DE19527027C2 - Doppelüberlagerungstuner - Google Patents

Doppelüberlagerungstuner

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Description

Die Erfindung betrifft einen Doppelüberlagerungstuner nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Ein Doppelüberlage­ rungstuner wird hauptsächlich in Heimterminals, CATV-Geräten für Multimediazwecke, Fernsehgeräten und Videorecordern ver­ wendet.
Fig. 9 ist ein Blockdiagramm eines bekannten Doppelüberlage­ rungstuners, während Fig. 10 ein Blockdiagramm eines generel­ len Tuners ist. Die Fig. 11 und 12 sind Draufsichten, die je­ weils einen konkreten Aufbau für den Doppelüberlagerungstuner von Fig. 9 bzw. den Tuner von Fig. 10 zeigen.
In den Fig. 9 und 10 bezeichnet BPF ein Bandpaßfilter, VS ei­ nen Verstärker, MIX einen Mischer, OSZ einen Oszillator und PLL eine PLL-Schaltung.
Im allgemeinen verfügt ein Doppelüberlagerungstuner abwei­ chend von einem generellen Tuner über zwei Oszillatorschaltungen, wie es aus einem Vergleich der Fig. 9 und 10 ersichtlich ist. Daher besteht die Tendenz, daß es bei einem Doppelüberlagerungs­ tuner zu einer leichten Abweichung der Schwingungsfre­ quenz und zu Nebenstrahlungsinterferenz aufgrund eines Ein­ gangssignals und zweier Oszillatorsignale kommt. Neben­ strahlungsinterferenz ist wie folgt definiert. In einer elektromagnetischen Funkwelle, wie sie von einem Sender oder einer anderen elektronischen Vorrichtung über eine Antenne in den Raum abgestrahlt wird, sind Strahlungswellen mit überflüssigen Frequenzen, die von den Frequenzen innerhalb der erforderlichen Bandbreiten (belegte Bandbreite) abwei­ chen, enthalten. Die überflüssigen Strahlungswellen werden als "Nebenstrahlung" bezeichnet. Nebenstrahlung beinhaltet höhere Harmonische und Bruchteile harmonischer Wellen zu einer Welle der Übertragungsfrequenz, eine Grundwelle zur Frequenzmodulation und Wellen mit Seitenbandfrequenzen höhe­ rer Ordnung. Wenn die Ausgangsstufe eines Senders unzurei­ chende Abstimm-Filtercharakteristik aufweist, wird eine be­ trächtliche Menge an Nebenstrahlung von einer Antenne abge­ strahlt, was häufig zu Wechselwirkung mit anderen Übertra­ gungslinien führt, und dies wird als Nebenstrahlungsinter­ ferenz bezeichnet. Das heißt, daß bei Doppelüberlagerungstunern Ne­ benstrahlungsinterferenz hauptsächlich eine wechselseitige Interferenz zweier Oszillatorsignale im Doppelüberlagerungstuner ist.
Bisher wurden Gegenmaßnahmen dadurch ergriffen, daß ein Me­ tallchassis mit einer erhöhten Anzahl von Abschirmteilen in dessen Innerem sowie Trennschaltungen verwendet wurden und eine erhöhte Anzahl von Erdungsteilen bzw. Lötteilen verwendet wurde.
Inder Praxis ist ein bekannter Doppelüberlagerungstuner, wie in Fig. 11 dargestellt, mit einer gedruckten Leiterplatte 1 für Hochfrequenzkomponenten und dergleichen sowie einem Metall­ chassis 3 versehen, das durch einen Schlitz 2 in der ge­ druckten Leiterplatte 3 dringt, wobei die gedruckte Leiter­ platte 1 in Kupferfolienbereichen (nicht dargestellt) der­ selben über Lot mit dem Metallchassis 3 verbunden ist. Um Zuverlässigkeit der Lötbereiche des Metallchassis 3 und der gedruckten Leiterplatte 1 zu erhöhen, wird eine große Menge an Lot zwischen den Kupferfoliebereichen der gedruckten Lei­ terplatte 1 und dem Metallchassis 3 dadurch abgeschieden, daß Lötmittel in ausreichender Menge mittels eines Lötkol­ bens oder dadurch angehäuft wird (Verstärkungslöten), daß Attrappenchips oder dergleichen montiert werden.
