DE19526162C1 - Schaltungsanordnung zum Umwandeln eines analogen elektrischen Eingangssignals in ein digitales Ausgangssignals - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Umwandeln eines analogen elektrischen Eingangssignals in ein digitales AusgangssignalsInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum
Umwandeln eines analogen elektrischen Eingangssignals in ein
digitales Ausgangssignal, bei der mit dem Eingangssignal eine
Verstärkerschaltung mit gestufter Verstärkung beaufschlagt ist,
der Verstärkerschaltung eine Abtast-Halte-Schaltungsanordnung
nachgeordnet ist und der Abtast-Halte-Schaltungsanordnung ein
Analog-Digital-Wandler nachgeschaltet ist.
Bei einer bekannten Schaltungsanordnung dieser Art (Prospekt
PDS-1139A der Firma Burr-Brown Corporation "ADC750") ist
eingangsseitig eine Verstärkerschaltung mit gestufter
Verstärkung mit dem zu wandelnden analogen elektrischen
Eingangssignal beaufschlagt, um auch relativ große
Eingangssignale verarbeiten zu können, deren Größe bzw.
Größenbereich vorher nicht bekannt ist. Zu diesem Zwecke ist
der Ausgang der Verstärkerschaltung einerseits mit einer aus
einem einzigen Abtast-Halte-Glied bestehenden Abtast-Halte-
Schaltungsanordnung und andererseits mit jeweils einem Eingang
einer Verstärkungsauswahlschaltung verbunden. Dem einzigen
Abtast-Halte-Glied ist ein aus einem einzigen Analog-Digital-
Wandler bestehende Analog-Digital-Wandleranordnung
nachgeschaltet. An den Ausgängen des Analog-Digital-Wandlers
und der Verstärkerauswahlschaltung insgesamt ergibt sich das
digitale Ausgangssignal, wobei das Ausgangssignal der Ver
stärkungsauswahlschaltung den Exponenten bezeichnet.
Bei der bekannten Schaltungsanordnung wird bei anliegendem Ein
gangssignal mittels der Verstärkungsauswahlschaltung jeweils
der Verstärker über denjenigen Schalter auf das Abtast-Halte-
Glied geschaltet, der im Hinblick auf die jeweilige Größe des
Eingangssignals die beste Aussteuerung bietet. Das Abtast-
Halte-Glied hält nach Ablauf seiner Einschwingzeit den
angelegten Wert fest, so daß sich während der Wandlung eine
Änderung nicht störend bemerkbar machen kann. Allerdings
ergeben sich mit der bekannten Schaltungsanordnung bei sehr
schnellen Änderungen des analogen Eingangssignals Schwierigkei
ten, da sowohl das Betätigen des jeweils ausgewählten Schalters
als auch das Einschwingen des Abtast-Halte-Gliedes eine gewisse
Zeit benötigt; wird das Eingangssignal während dieser Zeit
wesentlich größer als der ausgewählte Meßbereich, dann tritt
eine Übersteuerung auf, und der vom Analog-Digital-Wandler
abgegebene Digitalwert ist verfälscht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Schaltungsanordnung zum Umwandeln eines analogen elektrischen
Eingangssignals in ein digitales Ausgangssignal vorzuschlagen,
die auch bei schnellen Änderungen des analogen Eingangssignals
übersteuerungsfrei ein diesem Eingangssignal genau
entsprechendes digitales Ausgangssignal liefert.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß
- - die Verstärkerschaltung so ausgebildet ist, daß sie selbsttätig nacheinander auf die verschiedenen Verstärkungsstufen umgeschaltet wird;
- - dem Analog-Digital-Wandler ist eine der Anzahl der Verstärkungsstufen entsprechende Anzahl von digitalen Interpolationseinrichtungen nachgeordnet,
- - von denen jede ausgangsseitig über jeweils einen Schalter und jeweils eine diesem nachgeordnete Verringerungsstufe unter Zuordnung zu jeweils einer Verstärkungsstufe mit dem Ausgang der Schaltungsanordnung verbunden ist,
- - wobei jede Verringerungsstufe so ausgebildet ist, daß sie die Verstärkung der jeweils zugeordneten Verstärkungsstufe vollständig kompensiert;
- - ferner ist eine erste Interpolationseinrichtung für die niedrigste Verstärkungsstufe so ausgeführt, daß sie mit einem ersten Ausgangswert des Analog-Digital-Wandlers und mit einem bei dieser eingeschalteten niedrigsten Verstärkungsstufe auftretenden weiteren Ausgangswert des Analog-Digital- Wandlers Interpolationswerte zu den Zeitpunkten des Auftretens der bei den jeweils anderen eingeschalteten Verstärkungsstufen sich ergebenden Ausgangswerte des Analog- Digital-Wandlers erzeugt und speichert und den zum Einschaltzeitpunkt einer vorgewählten Verstärkungsstufe sich ergebenden Interpolationswert an einem Ausgang bereitstellt;
