DE19529735A1 - Wickelvorrichtung - Google Patents
WickelvorrichtungInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H81/00—Methods, apparatus, or devices for covering or wrapping cores by winding webs, tapes, or filamentary material, not otherwise provided for
Landscapes
- Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Wickelvorrichtung, insbesondere für die Ab
dichtung von Gewinden mit bandförmigem Material nach Anspruch 1
Nach dem Stand der Technik werden Gewinde zu Abdichtungszwecken mit bandförmigem Material, wie beispielsweise Polytetraflourethylen (PTFE)-Band als Dicht- und Gleitmaterial manuell umwickelt.
Nach dem Stand der Technik werden Gewinde zu Abdichtungszwecken mit bandförmigem Material, wie beispielsweise Polytetraflourethylen (PTFE)-Band als Dicht- und Gleitmaterial manuell umwickelt.
Es sind auch Wickelvorrichtungen bekannt, bei denen das zu um
wickelnde Gewinde zwischen drei Spulen gehalten, mittels einer auto
matischen Bandaufnahme mit dem PTFE-Band belegt und umwickelt
wird. Die manuelle Umwicklung ist sehr zeitaufwendig, da mit sehr
großer Genauigkeit gearbeitet werden muß.
Ungleichmäßigkeiten in der Wicklung durch subjektive Einflüsse und
damit verbundene Undichtigkeiten und Gewindeschäden können nicht
ausreichend verhindert werden. Bei der automatischen Wickelvorrich
tung kann zwar schneller aufgewickelt werden, jedoch kann die Ar
beitsweise dieser Vorrichtungen nicht den wechselnden Anforderun
gen, die verschiedene Gewindeformen, welche ihrerseits verschiedene
Erfordernisse an die Belegung mit Dichtmaterial erfüllen müssen, an
gepaßt werden. Dies führt dazu, daß insbesondere bei konischen Ge
winden, die bei Flaschenventilen oftmals extremen Anforderungen an
Dichtigkeit gegenüber toxischen oder chemisch aggressiven Gasen ge
recht werden müssen, entweder keine ausreichende Windungszahl
durch Bandmaterial belegt ist oder daß das Bandmaterial das vordere
Gewindeende nicht überlappt, da die erste und zweite Gewindeführung
nicht umwickelt ist, so daß beim Aufschrauben der Flaschenventilge
winde auf die Anschlußstelle eine Metall-Metallberührung gegeben ist,
wodurch eine gute Abdichtung verhindert wird oder eine Zerstörung der
Gewindepartner durch mechanisches Zerfressen entsteht. Durch die
Halterung des zu umwickelnden Gewindes mittels dreier um das Ge
winde angeordneter Rollen ist das Gewinde nicht stabil positioniert,
wodurch, bedingt durch Präzessionsbewegungen des Gewindes in die
ser Führung, unregelmäßige Wicklungen mit sich gegeneinander ver
schiebenden Wickelhöhen der einzelnen Wicklungslagen entstehen.
Die erste Gewindeführung bleibt bei der Verwendung derartiger
Wickelmaschinen frei. Da derartige Vorrichtungen meist mit fertigen
Kassetten mit Bandmaterial arbeiten, kann nicht jede Bandbreite und
jedes Dichtmaterial zur Anwendung kommen, was zu zu geringer
Wicklungsbreite und der Anwendbarkeit von einer begrenzten Anzahl
von Materialien führt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Wickelvorrich
tung zu schaffen, mit der gegenüber der manuellen Wickeltechnik Zeit
gespart wird und gegenüber den automatischen Wickelvorrichtungen
eine bessere Anpassung an die technischen Notwendigkeiten der Art
der Belegung in Abhängigkeit von Materialpaarung und Gewindeform
bei der Wicklung gewährleistet ist. Es soll eine ausreichende Anzahl
von Gewindegängen umwickelt werden und das konische Ende des
Gewindes derart durch Wickelmaterial überlappt sein, daß in Verbin
dung mit der Elastizität des Bandmaterials eine leicht anliegende
Schicht des Bandmaterials auf der Endfläche des Gewindekonus auf
getragen wird. Die Wickelvorrichtung soll dabei derart ausgestaltet
sein, daß jedes Wickelmaterial unabhängig von dessen Bandbreite
eingesetzt werden kann.
Erfindungsgemäß ist die Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merk
malen des Anspruchs 1 gelöst.
