DE19527819B9 - Vereinzelungsvorrichtung für vorzugsweise merkmalsgekennzeichnete Trennbügel - Google Patents

Vereinzelungsvorrichtung für vorzugsweise merkmalsgekennzeichnete Trennbügel Download PDF

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Abstract

Vereinzelungsvorrichtung für Trennbügel, denen Bügel, insbesondere Kleiderbügel mit merkmalsgekennzeichneten Kleidungsstücken über mindestens eine Abgabestation zuweisbar sind, angeordnet an einer sich mindestens an eine Abgabestation anschließenden Gleitschiene, auf der die Bügel mit ihrem Haken zu mindestens einer Zielstation führbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß für die Trennbügel (8, 9, 10, 11, 12, 13) eine erkennungsgesteuerte verriegelbare Schleuse (37) vorhanden ist, die für die von mindestens einer Abgabestation (21, 22, 23) zuweisbar übernommenen, gegebenenfalls mit Kleidungsstücken versehenen Bügel (14, 15, 16, 17, 18, 19) ohne Erkennungsprozedur durchgangsgeöffnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vereinzelungsvorrichtung für vorzugsweise merkmalsgekennzeichnete Trennbügel, denen Bügel, insbesondere Kleiderbügel mit merkmalsgekennzeichneten Kleidungsstücken über mindestens eine Abgabestation zuweisbar sind, die an einer sich mindestens an eine Abgabestation anschließenden Gleitschiene, auf der die Bügel mit ihrem Haken zu mindestens einer Zielstation führbar sind, befestigt ist.
  • Eine derartige, vorzugsweise Hügel mit Kleidungsstücken vereinzelnde und weiterverteilende Vereinzelungsvorrichtung, die an Sortierfördereinrichtungen nachfolgend anschließbar ist, ist aus der Druckschrift DE 90 03 011 U1 bekannt. Die Vereinzelungsvorrichtungen erhalten von den Abgabestationen der Sortierfördereinrichtungen die mit Kleidungsstücken versehenen Bügel zur Vereinzelung und Weiterverteilung an vorgesehene Zielstationen.
  • Moderne Sortierfördereinrichtungen sind im Endloslauf, vorzugsweise im Kreislauf aufgebaut und organisiert. In einem definierten Abstand sind an ihnen befestigbare Mitnahmeeinrichtungen, sogenannte Mitnehmerklauen für Bügel im wesentlichen für Kleidungsstücke od.dgl. vorhanden. Die Bügel werden durch die jeweiligen Mitnahmeklauen aufgenommen und zu einer Abgabestation befördert sowie nach vorgegebenen Merkmalen aussortiert und abgegeben. An jeweils einer Abgabestation befindet sich vorzugsweise eine Abgabeschiene oder Abwurfstange, die eine Neigung, insbesondere ein Gefälle aufweist, so daß die abgegebenen Haken mit Hügel und gegebenenfalls dem zugehörigen Fördergut, dem Kleidungsstück, in Richtung zur Zielstation gleiten kann. Neben der Gewichtskraft des Kleidungsstücks, die ein Gleiten des Hakens oder des hakenähnlichen Trägers des Bügels hin zu einer Zielstation verursacht, kann auch eine staufähige Spindel für die Übergabe des Hügels eingesetzt sein.
  • In der vorliegenden Beschreibung werden alle Bügel, die zum Anhängen, Aufhängen, Einklemmen od.dgl. und zum Transportieren eines Kleidungsstückes, insbesondere eines Kleides, Rokkes, einer Hose, Jacke, Bluse od.dgl. vorgesehen sind, als Kleiderbügel in Unterscheidung zu den die Kleiderbügel zu sortierenden und zu trennenden, also Sortier- und Trennaufgaben besitzenden Trennbügeln bezeichnet. Die bekannten Kleiderbügel bestehen im wesentlichen aus einem hakenähnlichen Träger, aus einem mit einer kleinen runden Querschnittsfläche versehenen Hals und einer sich verbreiternden Haltevorrichtung, an bzw. an der ein Kleidungsstück aufbewahrbar, vorzugsweise aufhängbar, einklemmbar od.dgl, ist. Im Bereich des Halses weichen die Halsquerschnitte der Kleiderbügel im allgemeinen größenordnungsmäßig nicht voneinander ab, können aber Unterschiede bis zum Drei- bzw, maximal Fünffachen aufweisen.
  • Für eine Abgabeschiene oder Abwurfstange gilt es, daß für sie individuell ein ausgezeichnetes Merkmal eines Kleiderbügels einer Abgabe des Kleiderbügels entspricht.
  • Bei einer endlos führenden Sortierfördereinrichtung sind vorzugsweise Hin- und Rückförderseitenstränge vorhanden, an den jeweils mehrere Abgabestationen angeordnet sind, wobei jeder erkennenden Abgabestation vorzugsweise mindestens ein vorgegebenes vorzugsweise kodiertes Merkmal eines Kleiderbügels zugeordnet ist.
  • Durch die große Anzahl von Abgabestationen ist die Baugröße einer solchen Sortierfördereinrichtung oftmals derart immens, was nicht immer zu günstigen Freiräumen für andere Lager- und Transportmaßnahmen führt. Nicht durch die Anzahl der Sortiervorgänge pro Stunde werden die Kosten einer Sortierfördereinrichtung festgelegt, sondern durch die übermäßige Anzahl an den Förderseitensträngen angeordneter abgehender Abgabestationen.
  • Die aus dem DE 90 03 011 U1 bekannte Vereinzelungsvorrichtung, die den jeweiligen Abgabestationen nachgeordnet ist, besteht im wesentlichen neben der zugeordneten Gleitschiene aus einer Haltevorrichtung mit einem Anschlagelement und einem Vereinzelungsteil, die auf der geneigten Gleitschiene am Anschlagelement sich stauende Kleiderbügelhaken im gemeinsamen Zusammenwirken vereinzeln. Beim Vereinzeln eines Hakens von anderen hinter ihm auf der Gleitschiene sich stauenden Haken werden diese vom Vereinzelungsteil ansatzweise oder vollends nach oben gestoßen und längs des nicht senkrecht zur Gleitschiene gerichteten, angeordneten Anschlagelements von der Gleitschiene weg verschoben. Nach Freigabe durch das Anschlag- bzw. Stoppelement rutscht der vereinzelte Haken durch die wirkende Schwerkraft längs des Anschlagelements nach unten und fällt schließlich auf die Oberseite der Gleitschiene zur weiteren Förderung und Weiterverteilung.
