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Die Erfindung betrifft eine Vereinzelungsvorrichtung
für vorzugsweise
merkmalsgekennzeichnete Trennbügel,
denen Bügel,
insbesondere Kleiderbügel
mit merkmalsgekennzeichneten Kleidungsstücken über mindestens eine Abgabestation
zuweisbar sind, die an einer sich mindestens an eine Abgabestation
anschließenden
Gleitschiene, auf der die Bügel
mit ihrem Haken zu mindestens einer Zielstation führbar sind,
befestigt ist.
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Eine derartige, vorzugsweise Hügel mit
Kleidungsstücken
vereinzelnde und weiterverteilende Vereinzelungsvorrichtung, die
an Sortierfördereinrichtungen
nachfolgend anschließbar
ist, ist aus der Druckschrift
DE 90 03 011 U1 bekannt. Die Vereinzelungsvorrichtungen
erhalten von den Abgabestationen der Sortierfördereinrichtungen die mit Kleidungsstücken versehenen
Bügel zur
Vereinzelung und Weiterverteilung an vorgesehene Zielstationen.
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Moderne Sortierfördereinrichtungen sind im Endloslauf,
vorzugsweise im Kreislauf aufgebaut und organisiert. In einem definierten
Abstand sind an ihnen befestigbare Mitnahmeeinrichtungen, sogenannte
Mitnehmerklauen für
Bügel im
wesentlichen für Kleidungsstücke od.dgl.
vorhanden. Die Bügel
werden durch die jeweiligen Mitnahmeklauen aufgenommen und zu einer
Abgabestation befördert
sowie nach vorgegebenen Merkmalen aussortiert und abgegeben. An
jeweils einer Abgabestation befindet sich vorzugsweise eine Abgabeschiene
oder Abwurfstange, die eine Neigung, insbesondere ein Gefälle aufweist,
so daß die
abgegebenen Haken mit Hügel und
gegebenenfalls dem zugehörigen
Fördergut, dem
Kleidungsstück,
in Richtung zur Zielstation gleiten kann. Neben der Gewichtskraft
des Kleidungsstücks,
die ein Gleiten des Hakens oder des hakenähnlichen Trägers des Bügels hin zu einer Zielstation verursacht,
kann auch eine staufähige
Spindel für
die Übergabe
des Hügels
eingesetzt sein.
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In der vorliegenden Beschreibung
werden alle Bügel,
die zum Anhängen,
Aufhängen,
Einklemmen od.dgl. und zum Transportieren eines Kleidungsstückes, insbesondere
eines Kleides, Rokkes, einer Hose, Jacke, Bluse od.dgl. vorgesehen
sind, als Kleiderbügel
in Unterscheidung zu den die Kleiderbügel zu sortierenden und zu
trennenden, also Sortier- und Trennaufgaben besitzenden Trennbügeln bezeichnet.
Die bekannten Kleiderbügel
bestehen im wesentlichen aus einem hakenähnlichen Träger, aus einem mit einer kleinen
runden Querschnittsfläche
versehenen Hals und einer sich verbreiternden Haltevorrichtung,
an bzw. an der ein Kleidungsstück
aufbewahrbar, vorzugsweise aufhängbar,
einklemmbar od.dgl, ist. Im Bereich des Halses weichen die Halsquerschnitte
der Kleiderbügel
im allgemeinen größenordnungsmäßig nicht
voneinander ab, können
aber Unterschiede bis zum Drei- bzw, maximal Fünffachen aufweisen.
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Für
eine Abgabeschiene oder Abwurfstange gilt es, daß für sie individuell ein ausgezeichnetes Merkmal
eines Kleiderbügels
einer Abgabe des Kleiderbügels
entspricht.
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Bei einer endlos führenden
Sortierfördereinrichtung
sind vorzugsweise Hin- und Rückförderseitenstränge vorhanden,
an den jeweils mehrere Abgabestationen angeordnet sind, wobei jeder
erkennenden Abgabestation vorzugsweise mindestens ein vorgegebenes
vorzugsweise kodiertes Merkmal eines Kleiderbügels zugeordnet ist.
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Durch die große Anzahl von Abgabestationen
ist die Baugröße einer
solchen Sortierfördereinrichtung
oftmals derart immens, was nicht immer zu günstigen Freiräumen für andere
Lager- und Transportmaßnahmen
führt.
Nicht durch die Anzahl der Sortiervorgänge pro Stunde werden die Kosten
einer Sortierfördereinrichtung
festgelegt, sondern durch die übermäßige Anzahl
an den Förderseitensträngen angeordneter
abgehender Abgabestationen.
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Die aus dem
DE 90 03 011 U1 bekannte
Vereinzelungsvorrichtung, die den jeweiligen Abgabestationen nachgeordnet
ist, besteht im wesentlichen neben der zugeordneten Gleitschiene
aus einer Haltevorrichtung mit einem Anschlagelement und einem Vereinzelungsteil,
die auf der geneigten Gleitschiene am Anschlagelement sich stauende
Kleiderbügelhaken
im gemeinsamen Zusammenwirken vereinzeln. Beim Vereinzeln eines
Hakens von anderen hinter ihm auf der Gleitschiene sich stauenden
Haken werden diese vom Vereinzelungsteil ansatzweise oder vollends
nach oben gestoßen
und längs
des nicht senkrecht zur Gleitschiene gerichteten, angeordneten Anschlagelements
von der Gleitschiene weg verschoben. Nach Freigabe durch das Anschlag-
bzw. Stoppelement rutscht der vereinzelte Haken durch die wirkende
Schwerkraft längs
des Anschlagelements nach unten und fällt schließlich auf die Oberseite der
Gleitschiene zur weiteren Förderung
und Weiterverteilung.