Mit der erfindungsgemäßen Wickelvorrichtung ist es nunmehr möglich,
insbesondere konische Gewinde unter sehr hoher Zeitersparnis und
kostengünstig zu wickeln, wobei den jeweils wechselnden Anforderun
gen an die Erfordernisse für verschiedene Wickelaufgaben bei unter
schiedlichen Gewinden, die beispielsweise mehr Wicklungslagen so
wie eine größere Wicklungshöhe benötigen, gerecht geworden werden
kann. Hierbei wird den Anforderungen bei unterschiedlichen Materiali
en von Gewinden und Gegengewinden sowie den Eigenschaften der
verschiedenen Abdichtmaterialien Rechnung getragen. Insbesondere
an den konisch zulaufenden Enden der Gewinde ist eine definierte
Belegung mit Abdichtmaterial möglich, wie sie nur bei der manuellen
Belegung gezielt erreicht werden kann. Die Gleichmäßigkeit und
Wicklungsbreite sind reproduzierbar.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen angegeben.
Die Zeichnungen zeigen eine erfindungsgemäße Wickelvorrichtung in
schematischer Form.
Es zeigt:
Fig. 1 Eine Aufsicht auf den Träger für das Gewinde
und für eine Spule mit Bandmaterial.
Fig. 2 Einen Querschnitt des Trägers, auf welchem das
Gewinde und die Spule mit Bandmaterial an
gebracht sind.
Fig. 1 zeigt einen Träger 1, der als Teller ausgebildet ist und in des
sen Zentrum ein Dorn 2 zur Aufnahme eines Gewindes 3, welches in
Fig. 1 nicht dargestellt ist, angeordnet ist. In der Randzone des
Trägers 1 befindet sich eine Halterung 4 für die Aufnahme einer Spule
5, für das Bandmaterial 6, welches über eine Führung 7 auf das Ge
winde 3 gewickelt wird.
In geringem Abstand zum Zentrum des Trägers 1 befindet sich eine
Andruckvorrichtung 8, die als Andruckelement ein Gewinde 9 aufweist,
welches sowohl in seiner Gewindeführung als auch in seiner Ausrich
tung gegenläufig zum Gewinde 3 ausgeführt bzw. angebracht ist. Als
kraftübertragendes Element für die Andruckvorrichtung 8 ist an dem
Träger 1 ein Pneumatikzylinder 10 als Umlenkhebel angebracht. Die
Pfeile geben die jeweiligen Rotationsrichtungen von der Spule 5, dem
Gewinde 9 und dem Träger 1 an, wobei das Gewinde 3 feststeht.
In Fig. 2 sind den gleichen Vorrichtungsmerkmalen dieselben Be
zugszeichen zugeordnet. In ihr ist zu erkennen, daß die Achse 11 des
Gewindes 3 und die Achse 12 des Gewindes 9 parallel verlaufen und
die Gewinde in ihrer Ausrichtung entgegengerichtet angeordnet sind.
Der Dorn 2 ist in ein Futter 13 eingebettet. Die Halterung 4 ist durch
den Träger 1 nach hinten fortgeführt und entlang ihrer Achse 14 mit ei
ner Feder 15 umgeben, welche mit einer Gegenverschraubung 16 eine
Veränderung des Abstandes senkrecht zum Träger 1 ermöglicht. Die
Spule 5 ist durch einen Verschluß 17, welcher an der Halterung 4 an
gebracht ist gegen Herunterfallen gesichert. An der hinteren Fortfüh
rung der Halterung 4 sind stufenlos einstellbare Bremsbacken 18 einer
Reibungsbremse angeordnet.
Bei Betrieb wird ein für das Gewinde 3 passender Dom 2 in das Futter
13 eingeführt und das Gewinde 3 auf den Dorn 2 aufgesteckt, welcher
seinerseits je nach Größe des Gewindes 3 ausgewechselt und somit
angepaßt werden kann. Hierbei befindet sich das Gewinde 3 je nach
seiner individuellen Ausgestaltung in unterschiedlichem Abstand zum
Träger 1, welcher als Teller ausgebildet und vorzugsweise vertikal
ausgerichtet ist.
