DE19526162C1 - Schaltungsanordnung zum Umwandeln eines analogen elektrischen Eingangssignals in ein digitales Ausgangssignals - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Umwandeln eines analogen elektrischen Eingangssignals in ein digitales Ausgangssignals

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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • H03M1/12Analogue/digital converters
    • H03M1/18Automatic control for modifying the range of signals the converter can handle, e.g. gain ranging

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Umwandeln eines analogen elektrischen Eingangssignals in ein digitales Ausgangssignal, bei der mit dem Eingangssignal eine Verstärkerschaltung mit gestufter Verstärkung beaufschlagt ist, der Verstärkerschaltung eine Abtast-Halte-Schaltungsanordnung nachgeordnet ist und der Abtast-Halte-Schaltungsanordnung ein Analog-Digital-Wandler nachgeschaltet ist.
Bei einer bekannten Schaltungsanordnung dieser Art (Prospekt PDS-1139A der Firma Burr-Brown Corporation "ADC750") ist eingangsseitig eine Verstärkerschaltung mit gestufter Verstärkung mit dem zu wandelnden analogen elektrischen Eingangssignal beaufschlagt, um auch relativ große Eingangssignale verarbeiten zu können, deren Größe bzw. Größenbereich vorher nicht bekannt ist. Zu diesem Zwecke ist der Ausgang der Verstärkerschaltung einerseits mit einer aus einem einzigen Abtast-Halte-Glied bestehenden Abtast-Halte- Schaltungsanordnung und andererseits mit jeweils einem Eingang einer Verstärkungsauswahlschaltung verbunden. Dem einzigen Abtast-Halte-Glied ist ein aus einem einzigen Analog-Digital- Wandler bestehende Analog-Digital-Wandleranordnung nachgeschaltet. An den Ausgängen des Analog-Digital-Wandlers und der Verstärkerauswahlschaltung insgesamt ergibt sich das digitale Ausgangssignal, wobei das Ausgangssignal der Ver­ stärkungsauswahlschaltung den Exponenten bezeichnet.
Bei der bekannten Schaltungsanordnung wird bei anliegendem Ein­ gangssignal mittels der Verstärkungsauswahlschaltung jeweils der Verstärker über denjenigen Schalter auf das Abtast-Halte- Glied geschaltet, der im Hinblick auf die jeweilige Größe des Eingangssignals die beste Aussteuerung bietet. Das Abtast- Halte-Glied hält nach Ablauf seiner Einschwingzeit den angelegten Wert fest, so daß sich während der Wandlung eine Änderung nicht störend bemerkbar machen kann. Allerdings ergeben sich mit der bekannten Schaltungsanordnung bei sehr schnellen Änderungen des analogen Eingangssignals Schwierigkei­ ten, da sowohl das Betätigen des jeweils ausgewählten Schalters als auch das Einschwingen des Abtast-Halte-Gliedes eine gewisse Zeit benötigt; wird das Eingangssignal während dieser Zeit wesentlich größer als der ausgewählte Meßbereich, dann tritt eine Übersteuerung auf, und der vom Analog-Digital-Wandler abgegebene Digitalwert ist verfälscht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zum Umwandeln eines analogen elektrischen Eingangssignals in ein digitales Ausgangssignal vorzuschlagen, die auch bei schnellen Änderungen des analogen Eingangssignals übersteuerungsfrei ein diesem Eingangssignal genau entsprechendes digitales Ausgangssignal liefert.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß
  • - die Verstärkerschaltung so ausgebildet ist, daß sie selbsttätig nacheinander auf die verschiedenen Verstärkungsstufen umgeschaltet wird;
  • - dem Analog-Digital-Wandler ist eine der Anzahl der Verstärkungsstufen entsprechende Anzahl von digitalen Interpolationseinrichtungen nachgeordnet,
  • - von denen jede ausgangsseitig über jeweils einen Schalter und jeweils eine diesem nachgeordnete Verringerungsstufe unter Zuordnung zu jeweils einer Verstärkungsstufe mit dem Ausgang der Schaltungsanordnung verbunden ist,
  • - wobei jede Verringerungsstufe so ausgebildet ist, daß sie die Verstärkung der jeweils zugeordneten Verstärkungsstufe vollständig kompensiert;