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Dieses Hochheben, Gleiten und Fallenlassen
jedes einzelnen Kleiderbügelhakens,
auch wenn die Kleidungsstücke
in bestimmtem Maße
gleiche Merkmale, d.h. größtenteils
gleiche Identifikations-Kenndaten
wie die vorhergehenden Kleidungsstücke aufweisen, stellt eine
Verzögerung
im Verteilungsprozeß dar,
weil demzufolge jedes einzelne Kleidungsstück aus der Masse gleicher Kleidungsstücke vereinzelt
wird.
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Eine ähnlich arbeitende Vereinzelungsvorrichtung
ist aus dem
DE 87 16
024 U1 bekannt, wobei mittels eines an eine geneigte Gleitstange
von oben ansetzbaren Stoppers und einer Rückhaltestange Kleiderbügel vereinzelt
werden.
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Eine erkennungsgesteuerte Vorrichtung
ist bei dieser Vereinzelungsvorrichtung nicht unbedingt notwendig,
die Vereinzelung eines jeden Hügels
bedeutet aber in weitem Maße
eine Verzögerung
des Kleidungsstückdurchsatzes.
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Um den Verteilungprozeß zu beschleunigen, sind
in der Regel spätestens
nach den jeweiligen Abgabestationen z.B. merkmalsgekennzeichnete Trennbügel auf
die Gleitschiene manuell zwischen zuweisbaren Kleidungsstücken aufgebbar
bzw. aufbringbar, was folglich mindestens eine manuell unterstützte Weiterverteilung
bis hin zu den vorgesehenen Zielstationen erfordert. Durch entsprechend
eingerichtete Scanner sowohl an der Aufgabestation der Sortierfördereinrichtung
als auch an den Abgabestationen bzw. vorzugsweise nachfolgend an
den Gleitschienenübergaben
zu vorgesehenen Zielstationen ist ein erkennungsgesteuerter Transport
und eine Verteilung vorhanden. Es bleibt jedoch der Verteilungsprozeß nach wie
vor für
jeden einzelnen Bügel ein
aufwendiger erkennungsgesteuerter Vereinzelungsprozeß, der im
wesentlichen durch die Vereinzelungen auch zu zeitlichen Verzögerungen
führt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vereinzelungsvorrichtung für
Trennbügel
anzugeben, die eine geeignete Konstruktion aufweist, den Weiterverteilungsprozeß derart
zu beschleunigen, daß die
Erkennungssteuerung für
alle Bügel
auf ein Mindestmaß verringert
wird.
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Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der erfindungsgemäßen Vereinzelungsvorrichtung
für vorzugsweise
merkmalsgekennzeichnete Trennbügel
eine erkennungsgesteuerte verriegelbare Schleuse vorhanden ist,
die für
die von mindestens einer Abgabestation zuweisbar übernommenen,
gegebenenfalls mit Kleidungsstücken
versehenen Bügel ohne
Erkennungsprozedur durchgangsgeöffnet
ist. Hierdurch kann die Anzahl der Abgabestationen bei mindestens
gleicher Anzahl von Sortiervorgängen pro
Stunde verringert werden, so daß wesentliche Kosten
eingespart werden.
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Die Schleuse besteht im wesentlichen
aus zwei parallel gerichteten, beabstandeten Führungswandungen, aus einer
Einlaß- und einer Auslaßsperrklinke,
die durch eine Öffnung
in mindestens einer der Führungswandungen
hindurchgreifen können,
und enthält
einen Geber zur Identifikation jeweils eines merkmalsgekennzeichneten
Trennbügels in
einem von den Sperrklinken festgelegten Bügelschleusenbereich, wobei
vom Geber aus Signale zur Steuerung der beiden bewegbaren Sperrklinken,
um die Schleuse zu öffnen
bzw, zu schließen,
weiterleitbar sind.
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Die Trennbügel unterscheiden sich von
den anderen Hügeln
durch mindestens ein exklusives, insbesondere mechanisches Merkmal,
das die erkennungsgesteuerte, vorzugsweise mechanische Verriegelung
und Entriegelung der Schleuse auslöst.
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Der Geber enthält vorzugsweise ein vom exklusiven
Merkmal der Trennbügel
betätigbares
Fühlorgan,
das in dem Hügelschleusenbereich
zwischen den beiden Sperrklinken angeordnet ist.
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Das exklusive mechanische Merkmal
an den Trennbügeln
ist der Schleusenführung,
insbesondere formschlüssig
berührend
an die Führungswandungen
angepaßt.
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Das mechanische Fühlorgan ragt vorzugsweise in
die Schleuse hinein und ist quer zur Schleuse signalgebend verschiebbar
angeordnet, wobei das mechanische Fühlorgan durch das exklusive
mechanische Merkmal des im Bügelschleusenbereich befindlichen
Trennbügels
betätigbar
ist.
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Das Fühlorgan ragt gegebenfalls durch
eine Öffnung,
vorzugsweise durch ein Langloch, das für die Sperrklinken als Durchgriffsraum
zum Öffnen
und Schließen
der Schleuse dienen kann, in den Hügelschleusenbereich hinein.
