DE19528900A1 - Dampfmotor - Google Patents
DampfmotorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Dampfmotor, der wie ein Hubkol
benmotor ausgeführt ist, in dessen Zylindern der infolge der
Aggregatzustandsänderung (Verdampfung) des Wassers erzeugte
Wasserdampf expandiert und im Zusammenwirken mit dem Kurbel
trieb Arbeit verrichtet, wobei sich der Dampfmotor für das 4-
Takt- und das 2-Takt-Verfahren eignet.
Derartige Dampfmotoren sind aus den DE-OS 24 16 964 und
DE-OS 23 29 020 bekannt geworden. Der aus der DE-OS 24 16 964
bekannt gewordene Dampf-Schubkolbenmotor arbeitet mit externer
Dampferzeugung, die zwangsläufig Wärme- und Expansionsverluste
zu Folge hat. Darübe hinaus erfordert die externe Dampferzeugung
zusätzliche Bauteile wie z. B. Kessel. Der aus der DE-OS 23 29 020
bekannt gewordene Expansionsmotor weist einen unterteilten Ar
beitsraum (Zylinder und Einspritzraum) auf, dessen vergrößerte
Oberfläche zu unnötigen Wärmeverlusten führt. Des weiteren ist
beim Expansionsmotor keine Vorrichtung vorhanden, die für die
Kondensation des entspannten Wasserdampfes, welcher den Arbeits
raum bereits verlassen hat, sorgt. Dies führt zu weiteren Wärme-
und Wasserverlusten. Außerdem ist der Expansionsmotor mit Kühl
system ausgestattet, obwohl in den Zylindern dieses Motors kei
ne Verbrennung stattfindet.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Dampfmotor zu schaffen, der mit interner Dampferzeugung
arbeitet, dessen Arbeitsraum (Zylinder) nicht unterteilt ist und
bei dem ein Kondensator vorhanden ist, in welchen die Kondensa
tion des entspannten Wasserdampfes und somit die Rückgewinnung
des Wassers erfolgt.
Dadurch, daß der Wasserdampf intern d. h. im Zylinder erzeugt
wird und den im Zylinder befindlichen Kolben im Sinne der Raum
vergrößerung ohne Umwege in Bewegung versetzt, lassen sich Wär
me-, Expansions- und Strömungsverluste vermeiden. Die für die in
terne Dampferzeugung erforderliche Direkteinspritzung erfolgt
mit einer Einspritzdüse, welche das destillierte vorgewärmte
Wasser zerstäubt in die im Kolbenboden angeordnete Kolbenmulde
einspritzt. Dabei handelt sich um einen intermittierenden Ein
spritzvorgang, dessen Beginn bezogen auf die Kolbenstellung kurz
vor dem oberen Totpunkt im Verdichtungstakt stattfindet. Der
Einspritzvorgang wird im Arbeitstakt fortgesetzt, wobei die Ein
spritzmenge die Einspritzdauer beeinflußt. Die Einspritzmenge
ist maßgebend für den Lastzustand des Dampfmotors.
Beim Dampfmotor der eingangs genannten Art gibt es zwei Ein
gangsstoffe (destilliertes Wasser und Frischluft) und zwei Aus
gangsstoffe (Wasserdampf und Altluft). Dabei bewegen sich das
destillierte Wasser bzw. Kondenswasser und der Wasserdampf in
einem geschlossenen Kreislauf, weil der Ausgangsstoff Wasser
dampf durch Kondensation zu Eingangsstoff Kondenswasser umge
wandelt wird. Bei der Luft handelt sich um offene Prozeßführung,
weil die Altluft durch Frischluft ersetzt wird, wobei die Alt
luft keinesfalls schadstoffbelastet ist. Die Eingangsstoffe wer
den vorgewärmt, bevor sie in die Zylinder des Dampfmotors gelan
gen, wobei die Frischluft in zwei Stufen (Kondensator und An
saugkrümmer) vorgewärmt. Da der Wasserdampf und die Altluft mit
einander vermischt sind, wenn sie die Zylinder des Dampfmotors
verlassen, müssen sie durch geeignete Vorrichtung voneinander
getrennt werden.