- - außerdem ist mindestens eine weitere Interpolationseinrichtung für die nächst höhere Verstärkungsstufe eingangsseitig auch mit einem weiteren Ausgang der einen Interpolationseinrichtung verbunden und so ausgeführt, daß sie einen zweiten Ausgangswert des Analog- Digital-Wandlers erfaßt und überprüft, ob dieser Wert unterhalb des höchst zulässigen Wertes liegt, und bei einem unterhalb des höchst zulässigen Wertes liegenden Ausgangswert mit diesem Wert oder bei einem oberhalb des höchst zulässigen Wertes liegenden Ausgangswert mit dem diesem Zeitpunkt zugeordneten, gespeicherten Interpolationswert der einen Interpolationseinrichtung und mit einem bei dieser eingeschalteten nächst höheren Verstärkungsstufe auftretenden weiteren Ausgangswert des Analog-Digital-Wandlers einen Interpolationswert zu dem Zeitpunkt des Auftretens des bei der jeweils anderen eingeschalteten Verstärkungsstufe gebildeten Ausgangswertes des Analog-Digital-Wandlers erzeugt und speichert und den sich zum Einschaltzeitpunkt der ausgewählten Verstärkungsstufe ergebenden Interpolationswert an einem Ausgang bereitstellt, und
- - eine zusätzliche Interpolationseinrichtung für eine weitere noch höhere Verstärkungsstufe ist so ausgeführt ist, daß sie einen dritten Ausgangswert des Analog-Digital-Wandlers erfaßt und den erfaßten Wert an ihrem Ausgang bereitstellt, und
- - die Interpolationseinrichtungen sind mit ihren Ausgängen auch mit einer Auswahlschaltung verbunden sind, die die bereitgestellten Werte der Interpolationseinrichtungen miteinander vergleicht und jeweils den der Interpolationseinrichtung mit dem größten zulässigen, bereitgestellten Wert nachgeordneten Schalter betätigt.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung besteht darin, daß aufgrund der Überwachung
der Ausgangswerte des Analog-Digital-Wandlers auf einen
höchstzulässigen Wert nur solche Ausgangswerte
weiterverarbeitet werden, die durch Übersteuerungen von den
Interpolationseinrichtungen vorgeordneten Schaltungsteilen
unbeeinflußt sind. Dies führt zu einer sehr genauen
Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, so daß
die am Ausgang der Schaltungsanordnung entstehenden digitalen
Signale genau den elektrischen Eingangssignalen entsprechen
bzw. diesen direkt proportional sind.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung kann die
Verstärkerschaltung in unterschiedlicher Weise ausgebildet
sein; als besonders vorteilhaft wird es jedoch angesehen, wenn
die Verstärkerschaltung aus mehreren Verstärkern mit gestuft
zunehmender Verstärkung besteht und jedem Verstärker ein
Schaltkontakt nachgeordnet ist. Eine derart ausgebildete
Verstärkerschaltung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die
Schaltkontakte Bestandteile eines Multiplexers sind, weil sich
dadurch die Verstärkerschaltung besonders kostengünstig
herstellen läßt.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung können auch die
Interpolationseinrichtungen unterschiedlich ausgeführt sein.
Als vorteilhaft wird es angesehen, wenn die
Interpolationseinrichtungen digitale Allpaßfilter sind.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung und in
Fig. 2 ein Diagramm zur Darstellung der Wirkungsweise des in
Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiels wiedergegeben.
Die in Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung enthält
eingangsseitig eine Verstärkerschaltung VS, an deren Eingang E1
ein analoges elektrisches Eingangssignal zum Beispiel in Form
einer elektrischen Spannung u liegt. Die Verstärkerschaltung VS
enthält mehrere Verstärker V1, V2 und V3, die eingangsseitig
parallel an der Spannung u liegen; die Verstärker V1 bis V3
weisen eine gestuft zunehmende Verstärkung auf.