  • - ferner ist eine erste Interpolationseinrichtung für die niedrigste Verstärkungsstufe so ausgeführt, daß sie mit einem ersten Ausgangswert des Analog-Digital-Wandlers und mit einem bei dieser eingeschalteten niedrigsten Verstärkungsstufe auftretenden weiteren Ausgangswert des Analog-Digital- Wandlers Interpolationswerte zu den Zeitpunkten des Auftretens der bei den jeweils anderen eingeschalteten Verstärkungsstufen sich ergebenden Ausgangswerte des Analog- Digital-Wandlers erzeugt und speichert und den zum Einschaltzeitpunkt einer vorgewählten Verstärkungsstufe sich ergebenden Interpolationswert an einem Ausgang bereitstellt;
  • - außerdem ist mindestens eine weitere Interpolationseinrichtung für die nächst höhere Verstärkungsstufe eingangsseitig auch mit einem weiteren Ausgang der einen Interpolationseinrichtung verbunden und so ausgeführt, daß sie einen zweiten Ausgangswert des Analog- Digital-Wandlers erfaßt und überprüft, ob dieser Wert unterhalb des höchst zulässigen Wertes liegt, und bei einem unterhalb des höchst zulässigen Wertes liegenden Ausgangswert mit diesem Wert oder bei einem oberhalb des höchst zulässigen Wertes liegenden Ausgangswert mit dem diesem Zeitpunkt zugeordneten, gespeicherten Interpolationswert der einen Interpolationseinrichtung und mit einem bei dieser eingeschalteten nächst höheren Verstärkungsstufe auftretenden weiteren Ausgangswert des Analog-Digital-Wandlers einen Interpolationswert zu dem Zeitpunkt des Auftretens des bei der jeweils anderen eingeschalteten Verstärkungsstufe gebildeten Ausgangswertes des Analog-Digital-Wandlers erzeugt und speichert und den sich zum Einschaltzeitpunkt der ausgewählten Verstärkungsstufe ergebenden Interpolationswert an einem Ausgang bereitstellt, und
  • - eine zusätzliche Interpolationseinrichtung für eine weitere noch höhere Verstärkungsstufe ist so ausgeführt ist, daß sie einen dritten Ausgangswert des Analog-Digital-Wandlers erfaßt und den erfaßten Wert an ihrem Ausgang bereitstellt, und
  • - die Interpolationseinrichtungen sind mit ihren Ausgängen auch mit einer Auswahlschaltung verbunden sind, die die bereitgestellten Werte der Interpolationseinrichtungen miteinander vergleicht und jeweils den der Interpolationseinrichtung mit dem größten zulässigen, bereitgestellten Wert nachgeordneten Schalter betätigt.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung besteht darin, daß aufgrund der Überwachung der Ausgangswerte des Analog-Digital-Wandlers auf einen höchstzulässigen Wert nur solche Ausgangswerte weiterverarbeitet werden, die durch Übersteuerungen von den Interpolationseinrichtungen vorgeordneten Schaltungsteilen unbeeinflußt sind. Dies führt zu einer sehr genauen Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, so daß die am Ausgang der Schaltungsanordnung entstehenden digitalen Signale genau den elektrischen Eingangssignalen entsprechen bzw. diesen direkt proportional sind.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung kann die Verstärkerschaltung in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein; als besonders vorteilhaft wird es jedoch angesehen, wenn die Verstärkerschaltung aus mehreren Verstärkern mit gestuft zunehmender Verstärkung besteht und jedem Verstärker ein Schaltkontakt nachgeordnet ist. Eine derart ausgebildete Verstärkerschaltung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Schaltkontakte Bestandteile eines Multiplexers sind, weil sich dadurch die Verstärkerschaltung besonders kostengünstig herstellen läßt.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung können auch die Interpolationseinrichtungen unterschiedlich ausgeführt sein. Als vorteilhaft wird es angesehen, wenn die Interpolationseinrichtungen digitale Allpaßfilter sind.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung und in
Fig. 2 ein Diagramm zur Darstellung der Wirkungsweise des in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiels wiedergegeben.