  • Dieses Hochheben, Gleiten und Fallenlassen jedes einzelnen Kleiderbügelhakens, auch wenn die Kleidungsstücke in bestimmtem Maße gleiche Merkmale, d.h. größtenteils gleiche Identifikations-Kenndaten wie die vorhergehenden Kleidungsstücke aufweisen, stellt eine Verzögerung im Verteilungsprozeß dar, weil demzufolge jedes einzelne Kleidungsstück aus der Masse gleicher Kleidungsstücke vereinzelt wird.
  • Eine ähnlich arbeitende Vereinzelungsvorrichtung ist aus dem DE 87 16 024 U1 bekannt, wobei mittels eines an eine geneigte Gleitstange von oben ansetzbaren Stoppers und einer Rückhaltestange Kleiderbügel vereinzelt werden.
  • Eine erkennungsgesteuerte Vorrichtung ist bei dieser Vereinzelungsvorrichtung nicht unbedingt notwendig, die Vereinzelung eines jeden Hügels bedeutet aber in weitem Maße eine Verzögerung des Kleidungsstückdurchsatzes.
  • Um den Verteilungprozeß zu beschleunigen, sind in der Regel spätestens nach den jeweiligen Abgabestationen z.B. merkmalsgekennzeichnete Trennbügel auf die Gleitschiene manuell zwischen zuweisbaren Kleidungsstücken aufgebbar bzw. aufbringbar, was folglich mindestens eine manuell unterstützte Weiterverteilung bis hin zu den vorgesehenen Zielstationen erfordert. Durch entsprechend eingerichtete Scanner sowohl an der Aufgabestation der Sortierfördereinrichtung als auch an den Abgabestationen bzw. vorzugsweise nachfolgend an den Gleitschienenübergaben zu vorgesehenen Zielstationen ist ein erkennungsgesteuerter Transport und eine Verteilung vorhanden. Es bleibt jedoch der Verteilungsprozeß nach wie vor für jeden einzelnen Bügel ein aufwendiger erkennungsgesteuerter Vereinzelungsprozeß, der im wesentlichen durch die Vereinzelungen auch zu zeitlichen Verzögerungen führt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vereinzelungsvorrichtung für Trennbügel anzugeben, die eine geeignete Konstruktion aufweist, den Weiterverteilungsprozeß derart zu beschleunigen, daß die Erkennungssteuerung für alle Bügel auf ein Mindestmaß verringert wird.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der erfindungsgemäßen Vereinzelungsvorrichtung für vorzugsweise merkmalsgekennzeichnete Trennbügel eine erkennungsgesteuerte verriegelbare Schleuse vorhanden ist, die für die von mindestens einer Abgabestation zuweisbar übernommenen, gegebenenfalls mit Kleidungsstücken versehenen Bügel ohne Erkennungsprozedur durchgangsgeöffnet ist. Hierdurch kann die Anzahl der Abgabestationen bei mindestens gleicher Anzahl von Sortiervorgängen pro Stunde verringert werden, so daß wesentliche Kosten eingespart werden.
  • Die Schleuse besteht im wesentlichen aus zwei parallel gerichteten, beabstandeten Führungswandungen, aus einer Einlaß- und einer Auslaßsperrklinke, die durch eine Öffnung in mindestens einer der Führungswandungen hindurchgreifen können, und enthält einen Geber zur Identifikation jeweils eines merkmalsgekennzeichneten Trennbügels in einem von den Sperrklinken festgelegten Bügelschleusenbereich, wobei vom Geber aus Signale zur Steuerung der beiden bewegbaren Sperrklinken, um die Schleuse zu öffnen bzw, zu schließen, weiterleitbar sind.
  • Die Trennbügel unterscheiden sich von den anderen Hügeln durch mindestens ein exklusives, insbesondere mechanisches Merkmal, das die erkennungsgesteuerte, vorzugsweise mechanische Verriegelung und Entriegelung der Schleuse auslöst.
  • Der Geber enthält vorzugsweise ein vom exklusiven Merkmal der Trennbügel betätigbares Fühlorgan, das in dem Hügelschleusenbereich zwischen den beiden Sperrklinken angeordnet ist.
  • Das exklusive mechanische Merkmal an den Trennbügeln ist der Schleusenführung, insbesondere formschlüssig berührend an die Führungswandungen angepaßt.
  • Das mechanische Fühlorgan ragt vorzugsweise in die Schleuse hinein und ist quer zur Schleuse signalgebend verschiebbar angeordnet, wobei das mechanische Fühlorgan durch das exklusive mechanische Merkmal des im Bügelschleusenbereich befindlichen Trennbügels betätigbar ist.
  • Das Fühlorgan ragt gegebenfalls durch eine Öffnung, vorzugsweise durch ein Langloch, das für die Sperrklinken als Durchgriffsraum zum Öffnen und Schließen der Schleuse dienen kann, in den Hügelschleusenbereich hinein.
  • Ein Trennbügel und andere Kleiderbügel bilden einen Konfektionsblock, wenn die dem Trennbügel zugewiesenen, nachfol genden, mit einem Kleidungsstück versehenen Kleiderbügel eine mindestens gleiche, den vorgegebenen Sortierungsmerkmalen zugeordnete optische bzw. elektronische Erkennungskodierung, vorzugsweise auf Barkode, Chip od.dgl. vorhandene Identifikations-Adressen aufweisen.
  • Bei blockweiser Aufgabe von Hügeln gleicher Identifikations-Adressen weist der Trennbügel gleicher Adresse eine Führungsposition in dem Konfektionsblock auf, wobei die Schleuse für den an der Führungspasition befindlichen Trennbügel erkennungsgesteuert sperr- und freigebbar und für die zum Konfektionsblock gehörenden, dem Trennbügel zugewiesenen, nachfolgenden Kleiderbügel durchgangsgeöffnet ist.
  • Der einen Konfektionsblock von mit Kleidungsstücken versehene Kleiderbügeln anführende Trennbügel gleicher Identifikations-Adressen unterscheidet sich von den zugeordneten Kleiderbügeln durch mindestens ein exklusives, insbesondere mechanisches Merkmal.
  • Die Trennbügel haben an ihrem Bügelhals als exklusives mechanisches Unterscheidungsmerkmal jeweils einen voluminösen Trennkörper, der eine wesentlich größere Halsquerschnittsfläche, vorzugsweise eine um ca. eine Größenordnung größere, vorzugsweise zehnfache Halsquerschnittsfläche gegenüber der eines Kleiderbügels hat.
  • Der voluminöse Trennkörper ist vorzugsweise zylinderförmig, kugelförmig, als im Querschnitt mindestens polykantige, vorzugsweise sechskantige Säule od.dgl. ausgebildet ist.
  • Die Schleusenführung ist vorzugsweise unterhalb der Gleitschiene, insbesondere einer geneigten, mit Gefälle versehenen Rutschstange, in Höhe des am Bügelhals befindlichen Trennkörpers geführt.
  • Der Schleuse ist eine Steuerung zugeordnet, die mindestens aus einem Geber mit einem vorzugsweise optischen, elektronischen, mechanischen od.dgl. Fühlorgan und insbesondere aus einem angeschlossenen Auswerte- und Signalvermittlungsschaltkreis bestehen kann, der mit einer durch mindestens einen Magneten betätigbaren Schalteinrichtung für die beiden Sperrklinken versehen ist.
  • Insbesondere der Einlaß- und der Auslaßmagnet der Schalteinrichtung steht mit den beiden Sperrklinken derart in Verbindung, daß für einen Trennbügel durchlassende und sperrende Bewegungen der Sperrklinken im unmittelbaren Bügelschleusenbereich durchführbar sind.
  • Die Schalteinrichtung besteht desweiteren aus mit den Magneten in Verbindung stehenden Schaltstiften, aus Schalthebelarmen, aus drehbar gelagerten Schaltrollen, aus Schalthebelverlängerungen, die mit den Sperrklinkenhebeln fest verbunden sind, aus oberen abgewinkelten Neigungsteilen, wobei zwischen dem Gehäuse und den Schalthebelverlängerungen Zugfedern angebracht sind, die einen steten Kontakt zwischen den Schaltrollen und dem oberen abgewinkelten Neigungsteil erzeugen, um die Sperrklinken von den Magneten aus mechanisch betätigbar einzustellen.
  • Die beiden bewegbaren Sperrklinken sind parallel nebeneinander angeordnet und unabhängig voneinander verschwenkbar gelagert.
  • Die beiden Sperrklinken im Bügelschleusenbereich der Gleitschiene besitzen mindestens jeweils in Förderrichtung geneigte Flanken, die zu den Trennbügeln nachfolgenden anderen Hügeln bügelabweisend sind.
  • Die Erfindung eröffnet die Möglichkeit, die mit Kleidungsstücken versehenen Kleiderbügel zwischen zwei Trennbügeln als Konfektionsblock weiterzuleiten, ohne daß die zum Trennbügel nachfolgenden Kleiderbügel eines Konfektionsblockes nochmals erkennungsgesteuert erfaßt werden müssen.
  • Damit ist ein wesentlich schnellerer Durchsatz an Kleidungsstücken, insbesondere an gleichen bzw. mit gleichen Identifikations-Kenndaten versehenen Bügeln erreichbar, der auch zu weniger Stau hinter den Abgabestationen führt sowie die Kleidungsstücke schneller der bzw. den Zielstationen zur Verfügung stellen kann.
  • Die Erfindung ermöglicht es auch, die Anzahl der Abgabestationen durch Mehrfachnutzung einer Abgabestation bei mindestens gleicher Anzahl von Sortiervorgängen pro Stunde zu verringern, so daß wesentliche Kosten eingespart werden können.
  • Es erfolgt eine Beschleunigung des Verteilungsprozesses, weil die Trennbügel auch die Identifikations-Adressen der nachfolgenden Kleidungsstücke aufweisen.
  • Desweiteren erfolgt während der Vereinzelung der Trennbügel durch die geringe Staubildung der Hügel vor der Schleuse kein zeitverzögerndes Verhaken der Kleiderbügel.
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels mittels mehrerer Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vereinzelungsvorrichtung für Trennbügel, die einer Sortierfördereinrichtung mit einer Aufgabestation und mehreren Abgabestationen nachgeordnet ist,
  • 2 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Trennbügels mit Trennkörper,
  • 3 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vereinzelungsvorrichtung auf einer Gleitschiene ohne Berücksichtigung eines vorzugsweise senkrecht zur Zeichenebene angeordneten Gebers im Hügelschleusenbereich,
  • 4 eine Seitenansicht mit Schnitt quer zur Gleitschiene mit Einsichtsausschnitten in die erfindunggsgemäße Vereinzelungsvorrichtung ohne Berücksichtigung des Gebers,
  • 5 einen Schnitt längs der Linie I-I in 4 im Bügelschleusenbereich mit einer durchlassenden Einlaßsperrklinke und einer sperrenden Auslaßsperrklinke, wobei an letzterer ein Trennbügel anliegt, sowie mit einem Fühlorgan eines Gebers im Bügelschleusenbereich,
  • 6 einen Schnitt längs der Linie I-I in 4 nach 7 im Bügelschleusenbereich mit beiden Sperrklinken im Sperrzustand für Trennbügel und im Durchlaßzustand für Kleiderbügel sowie mit Geber,
  • 7 einen Schnitt längs der Linie I-I in 4 nach 6 im Hügelschleusenbereich mit einer sperrenden Einlaßsperrklinke und einer durchlassenden Auslaßsperrklinke sowie mit Geber,
  • 8 einen Schnitt längs der Linie I-I in 4 nach 5 im Bügelschleusenbereich mit einer sperrenden Einlaßsperrklinke und einer sperrenden Auslaßsperrklinke sowie mit Geber und
  • 9 einen Schnitt längs der Linie I-I in 4 im Bügelschleusenbereich mit beiden Sperrklinken im Sperrzustand und zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden Trennbügeln.
  • In 1 ist eine Sortierfördereinrichtung 1 mit einer Aufgabestation 2 und mit mehreren beispielsweise drei Abgabestationen 3, 4, 5 für Bügel, gegebenenfalls mit Kleidungsstücken versehen, sowie einer erfindungsgemäßen Vereinzelungsvorrichtung 6 dargestellt. Den merkmalsgekennzeichneten Trennbügeln 8, 9, 10, 11, 12, 13 sind jeweils merkmalsgekennzeichnete, mit Kleidungsstücken versehene Hügel 14, 15, 16, 17, 18, 19, insbesondere Kleiderbügel zuweisbar nachfolgend zugeordnet.
  • Die Aufgabestation 2 steht mit den drei Abgabestationen 3, 4, 5 vorzugsweise über eine Fördergut, insbesondere Kleidungsstükke (Konfektion) transportierende Endlosbahn 7 in Verbindung.
  • Von den Abgabestationen 3, 4, 5 gelangen die Hügel auf vorzugsweise geneigte, mit Gefälle versehene Abgabestangen 21, 22, 23, an die sich eine mit Gefälle versehene, geneigte Gleitschiene 20 anschließt, auf die die Abgabestangen 21 bis 23 führen. Auf der Gleitschiene 20 ist die erfindungsgemäße Vereinzelungsvorrichtung 6 montiert, von der aus zwei jeweils mit einem Trennbügel endseitig sortierten Konfektionsblöcke 24, 25 mit Kleiderbügeln abgelegt und aufreihbar staubar angeordnet sind.
  • In 2 ist ein erfindungsgemäßer Trennbügel 8 dargestellt. Der Trennbügel 8 besitzt am Bügelhals 26 oberseitig zu einem Trennkörper 27 jeweils einen Haken 28 und unterseitig zum Trennkörper 27 vorzugsweise eine Kleidungsimitation 29 in Form eines kleidungsstückähnlichen Kunststoff- oder Blechteils, an dem sich z.B. der aufgeprägte Barkode, ein Chip oder mindestens eine andere optisch oder elektronisch abtastbare Erkennungskodierung 30 befindet, die insbesondere mittig unterhalb des Trennkörpers 27 auf der Kleidungsimitation 29 angeordnet ist. Die anderen Trennbügel 9 bis 13 sind in gleicher Weise ausgebildet.
  • Die z.B. dem Trennbügel 8 zugeordneten nachfolgenden Kleiderbügel 14 weisen eine mindestens gleiche, den vorgegebenen Sortierungsmerkmalen zugeordnete optische bzw. elektronische Erkennungskodierung 30, vorzugsweise auf Barkode, Chip od.dgl. untergebrachte Identifikations-Adressen auf. Das gleiche gilt für die anderen Trennbügel 9 bis 13 und den jeweils zugeordneten Kleiderbügeln 15 bis 19 ebenfalls.
  • Die Trennbügel 8 bis 13 unterscheiden sich von den zugeordneten Kleiderbügeln 14 bis 19 jeweils durch mindestens ein exklusives, vorzugsweise mechanisches Merkmal, wobei für alle Trennbügel 8 bis 13 dieses mechanische Merkmal erfindungsgemäß form- und ortsmäßig gleich ausgebildet ist.
  • Der Trennkörper 27 am Bügelhals 26 stellt das exklusive Unterscheidungsmerkmal in Bezug auf die Kleiderbügel 14 bis 19 dar, wobei der voluminöse Trennkörper eine wesentlich größere Halsquerschnittsfläche, insbesondere eine um ca. eine Größenordnung größere, vorzugsweise zehnfache Halsquerschnittsfläche gegenüber der eines Kleiderbügels hat.
  • Der voluminöse Trennkörper 27 ist im Ausführungsbeispiel zylinderförmig. Er kann auch kugelförmig, als im Querschnitt mindestens polykantige, vorzugsweise sechskantige Säule od.dgl. ausgebildet sein.
  • Die Erkennungskodierung 30 bzw. die Identifikations-Adressen bezüglich der Kleiderbügel 14 bis 19 befinden sich in der Regel am aufgehängten, eingeklemmten oder anders befestigten Kleidungsstück oder an dessen Verpackung bzw. Umhüllung, vorzugsweise an der gleichen Stelle, an der die Trennbügel ihre Erkennungskodierung 30 besitzen, um die erkennungsgesteuerte Erfassung insbesondere durch mindestens einen vorzugsweise stationär angeordneten Scanner zu erleichtern.
  • Die 3 und 4, die die erfindungsgemäße Vereinzelungsvorrichtung für Trennbügel in zwei Ansichten darstellen, sind bei der folgenden Beschreibung gemeinsam zu betrachten. In 3 ist in einer Seitensansicht seitlich zur Gleitschiene 20 die Vereinzelungsvorrichtung 6 dargestellt. Sie ist im Prinzip eine Aufgabestation für Trennbügel 8 bis 13, so daß die Trennbügel 8 bis 13 auf der Gleitschiene 20 angleiten, durch einen Geber, bestehend aus einem Fühlorgan 34 und einem angeschlossenen Auswerte- und Signalvermittlungsschaltkreis 41, signalisiert angezeigt werden sowie nach Erkennung der Lage des jeweiligen Trennbügels 8 bis 13 und der Auswertung der Signale weitergleiten können.
  • Die Vereinzelungsvorrichtung 6 ist auf der Gleitschiene 20 befestigt. Die Gleitschiene 20 besteht vorzugsweise aus einem geneigt angeordneten Träger mit einem T-Profil, auf dessen Querbalken sich ein streifenförmiger Gleitbelag 42 befinden kann, auf den der Trennbügelhaken 28 (4) aufliegend einhakend gleitet. In 3 ist nur die Vereinzelungsvorrichtung 6 dargestellt, in 4 ist der gleitende Trennbügel 8 in die zeichnerische Darstellung einbezogen.
  • Die erfindungsgemäße Vereinzelungsvorrichtung 6 weist ein Gehäuse 71 auf, das sich in eine Schleusenkammer 43 und eine Schaltkammer 44 unterteilt. Durch die Schleusenkammer 43 verläuft die Gleitschiene 20, unterhalb der sich eine Schleuse 37 befindet, die aus zwei parallel zueinander angeordneten, beabstandeten und im Querschnitt sich stufenförmig nach oben zur Mitte 45 des Gehäuses 71 erweiternden Führungswänden 46 und 47 besteht. Über die eine Führungswandung 47 ist die Vereinzelungsvorrichtung 6 einseitig an dem senkrechten Längsbalken des T-Profils der Gleitschiene 20 befestigt, vorzugsweise fest verschraubt. Zwischen der anderen Führungswand 46 und der Gleitschiene 20 besteht ein Freiraum zum Vorbeigleiten der Haken 28 an der Führungswandung 46. Im darunter befindlichen Hügelschleusenbereich 38 der Schleuse 37 ist in der Führungswandung 47 eine Öffnung, vorzugsweise ein Langloch 48 ausgespart, in das die beiden abgewinkelten Sperrklinken 32 und 33 in die Schleuse 37 durchgreifen können. Die vorzugsweise um einen Winkel von 90° einwärts abgewinkelten Sperrklinken 32 und 33 sind jeweils der untere Teil zweier Sperrklinkenhebel 49, 50, die mittig an der Mittellinie 45 etwa zwischen den beiden Kammern 43, 44 unabhängig voneinander drehbar gelagert und als Schalthebelverlängerungen 51, 52 an jeweils eine magnetische Schalteinrichtung geführt sind, dessen wesentliche Bestandteile ein Einlaßmagnet 53 und ein Auslaßmagnet 63 mit ihren linear bewegbaren Ankern 54, 62 sind, an denen jeweils vorzugsweise ein Schaltstift 55, 61 als Ankerverlängerung montiert ist. Zu jeder Schalthebelverlängerung 51, 52 ist eine durch einen Schalthebelarm 57, 59 gestützte Schaltrolle 56, 60 über den ankerbetätigbaren Schaltstift 55, 61 seitlich schwenkbar gelagert, wobei die Schaltstifte 55, 61 etwa mittig unterseitig an den Schalthebelarmen 57, 59 angeordnet sind und sich je nach vorhandenen Stromimpulsen durch die Ankerbewegung im Einlaßmagneten 53 oder im Auslaßmagneten 63 heben und senken.
  • Die Sperrklinkenhebel 49, 50 sind mit ihren Schalthebelverlängerungen 51, 52 in die Schaltkammer 44 gerichtet angeordnet und tangieren jeweils die Schaltrollen 56, 60. An den Berührungsstellen 58, 64 zwischen den Schaltrollen 56,60 und den Schalthebelverlängerungen 51, 52 sind die Schalthebelverlängerungen 51, 52 leicht von den Schaltrollen 56, 60, vorzugsweise um einen Winkel von ca. 45° weg von den Schaltrollen 56, 60 als obere Neigungsteile 69, 70 abgewinkelt. Vorzugsweise unterhalb an den Schalthebelarmen 57, 59 mit den drehbar gelagerten und abgestützten Schaltrollen 56, 60 befinden sich an je einer Schalthebelverlängerung 51, 52 eine an einem ihrer Enden befestigte Zugfeder 65, 66, die auf der Gegenseite an vorzugsweise unterhalb der Schalthebelarme 57, 59 befindlichen Verschraubungen 67, 68 am Gehäuse 71 mit ihrem jeweiligen anderen Ende befestigt sind und durch die wirkende Zugspannung die Schalthebelverlängerung 51, 52 in stetem Kontakt an die Schaltrolle 56, 60 ziehen. Die beiden Magnete 53, 63 sind am Gehäuse 71 wandseitig befestigt.
  • Heim Heben der Schaltstifte 55, 61 mittels einer stromimpulsbegründeten Ankerbewegung aus den Magneten 53, 63 heraus werden auch die Schalthebelarme 57, 59 mit den Schaltrollen 56, 60 gehoben, die an den oberen abgewinkelten Neigungsteilen 69, 70 der Schalthebelverlängerungen 51, 52 derart abrollen, daß die Schalthebelverlängerungen 51, 52 in der Schaltkammer 44 nach innen schwenken und in der Schleusenkammer 43 die jeweilige Sperrklinke aus dem Langloch 48 in der Führungswandung 47 heraus verschwenken.
  • Dadurch sind die beiden Sperrklinken 32, 33 aus dem Langloch 48 herausführbar und der Hügelschleusenbereich 38 kann somit für den Trennkörper 27 des Trennbügels 8 geöffnet werden.
  • Bei geöffneter Schleuse 37 kann sich somit der Trennbügel 8 auf dem Gleitbelag 42 der Gleitschiene 20 weiterbewegen, in dessen Gefolge blockweise die zugeordneten Kleiderbügel 14 durchgeschleust werden.
  • Die genannten Schleusenkammerbestandteile befinden sich in einem Gehäuse 71, das auch die Führungswandungen 46 und 47 mit einschließt.
  • Die Sperrklinkenhebel 49, 50 sind mit der Drehachse 72, die vorzugsweise die Mittellinie 45 schneidet und parallel zur Gleitschiene gerichtet ist, unabhängig voneinander verschwenkbar verbunden. Der Trennkörper 27 des Trennbügels 8 ist an den Führungswandungen 46, 47 mit geringem Spiel, vorzugsweise diese formschlüssig berührend, geführt.
  • Die Vereinzelungsvorrichtung 6 weist durch die besondere Ausbildung des vorzugsweise mechanischen, körperlich gleichartigen Merkmals der Trennbügel 8 bis 13 demzufolge erfindungsgemäß eine erkennungsgesteuerte verriegelbare Schleuse 31 für die Trennbügel 8 bis 13 auf und stellt ein Durchlaßsystem für alle nachfolgenden, dieses exklusive, körperliche Merkmal nicht besitzenden Kleiderbügel 14 bis 19 dar, die aber jeweils dem der Schleuse 31 passierenden Trennbügel 3 bis 13 in Bezug auf gleiche Identifikations-Adressen merkmalszugeordnet sind.
  • Auch andere optische oder elektronische exklusive Merkmale am Trennbügel können vorgesehen sein, die im allgemeinen die Trennbügel von allen Kleiderbügeln unterscheiden, z.B. ein zweiter ROM-Barkode oder ein zusätzlicher ROM-Chip an einer definierten Stelle, und einen nur auf die Unterscheidung bezüglich des exklusiven Merkmals gerichteten Geber innerhalb der Vereinzelungsvorrichtung für Trennbügel.
  • Die Schleuse 37 weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine elektronisch gesteuerte Mechanik auf, die durch einen Geber, im wesentlichen bestehend einem mechanisch ausgebildeten Fühlorgan 34 mit nachgeschaltetem Auswerte- und Signalvermittlungsschaltkreis 41, in den 5 bis 8 schematisch dargestellt ist.
  • Die Schleuse 37 hat also zwei Führungswandungen 46, 47, zwei bewegbare Sperrklinken, eine Einlaßsperrklinke 32 und eine Auslaßsperrklinke 33, die von dem Geber mit dem Fühlorgan 34 und dem Schaltkreis 41 steuerbar sind, der nach Erkennung des merkmalsgekennzeichneten Trennbügels 8 eines Konfektionsblockes 35 mit zugeordneten, nachfolgenden mit einem Kleidungsstück versehenen Kleiderbügel 14 die Entriegelung der Schleuse 37 durch die Öffnung der Auslabsperrklinke 33 veranlaßt, so daß der Konfektionsblock 35 vorzugsweise ohne nochmalige Erkennungsprozedur der Kleiderbügel 14 zeitlich unverzögert durchschleusbar ist.
  • Auf der Gleitschiene 20 nach der Vereinzelungsvorrichtung 6 gleiten die mit Kleidungsstücken versehenen Kleiderbügel 14 und der führende Trennbügel 8 als sortierter Konfektionsblock 35 zur vorgesehenen Zielstation weiter.
  • Die beiden Sperrklinken 32, 33 besitzen im unmittelbaren Bügelschleusenbereich 38 der Gleitschiene 20 mindestens jeweils in Förderrichtung (Pfeil 36) geneigte Flanken 39, 40, die zu den Trennbügeln 8 und 11 bügelabweisend sind (5). An der Einlaßsperrklinke 32 ist eine in Gegenförderrichtung geneigte Flanke 31 vorhanden, deren Neigung derart ausgebildet ist, daß keine kraftbelastete Berührung eines Trennkörpers in der Schleuse 37 erfolgen kann.