Erforderlichenfalls sind beliebige weitere Verstärker mit
jeweils weiter gestuft zunehmender Verstärkung vorhanden. Jedem
Verstärker V1 bis V3 ist ein Schaltkontakt K1 bis K3
nachgeordnet; die Schaltkontakte sind zweckmäßigerweise
Kontakte eines nicht weiter dargestellten Multiplexers.
Die Schaltkontakte K1 bis K3 sind gemeinsam auf einen Ausgang
A1 der Verstärkerschaltung VS geführt und mit einer Sample- and
Hold-Schaltung SH verbunden, der ein Analog-Digital-Wandler WA
nachgeordnet ist.
An einen Ausgang A2 des Analog-Digital-Wandlers WA sind mit
einem Eingang E11 eine Interpolationseinrichtung I1, mit einem
Eingang E21 eine weitere Interpolationseinrichtung I2 und mit
einem Eingang E31 eine zusätzliche Interpolationseinrichtung I3
angeschlossen. Bei dieser Interpolationseinrichtung handelt es
sich im einfachsten Fall um einen Speicher, der den erfaßten
Wert unverändert festhält (Interpolation nullter Ordnung). Es
sind also soviele Interpolationseinrichtungen I1 bis I3 wie
Verstärker V1 bis V3 vorgesehen. Dabei ist - wie anhand der
nachfolgenden Ausführungen noch deutlicher wird - die eine
Interpolationseinrichtung I1 dem Verstärker V1 mit der
niedrigsten Verstärkung, die weitere Interpolationseinrichtung
I2 dem Verstärker V2 mit der nächst höheren Verstärkung und die
zusätzliche Interpolationseinrichtung I3 dem Verstärker V3 mit
einer noch höheren Verstärkung zugeordnet. Ausgänge A11, A21
und A31 der Interpolationseinrichtungen I1 bis I3 sind jeweils
für sich an nachgeordnete Schalter S1 bis S3 angeschlossen.
Ein weiterer Eingang E22 der weiteren Interpolationseinrichtung
I2 ist mit einem weiteren Ausgang A12 der einen
Interpolationseinrichtung I1 verbunden. Außerdem ist ein
weiterer Eingang E32 der zusätzlichen Interpolationseinrichtung
I3 mit einem weiteren Ausgang A22 der weiteren
Interpolationseinrichtung I2 verbunden.
Die Ausgänge A11, A21 und A31 der Interpolationseinrichtungen
I1 bis I3 sind außerdem jeweils getrennt für sich an eine
Auswahlschaltung AS angeschlossen, die ausgangsseitig über
jeweils eine Steuerleitung L1 bis L3 mit jeweils einem der
Schalter S1 bis S3 verbunden ist. Die Auswahlschaltung AS
überwacht ständig die Ausgänge A11, A21 und A31 der
Interpolationseinrichtungen I1 bis I3 und betätigt zu einem
jeweils vorgegebenen Zeitpunkt (Näheres wird später erläutert)
den Schalter S1, S2 oder S3, an dem das jeweils höchste Signal
ansteht.
Dem Schaltern S1 ist eine digitale Verringerungsstufe Vst1
nachgeordnet, die das ihr zugeführte Signal so abschwächt, daß
die durch den Verstärker V1 verursachte Verstärkung vollkommen
kompensiert wird. Die digitale Veringerungsstufe ist in ihrer
Wortbreite so gewählt, daß trotz Division keine signifikanten
Stellen verloren gehen. Eine dem Schalter S2 nachgeschaltete
Verringerungsstufe Vst2 ist entsprechend ausgelegt und
kompensiert eine durch den Verstärker V2 bewirkte Verstärkung
des Eingangssignals u ebenfalls vollständig ohne
Auflösungsverlust. Entsprechend ist die dem Schalter S3
nachgeordnete Verringerungsstufe Vst3 in Bezug auf die
Verstärkung des Verstärkers V3 bemessen. Am Ausgang A3 ist ein
digitales Signal D gebildet, das dem analogen Eingangssignal u
genau entspricht bzw. diesem direkt proportional ist.
Im Diagramm gemäß Fig. 2 ist über einer Reihe von auf der
Abszisse aufgetragenen Abtastzeitpunkten Tn durch die Kurve F
ein beispielhafter zeitlicher Verlauf des analogen elektrischen
Eingangssignals u wiedergegeben. Auf der Ordinate sind
normierte Werte aufgetragen, wobei mit "1" ein höchstzulässiger
Wert bezeichnet ist.