In Fig. 11 bezeichnet das Bezugszeichen 3a einen Abschirm, teil des Metallchassis 3, und die Bezugszahl 4 bezeichnet Lötmittel.
In Fig. 11 sind ein HF(Hochfrequenz)-Abschnitt 1, ein erster Oszillatorabschnitt 12, ein erster Verstärkungsab­ schnitt 13, ein erster PLL-Abschnitt 14, ein erster Mischerabschnitt 15, ein erster ZF(Zwischenfrequenz)-Ab­ schnitt 16, ein zweiter Mischerabschnitt 17, ein zweiter Oszillatorabschnitt 18, ein zweiter PLL-Abschnitt 19 und ein zweiter ZF-Abschnitt 20 dargestellt. Als Gegen­ maßnahme gegen Nebenstrahlungsinterferenz sind die vorste­ hend genannten Abschnitte durch die Abschirmteile 3a des Metallchassis 3 voneinander getrennt, und es ist eine erhöh­ te Anzahl von Lötteilen zwischen der gedruckten Leiterplatte 1 und dem Metallchassis vorhanden. Der Schaltungsaufbau der vorstehend genannten Abschnitte ist ein solcher, wie er in Fig. 9 dargestellt ist.
Zum Vergleich ist der Aufbau eines bekannten generellen Tuners in Fig. 12 dargestellt. In Fig. 12 sind Komponenten, die solchen, die in Fig. 11 dargestellt sind, ähnlich sind, mit denselben Bezugszeichen versehen.
Die Fig. 13A, 13B, 13C und 13D sind erläuternde Ansichten von Lötverbindungen bei einem bekannten Doppelüberlagerungstuner. Fig. 13A zeigt eine Lötverbindung, die durch ein Tauchlöt­ verfahren erhalten wurde, wobei eine dünne Lötverbindung 4 entsteht, die zur Rißbildung neigt. Fig. 13B zeigt eine Löt­ verbindung, die durch Umbiegen eines Teils des Metallchassis 3 erhalten wurde, wodurch eine bestimmte Menge an Lötmittel gewährleistet werden kann, jedoch die Lötverbindung 4 immer noch dünn ist und Rißbildung wahrscheinlich ist. Fig. 13C zeigt eine Lötverbindung, die durch Anhäufen von Lötmittel (Verstärkungslöten) unter Verwendung eines Lötkolbens erhal­ ten wurde, wodurch Rißbildung verhindert werden kann. Außer­ dem zeigt Fig. 13D eine Lötverbindung, die unter Verwendung eines Attrappenchips 5 erhalten wurde, wodurch eine ausrei­ chende Menge an Lötmittel dafür sichergestellt werden kann, Rißbildung zu vermeiden. Daher werden eine gedruckte Leiter­ platte 1 und ein Metallchassis 3 normalerweise dadurch mit­ einander verlötet, daß eine ausreichende Menge an Lötmittel durch Anhäufen von Lötmittel oder durch Montieren von At­ trappenchips oder dergleichen gewährleistet wird.
Jedoch führen das Anhäufen von Lötmittel oder das Montieren von Attrappenchips 5 bei den bekannten Doppelüberlagerungstunern, wie zum Verbessern der Zuverlässigkeit verwendet, wegen eines umständlichen Lötvorgangs und der Verwendung von At­ trappenchips zu einer deutlichen Kostenerhöhung.
Ferner verfügt das Metallchassis 3 über einen Ausschnitt­ bereich zum Halten der gedruckten Leiterplatte 1. Dieser Ausschnittbereich ist hinsichtlich einer Abschirmung unwirk­ sam und übt demgemäß einen Einfluß auf die Eigenschaften von Nebenstrahlungsinterferenz aus.
In der US 4 903 169 ist ein abgeschirmtes Hochfrequenzgerät beschrieben, dessen Gehäuse Metallteile mit abgewinkelten Fortsätzen hat, die mit Massepotential verbunden sind.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Doppelüber­ lagerungs­ tuner zu schaffen, bei dem an Lötstellen ausreichend viel Lot angebracht werden kann, um dadurch trotz ausreichender Verringerung von Nebenstrahlungsinterferenz eine Kostenver­ ringerung zu erzielen.
