DE19528194A1 - Step-in-Bindung für Snowboards od. dgl. - Google Patents
Step-in-Bindung für Snowboards od. dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Step-in-Bindung für Snow
boards od. dgl. mit am Snowboard od. dgl. bzw. an damit
verbundenen Teilen angeordneten Schuhhaltervorrichtungen,
die beim Einsetzen des Schuhs in die jeweilige Bindung
automatisch aus einer verrastbaren Freigabelage in eine
Arretierlage übergehen.
Eine derartige Step-in-Bindung für Snowboards ist aus dem
DE-U 295 00 862 bekannt. Dort wird die Spitze der Sohle
des jeweiligen Schuhs beim Einstieg in die Bindung in
einen am wesentlichen stationär am Snowboard angeordneten
vorderen Sohlenhalter eingeschoben, während der zunächst
noch vom Snowboard abgehobene Fersenbereich der Schuhsoh
le unmittelbar oder über ein Pedal mit einem weiteren
Sohlenhalter zusammenwirkt, der beim Niedertreten des
Fersenbereiches des Schuhs zunächst in Rückwärtsrichtung
ausweicht und bei auf das Snowboard niedergetretenem
Schuh federnd nach vorne geschoben wird und dabei das
fersenseitige Ende der Schuhsohle formschlüssig über
greift, wobei dieser fersenseitige Schuhhalter durch Fe
derkraft in Richtung des stationären Halters gespannt
wird, so daß die Schuhsohle ständig unter Schubspannung
in Schuhlängsrichtung steht.
Eine derartige Bindung ist nur für Schuhe mit sehr stei
fen Sohlen geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine neue Step-in-
Bindung für Snowboards od. dgl. zu schaffen, wobei hin
sichtlich der Ausbildung der Schuhsohle eine größere
Freiheit gegeben und hinsichtlich der Anordnung der Schu
he auf dem Snowboard od. dgl. eine wünschenswerte Variabi
lität vorhanden sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Schuhhaltervorrichtungen an zur Quer- und Längsmitte
symmetrischen Positionen mit den Längsseitenrändern der
Schuhsohle bzw. mit damit verbundenen Schuhseitenteilen
zusammenwirken, und zwar vorzugsweise im Bereich der
Schuhmitte.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die
Bindung so auszubilden, daß die Schuhe jeweils in zwei
einander entgegengesetzten Richtungen - d. h. in
"Vorwärts-" oder "Rückwärtsrichtung" - in die Bindung
einsetzbar sind. Dies wird in einfacher Weise dadurch ge
währleistet, daß die Schuhhaltervorrichtungen den Schuh
an zur Quer- und Längsmitte symmetrischen Positionen er
fassen.
Durch die Erfindung wird der Tatsache Rechnung getragen,
daß Snowbards in besonderem Maße für unkonventionelle
Fahrtricks geeignet sind und die häufig jungen Snowboard
fahrer große Freude an trickreicher Fahrtechnik haben.
Außerdem besteht bei der Montage der Bindungen am Snow
board od. dgl. eine große Freiheit, da es nicht auf den
Richtungssinn ankommt, mit dem der Schuh in die jeweilige
Bindung eingesetzt werden soll.
Des weiteren bietet die Erfindung den Vorzug, daß hin
sichtlich der Sohlenkonstruktion der Schuhe eine große
Freiheit besteht. Im wesentlichen muß nur ein Sohlenbe
reich in der Schuhmitte für das Zusammenwirken mit den
Schuhhaltervorrichtungen hinreichend steif ausgebildet
sein. Die an diesen steifen Sohlenbereich anschließenden
Zehen- und Fersenbereiche des Schuhs können dagegen prak
tisch beliebig ausgebildet sein.
Soweit die Schuhhalter zwischen einer Freigabelage und
einer Arretierlage beweglich sind, können sie mit einem
Hebelarm versehen sein, der in Freigabelage gegen die
Oberseite des Snowboards od. dgl. niedergeklappt und in
Arretierlage relativ zur Oberseite des Snowboards od. dgl.
hochgeklappt ist, wobei zwischen dem freien Ende des He
belarms und einem stationären Widerlager an der Oberseite
des Snowboards od. dgl. ein - vorzugsweise mit Kraftunter
setzung arbeitender - Seilzug mit einer Handhabe angeord
net ist, die zum Umklappen des Hebelarms aus der Arre
tier- in die Freigabelage in Aufwärtsrichtung gezogen
wird.