Bei geschlossenem Kontakt K1 wird zu einem Abtastpunkt T1 den
Interpolationseinrichtungen I1 bis I3 der Wert W1 angeboten,
der im dargestellten Beispiel Null ist; der Wert wird aufgrund
einer nicht gezeigten Systemsteuerung von der
Interpolationseinrichtung I1 erfaßt und gespeichert. Zum
Abtastzeitpunkt T2 wird den Interpolationseinrichtungen I1 bis
I3 wegen des dann geschlossenen Kontaktes K2 der (z. B. achtfach
verstärkte) Wert W2 angeboten; dieser Wert wird systemgesteuert
in der Interpolationseinrichtung I2 erfaßt und abgespeichert.
Zum Abtastzeitpunkt T3 wird wegen des dann geschlossen
Kontaktes K3 ein (z. B. 64-fach verstärkter) Wert erfaßt, der
weit oberhalb des höchstzulässigen Wertes "1" liegt; es wird
deshalb der Wert "1" systemgesteuert in der
Interpolationseinrichtung I3 gespeichert. Den zum vierten
Abtastzeitpunkt T4 auftretenden Ausgangswert W4 des Analog-
Digital-Wandlers WA erfaßt systemgesteuert die eine
Interpolationseinrichtung I1 und bildet aus dem gespeicherten
Wert W1 und dem neuen Wert W4 durch Interpolation
Interpolationswerte W21′ und W31′, die auf die Abtastzeitpunkte
T2 und T3 bezogen sind. Ist zum oben erwähnten gemeinsamen
zeitlichen Bezugspunkt der Einschaltzeitpunkt T3 des
Verstärkers V3 gewählt, dann stellt die eine
Interpolationseinrichtung I1 den Interpolationswert W31′ an
ihrem Ausgang A11 bereit und speichert diesen. Der Wert W21′
wird außerdem über den Ausgang A12 dem Eingang E22 der weiteren
Interpolationseinrichtung I2 angeboten, in der er
eingangsseitig mit einem Faktor 8 bewertet wird; es wird so ein
bewerteter Interpolationswert W21′′ gebildet.
Die weitere Interpolationseinrichtung I2 überprüft, ob der Wert
W2 unterhalb des höchstzulässigen Wertes von "1" liegt. Ist
dies - wie dargestellt - der Fall, dann bildet die weitere
Interpolationsstufe I2 mit diesem Wert und einem weiteren
bewerteten Ausgangswert W5 zum Abtastzeitpunkt T5
Interpolationswerte W32′ und W42′ zu den Zeitpunkten T3 und T4
und speichert diese Werte; den Interpolationswert W32′ zum
ausgewählten Zeitpunkt T3 stellt sie an ihrem Ausgang A21
bereit. Ist der Ausgangswert W2 größer als der höchstzulässige
Wert, dann wird anstelle des Wertes W2 der bewertete
Interpolationswert W21′′ der einen Interpolationseinrichtung I1
zur Interpolation herangezogen.
Systemgesteuert erfaßt die zusätzliche
Interpolationseinrichtung I3 anschließend den Ausgangswert W3
und überprüft, ob der Ausgangswert W3 unterhalb des
höchstzulässigen Wertes "1" liegt. Dies ist bei dem
dargestellten Verlauf der Kurve F nicht der Fall, weil aufgrund
der 64-fachen Verstärkung des Verstärkers V3 dieser
Ausgangswert weit oberhalb des Wertes "1" liegt. An ihrem
Ausgang A31 stellt die zusätzliche Interpolationseinrichtung I3
bei der dargestellten Kurve F zum ausgewählten Zeitpunkt T3 den
erfaßten Wert bereit.
Systemgesteuert überprüft die Auswahlschaltung AS nunmehr die
an den Ausgängen A11, A21 oder A31 der
Interpolationseinrichtungen I1 bis I3 bezogen auf den
ausgewählten Zeitpunkt T3 bereitgestellten Werte und wählt den
größten, zulässigen Wert aus. Im vorliegenden Falle gilt dies
für den Ausgang A21 mit dem Interpolationswert W32′, woraufhin
von der Auswahlschaltung der Schalter S2 geschlossen wird. Nach
Verminderung in der Verringerungsstufe Vst2 entsteht dann am
Ausgang A3 ein Digitalsignal, das dem analogen Abtastwert zum
Zeitpunkt T2 weitestgehend entspricht. Da die zeitlichen
Abstände der Abtastungen eine genaue Rekonstruktion des
zeitlichen Verlaufs der Eingangsgröße u zulassen, ist trotz der
Zuordnung eines digitalen Wertes zu - im Beispiel - drei
Abtastwerten eine Beeinträchtigung der Genauigkeit der Analog-
Digital-Wandlung nicht gegeben.
