DE19527036A1 - Wirbelsäulenschutz - Google Patents
WirbelsäulenschutzInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D13/00—Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
- A41D13/015—Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches with shock-absorbing means
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A41—WEARING APPAREL
- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D13/00—Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
- A41D13/05—Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches protecting only a particular body part
- A41D13/0531—Spine
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wirbelsäulenschutz, insbesondere als Unfallschutz,
mit in Längsrichtung der Wirbelsäule hintereinander angeordneten Schutzkörpern
aus schlagabsorbierendem Werkstoff, vorzugsweise Kunststoffschaumstoff.
Bei bekannten Wirbelsäulenschutzpanzern der vorgenannten Art, wie sie
beispielsweise in der DE 89 12 742 beschrieben sind, sind die aus
Kunststoffschaumstoff bestehenden Körper zwischen einem Grundkörper und
nach außen gewölbten Plattenelementen untergebracht. Dadurch wird ein
zusätzlicher Schutz der Körper vor unabsichtlicher Beschädigung gewährleistet.
Dieser bekannte Wirbelsäulenschutzpanzer ist jedoch kompliziert, aufwendig und
bedarf mehrerer Verfahrensherstellungsschritte. Ferner ist durch die DE 9 205
874 ein Wirbelsäulenschutzpanzer bekannt, bei dem die Schutzkörper von einem
mit einem Grundkörper fest verbindbaren Abdeckkörper abdeckbar oder in einem
mit dem Grundkörper fest verbindbaren Schlauch angeordnet sind. Bei diesem
Panzer können die Schutzkörper lose unter dem Abdeckkörper oder im Schlauch
angeordnet sein. In diesem Fall ist jedoch ein Übereinanderschieben und
Verrutschen der Schutzkörper unter oder in dem Abdeckkörper nicht
ausgeschlossen, insbesondere dann nicht, wenn die Elastizität des aus Gewebe
oder Gummi bestehenden Abdeckkörpers alterungs- und benutzungsbedingt
nachläßt. Schließlich ist durch die DE 91 10 695 ein Wirbelsäulenschutzpanzer
der eingangs genannten Art bekannt, bei dem die Schutzkörper mittels
Verbindungsmitteln am Grundkörper befestigt sind. Die Verbindungsmittel
können Klebstoff sein. Als Nachteil ist hier die Möglichkeit des alterungs- und
benutzungsbedingten Lösens der Klebestellen und damit auch des gegenseitigen
Verrutschens der Schutzkörper anzusehen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, einen Wirbelsäulenschutzpanzer
der eingangs genannten Art zu schaffen, der einfach herzustellen ist und bei
dem ein gegenseitiges Verrutschen der Schutzkörper nicht mehr möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Schutzkörper
durch mindestens ein Verbindungsmittel miteinander verbindbar sind. Das oder
die Verbindungsmittel schließen ein gegenseitiges Verrutschen der Schutzkörper
aus.
Die Verbindungsmittel können Querstifte sein, die jeweils zwei benachbarte
Schutzkörper miteinander verbinden, so daß eine gelenkige Kette aus
Schutzkörpern entsteht.
Einfacher ist jedoch gemäß einer Ausbildung der Erfindung, das
Verbindungsmittel als elastisch verformbare Leiste auszubilden, mit der die
Schutzkörper fest verbunden sind. Die Schutzkörper können dabei beispielsweise
auf die Leiste aufgeklipst sein, wobei die Enden des so gebildeten Schutzpanzers
Anschlagmittel zur Verhinderung des Verschiebens der Schutzkörper auf der
Leiste aufweisen können.
Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, das
Verbindungsmittel aus einer Anzahl getrennter Verbindungselemente zu bilden,
von denen jeweils ein Verbindungselement zwei benachbarte Schutzkörper
verbindet.
Vorzugsweise sind in den Schutzkörpern Öffnungen gebildet, in die die
Verbindungselemente einsteckbar sind. Zweckmäßigerweise sind die Öffnungen
als Sacklöcher ausgebildet, die sich in Längsrichtung des Schutzpanzers
erstrecken, und die Verbindungselemente sind mit den Sacklöchern form-
und/oder kraftschlüssig verbindbar. Dabei kann mindestens ein stabförmiges
Verbindungsmittel in jeden Schutzkörper eingespritzt sein, und auf das aus dem
Schutzkörper herausstehende Ende des Verbindungsmittels wird dann der
nächste Schutzkörper gesteckt.