In der Handhabe ist vorzugsweise ein federnd belasteter
Wickel untergebracht, der bei losgelassener Handhabe
überschüssiges Seil durch Federkraft od. dgl. automatisch
aufwickelt und damit die Bildung eines Schlaffseiles ver
hindert.
Mit einem derartigen Seilzug kann die Bindung gegebenen
falls in ergonomisch günstiger Weise sowie ohne größere
Kraftaufwendung geöffnet werden.
Im übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der Er
findung auf die Ansprüche sowie die nachfolgende Erläute
rung der Zeichnung verwiesen, anhand der besonders bevor
zugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben werden.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematisierte Draufsicht auf ein Snowboard
mit beispielhaften Positionen für die Füße des
Snowboardfahrers,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Bin
dung,
Fig. 3 ein Schnittbild entsprechend der Schnittlinie
III-III in Fig. 2,
Fig. 4 ein Schnittbild entsprechend der Schnittlinie
IV-IV in Fig. 2.
Auf dem in Fig. 1 in Draufsicht dargestellten Snowboard
sind Positionen 2 und 3 für den vorderen sowie den hinte
ren Fuß des Snowboardfahrers beispielhaft dargestellt. In
der Regel steht der Snowboardfahrer auf dem Snowboard 1
mit beiden Füßen schräg zur Längsrichtung des Snowboards
1. Dabei bildet der Vorderfuß gemäß der Position 2 zur
Querrichtung des Snowboards 1 in der Regel einen Winkel
zwischen 20° und 50°, während der hintere Fuß relativ zur
Querrichtung des Snowboards 1 einen Winkel zwischen 10°
und 40° aufweist.
Je nach Fahrstil oder Form des Snowboards 1 können auch
andere Positionen 2 und 3 vorgesehen sein. Insbesondere
können beide Füße auch genau oder annähernd in Querrich
tung des Snowboards 1 gehalten sein.
Die erfindungsgemäßen Snowboardbindungen sind so ausge
bildet, daß sie hinsichtlich der Positionen 2 und 3 eine
praktische beliebige Freiheit bieten.
Jede - jeweils einem Fuß zugeordnete - Bindung besitzt
eine auf der Oberseite des Snowboards 1 mittels mehrerer
Schrauben 4 lösbar gehalterte kreisförmige Scheibe 5, de
ren Umfangsrand einen von der Oberseite des Snowboards 1
beabstandeten Kragen 6 aufweist.
Die Scheibe 5 ist in einer entsprechend kreisförmigen
Ausnehmung einer Basisplatte 7 angeordnet, die von dem
Kragen 6, welcher den Rand der kreisförmigen Ausnehmung
der Basisplatte 7 von oben überlappt, gegen die Oberseite
des Snowboards 1 gepreßt wird, wenn die die Scheibe 5
halternden Schrauben 4 hinreichend festgedreht werden.
Die einander zugewandten Seiten des Kragens 6 sowie der
Basisplatte 7 können mit gegengleichen Verzahnungen
od. dgl. versehen sein, so daß sich neben einer kraft
schlüssigen Halterung auch eine formschlüssige Halterung
der Basisplatte 7 ergibt. Dabei soll die Verzahnung eine
vergleichsweise enge Teilung haben, um gewährleisten zu
können, daß die Basisplatte 7 in praktisch beliebigen
Winkeln relativ zur Längs- bzw. Querachse des Snowboards
1 gehaltert werden kann.
Gegebenenfalls kann die genannte Verzahnung auch am
Außenumfang des Kragens 6 vorgesehen sein und mit einer
Gegenverzahnung auf der Oberseite der Basisplatte 7 zu
sammenwirken.
An einer Längsseite der Basisplatte 7 ist ein dazu sta
tionärer Sohlenhalter 8 angeordnet, welcher so ausgebil
det ist, daß er einen seitlichen Längsrand einer Sohle 9
eines Schuhs des Snowboardfahrers von der Seite her über
greift, wobei durch die aus Fig. 4 ersichtliche
Schräganordnung der den Rand der Sohle 9 übergreifenden
Fläche 8′ des Sohlenhalters 8 eine mehr oder weniger
starke Verkeilung zwischen Sohlenhalter 3 und Sohle 9 er
möglicht wird.
