DE19526613C2 - Anlage zur Oberflächenveredlung von Werkstücken - Google Patents

Anlage zur Oberflächenveredlung von Werkstücken

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur Oberflächenveredlung von Werkstücken nach dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 2 und ist insbesondere für die Beschichtung von Fahrzeugkarossen bzw. von Karossenteilen vorgesehen.
Eine derartige Anlage ist aus der DE 41 15 111 A1 bekannt. Die Anlage dieser Druckschrift besteht aus einem Bereich zur Vorbereitung und einem Bereich zur Oberflächenveredlung, wobei die Oberflächenveredlung in verschiedene Abschnitte wie Applikationszone, Trocknungszone, Fertigstellungszone und Förderabschnitte, jeweils mit zweckentsprechender Technik, unterteilt ist. Die der Trocknungszone vorgelagerte Applikationszone umfaßt mehrere Beschichtungsabschnitte wie Grundbeschichtungszone, Verdunstungs-Pausenzone und Klarlack-Beschichtungszone, um den Lack auf die zu beschichtenden Werkstücke aufzubringen.
Diese Anlage hat den Nachteil, daß für das Aufbringen der einzelnen Schichten jeweils getrennte Kabinensysteme erforderlich sind. Die Folge sind ein wesentlich größerer Platzbedarf und ein größerer Einsatz bei der Materialver- und Entsorgung sowie bei der Zu- und Abluftführung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zur Oberflächenveredlung von Werkstücken, insbesondere für Fahrzeugkarossen, zu schaffen, in der verschiedene Beschichtungsarten chargenweise nacheinander ohne Anlagenwechsel bei optimiertem technisch-ökonomischem Aufwand durchführbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Anlage zur Oberflächenveredlung von Werkstücken nach dem Patentanspruch 1 bzw. 2 gelöst.
Die nachgeordneten, abhängigen Ansprüche 3 bis 10 offenbaren Weiterbildungen der erfinderischen Grundgedanken bzw. vorteilhafte Ausführungsvarianten von diesen.
Die erfindungsgemäß gestaltete Anlage für die Ober­ flächenveredlung von Werkstücken erbringt, insbesondere bei solchen für die Beschichtung von Autokarossen und dgl. großen Werkstücken, folgende Vorteile:
  • - wesentlich geringerer Flächenbedarf,
  • - geringerer technisch-ökonomischer Aufwand, da eine Vielzahl von Konstruktionsteilen und -gruppen nur einmal notwendig sind,
  • - durch die flexible Systemgestaltung ist eine rasche Anpassung an kurzfristige Änderungen im Marketing­ konzept des betreffenden Werkstückes, z. B. Lackart und Farbe bei Autokarossen, möglich, und die erfin­ dungsgemäße Anlage gestattet einen variablen Material­ einsatz sowie eine technologisch-materialbezogene, flexible Teilzeitgestaltung;
Somit entstand ein sehr wirtschaftliches System.
Die Erfindung wird nun anhand von, schematisiert in der Zeichnung dargestellten, vorteilhaften Ausführungs­ beispielen vom Detail her näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 in Draufsicht eine im Deckenbereich des Erdgeschosses geschnittene Anlage mit Blick auf die verschiedenen An­ lagenbereiche und -zonen, und
Fig. 2 im Längs- bzw. Querschnitt den Aufbau bis 4 einer erfindungsgemäßen Pulver-/Naß­ lackkabine.
Aus der Fig. 1 ergeht eine vorteilhafte Gestaltung einer Anlage A für die Oberflächenveredlung von Werk­ stücken W, insbesondere Fahrzeugkarossen, bei der vorzugsweise in Längsrichtung nebeneinander ein Vor­ bereitungsbereich B und ein Bereich der Oberflächen­ veredlung E angeordnet sind, wobei in erfindungs­ wesentlicher Bauart letzterer Bereich E, in Längsrichtung nacheinanderfolgend, in eine Applikationszone G, einen Abschnitt mit mehreren Querförderern Q1, Q2 und Q3, eine Trocknungszone H, einen Abschnitt mit mindestens einem Querförderer Q4, Q5, in dem vorzugs­ weise noch eine Pufferzone P liegt, eine Prüf- und Fertigstellungszone J sowie eine Übergabezone K mit einem Sortierplatz L und einer Übergabestation M untergliedert und mit entsprechender Technik ausge­ stattet ist.