Der erfindungsgemäße Doppelüberlagerungstuner ist durch die Lehre von Anspruch 1 gegeben. Da bei diesem zunächst eine Erdplatte mit im wesentlichen L-förmigen Lötteilen vorhanden ist, sind die Fläche des Lötbereichs und die Lötmittelmenge erhöht. Dem gemäß können eine gedruckte Leiterplatte und ein Metall­ chassis mit hoher Zuverlässigkeit miteinander verlötet wer­ den.
Der erfindungsgemäße Doppelüberlagerungstuner ist insbesondere für den Fall geeignet, daß miteinander zu verlötende Teile an den beiden entgegengesetzten Seiten des Metallchassis (d. h. so­ wohl an der Vorder- als auch der Rückseite) vorhanden sind. Auch kann die Erdplatte verlängert sein, wodurch sie von einem Teil beabstandet ist, in dem sich das Metallchassis aufteilt. Dies wird dadurch erzielt, daß die Erdplatte teil­ weise nur entlang einer Seite des Metallchassis verlängert wird, d. h. dadurch, daß entweder der erste oder zweite Teil entlang der entsprechenden Seite des Metallchassis angeord­ net wird. So ist es möglich, daß eine einzelne Erdplatte verbundene Bereiche über fast die ganze Fläche der Auf-Ab­ wärtstuners überdeckt.
Durch die Ausführungsform gemäß Anspruch 2 ist es möglich, selbst einen solchen Teil abzuschirmen, der herkömmlicher­ weise wegen der Chassisanordnung und der Halteart der ge­ druckten Leiterplatte nicht abgeschirmt werden konnte. Im Ergebnis kann ein deutlich verbesserter Abschirmeffekt er­ zielt werden.
Die Ansprüche 3 und 4 geben Ausführungsformen an, bei denen die Lötteile solche Konfiguration aufweisen, daß die Löt­ fläche beträchtlich erhöht ist, wodurch mehr Lötmittel ange­ bracht werden kann. Dies verbessert die Lötverbindungsfe­ stigkeit zwischen der gedruckten Leiterplatte und dem Me­ tallchassis. Im Ergebnis kann mögliche Rißbildung des Löt­ mittels, wie sie mit Wärmezyklen einhergeht, unterdrückt werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Doppelüberlagerungstuner gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Erdplatte zur Verwendung im in Fig. 1 dargestellten Doppelüberlagerungstuner;
Fig. 3 eine Schnittansicht zum Erläutern des Lötverbin­ dungszustands zwischen einer gedruckten Leiterplatte und einem Metallchassis;
Fig. 4A, 4B und 4C perspektivische Ansichten zum Erläu­ tern eines Zustands, in dem die Erdplatte ein Metallchassis von entgegengesetzten Seiten desselben her hält;
Fig. 5A, 5B und 5C perspektivische Ansichten zum Erläu­ tern eines Falls, bei dem die Erdplatte so verlängert ist, daß sie von einem querenden Teil des Metallchassis beabstan­ det ist;
Fig. 6A, 6B und 6C perspektivische Ansichten zum Erläu­ tern eines Falls, bei dem ein Ausschnittbereich des Metall­ chassis durch einen an der Erdplatte vorhandenen Abschirm­ teil abgeschirmt ist;
Fig. 7 eine Vergleichstabelle für ein Ausführungsbei­ spiel der Erfindung und einen bekannten Tuner hinsichtlich deren Nebenstrahlungsinterferenz-Eigenschaften;
Fig. 8A, 8B, 8C, 8D und 8E perspektivische Ansichten für Beispiele von Lötteilen der Erdplatte;
Fig. 9 ein Blockdiagramm, das den Schaltungsaufbau eines bekannten Doppelüberlagerungstuners zeigt;
Fig. 10 ein Blockdiagramm eines generellen Tuners zum Vergleich mit dem in Fig. 9 dargestellten Doppelüberlagerungstuner;
Fig. 11 eine Draufsicht auf den bekannten Doppelüberlagerungs­ tuner;
Fig. 12 eine Draufsicht auf den bekannten generellen Tuner und
Fig. 13A, 13B, 13C und 13D Schnittansichten zum Erläu­ tern bekannter Verbindungen durch Lötmittel zwischen einer gedruckten Leiterplatte und einem Metallchassis.