Auf der dem Sohlenhalter 8 gegenüberliegenden Längsseite
der Basisplatte 7 ist ein beweglicher Sohlenhalter 10 an
geordnet. Dazu ist an der Basisplatte 7 ein Lagerbock 11
befestigt bzw. angeformt, an dem der Sohlenhalter 10 um
eine zur Längsrichtung der Basisplatte 7 bzw. der Sohle 9
parallele Lagerachse 12 schwenkbar gelagert ist. Dieser
Lagerbock 11 besitzt auf der vom Sohlenhalter 8 abgewand
ten Seite einen nockenförmigen Vorsprung 13, dessen Funk
tion weiter unten erläutert wird.
Der Sohlenhalter 10 ist nach Art eines doppelarmigen He
bels ausgebildet, wobei der vom Sohlenhalter 8 abgewandte
Hebelarm eine vergleichsweise große Länge und der dem
Sohlenhalter 8 zugewandte Hebelarm eine vergleichsweise
kurze Abmessung aufweist. Der letztere kurze Hebelarm be
sitzt einen Trittsporn 14, welcher mit der Unterseite der
Schuhsohle 9 zusammenwirkt und beim Einsetzen der Schuh
sohle zwischen die Sohlenhalter 8 und 10 gegen die Ober
seite des Snowboards 1 bzw. der Basisplatte 7 niederge
treten wird, wobei der Sohlenhalter 10 in die in Fig. 4
dargestellte Gebrauchslage schwenkt und den zugewandten
Seitenrand der Schuhsohle 9 mit einem Niederhalter 15
übergreift.
Der vom Sohlenhalter 8 abgewandte lange Hebelarm des Soh
lenhalters 10 besitzt einen im wesentlichen rohrförmigen
Bereich, innerhalb dessen ein Kolben 16 verschiebbar ge
führt ist, der mittels einer Schraubendruckfeder 17, die
an einem Widerlager im längeren Hebelarm des Sohlenhal
ters 10 abgestützt ist, gegen den nockenförmigen Vor
sprung 13 des Lagerbocks 11 gespannt wird. Die dem Vor
sprung 13 zugewandte Stirnseite des Kolbens 16 besitzt
einerseits eine Schrägfläche 16′, die mit dem nockenför
migen Vorsprung 13 unter dem Druck der Schraubendruckfe
der 17 derart zusammenwirkt, daß auf den Sohlenhalter 10
ein starkes Drehmoment im Uhrzeigersinne ausgeübt wird,
sobald die Schrägfläche 16′ zur Anlage am Vorsprung 13
kommt. Dieses Drehmoment ist so stark bemessen, daß der
vom Niederhalter 15 erfaßte Rand der Schuhsohle 9 mit
sehr großer Kraft gegen die Basisplatte 7 gespannt wird.
Andererseits besitzt die vorgenannte Stirnseite des Kol
bens 16 eine an die Schrägfläche 16′ anschließende
Rastausnehmung 16′′, in die der nockenförmige Vorsprung 13
des Lagerbocks 11 eingreift, wenn der Sohlenhalter 10 aus
der in Fig. 4 dargestellten Lage entgegen dem Uhrzeiger
sinn geschwenkt wird, bis der längere Hebelarm der Ober
seite des Snowboards 1 angenähert ist.
Die Rastausnehmung 16′′ ist so bemessen, daß die auftre
tenden Rastkräfte begrenzt bleiben und der Trittsporn 14
mit der Schuhsohle 9 niedergetreten werden kann, wobei
dann zwangsläufig aufgrund der damit verbundenen Schwen
kung des Sohlenhalters 10 im Uhrzeigersinn die Schrägflä
che 16′ auf den Vorsprung 13 des Lagerbocks 11 aufgleitet
und der Sohlenhalter 10 selbsttägig in Lage der Fig. 4
geschwenkt wird.
Die Spannung der Feder 17 sowie der Winkel der
Schräganordnung der Schrägfläche 16′ sind so bemessen,
daß der Niederhalter 15 mit sehr großer Kraft von oben
gegen den benachbarten Rand der Schuhsohle gespannt wird.