Die in Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung enthält eingangsseitig eine Verstärkerschaltung VS, an deren Eingang E1 ein analoges elektrisches Eingangssignal zum Beispiel in Form einer elektrischen Spannung u liegt. Die Verstärkerschaltung VS enthält mehrere Verstärker V1, V2 und V3, die eingangsseitig parallel an der Spannung u liegen; die Verstärker V1 bis V3 weisen eine gestuft zunehmende Verstärkung auf.
Erforderlichenfalls sind beliebige weitere Verstärker mit jeweils weiter gestuft zunehmender Verstärkung vorhanden. Jedem Verstärker V1 bis V3 ist ein Schaltkontakt K1 bis K3 nachgeordnet; die Schaltkontakte sind zweckmäßigerweise Kontakte eines nicht weiter dargestellten Multiplexers.
Die Schaltkontakte K1 bis K3 sind gemeinsam auf einen Ausgang A1 der Verstärkerschaltung VS geführt und mit einer Sample- and Hold-Schaltung SH verbunden, der ein Analog-Digital-Wandler WA nachgeordnet ist.
An einen Ausgang A2 des Analog-Digital-Wandlers WA sind mit einem Eingang E11 eine Interpolationseinrichtung I1, mit einem Eingang E21 eine weitere Interpolationseinrichtung I2 und mit einem Eingang E31 eine zusätzliche Interpolationseinrichtung I3 angeschlossen. Bei dieser Interpolationseinrichtung handelt es sich im einfachsten Fall um einen Speicher, der den erfaßten Wert unverändert festhält (Interpolation nullter Ordnung). Es sind also soviele Interpolationseinrichtungen I1 bis I3 wie Verstärker V1 bis V3 vorgesehen. Dabei ist - wie anhand der nachfolgenden Ausführungen noch deutlicher wird - die eine Interpolationseinrichtung I1 dem Verstärker V1 mit der niedrigsten Verstärkung, die weitere Interpolationseinrichtung I2 dem Verstärker V2 mit der nächst höheren Verstärkung und die zusätzliche Interpolationseinrichtung I3 dem Verstärker V3 mit einer noch höheren Verstärkung zugeordnet. Ausgänge A11, A21 und A31 der Interpolationseinrichtungen I1 bis I3 sind jeweils für sich an nachgeordnete Schalter S1 bis S3 angeschlossen.
Ein weiterer Eingang E22 der weiteren Interpolationseinrichtung I2 ist mit einem weiteren Ausgang A12 der einen Interpolationseinrichtung I1 verbunden. Außerdem ist ein weiterer Eingang E32 der zusätzlichen Interpolationseinrichtung I3 mit einem weiteren Ausgang A22 der weiteren Interpolationseinrichtung I2 verbunden.
Die Ausgänge A11, A21 und A31 der Interpolationseinrichtungen I1 bis I3 sind außerdem jeweils getrennt für sich an eine Auswahlschaltung AS angeschlossen, die ausgangsseitig über jeweils eine Steuerleitung L1 bis L3 mit jeweils einem der Schalter S1 bis S3 verbunden ist. Die Auswahlschaltung AS überwacht ständig die Ausgänge A11, A21 und A31 der Interpolationseinrichtungen I1 bis I3 und betätigt zu einem jeweils vorgegebenen Zeitpunkt (Näheres wird später erläutert) den Schalter S1, S2 oder S3, an dem das jeweils höchste Signal ansteht.
Dem Schaltern S1 ist eine digitale Verringerungsstufe Vst1 nachgeordnet, die das ihr zugeführte Signal so abschwächt, daß die durch den Verstärker V1 verursachte Verstärkung vollkommen kompensiert wird. Die digitale Veringerungsstufe ist in ihrer Wortbreite so gewählt, daß trotz Division keine signifikanten Stellen verloren gehen. Eine dem Schalter S2 nachgeschaltete Verringerungsstufe Vst2 ist entsprechend ausgelegt und kompensiert eine durch den Verstärker V2 bewirkte Verstärkung des Eingangssignals u ebenfalls vollständig ohne Auflösungsverlust. Entsprechend ist die dem Schalter S3 nachgeordnete Verringerungsstufe Vst3 in Bezug auf die Verstärkung des Verstärkers V3 bemessen. Am Ausgang A3 ist ein digitales Signal D gebildet, das dem analogen Eingangssignal u genau entspricht bzw. diesem direkt proportional ist.