Die Vorwärmung der Frischluft im Ansaugkrümmer kann auf drei
verschiedene Weisen geschehen. Daraus ergeben sich drei Varian
ten vom Dampfmotor: Der Elektro-Dampfmotor, der Verbrennungs
dampfmotor und der Wärmetauscher-Dampfmotor. Beim Elektro-Dampf
motor wird die Frischluft im Ansaugkrümmer mittels einer ele
ktrischen Heizspirale vorgewärmt. Darüber hinaus wird das Wasser
mit Hilfe von Glühstiftkerzen in den Einspritzdüsen erwärmt.
Beim Elektro-Dampfmotor sind mehrere Batterien für die Energie
versorgung vorgesehen. Beim Verbrennungsdampfmotor ist im An
saugkrümmer die Brennkammer plaziert, in welcher flüssiger oder
gasförmiger Kraftstoff verbrannt wird, um die dabei gewonnene
Wärme an die Frischluft abzuführen. Beim Wärmetauscher-Dampfmo
tor ist ein Wärmetauscher in Ansaugkrümmer integriert, wobei der
Wärmetauscher von heißen Gasen (z. B. Abgase von Verbrennungsmo
toren) durchströmt wird und die Wärme an die Frischluft abgibt.
Bei dem Verbrennungs- und dem Wärmetauscher-Dampfmotor wird für
die Vorwärmung des Wassers, welches sich in den Einspritzdüsen
befindet, erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Zylinderkopf so aus
zubilden, daß dieser von den bereits genannten Gasen durchströmt
wird.
Bei allen drei Dampfmotor-Varianten erfolgt die erste Stufe
der Frischluftvorwärmung durch den Kondensator. Im Kondensator,
welcher aus zwei Kühlnetzen und einem Wasserkasten besteht, wird
die Kondensation des Wasserdampfes und die Trennung der Altluft
vom Kondenswasser vollzogen, wobei sich das Kondenswasser im Was
serkasten ansammelt. Das Kondenswasser, welches fortlaufend aus
dem Wasserkasten für Einspritzungen entnommen wird, trennt die
beiden Kühlnetze des Kondensatörs. Um die Kühlnetze des Konden
sators ist ein Kondensatorgehäuse gebildet, welches im Zusammen
wirken mit Leitblechen die Frischluft so leitet, daß diese die
beiden Kühlnetze mehrmals von außen passiert. Von innen werden
die Kühlnetze von Wasserdampf und Altluft durchströmt. Dabei ge
ben der Wasserdampf und die Altluft ihre Wärme über die Wände
der Kühlnetze an die Frischluft ab.
Beim Dampfmotor der eingangs genannten Art wird vorgeschla
gen die Zylinder doppelwändig auszuführen, wodurch ein Zwischen
raum gebildet wird, welcher Erwärmmantel genannt wird. Am Ende
des Arbeitsspiels (Ausstoßen beim 4-Takter bzw. Spülvorgang beim
2-Takter) treten der Wasserdampf und die Altluft aus den Zylin
dern aus und gelangen in den Erwärmmantel, wo sie die Zylinder
von außen erwärmen. Anschließend verlassen der Wasserdampf und
die Altluft den Erwärmmantel und strömen zur Turbine, welche
entweder einen Kreisellader oder einen Stromgenerator antreibt.
Die Turbine baut den Druck, der beim Öffnen des Auslaßventils
bzw. beim Freigeben der Auslaßschlitze durch den Kolben im Zy
linder herrscht, ab.
Nachfolgend werden der geschlossene Wasser-/Wasserdampfkreis
lauf und die offene Prozeßführung der Luft anhand der Fig.