Dann wird das sich auf einer Rolle befindliche Bandmaterial 6 auf die
Halterung 4 gegeben. Durch die Ausgestaltung der Halterung 4 kann
jede beliebige Rolle mit Bandmaterial 6 unterschiedlicher und frei
wählbarer Breite eingesetzt werden. Die Rolle wird gegen Herunter
fallen mit dem Verschluß 17 fixiert. Mit der Gegenverschraubung 16
kann nun die Spule 5 mit dem Bandmaterial 6 mittels der Feder 15 so
genau im Abstand zum Teller positioniert werden, daß das Bandmate
rial 6 beim Auflegen auf das Gewinde 3 exakt in die gewünschte Posi
tion kommt. Hierbei ist insbesondere gewünscht, daß das Bandmaterial
6 ca. 1-2 mm über den Rand des Gewindekonus übersteht. Das Auf
legen des Bandmaterials 6 erfolgt daher manuell, da somit eine Kon
trolle durch den Anwender möglich ist. Vorteilhafterweise kann hierbei
Erfordernissen, die bei verschiedenen Gewinden erfahrungsgemäß
erfüllt sein müssen und die für verschiedene Gewindeformen und
Dichtzwecken sehr unterschiedlich sein können reproduzierbar Rech
nung getragen werden. So können bei verschiedenen Abdichtungs
problemen unterschiedliche Anforderungen an die Anzahl der Millime
ter, die das Bandmaterial 6 über den Gewindekonus herüberragt be
stehen. Durch ein Moosgummi, das am konischen Ende des Gewindes
9 angebracht ist, wird das am Gewinde 3 überstehende Bandmaterial 6
umgelenkt, so daß es auf der Konusfläche aufliegt. In Abhängigkeit von
der Oberflächeneigenschaft des Gewindematerials kann durch das
manuelle Anlegen eine individuelle Zugspannung auf das Bandmaterial
6 gegeben werden, so daß ein unterschiedliches Anhaften der ersten
Schicht des Bandmaterials 6 ermöglicht wird. Nach dem Anlegen des
Bandmaterials 6 und einmaligem manuellem Umdrehen, wird die An
druckvorrichtung 8 durch die Betätigung eines Fußschalters an das
Gewinde 3 geführt. Das Gewinde 9 ist in Bezug auf seinen konischen
Verlauf dem Gewinde 3 entgegengerichtet. Hat das Gewinde 3 ein
Rechtsgewinde, so wird als Gewinde 9 ein Linksgewinde eingesetzt.
Bei der Wicklung von Linksgewinden kann das Gewinde 9 gegen ein
Rechtsgewinde ausgetauscht werden. Durch die Betätigung eines
weiteren Fußschalters wird ein drehzahlgeregelter Motor in Bewegung
gesetzt, der das sich auf dem Dorn 2 befindliche Gewinde 3 um seine
Achse 11 in Rotation versetzt. Hierbei kann sowohl die Drehgeschwin
digkeit als auch die Anzahl der Umdrehungen durch entsprechende
Einstellung einer Anzahl von Wicklungslagen an einer Regelung vor
gegeben werden. Während des Wickelvorganges wird das Bandmate
rial 6 durch das Gewinde 9 in einen fließfähigen Zustand gebracht und
genau in die Gewindegänge des Gewinde 3 eingepaßt. Das Andrücken
der Andruckvorrichtung 8 erfolgt über den Pneumatikzylinder 10, wel
cher über eine Druckluftleitung betrieben wird, die über die als Hohl
welle ausgebildete Achse 11 verlegt ist. Die Ausbildung der Achse 11
als Hohlwelle, ermöglicht auch das Wickeln von Ventilkonen mit Steig
rohren, welche in die Hohlwelle eingeführt werden. Hierbei wird das
Steigrohr unter Verwendung eines geeigneten Dorns 2, durch das
Futter 13 in die Hohlwelle eingebracht. Beim Wickelvorgang wird das
sich auf der Spule 5 befindliche Bandmaterial 6 durch die Betätigung
der Bremsbacken 18 auf Zugspannung gehalten. Bei Beginn des
Wickelvorganges, der beispielsweise mit einer Geschwindigkeit von 2
oder 3 Umdrehungen pro Sekunde durchgeführt werden kann, befinden
sich die Halterung 4 und das Gewinde 3 vorzugsweise in einer parallel
zum Boden verlaufenden Ebene, wobei das Bandmaterial 6 oberhalb
des Gewindes 3 geführt wird. Durch Einsatz eines Umdrehungszählers
und einer Lichtschranke, welche in der Zeichnung nicht dargestellt
sind, ist es nun möglich, über ein Signal, welches von der Licht
schranke ausgelöst wird, den Motor in einer Winkelposition des Tellers
abzuschalten, in der die verbleibende Rotationsenergie in Verbindung
mit der Reibungskraft, die die Hohlwelle erfährt so groß ist, daß die
Endposition der Spule 5 mit deren Ausgangsposition identisch ist.
Durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Schere, die an dem
Teller angebracht ist und welche über eine pneumatische Steuerung,
die ebenfalls über die Hohlwelle geführt wird, betätigt werden kann,
kann das Bandmaterial 6 abgetrennt werden. Durch die vertikale Aus
richtung des Tellers fällt das Bandmaterial 6 nach dem Abschneiden
nicht vom Gewinde 3, sondern liegt auf ihm auf. Das durch die
Schnittstelle verbleibende Restmaterial an überstehendem Band kann
nochmals manuell um das Gewinde gelegt und mittels der Andruckvor
richtung 8 angedrückt werden. Anschließend wird die Andruckvorrich
tung 8 über den Pneumatikzylinder 10 aus dem Wickelbereich entfernt
und das Gewinde 3 kann entnommen werden.
In der Regel verlaufen die Achsen 11 und 14 parallel und das Gewinde
3 wird mehrlagig umwickelt, wobei die Wicklungen exakt übereinander
zur Deckung kommen. Durch ein leichtes Anwinkeln der Achse 14 in
Richtung der Achse 11 in Verbindung mit einer zeitlichen Änderung der
relativen Abstände der Halterung 4 mit der Spule 5 und des Gewindes
3 von dem Teller kann eine Wicklung erfolgen, welche zu einer spiral
förmigen Anordnung des aufzuwickelnden Bandmaterials 6 führt. Die
Bewegung kann dabei einmalig vom flachen Konusende des Gewindes
3 bis zum oberen Gewindeansatz oder in einer Hin- und Herbewegung
erfolgen. Diese Abläufe können sowohl durch ein Getriebe, als auch
über eine pneumatische Steuerung erfolgen.
Die erfindungsgemäße Wickelmaschine arbeitet nach dem Prinzip des
Riementriebes. So ist jede Anordnung denkbar, welche dieses Prinzip
verkörpert. So besteht beispielsweise die alternative Möglichkeit, daß
der Teller statisch angeordnet ist und das Gewinde 3 in der Mitte des
Tellers rotiert. In einer weniger bevorzugten Ausführungsform kann die
Halterung 4 mit der Spule 5 im Zentrum des Tellers und das Gewinde 3
an der Randzone angebracht sein. In diesem Fall steht die Spule 5 still
und das Gewinde 3 hat zu dem Umlauf um die Spule 5 eine zusätzliche
Rotationsbewegung um seine eigene Achse. Die Bewegungsabläufe
können dabei durch ein Getriebe gesteuert sein.
Anstelle des Dorns 2 kann auch ein Bajonettverschluß oder eine
Schnellkupplung treten, welche das Gewinde 3 aufnehmen. Mit der er
findungsgemäßen Vorrichtung können wahlweise alle Spulen 5 ver
schiedener Breite und beliebiger Bandlänge eingesetzt werden, so daß
der Verbraucher nicht mehr auf fertige Kassetten mit Bandmaterial 6
angewiesen ist. Hierdurch ist eine hohe Flexibilität in der Anwendung
gegeben. So können auch andere Wicklungsaufgaben, wie beispiels
weise das Zusammenfügen von verschiedenen Rohrabschnitten zu ei
ner Leitung mittels Klebeband gelöst und andere Körper, wie Fittings
und Verschlußstopfen gewickelt werden. Es ist auch ein Aufwickeln
von Kabeln möglich. Die Wahl der Materialien und Gebinde ist frei
und vielfältig wählbar. Die vorzugsweise halbautomatisch arbeitende
Wickelvorrichtung, bei der selbstverständlich auch das Auflegen des
Bandmaterials 6 durch eine Bandeinlegevorrichtung automatisiert wer
den kann, kann entsprechend ihrer flexibel austauschbaren Elemente
Halterung 4 Gewinde 9 und Dorn 2 auf die entsprechende Belegungs
technik eingerichtet werden. Die Hohlwelle ermöglicht auch das Be
legen von stabförmigen, längeren Bauteilen, die zusätzlich achsial be
wegt werden können. Es ist auch ein Wickeln, zum Beispiel ein Zu
sammenfassen von mehreren länglichen Bauteilen beliebiger Länge,
zum Beispiel von Kabeln möglich. Durch die Halterung des Gewindes 3
mittels eines Dorns 2 im Zentrum des Tellers, rotieren insbesondere
Konische Gewinde 3 sehr ruhig und können somit mit hoher
Präzession sehr gleichmäßig gewickelt werden, da diese Anordnung
sehr stabil ist. Eine exakte Positionierung und Führung des Bandmate
rials 6 auf dem Gewinde 3 ist somit möglich. Mit der erfindungsgemä
ßen Wickelvorrichtung kann die Wickelzeit auf mindestens 1/3 gesenkt
werden. Die Wickelgeschwindigkeit kann dabei variabel eingestellt
werden. Mit der erfindungsgemäßen Wickelvorrichtung kann jedes
preiswerte, handelsüblich konfektioniertes Material beliebiger Band
länge unabhängig vom Hersteller verwendet werden.