Fig. 1 zeigt den Aufbau eines Doppelüberlagerungstuners gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. 2 zeigt den Aufbau einer Erdplatte zur Verwendung im Doppelüberlagerungstuner.
Der vorliegende Doppelüberlagerungstuner wird nachfolgend hinsicht­ lich Gesichtspunkten beschrieben, gemäß denen er sich gemäß dem in den Fig. 9 und 11 dargestellten bekannten Doppelüberlagerungs­ tuner unterscheidet. Es wird darauf hingewiesen, daß Komponenten, die dieselben Funktionen wie im Stand der Tech­ nik aufweisen, mit denselben Bezugszeichen versehen sind.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel werden nicht angehäuf­ tes Lötmittel oder montierte Attrappenchips verwendet, wie beim Stand der Technik, sondern es wird, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, eine Erdplatte 6 verwendet, die sogar an einem komplizierten Metallchassis 3 angebracht werden kann, wodurch Kostenerhöhungen auf das Minimum gesenkt werden kön­ nen.
Die Erdplatte 6 verfügt über Teile 6c und 6d zum Halten eines Abschirmteils 3a des Metallchassis 3 von beiden Sei­ ten, wie in den Fig. 4A bis 4C, 5A bis 5C und 6A bis 6C dargestellt, wobei diese Teile über ein Verbindungsteil 6e miteinander verbunden sind. Die Erdplatte 6 ist so in den Doppelüberlagerungstuner eingebaut, daß der Verbindungsteil 6e in einen Eingriffsaussparungsbereich 3c eingesetzt ist, der am Metallchassis 3 vorhanden ist. Die Erdplatte 6 verfügt über Lötteile 6a mit im wesentlichen L-förmigem Profil zur Ver­ wendung in Verbindung mit Lötmittel zwischen dem Metallchas­ sis 3 und einer gedruckten Leiterplatte 1. Im eingebauten Zustand der Erdplatte 6 erstrecken sich die Lötteile 6a jeweils nach unten zu einem (nicht dargestellten) Kupferfo­ lienbereich auf der gedruckten Leiterplatte 1, und zwar entlang des Abschirmteils 3a des Metallchassis 3, und dann sind sie im unteren Bereich umgebogen. Fig. 3 zeigt einen Zustand, in dem das Metallchassis 3 und die gedruckte Lei­ terplatte 1 mittels eines Lots 4 über das Lötteil 6a mitein­ ander verbunden sind. Wie es aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind beim Doppelüberlagerungstuner des vorliegenden Ausführungsbei­ spiels die Fläche des Lötteils und die Menge an Lötmittel stärker als beim Stand der Technik erhöht, und zwar durch Verwenden der Erdplatte 6 mit der vorstehend genannten Konfiguration, wodurch die Lötverbindungsfestigkeit zwischen der gedruckten Leiterplatte 1 und dem Metallchassis 3 ver­ bessert ist.
Die Erdplatte 6 ist eine einstückige Erdplatte, die so aus­ gebildet ist, daß sie zu lötende Teile auf fast der gesamten Fläche des Dopelüberlagerungstuners überdeckt. Diese Erdplatte 6 kann aus einem beliebigen Material bestehen, solange dieses gut lötbar und bearbeitbar ist, und es kann z. B. eine Zinn­ platte sein.
Wenn die Erdplatte 6 über fast den gesamten Doppelüberlagerungstuner hinweg angebracht werden soll, treten Fälle auf, bei denen Lötvorgänge an den beiden entgegengesetzten Seiten des Me­ tallchassis 3 erforderlich sind, oder bei denen sich das Metallchassis 3 verzweigt, was heißt, daß Teile desselben einander überkreuzen, und ein solcher Überkreuzungsbereich des Metallchassis 3 muß umgangen werden.
Wenn Lötvorgänge an den beiden entgegengesetzten Seiten (der Vorder- und Rückseite) des Metallchassis 3 erforderlich sind, können diese dadurch vorgenommen werden, daß die Erd­ platte 6 so angeordnet wird, daß die vorstehend genannten Teile 6c und 6d einander zugewandt sind und das Metall­ chassis 3 mit den zugewandten Bereichen halten, und die Löt­ teile 6a sowohl für die Vorder- als auch die Rückseite des Metallchassis 3 auf die in den Fig. 4A bis 4C dargestellte Weise angebracht werden. So kann die Erfindung leicht bei Lötvorgängen an entgegengesetzten Seiten des Metallchassis 3 angewandt werden.
Wenn dagegen ein Überkreuzungsbereich 3d am Metallchassis 3 umgangen oder von diesem ein Abstand gehalten werden muß, kann die Erdplatte 6 so ausgebildet werden, daß sie den Überkreuzungsbereich 3d des Metallchassis 3 dadurch umgeht, daß ein Teil der Erdplatte 6 nur entlang einer Seite des Metallchassis 3 verlängert wird, wo keine Überkreuzungs­ bereiche vorliegen, d. h. auf eine Weise, wie sie in den Fig. 5A bis 5C veranschaulicht ist.
Die vorstehend genannte Anordnung ermöglicht es, daß eine einzelne Erdplatte entsprechend den zu verlötenden Bereichen über fast die gesamte Fläche des Doppelüberlagerungstuners hinweg angeordnet werden kann.
Ferner verfügt das Metallchassis 3, wie in den Fig. 6A bis 6C dargestellt, in seinem Abschirmteil 3a über einen Aus­ schnittbereich 3b zum Halten der gedruckten Leiterplatte 1. Wenn die Erdplatte 6 in Positionsbeziehung zum Ausschnitt­ bereich 3b mit einem Abschirmteil 6b versehen wird, um den Ausschnittbereich 3b abzuschirmen, kann derjenige Bereich, in dem herkömmlicherweise keine Abschirmung vorlag, abge­ schirmt werden, wodurch ein deutlich verbesserter Abschirm­ effekt erzielt wird. Auch dann, wenn die Erdplatte 6 in einem Bereich, in den ein Chassis herkömmlicherweise nicht ausgedehnt werden konnte, mit einem solchen Abschirmteil 6b ausgebildet wird, kann der Abschirmeffekt deutlich verbes­ sert werden. So wird in jedem Fall die Nebenstrahlungsinter­ ferenz-Charakteristik um 5 bis 10 dB hinsichtlich des Si­ gnal/Interferenzsignal(S/I)-Verhältnisses verbessert, wie in Fig. 7 dargestellt.
Der Doppelüberlagerungstuner des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist praktisch im wesentlichen vollständig in Abschnitte un­ terteilt, wie in Fig. 1 dargestellt. In Fig. 1 sind ein HF(Hochfrequenz)-Abschnitt 11, ein erster Oszillatorab­ schnitt 12, ein erster Verstärkerabschnitt 13, ein er­ ster PLL-Abschnitt 14, ein erster Mischerabschnitt 15, ein erster ZF(Zwischenfrequenz)-Abschnitt 16, ein zweiter Mischerabschnitt 17, ein zweiter Oszillatorabschnitt 18, ein zweiter PLL-Abschnitt 19 und ein zweiter ZF-Ab­ schnitt 20 dargestellt. In den vorstehend genannten Ab­ schnitten ist jeder Bereich, in dem herkömmlicherweise keine Abschirmung vorhanden war, durch den Abschirmteil 6b abge­ schirmt und dabei im wesentlichen vollständig abgeteilt.
Herkömmlicherweise wird versucht, die Nebenstrahlungsinter­ ferenz-Charakteristik dadurch zu verbessern, daß die Neben­ strahlungsinterferenz untersucht wird, was viel Zeit in An­ spruch nimmt und wodurch andere Funktionen der Vorrich­ tung mehr oder weniger geopfert werden. Jedoch erübrigt die vorstehend genannte Anordnung gemäß der Erfindung das Erfor­ dernis, derartige Maßnahmen zu ergreifen. Daher sind auch andere Funktionen verbessert.
Der Lötteil 6a der Erdplatte 6 kann durch zwei getrennte Krallen 7 gebildet sein, wie in den Fig. 8A bis 8C darge­ stellt. In diesem Fall wird Lot zwischen den Krallen 7 ge­ halten. So kann die Zuverlässigkeit der Lötverbindung zwi­ schen der gedruckten Leiterplatte 1 und dem Metallchassis 3 verbessert werden. Die Krallen 7 können solche Form aufwei­ sen, daß ihr ungefähr L-förmiges Profil einen stumpfen oder einen spitzen Winkel aufweist, wie in den Fig. 8B bzw. 8C dargestellt. In diesem Fall entsteht zwischen den Krallen 7 und der gedruckten Leiterplatte 1 ein Zwischenraum, in dem ebenfalls Lötmittel festgehalten wird, so daß die Zuverläs­ sigkeit der Lötverbindung verbessert werden kann. Andern­ falls ist es möglich, wie in den Fig. 8D und 8E dargestellt, ein Durchgangsloch 8 mit kreisförmigem, elliptischem oder rechteckigem Verlauf oder dergleichen ungefähr in der Mitte des Lötteils 6a anzubringen und Lötmittel im Durchgangsloch 8 festzuhalten, um die Zuverlässigkeit der Lötverbindung zu verbessern.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Form des Lötteils 6a nicht auf die in den Fig. 8A bis 8E dargestellten Formen be­ grenzt ist und daß der Lötteil 6a jede Form aufweisen kann, solange die Lötfläche und die Menge an Lötmittel erhöht sind.
Für die vorstehend angegebene Anordnung zeigte es sich als Ergebnis eines Langzeit-Zuverlässigkeitstests von 500 Stun­ den, daß die Rate des Auftretens von Lötrissen, die 50% be­ trägt, wenn keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden, auf 5% oder weniger verbessert werden kann. Hierbei ist der Lang­ zeit-Zuverlässigkeitstest ein Wärmeschocktest, bei dem ein Abkühlen auf eine Temperatur von -20°C und ein Erwärmen auf eine Temperatur von 80°C abwechselnd mit einem Zyklus von 30 Minuten wiederholt werden und dann nach 168 Zyklen und 500 Zyklen überprüft wird, ob Lötmittelrisse vorliegen oder nicht.
Wie es aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, kann gemäß der Erfindung ein hochzuverlässiger, hochleistungsfähiger Doppel­ überlagerungstuner zu relativ geringen Kosten hergestellt werden.

Claims (4)

1. Doppelüberlagerungstuner, in dem eine gedruckte Leiter­ platte (1) mit einem Metallchassis (3) verlötet ist,
  • 1. - mit einer Erdplatte (6), die mit dem Metallchassis (3) in Eingriff steht und mit Lötteilen (6a) mit ungefähr L-förmigem Profil versehen ist, über die die gedruckte Leiterplatte (1) und das Metallchassis (3) miteinander verlötet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • 1. - das Metallchassis (3) durch einen in der gedruckten Leiterplatte ausgebildeten Schlitz (2) dringt, und
  • 2. - die Erdplatte (6) einen ersten Teil (6c), der sich entlang einer Seitenfläche des Metallchassis (3) erstreckt, einen zweiten Teil (6d), der sich ent­ lang der anderen Seitenfläche des Metallchassis er­ streckt, und einen Verbindungsteil (6e), der dazu dient, den ersten und zweiten Teil miteinander zu verbinden, und der in Eingriff mit einem Einschnitt (3c) des Metallchassis steht, aufweist, wobei die Löt­ teile (6a) am unteren Ende sowohl des ersten als auch des zweiten Teils ausgebildet sind.
2. Doppelüberlagerungstuner nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Metallchassis (3) über einen Aus­ schnittbereich (3b) zum Halten der gedruckten Leiter­ platte (1) verfügt und die Erdplatte (6) einen Abschirm­ teil (6b) aufweist, der zumindest diesen Ausschnittbe­ reich (3b) überdeckt.
3. Doppelüberlagerungstuner nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß das Lötteil (6a) der Erd­ platte (6) aus zwei beabstandeten Krallen (7) be­ steht.
4. Doppelüberlagerungstuner nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß das Lötteil (6a) der Erd­ platte (6) mit einem Durchgangsloch (8) versehen ist.
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