1 bis 6 näher erläutert:
Das Wasser wird mittels einer Einspritzdüse 1 in die im Kolben 4 angeordnete Kolbenmulde eingespritzt. Das Wasser vermengt sich mit der heißen Frischluft, verdampft und expandiert, wobei der Kolben 4 im Zylinder 3 abwärts bewegt wird (Fig. 4). Danach wird der Wasserdampf mit Altluft beim Aufwärtsgehen des Kolbens 4 durch das offene Auslaßventil 6 aus dem Zylinder 3 in den Er wärmmantel ausgeschoben (Fig. 5) . Anschließend strömen der Was serdampf und die Altluft zur Turbine 2v und von dort aus in den Kühlnetz 8v des Kondensators 4v, wo der Wasserdampf kondensiert (Fig. 6). Das entstandene Kondenswasser sammelt sich im Wasser kasten 5v des Kondensators 4v an. Von dort wird das Kondenswas ser entnommen, gefiltert und wieder in die Zylinder 3 des Dampf motors 1v eingespritzt. Somit schließt sich der Wasser-/Wasser dampfkreislauf.
Das Wasser wird mittels einer Einspritzdüse 1 in die im Kolben 4 angeordnete Kolbenmulde eingespritzt. Das Wasser vermengt sich mit der heißen Frischluft, verdampft und expandiert, wobei der Kolben 4 im Zylinder 3 abwärts bewegt wird (Fig. 4). Danach wird der Wasserdampf mit Altluft beim Aufwärtsgehen des Kolbens 4 durch das offene Auslaßventil 6 aus dem Zylinder 3 in den Er wärmmantel ausgeschoben (Fig. 5) . Anschließend strömen der Was serdampf und die Altluft zur Turbine 2v und von dort aus in den Kühlnetz 8v des Kondensators 4v, wo der Wasserdampf kondensiert (Fig. 6). Das entstandene Kondenswasser sammelt sich im Wasser kasten 5v des Kondensators 4v an. Von dort wird das Kondenswas ser entnommen, gefiltert und wieder in die Zylinder 3 des Dampf motors 1v eingespritzt. Somit schließt sich der Wasser-/Wasser dampfkreislauf.
Die offene Prozeßführung der Luft:
Die aus der Atmosphäre aufgenommene Frischluft wird zuerst im Luftfilter 6v gefiltert, dann durch das Kondensatorgehäuse 3v und die Leitbleche dazu gezwungen, die Kühlnetze 8v des Konden sators 4v mehrmals von außen zu passieren. Dabei entzieht die Frischluft den Kühlnetzen 8v Wärme. Die auf diese Weise vorge wärmte Frischluft gelangt danach in den Ansaugkrümmer 7v des Dampfmotors 1v, wo eine weitere Erwärmung der Frischluft statt findet (Fig. 6). Der abwärtsgehende Kolben 4 saugt die erwärmte Frischluft durch das offene Einlaßventil 2 in den Zylinder 3 an (Fig. 1). Der aufwärtsgehende Kolben 4 schiebt die überschüssige Frischluft durch das noch offene Einlaßventil 2 in den Ansaug krümmer 7v zurück (Fig. 2). Dann schließt das Einlaßventil 2 (Schließzeitpunkt liegt zwischen 80 und 120 Grad Kurbelwinkel nach unterem Totpunkt) und der Kolben 4 komprimiert die im Zy linder vorhandene Frischluft (Fig. 3). Gegen Ende des Verdich tungstaktes (Fig. 3) und am Anfang des Arbeitstaktes (Fig. 4) er folgt die Wassereinspritzung. Die komprimierte heiße Frischluft liefert dem eingespritzten Wasser Wärme, so daß dieses verdampft und Expansionsarbeit leistet. Während des Arbeitstaktes (Fig. 4) behält der Wasserdampf seinen gasförmigen Zustand bei und aus der Frischluft wird Altluft. Wie bereits im oberen Abschnitt be schrieben, verlassen die Altluft und der Wasserdampf den Zylin der 3 (Fig. 5), passieren den Erwärmmantel, dann die Turbine 2v und strömen zuletzt in das erste Kühlnetz 8v des Kondensators 4v hinein. Die Altluft durchströmt das erste Kühlnetz, dessen dünnwändige Röhren im mit Kondenswasser gefüllten Wasserkasten 5v enden, so daß die aus diesen Röhren austretende Altluft durch das Kondenswasser (infolge des Auftriebs) strömt. So kommt die Altluft in das zweite Kühlnetz 8v, durchströmt es und entweicht anschließend ins Freie (Fig. 6).