Ferner ist vorgesehen, daß die Verbindungselemente dadurch verdeckt
angeordnet sind, daß die Schutzkörper sich teilweise überdecken. So kann
verhindert werden, daß Schlag oder Stoß unmittelbar auf die
Verbindungselemente wirkt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch
dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teil eines Wirbelsäulenschutzpanzer in
perspektivischer Seitenansicht,
Fig. 2 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles 11 nach Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schutzkörper in perspektivischer Seitenansicht.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Teil eines Wirbelsäulenschutzpanzers 10 mit in
Längsrichtung W der Wirbelsäule angeordneten und aus schlagabsorbierendem
Kunststoffschaumstoff bestehenden, schuppenartigen Schutzkörpern 14, 16,
18, 20 dargestellt, die die Wirbelsäule seitlich überragen und sich teilweise
überlappen. Diese Schutzkörper ruhen nach Fig. 2 auf einem Grundkörper 12,
der Teil eines Anzugs für Motorradfahrer sein kann. Solche Anzüge besitzen in
der Wirbelsäulengegend einen Hohlraum, in den der Wirbelsäulenschutzpanzer
10 eingeschoben werden kann.
Wie die Fig. 1 und 2 ferner zeigen, sind die Schutzkörper 14-20 miteinander
durch stabförmige, elastisch verformbare Verbindungselemente 22, 24, 26
verbunden. Hierzu weisen diese Schutzkörper an gegenüberliegenden Enden
Sacklöcher auf, in die diese Verbindungselemente gesteckt werden. Dabei
können die Schutzkörper auf den Verbindungselementen im Preßsitz sitzen
und/oder die Verbindungselemente können in die Schutzkörper eingeklebt sein.
Jeder Schutzkörper kann aber auch bereits bei seiner Herstellung mit einem
Verbindungselement (oder jeder zweite Schutzkörper mit zwei
Verbindungselementen) durch Einspritzen versehen werden, so daß auf die aus
den Schutzkörpern herausstehenden Enden die nächsten Schutzkörper
aufgesteckt werden können.
Fig. 3 läßt erkennen, daß der Schutzkörper 16′ aus einem Zentralabschnitt 30
besteht, von dem ein Ende 32 oval ist und das gegenüberliegende Ende 34 eine
Ausnehmung besitzt, die komplementär zum ovalen Ende 32 ausgebildet ist. Das
Ende 32 verjüngt sich vom Boden zur Deckseite des Schutzkörpers 16′ hin und
hat die Form einer Zunge. Ferner weist der Zentralabschnitt 30 zwei seitlich
abstehende Flanken 34 und 38 auf, die tiefer als die Deckseite des
Zentralabschnitts 30 liegen. Ein elastisches Verbindungselement 28 ist in dem
Schutzkörper 16′ miteingespritzt, so daß die beiden benachbarten Schutzkörper
nur Löcher aufzuweisen brauchen, in die die Enden des Verbindungselements 28
gesteckt werden.
Bei den derartig ausgebildeten Schutzkörpern sind die Verbindungselemente
verdeckt angeordnet, so daß sie nicht unmittelbar einem Schlag oder Stoß
ausgesetzt sind.
Claims (7)
1. Wirbelsäulenschutz, insbesondere als Unfallschutz, mit in Längsrichtung
der Wirbelsäule hintereinander angeordneten Schutzkörpern aus
schlagabsorbierendem Werkstoff, vorzugsweise Kunststoffschaumstoff,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzkörper (14-20) durch mindestens ein Verbindungsmittel
miteinander verbindbar sind.
2. Wirbelsäulenschutz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsmittel aus einer Anzahl getrennter
Verbindungselemente (22-26) besteht, von denen jeweils ein
Verbindungselement (z. B. 24) zwei benachbarte Schutzkörper (16, 18)
verbindet.
3. Wirbelsäulenschutz nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Schutzkörpern (14-20) Öffnungen gebildet sind, in die die
Verbindungselemente (22-26) einsteckbar sind.
4. Wirbelsäulenschutz nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen als Sacklöcher ausgebildet sind, die sich in
Längsrichtung (W) des Schutzpanzers erstrecken.
5. Wirbelsäulenschutz nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungselemente (22-26) mit den Sacklöchern form
und/oder kraftschlüssig verbindbar sind.
6. Wirbelsäulenschutz nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungselemente (22-26) dadurch verdeckt angeordnet sind,
daß die Schutzkörper (14-20) sich teilweise überdecken.
7. Wirbelsäulenschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsmittel als elastisch verformbare Leiste ausgebildet ist,
mit der die Schutzkörper fest verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995127036 DE19527036A1 (de) | 1995-07-25 | 1995-07-25 | Wirbelsäulenschutz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995127036 DE19527036A1 (de) | 1995-07-25 | 1995-07-25 | Wirbelsäulenschutz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19527036A1 true DE19527036A1 (de) | 1997-01-30 |
Family
ID=7767661
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995127036 Withdrawn DE19527036A1 (de) | 1995-07-25 | 1995-07-25 | Wirbelsäulenschutz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19527036A1 (de) |
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- 1995-07-25 DE DE1995127036 patent/DE19527036A1/de not_active Withdrawn
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