DE19525417C2 - Anordnung zur Erdschluß-Stromkompensation eines mehrphasigen elektrischen Leitungsnetzes - Google Patents

Anordnung zur Erdschluß-Stromkompensation eines mehrphasigen elektrischen Leitungsnetzes

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DE19525417C2 DE19525417A DE19525417A DE19525417C2 DE 19525417 C2 DE19525417 C2 DE 19525417C2 DE 19525417 A DE19525417 A DE 19525417A DE 19525417 A DE19525417 A DE 19525417A DE 19525417 C2 DE19525417 C2 DE 19525417C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erdschluß-Stromkom­ pensation eines mehrphasigen elektrischen Leitungsnetzes, insbesondere eines Mittelspannungsnetzes.
In mehrphasigen, elektrischen Hochspannungs-Leitungsnetzen, wie zum Beispiel bei Spannungen zwischen 10 und 20 kV betriebenen Mittelspannungsnetzen, können bei Erdschluß einer einzelnen Phasenleitung des Netzes Lichtbögen entstehen, die aus den kapazitiven Ableitströmen der Phasenleitungen gespeist werden. Soweit die kapazitiven Ableitungsströme eine gewisse Größenordnung, beispielsweise 35 A nicht übersteigen, erlischt der Lichtbogen selbsttätig.
Zur Begrenzung der kapazitiven Ableitströme ist es bekannt, an der Speisestelle des Netzes den Stern- bzw. Nullpunkt des Netzes über ein passives Kompensationselement mit induktiver Reaktanz, beispielsweise eine Spule hochohmig zu erden. Der induktive Blindwiderstand des Kompensationselements ist so bemessen, daß der durch das Kompensationselement fließende induktive Kompensationsstrom die kapazitiven Ableitströme der Phasenleitungen im wesentlichen kompensiert. Die durch die Phasenleitungen relativ zu Erde gebildeten Ableitkapazitäten bilden zusammen mit der Spule einen Parallelschwingkreis, der bei Resonanzabstimmung dafür sorgt, daß der induktive Kompensationsstrom der Spule gleich den kapazitiven Ableit­ strömen der Phasenleitungen ist. In der Praxis sorgen Steuermittel für eine geeignete Regulierung der Induktivität des Kompensationselements, wobei normalerweise eine über­ kritische oder unterkritische Einstellung bevorzugt wird.
In Freileitungsnetzen sind die Ableitkapazitäten der Phasen­ leiter vergleichsweise klein, so daß auch die kapazitiven Ableitströme (Ableitungsströme) verhältnismäßig gering sind und durch induktive Kompensationselemente der vorstehenden Art beherrschbar sind. Anders liegen die Verhältnisse bei Kabelnetzen und auch Leitungsnetzen, die gemischt aus Freileitungsnetzen und Kabelnetzen bestehen. In Kabelnetzen sind die Phasenleiter geschirmt, und dementsprechend ergeben sich vergleichsweise hohe Ableitkapazitäten und hohe kapazi­ tive Ableitströme, beispielsweise in der Größenordnung mehrerer 100 A. In solchen Netzen liegen die kompensierten Ableitströme in der Regel immer noch über der zur Selbst­ löschung von Lichtbogen führenden Stromgrenze. Selbst wenn ein zur Funkenlöschung ausreichender Kompensationsgrad erreicht wird, neigen Kabelnetze zum Rückzünden des Licht­ bogens, da üblicherweise bei einem Erdschluß die Isolation zwischen dem Phasenleiter und seiner Abschirmung zerstört wird und der Abstand zwischen Phasenleiter und Abschirmung von beispielsweise 7 mm bei zerstörter Isolation nicht ausreicht, um erneutes Zünden eines Lichtbogens zu verhin­ dern. Bei Rückzünden des Lichtbogens besteht die Gefahr, daß auch benachbarte Phasenleiter beschädigt werden und es zu mehrphasigen Kurzschlüssen kommt.