Damit wird einerseits gewährleistet, daß die Schuhsohle
mit entsprechender Kraft gegen die Oberseite des Snowbo
ards 1 gedrängt wird, wobei die Schuhsohle zwangsläufig
der Oberseite des Snowboards angenähert wird, wenn zu
nächst beim Einstieg in die Bindung unter der Schuhsohle
eine dickere Schneeschicht vorhanden sein sollte, die
dann mit der Zeit weggedrängt wird bzw. abschmilzt. Dabei
kann auch bei dickeren Schneeschichten eine sichere Hal
terung erreicht werden, d. h. die erfindungsgemäße Bindung
gewährleistet eine vergleichsweise große sogenannte
Schneespannhöhe. Andererseits ist gewährleistet, daß sich
der Skischuh auch bei einem Sturz nicht vom Snowboard 1
lösen kann. Ein derartiges Verhalten ist bei Snowboard
bindungen - im Gegensatz zu Skibindungen - gewollt und
erwünscht. Sollte dennoch eine Auslösung erwünscht sein,
kann dies durch eine geringfügig geänderte Anordnung der
Schrägfläche 16′ erreicht werden, d. h. in der Darstellung
der Fig. 4 könnte der Winkel, den die Schrägfläche 16′
mit der Längsachse des Kolbens 16 bildet, weniger stark
von einem rechten Winkel abweichen.
Um eine besonders steife Verbindung zwischen Schuh bzw.
Sohle 9 und dem Snowboard 1 zu gewährleisten, insbesonde
re auch hinsichtlich der Übertragung von Drehmomenten be
züglich einer vertikalen Hochachse des Snowboards 1, kön
nen die Bereiche der Sohle 9, die mit dem Sohlenhalter 8
bzw. dem Niederhalter 15 zusammenwirken, nach Art einer
nach oben und zur jeweiligen Längsseite des Schuhs offene
Ausnehmung am Rand der Schuhsohle 9 ausgebildet sein.
Zusätzlich oder alternativ kann die Sohlenunterseite eine
Profilierung aufweisen, die mit einem entsprechenden Ge
genprofil auf der Oberseite der jeweiligen Basisplatte 7
in Eingriff steht.
Im Beispiel der Fig. 2 bis 4 ist auf der Oberseite der
Basisplatte 7 eine Längsrippe 19 angeordnet, die in eine
gegengleiche Längsnut auf der Unterseite der Sohle 9 ein
greift. Dadurch wird einerseits eine bezüglich der verti
kalen Hochachse des Snowboards 1 drehsteife Verbindung
zwischen Schuh und Snowboard 1 gewährleistet. Anderer
seits wirken die Längsrippe 19 sowie die Längsnut der
Sohle 9 als Einstiegshilfe zusammen, d. h. der Schuh wird
beim Einstieg in die Bindung praktisch zwangsläufig in
die Sollposition geführt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
können an den Endbereichen der Basisplatte 7 keilförmige
Unterlagstücke 20 - vgl. Fig. 3 - angeordnet werden, um
den Schuh im Zehen- und/oder Fersenbereich in gegenüber
der Oberseite des Snowboards 1 bzw. der Oberseite der Ba
sisplatte 7 erhöhter Lage abzustützen.
Anstelle der keilförmigen Ausbildung können die Unterlag
stücke 20 auch nach Art von Stiften 20′, vorzugsweise
solchen mit einem großflächigen Kopf, ausgebildet sein
und sich in unterschiedlicher, wählbarer Weise in vorbe
reitete Ausnehmungen der Basisplatte 7 einsetzen lassen,
vgl. Fig. 2.
Prinzipiell ist der lange Hebelarm des Sohlenhalters 8
als Handhabe geeignet, mit der der Sohlenhalter 10 aus
der Einspannlage der Fig. 3 in die Freigabelage ge
schwenkt und umgestellt werden kann.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist
hierfür ein nur in Fig. 4 schematisch dargestellter Seil
zug 21 vorgesehen, der im gezeigten Beispiel nach Art ei
nes Flaschenzuges ausgebildet ist. Dabei ist beispiels
weise ein Seil 22 an einem Widerlager 23 befestigt, wel
ches seinerseits an einem seitlichen Fortsatz 24 der Ba
sisplatte 7 angeordnet ist. Von diesem Widerlager 23
läuft das Seil 22 über eine nahe des freien Endes des
größeren Hebelarms des Sohlenhalters 10 angeordnete Rolle
25, von dort über eine am Fortsatz 24 angeordnete Rolle
26 und von dort durch eine Öse am freien Ende des größe
ren Hebelarms des Sohlenhalters 10 zu einem beispielswei
se kugelförmigen Griffstück 27. Innerhalb des Griffstückes
27 ist ein mit dem Seil 22 fest verbundener Wickel 28
angeordnet, der durch eine beispielsweise spiralige Feder
29 mit einem begrenzten Drehmoment beaufschlagt wird,
derart, daß der Wickel 28 überschüssiges Seil 22 mit re
lativ geringer Kraft aufzuwickeln und das Griffstück 27
gegen den längeren Hebelarm des Sohlenhalters 10 zur An
lage zu bringen sucht.