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Ein Trennbügel und andere Kleiderbügel bilden
einen Konfektionsblock, wenn die dem Trennbügel zugewiesenen, nachfol genden,
mit einem Kleidungsstück
versehenen Kleiderbügel
eine mindestens gleiche, den vorgegebenen Sortierungsmerkmalen zugeordnete
optische bzw. elektronische Erkennungskodierung, vorzugsweise auf
Barkode, Chip od.dgl. vorhandene Identifikations-Adressen aufweisen.
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Bei blockweiser Aufgabe von Hügeln gleicher
Identifikations-Adressen
weist der Trennbügel gleicher
Adresse eine Führungsposition
in dem Konfektionsblock auf, wobei die Schleuse für den an
der Führungspasition
befindlichen Trennbügel
erkennungsgesteuert sperr- und freigebbar und für die zum Konfektionsblock
gehörenden,
dem Trennbügel
zugewiesenen, nachfolgenden Kleiderbügel durchgangsgeöffnet ist.
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Der einen Konfektionsblock von mit
Kleidungsstücken
versehene Kleiderbügeln
anführende Trennbügel gleicher
Identifikations-Adressen
unterscheidet sich von den zugeordneten Kleiderbügeln durch mindestens ein exklusives,
insbesondere mechanisches Merkmal.
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Die Trennbügel haben an ihrem Bügelhals als
exklusives mechanisches Unterscheidungsmerkmal jeweils einen voluminösen Trennkörper, der
eine wesentlich größere Halsquerschnittsfläche, vorzugsweise
eine um ca. eine Größenordnung
größere, vorzugsweise
zehnfache Halsquerschnittsfläche
gegenüber
der eines Kleiderbügels
hat.
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Der voluminöse Trennkörper ist vorzugsweise zylinderförmig, kugelförmig, als
im Querschnitt mindestens polykantige, vorzugsweise sechskantige Säule od.dgl.
ausgebildet ist.
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Die Schleusenführung ist vorzugsweise unterhalb
der Gleitschiene, insbesondere einer geneigten, mit Gefälle versehenen
Rutschstange, in Höhe des
am Bügelhals
befindlichen Trennkörpers
geführt.
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Der Schleuse ist eine Steuerung zugeordnet, die
mindestens aus einem Geber mit einem vorzugsweise optischen, elektronischen,
mechanischen od.dgl. Fühlorgan
und insbesondere aus einem angeschlossenen Auswerte- und Signalvermittlungsschaltkreis
bestehen kann, der mit einer durch mindestens einen Magneten betätigbaren
Schalteinrichtung für
die beiden Sperrklinken versehen ist.
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Insbesondere der Einlaß- und der
Auslaßmagnet
der Schalteinrichtung steht mit den beiden Sperrklinken derart in
Verbindung, daß für einen Trennbügel durchlassende
und sperrende Bewegungen der Sperrklinken im unmittelbaren Bügelschleusenbereich
durchführbar
sind.
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Die Schalteinrichtung besteht desweiteren aus
mit den Magneten in Verbindung stehenden Schaltstiften, aus Schalthebelarmen,
aus drehbar gelagerten Schaltrollen, aus Schalthebelverlängerungen,
die mit den Sperrklinkenhebeln fest verbunden sind, aus oberen abgewinkelten
Neigungsteilen, wobei zwischen dem Gehäuse und den Schalthebelverlängerungen
Zugfedern angebracht sind, die einen steten Kontakt zwischen den
Schaltrollen und dem oberen abgewinkelten Neigungsteil erzeugen,
um die Sperrklinken von den Magneten aus mechanisch betätigbar einzustellen.
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Die beiden bewegbaren Sperrklinken
sind parallel nebeneinander angeordnet und unabhängig voneinander verschwenkbar
gelagert.
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Die beiden Sperrklinken im Bügelschleusenbereich
der Gleitschiene besitzen mindestens jeweils in Förderrichtung
geneigte Flanken, die zu den Trennbügeln nachfolgenden anderen
Hügeln
bügelabweisend
sind.
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Die Erfindung eröffnet die Möglichkeit, die mit Kleidungsstücken versehenen
Kleiderbügel
zwischen zwei Trennbügeln
als Konfektionsblock weiterzuleiten, ohne daß die zum Trennbügel nachfolgenden
Kleiderbügel
eines Konfektionsblockes nochmals erkennungsgesteuert erfaßt werden
müssen.
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Damit ist ein wesentlich schnellerer
Durchsatz an Kleidungsstücken,
insbesondere an gleichen bzw. mit gleichen Identifikations-Kenndaten
versehenen Bügeln
erreichbar, der auch zu weniger Stau hinter den Abgabestationen
führt sowie
die Kleidungsstücke
schneller der bzw. den Zielstationen zur Verfügung stellen kann.
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Die Erfindung ermöglicht es auch, die Anzahl der
Abgabestationen durch Mehrfachnutzung einer Abgabestation bei mindestens
gleicher Anzahl von Sortiervorgängen
pro Stunde zu verringern, so daß wesentliche
Kosten eingespart werden können.
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Es erfolgt eine Beschleunigung des
Verteilungsprozesses, weil die Trennbügel auch die Identifikations-Adressen
der nachfolgenden Kleidungsstücke
aufweisen.
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Desweiteren erfolgt während der
Vereinzelung der Trennbügel
durch die geringe Staubildung der Hügel vor der Schleuse kein zeitverzögerndes Verhaken
der Kleiderbügel.