  • Die erfindungsgemäße Vereinzelungsvorrichtung 6 arbeitet folgendermaßen:
    Werden die Schaltstifte 55, 61 durch den Anker der Einlaß- und Auslaßmagnete 53, 63 angehoben, so werden die je nach mit Stromimpulsen beaufschlagten Magneten 53, 63 der jeweils auf den entsprechenden Schaltstift 55, 61 aufliegende Schalthebelarm 57 oder 59 bei Zug durch die Zugfeder 65 oder 66 auf das Neigungsteil 69 oder 70 verschwenkt. Die Sperrklinken 32, 33 werden aus dem Langloch 48 der Führungswandung 47 ausgefahren und die Schleuse 37 wird geöffnet.
  • Die Schleuse 37 kann jetzt von dem Trennbügel 8 passiert werden. Vor der Durchschleusung des Trennbügels 8 wird sofort, aber kurzzeitig die Einlaßsperrklinke 32 geschlossen, um einen Durchgang des folgenden Trennbügels 11 zu vermeiden. Die dem Trennbügel 8 folgenden Kleiderbügel 14 werden durch die Sperrklinken 32, 33 nicht beeinflußt. Da aber immer nur ein Trennbügel 8 gegebenenfalls mit zugeordneten Kleiderbügeln 14 im Gefolge (Schlepptau) als Konfektionsblock 35 blockweise durchgelassen wird, ist es zweckmäßig, mit zwei im Wechsel arbeitenden Sperrklinken 32, 33 die Schleuse 37 zu schalten, so daß sich immer nur ein einziger Trennbügel 8 oder 11 in dem Bügelschleusenbereich 38 und im Konfektionsblock 35 befinden kann.
  • Nach dem Schließen der Schleuse 37 durch die Auslaßsperrklinke 33 wird die Einlaßsperrklinke 32 wieder geöffnet, damit der nächste Trennbügel 11 in den Bügelschleusenbereich 38 gleiten kann.
  • Vorzugsweise geschieht das Schließen der Schleuse durch die Einlaßsperrklinke 32 mittels der auf den Schaltstift 55 wirkenden Gewichtskraft des Schalthebelarms 57 nach Abschalten des Einlaßmagneten 53. Wird der Einlaßmagnet 53 ausgeschaltet, so verschwenkt die Gewichtskraft des Schalthebelarms 57 das obere abgewinkelte Neigungsteil 69 nach außen und somit den Sperrklinkenhebel 49, so daß die Schleuse 37 einlaßmäßig wieder geschlossen wird. Im geschlossenen Zustand verriegeln die Sperrklinkenhebel 49, 50 die Schleuse 37 nur für jeweils einen der Trennbügel 8 bis 13. D.h., in Ruhestellung des Einlaßmagneten 53 und des Auslaßmagneten 63 ist die Schleuse 37, ob mit oder ohne Trennbügel 8 bis 13, für die Trennbügel 8 bis 13 geschlossen.
  • Die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung 6 für Trennbügel wird anhand der 5 bis 9 im Detail näher beschrieben:
    In 5 ist die Auslaßsperrklinke 33 geschlossen und hindert mit ihrer abgeschrägten Flanke 40 den Trennbügel 8, den Hügelschleusenbereich 38 zu passieren. Die Kleiderbügel 14 stauen nachfolgend zum Teil am Trennbügel 8 und werden dadurch gehindert, ebenfalls die Schleuse 37 zu passieren. Das Fühlorgan 34 des Gebers meldet dem Auswerte- und Signalvermittlungsschaltkreis 41 die Lage des Trennbügels 8 vor der Auslaßsperrklinke 33. Vom Auswerte- und Signalvermittlungsschaltkreis 41 geht dann das Signal an den Auslaßmagneten 63 als öffnender Einschaltimpuls und an den Einlaßmagneten 53 als schließender Abschaltimpuls, die die jeweiligen Magneten 53, 63 zu- oder abschalten. Dadurch wird die Einlaßsperrklinke 32 geschlossen und die Auslaßsperrklinke 33 geöffnet.
  • In 6 sind die beiden Sperrklinken 32, 33 des Hügelschleusenbereiches 38 nach Signalvermittlung des Fühlorgans 34 des Gebers geschlossen. Die dem Trennbügel 8 folgenden Kleiderbügel 14 durchgleiten die Schleuse 37. Heide Magnete 53, 63 sind abgeschaltet.
  • In 7 passiert der Konfektionsblock 35 die Schleuse 37. Vor der Einlaßsperrklinke 32 befindet sich der nächste Trennbügel 11. D.h., die Einlaßsperrklinke 32 schließt immer dann, wenn die Auslaßsperrklinke 33 kurzzeitig geöffnet wird, um einmal den vorhergehenden Trennbügel 8 auszuschleusen und den folgenden Trennbügel 11 zu stoppen. Wird somit die geschlossene Auslaßsperrklinke 33 geöffnet und wieder geschlossen, so wird danach die Einlaßsperrklinke 32 geöffnet, um den nächsten Trennbügel 11 mit der geschlossenen Auslaßsperrklinke 33 angehalten.
  • In den 8 und 9 ist dargestellt, daß zumindest die Einlaßsperrklinke 32 kraftfrei den Bügelschleusenbereich 38 sowohl mit einem Trennbügel 11 als auch zwischen zwei sich berührenden Trennkörpern 73, 74 schließen kann. Dabei ist die in Förderrichtung (Pfeil 36) geneigte Flanke 39 an der Einlaßsperrklinke 32 derart gestaltet, daß zwischen den beiden sich berührenden Trennkörpern 73, 74 zweier Trennbügel und den beiden zu einer Spitze geneigten Flanken 39 und 31 jeweils ein Vorwärts- und Rückwärtsspalt vorzugsweise der Breite s vorhanden ist. Wenn der nachfolgende Trennkörper 74 den Trennkörper 73 berührt, dann wird er trotz Sperrzustand der Einlaßsperrklinke 32 durch deren beiden abgeschrägten Flanken 39 und 31 nicht berührt. Zum einen stößt der Trennkörper 74 an den vorhergehenden Trennkörper 73 an, zum anderen ergibt sich eine formschlüssige Berührung mit den beiden Führungswandungen 46, 47. Daraus ergibt sich die unbeeinflußte Bewegung der Einlaßsperrklinke 32 vorzugsweise im jeweiligen Abstand s, wenn beispielsweise im Bügelschleusenbereich 38 die Trennbügel 8 bis 13 ohne zugeordnete Kleiderbügel vorhanden sind.
  • Durch die erfindungsgemäße Vereinzelungsvorrichtung für Trennbügel wird der Vorteil erreicht, daß große Staudrücke im Bereich der Abgabestationen relativ problemlos beherrschbar sind und gemanaget werden können. Durch die besondere Ausführung der Sperrklinken sind Verhakungen von Kleiderbügeln ausgeschlossen und ein sicheres Trennen zweier unmittelbar aufeinanderfolgender Trennbügel gewährleistet.
  • 1
    Sortierfördereinrichutng
    2
    Aufgabestation
    3
    Abgabestation
    4
    Abgabestation
    5
    Abgabestation
    6
    Trennbügelvereinzelungsvorrichtung
    7
    Endlosbahn
    8
    Trennbügel
    9
    Trennbügel
    10
    Trennbügel
    11
    Trennbügel
    12
    Trennbügel
    13
    Trennbügel
    14
    Kleiderbügel
    15
    Kleiderbügel
    16
    Kleiderbügel
    17
    Kleiderbügel
    18
    Kleiderbügel
    19
    Kleiderbügel
    20
    Rutschstange
    21
    Abgabestange
    22
    Abgabestange
    23
    Abgabestange
    24
    Konfektionsblock
    25
    Konfektionsblock
    26
    Bügelhals
    27
    Trennkörper
    28
    Haken
    29
    Kleidungsimitation
    30
    Erkennungskodierung
    31
    Flanke
    32
    Einlaßsperrklinke
    33
    Auslaßsperrklinke
    34
    Fühlorgan
    35
    Konfektionsblock
    36
    Pfeilrichtung
    37
    Schleuse
    38
    Hügelschleusenbereich
    39
    Flanke
    40
    Flanke
    41
    Auswerte- und Signalvermittlungsschaltkreis
    42
    Gleitbelag
    43
    Schleusenkammer
    44
    Schaltkammer
    45
    Mittellinie
    46
    Führungswand
    47
    Führungswand
    48
    Langloch
    49
    Sperrklinkenhebel
    50
    Sperrklinkenhebel
    51
    Schalthebelverlängerung
    52
    Schalthebelverlängerung
    53
    Einlaßmagnet
    54
    Anker
    55
    Schaltstift
    56
    Schaltrolle
    57
    Schalthebelarm
    58
    Berührungsstelle
    59
    Schalthebelarm
    60
    Rolle
    61
    Schaltstift
    62
    Anker
    63
    Auslaßmagnet
    64
    Berührungsstelle
    65
    Zugfeder
    66
    Zugfeder
    67
    Position
    68
    Position
    69
    Neigungsteil
    70
    Neigungsteil
    71
    Gehäuse
    72
    Drehachse
    73
    Trennkörper
    74
    Trennkörper

Claims (34)

  1. Vereinzelungsvorrichtung für Trennbügel, denen Bügel, insbesondere Kleiderbügel mit merkmalsgekennzeichneten Kleidungsstücken über mindestens eine Abgabestation zuweisbar sind, angeordnet an einer sich mindestens an eine Abgabestation anschließenden Gleitschiene, auf der die Bügel mit ihrem Haken zu mindestens einer Zielstation führbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß für die Trennbügel (8, 9, 10, 11, 12, 13) eine erkennungsgesteuerte verriegelbare Schleuse (37) vorhanden ist, die für die von mindestens einer Abgabestation (21, 22, 23) zuweisbar übernommenen, gegebenenfalls mit Kleidungsstücken versehenen Bügel (14, 15, 16, 17, 18, 19) ohne Erkennungsprozedur durchgangsgeöffnet ist.
  2. Vereinzelungsvorrichtung für Trennbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuse (37) im wesentlichen aus zwei parallel gerichteten, beabstandeten Führungswandungen (46, 47), aus einer Einlaß- und einer Auslaßsperrklinke (32, 33), die durch eine Öffnung (48) in mindestens einer der Führungswandungen (46, 47) hindurchgreifen können, besteht sowie einen Geber (34, 41) zur Identifikation jeweils eines merkmalsgekennzeichneten Trennbügels (8 bis 13) in einem von den Sperrklinken (32, 33) festgelegten Bügelschleusenbereich (38) enthält, wobei vom Geber (34, 41) aus Signale zur Steuerung der beiden bewegbaren Sperrklinken (32, 33), um die Schleuse (37) zu öffnen bzw. zu schließen, weiterleitbar sind.
  3. Vereinzelungsvorrichtung für Trennbügel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (48) ein Langloch ist.
  4. Vereinzelungsvorrichtung für Trennbügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Trennbügel (8 bis 13) von den anderen Bügeln (14 bis 19) durch mindestens ein exklusives Merkmal (27; 73; 74) unterscheiden, das die erkennungsgesteuerte Verriegelung und Entriegelung der Schleuse (37) auslöst.
  5. Vereinzelungsvorrichtung für Trennbügel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das exklusive Merkmal (27; 73; 74) ein mechanisches Merkmal ist, das eine mechanische Verrieglung und Entriegelung der Schleuse (37) auslöst.
  6. Vereinzelungsvorrichtung für Trennbügel nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber (34, 41) ein vom exklusiven Merkmal (27; 73; 74) der Trennbügel (8 bis 13) betätigbares Fühlorgan (34) enthält, das in dem Bügelschleusenbereich (38) zwischen den beiden Sperrklinken (32, 33) angeordnet ist.
  7. Vereinzelungsvorrichtung für Trennbügel nach Anspruch 5 und/oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das exklusive mechanische Merkmal (27) am Trennbügel (8 bis 13) der Schleusenführung angepaßt ist.
  8. Vereinzelungsvorrichtung für Trennbügel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, das exklusive Merkmal (27) formschlüssig berührend an die Führungswandungen (46, 47) angepaßt ist.
  9. Vereinzelungsvorrichtung für Trennbügel nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das mechanisches Fühlorgan (34) in die Schleuse (37) hineinragt und quer zur Schleuse (37) signalgebend verschiebbar angeordnet ist, wobei das mechanische Fühlorgan (34) durch das exklusive mechanische Merkmal (27; 73; 74) des in dem Bügelschleusenbereich (38) befindlichen Trennbügels (8 bis 13) betätigbar ist.
  10. Vereinzelungsvorrichtung für Trennbügel nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlorgan (34) durch die Öffnung (48), die für die Sperrklinken (32, 33) als Durchgriffsraum zum Öffnen und Schließen der Schleuse (37) dient, in den Bügelschleusenbereich (38) hineinragt.