Bei dem dargestellten Verlauf des analogen Signals u gemäß der
Kurve F nach Fig. 2 ergibt sich für den folgenden
Wandlungszyklus, daß beim nächsten Einschaltpunkt des
Verstärkers V3 zum Zeitpunkt T6 das am Ausgang A31
bereitgestellte Signal W6 das größte, zulässige Signal von allen
Ausgängen A11 bis A31 ist, woraufhin von der Auswahlschaltung
AS dann der Schalter S3 betätigt wird; nach Verringerung
mittels der Verringerungsstufe Vst3 wird dann ein dem
Abtastwert zum Zeitpunkt T6 entsprechender Digitalwert D am
Ausgang A3 erzeugt.
Zusammenfassend kann also festgestellt werden, daß die
erfindungsgemäße Schaltungsanordnung in folgender Weise
arbeitet:
- 1. Sie bildet mit Werten des Verstärkers V1 Interpolationswerte zu den Abtastzeitpunkten, zu denen über die Verstärker V2 und V3 Werte gewonnen werden.
- 2. Sie entscheidet zum Abtastzeitpunkt eines über den Verstärker V2 gewonnenen Ausgangswertes des Analog-Digital-Wandlers WA, ob der Wert im zugelassenen Bereich liegt; falls dies nicht der Fall ist, ersetzt sie diesen Wert durch den bezogen auf diesen Zeitpunkt gemäß obigem Schritt 1 gebildeten Interpolationswert.
- 3. Sie bildet aus dem gemäß obigem Schritt 2 gewonnenen Ausgangswert oder dem Interpolationswert einen Interpolationswert zu dem Abtastzeitpunkt, zu dem über den Verstärker V3 ein Ausgangswert gewonnen wird.
- 4. Sie bildet für den ausgewählten Einschaltzeitpunkt z. B. T3 einen Wert,der für einen späteren Vergleich herangezogen wird.
- 5. Sie wählt den größten der gewonnenen Werte zum ausgewählten Einschaltpunkt T3 aus, der noch unterhalb des höchstzulässigen Wertes liegt, und schaltet diesen Wert über die entsprechende Verringerungsstufe auf den Ausgang A3 durch.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zum Umwandeln eines analogen elektrischen
Eingangssignals (u) in ein digitales Ausgangssignal (D), bei
der
- - mit dem Eingangssignal (u) eine Verstärkerschaltung (VS) mit gestufter Verstärkung beaufschlagt ist,
- - der Verstärkerschaltung (VS) eine Abtast-Halte-Schaltung (SH) nachgeordnet ist und
- - der Abtast-Halte-Schaltung (SH) ein Analog-Digital-Wandler (WA) nachgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Verstärkerschaltung (VS) so ausgebildet ist, daß sie selbsttätig nacheinander auf die verschiedenen Verstärkungsstufen (V1 bis V3) umgeschaltet wird,
- - dem Analog-Digital-Wandler (WA) eine der Anzahl der Verstärkungsstufen (V1 bis V3) entsprechende Anzahl von digitalen Interpolationseinrichtungen (I1 bis I3) nachgeordnet ist,
- - von denen jede ausgangsseitig über jeweils einen Schalter (S1 bis S3) und jeweils eine diesem nachgeordnete Verringerungsstufe (Vst1 bis Vst3) unter Zuordnung zu jeweils einer Verstärkungsstufe (V1 bis V3) mit dem Ausgang (A3) der Schaltungsanordnung verbunden ist,
- - wobei jede Verringerungsstufe (Vst1 bis Vst3) so ausgebildet ist, daß sie die Verstärkung der jeweils zugeordneten Verstärkungsstufe (V1 bis V3) vollständig kompensiert,
- - eine erste Interpolationseinrichtung (I1) für die niedrigste Verstärkungsstufe (V1) so ausgeführt ist, daß sie mit einem ersten Ausgangswert (W1) des Analog-Digital-Wandlers (WA) und mit einem bei dieser eingeschalteten niedrigsten Verstärkungsstufe (V1) auftretenden weiteren Ausgangswert (W4) des Analog-Digital-Wandlers (WA) Interpolationswerte (W21′, W31′) zu den Zeitpunkten (T2, T3) des Auftretens der bei den jeweils anderen eingeschalteten Verstärkungsstufen (V2, V3) sich ergebenden Ausgangswerte (W2, W3) des Analog- Digital-Wandlers (WA) erzeugt und speichert und den zum Einschaltzeitpunkt (T3) einer vorgewählten Verstärkungsstufe (V3) sich ergebenden Interpolationswert (W31′) an einem Ausgang (A11) bereitstellt,