Stirnseitig sind, baulich abgetrennt, Versorgungs­ einrichtungen, wie z. B. Medienversorgung, Material­ lager u. ä. aufnehmende Bereiche C und D vorgesehen. Der Vorbereitungsbereich B, der Bereich der Oberflächen­ veredlung E, als auch die Anlage A selbst sind von an sich bekannten, gebäudeartigen Wandkonstruktionen 1, 2 bzw. 3 umschlossen.
Weiterhin ist in wesentlicher und spezieller Ausbildung vorgesehen, daß der, mindestens einen Trockner H1 bzw. H2 bzw. H3 enthaltenden, Trocknungszone H mindestens zwei Applikationseinrichtungen G1,... G3b vorgelagert sind, daß mindestens ein nach dem Trockner H1, H2 bzw. H3 bzw. nach der folgenden Prüf- und Fertigstellungszone J beginnender und von mindestens einem dort befindlichen Querförderer Q4 bzw. Q6 ge­ speister, zweiter bzw. dritter Förderweg F2 bzw. F3 seitlich an dem Trockner H1, H2 bzw. H3 vorbei zu mindestens einer der Applikationseinrichtungen G1,... G3b geführt ist.
Eine gleichrangige und gleichwertige, alternative und dem gattungsbildenden Oberbegriff der voranstehenden Lösung gleichkommende, weitere Ausführung des erfinde­ rischen Grundgedankens ist derart gekennzeichnet, daß mindestens eine der in der Applikationszone G vorgesehenen Applikationseinrichtungen G1,... G3b eine kombinierte Pulver-/Naßlackkabine GK ist, die jeweils eine erste Abscheidevorrichtung 11 für Naß­ lack und eine zweite Abscheidevorrichtung 12 für Pulverlack aufweist wobei beide Abscheidevorrichtungen 11 und 12 im Unterteil 6 gehaltert und verschieblich geführt 13 sind, und, daß diese Abscheidevorrichtun­ gen 11 und 12 zum wahlweisen, wechselnden Andocken an den luftdurchlässigen Boden 7 der Pulver-/Naßlack­ kabine GK und der Ablufteinrichtung 10 ausgebildet sind, siehe hierzu die Fig. 2 bis 4.
Die Abdichtung erfolgt dabei vorzugsweise mit pneu­ matisch ansteuerbarem Schlauch, Ring oder Dichtlippen.
Für beide vorstehend beschriebenen Grundvarianten gilt gleichermaßen, daß mindestens eine der Appli­ kationseinrichtungen G1,... G3b gegenüber den anderen für das Aufbringen eines in seiner Art und Beschaffen­ heit anderen Oberflächenveredlungsstoffes bzw. für ein anderes Veredlungsverfahren ausgebildet ist.
In weiterer spezieller Bauart ist bei der zweiten Grundvariante nun noch vorgesehen, daß die Abscheide­ vorrichtungen 11 und 12 in Kabinenlängsrichtung ver­ schiebbar geführt und vorzugsweise aneinander gekoppelt sind, sowie daß der luftdurchlässige Boden 7 der Pulver-/Naßlackkabine GK einen in Kabinenlängs­ richtung und vorzugsweise im Mittenbereich verlaufenden annähernd U- oder V-förmigen, gegenüber den Abscheide­ vorrichtungen 11 und 12 abgedichteten und bezüglich der Ebene des Bodens 7 abgesenkten Kanal 8 aufweist, wobei innerhalb von jenem 8 der Förderweg F1, F2a bzw. F3a verläuft. Vorzugsweise ist der Kanal 8 be­ wässert.