Wenn nun das Griffstück 27 mit einer Hand erfaßt und ver
tikal nach oben gezogen wird, so wird zunächst das auf
dem Wickel 28 aufgewickelte Teilstück des Seiles 22 abge
wickelt und sodann, wenn das Griffstück 27 weiter in Auf
wärtsrichtung gezogen wird, der Sohlenhalter 10 in Fig. 4
entgegen dem Uhrzeigersinn gegen den Fortsatz 24 der Ba
sisplatte 7 geschwenkt, wobei die dem Fortsatz 24 angenä
herte Lage des Sohlenhalters 8 durch Zusammenwirken der
Rastausnehmung 16′′ des Kolbens 16 mit dem nockenartigen
Vorsprung 13 verrastet wird. Wird nunmehr das Griffstück
27 losgelassen, so wird wiederum das gesamte überschüssi
ge Seil 22 aufgewickelt, wobei sich das Griffstück 27 fe
dernd am Sohlenhalter 8 anlegt.
Wird nachfolgend der Schuh in die Bindung eingesetzt, wo
bei mit der Sohle 9 der Trittsporn 14 niedergetreten
wird, so kann der Sohlenhalter 10 wieder im Uhrzeigersinn
in die Einspannlage der Fig. 3 schwenken, wobei aufgrund
der geringen Kraft der Feder 29 eine für die genannte
Schwenkbewegung des Sohlenhalters 10 hinreichende Länge
des Seiles 22 freigegeben, d. h. vom Wickel 28 abgewickelt
wird.
Claims (14)
1. Step-in-Bindung für Snowboards od. dgl. mit am Snow
board od. dgl. bzw. an damit verbundenen Teilen ange
ordneten Schuhhaltervorrichtungen, die beim Einsetzen
des Schuhs in die jeweilige Bindung automatisch aus
einer verrastbaren Freigabelage in eine Arretierlage
übergehen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schuhhaltervorrichtungen (8,10) an zur Quer-
und Längsmitte der Schuhsohle (9) symmetrischen Posi
tionen mit den Längsseitenrändern der Schuhsohle (9)
bzw. mit damit verbundenen Schuhseitenteilen
zusammenwirken.
2. Step-in-Bindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schuhhaltervorrichtungen (8,10) im Bereich
der Schuhmitte an den Längsseiten der Schuhsohle (9)
bzw. den Schuhseitenteilen angreifen.
3. Step-in-Bindung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schuhhaltervorrichtungen (8,10) jeweils eine
Längskante am Seitenrand der Schuhsohle (9) über
greifen.
4. Step-in-Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf einer Seite des Schuhs ein relativ stationärer
Schuhhalter (8) und auf der gegenüberliegenden Seite
eine zwischen Freigabe- und Arretierlage umklappbare
Schuhhaltervorrichtung (10) angeordnet ist.
5. Step-in-Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schuhhaltervorrichtungen (8,10) form- und
kraftschlüssig mit der Schuhsohle (9) bzw. den
Schuhseitenteilen zusammenwirken.
6. Step-in-Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Freigabe- und Arretierlage umklappbare
Schuhhaltervorrichtungen (10) mit einem von der
Schuhsohle (9) niedertretbaren Trittsporn (14)
versehen sind, durch den die jeweilige Schuhhalter
vorrichtung aus der Freigabe- in die Arretierlage
umstellbar ist.
7. Step-in-Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Profil auf der Unterseite der Schuhsohle (9)
in ein Gegenprofil auf der Oberseite des Snow
boards (1) od. dgl. bzw. einem damit verbundenen Teil
(Basisplatte 7) eingreift.