Im Diagramm gemäß Fig. 2 ist über einer Reihe von auf der Abszisse aufgetragenen Abtastzeitpunkten Tn durch die Kurve F ein beispielhafter zeitlicher Verlauf des analogen elektrischen Eingangssignals u wiedergegeben. Auf der Ordinate sind normierte Werte aufgetragen, wobei mit "1" ein höchstzulässiger Wert bezeichnet ist.
Bei geschlossenem Kontakt K1 wird zu einem Abtastpunkt T1 den Interpolationseinrichtungen I1 bis I3 der Wert W1 angeboten, der im dargestellten Beispiel Null ist; der Wert wird aufgrund einer nicht gezeigten Systemsteuerung von der Interpolationseinrichtung I1 erfaßt und gespeichert. Zum Abtastzeitpunkt T2 wird den Interpolationseinrichtungen I1 bis I3 wegen des dann geschlossenen Kontaktes K2 der (z. B. achtfach verstärkte) Wert W2 angeboten; dieser Wert wird systemgesteuert in der Interpolationseinrichtung I2 erfaßt und abgespeichert. Zum Abtastzeitpunkt T3 wird wegen des dann geschlossen Kontaktes K3 ein (z. B. 64-fach verstärkter) Wert erfaßt, der weit oberhalb des höchstzulässigen Wertes "1" liegt; es wird deshalb der Wert "1" systemgesteuert in der Interpolationseinrichtung I3 gespeichert. Den zum vierten Abtastzeitpunkt T4 auftretenden Ausgangswert W4 des Analog- Digital-Wandlers WA erfaßt systemgesteuert die eine Interpolationseinrichtung I1 und bildet aus dem gespeicherten Wert W1 und dem neuen Wert W4 durch Interpolation Interpolationswerte W21′ und W31′, die auf die Abtastzeitpunkte T2 und T3 bezogen sind. Ist zum oben erwähnten gemeinsamen zeitlichen Bezugspunkt der Einschaltzeitpunkt T3 des Verstärkers V3 gewählt, dann stellt die eine Interpolationseinrichtung I1 den Interpolationswert W31′ an ihrem Ausgang A11 bereit und speichert diesen. Der Wert W21′ wird außerdem über den Ausgang A12 dem Eingang E22 der weiteren Interpolationseinrichtung I2 angeboten, in der er eingangsseitig mit einem Faktor 8 bewertet wird; es wird so ein bewerteter Interpolationswert W21′′ gebildet.
Die weitere Interpolationseinrichtung I2 überprüft, ob der Wert W2 unterhalb des höchstzulässigen Wertes von "1" liegt. Ist dies - wie dargestellt - der Fall, dann bildet die weitere Interpolationsstufe I2 mit diesem Wert und einem weiteren bewerteten Ausgangswert W5 zum Abtastzeitpunkt T5 Interpolationswerte W32′ und W42′ zu den Zeitpunkten T3 und T4 und speichert diese Werte; den Interpolationswert W32′ zum ausgewählten Zeitpunkt T3 stellt sie an ihrem Ausgang A21 bereit. Ist der Ausgangswert W2 größer als der höchstzulässige Wert, dann wird anstelle des Wertes W2 der bewertete Interpolationswert W21′′ der einen Interpolationseinrichtung I1 zur Interpolation herangezogen.
Systemgesteuert erfaßt die zusätzliche Interpolationseinrichtung I3 anschließend den Ausgangswert W3 und überprüft, ob der Ausgangswert W3 unterhalb des höchstzulässigen Wertes "1" liegt. Dies ist bei dem dargestellten Verlauf der Kurve F nicht der Fall, weil aufgrund der 64-fachen Verstärkung des Verstärkers V3 dieser Ausgangswert weit oberhalb des Wertes "1" liegt. An ihrem Ausgang A31 stellt die zusätzliche Interpolationseinrichtung I3 bei der dargestellten Kurve F zum ausgewählten Zeitpunkt T3 den erfaßten Wert bereit.