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Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels
mittels mehrerer Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vereinzelungsvorrichtung
für Trennbügel, die
einer Sortierfördereinrichtung
mit einer Aufgabestation und mehreren Abgabestationen nachgeordnet
ist,
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2 eine
Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Trennbügels mit Trennkörper,
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3 eine
Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vereinzelungsvorrichtung
auf einer Gleitschiene ohne Berücksichtigung
eines vorzugsweise senkrecht zur Zeichenebene angeordneten Gebers im
Hügelschleusenbereich,
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4 eine
Seitenansicht mit Schnitt quer zur Gleitschiene mit Einsichtsausschnitten
in die erfindunggsgemäße Vereinzelungsvorrichtung
ohne Berücksichtigung
des Gebers,
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5 einen
Schnitt längs
der Linie I-I in 4 im
Bügelschleusenbereich
mit einer durchlassenden Einlaßsperrklinke
und einer sperrenden Auslaßsperrklinke,
wobei an letzterer ein Trennbügel
anliegt, sowie mit einem Fühlorgan
eines Gebers im Bügelschleusenbereich,
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6 einen
Schnitt längs
der Linie I-I in 4 nach 7 im Bügelschleusenbereich mit beiden
Sperrklinken im Sperrzustand für
Trennbügel und
im Durchlaßzustand
für Kleiderbügel sowie
mit Geber,
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7 einen
Schnitt längs
der Linie I-I in 4 nach 6 im Hügelschleusenbereich mit einer
sperrenden Einlaßsperrklinke
und einer durchlassenden Auslaßsperrklinke
sowie mit Geber,
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8 einen
Schnitt längs
der Linie I-I in 4 nach 5 im Bügelschleusenbereich mit einer
sperrenden Einlaßsperrklinke
und einer sperrenden Auslaßsperrklinke
sowie mit Geber und
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9 einen
Schnitt längs
der Linie I-I in 4 im
Bügelschleusenbereich
mit beiden Sperrklinken im Sperrzustand und zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden
Trennbügeln.
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In 1 ist
eine Sortierfördereinrichtung 1 mit
einer Aufgabestation 2 und mit mehreren beispielsweise
drei Abgabestationen 3, 4, 5 für Bügel, gegebenenfalls
mit Kleidungsstücken
versehen, sowie einer erfindungsgemäßen Vereinzelungsvorrichtung 6 dargestellt.
Den merkmalsgekennzeichneten Trennbügeln 8, 9, 10, 11, 12, 13 sind
jeweils merkmalsgekennzeichnete, mit Kleidungsstücken versehene Hügel 14, 15, 16, 17, 18, 19,
insbesondere Kleiderbügel
zuweisbar nachfolgend zugeordnet.
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Die Aufgabestation 2 steht
mit den drei Abgabestationen 3, 4, 5 vorzugsweise über eine
Fördergut,
insbesondere Kleidungsstükke
(Konfektion) transportierende Endlosbahn 7 in Verbindung.
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Von den Abgabestationen 3, 4, 5 gelangen die
Hügel auf
vorzugsweise geneigte, mit Gefälle
versehene Abgabestangen 21, 22, 23, an
die sich eine mit Gefälle
versehene, geneigte Gleitschiene 20 anschließt, auf
die die Abgabestangen 21 bis 23 führen. Auf
der Gleitschiene 20 ist die erfindungsgemäße Vereinzelungsvorrichtung 6 montiert,
von der aus zwei jeweils mit einem Trennbügel endseitig sortierten Konfektionsblöcke 24, 25 mit
Kleiderbügeln
abgelegt und aufreihbar staubar angeordnet sind.
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In 2 ist
ein erfindungsgemäßer Trennbügel 8 dargestellt.
Der Trennbügel 8 besitzt
am Bügelhals 26 oberseitig
zu einem Trennkörper 27 jeweils einen
Haken 28 und unterseitig zum Trennkörper 27 vorzugsweise
eine Kleidungsimitation 29 in Form eines kleidungsstückähnlichen
Kunststoff- oder Blechteils, an dem sich z.B. der aufgeprägte Barkode,
ein Chip oder mindestens eine andere optisch oder elektronisch abtastbare
Erkennungskodierung 30 befindet, die insbesondere mittig
unterhalb des Trennkörpers 27 auf
der Kleidungsimitation 29 angeordnet ist. Die anderen Trennbügel 9 bis 13 sind
in gleicher Weise ausgebildet.
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Die z.B. dem Trennbügel 8 zugeordneten nachfolgenden
Kleiderbügel 14 weisen
eine mindestens gleiche, den vorgegebenen Sortierungsmerkmalen zugeordnete
optische bzw. elektronische Erkennungskodierung 30, vorzugsweise
auf Barkode, Chip od.dgl. untergebrachte Identifikations-Adressen auf.
Das gleiche gilt für
die anderen Trennbügel 9 bis 13 und
den jeweils zugeordneten Kleiderbügeln 15 bis 19 ebenfalls.
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Die Trennbügel 8 bis 13 unterscheiden
sich von den zugeordneten Kleiderbügeln 14 bis 19 jeweils
durch mindestens ein exklusives, vorzugsweise mechanisches Merkmal,
wobei für
alle Trennbügel 8 bis 13 dieses
mechanische Merkmal erfindungsgemäß form- und ortsmäßig gleich
ausgebildet ist.