Im Erdschlußfall treten nicht nur kapazitive Fehlerströme auf, sondern auch Ohm'sche Fehlerstromkomponenten, die beispielsweise durch Wirkverluste von Transformatoren oder Isolatoren hervorgerufen werden. Die Ohm'schen Fehlerstrom­ komponenten können beispielsweise in der Größenordnung von 2% der kapazitiven Ableitströme liegen. Sie lassen sich nicht durch induktive Kompensationselemente der vorstehend erläuterten Art kompensieren. Die Ohm'schen Stromkomponenten (Wirkstromkomponenten) verstärken die vorstehend erläutertern nachteiligen Effekte und erschweren die Funkenlöschung.
Aus dem Firmenprospekt "Regelbare Erdschluß-Löschspule für Erdschluß-Schutzanlage (System Swedish-Neutral)" der Firma Starkstrom-Gerätebau GmbH, Druckschrift BD 01/94 oder aus EP 164 321 B1 ist es bekannt, die den Sternpunkt des Netzes mit Erde verbindende Kompensationsspule mit einer zusätzlichen Leistungshilfswick­ lung zu versehen und über die Leistungshilfswicklung aus einer aktiven Stromquelle eine komplexe Leistung dem Stern­ punkt zuzuführen, deren Wirkstromkomponente die Ohm'sche Fehlerstromkomponente kompensiert. Mittels eines Reglers wird nicht nur die Grundeinstellung der Kompensationsspule eingestellt, sondern auch die Größe der im Erdschlußfall einzuspeisenden Wirkstromkomponente errechnet und einge­ stellt. Durch Einspeisen der komplexen Leistung läßt sich das Potential an der Erdschlußstelle im wesentlichen auf Null verringern. Zwar wird auf diese Weise erreicht, daß auch vergleichsweise große Netze kompensiert werden können und auch die Gefahr von Personenschäden an der Fehlerstelle weitgehend verringert wird, doch wird dies durch relativ hohen technischen Aufwand erkauft. Die Komponenten für die Erzeugung der in die Kompensationsspule einzuspeisenden komplexen Leistung müssen für vergleichsweise hohe Ströme ausgelegt sein und bedingen an der Einspeisestelle in der Regel ein für diesen Zweck bemessenes zusätzliches Hilfsnetz, soweit ein eventuell vorhandenes Hilfsnetz nicht für diesen Zweck überdimensioniert ist.
Aus dem Aufsatz von H.-L. Schuck "Neutralisierung von Erdschlußfehlern in Mittelspannungskabeln durch Leiterer­ dung", Elektrizitätswirtschaft, Jg. 93 (1994), Heft 21, Seiten 1272-1278 ist es bekannt, den isolierten Sternpunkt bei einem Erdschlußfehler über einen einpoligen Leistungs­ schalter nach Erde kurzzuschließen. Auf diese Weise kann das Potential an der Fehlerstelle auf ein für eine Rückzündung in aller Regel nicht mehr ausreichendes Restpotential vermindert werden. Allerdings liegen die übrigen Phasenleiter bei einer solchen Betriebsweise dann auf der verketteten Spannung und neigen aufgrund dieser Überspannung gleichfalls zu einem Erdschluß. Ein solcher mehrphasiger Erdschluß kann das Kabelnetz nachhaltig schädigen.
Kabelnetze mit Erdschlußkompensation haben vielfach eine flache Resonanzkurve, die zu Problemen bei der Abstimmung der Kompensationsspule führen kann. Aus dem Aufsatz Schäfer "Erhöhung der Verlagerungsspannung in Mittelspannungs-Kabel­ netzen mit Erdschlußkompensation", Elektrizitätswirtschaft, Jg. 93 (1994), Heft 21, Seiten 1295-1302 ist es bekannt, die in einem solchen Fall relativ niedrige Sternpunkt-Verlage­ rungsspannung durch Anschließen einer Zusatzkapazität zwischen einen der Phasenleiter und Erde zu erhöhen und damit eine die Abstimmung der Kompensationsspule erleichternde Unsymmetrie in das Netz einzuführen. Aus V. Leitloff, R. Feuillet und L. Pierrat "Messung der Parameter eines kom­ pensierten Netzes durch Injektion eines Stromes in den Sternpunkt", Elektrizitätswirtschaft, Jg. 93 (1994), Heft 22, Seiten 1371-1376 sowie FR 2 697 341 A1 ist es bekannt, in den Sternpunkt eines durch eine Kompensationsspule kompensierten Netzes einen Meßstrom zu injizieren und in diesem Zustand die für die Resonanzabstimmung der Kompensationsspule erforderli­ chen Grundparameter des Netzes zu ermitteln. Ähnliche Über­ wachungsverfahren sind aus EP 235 145 A1 (WO 86/03350 A1) be­ kannt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zur Erdschluß- Stromkompensation eines mehrphasigen elektrischen Leitungs­ netzes, insbesondere eines Mittelspannungsnetzes, gemäß der EP-0 164 321 B1 so weiterzuentwickeln, daß mit geringem Konstruktionsteileaufwand eine im wesentlichen vollständige Kompensation von Erdschluß-Fehlerströmen ermöglicht wird.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist in Patent­ anspruch 1 angegeben.
Die Erfindung geht hierbei von der Überlegung aus, daß durch ein induktives oder kapazitives Reaktanzelement aus der Phasenspannung einer der beiden vom Erdschluß nicht betroffe­ nen Phasenleiter am Sternpunkt des Netzes ein gegen den komplexen Fehler- bzw. Ableitstrom phasenverschobener Kompensationsstrom zusätzlich zu dem in dem induktiven Kompensationselement erzeugten Kompensationsstrom erzeugt werden kann. Hierbei kann erreicht werden, daß die Ohm'sche Stromkomponente dieses zusätzlichen Kompensationsstroms um 180° gegen die Ohm'sche Stromkomponente des Fehlerstroms verschoben ist, die Ohm'sche Stromkomponente des Fehlerstroms also vollständig kompensiert. Die von dem Reaktanzelement neben der kompensierenden Ohm'schen Stromkomponente erzeugte Blindstromkomponente wird ihrerseits durch eine zusätzliche Veränderung des induktiven Blindwiderstands des Kompensa­ tionselements kompensiert. Die Erfindung erlaubt also die vollständige Kompensation komplexer Ableit- bzw. Fehlerströme ausschließlich mit passiven Bauelementen. Die zur Kompensa­ tion erforderliche elektrische Leistung muß nicht einem Hilfsnetz entnommen werden, sondern kann aus dem zu kom­ pensierenden Netz unmittelbar zugeführt werden.
Soweit es sich bei dem Reaktanzelement um ein kapazitives Reaktanzelement handelt, wird es im Erdschlußfall gemäß Patentanspruch 2 mit der zur erdschlußbehafteten Phasenlei­ tung in der Phase voreilenden Phasenleitung verbunden. Im Falle eines induktiven Reaktanzelements wird dieses bei Erdschluß gemäß Patentanspruch 3 der einen Phasenleitung mit der dieser einen Phasenleitung in der Phase nacheilenden Phasenleitung verbunden.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist in Patentanspruch 5 angegeben. Das Reaktanzelement umfaßt hierbei zwei trans­ formatorisch miteinander gekoppelte Wicklungen. Soweit es sich um ein induktives Reaktanzelement handelt, können die beiden Wicklungen durch eine Spule mit Hilfswicklung reali­ siert werden, wobei der induktive Blindwiderstand der Spule durch die an die Hilfswicklung angeschlossenen Kondensatoren verändert werden kann. Bei einem kapazitiven Reaktanzelement bilden die beiden Wicklungen zweckmäßigerweise einen Ein­ phasentransformator, der die Kapazität der Kondensatoren entsprechend dem Übersetzungsverhältnis der beiden Wicklungen transformiert, so daß das solchermaßen aufgebaute Reaktanz­ element kapazitiven Blindwiderstand hat. In jedem Fall werden zum Schalten der Kondensatoren jedoch nur für vergleichsweise niedrige Spannungen (400 V) ausgelegte Schalter und für entsprechende Spannungen bemessene Kondensatoren benötigt, was den Konstruktionsteileaufwand weiter mindert. Die Kondensatoren haben zweckmäßigerweise entsprechend einer geometrischen Reihe gestufte Kapazitäten, so daß mit einigen wenigen Kondensatoren eine sehr eng gestufte Kapazitäts­ variation möglich ist.