Systemgesteuert überprüft die Auswahlschaltung AS nunmehr die an den Ausgängen A11, A21 oder A31 der Interpolationseinrichtungen I1 bis I3 bezogen auf den ausgewählten Zeitpunkt T3 bereitgestellten Werte und wählt den größten, zulässigen Wert aus. Im vorliegenden Falle gilt dies für den Ausgang A21 mit dem Interpolationswert W32′, woraufhin von der Auswahlschaltung der Schalter S2 geschlossen wird. Nach Verminderung in der Verringerungsstufe Vst2 entsteht dann am Ausgang A3 ein Digitalsignal, das dem analogen Abtastwert zum Zeitpunkt T2 weitestgehend entspricht. Da die zeitlichen Abstände der Abtastungen eine genaue Rekonstruktion des zeitlichen Verlaufs der Eingangsgröße u zulassen, ist trotz der Zuordnung eines digitalen Wertes zu - im Beispiel - drei Abtastwerten eine Beeinträchtigung der Genauigkeit der Analog- Digital-Wandlung nicht gegeben.
Bei dem dargestellten Verlauf des analogen Signals u gemäß der Kurve F nach Fig. 2 ergibt sich für den folgenden Wandlungszyklus, daß beim nächsten Einschaltpunkt des Verstärkers V3 zum Zeitpunkt T6 das am Ausgang A31 bereitgestellte Signal W6 das größte, zulässige Signal von allen Ausgängen A11 bis A31 ist, woraufhin von der Auswahlschaltung AS dann der Schalter S3 betätigt wird; nach Verringerung mittels der Verringerungsstufe Vst3 wird dann ein dem Abtastwert zum Zeitpunkt T6 entsprechender Digitalwert D am Ausgang A3 erzeugt.
Zusammenfassend kann also festgestellt werden, daß die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung in folgender Weise arbeitet:
  • 1. Sie bildet mit Werten des Verstärkers V1 Interpolationswerte zu den Abtastzeitpunkten, zu denen über die Verstärker V2 und V3 Werte gewonnen werden.
  • 2. Sie entscheidet zum Abtastzeitpunkt eines über den Verstärker V2 gewonnenen Ausgangswertes des Analog-Digital-Wandlers WA, ob der Wert im zugelassenen Bereich liegt; falls dies nicht der Fall ist, ersetzt sie diesen Wert durch den bezogen auf diesen Zeitpunkt gemäß obigem Schritt 1 gebildeten Interpolationswert.
  • 3. Sie bildet aus dem gemäß obigem Schritt 2 gewonnenen Ausgangswert oder dem Interpolationswert einen Interpolationswert zu dem Abtastzeitpunkt, zu dem über den Verstärker V3 ein Ausgangswert gewonnen wird.
  • 4. Sie bildet für den ausgewählten Einschaltzeitpunkt z. B. T3 einen Wert,der für einen späteren Vergleich herangezogen wird.
  • 5. Sie wählt den größten der gewonnenen Werte zum ausgewählten Einschaltpunkt T3 aus, der noch unterhalb des höchstzulässigen Wertes liegt, und schaltet diesen Wert über die entsprechende Verringerungsstufe auf den Ausgang A3 durch.

Claims (4)

1. Schaltungsanordnung zum Umwandeln eines analogen elektrischen Eingangssignals (u) in ein digitales Ausgangssignal (D), bei der
  • - mit dem Eingangssignal (u) eine Verstärkerschaltung (VS) mit gestufter Verstärkung beaufschlagt ist,
  • - der Verstärkerschaltung (VS) eine Abtast-Halte-Schaltung (SH) nachgeordnet ist und
  • - der Abtast-Halte-Schaltung (SH) ein Analog-Digital-Wandler (WA) nachgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Verstärkerschaltung (VS) so ausgebildet ist, daß sie selbsttätig nacheinander auf die verschiedenen Verstärkungsstufen (V1 bis V3) umgeschaltet wird,
  • - dem Analog-Digital-Wandler (WA) eine der Anzahl der Verstärkungsstufen (V1 bis V3) entsprechende Anzahl von digitalen Interpolationseinrichtungen (I1 bis I3) nachgeordnet ist,
  • - von denen jede ausgangsseitig über jeweils einen Schalter (S1 bis S3) und jeweils eine diesem nachgeordnete Verringerungsstufe (Vst1 bis Vst3) unter Zuordnung zu jeweils einer Verstärkungsstufe (V1 bis V3) mit dem Ausgang (A3) der Schaltungsanordnung verbunden ist,
