DE8810632U1 - Befestigungspunkt für Fünfpunkt-Anschnallgurt an Kindersitz - Google Patents
Befestigungspunkt für Fünfpunkt-Anschnallgurt an KindersitzInfo
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Description
■ « tff m * &psgr; *
22.08-1988 - hf
Akte: SSG T979
Akte: SSG T979
ANMELDERIN: BRÖDERNA HOLMBERGS FABRIKS AB
BENENNUNG BEFESTIGUNGSPUNKT FÜR
BENENNUNG BEFESTIGUNGSPUNKT FÜR
FONFPUNKT-ANSCHNALLGURT AN KINDERSITZ
Die Erfindung bezieht sich auf einen
Befestigungspunkt für Fünfpunkt-Anschnallgurte der
Ausführung, wie sie in Personenwagen für das ,J
^nschlüller» &ngr;&Lgr;&Igr;? Kl1"?*»*"** in Kindersitzen anaewandt i
1 werden. Diese Anschnallgurte enthalten ausser zwei
Taillen- und zwei Schultergurtteilen ebenfalls einen
Schrittgurtteil, der von einest Gurtschloss, mit dem
die übrigen Teile miteinander verbunden werden,
zwischen den Beinen des Kindes nach unten verläuft.
Sämtliche Teile sind im Kindersitz befestigt, wobei
Schrittgurtteil, der von einest Gurtschloss, mit dem
die übrigen Teile miteinander verbunden werden,
zwischen den Beinen des Kindes nach unten verläuft.
Sämtliche Teile sind im Kindersitz befestigt, wobei
gefordert wird, dass Schulter- und Taillengurtteile | derart stabil befestigt sind, dass sie die bei einer |
Kollision auftretenden Kräfte aufnehmen können ohne I
sich vom Sitz zu lösen, wogegen sich der F
Schrittgurtteil bei Erreichen eines vorbestimmten |
Werts lösen können soll, so dass keine Gefahr i
besteht, dass das Kind Schrittverletzungen erleidet. § Während die erstgenannten, sozusagen permanenten |
Befestigungspunkte mindestens eine Belastung von 900 | N aushalten können müssen, soll der auslösbare |
Befestigungspuakt des Schrittgurtteils nachgeben \
können, wenn eine Belastung von 50 N erreicht wird. |
Der Zweck der Erfindung ist es, die \
Befestigungspunkte so zu gestalten, dass identisch ''■
gleiche Befestigungselemente für die
Befestigungspunkte der einen oder anderen Art zum
Einsatz kommen können, so dass dadurch eine
rationelle Herstellung und Lagerhaltung ermöglicht
wird.
Einsatz kommen können, so dass dadurch eine
rationelle Herstellung und Lagerhaltung ermöglicht
wird.
Kennzeichend für den zu angegebenes Zweck gemäss
der Srfindung zustande gebrachten Befestigungspunkt
für den Fünfpunkt-Anschnallgurt am Kindersitz ist ein Bügel, dessen Schenkel in im !Rahmen des Kindersitzes
angeordnete öffnung greifen und durch die
Eigenfederung des Bügels im Rahmen in Eingriff j
gehalten werden, und zwar dadurch, dass die Kanten der öffnung in auswendige Nuten der Schenkel greifen,
wobei das Mittelstück des Bügels für die Befestigung des betreffenden Gurtteils entlang der einen Seite
des Rahmens verläuft, sowie ein Riegel, der in auf der Innenseite der Bügelschenkel angeordneten Nuten ]
eingespannt ist und auf der anderen Seite des Rahmens hauptsächlich parallel aus Mittslstück des Bügels
verläuft. Der so ausgeführte Befestigungspunkt kann j ausreichend stabil gemacht werden, um als permanenter
Befestigungspunkt für die Taillen- und Schultergurtteile zu fungieren, kann aber auch
einfach als auslösbarer Befest.igungspunkt für den Schrittgurtteil gestaltet werden, indeai nur der Bügel
ohne Riegel für die Befestigung des Schrittgurtteils angewandt wird"; bei einer is voraus festgelegten
Belastung werden dabei die Schenkel des Bügels aus ihrem Eingriff in den Kanten der öffnungen federn, da
dies nicht durch den bei den permanenten Befestigungspunkten zwischen den Schenkeln
eingespannten Riegel verhindert wird.
