DE19528831A1 - Montagevorrichtung für eine Leuchte - Google Patents
Montagevorrichtung für eine LeuchteInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung
für eine Leuchte umfassend ein an einer Wand oder Decke
anbringbares Befestigungsteil und eine an diesem
Befestigungsteil anbringbare Leuchtenarmatur mit
Anschlußeinrichtungen für die für die Leuchte notwendigen
elektrischen Leitungen.
Die Montage einer Leuchte kann so erfolgen, daß man zunächst
an einer Wand oder Decke ein Befestigungsteil anbringt z. B.
mittels Schrauben und Dübel. Anschließend setzt man die
Leuchtenarmatur, die auch weitere Teile der Leuchte wie
Fassung, Lampe, Leuchtenglas, Reflektor etc. umfassen kann,
auf das Befestigungsteil auf und befestigt die
Leuchtenarmatur an dem Befestigungsteil. In einem
zusätzlichen Arbeitsgang muß man dann noch die elektrischen
Verbindungen zwischen den für die Leuchte notwendigen
elektrischen Leitungen und den gebäudeseitigen Leitungen
herstellen. Diese Herstellung der elektrischen Anschlüsse
bringt einen zusätzlichen Aufwand mit sich. Außerdem ist zu
bedenken, daß bei der Montage derartiger Leuchten die Person
häufig in einer ungünstigen Lage z. B. über Kopf die
Montageschritte vornehmen muß. Zudem sind bei der Montage
häufig Elemente für mechanische Verbindung von
Leuchtenarmatur und Befestigungsteil für die montierende
Person nicht sichtbar, was die Montage zusätzlich erschwert.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin,
eine Montagevorrichtung für eine Leuchte der eingangs
genannten Art zu schaffen, bei der die mechanische Verbindung
von Befestigungsteil und Leuchtenarmatur gleichzeitig mit dem
notwendigen elektrischen Anschluß und von der montierenden
Person gegebenenfalls auch ohne Sicht auf die von
Befestigungsteil und Leuchtenarmatur zu verbindenden Teile
rasch und bequem erfolgen kann.
Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine erfindungsgemäße
Montagevorrichtung der eingangs genannten Art mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs. Die
Aufgabenlösung umfaßt folgende Merkmale:
Das Befestigungsteil weist von seiner wandparallel oder deckenparallel anbringbaren Bodenplatte etwa senkrecht abragende sich nur über einen Teil der Länge des Befestigungsteils erstreckende längsseitige Teilwände auf mit parallel zur Bodenplatte des Befestigungsteils ausgerichteten Führungseinrichtungen.
Das Befestigungsteil weist von seiner wandparallel oder deckenparallel anbringbaren Bodenplatte etwa senkrecht abragende sich nur über einen Teil der Länge des Befestigungsteils erstreckende längsseitige Teilwände auf mit parallel zur Bodenplatte des Befestigungsteils ausgerichteten Führungseinrichtungen.
Auf dem Befestigungsteil ist ein ebenfalls in Längsrichtung
ausgerichtetes mehrpoliges Buchsenteil oder Steckerteil fest
angebracht, und in seiner Position genau fixiert.
Die Leuchtenarmatur weist eine im montierten Zustand zur
Bodenplatte des Befestigungsteils parallele Grundplatte auf,
mit einer ersten Aussparung und einer zweiten Aussparung, die
bei der Montage der Leuchtenarmatur von den längsseitigen
Teilwänden des Befestigungsteils durchgriffen werden.
Die Leuchtenarmatur weist Längswandstege auf, die von der
Grundplatte der Leuchtenarmatur etwa im rechten Winkel nach
oben ragen und nach der Montage an dem Befestigungsteil
jeweils außenseitig an dessen längsseitigen Teilwänden
anliegen.
Die Leuchtenarmatur weist an den Längswandstegen
Führungselemente auf, die mit den Führungseinrichtungen des
Befestigungsteils zusammenwirken.
Auf der Leuchtenarmatur ist ein mehrpoliges Steckerteil oder
Buchsenteil befestigt in genau fixierter Position.