In weiterer Ausgestaltung können bei Bedarf die Abscheidevorrichtungen 11 und 12 in Kabinenquerrichtung verschiebbar geführt bzw. die Abscheidevor­ richtungen 11 und 12 mehrfach, vorzugsweise als 3-er- oder 4-er-Kombination vorgesehen werden.
Besonders vorteilhaft ist es, die beiden vorstehend beschriebenen, gleichwertigen Grundvarianten der Erfindung in einer Anlage, z. B. einer solchen gemäß der Fig. 1, zu vereinen, wobei, je nach Kundenauftrag und -wünschen, eine oder mehrere der Applikations­ einrichtungen G1 ... G3b als kombinierte Pulver-/ Naßlackkabine GK ausbildbar sind.
Die Anlage nach der Fig. 1 zeichnet sich im weiteren und speziellen noch durch die Kombination nachstehender Merkmale aus:
  • a) Die Applikationszone G weist eine erste, von einem von dem Vorbereitungsbereich B kommenden, ersten Förderweg F1 durchlaufene, Applikationseinrichtung G1 auf, die mittels einem nachgeordneten Querförderer Q1 Anschluß an einen Trockner H1 hat,
  • b) neben der Applikationseinrichtung G1 sind paarweise weitere Applikationseinrichtungen G2a, G2b und G3a, G3b angeordnet, die jeweils nacheinander von einem Förderwegabschnitt F2a bzw. F3a durch­ laufen werden,
  • c) der rückgeführte, seitlich durch die Trocknungs­ zone H verlaufende, zweite bzw. dritte Förderweg F2 bzw. F3 mündet in die vordere Applikations­ einrichtung G2a bzw. G3a, während die entlang dem Förderweg F2a bzw. F3a auf erstere folgende Applikationseinrichtung G2b bzw. G3b unter Zwischen­ schaltung eines weiteren Querförderers Q2 bzw. Q3 Anschluß an einen Trockner H2 bzw. H3 hat, und
  • d) die Trockner H1 bis H3 sind mehrspurig ausgebildet, wobei diese Trockner H1 bis H3 vorzugsweise jeweils einen Abdunst- und/oder Trocknungs; einen Einbrenn- und einen Kühlabschnitt umfassen.
In Weiterbildung der Erfindung ist in der Anlage nach der Fig. 1 nun noch vorgesehen, daß zwischen dem, den Trocknern H1, H2, H3 nachgeordneten, Quer­ förderer Q4 und der Prüf- und Fertigstellungszone J, der letzteren J zugewandt und zu jener J ange­ schlossen, eine Pufferzone P sowie ein weiterer Quer­ förderer Q5 angeordnet sind.
Zu der in den Fig. 2-4 gezeigten und in einer Anlage nach Fig. 1 einsetzbaren Pulver-/Naßlackkabine GK ist abschließend noch auszuführen, daß das Kopf­ teil 4 die Zulufteinrichtungen in bekannter Weise einschließt, das Mittelteil 5 hier mit Mitteln zum Aufbringen von Naß- und Pulverlack versehen ist, das Unterteil 6 gemäß den weiter vorn stehenden Aus­ führungen mit wahlweise einschiebbaren, verschiedenen Abscheidevorrichtungen 11 und 12 ausgebildet ist und die kombinierte Pulver-/Naßlackkabine GK in be­ kannter Weise jeweils mittels einem gerüstartigen Unterbau 9 auf einem Boden N aufgestellt ist.
Da die Arbeitsweise hinsichtlich Vorbereitung, Trocknung, Prüf- und Nacharbeit an derartigen Anlagen an sich bekannt ist, erübrigt sich hier eine derartige Be­ schreibung; hervorzuheben ist nur noch, daß in Vor­ bereitung eines Farb- und/oder Pulverwechsels nur mittels dem Naßteil 11 der Pulver-/Naßlackkabine GK ein entsprechender Reinigungszyklus gefahren wird und nach letzterem die vorbestimmte Abscheidevorrichtung 11 bzw. 12 unter das Mittelteil 5 der kombinierten Pulver-/Naßlackkabine GK eingeschoben wird.