  • - wobei jede Verringerungsstufe (Vst1 bis Vst3) so ausgebildet ist, daß sie die Verstärkung der jeweils zugeordneten Verstärkungsstufe (V1 bis V3) vollständig kompensiert,
  • - eine erste Interpolationseinrichtung (I1) für die niedrigste Verstärkungsstufe (V1) so ausgeführt ist, daß sie mit einem ersten Ausgangswert (W1) des Analog-Digital-Wandlers (WA) und mit einem bei dieser eingeschalteten niedrigsten Verstärkungsstufe (V1) auftretenden weiteren Ausgangswert (W4) des Analog-Digital-Wandlers (WA) Interpolationswerte (W21′, W31′) zu den Zeitpunkten (T2, T3) des Auftretens der bei den jeweils anderen eingeschalteten Verstärkungsstufen (V2, V3) sich ergebenden Ausgangswerte (W2, W3) des Analog- Digital-Wandlers (WA) erzeugt und speichert und den zum Einschaltzeitpunkt (T3) einer vorgewählten Verstärkungsstufe (V3) sich ergebenden Interpolationswert (W31′) an einem Ausgang (A11) bereitstellt,
  • - mindestens eine weitere Interpolationseinrichtung (I2) für die nächst höhere Verstärkungsstufe (V2) eingangsseitig auch mit einem weiteren Ausgang (A12) der einen Interpolationseinrichtung (I1) verbunden und so ausgeführt ist, daß sie einen zweiten Ausgangswert (W2) des Analog- Digital-Wandlers (WA) erfaßt und überprüft, ob dieser Wert (W2) unterhalb des höchst zulässigen Wertes ("1") liegt, und bei einem unterhalb des höchst zulässigen Wertes ("1") liegenden Ausgangswert mit diesem Wert (W2) oder bei einem oberhalb des höchst zulässigen Wertes ("1") liegenden Ausgangswert mit dem diesem Zeitpunkt zugeordneten, gespeicherten Interpolationswert der ersten Interpolationseinrichtung (I1) und mit einem bei dieser eingeschalteten nächst höheren Verstärkungsstufe (V2) auftretenden weiteren Ausgangswert (W5) des Analog-Digital- Wandlers (WA) einen Interpolationswert (W32′) zu dem Zeitpunkt (T3) des Auftretens des bei der jeweils nächst höheren eingeschalteten Verstärkungsstufe (V3) gebildeten Ausgangswertes (W3) des Analog-Digital-Wandlers (WA) erzeugt und speichert und den sich zum Einschaltzeitpunkt (T3) der ausgewählten Verstärkungsstufe (V3) ergebenden Interpolationswert (W32′) an einem Ausgang (A21) bereitstellt,
  • - eine zusätzliche Interpolationseinrichtung (I3) für eine weitere noch höhere Verstärkungsstufe (V3) so ausgeführt ist, daß sie einen dritten Ausgangswert (W3) des Analog-Digital- Wandlers (WA) erfaßt und den erfaßten Wert (W3) an ihrem Ausgang (A31) bereitstellt, und
  • - die Interpolationseinrichtungen (I1 bis I3) mit ihren Ausgängen (A11 bis A31) auch mit einer Auswahlschaltung (AS) verbunden sind, die die bereitgestellten Werte der Interpolationseinrichtungen (I1 bis I3) miteinander vergleicht und jeweils den Schalter (S1, S2, S3) betätigt, der der Interpolationseinrichtung (I1 bis I3) mit den größten zulässigen, breitgestellten Wert hochgeordnet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß
  • - die Verstärkerschaltung (VS) aus mehreren Verstärkern (V1 bis V3) mit gestuft zunehmender Verstärkung besteht
  • - jedem Verstärker (V1 bis V3) ein Schaltkontakt (K1 bis K3) nachgeordnet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß
  • - die Schaltkontakte (K1 bis K3) Bestandteile eines Multiplexers sind.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Interpolationseinrichtungen (I1 bis I3) digitale Allpaßfilter sind.
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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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N.N.: ADC 750 - Datenblatt, 400 kHz, Ultra-High Dynamic Range FLOATING-POINT A/D CONVERTER, Burr-Brown Corporation, PDS-1139A, 1992, S. 1-11 *

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