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Der Trennkörper 27 am Bügelhals 26 stellt das
exklusive Unterscheidungsmerkmal in Bezug auf die Kleiderbügel 14 bis 19 dar,
wobei der voluminöse Trennkörper eine
wesentlich größere Halsquerschnittsfläche, insbesondere
eine um ca. eine Größenordnung
größere, vorzugsweise
zehnfache Halsquerschnittsfläche
gegenüber
der eines Kleiderbügels
hat.
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Der voluminöse Trennkörper 27 ist im Ausführungsbeispiel
zylinderförmig.
Er kann auch kugelförmig,
als im Querschnitt mindestens polykantige, vorzugsweise sechskantige
Säule od.dgl.
ausgebildet sein.
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Die Erkennungskodierung 30 bzw.
die Identifikations-Adressen bezüglich
der Kleiderbügel 14 bis 19 befinden
sich in der Regel am aufgehängten,
eingeklemmten oder anders befestigten Kleidungsstück oder
an dessen Verpackung bzw. Umhüllung,
vorzugsweise an der gleichen Stelle, an der die Trennbügel ihre
Erkennungskodierung 30 besitzen, um die erkennungsgesteuerte
Erfassung insbesondere durch mindestens einen vorzugsweise stationär angeordneten
Scanner zu erleichtern.
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Die 3 und 4, die die erfindungsgemäße Vereinzelungsvorrichtung
für Trennbügel in zwei
Ansichten darstellen, sind bei der folgenden Beschreibung gemeinsam
zu betrachten. In 3 ist
in einer Seitensansicht seitlich zur Gleitschiene 20 die
Vereinzelungsvorrichtung 6 dargestellt. Sie ist im Prinzip eine
Aufgabestation für
Trennbügel 8 bis 13,
so daß die
Trennbügel 8 bis 13 auf
der Gleitschiene 20 angleiten, durch einen Geber, bestehend
aus einem Fühlorgan 34 und
einem angeschlossenen Auswerte- und Signalvermittlungsschaltkreis 41,
signalisiert angezeigt werden sowie nach Erkennung der Lage des
jeweiligen Trennbügels 8 bis 13 und
der Auswertung der Signale weitergleiten können.
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Die Vereinzelungsvorrichtung 6 ist
auf der Gleitschiene 20 befestigt. Die Gleitschiene 20 besteht
vorzugsweise aus einem geneigt angeordneten Träger mit einem T-Profil, auf
dessen Querbalken sich ein streifenförmiger Gleitbelag 42 befinden
kann, auf den der Trennbügelhaken 28 (4) aufliegend einhakend
gleitet. In 3 ist nur
die Vereinzelungsvorrichtung 6 dargestellt, in 4 ist der gleitende Trennbügel 8 in
die zeichnerische Darstellung einbezogen.
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Die erfindungsgemäße Vereinzelungsvorrichtung 6 weist
ein Gehäuse 71 auf,
das sich in eine Schleusenkammer 43 und eine Schaltkammer 44 unterteilt.
Durch die Schleusenkammer 43 verläuft die Gleitschiene 20,
unterhalb der sich eine Schleuse 37 befindet, die aus zwei
parallel zueinander angeordneten, beabstandeten und im Querschnitt
sich stufenförmig
nach oben zur Mitte 45 des Gehäuses 71 erweiternden
Führungswänden 46 und 47 besteht. Über die
eine Führungswandung 47 ist
die Vereinzelungsvorrichtung 6 einseitig an dem senkrechten Längsbalken
des T-Profils der Gleitschiene 20 befestigt, vorzugsweise
fest verschraubt. Zwischen der anderen Führungswand 46 und
der Gleitschiene 20 besteht ein Freiraum zum Vorbeigleiten
der Haken 28 an der Führungswandung 46.
Im darunter befindlichen Hügelschleusenbereich 38 der
Schleuse 37 ist in der Führungswandung 47 eine Öffnung,
vorzugsweise ein Langloch 48 ausgespart, in das die beiden abgewinkelten
Sperrklinken 32 und 33 in die Schleuse 37 durchgreifen
können.
Die vorzugsweise um einen Winkel von 90° einwärts abgewinkelten Sperrklinken 32 und 33 sind
jeweils der untere Teil zweier Sperrklinkenhebel 49, 50,
die mittig an der Mittellinie 45 etwa zwischen den beiden
Kammern 43, 44 unabhängig voneinander drehbar gelagert
und als Schalthebelverlängerungen 51, 52 an
jeweils eine magnetische Schalteinrichtung geführt sind, dessen wesentliche
Bestandteile ein Einlaßmagnet 53 und
ein Auslaßmagnet 63 mit
ihren linear bewegbaren Ankern 54, 62 sind, an
denen jeweils vorzugsweise ein Schaltstift 55, 61 als
Ankerverlängerung
montiert ist. Zu jeder Schalthebelverlängerung 51, 52 ist
eine durch einen Schalthebelarm 57, 59 gestützte Schaltrolle 56, 60 über den
ankerbetätigbaren
Schaltstift 55, 61 seitlich schwenkbar gelagert,
wobei die Schaltstifte 55, 61 etwa mittig unterseitig
an den Schalthebelarmen 57, 59 angeordnet sind
und sich je nach vorhandenen Stromimpulsen durch die Ankerbewegung
im Einlaßmagneten 53 oder
im Auslaßmagneten 63 heben
und senken.
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Die Sperrklinkenhebel 49, 50 sind
mit ihren Schalthebelverlängerungen 51, 52 in
die Schaltkammer 44 gerichtet angeordnet und tangieren
jeweils die Schaltrollen 56, 60. An den Berührungsstellen 58, 64 zwischen
den Schaltrollen 56,60 und den Schalthebelverlängerungen 51, 52 sind
die Schalthebelverlängerungen 51, 52 leicht
von den Schaltrollen 56, 60, vorzugsweise um einen
Winkel von ca. 45° weg von
den Schaltrollen 56, 60 als obere Neigungsteile 69, 70 abgewinkelt.
Vorzugsweise unterhalb an den Schalthebelarmen 57, 59 mit
den drehbar gelagerten und abgestützten Schaltrollen 56, 60 befinden
sich an je einer Schalthebelverlängerung 51, 52 eine
an einem ihrer Enden befestigte Zugfeder 65, 66,
die auf der Gegenseite an vorzugsweise unterhalb der Schalthebelarme 57, 59 befindlichen
Verschraubungen 67, 68 am Gehäuse 71 mit ihrem jeweiligen
anderen Ende befestigt sind und durch die wirkende Zugspannung die
Schalthebelverlängerung 51, 52 in stetem
Kontakt an die Schaltrolle 56, 60 ziehen. Die beiden
Magnete 53, 63 sind am Gehäuse 71 wandseitig
befestigt.
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Heim Heben der Schaltstifte 55, 61 mittels
einer stromimpulsbegründeten
Ankerbewegung aus den Magneten 53, 63 heraus werden
auch die Schalthebelarme 57, 59 mit den Schaltrollen 56, 60 gehoben,
die an den oberen abgewinkelten Neigungsteilen 69, 70 der
Schalthebelverlängerungen 51, 52 derart
abrollen, daß die
Schalthebelverlängerungen 51, 52 in
der Schaltkammer 44 nach innen schwenken und in der Schleusenkammer 43 die
jeweilige Sperrklinke aus dem Langloch 48 in der Führungswandung 47 heraus
verschwenken.
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Dadurch sind die beiden Sperrklinken 32, 33 aus
dem Langloch 48 herausführbar
und der Hügelschleusenbereich 38 kann
somit für
den Trennkörper 27 des
Trennbügels 8 geöffnet werden.
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Bei geöffneter Schleuse 37 kann
sich somit der Trennbügel 8 auf
dem Gleitbelag 42 der Gleitschiene 20 weiterbewegen,
in dessen Gefolge blockweise die zugeordneten Kleiderbügel 14 durchgeschleust
werden.
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Die genannten Schleusenkammerbestandteile
befinden sich in einem Gehäuse 71,
das auch die Führungswandungen 46 und 47 mit
einschließt.
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Die Sperrklinkenhebel 49, 50 sind
mit der Drehachse 72, die vorzugsweise die Mittellinie 45 schneidet
und parallel zur Gleitschiene gerichtet ist, unabhängig voneinander
verschwenkbar verbunden. Der Trennkörper 27 des Trennbügels 8 ist
an den Führungswandungen 46, 47 mit
geringem Spiel, vorzugsweise diese formschlüssig berührend, geführt.
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Die Vereinzelungsvorrichtung 6 weist
durch die besondere Ausbildung des vorzugsweise mechanischen, körperlich
gleichartigen Merkmals der Trennbügel 8 bis 13 demzufolge
erfindungsgemäß eine erkennungsgesteuerte
verriegelbare Schleuse 31 für die Trennbügel 8 bis 13 auf
und stellt ein Durchlaßsystem
für alle
nachfolgenden, dieses exklusive, körperliche Merkmal nicht besitzenden
Kleiderbügel 14 bis 19 dar,
die aber jeweils dem der Schleuse 31 passierenden Trennbügel 3 bis 13 in
Bezug auf gleiche Identifikations-Adressen merkmalszugeordnet sind.
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Auch andere optische oder elektronische
exklusive Merkmale am Trennbügel
können
vorgesehen sein, die im allgemeinen die Trennbügel von allen Kleiderbügeln unterscheiden,
z.B. ein zweiter ROM-Barkode oder ein zusätzlicher ROM-Chip an einer
definierten Stelle, und einen nur auf die Unterscheidung bezüglich des
exklusiven Merkmals gerichteten Geber innerhalb der Vereinzelungsvorrichtung
für Trennbügel.
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Die Schleuse 37 weist im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
eine elektronisch gesteuerte Mechanik auf, die durch einen Geber,
im wesentlichen bestehend einem mechanisch ausgebildeten Fühlorgan 34 mit
nachgeschaltetem Auswerte- und Signalvermittlungsschaltkreis 41,
in den 5 bis 8 schematisch dargestellt
ist.
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Die Schleuse 37 hat also
zwei Führungswandungen 46, 47,
zwei bewegbare Sperrklinken, eine Einlaßsperrklinke 32 und
eine Auslaßsperrklinke 33, die
von dem Geber mit dem Fühlorgan 34 und
dem Schaltkreis 41 steuerbar sind, der nach Erkennung des
merkmalsgekennzeichneten Trennbügels 8 eines
Konfektionsblockes 35 mit zugeordneten, nachfolgenden mit
einem Kleidungsstück
versehenen Kleiderbügel 14 die
Entriegelung der Schleuse 37 durch die Öffnung der Auslabsperrklinke 33 veranlaßt, so daß der Konfektionsblock 35 vorzugsweise ohne
nochmalige Erkennungsprozedur der Kleiderbügel 14 zeitlich unverzögert durchschleusbar
ist.
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Auf der Gleitschiene 20 nach
der Vereinzelungsvorrichtung 6 gleiten die mit Kleidungsstücken versehenen
Kleiderbügel 14 und
der führende
Trennbügel 8 als
sortierter Konfektionsblock 35 zur vorgesehenen Zielstation
weiter.
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Die beiden Sperrklinken 32, 33 besitzen
im unmittelbaren Bügelschleusenbereich 38 der
Gleitschiene 20 mindestens jeweils in Förderrichtung (Pfeil 36)
geneigte Flanken 39, 40, die zu den Trennbügeln 8 und 11 bügelabweisend
sind (5). An der Einlaßsperrklinke 32 ist
eine in Gegenförderrichtung geneigte
Flanke 31 vorhanden, deren Neigung derart ausgebildet ist,
daß keine
kraftbelastete Berührung eines
Trennkörpers
in der Schleuse 37 erfolgen kann.
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Die erfindungsgemäße Vereinzelungsvorrichtung 6 arbeitet
folgendermaßen:
Werden
die Schaltstifte 55, 61 durch den Anker der Einlaß- und Auslaßmagnete 53, 63 angehoben,
so werden die je nach mit Stromimpulsen beaufschlagten Magneten 53, 63 der
jeweils auf den entsprechenden Schaltstift 55, 61 aufliegende
Schalthebelarm 57 oder 59 bei Zug durch die Zugfeder 65 oder 66 auf
das Neigungsteil 69 oder 70 verschwenkt. Die Sperrklinken 32, 33 werden
aus dem Langloch 48 der Führungswandung 47 ausgefahren
und die Schleuse 37 wird geöffnet.
-
Die Schleuse 37 kann jetzt
von dem Trennbügel 8 passiert
werden. Vor der Durchschleusung des Trennbügels 8 wird sofort,
aber kurzzeitig die Einlaßsperrklinke 32 geschlossen,
um einen Durchgang des folgenden Trennbügels 11 zu vermeiden. Die
dem Trennbügel 8 folgenden
Kleiderbügel 14 werden
durch die Sperrklinken 32, 33 nicht beeinflußt. Da aber
immer nur ein Trennbügel 8 gegebenenfalls
mit zugeordneten Kleiderbügeln 14 im
Gefolge (Schlepptau) als Konfektionsblock 35 blockweise durchgelassen
wird, ist es zweckmäßig, mit
zwei im Wechsel arbeitenden Sperrklinken 32, 33 die
Schleuse 37 zu schalten, so daß sich immer nur ein einziger Trennbügel 8 oder 11 in
dem Bügelschleusenbereich 38 und
im Konfektionsblock 35 befinden kann.
-
Nach dem Schließen der Schleuse 37 durch die
Auslaßsperrklinke 33 wird
die Einlaßsperrklinke 32 wieder
geöffnet,
damit der nächste
Trennbügel 11 in
den Bügelschleusenbereich 38 gleiten
kann.
-
Vorzugsweise geschieht das Schließen der Schleuse
durch die Einlaßsperrklinke 32 mittels
der auf den Schaltstift 55 wirkenden Gewichtskraft des Schalthebelarms 57 nach
Abschalten des Einlaßmagneten 53.
Wird der Einlaßmagnet 53 ausgeschaltet, so
verschwenkt die Gewichtskraft des Schalthebelarms 57 das
obere abgewinkelte Neigungsteil 69 nach außen und
somit den Sperrklinkenhebel 49, so daß die Schleuse 37 einlaßmäßig wieder
geschlossen wird. Im geschlossenen Zustand verriegeln die Sperrklinkenhebel 49, 50 die
Schleuse 37 nur für
jeweils einen der Trennbügel 8 bis 13.
D.h., in Ruhestellung des Einlaßmagneten 53 und
des Auslaßmagneten 63 ist
die Schleuse 37, ob mit oder ohne Trennbügel 8 bis 13,
für die
Trennbügel 8 bis 13 geschlossen.
-
Die erfindungsgemäße Verriegelungsvorrichtung 6 für Trennbügel wird
anhand der 5 bis 9 im Detail näher beschrieben:
In 5 ist die Auslaßsperrklinke 33 geschlossen und
hindert mit ihrer abgeschrägten
Flanke 40 den Trennbügel 8,
den Hügelschleusenbereich 38 zu passieren.
Die Kleiderbügel 14 stauen
nachfolgend zum Teil am Trennbügel 8 und
werden dadurch gehindert, ebenfalls die Schleuse 37 zu
passieren. Das Fühlorgan 34 des
Gebers meldet dem Auswerte- und Signalvermittlungsschaltkreis 41 die
Lage des Trennbügels 8 vor
der Auslaßsperrklinke 33.
Vom Auswerte- und Signalvermittlungsschaltkreis 41 geht
dann das Signal an den Auslaßmagneten 63 als öffnender Einschaltimpuls
und an den Einlaßmagneten 53 als schließender Abschaltimpuls,
die die jeweiligen Magneten 53, 63 zu- oder abschalten.
Dadurch wird die Einlaßsperrklinke 32 geschlossen
und die Auslaßsperrklinke 33 geöffnet.
-
In 6 sind
die beiden Sperrklinken 32, 33 des Hügelschleusenbereiches 38 nach
Signalvermittlung des Fühlorgans 34 des
Gebers geschlossen. Die dem Trennbügel 8 folgenden Kleiderbügel 14 durchgleiten
die Schleuse 37. Heide Magnete 53, 63 sind
abgeschaltet.
-
In 7 passiert
der Konfektionsblock 35 die Schleuse 37. Vor der
Einlaßsperrklinke 32 befindet sich
der nächste
Trennbügel 11.
D.h., die Einlaßsperrklinke 32 schließt immer
dann, wenn die Auslaßsperrklinke 33 kurzzeitig
geöffnet
wird, um einmal den vorhergehenden Trennbügel 8 auszuschleusen und
den folgenden Trennbügel 11 zu
stoppen. Wird somit die geschlossene Auslaßsperrklinke 33 geöffnet und
wieder geschlossen, so wird danach die Einlaßsperrklinke 32 geöffnet, um
den nächsten
Trennbügel 11 mit
der geschlossenen Auslaßsperrklinke 33 angehalten.
-
In den 8 und 9 ist dargestellt, daß zumindest
die Einlaßsperrklinke 32 kraftfrei
den Bügelschleusenbereich 38 sowohl
mit einem Trennbügel 11 als
auch zwischen zwei sich berührenden
Trennkörpern 73, 74 schließen kann.
Dabei ist die in Förderrichtung
(Pfeil 36) geneigte Flanke 39 an der Einlaßsperrklinke 32 derart
gestaltet, daß zwischen
den beiden sich berührenden
Trennkörpern 73, 74 zweier Trennbügel und
den beiden zu einer Spitze geneigten Flanken 39 und 31 jeweils
ein Vorwärts-
und Rückwärtsspalt
vorzugsweise der Breite s vorhanden ist. Wenn der nachfolgende Trennkörper 74 den Trennkörper 73 berührt, dann
wird er trotz Sperrzustand der Einlaßsperrklinke 32 durch
deren beiden abgeschrägten
Flanken 39 und 31 nicht berührt. Zum einen stößt der Trennkörper 74 an
den vorhergehenden Trennkörper 73 an,
zum anderen ergibt sich eine formschlüssige Berührung mit den beiden Führungswandungen 46, 47.
Daraus ergibt sich die unbeeinflußte Bewegung der Einlaßsperrklinke 32 vorzugsweise
im jeweiligen Abstand s, wenn beispielsweise im Bügelschleusenbereich 38 die
Trennbügel 8 bis 13 ohne
zugeordnete Kleiderbügel
vorhanden sind.
-
Durch die erfindungsgemäße Vereinzelungsvorrichtung
für Trennbügel wird
der Vorteil erreicht, daß große Staudrücke im Bereich
der Abgabestationen relativ problemlos beherrschbar sind und gemanaget
werden können.
Durch die besondere Ausführung
der Sperrklinken sind Verhakungen von Kleiderbügeln ausgeschlossen und ein
sicheres Trennen zweier unmittelbar aufeinanderfolgender Trennbügel gewährleistet.
-
- 1
- Sortierfördereinrichutng
- 2
- Aufgabestation
- 3
- Abgabestation
- 4
- Abgabestation
- 5
- Abgabestation
- 6
- Trennbügelvereinzelungsvorrichtung
- 7
- Endlosbahn
- 8
- Trennbügel
- 9
- Trennbügel
- 10
- Trennbügel
- 11
- Trennbügel
- 12
- Trennbügel
- 13
- Trennbügel
- 14
- Kleiderbügel
- 15
- Kleiderbügel
- 16
- Kleiderbügel
- 17
- Kleiderbügel
- 18
- Kleiderbügel
- 19
- Kleiderbügel
- 20
- Rutschstange
- 21
- Abgabestange
- 22
- Abgabestange
- 23
- Abgabestange
- 24
- Konfektionsblock
- 25
- Konfektionsblock
- 26
- Bügelhals
- 27
- Trennkörper
- 28
- Haken
- 29
- Kleidungsimitation
- 30
- Erkennungskodierung
- 31
- Flanke
- 32
- Einlaßsperrklinke
- 33
- Auslaßsperrklinke
- 34
- Fühlorgan
- 35
- Konfektionsblock
- 36
- Pfeilrichtung
- 37
- Schleuse
- 38
- Hügelschleusenbereich
- 39
- Flanke
- 40
- Flanke
- 41
- Auswerte-
und Signalvermittlungsschaltkreis
- 42
- Gleitbelag
- 43
- Schleusenkammer
- 44
- Schaltkammer
- 45
- Mittellinie
- 46
- Führungswand
- 47
- Führungswand
- 48
- Langloch
- 49
- Sperrklinkenhebel
- 50
- Sperrklinkenhebel
- 51
- Schalthebelverlängerung
- 52
- Schalthebelverlängerung
- 53
- Einlaßmagnet
- 54
- Anker
- 55
- Schaltstift
- 56
- Schaltrolle
- 57
- Schalthebelarm
- 58
- Berührungsstelle
- 59
- Schalthebelarm
- 60
- Rolle
- 61
- Schaltstift
- 62
- Anker
- 63
- Auslaßmagnet
- 64
- Berührungsstelle
- 65
- Zugfeder
- 66
- Zugfeder
- 67
- Position
- 68
- Position
- 69
- Neigungsteil
- 70
- Neigungsteil
- 71
- Gehäuse
- 72
- Drehachse
- 73
- Trennkörper
- 74
- Trennkörper