Diese neue Anlage gemäß der Erfindung zeichnet sich insbesondere durch die vielseitige Einsetzbarkeit, geringen konstruktiv-technischen Aufwand sowie geringen Umrüstaufwand für den Wechsel des Beschichtungsstoffes und der Beschichtungsart aus.
So kann z. B. die Applikationseinrichtung G1 für das Aufbringen von einer Grundbeschichtung und die Appli­ kationseinrichtungen G2 ... G3b für das Aufbringen eines Füllers, Basis- oder ersten und eventuell zweiten Decklackes oder eines abschließenden Klarlackes vorge­ sehen und als Kabinen ausgebildet werden.
Durch die Einbindung einer oder mehrerer Pulver- /Naßlackkabinen KG gemäß dem Anspruch 1 und den Fig. 2 bis 4 in die Applikationszone G, G1 ... G3b ist mit geringem technischen Aufwand das Aufbringen von Pulver- und Naßlack in unterschiedlichster Reihenfolge in einer Anlage durchführbar oder ein schnelles, kosten­ günstiges Umstellen der Anlage auf chargenweise Pulver- oder Naßlack-Lackierung möglich, wobei die Mittel für die Lackierung, z. B. Sprühvorrichtungen, von Hand und/oder automatisch führbar sind.
Zudem sind die in dem Mittelteil 5 einer Pulver- /Naßlackkabine KG für die Pulverbeschichtung vorge­ sehenen bekannten Mittel derart ausgebildet, daß durch Umschaltung auf einen anderen Pulverkreislauf wahlweise verschiedene Pulverarten verwendet werden können.
Weiterhin liegt es im Rahmen der Erfindung, in der Applikationseinrichtung G1 oder in einer oder mehreren der folgenden Applikationseinrichtungen G2 ... G3b eine Lackierung im Tauchbecken, Flutanlage o. ä. vorzu­ nehmen, oder gar ein Elektrophoresebad o. ä. zur Grundierung oder dekorativen Oberflächenveredlung einzusetzen mit eventuell anschließender ein- oder mehrschichtiger Deck- und/oder Klarlackversiegelung.

Claims (11)

1. Anlage zur Oberflächenveredlung von Werkstücken, insbesondere von Fahrzeugkarossen, mit mehreren Bereichen wie Vorbereitung und Oberflächenveredlung, die in Applikationszone, Trocknungszone, Fertigstellungszone und Förderabschnitte, die mit zweckentsprechender Technik ausgestattet sind, unterteilt ist, wobei die Applikationszone mindestens zwei Applikationseinrichtungen enthält, die der mindestens einen Trockner enthaltenden Trocknungszone vorgelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein nach dem Trockner (H1, H2 bzw. H3) bzw. nach der folgenden Prüf- und Fertigstellungszone (J) beginnender und von mindestens einem, dort befindlichen Querförderer (Q4 bzw. Q6) gespeister, zweiter bzw. dritter Förderweg (F2 bzw. F3) seitlich an dem Trockner (H1, H2 bzw. H3) vorbei zu mindestens einer der Applikationseinrichtungen (G1, ... G3b) rückgeführt ist.