Bei der Montage der Leuchtenarmatur an dem Befestigungsteil
bei Verschieben der Leuchtenarmatur in Längsrichtung des
Befestigungsteils gelangt diese einerseits in einen
kraftschlüssigen Eingriff mit dem Befestigungsteil, die
Leuchtenarmatur ist in einer Eingriffs- und Anschlagposition
gegenüber dem Befestigungsteil in allen drei Raumrichtungen
lagefixiert und andererseits geht gleichzeitig das
Buchsenteil eine elektrische Steckverbindung mit dem
Steckerteil ein.
Die gewünschte mechanische Verbindung zwischen
Befestigungsteil und Leuchtenarmatur geschieht somit
zwangsläufig durch die Führungseinrichtungen des
Befestigungsteils und die in diese eingreifenden
Führungselemente der Leuchtenarmatur, wobei in Verbindung mit
den längsseitigen Teilwänden des Befestigungsteils und den
Längswandstegen der Leuchtenarmatur ein kraftschlüssiger
Eingriff zwischen Befestigungsteil und Leuchtenarmatur
erzielt wird und in der Eingriffsposition und
Anschlagposition eine Lagefixierung von Leuchtenarmatur am
Befestigungsteil in allen drei Raumrichtungen. Bereits nach
dem Aufsetzen der Leuchtenarmatur auf das Befestigungsteil
und geringfügigem seitlichen Verschieben entsteht der
Eingriff zwischen Führungselementen und Führungseinrichtungen
und beim weiteren Verschieben der Leuchtenarmatur in
Längsrichtung des Befestigungsteils ergibt sich quasi eine
Zwangsführung bis schließlich die Anschlagposition und der
vollständige Eingriff erreicht ist. Die Montage ist daher
einfach und bequem blind möglich. Gleichzeitig bewirkt diese
Zwangsführung den Eingriff zwischen dem auf dem
Befestigungsteil befindlichen Buchsenteil und dem auf der
Leuchtenarmatur fixierten Steckerteil. Ebensogut kann
natürlich sich umgekehrt auf dem Befestigungsteil ein
Steckerteil befinden und auf der Leuchtenarmatur ein
passendes Buchsenteil. Wichtig ist nur, daß beim Einschieben
mit einer Zwangsführung gleichzeitig auch die elektrische
Verbindung hergestellt wird und sich deshalb zusätzliche
Arbeitsschritte hierzu erübrigen.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind die
Führungseinrichtungen des Befestigungsteils etwa rechteckige
Führungsschlitze, die in die längsseitigen Teilwände
eingeschnitten sind. Diese Führungsschlitze können zu einer
Längsseite des Befestigungsteils hin offen und an ihrem
anderen Ende geschlossen sein, wobei die längsseitigen
Teilwände des Befestigungsteils Winkelstücke mit einer etwa
umgekehrten L-Form sein können. Die Führungselemente der
Leuchtenarmatur können an deren Längswandstegen angeordnete
jeweils paarweise gegenüberliegende Führungswölbungen sein,
die dann beim Einschieben in die etwa rechteckigen
Führungsschlitze des Befestigungsteils eingreifen.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist
außerdem vorgesehen, daß an der Grundplatte quer zu den
Längswandstegen wenigstens ein Anschlagsteg vorhanden ist,
der von der Grundplatte etwa senkrecht nach oben ragt und
dann als stirnseitiger Anschlag für z. B. einen Distanznocken
des Befestigungsteils beim Einschieben der Leuchtenarmatur in
das Befestigungsteil dient, wenn die Endstellung erreicht
ist. An einem weiteren Quersteg der Grundplatte der
Leuchtenarmatur kann man eine Bohrung vorsehen, so daß man
durch eine Gewindebohrung einer Querwand des
Befestigungsteils eine Schraube schrauben kann, die
Befestigungsteil und Leuchtenarmatur in der montierten
Stellung zusätzlich gegeneinander fixieren. Diese Fixierung
ist aber nicht notwendig, da bereits durch die
Führungswölbungen und Führungsschlitze nach dem Einschieben
eine Fixierung gegeben ist.
Um die gleichzeitige Herstellung der elektrischen Verbindung
bei der Verschiebung von Leuchtenarmatur und Befestigungsteil
gegeneinander sicher und passend zu machen, ist es
zweckmäßig, das mehrpolige Buchsenteil auf dem
Befestigungsteil über geeignete Fixierelemente in einer
vorgegebenen Position genau zu fixieren und ebenso das
mehrpolige Steckerteil an der Leuchtenarmatur über ähnliche
Fixierelemente in einer vorgegebenen Position genau zu
fixieren, so daß der Stecker des Steckerteils mit den Buchsen
des Buchsenteils beim Einschieben der Leuchtenarmatur in das
Befestigungsteil genau fluchtet.
Gemäß einer bevorzugten Variante der Erfindung weist das
Befestigungsteil vier einander paarweise gegenüberliegende
und in Längsrichtung jeweils beabstandete längsseitige
Teilwände auf, so daß vier Führungsschlitze am
Befestigungsteil vorhanden sind. Entsprechend sind dann an
der Leuchtenarmatur vier diesen längsseitigen Teilwänden
zugeordnete Längswandstege mit insgesamt vier Führungsnocken
vorhanden. Diese Längswandstege der Leuchtenarmatur liegen
dabei paarweise gegenüber und zwar zwei Längswandstege in
Höhe der ersten Aussparung der Grundplatte und zwei
Längswandstege in Höhe der zweiten Aussparung der
Grundplatte. In der Mitte zwischen den beiden Aussparungen
weist die Leuchtenarmatur vorzugsweise einen Quersteg auf, an
dem das Steckerteil befestigt werden kann. Das Buchsenteil
des Befestigungsteils befindet sich dann vorzugsweise in
einem Endbereich zwischen zwei gegenüberliegenden
längsseitigen Teilwänden in Höhe zweier Führungsschlitze des
Befestigungsteils. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
sind außerdem jeweils an dem mehrpoligen Buchsenteil an der
den Steckbuchsen gegenüberliegenden Seite jeweils
Anschlußklemmen für die Anschlußleitungen für den
wandseitigen Anschluß vorgesehen und an dem mehrpoligen
Steckerteil befinden sich an der den Steckern
gegenüberliegenden Seite jeweils die Anschlußklemmen für die
Leitungen für den leuchtenseitigen Anschluß.
Die Unteransprüche betreffen bevorzugte Weiterbildungen der
erfindungsgemäßen Aufgabenlösung. Weitere Vorteile der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Detailbeschreibung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Befestigungsteil gemäß der
Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht des Befestigungsteils von der einen
Stirnseite her gesehen;
Fig. 3 eine Ansicht des Befestigungsteils von der anderen
Stirnseite her gesehen;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Befestigungsteil gemäß
den Fig. 1 bis 3;
Fig. 5 eine Seitenansicht des Befestigungsteils gemäß den
Fig. 1 bis 4;
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Leuchtenarmatur, wobei nur
die für die Funktion der Erfindung wesentlichen
Teile der Leuchtenarmatur eingezeichnet sind;
Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine Leuchtenarmatur gemäß
Fig. 6;
Fig. 8 einen Querschnitt durch eine Leuchtenarmatur gemäß
Fig. 6 entlang der Linie VIII-VIII von Fig. 6;
Fig. 9 einen weiteren Querschnitt durch eine
Leuchtenarmatur gemäß der Linie IX-IX von Fig. 6;
Fig. 10 die auf das Befestigungsteil aufgesetzte
Leuchtenarmatur im abnehmbaren Zustand nach dem
Aufsetzen;
Fig. 11 die auf das Befestigungsteil aufgesetzte
Leuchtenarmatur nach der Montage in der
Eingriffposition.
Zunächst wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 5 das
Befestigungsteil 10 näher beschrieben. Es handelt sich um ein
Befestigungsteil für die Wand- oder Deckenbefestigung einer
Wand- oder Deckenleuchte. Das Befestigungsteil wird an der
Wand so angebracht, daß dessen Bodenplatte 11 parallel zur
Decke der Wand liegt und kann dann durch Befestigung mit
Schrauben und Dübeln (nicht dargestellt), die durch die
Befestigungslöcher 12 gesteckt werden an der Wand bzw. Decke
fest angebracht werden.