  11. Vereinzelungsvorrichtung für Trennbügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Trennbügel (8) und andere Kleiderbügel (14) einen Konfektionsblock (35) bilden, wobei die dem Trennbügel (8) zugeordneten, nachfolgenden, mit einem Kleidungsstück versehenen Kleiderbügel (14) eine mindestens gleiche, den vorgegebenen Sortierungsmerkmalen zugeordnete optische bzw. elektronische Erkennungskodierung (30) als Identifikations-Adressen aufweisen.
  12. Vereinzelungsvorrichtung für Trennbügel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, die Erkennungscodierung (30) ein Barcode ist.
  13. Vereinzelungsvorrichtung für Trennbügel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennungscodierung (30) ein Chip ist.
  14. Vereinzelungsvorrichtung für Trennbügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei blockweiser Aufgabe von Bügeln (8; 14) gleicher Identifikationsadressen der Trennbügel (8) gleicher Adresse eine Führungsposition in dem Konfektionsblock (35) aufweist, wobei die Schleuse (37) für den an der Führungsposition befindlichen Trennbügel (8) erkennungsgesteuert sperr- und freigebbar und für die zum Konfektionsblock (35) gehörenden, dem Trennbügel (8) zugewiesenen, nachfolgenden Kleiderbügel (14) durchgangsgeöffnet ist.
  15. Vereinzelungsvorrichtung für Trennbügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich der einen Konfektionsblock (35) von mit Kleidungsstücken versehenen Kleiderbügeln (14) anführende Trennbügel (8) gleicher Identifikations-Adressen von den zugeordneten Kleiderbügeln (14) durch mindestens ein exklusives Merkmal (27) unterscheidet.
  16. Vereinzelungsvorrichtung für Trennbügel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das exklusive Merkmal (27) ein mechanisches Merkmal ist.
  17. Vereinzelungsvorrichtung für Trennbügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennbügel (8 bis 13) an ihrem Bügelhals (26) als exklusives mechanisches Unterscheidungsmerkmal jeweils einen voluminösen Trennkörper (27) besitzen, der eine wesentlich größere Halsquerschnittsfläche, gegenüber der eines Kleiderbügels (14 bis 19) hat.
  18. Vereinzelungsvorrichtung für Trennbügel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennkörper (27) eine um ca. eine Größenordnung größere Halsquerschnittsfläche gegenüber der eines Kleiderbügels (14 bis 19) hat.
  19. Vereinzelungsvorrichtung für Trennbügel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Halsquerschnittsfläche des Trennkörpers (27) das 10-fache der Halsquerschnittsfläche eines Kleiderbügels (14 bis 19) beträgt.
  20. Vereinzelungsvorrichtung für Trennbügel nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der voluminöse Trennkörper (27; 73; 74) als im Querschnitt mindestens polykantige Säule ausgebildet ist.
  21. Vereinzelungsvorrichtung für Trennbügel nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der voluminöse Trennkörper (27; 73; 74) zylinderförmig ist.
  22. Vereinzelungsvorrichtung für Trennbügel nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der voluminöse Trennkörper (27; 73; 74) kugelförmig ist.
  23. Vereinzelungsvorrichtung für Trennbügel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der voluminöse Trennkörper (27, 73; 74) eine im Querschnitt sechskantige Säule ist.
  24. Vereinzelungsvorrichtung für Trennbügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuse (37) unterhalb der Gleitschiene (20) in Höhe des am Bügelhals (26) befindlichen Trennkörpers (27; 73; 74) geführt ist.
  25. Vereinzelungsvorrichtung für Trennbügel nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschiene (20) eine geneigte, mit Gefälle versehene Rutschstange ist.
  26. Vereinzelungsvorrichtung für Trennbügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleuse (37) eine Steuerung zugeordnet ist, die mindestens aus einem Geber (34, 41) mit einem Fühlorgan (34) besteht.
  27. Vereinzelungsvorrichtung für Trennbügel nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlorgan (34) ein optisches Fühlorgan ist.
  28. Vereinzelungsvorrichtung für Trennbügel nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlorgan (34) ein elektronisches Fühlorgan ist.
  29. Vereinzelungsvorrichtung für Trennbügel nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlorgan (34) ein mechanisches Fühlorgan ist.
  30. Vereinzelungsvorrichtung für Trennbügel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung einen angeschlossenen Auswerte- und Signalvermittlungsschaltkreis (41) aufweist, der mit einer durch mindestens einen Magneten (53, 63) betätigbaren Schalteinrichtung (53, 63; 55, 61; 57, 59; 56, 60; 51, 52; 69, 70) für die beiden Sperrklinken (32, 33) versehen ist.
  31. Vereinzelungsvorrichtung für Trennbügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung mit den beiden Sperrklinken (32, 33) derart in Verbindung steht, daß für einen Trennbügel (8 bis 13) durchlassende und sperrende Bewegungen der Sperrklinken (32, 33) im unmittelbaren Bügelschleusenbereich (38) durchführbar sind.
  32. Vereinzelungsvorrichtung für Trennbügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbaren Sperrklinken (32, 33) parallel nebeneinander angeordnet sind und unabhängig voneinander um eine parallel zur Gleitschiene (20) gerichtete Drehachse (72) verschwenkbar gelagert sind.
  33. Vereinzelungsvorrichtung für Trennbügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sperrklinken (32, 33) im Bügelschleusenbereich (38) der Gleitschiene (20) mindestens jeweils in Förderrichtung (36) geneigte Flanken (39, 40) besitzen, die zu den Trennbügeln (8 bis 13) nachfolgenden anderen Bügeln (14 bis 19) bügelabweisend sind.
  34. Vereinzelungsvorrichtung für Trennbügel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung aus mit den Magneten (53, 63) in Verbindung stehenden Schaltstiften (55, 61), aus Schalthebelarmen (57, 59), aus drehbar gelagerten Schaltrollen (56, 60), aus Schalthebelverlängerungen (51, 52), die mit den Sperrklinkenhebeln (49, 50) fest verbunden sind, aus oberen abgewinkelten Neigungsteilen (69, 70) bestehen, wobei zwischen dem Gehäuse (71) und den Schalthebelverlängerungen (51, 52) Zugfedern (65, 66) angebracht sind, die einen steten Kontakt zwischen den Schaltrollen (56, 60) und dem oberen abgewinkelten Neigungsteil (69, 70) aufweisen, um die Sperrklinken (32, 33) von den Magneten (53, 63) aus mechanisch betätigbar einzustellen.
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