Claims (12)
1. Wickelvorrichtung, insbesondere für die Abdichtung von
Gewinden (3) mit Bandmaterial (6) umfassend folgende Bestand
teile;
- - Mittel zur Aufnahme eines Gewindes (3),
- - Mittel zur Aufnahme einer Spule (5) mit abzuwickelndem Band material (6),
- - mindestens ein Motor zur Erzeugung einer das Aufwickeln des Bandmaterials (6) auf dem Gewinde (3) ermöglichenden relativen Drehbewegung zwischen Gewinde (3) und Spule (5).
2. Wickelvorrichtung nach Anspruch 1,
bei der zwischen dem Motor einerseits und dem Gewinde (3) sowie
der Spule (5) andererseits ein Getriebe angeordnet ist.
3. Wickelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
bei der das Mittel zur Aufnahme des Gewindes (3) auf einer Achse
(11) angebracht ist und bei der sich das Mittel zur Aufnahme der
Spule auf einem Träger (1) befindet, welcher um die Achse (11)
rotiert.
4. Wickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
die Mittel aufweist, die die Rotation der Spule (5) um ihre eigene
Achse (14) abzubremsen, so daß eine Zugspannung an dem
Bandmaterial (6) entsteht.
5. Wickelvorrichtung nach Anspruch 4,
bei der das Mittel zum Abbremsen der Spule (5) eine Reibungs
bremse ist.
6. Wickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
bei der an dem Träger (1) Mittel angebracht sind, die das Band
material (6) an das Gewinde (3) andrücken.
7. Wickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
bei der das Mittel zum Andrücken des Bandmaterials (6) an das
Gewinde (3) ein Gewinde (9) mit gegenläufiger Gewindeführung ist,
das in die entgegengesetzte Richtung ausgerichtet ist, wie das
zu umwickelnde Gewinde (3).
8 Wickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
bei der das Mittel zum Andrücken des Bandmaterials (6) an das
Gewinde (3) pneumatisch betrieben wird.
9. Wickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
bei der die Achse (11) als Hohlwelle ausgebildet ist.
10. Wickelvorrichtung nach Anspruch 8,
bei der in der Hohlwelle Leitungen für die Steuerung der
pneumatisch arbeitenden Mittel zum Andrücken des Bandmaterials
(6) an das Gewinde (3) angebracht sind.
11. Wickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
bei der der Träger (1) vertikal ausgerichtet ist.
12. Wickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
bei der die Spule (5) in Richtung des Gewindes (3) geneigt ist und
bei der die Spule (5) und/oder das Gewinde (3) senkrecht zum
Träger (1) verschiebbar angebracht sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995129735 DE19529735B4 (de) | 1995-08-12 | 1995-08-12 | Wickelvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995129735 DE19529735B4 (de) | 1995-08-12 | 1995-08-12 | Wickelvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19529735A1 true DE19529735A1 (de) | 1997-02-13 |
DE19529735B4 DE19529735B4 (de) | 2010-08-05 |
Family
ID=7769363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995129735 Expired - Lifetime DE19529735B4 (de) | 1995-08-12 | 1995-08-12 | Wickelvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19529735B4 (de) |
Cited By (2)
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CN110757393A (zh) * | 2019-10-18 | 2020-02-07 | 康贵明 | 一种水龙头安装用螺纹接头处生料带缠绕装置 |
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DE8805150U1 (de) * | 1988-04-19 | 1988-06-01 | Wella Ag, 6100 Darmstadt, De |
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- 1995-08-12 DE DE1995129735 patent/DE19529735B4/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19529735B4 (de) | 2010-08-05 |
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