Wie man aus Fig. 1 erkennt, ist auf diesem Befestigungsteil
10 im linken Abschnitt ein mehrpoliges, im vorliegenden Fall
vierpoliges Buchsenteil 13 angebracht. Dieses Buchsenteil ist
fest angebracht und in seiner Position genau fixiert. Diese
exakte Fixierung geschieht dadurch, daß das Buchsenteil
senkrechte zylindrische Bohrungen 13d aufweist, die im Umriß
dreieckige Fixiernocken 13e aufnehmen, die in die Bodenplatte
11 des Befestigungsteils 10 eingeprägt sind und von dieser
nach oben hin vorstehen. Diese Fixiernocken 13e können so
bemaßt sein, daß sie ein geringes Übermaß gegenüber dem
Innendurchmesser der senkrechten Bohrung 13d aufweisen. Das
mehrpolige Buchsenteil 13 wird dann nach der Positionierung
und Fixierung mittels einer Befestigungsschraube 13f am
Befestigungsteil 10 angebracht.
Das mehrpolige Buchsenteil 13 umfaßt im linken Abschnitt
gemäß der Zeichnung Fig. 1 mehrere Anschlußklemmen 13c für
elektrische Kontakte. Im rechten Teil weist das mehrpolige
Buchsenteil 13 mehrere nebeneinander liegende Steckbuchsen
13a auf, mit jeweils innenliegenden Kontakten 13b. Dieses
mehrpolige Buchsenteil 13 wird, wie nachstehend noch näher
erläutert wird, mit einem mehrpoligen Steckerteil 27 der
Leuchtenarmatur 20 (siehe Fig. 6 bis 9) elektrisch verbunden.
Das Befestigungsteil 10 weist im Bereich seiner Bodenplatte
11 einen mittleren erhöhten Teil 11a auf, der auch etwas
schmaler ausgeführt ist als der linke Teil des
Befestigungsteils 10, der das mehrpolige Buchsenteil 13
aufnimmt, und auch als der rechte Teil des Befestigungsteils
10, der ähnlich ausgeführt ist, wie dieser linke Teil,
insbesondere im Hinblick auf die jeweiligen längsseitigen
Teilwände. Es sind vier solcher längsseitigen Teilwände
vorgesehen und zwar eine rechte längsseitige Teilwand 14a und
dieser gegenüberliegend eine weitere rechte längsseitige
Teilwand 14c. Außerdem sind zwei den längsseitigen Teilwänden
14a, 14c gleichgestaltete linke längsseitige Teilwände 14b
und dieser gegenüberliegend eine weitere linke längsseitige
Teilwand 14d vorgesehen wobei diese beiden Teilwände 14a, 14c
das mehrpolige Buchsenteil 13 flankieren. Die vier
längsseitigen Teilwände des Befestigungsteils 10 weisen alle
vier jeweils rechteckige horizontale Führungsschlitze 15a,
15b, 15c, 15d auf, die parallel zur Bodenplatte 11 des
Befestigungsteils 10 verlaufen. Zwischen den längsseitigen
Teilwänden befinden sich in der Längswand eine mittlere
Aussparung 16a und dieser gegenüberliegend ebenfalls eine
mittlere Aussparung 16b in der Längswand. Die rechteckigen
Führungsschlitze 15a, b, c, d sind dadurch gebildet, daß die
längsseitigen Teilwände 14a, b, c, d waagerecht
eingeschnitten sind, so daß von den Teilwänden nur noch ein
Winkelstück stehenbleibt, das in der Seitenansicht, wie man
aus Fig. 5 erkennt, eine L-Form hat. Gegenüber den offenen
Enden der rechteckigen Führungsschlitze 15a, b, c, d bleiben
noch schmale senkrecht nach oben ragende Stege 19a, 19b, 19c,
19d der längsseitigen Teilwände stehen. An dem dem
mehrpoligen Buchsenteil 13 gegenüberliegenden Ende weist das
Befestigungsteil 10 eine Querwand 17 auf, die durch
Aussparungen von diesen schmalen Stegen 19a, c beabstandet
ist und die an ihrer nach außen gewandten Seite zwei
Distanznocken 18 aufweist. Zwischen diesen beiden
Distanznocken 18 ist außerdem eine Gewindebohrung 17a für die
Befestigung einer Schraube vorgesehen für die Verbindung von
Befestigungsteil 10 und Leuchtenarmatur 20, wie weiter unten
noch erläutert wird.
Nach der Anbringung des Befestigungsteils 10 an der Wand oder
Decke wird nun die Leuchtenarmatur 20, die in den Fig. 6 bis
9 dargestellt ist, auf das Befestigungsteil 10 aufgesetzt,
wobei dann schon an der Leuchtenarmatur 20 sämtliche
funktionswesentlichen Teile der Leuchte angebracht sein
können, also praktisch die komplette Leuchte. Diese weiteren
Teile sind jedoch in der Zeichnung zum besseren Verständnis
nicht dargestellt. Vielmehr ist nur die reine Leuchtenarmatur
20 mit den für das Verständnis der Erfindung wesentlichen
Teilen gezeigt. Diese Leuchtenarmatur 20 ist in dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel im Umriß kreisrund mit einer
flachen Grundplatte 21, die eine linke Aussparung 22 und eine
rechte Aussparung 23 aufweist, so daß jeweils Durchbrüche
gegeben sind, die bei der Montage der Leuchtenarmatur 20 auf
dem Befestigungsteil 10 den Durchgriff der längsseitigen
Teilwände 14a, 14b, 14c, 14d des rechten und des linken Teils
des Befestigungsteils 10 durch die Aussparungen 22, 23 der
Leuchtenarmatur 20 ermöglichen. Diesen längsseitigen
Teilwänden 14a, b, c, d des Befestigungsteils 10 sind
Längswandstege 24a, 24b, 24c, 24d der Leuchtenarmatur 20
zugeordnet, die von der Grundplatte 21 ausgehend im rechten
Winkel nach oben ragen. An diesen Längswandstegen 24a, b, c,
d, sind jeweils vorstehende Führungswölbungen 25a, 25b, 25c,
25d vorgesehen, die nach innen ragen, so daß je zwei
gegenüberliegende Führungswölbungen einander zugewandt sind.
In der Mitte zwischen den beiden Aussparungen 22, 23 weist
die Leuchtenarmatur 20 einen Quersteg 28 auf, der die beiden
Hälften der Grundplatte 21 verbindet und etwas aus der Ebene
der Grundplatte nach oben hin aufgebogen ist. An diesem
Quersteg 28 ist ein mehrpoliges Steckerteil 27 befestigt.
Dabei weist der Quersteg 28 wiederum Fixiernocken 27d auf,
die etwas Übermaß gegenüber zylindrischen senkrechten
Bohrungen 27c des mehrpoligen Steckerteils 27 aufweisen und
der Fixierung dieses Steckerteils 27 an der Leuchtenarmatur
20 dienen. Das mehrpolige Steckerteil 27 hat mehrere im
vorliegenden Fall vier Stecker 27a, die den entsprechenden
Steckbuchsen 13a des mehrpoligen Buchsenteils 13 zugeordnet
sind. Außerdem sind mehrere Anschlußklemmen 27b, im
vorliegenden Fall ebenfalls vier, vorgesehen für die
notwendigen elektrischen Anschlüsse der Leuchte.
Wie man aus Fig. 6 weiterhin erkennt, ragen von der
Grundplatte 21 der Leuchtenarmatur 20 senkrecht nach oben
drei kurze Stege, die der Querwand 17 des Befestigungsteils
10 zugeordnet sind. Es ist einmal ein rechter Anschlagsteg
26a und ein linker Anschlagsteg 26b vorgesehen, zwischen
denen etwas zurückspringend ein mittlerer Quersteg 26c
angeordnet ist, der für die Befestigung der Schraube dient,
die in die Gewindebohrung 17a eingreift und der daher eine
entsprechende Durchgangsbohrung für diese Schraube hat. Der
rechte und der linke Queranschlagsteg 26a, 26b dienen als
Anschlag für die beiden Distanznocken 18 des
Befestigungsteils 10 um die Bewegung des Einschiebens der
Leuchtenarmatur 20 in das Befestigungsteil 10 zu begrenzen
und diese gegeneinander in Einschubrichtung genau zu
positionieren. Dieser Vorgang des Einsetzens und Einschiebens
der Leuchtenarmatur 20 bei der Montage an dem
Befestigungsteil 10 wird nun nachfolgend unter Bezugnahme auf
die Fig. 10 und 11 näher erläutert.
Zunächst wird wie in Fig. 10 dargestellt die Leuchtenarmatur
20 auf das an der Wand oder Decke befestigte Befestigungsteil
10 aufgesetzt, so daß dann die beiden Längswandstege 24a, 24b
und 24c, 24d, die längsseitigen Teilwände 14a, 14b, bzw. 14c,
14d des Befestigungsteils 10 jeweils außenseitig flankieren
und der mittige Quersteg 28 sich, wie man aus Fig. 10 sieht,
im rechten Teil der mittleren Aussparungen 16a, 16b der
Längswände des Befestigungsteils 10 befindet. Die
Führungswölbungen 25a, b, c, d der Leuchtenarmatur 20 liegen
dann noch frei, so daß die Leuchtenarmatur nach oben
abgehoben werden kann vom Befestigungsteil 10, wobei das
mehrpolige Steckerteil 27 ebenfalls noch außer Eingriff ist
mit dem mehrpoligen Buchsenteil 13 des Befestigungsteils 10.
Nun wird aus dieser in Fig. 10 dargestellten Position die
Leuchtenarmatur 20 gegenüber dem Befestigungsteil 10 in der
Zeichnung nach links verschoben, so daß die Führungswölbungen
25a, b, c, d in die rechteckigen Führungsschlitze 15a, b, c,
d gelangen. Sobald dieser Eingriff in die Führungsschlitze
gegeben ist, kann die Leuchtenarmatur 20 nicht mehr vom
Befestigungsteil 10 abgehoben werden. Durch die außenseitig
an den längsseitigen Teilenden 14a, b, c, d anliegenden
Längswandstege 24a, b, c, d ist die Leuchtenarmatur 20
gegenüber dem Befestigungsteil 10 auch in Richtung quer zur
Einschubrichtung fixiert. Es besteht also bereits eine
Fixierung in zwei Koordinatenrichtungen. Die
Führungswölbungen 25a, b, c, d werden dann beim weiteren
Verschieben der Leuchtenarmatur 20 gegenüber dem
Befestigungsteil 10 in den Führungsschlitzen 15a, b, c, d
gleiten bis zum hinteren geschlossenen Ende der
Führungsschlitze. Die Distanznocken 18 des Befestigungsteils
10 gelangen dann zum Anschlag an den beiden
Queranschlagstegen 26a, 26b, wodurch auch die Festlegung in
der dritten Koordinatenrichtung gegeben ist. Gleichzeitig mit
dieser mechanischen Befestigung erfolgt auch die elektrische
Verbindung, da beim Verschieben der Leuchtenarmatur 20
gegenüber dem Befestigungsteil 10 in der durch die
Führungsschlitze, Führungswölbungen, längsseitigen Teilwände
und Längswandstege vorgegebenen geführten Bewegung die
Stecker 27a des mehrpoligen Steckerteils 27 in die
Steckbuchsen 13a des mehrpoligen Buchsenteils 13 gelangen und
in der Endstellung, die in Fig. 11 dargestellt ist, die
Stecker 27a vollständig in die Steckbuchsen 13a eingeschoben
sind, so daß die elektrische Verbindung hergestellt ist.
Dabei kann ein kleiner Rastwiderstand vorgesehen sein, der
gegen Ende der Verschiebebewegung überwunden werden muß, so
daß die Leuchtenarmatur in die Eingriffposition einrastet.
Claims (9)
1. Montagevorrichtung für eine Leuchte umfassend ein an
einer Wand oder Decke anbringbares Befestigungsteil und
eine an diesem Befestigungsteil anbringbare
Leuchtenarmatur mit Anschlußeinrichtungen für die für die
Leuchte notwendigen elektrischen Leitungen, dadurch
gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (10) von seiner
wandparallel oder deckenparallel anbringbaren Bodenplatte
(11) etwa senkrecht abragende sich nur über einen Teil
der Länge des Befestigungsteils erstreckende längsseitige
Teilwände (14a, 14b, 14c, 14d) aufweist mit parallel zur
Bodenplatte (11) des Befestigungsteils ausgerichteten
Führungseinrichtungen (15a, 15b, 15c, 15d),
daß auf dem Befestigungsteil (10) ein ebenfalls in Längsrichtung ausgerichtetes mehrpoliges Buchsenteil (13) oder Steckerteil fest angebracht und in seiner Position genau fixiert ist,
daß die Leuchtenarmatur (20) eine im montierten Zustand zur Bodenplatte (11) des Befestigungsteils (10) parallele Grundplatte (21) aufweist mit einer ersten Aussparung (22) und einer zweiten Aussparung (23), die bei der Montage der Leuchtenarmatur (20) von den längsseitigen Teilwänden (14a, 14b, 14c, 14d) des Befestigungsteils (10) durchgriffen werden,
daß die Leuchtenarmatur (20) Längswandstege (24a, 24b, 24c, 24d) aufweist, die von der Grundplatte (21) der Leuchtenarmatur etwa im rechten Winkel nach oben ragen und nach der Montage an dem Befestigungsteil (10) jeweils außenseitig an dessen längsseitigen Teilwänden anliegen, daß die Leuchtenarmatur (20) an den Längswandstegen (24a, b, c, d) Führungselemente (25a, b, c, d) aufweist, die mit den Führungseinrichtungen (15a, b, c, d) des Befestigungsteils (10) zusammenwirken,
daß auf der Leuchtenarmatur ein mehrpoliges Steckerteil (27) oder Buchsenteil befestigt ist in genau fixierter Position,
und daß bei der Montage der Leuchtenarmatur (20) an dem Befestigungsteil (10) bei Verschieben der Leuchtenarmatur (20) in Längsrichtung des Befestigungsteils (10) diese einerseits in einen kraftschlüssigen Eingriff mit dem Befestigungsteil (10) gelangt, die Leuchtenarmatur (20) in einer Eingriffs- und Anschlagposition gegenüber dem Befestigungsteil (10) in allen drei Raumrichtungen lagefixiert ist und andererseits gleichzeitig das Buchsenteil (13) eine elektrische Steckverbindung mit dem Steckerteil (27) eingeht.
daß auf dem Befestigungsteil (10) ein ebenfalls in Längsrichtung ausgerichtetes mehrpoliges Buchsenteil (13) oder Steckerteil fest angebracht und in seiner Position genau fixiert ist,
daß die Leuchtenarmatur (20) eine im montierten Zustand zur Bodenplatte (11) des Befestigungsteils (10) parallele Grundplatte (21) aufweist mit einer ersten Aussparung (22) und einer zweiten Aussparung (23), die bei der Montage der Leuchtenarmatur (20) von den längsseitigen Teilwänden (14a, 14b, 14c, 14d) des Befestigungsteils (10) durchgriffen werden,
daß die Leuchtenarmatur (20) Längswandstege (24a, 24b, 24c, 24d) aufweist, die von der Grundplatte (21) der Leuchtenarmatur etwa im rechten Winkel nach oben ragen und nach der Montage an dem Befestigungsteil (10) jeweils außenseitig an dessen längsseitigen Teilwänden anliegen, daß die Leuchtenarmatur (20) an den Längswandstegen (24a, b, c, d) Führungselemente (25a, b, c, d) aufweist, die mit den Führungseinrichtungen (15a, b, c, d) des Befestigungsteils (10) zusammenwirken,
daß auf der Leuchtenarmatur ein mehrpoliges Steckerteil (27) oder Buchsenteil befestigt ist in genau fixierter Position,
und daß bei der Montage der Leuchtenarmatur (20) an dem Befestigungsteil (10) bei Verschieben der Leuchtenarmatur (20) in Längsrichtung des Befestigungsteils (10) diese einerseits in einen kraftschlüssigen Eingriff mit dem Befestigungsteil (10) gelangt, die Leuchtenarmatur (20) in einer Eingriffs- und Anschlagposition gegenüber dem Befestigungsteil (10) in allen drei Raumrichtungen lagefixiert ist und andererseits gleichzeitig das Buchsenteil (13) eine elektrische Steckverbindung mit dem Steckerteil (27) eingeht.