Die aus der Atmosphäre aufgenommene Frischluft wird zuerst im Luftfilter 6v gefiltert, dann durch das Kondensatorgehäuse 3v und die Leitbleche dazu gezwungen, die Kühlnetze 8v des Konden sators 4v mehrmals von außen zu passieren. Dabei entzieht die Frischluft den Kühlnetzen 8v Wärme. Die auf diese Weise vorge wärmte Frischluft gelangt danach in den Ansaugkrümmer 7v des Dampfmotors 1v, wo eine weitere Erwärmung der Frischluft statt findet (Fig. 6). Der abwärtsgehende Kolben 4 saugt die erwärmte Frischluft durch das offene Einlaßventil 2 in den Zylinder 3 an (Fig. 1). Der aufwärtsgehende Kolben 4 schiebt die überschüssige Frischluft durch das noch offene Einlaßventil 2 in den Ansaug krümmer 7v zurück (Fig. 2). Dann schließt das Einlaßventil 2 (Schließzeitpunkt liegt zwischen 80 und 120 Grad Kurbelwinkel nach unterem Totpunkt) und der Kolben 4 komprimiert die im Zy linder vorhandene Frischluft (Fig. 3). Gegen Ende des Verdich tungstaktes (Fig. 3) und am Anfang des Arbeitstaktes (Fig. 4) er folgt die Wassereinspritzung. Die komprimierte heiße Frischluft liefert dem eingespritzten Wasser Wärme, so daß dieses verdampft und Expansionsarbeit leistet. Während des Arbeitstaktes (Fig. 4) behält der Wasserdampf seinen gasförmigen Zustand bei und aus der Frischluft wird Altluft. Wie bereits im oberen Abschnitt be schrieben, verlassen die Altluft und der Wasserdampf den Zylin der 3 (Fig. 5), passieren den Erwärmmantel, dann die Turbine 2v und strömen zuletzt in das erste Kühlnetz 8v des Kondensators 4v hinein. Die Altluft durchströmt das erste Kühlnetz, dessen dünnwändige Röhren im mit Kondenswasser gefüllten Wasserkasten 5v enden, so daß die aus diesen Röhren austretende Altluft durch das Kondenswasser (infolge des Auftriebs) strömt. So kommt die Altluft in das zweite Kühlnetz 8v, durchströmt es und entweicht anschließend ins Freie (Fig. 6).
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen,
beim Dampfmotor zwei unterschiedliche Verdichtungsverhältnisse
einzuführen. Es handelt sich um das theoretische und das tatsä
chliche Verdichtungsverhältnis. Das theoretische Verdichtungs
verhältnis ist ein Volumenverhältnis vom Gesamtraum (Hubraum
und Verdichtung→aum) zum Verdichtungsraum und beträgt 30 : 1 bis
60 : 1. Das theoretische Verdichtungsverhältnis ist konstant und
übersteigt das Verdichtungsverhältnis des Dieselmotors. Das tat
sächliche Verdichtungsverhältnis hängt vom Schließzeitpunkt des
Einlaßventils (etwa 80 bis 120 Grad Kurbelwinkel nach unterem
Totpunkt) ab und beträgt 15 : 1 bis 30 : 1. Durch das späte Schlie
ßen des Einlaßventils ergibt sich die große Differenz zwischen
dem theoretischen und dem tatsächlichen Verdichtungsverhältnis
Der Schließzeitpunkt des Einlaßventils ist nicht auf einen be
stimmten Wert (Kurbelwinkelgrad) festgelegt, sondern kann verän
dert werden. Demzufolge ist das tatsächliche Verdichtungsver
hältnis variabel. Die Verstellung des Schließzeitpunktes vom Ein
laßventil (variable Einlaßsteuerzeiten) geschieht durch einen
Nockenwellenversteller, der die Einlaßnockenwelle abhängig vom
Lastbereich des Dampfmotors in die Früh- bzw. Spätstellung ver
stellt.