- - mindestens eine weitere Interpolationseinrichtung (I2) für die nächst höhere Verstärkungsstufe (V2) eingangsseitig auch mit einem weiteren Ausgang (A12) der einen Interpolationseinrichtung (I1) verbunden und so ausgeführt ist, daß sie einen zweiten Ausgangswert (W2) des Analog- Digital-Wandlers (WA) erfaßt und überprüft, ob dieser Wert (W2) unterhalb des höchst zulässigen Wertes ("1") liegt, und bei einem unterhalb des höchst zulässigen Wertes ("1") liegenden Ausgangswert mit diesem Wert (W2) oder bei einem oberhalb des höchst zulässigen Wertes ("1") liegenden Ausgangswert mit dem diesem Zeitpunkt zugeordneten, gespeicherten Interpolationswert der ersten Interpolationseinrichtung (I1) und mit einem bei dieser eingeschalteten nächst höheren Verstärkungsstufe (V2) auftretenden weiteren Ausgangswert (W5) des Analog-Digital- Wandlers (WA) einen Interpolationswert (W32′) zu dem Zeitpunkt (T3) des Auftretens des bei der jeweils nächst höheren eingeschalteten Verstärkungsstufe (V3) gebildeten Ausgangswertes (W3) des Analog-Digital-Wandlers (WA) erzeugt und speichert und den sich zum Einschaltzeitpunkt (T3) der ausgewählten Verstärkungsstufe (V3) ergebenden Interpolationswert (W32′) an einem Ausgang (A21) bereitstellt,
- - eine zusätzliche Interpolationseinrichtung (I3) für eine weitere noch höhere Verstärkungsstufe (V3) so ausgeführt ist, daß sie einen dritten Ausgangswert (W3) des Analog-Digital- Wandlers (WA) erfaßt und den erfaßten Wert (W3) an ihrem Ausgang (A31) bereitstellt, und
- - die Interpolationseinrichtungen (I1 bis I3) mit ihren Ausgängen (A11 bis A31) auch mit einer Auswahlschaltung (AS) verbunden sind, die die bereitgestellten Werte der Interpolationseinrichtungen (I1 bis I3) miteinander vergleicht und jeweils den Schalter (S1, S2, S3) betätigt, der der Interpolationseinrichtung (I1 bis I3) mit den größten zulässigen, breitgestellten Wert hochgeordnet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß
- - die Verstärkerschaltung (VS) aus mehreren Verstärkern (V1 bis V3) mit gestuft zunehmender Verstärkung besteht
- - jedem Verstärker (V1 bis V3) ein Schaltkontakt (K1 bis K3) nachgeordnet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß
- - die Schaltkontakte (K1 bis K3) Bestandteile eines Multiplexers sind.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Interpolationseinrichtungen (I1 bis I3) digitale Allpaßfilter sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995126162 DE19526162C1 (de) | 1995-07-11 | 1995-07-11 | Schaltungsanordnung zum Umwandeln eines analogen elektrischen Eingangssignals in ein digitales Ausgangssignals |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995126162 DE19526162C1 (de) | 1995-07-11 | 1995-07-11 | Schaltungsanordnung zum Umwandeln eines analogen elektrischen Eingangssignals in ein digitales Ausgangssignals |
Publications (1)
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---|---|
DE19526162C1 true DE19526162C1 (de) | 1996-08-14 |
Family
ID=7767127
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995126162 Expired - Fee Related DE19526162C1 (de) | 1995-07-11 | 1995-07-11 | Schaltungsanordnung zum Umwandeln eines analogen elektrischen Eingangssignals in ein digitales Ausgangssignals |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19526162C1 (de) |
-
1995
- 1995-07-11 DE DE1995126162 patent/DE19526162C1/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
N.N.: ADC 750 - Datenblatt, 400 kHz, Ultra-High Dynamic Range FLOATING-POINT A/D CONVERTER, Burr-Brown Corporation, PDS-1139A, 1992, S. 1-11 * |
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