2. Montagevorrichtung für eine Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtungen des
Befestigungsteils (10) etwa rechteckige Führungsschlitze
(15a, b, c, d) sind, die parallel zur Bodenplatte (11)
des Befestigungsteils (10) verlaufen und in die
längsseitigen Teilwände (14a, b, c, d) eingeschnitten
sind.
3. Montagevorrichtung für eine Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschlitze (15a, b,
c, d) zu einer Längsseite des Befestigungsteils (10) hin
offen und an ihrem anderen Ende geschlossen sind, und daß die
längsseitigen Teilwände (14a, b, c, d) Winkelstücke mit einer
etwa umgekehrten L-Form sind.
4. Montagevorrichtung für eine Leuchte nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtenarmatur (20)
von der Grundplatte (21) ausgehend im rechten Winkel nach oben
ragende Längswandstege (24a, b, c, d) aufweist, an denen
jeweils nach innen vorstehende jeweils paarweise einander
gegenüberliegende Führungswölbungen (25a, b, c, d) angebracht
sind, die in die rechteckigen Führungsschlitze′ (15a, b, c, d)
des Befestigungsteils (10) eingreifen.
5. Montagevorrichtung für eine Leuchte nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Grundplatte (21)
quer zu den Längswandstegen (24a, b, c, d) wenigstens ein
Anschlagsteg (26a, b) vorgesehen ist, der von der Grundplatte
(21) etwa senkrecht nach oben ragt und als stirnseitiger
Anschlag für Distanznocken (18) des Befestigungsteils (10)
beim Einschieben der Leuchtenarmatur (20) in das
Befestigungsteil (10) in der Endstellung dient.
6. Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein weiterer Quersteg (26c) von der
Grundplatte (21) im Bereich der Anschlagstege (26a, b) nach
oben ragt mit einer Bohrung für eine Schraube, so daß man
mittels einer durch eine Gewindebohrung (17a) der Querwand
(17) des Befestigungsteils (10) geschraubten Schraube
Befestigungsteil (10) und Leuchtenarmatur (20) in der
montierten Stellung zusätzlich gegeneinander fixieren kann.
7. Montagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das mehrpolige Buchsenteil (13) über
Fixierelemente (13e) auf dem Befestigungsteil (10) in einer
vorgegebenen Position genau fixiert ist und das mehrpolige
Steckerteil (27) an der Leuchtenarmatur (20) über
Fixierelemente (27d) in einer Position genau fixiert ist, in
der die Stecker des Steckerteils (27) mit den Buchsen des
Buchsenteils (13) beim Einschieben der Leuchtenarmatur (20) in
das Befestigungsteil (10) miteinander genau fluchten.
8. Montagevorrichtung für eine Leuchte nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (10)
vier einander paarweise gegenüberliegende und in Längsrichtung
jeweils beabstandete längsseitige Teilwände (14a, b, c, d)
aufweist und die Leuchtenarmatur (20) vier diesen
längsseitigen Teilwänden zugeordnete entsprechend angeordnete
Längswandstege (24a, b, c, d) aufweist.
9. Montagevorrichtung für eine Leuchte nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das mehrpolige Buchsenteil
(13) an seiner den Steckbuchsen (13a) gegenüberliegenden Seite
jeweils für jeden Pol Anschlußklemmen (13c) aufweist und das
mehrpolige Steckerteil (27) an seiner den Steckern (27a)
gegenüberliegenden Seite für jeden Pol jeweils eine
Anschlußklemme (27b) aufweist.
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