In der vorgetragenen Ausführung der Erfindung sind Bügel und Riegel aus Kunststoff hergestellt,
wobei Polyazetal einen für diesen Zweck geeigneten Kunststoff darstellt. Beide Elemente können im
3Q Spritzgussverfahren als einheitliches Formstück
produziert werden, um in permanenten Befestigungspunkte ausgewandt zu werden, indem der
Fonrihohlraum für den Riegel in den Fällen blockiert
werden kann, is denen ausschliesslich der Bügel für eine Anwendung im auslösbaren Befestigungspunkt
hergestellt werden soll.
Für eine genauere Erklärung der Erfindung wird
atar die beigefügte Zeichnung hingewiesen. Es zeigen
FIG 1 eine perspektivische Abbildung der aus Bügel und Riegel bestehenden Einheit,
PIG 2 eine Seitenansicht der Einheit in FIG 1, FIG 3 ein Querschnitt eines permanenten
Befestigungspunktes und
j FIG 4 ein querschnitt eines auslösbaren
j FIG 4 ein querschnitt eines auslösbaren
! -to Befestigungspunktes.
Bei der in FIG 1 und 2 dargestellten Einheit wird angenommen, dass sie aus einem im
Spritzgussverfahren hergestellten Formkörper aus Polyazetal besteht und einen Bügel 10 enthält, der
ein Mittelstück 11 mit geknickten Endpartien und zwei winkelrecht vom Mittelstück herausragende Schenkel
bildet. An der Aussenseite eines jeden Schenkels ist eine Nute angeordnet, die von einer Bedenfläche und
zwei im rechten Winkel zur Bodenfläche verlaufenden Seitenflächen begrenzt ist, während auf der
Innenseite eines jeden Schenkels eine Kerbe. 14 bzw.
15 angeordnet ist. Auf dem gemäss FIG 2 linken Schenkel ist die Kerbe 14 von einer parallel zu den
Seitenflächen der Nute 13 verlaufenden Fläche und von • 25 einer hierzu ia spitzen Winkel angeordneten Fläche
begrenzt, während die Kerbe 15 im rechten Schenkel V-förmig gestaltet ist.
Ein in einem Stück zusammen mit dem Bügel ausgeführter Riegel 16 ist über einen biegbaren Steg
3Q 17 sit dem rechten Schenkel verbunden. Das eine Ende
dieses Riegels, das dem Steg am nächsten liegt, ist bei 18 V-förmig gestaltet, um in die Kerbe 15 zu
passen, wogegen das andere Ende des Riegels einen Vorsprung 19 aufweist, die so gestaltet ist, dass sie
in die Kerbe 14 passt. Somit kann der Riegel zwischen
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den Schenkeln des Bügels eingeschwenkt werden« wie in
FIG 3 dargestellt, um den Abstand zwischen den Schenkeln zu überbrücken. Der Riegel weist ebenfalls
auf der in überbrückender Stellung zum Mittelstück des Bügels gewendeten Seite an dem einen bzw. anderen
Ende des Riebeis zwei Vo^sprünge 20 und 21 auf.
Wenn die beschriebene Einheit, bestehend aus Bügel und Riegel, für die Befestigung eines
Taiiien- oder schuitergurtteiies, d.h. als
permanenter Befestigungspunkt - siehe FIG 3 angewandt wird, erfolgt die Befestigung des Gurtes,
der bei 22 teilweise am Bügel 10 dargestellt ist, dadurch, dass er um das Mittelstück 11 des Bügels
gelegt und, wie durch die gestrichelte Linie 12 werden ta die betreffenden Öffnung 24 des Rahmens 25
eines Kindersitzes - dieser Rahmen besteht in den meisten Fällen aus glasfaserverstärktem Kunststoff eingeführt,
wobei die Nuten 13 an die Stärke des Rahmens angepasst sein sollen, so dass die Kanten der
öffnung in die" Nuten greifen können und diese
hauptsächlich ausfüllen, wobei der Abstand der öffnungen so abgestimmt sein sollte, dass der Bügel
mit Spannung in den Öffnungen sitzt, d.h. der Bügel wird bei der Einführung der Schenkel in die Öffnungen
etwas unter federnder Nachgebung zusammengedrückt. Das Mittelstück 11 des Bügels verläuft eintlang der
einen Seite des Rahmens 25, und der Riegel 16 wird entlang der anderen Seite des Rahmens in seine
parallel zum Mittelstück verlaufende Stellung geschwenkt, indem das spitze Ende 18 bzw. der
Vorsprung 19 in den Kerben 15 bzw. 14 der Schenkel einrasten. Gleichseitig werden die Vorsprünge 20 und
21 in die öffnungen eingesetzt, die so bemessen sein sollen, dass sie von den Schenkeln und vorsprüngen
gefüllt werden. Mit Hilfe des Bügels und Riegels wird
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• * * ■
auf diese Weise eine starke Befestigung des Gurtes
j zustande gebracht, da die Schenkel durch den Riegel
&igr; und die Vorsprünge 20 und 21 daran gehindert werden,
aus dem Eingriff in den Kanten der öffnungen
! 5 herausgerissen zu werden, wenn der Gurt einer
Zugbelastung ausgesetzt wird-.
&iacgr; FIG 4 zeigt die Anordnung eines
Befestigungspunktes, wenn eine auslösbare Befestigung erwünscht ist. Dabei wird nur der Bügel 10 angewandt,
der auf der vorher beschriebenen Art und Weise in den öffnungen 24 des Rahmens 25 angeordnet wird* Da aber
in diesem Falle kein Riegel zur Abstützung der Bügelschenkel verwendet wird, können diese nachgeben,
wenn der Gurt einer Zugbelastung einer vorher
festgelegten Grössenordnung ausgesetzt wird, indem
die Schenkel dann an den Nuten 13 aus ihrem Eingriff in den Kanten der öffnungen herausfedern.
Die auslösbare Befestigung kommt bei einem Fünfpunkt-Anschnallgurt für Kinder für die
Befestigung des Schrittgurtteils zua Einsatz. In gewissen Ländern können die Behörden jedoch fordern,
dass auch diese Befestigung die gleiche Zugfestigkeit wie die Befestigung des Taillen- oder
Schultergurtteiles aufweisen soll, und in diesem Falle wird auch für den Schrittgurtteil die
Befestigung geaäss FIG 1 - 3 angewandt.
35
Claims (7)
1. Befestigungspunkt für
Fünfpunkt—Anschnallgurte an Kindersitzen, gekennzeichnet durch einen Bügel (10),
dessen Schenkel (12) in im Rahmen (25) des Kindersitzes angeordnete öffnung (24) greifen und
durch die Eigenfederung des Bügels im Rahaien in Eingriff gehalten werfen, und zwar dadurch, dass die
Kanten der öffnungen in auswendige Hüten (13) der Schenkel greifen, wobei das Mittelstück des Bügels
\ für die Befestigung des betreffenden Gurtteils (22)
entlang der einen Seite des Rahmens verläuft, und einen Riegel (16), der in Nuten (13) auf der
Innenseite der Schenkel eingespannt ist und auf der anderen Seite des Rahmens hauptsächlich parallel zum
kittelstück des Bügels verläuft.
2. Bef estigungspunkt gemäss Ansprucla 1, dadurch
gekenn zeichnet, dass die Nuten (13) in
den Schenkeln (12) von einer Bodenfläche rand von im rechten Winkel' zu dieser verlaufenden Seitenflächen
begrenzt werden.
3. Befestigungspunkt gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende
des Riegels (16) über einen biegbaren Steg (17) mit
■ 25 dem einen Schenkel (12) des Bügels (10) verbunden ist.
4. Befestigungspunkt gemäss einer der Ansprüche 1-3, dadurch gekennze icnet, dass der
Riegel (16) an den Enden Vorsprünge (18, 19) für den Eingriff in auf der Innenseite der Schenkel (12)
angeordneten Kerben (14, 15) aufweist.
5. Befestigungspunkt gemäss einer der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass der
Riegel (16) für den Singriff in den öffnungen (24) des Rahmens (25) auf der zum Mittelstücfc (11) des
Bügels (10) gewendeten Seite an den Enden mit
Vorsprüngen (20, 21) ausgerüstet ist.
6. Befestigungspunkt gemäss Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (12)
und die Vorsprünge (20, 21) gemeinsam die Öffnungen
(24) hauptsächlich ausfüllen.
7. Befestigungspunkt gemäss einer der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass
Bügel (10) und Riegel (16) aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polyazetal, hergestellt sind.
-«0 S* Befest iffusijspimkt oe«Mss Anspruch. 7? dadurch
gekennzeichnet, dass Bügel (10) und Riegel (16) als ein einheitlicher, im
Spritzgussverfahren hergestellter Formkörper ausgeführt sind.
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1988
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1989
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- 1989-08-23 FR FR8911165A patent/FR2635836A1/fr active Granted
Also Published As
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