Durch die zwei unterschiedlich hohen Verdichtungsverhältnisse
lassen sich beim Dampfmotor volumetrisch sehr kleine Verdich
tungsräume realisieren, ohne daß die Frischluft im Verdichtungs
takt zu stark komprimiert wird. Ein sehr kleiner Verdichtungs
raum hat erstens eine sehr kleine Oberfläche (geringe Wärmeab
gabe) und bewirkt zweitens eine enorme Raumvergrößerung im Zy
linder während des Arbeitstaktes, wodurch ein großer Teil der
Wärmeenergie in mechanische Arbeit umgesetzt wird.
Der Dampfmotor ist wie ein Hubkolbenmotor ausgeführt und eig
net sich für das 4-Takt- und das 2-Takt-Verfahren. Der 4-Takt-
Dampfmotor ähnelt stark dem Diesel-Direkteinspritzer, wobei der
Dampfmotor im Gegensatz zum Dieselmotor ohne Kühl- und Abgassy
stem ist. Statt dessen ist beim 4-Takt-Dampfmotor eine Energie
versorgungsanlage und Kondensator vorhanden. Der 2-Takt-Dampfmo
tor ist im Prinzip gleich aufgebaut wie der 4-Takt-Dampfmotor.
Der Zweitakter ist wie der Viertakter mit Einlaßventilen verse
hen. Damit lassen sich auch beim Zweitakter die zwei unterschied
lich hohen Verdichtungsverhältnisse realisieren. Die Rolle der
Auslaßventile übernehmen beim Zweitakter die in den Zylinderwän
den angeordneten Auslaßschlitze, welche von den Kolben geschlos
sen bzw. freigegeben werden. Zur Durchführung des Spülvorgangs
ist eine Spülpumpe erforderlich. Als solche fungiert ein vom Mo
tor angetriebener Lader.
Fig. 1 bis 5 gehören zur Funktionsdarstellung des Arbeits
spiels vom 4-Takt-Dampfmotor, wobei
Fig. 1 den 1. Takt (Ansaugen der Frischluft),
Fig. 2 den 2. Takt (Ausstoßen überschüssiger Frischluft),
Fig. 3 den 2. Takt (Verdichten der Frischluft),
Fig. 4 den 3. Takt (Arbeiten des Wasserdampfes), und
Fig. 5 den 4. Takt (Ausstoßen des Wasserdampfes u. der Altluft)
zeigen. Fig. 6 ist eine vereinfachte Darstellung des Dampfmo
tors mit Nebenaggregaten.
Bezugszeichenliste
OT Oberer Totpunkt
UT Unterer Totpunkt
E Einspritzbeginn
1 Einspritzdüse
2 Einlaßventil
3 Zylinder
4 Kolben
5 Kurbelkreis
6 Auslaßventil
7 Pleuelstange
F Frischluft
W Wasserdampf
A Altluft
1v Dampfmotor
2v Turbine
3v Kondensatorgehäuse
4v Kondensator
5v Wasserkasten
6v Luftfilter
7v Ansaugkrümmer
8v Kühlnetze
UT Unterer Totpunkt
E Einspritzbeginn
1 Einspritzdüse
2 Einlaßventil
3 Zylinder
4 Kolben
5 Kurbelkreis
6 Auslaßventil
7 Pleuelstange
F Frischluft
W Wasserdampf
A Altluft
1v Dampfmotor
2v Turbine
3v Kondensatorgehäuse
4v Kondensator
5v Wasserkasten
6v Luftfilter
7v Ansaugkrümmer
8v Kühlnetze
Claims (11)
1. Verfahren zum Betrieb eines als Hubkolbenmotor ausgebilde
ten Dampfmotors mit einem Motorgehäuse, welches mindestens
einen Zylinder und einen in dem Zylinder geführten Kolben
aufweist, so daß zwischen der Zylinderinnenwand und dem
Kolben ein Kompressionsraum gebildet ist, dessen Volumen
sich durch die Auf- und Abbewegung des Kolbens verändert,
einem mindestens eine Einspritzdüse aufweisenden Ein
spritzsystem zum Einspritzen eines Arbeitsmediums in den
Kompressionsraum und einer Energieversorgungsanlage zur
Erwärmung einer dem Kompressionsraum zugeführter Frisch
luft, dadurch gekennzeichnet, daß als
Arbeitsmedium vorgeheiztes Wasser mit der Einspritzdüse
(1) in den maximal komprimierten Kompressionsraum einge
spritzt wird, welches beim Einspritzen verdampft, so daß
der erzeugte Wasserdampf Druck auf den Kolben (4) ausübt.