8. Step-in-Bindung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Unterseite der Schuhsohle (9) eine
Längsnut angeordnet ist, die mit einer Längsrippe (19)
an der Bindung bzw. am Snowboard (1) od. dgl. form
schlüssig sowie als Einstieghilfe zusammenwirkt.
9. Step-in-Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein schuhhalterseitiger Hebelarm bei Umstellung des Schuhhalters (10) zwischen einer Freigabe- und einer Arretierlage eine Schwenkbewegung relativ zu einem in bezug auf das Snowboard (1) od. dgl. im wesentlichen stationären Teil (24) ausführt, und
daß zwischen dem stationären Teil (23,24) und dem Hebelarm (10) ein Seilzug (21) angeordnet ist, bei dessen Betätigung der Schuhhalter in die Freigabe lage übergeht.
daß ein schuhhalterseitiger Hebelarm bei Umstellung des Schuhhalters (10) zwischen einer Freigabe- und einer Arretierlage eine Schwenkbewegung relativ zu einem in bezug auf das Snowboard (1) od. dgl. im wesentlichen stationären Teil (24) ausführt, und
daß zwischen dem stationären Teil (23,24) und dem Hebelarm (10) ein Seilzug (21) angeordnet ist, bei dessen Betätigung der Schuhhalter in die Freigabe lage übergeht.
10. Step-in-Bindung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Seilzug mit einem zu dessen Betätigung
dienenden Griffstück (27) versehen ist, welches
einen durch Federkraft (29) drehend beaufschlagten,
mit dem Seil (22) des Seilzuges (21) fest verbundenen
Wickel (28) haltert, der bei unbetätigtem Griff
stück (27) gegebenenfalls vorhandenes überschüssiges
Seil (22) aufnimmt.
11. Step-in-Bindung für Snowboards od. dgl., insbesondere
nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß unter dem Vorder- und/oder Hinterbereich der
Schuhsohle (9) auf der Oberseite des Snowboards (1)
od. dgl. und/oder auf einer dort angeordneten Basis
platte (7) der Bindung Unterlagteile (20, 20′) an
bringbar sind, die den Schuh im Zehen- und/oder
Fersenbereich gegenüber der Oberseite des Snow
boards (1) od. dgl. bzw. der Basisplatte (7) in
erhöhter Lage abstützen.
12. Step-in-Bindung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterlagstücke (20) zur Bildung einer
zur Schuhmitte hin abfallenden den Schuh ab
stützenden Schrägfläche keilförmig ausgebildet
sind.
13. Step-in-Bindung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterlagstücke nach Art von Stiften (20′)
vorzugsweise solchen mit großflächigem Kopf,
ausgebildet sind.
14. Step-in-Bindung nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterlagstücke (20, 20′) in wählbarer
Weise in Ausnehmungen der Basisplatte (7)
einsetzbar sind.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995128194 DE19528194A1 (de) | 1995-08-02 | 1995-08-02 | Step-in-Bindung für Snowboards od. dgl. |
EP96925678A EP0841971B1 (de) | 1995-08-02 | 1996-07-06 | Bindung-schuh-kombination für snowboards oder dgl. |
DE59608082T DE59608082D1 (de) | 1995-08-02 | 1996-07-06 | Bindung-schuh-kombination für snowboards oder dgl. |
PCT/EP1996/002980 WO1997004843A1 (de) | 1995-08-02 | 1996-07-06 | Bindung-schuh-kombination für snowboards oder dgl. |
AT96925678T ATE207774T1 (de) | 1995-08-02 | 1996-07-06 | Bindung-schuh-kombination für snowboards oder dgl. |
JP9507150A JPH10507677A (ja) | 1995-08-02 | 1996-07-06 | スノーボード又は類似のもの用のバインディング・靴複合体 |
US08/690,857 US6443478B1 (en) | 1995-08-02 | 1996-08-01 | Binding/boot combination for snowboards or the like |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995128194 DE19528194A1 (de) | 1995-08-02 | 1995-08-02 | Step-in-Bindung für Snowboards od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19528194A1 true DE19528194A1 (de) | 1997-02-06 |
Family
ID=7768388
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995128194 Withdrawn DE19528194A1 (de) | 1995-08-02 | 1995-08-02 | Step-in-Bindung für Snowboards od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19528194A1 (de) |
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1995
- 1995-08-02 DE DE1995128194 patent/DE19528194A1/de not_active Withdrawn
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