2. Anlage zur Oberflächenveredlung von Werkstücken, insbesondere von Fahrzeugkarossen, mit mehreren Be­ reichen wie Vorbereitung und Oberflächenveredlung, wobei letztere wiederum in Applikationszone, Trocknungs­ zone, Fertigstellungszone und Förderabschnitte, die mit zweckentsprechender Technik ausgestattet sind, unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der in der Applikationszone (G) vorgesehenen Applikationseinrichtungen (G1,... G3b) eine kombinierte Pulver-/Naßlackkabine (KG) ist, die jeweils eine erste Abscheidevorrichtung (11) für Naßlack und eine zweite Abscheidevorrichtung (12) für Pulverlack aufweist, wobei beide Abscheide­ vorrichtungen (11 und 12) im Unterteil (6) der Pulver-/Naßlackkabine (KG) gehaltert und verschieblich geführt (13) sind, und,
daß diese Abscheidevorrichtungen (11 und 12) zum wahlweisen, wechselnden Andocken an den luftdurch­ lässigen Boden (7) der Pulver-/Naßlackkabine (GK) und der Ablufteinrichtung (10) ausgebildet sind.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Applikationseinrichtungen (G1 ... G3b) gegenüber den anderen für das Aufbringen eines in seiner Art und Beschaffenheit anderen Ober­ flächenveredlungsstoffes bzw. für ein anderes Ver­ edlungsverfahren ausgebildet ist.
4. Anlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscheidevorrichtungen (11 und 12) in Kabinen­ längsrichtung verschiebbar geführt (13) und vorzugs­ weise aneinander gekoppelt sind.
5. Anlage nach Anspruch 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Abscheidevorrichtungen (11 und 12) in Kabinen­ querrichtung verschiebbar geführt sind.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abscheidevorrichtungen (11 und 12) mehrfach, vorzugsweise als 3-er- oder 4-er-Kombination vor­ gesehen sind.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der luftdurchlässige Boden (7) der Pulver-/Naß­ lackkabine (GK) einen in Kabinenlängsrichtung und vorzugsweise im Mittenbereich verlaufenden, annähernd U- oder V-förmigen, gegenüber den Abscheidevorrich­ tungen (11 und 12) abgedichteten und bezüglich der Ebene des Bodens (7) abgesenkten Kanal (8) aufweist, wobei innerhalb von letzterem (8) der Förderweg (F1, F2a bzw. F3a) verläuft.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch die Kombination nachstehender Merkmale:
  • a) Die Applikationszone (G) weist eine erste, von einem von dem Vorbereitungsbereich (B) kommenden, ersten Förderweg (F1) durchlaufene Applikations­ einrichtung (G1) auf, die mittels einem nachge­ ordneten Querförderer (Q1) Anschluß an einen Trockner (H1) hat;
  • b) neben der Applikationseinrichtung (G1) sind paar­ weise weitere Applikationseinrichtungen (G2a, G2b und G3a, G3b) angeordnet, die jeweils nach­ einander von einem Förderwegabschnitt (F2a bzw. F3a) durchlaufen werden,
  • c) der rückgeführte, seitlich in der Trocknungszone an dem Trockner (H2 bzw. H3) vorbeilaufende, zweite bzw. dritte Förderweg (F2 bzw. F3) mündet in die vordere Applikationseinrichtung (G2a bzw. G3a), während die entlang dem Förderweg (F2a bzw. F3a) hinten liegende Applikationseinrichtung (G2b bzw. G3b) unter Zwischenschaltung eines weiteren Querförderers (Q2 bzw. Q3) Anschluß an einen Trockner (H2 bzw. H3) hat.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trockner mehrspurig ausgebildet sind sowie vorzugsweise einen Abdunst- und/oder Trocknungs-, einen Einbrenn- und einen Kühlabschnitt umfassen.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem, den Trocknern (H1, H2, H3) nachgeordneten, Querförderer (Q4) und der Prüf- und Fertigstellungszone (J), der letzteren (J) zugewandt und zu jener (J) angeschlossen, eine Pufferzone (P) sowie ein weiterer Querförderer (Q5) angeordnet sind.
11. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den in einem Mittelteil (5) der Pulver-/Naßlack­ kabine (GK) für die Pulverbeschichtung vorgesehenen Mitteln mindestens eine Umschaltvorrichtung zuge­ ordnet ist, die eine wahlweise Zuschaltung von ver­ schiedenen Pulversorten aus einem jeweils anderen Pulverkreislauf gestattet.
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