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Schnellanschluß für Wand- oder
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Deckenleuchten jeder Art Die Erfindung bezieht sich auf Mittel und
Maßnahmen zum Schnellanschluß von Wand- oder Deckenleuchten jeder Art an die aus
der jeweiligen Wandung herausgeführten Leiter und ohne Verwendung irgendwelcher
Hilfswerkzeuge.
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Üblicherweise erfordert die Halterung von Leuchten an Zimmerdecken
und ihre Verbindung mit den deckenseitig vorgesehenen elektrischen Leitern einen
umständlichen Arbeitsaufwand. So finden für die Halterung deckenfeste Haken o.dgl.
Anwendung, an die die Leuchten anhängbar sind, während zur elektrischen Verbindung
auf die freien Leiterenden aufsteckbare Lüsterklemmen bekannt sind. Die Lüsterklemmen
weisen als Nachteil stromführende Klemmschrauben auf, die schwierig zugänglich sind
und bei Leuchten mit serienweise schaltbaren Lichtquellen verwechselbare Anschlüsse
zulassen. Fernerhin hat sich gezeigt, daß die Haken und die Lüsterklemmen sowie
die mehr oder weniger langen Leiterenden des öfteren nicht in die auf dem Leuchtenkabel
aufgebrachten Abdeckhauben unterzubringen sind.
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Aus sicherheitstechnischen Überlegungen hat diese Art der Aufhänguno
aber auch noch den grundlegenden Nachteil, daß zu einem Herabnehmen der Lampe, beispielsweise
zum Putzen des Lampenkörpers o.dgl., jedesmal die Stromzuführung im Bereich der
Lüsterklemmen unterbrochen werden muß. Diese Manipulation an stromführenden Teilen
ist umständlich und gefährlich und wird daher von vielen Laien und insbesondere
von Hausfrauen grundsätzlich nicht durchgeführt. Diese Personen müssen daher die
Lampe entweder im aufgehängten Zustand reinigen, was ebenfalls gefährlich und häufig
gar nicht vernünftig möglich ist, oder aber nur wegen des Ab- und wieder Aufhängens
der Lampe einen Fachmann bemühen.
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Zur Vermeidung dieser Risiken und Nachteile sind deshalb mit der DE-OS
23 30 447 sowie der DE-OS 27 30 659 bereits zwei alternative Anordnungen vorgeschlagen
worden, die sich vom baulichen Prinzip her kennzeichnen durch die Anordnung eines
an oder in der Zimmerdecke festlegbaren Isolationskörpers mit Anschlußklemmen für
die elektrischen Leiter und mit den Anschlußklemmen verhundene 5teckerhülsen o.dgl.
für die lösbare Aufnahme von am Leuchtenkabel -fest angeordneten Steckerstiften.
Des weiteren ist dabei der Isolationskorper durch ein unten offenes, topfförmiges
Gehäuse und einen Deckel gebildet, die durch Klemmittel miteinans der und mit der
Zimmerdecke verbunden bzw. in diese eingebaut sind, uobei der Deckel und das Gehäuse
zudem noch durch eine einzige Schraube an der Zimmerdecke gehalten sein können.
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Zwar ergibt eine derartige Anordnung bereits eine isolierte Abdeckung
für die Leiterenden und erlaubt durch Anhängen die mechanische Festlegung der Leuchte
sowie durch einen einfachen Steckvorgang die elektrischen Verbindungen zwischen
der Leuchte und den Leitern lösbar herbeizuführen, jedoch erfordert bei der Erstmontage
das Anbringen des Steckers an das freie Ende des Lampenkabels zum einen Werkzeuge
und zudem Sachkenntnis, so daß es von einem Laien nicht immer ausführbar ist und
zum anderen ist bei einer solchen Ausführung noch immer das Problem der Unterbringung
des steckerseitigen Endes des Lampenkabele innerhalb der deckenseitigen, auf dem
Kabel verschieblich geführten AbdeckhülseJ nicht gelös.
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Die zuvor aufgeführten Nachteile in einfacher Prt und Weise zu beseitigen,
ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
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Gelöst wird diese Aufgabe durch die in den Patentansprüchen angegebenen,
baulichen Mittel und anordnungstechnischen Maßnahmen, die zudem in einer Zeichnung
als Ausführungsbeispiel weitestgehend schematisiert dargestellt und anhand dieser
Zeichnung im folgenden auch näher erläutert sind.
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Es zeigen: Fig, 1 die erfindungsgemaßen Anschlußteile in einer Seitenansicht
als Schnitt und Fig. 2 einen weiteren, von der Seite gesehenen Schnitt gemäß der
Linie AB in Fig. 1.
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An einer Wand oder Gebäudedecke 1 ist mittels Schraube 2 o.dgl.
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ein etwa rechteckiger Isolierkörper 3 mit zumindest gegen die Decke
1 hin offenem Freiraum 4 befestigt. In diesem Freiraum 4 befinden sich die Anschlußklemmen
5 für ein z.B. dreiadriges Unterputzkabel 6, dessen freie Enden 6a mit den Klemmen
5 fest verbunden sind. Die Klemmen 5 setzen sich dabei im Inneren des Isolierkörpers
3 in Richtung auf eine von dessen Stirnwänden 3a fort und enden in Form von Steckbuchsen
5a in Zentrieraussparungen mit geringem Abstand a vor der betreffenden Stirnwand
3a.
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De Buchsen 5a liegen somit gegen Berührung von außen völlig geschützt,
jedocH für entsprechende Gegenstecker 7 zugänglich, im Isolierkörper 3. Die Gegenstecker
7 eines Lampenkabels 9 sind nun fest integrierter Bestandteil eines von außen auf
den Isolierkörper 3 in Richtung der Stecker 7 und Buchsen 5a aufschiebbaren Gehäuse
8, wobei an bzw. in diesem Gehäuse 8 die jeweilige, nicht dargestellte Lampe hzw.
Leuchte angeschlossen und deren Anschlußkabel 9 zu den Steckern 7 geführt ist.
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Zur Erleichterung dieses Aufschiebevosganges bzw. zur Fixierung der
Gesamtverbindung der Teile 3 und 8, können dabei Führungsleisten 10 am Isolierkörper
3 dienen, die in entsprechende Rusaparungen 11 des Gehäuses 8-form- und u.U. auch
teilweise kraftschlüssig eingreifen. Hierbei kann es zudem noch von Vorteil sein,
zum 5chutze der jeweiligen Gebäudewand bzw. -decke am Isolierkörper deckenseitig
Flansche 12 vorzusehen, die auch ein besseres bzw. leichteres Ineinanderschieben
von Gehäuse 8 und Isolierkörper 3 gewährleisten. Gemäß der strichpunktierten Kontur
in Fig.
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2 liegen vorteilhafterweise in zusammengeschobenem Zustand die rückwärtige
Seite 3b des Isolierkörpers 3 bündig mit der offenen Seite 8a des Gehäuses 8.
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Im Rahmen des vorliegenden, allgemeinen Raumformgedanicens, kann die
leitende Steckverbindung 5, 5a, 7 selbstverständlich und in äquivalenter Weise auch
durch eine Art Schlei«Icontalcbverbindung
zwischen der Isolierkörperunterseite
3c und der Gehäuseinnenseite Bb ersetzt werden.
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Das hervorstehende Merkmal dieser Erfindung ist jedoch stets die Möglichkeit
der leichten Schaffung und Aufhebung einer elektrischen Verbindung durch Laien und
ohne Hilfswerkzeuge zwischen einer Lampe, Leuchte o.ä. fest zu installierenden Geräten
und dem jeweiligen Wandanschluß.
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Bezugsziffernverzeichnis 1 Wand bzw. Gebäudedecke 2 Schraube 3 Isolierkörper
3a buchsenseitige Stirnwand 3b rückwärtige Seite 3c Unterseite 4 Freiraum 5 Anschlußklemmen
5a Buchsen 6 Unterputzkabel 6a freie Enden 7 Gegenstecker 7a freie Enden 7b Sockel
8 Gehäuse Ba offene Seite Ab Gehäuseinnenseite 9 Anschlußkabel 10 Führungsleisten
bzw. Feder 11 Aussparungen bzw. Nut 12 Deckenflansche a Abstand P1 Einschubrichtung
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