2. Verfahren zum Betrieb eines Dampfmotors nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Was
ser in der Einspritzdüse (1) vorgewärmt wird und in eine
in dem Kolben (4) ausgebildete Kolbenmulde eingespritzt
wird.
3. Verfahren zum Betrieb eines Dampfmotors nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der in den Kompressionsraum angesaugten Frischluft in
einem vor dem Kompressionsraum angeordneten Ansaugkrümmer
(7v) durch eine elektrische Heizspirale oder eine Brenn
kammer oder einem Wärmetauscher Wärme zugeführt wird.
4. Verfahren zum Betrieb eines Dampfmotors nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß dieses als Viertakt- oder als Zweitaktverfahren
ausgeführt werden kann.
5. Verfahren zum Betrieb eines Dampfmotors nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Leistungsregelung durch die Änderung der
eingespritzten Wassermenge erfolgt.
6. Dampfmotor zur Durchführung des Verfahrens gemäß einer der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß dieser einen durch die angesaugte Frischluft
gekühlten Kondensator (4v) aufweist.
7. Dampfmotor gemäß Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß dieser als Zweitaktmotor ausgebildet
ist, der in dem Zylinderkopf angeordnete Einlaßventile (2)
und in der Zylinderwand auf der Höhe des unteren Tot
punktes angeordnete Auslaßschlitze aufweist, und mit einem
vom Motor angetriebenen Lader versehen ist, der als Spül
pumpe fungiert.
8. Dampfmotor gemäß Anspruch 6 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Verdichtungsverhältnis in
dem Kompressionsraum in Abhängigkeit von dem Lastbereich
des Dampfmotors durch einen Nockenwellenversteller varia
bel steuerbar ist.
9. Dampfmotor gemäß einem der Ansprüche 6 bis 8, ge
kennzeichnet durch einen Kondensator
(4v), in dem eine Kondensation des entspannten Wasser
dampfes und eine Trennung der aus dem Kompressionsraum
aus strömenden Altluft von dem darin enthaltenen Kondens
wasser vollzogen werden, so daß ein geschlossener Wasser-
/Wasserdampfkreislauf zustandekommt.
10. Dampfmotor gemäß einem der Ansprüche 6 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß der Zylinder
an der Außenwand einen Raum aufweist, den Medien zur Er
wärmung des Zylinders durchströmen können.
11. Dampfmotor gemäß einem der Ansprüche 6 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß dieser eine
Turbine aufweist, die durch das aus dem Kompressionsraum
ausströmende Medium antreibbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19528900A DE19528900A1 (de) | 1994-08-08 | 1995-08-05 | Dampfmotor |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4428006 | 1994-08-08 | ||
DE19528900A DE19528900A1 (de) | 1994-08-08 | 1995-08-05 | Dampfmotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19528900A1 true DE19528900A1 (de) | 1997-07-24 |
Family
ID=6525168
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19528900A Withdrawn DE19528900A1 (de) | 1994-08-08 | 1995-08-05 | Dampfmotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19528900A1 (de) |
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Legal Events
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ON | Later submitted papers | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |