DE19528194A1 - Step-in-Bindung für Snowboards od. dgl. - Google Patents

Step-in-Bindung für Snowboards od. dgl.

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DE19528194A1 DE1995128194 DE19528194A DE19528194A1 DE 19528194 A1 DE19528194 A1 DE 19528194A1 DE 1995128194 DE1995128194 DE 1995128194 DE 19528194 A DE19528194 A DE 19528194A DE 19528194 A1 DE19528194 A1 DE 19528194A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Step-in-Bindung für Snow­ boards od. dgl. mit am Snowboard od. dgl. bzw. an damit verbundenen Teilen angeordneten Schuhhaltervorrichtungen, die beim Einsetzen des Schuhs in die jeweilige Bindung automatisch aus einer verrastbaren Freigabelage in eine Arretierlage übergehen.
Eine derartige Step-in-Bindung für Snowboards ist aus dem DE-U 295 00 862 bekannt. Dort wird die Spitze der Sohle des jeweiligen Schuhs beim Einstieg in die Bindung in einen am wesentlichen stationär am Snowboard angeordneten vorderen Sohlenhalter eingeschoben, während der zunächst noch vom Snowboard abgehobene Fersenbereich der Schuhsoh­ le unmittelbar oder über ein Pedal mit einem weiteren Sohlenhalter zusammenwirkt, der beim Niedertreten des Fersenbereiches des Schuhs zunächst in Rückwärtsrichtung ausweicht und bei auf das Snowboard niedergetretenem Schuh federnd nach vorne geschoben wird und dabei das fersenseitige Ende der Schuhsohle formschlüssig über­ greift, wobei dieser fersenseitige Schuhhalter durch Fe­ derkraft in Richtung des stationären Halters gespannt wird, so daß die Schuhsohle ständig unter Schubspannung in Schuhlängsrichtung steht.
Eine derartige Bindung ist nur für Schuhe mit sehr stei­ fen Sohlen geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine neue Step-in- Bindung für Snowboards od. dgl. zu schaffen, wobei hin­ sichtlich der Ausbildung der Schuhsohle eine größere Freiheit gegeben und hinsichtlich der Anordnung der Schu­ he auf dem Snowboard od. dgl. eine wünschenswerte Variabi­ lität vorhanden sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schuhhaltervorrichtungen an zur Quer- und Längsmitte symmetrischen Positionen mit den Längsseitenrändern der Schuhsohle bzw. mit damit verbundenen Schuhseitenteilen zusammenwirken, und zwar vorzugsweise im Bereich der Schuhmitte.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die Bindung so auszubilden, daß die Schuhe jeweils in zwei einander entgegengesetzten Richtungen - d. h. in "Vorwärts-" oder "Rückwärtsrichtung" - in die Bindung einsetzbar sind. Dies wird in einfacher Weise dadurch ge­ währleistet, daß die Schuhhaltervorrichtungen den Schuh an zur Quer- und Längsmitte symmetrischen Positionen er­ fassen.
Durch die Erfindung wird der Tatsache Rechnung getragen, daß Snowbards in besonderem Maße für unkonventionelle Fahrtricks geeignet sind und die häufig jungen Snowboard­ fahrer große Freude an trickreicher Fahrtechnik haben. Außerdem besteht bei der Montage der Bindungen am Snow­ board od. dgl. eine große Freiheit, da es nicht auf den Richtungssinn ankommt, mit dem der Schuh in die jeweilige Bindung eingesetzt werden soll.
Des weiteren bietet die Erfindung den Vorzug, daß hin­ sichtlich der Sohlenkonstruktion der Schuhe eine große Freiheit besteht. Im wesentlichen muß nur ein Sohlenbe­ reich in der Schuhmitte für das Zusammenwirken mit den Schuhhaltervorrichtungen hinreichend steif ausgebildet sein. Die an diesen steifen Sohlenbereich anschließenden Zehen- und Fersenbereiche des Schuhs können dagegen prak­ tisch beliebig ausgebildet sein.
Soweit die Schuhhalter zwischen einer Freigabelage und einer Arretierlage beweglich sind, können sie mit einem Hebelarm versehen sein, der in Freigabelage gegen die Oberseite des Snowboards od. dgl. niedergeklappt und in Arretierlage relativ zur Oberseite des Snowboards od. dgl. hochgeklappt ist, wobei zwischen dem freien Ende des He­ belarms und einem stationären Widerlager an der Oberseite des Snowboards od. dgl. ein - vorzugsweise mit Kraftunter­ setzung arbeitender - Seilzug mit einer Handhabe angeord­ net ist, die zum Umklappen des Hebelarms aus der Arre­ tier- in die Freigabelage in Aufwärtsrichtung gezogen wird.
In der Handhabe ist vorzugsweise ein federnd belasteter Wickel untergebracht, der bei losgelassener Handhabe überschüssiges Seil durch Federkraft od. dgl. automatisch aufwickelt und damit die Bildung eines Schlaffseiles ver­ hindert.
Mit einem derartigen Seilzug kann die Bindung gegebenen­ falls in ergonomisch günstiger Weise sowie ohne größere Kraftaufwendung geöffnet werden.
Im übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der Er­ findung auf die Ansprüche sowie die nachfolgende Erläute­ rung der Zeichnung verwiesen, anhand der besonders bevor­ zugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben werden.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematisierte Draufsicht auf ein Snowboard mit beispielhaften Positionen für die Füße des Snowboardfahrers,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Bin­ dung,
Fig. 3 ein Schnittbild entsprechend der Schnittlinie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 ein Schnittbild entsprechend der Schnittlinie IV-IV in Fig. 2.
Auf dem in Fig. 1 in Draufsicht dargestellten Snowboard sind Positionen 2 und 3 für den vorderen sowie den hinte­ ren Fuß des Snowboardfahrers beispielhaft dargestellt. In der Regel steht der Snowboardfahrer auf dem Snowboard 1 mit beiden Füßen schräg zur Längsrichtung des Snowboards 1. Dabei bildet der Vorderfuß gemäß der Position 2 zur Querrichtung des Snowboards 1 in der Regel einen Winkel zwischen 20° und 50°, während der hintere Fuß relativ zur Querrichtung des Snowboards 1 einen Winkel zwischen 10° und 40° aufweist.
Je nach Fahrstil oder Form des Snowboards 1 können auch andere Positionen 2 und 3 vorgesehen sein. Insbesondere können beide Füße auch genau oder annähernd in Querrich­ tung des Snowboards 1 gehalten sein.
Die erfindungsgemäßen Snowboardbindungen sind so ausge­ bildet, daß sie hinsichtlich der Positionen 2 und 3 eine praktische beliebige Freiheit bieten.
Jede - jeweils einem Fuß zugeordnete - Bindung besitzt eine auf der Oberseite des Snowboards 1 mittels mehrerer Schrauben 4 lösbar gehalterte kreisförmige Scheibe 5, de­ ren Umfangsrand einen von der Oberseite des Snowboards 1 beabstandeten Kragen 6 aufweist.
Die Scheibe 5 ist in einer entsprechend kreisförmigen Ausnehmung einer Basisplatte 7 angeordnet, die von dem Kragen 6, welcher den Rand der kreisförmigen Ausnehmung der Basisplatte 7 von oben überlappt, gegen die Oberseite des Snowboards 1 gepreßt wird, wenn die die Scheibe 5 halternden Schrauben 4 hinreichend festgedreht werden.
Die einander zugewandten Seiten des Kragens 6 sowie der Basisplatte 7 können mit gegengleichen Verzahnungen od. dgl. versehen sein, so daß sich neben einer kraft­ schlüssigen Halterung auch eine formschlüssige Halterung der Basisplatte 7 ergibt. Dabei soll die Verzahnung eine vergleichsweise enge Teilung haben, um gewährleisten zu können, daß die Basisplatte 7 in praktisch beliebigen Winkeln relativ zur Längs- bzw. Querachse des Snowboards 1 gehaltert werden kann.
Gegebenenfalls kann die genannte Verzahnung auch am Außenumfang des Kragens 6 vorgesehen sein und mit einer Gegenverzahnung auf der Oberseite der Basisplatte 7 zu­ sammenwirken.
An einer Längsseite der Basisplatte 7 ist ein dazu sta­ tionärer Sohlenhalter 8 angeordnet, welcher so ausgebil­ det ist, daß er einen seitlichen Längsrand einer Sohle 9 eines Schuhs des Snowboardfahrers von der Seite her über­ greift, wobei durch die aus Fig. 4 ersichtliche Schräganordnung der den Rand der Sohle 9 übergreifenden Fläche 8′ des Sohlenhalters 8 eine mehr oder weniger starke Verkeilung zwischen Sohlenhalter 3 und Sohle 9 er­ möglicht wird.
Auf der dem Sohlenhalter 8 gegenüberliegenden Längsseite der Basisplatte 7 ist ein beweglicher Sohlenhalter 10 an­ geordnet. Dazu ist an der Basisplatte 7 ein Lagerbock 11 befestigt bzw. angeformt, an dem der Sohlenhalter 10 um eine zur Längsrichtung der Basisplatte 7 bzw. der Sohle 9 parallele Lagerachse 12 schwenkbar gelagert ist. Dieser Lagerbock 11 besitzt auf der vom Sohlenhalter 8 abgewand­ ten Seite einen nockenförmigen Vorsprung 13, dessen Funk­ tion weiter unten erläutert wird.
Der Sohlenhalter 10 ist nach Art eines doppelarmigen He­ bels ausgebildet, wobei der vom Sohlenhalter 8 abgewandte Hebelarm eine vergleichsweise große Länge und der dem Sohlenhalter 8 zugewandte Hebelarm eine vergleichsweise kurze Abmessung aufweist. Der letztere kurze Hebelarm be­ sitzt einen Trittsporn 14, welcher mit der Unterseite der Schuhsohle 9 zusammenwirkt und beim Einsetzen der Schuh­ sohle zwischen die Sohlenhalter 8 und 10 gegen die Ober­ seite des Snowboards 1 bzw. der Basisplatte 7 niederge­ treten wird, wobei der Sohlenhalter 10 in die in Fig. 4 dargestellte Gebrauchslage schwenkt und den zugewandten Seitenrand der Schuhsohle 9 mit einem Niederhalter 15 übergreift.
Der vom Sohlenhalter 8 abgewandte lange Hebelarm des Soh­ lenhalters 10 besitzt einen im wesentlichen rohrförmigen Bereich, innerhalb dessen ein Kolben 16 verschiebbar ge­ führt ist, der mittels einer Schraubendruckfeder 17, die an einem Widerlager im längeren Hebelarm des Sohlenhal­ ters 10 abgestützt ist, gegen den nockenförmigen Vor­ sprung 13 des Lagerbocks 11 gespannt wird. Die dem Vor­ sprung 13 zugewandte Stirnseite des Kolbens 16 besitzt einerseits eine Schrägfläche 16′, die mit dem nockenför­ migen Vorsprung 13 unter dem Druck der Schraubendruckfe­ der 17 derart zusammenwirkt, daß auf den Sohlenhalter 10 ein starkes Drehmoment im Uhrzeigersinne ausgeübt wird, sobald die Schrägfläche 16′ zur Anlage am Vorsprung 13 kommt. Dieses Drehmoment ist so stark bemessen, daß der vom Niederhalter 15 erfaßte Rand der Schuhsohle 9 mit sehr großer Kraft gegen die Basisplatte 7 gespannt wird.
Andererseits besitzt die vorgenannte Stirnseite des Kol­ bens 16 eine an die Schrägfläche 16′ anschließende Rastausnehmung 16′′, in die der nockenförmige Vorsprung 13 des Lagerbocks 11 eingreift, wenn der Sohlenhalter 10 aus der in Fig. 4 dargestellten Lage entgegen dem Uhrzeiger­ sinn geschwenkt wird, bis der längere Hebelarm der Ober­ seite des Snowboards 1 angenähert ist.
Die Rastausnehmung 16′′ ist so bemessen, daß die auftre­ tenden Rastkräfte begrenzt bleiben und der Trittsporn 14 mit der Schuhsohle 9 niedergetreten werden kann, wobei dann zwangsläufig aufgrund der damit verbundenen Schwen­ kung des Sohlenhalters 10 im Uhrzeigersinn die Schrägflä­ che 16′ auf den Vorsprung 13 des Lagerbocks 11 aufgleitet und der Sohlenhalter 10 selbsttägig in Lage der Fig. 4 geschwenkt wird.
Die Spannung der Feder 17 sowie der Winkel der Schräganordnung der Schrägfläche 16′ sind so bemessen, daß der Niederhalter 15 mit sehr großer Kraft von oben gegen den benachbarten Rand der Schuhsohle gespannt wird. Damit wird einerseits gewährleistet, daß die Schuhsohle mit entsprechender Kraft gegen die Oberseite des Snowbo­ ards 1 gedrängt wird, wobei die Schuhsohle zwangsläufig der Oberseite des Snowboards angenähert wird, wenn zu­ nächst beim Einstieg in die Bindung unter der Schuhsohle eine dickere Schneeschicht vorhanden sein sollte, die dann mit der Zeit weggedrängt wird bzw. abschmilzt. Dabei kann auch bei dickeren Schneeschichten eine sichere Hal­ terung erreicht werden, d. h. die erfindungsgemäße Bindung gewährleistet eine vergleichsweise große sogenannte Schneespannhöhe. Andererseits ist gewährleistet, daß sich der Skischuh auch bei einem Sturz nicht vom Snowboard 1 lösen kann. Ein derartiges Verhalten ist bei Snowboard­ bindungen - im Gegensatz zu Skibindungen - gewollt und erwünscht. Sollte dennoch eine Auslösung erwünscht sein, kann dies durch eine geringfügig geänderte Anordnung der Schrägfläche 16′ erreicht werden, d. h. in der Darstellung der Fig. 4 könnte der Winkel, den die Schrägfläche 16′ mit der Längsachse des Kolbens 16 bildet, weniger stark von einem rechten Winkel abweichen.
Um eine besonders steife Verbindung zwischen Schuh bzw. Sohle 9 und dem Snowboard 1 zu gewährleisten, insbesonde­ re auch hinsichtlich der Übertragung von Drehmomenten be­ züglich einer vertikalen Hochachse des Snowboards 1, kön­ nen die Bereiche der Sohle 9, die mit dem Sohlenhalter 8 bzw. dem Niederhalter 15 zusammenwirken, nach Art einer nach oben und zur jeweiligen Längsseite des Schuhs offene Ausnehmung am Rand der Schuhsohle 9 ausgebildet sein.
Zusätzlich oder alternativ kann die Sohlenunterseite eine Profilierung aufweisen, die mit einem entsprechenden Ge­ genprofil auf der Oberseite der jeweiligen Basisplatte 7 in Eingriff steht.
Im Beispiel der Fig. 2 bis 4 ist auf der Oberseite der Basisplatte 7 eine Längsrippe 19 angeordnet, die in eine gegengleiche Längsnut auf der Unterseite der Sohle 9 ein­ greift. Dadurch wird einerseits eine bezüglich der verti­ kalen Hochachse des Snowboards 1 drehsteife Verbindung zwischen Schuh und Snowboard 1 gewährleistet. Anderer­ seits wirken die Längsrippe 19 sowie die Längsnut der Sohle 9 als Einstiegshilfe zusammen, d. h. der Schuh wird beim Einstieg in die Bindung praktisch zwangsläufig in die Sollposition geführt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können an den Endbereichen der Basisplatte 7 keilförmige Unterlagstücke 20 - vgl. Fig. 3 - angeordnet werden, um den Schuh im Zehen- und/oder Fersenbereich in gegenüber der Oberseite des Snowboards 1 bzw. der Oberseite der Ba­ sisplatte 7 erhöhter Lage abzustützen.
Anstelle der keilförmigen Ausbildung können die Unterlag­ stücke 20 auch nach Art von Stiften 20′, vorzugsweise solchen mit einem großflächigen Kopf, ausgebildet sein und sich in unterschiedlicher, wählbarer Weise in vorbe­ reitete Ausnehmungen der Basisplatte 7 einsetzen lassen, vgl. Fig. 2.
Prinzipiell ist der lange Hebelarm des Sohlenhalters 8 als Handhabe geeignet, mit der der Sohlenhalter 10 aus der Einspannlage der Fig. 3 in die Freigabelage ge­ schwenkt und umgestellt werden kann.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist hierfür ein nur in Fig. 4 schematisch dargestellter Seil­ zug 21 vorgesehen, der im gezeigten Beispiel nach Art ei­ nes Flaschenzuges ausgebildet ist. Dabei ist beispiels­ weise ein Seil 22 an einem Widerlager 23 befestigt, wel­ ches seinerseits an einem seitlichen Fortsatz 24 der Ba­ sisplatte 7 angeordnet ist. Von diesem Widerlager 23 läuft das Seil 22 über eine nahe des freien Endes des größeren Hebelarms des Sohlenhalters 10 angeordnete Rolle 25, von dort über eine am Fortsatz 24 angeordnete Rolle 26 und von dort durch eine Öse am freien Ende des größe­ ren Hebelarms des Sohlenhalters 10 zu einem beispielswei­ se kugelförmigen Griffstück 27. Innerhalb des Griffstückes 27 ist ein mit dem Seil 22 fest verbundener Wickel 28 angeordnet, der durch eine beispielsweise spiralige Feder 29 mit einem begrenzten Drehmoment beaufschlagt wird, derart, daß der Wickel 28 überschüssiges Seil 22 mit re­ lativ geringer Kraft aufzuwickeln und das Griffstück 27 gegen den längeren Hebelarm des Sohlenhalters 10 zur An­ lage zu bringen sucht.
Wenn nun das Griffstück 27 mit einer Hand erfaßt und ver­ tikal nach oben gezogen wird, so wird zunächst das auf dem Wickel 28 aufgewickelte Teilstück des Seiles 22 abge­ wickelt und sodann, wenn das Griffstück 27 weiter in Auf­ wärtsrichtung gezogen wird, der Sohlenhalter 10 in Fig. 4 entgegen dem Uhrzeigersinn gegen den Fortsatz 24 der Ba­ sisplatte 7 geschwenkt, wobei die dem Fortsatz 24 angenä­ herte Lage des Sohlenhalters 8 durch Zusammenwirken der Rastausnehmung 16′′ des Kolbens 16 mit dem nockenartigen Vorsprung 13 verrastet wird. Wird nunmehr das Griffstück 27 losgelassen, so wird wiederum das gesamte überschüssi­ ge Seil 22 aufgewickelt, wobei sich das Griffstück 27 fe­ dernd am Sohlenhalter 8 anlegt.
Wird nachfolgend der Schuh in die Bindung eingesetzt, wo­ bei mit der Sohle 9 der Trittsporn 14 niedergetreten wird, so kann der Sohlenhalter 10 wieder im Uhrzeigersinn in die Einspannlage der Fig. 3 schwenken, wobei aufgrund der geringen Kraft der Feder 29 eine für die genannte Schwenkbewegung des Sohlenhalters 10 hinreichende Länge des Seiles 22 freigegeben, d. h. vom Wickel 28 abgewickelt wird.

Claims (14)

1. Step-in-Bindung für Snowboards od. dgl. mit am Snow­ board od. dgl. bzw. an damit verbundenen Teilen ange­ ordneten Schuhhaltervorrichtungen, die beim Einsetzen des Schuhs in die jeweilige Bindung automatisch aus einer verrastbaren Freigabelage in eine Arretierlage übergehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhhaltervorrichtungen (8,10) an zur Quer- und Längsmitte der Schuhsohle (9) symmetrischen Posi­ tionen mit den Längsseitenrändern der Schuhsohle (9) bzw. mit damit verbundenen Schuhseitenteilen zusammenwirken.
2. Step-in-Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhhaltervorrichtungen (8,10) im Bereich der Schuhmitte an den Längsseiten der Schuhsohle (9) bzw. den Schuhseitenteilen angreifen.
3. Step-in-Bindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhhaltervorrichtungen (8,10) jeweils eine Längskante am Seitenrand der Schuhsohle (9) über­ greifen.
4. Step-in-Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Seite des Schuhs ein relativ stationärer Schuhhalter (8) und auf der gegenüberliegenden Seite eine zwischen Freigabe- und Arretierlage umklappbare Schuhhaltervorrichtung (10) angeordnet ist.
5. Step-in-Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhhaltervorrichtungen (8,10) form- und kraftschlüssig mit der Schuhsohle (9) bzw. den Schuhseitenteilen zusammenwirken.
6. Step-in-Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Freigabe- und Arretierlage umklappbare Schuhhaltervorrichtungen (10) mit einem von der Schuhsohle (9) niedertretbaren Trittsporn (14) versehen sind, durch den die jeweilige Schuhhalter­ vorrichtung aus der Freigabe- in die Arretierlage umstellbar ist.
7. Step-in-Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Profil auf der Unterseite der Schuhsohle (9) in ein Gegenprofil auf der Oberseite des Snow­ boards (1) od. dgl. bzw. einem damit verbundenen Teil (Basisplatte 7) eingreift.
8. Step-in-Bindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite der Schuhsohle (9) eine Längsnut angeordnet ist, die mit einer Längsrippe (19) an der Bindung bzw. am Snowboard (1) od. dgl. form­ schlüssig sowie als Einstieghilfe zusammenwirkt.
9. Step-in-Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß ein schuhhalterseitiger Hebelarm bei Umstellung des Schuhhalters (10) zwischen einer Freigabe- und einer Arretierlage eine Schwenkbewegung relativ zu einem in bezug auf das Snowboard (1) od. dgl. im wesentlichen stationären Teil (24) ausführt, und
daß zwischen dem stationären Teil (23,24) und dem Hebelarm (10) ein Seilzug (21) angeordnet ist, bei dessen Betätigung der Schuhhalter in die Freigabe­ lage übergeht.
10. Step-in-Bindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug mit einem zu dessen Betätigung dienenden Griffstück (27) versehen ist, welches einen durch Federkraft (29) drehend beaufschlagten, mit dem Seil (22) des Seilzuges (21) fest verbundenen Wickel (28) haltert, der bei unbetätigtem Griff­ stück (27) gegebenenfalls vorhandenes überschüssiges Seil (22) aufnimmt.
11. Step-in-Bindung für Snowboards od. dgl., insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Vorder- und/oder Hinterbereich der Schuhsohle (9) auf der Oberseite des Snowboards (1) od. dgl. und/oder auf einer dort angeordneten Basis­ platte (7) der Bindung Unterlagteile (20, 20′) an­ bringbar sind, die den Schuh im Zehen- und/oder Fersenbereich gegenüber der Oberseite des Snow­ boards (1) od. dgl. bzw. der Basisplatte (7) in erhöhter Lage abstützen.
12. Step-in-Bindung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagstücke (20) zur Bildung einer zur Schuhmitte hin abfallenden den Schuh ab­ stützenden Schrägfläche keilförmig ausgebildet sind.
13. Step-in-Bindung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagstücke nach Art von Stiften (20′) vorzugsweise solchen mit großflächigem Kopf, ausgebildet sind.
14. Step-in-Bindung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagstücke (20, 20′) in wählbarer Weise in Ausnehmungen der Basisplatte (7) einsetzbar sind.
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