Bei dem Kompensationselement handelt es sich gemäß Patent­ anspruch 4 bevorzugt um eine Spule mit einer transformato­ risch an die Spule gekoppelten Leistungshilfswicklung. Die zur Änderung des induktiven Blindwiderstands vorgesehenen Kondensatoren haben wiederum entsprechend einer geometrischen Reihe gestufte Kapazitäten und können sowohl zur Grundein­ stellung des Blindwiderstands der Spule als auch zu der im Erdschlußfall notwendigen Veränderung des induktiven Blindwi­ derstands herangezogen werden. Es versteht sich, daß die Grundeinstellung jedoch auch durch andere Maßnahmen vor­ gegeben werden kann, beispielsweise indem die Spule als Tauchkernspule mit änderbarem Luftspalt ausgebildet wird. Die das Kompensationselement bildende Spule kann aber auch so ausgebildet sein, daß sie mehrere auf einem gemeinsamen mehrschenkeligen Kern angeordnete, mit Erde verbundene Schenkelwicklungen umfaßt, die über Steuerschalter einzeln oder/und in Gruppen zur Steuerung des Blindwiderstands des Kompensationselements parallel geschaltet werden können.
Die Kondensatoren des Kompensationselements können von den Kondensatoren des Reaktanzelements verschieden sein, was allerdings den Beschaltungsaufwand erhöht. Zu einer besonders einfachen Gestaltung kommt man, wenn die Steuerschalter und die Kondensatoren entsprechend dem Patentanspruch 7 dem Reaktanzelement und dem Kompensationselement gemeinsam zugeordnet sind.
In der zweckmäßigen Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 8 wird erreicht, daß einer Änderung der Blindstromkomponente des Ableitstroms des Reaktanzelements eine gleich große Änderung der Blindstromkomponente des durch den Erdschluß verursachten Fehlerstroms gegenübersteht.
Das Kompensationselement kann, wie bereits erwähnt, als Spule mit mehreren auf einem gemeinsamen mehrschenkeligen Kern angeordneten, mit der Erde verbundenen Schenkelwicklungen ausgebildet sein. Eine zweckmäßige Ausgestaltung hiervon ist in Patentanspruch 10 angegeben. Die induktiven Blindwider­ stände der zweiten Schenkelwicklungen sind zweckmäßigerweise gestuft, insbesondere entsprechend einer geometrischen Reihe, so daß mit einigen wenigen Schenkelwicklungen, beispielsweise drei zweiten Schenkelwicklungen eine Vielzahl Grobabstufungen der Gesamtimpedanz des Kompensationselements erreicht werden können. Die Grobabstufungen sind so bemessen, daß sich durch die vorstehend erläuterte kapazitive Feinabstufung ein in sehr kleinen Widerstandsstufen änderbarer induktiver Blindwi­ derstand ergibt.
Eine bevorzugte Ausgestaltung ist in Patentanspruch 11 angegeben. Da eine der Schenkelwicklungen doppelt ausgenutzt wird, verringert sich der Konstruktionsaufwand erheblich.
Die das Reaktanzelement bildende zweite Schenkelwicklung hat bevorzugt eine mit der ersten Schenkelwicklung verbindbare Anzapfung. Hierdurch wird dem Umstand Rechnung getragen, daß diese Schenkelwicklung im Normalbetrieb auf Sternpunkt­ potential liegt, während sie im Erdschlußfall an der höheren verketteten Spannung der Phasenleitung liegt. Das Verhältnis der Gesamtwindungszahl der mit der Phasenleitung verbindbaren zweiten Schenkelwicklung zur Windungszahl der Anzapfungswick­ lung beträgt zweckmäßigerweise etwa 1,5. Der die angezapfte zweite Schenkelwicklung tragende Kernschenkel trägt zur Steuerung des Blindwiderstands dieser Schenkelwicklung im Erdschlußfall eine transformatorisch mit der angezapften zweiten Schenkelwicklung gekoppelte Leistungshilfswicklung, die die vorstehend erwähnte zweite Wicklung des Reaktanzele­ ments bildet.
In einer bevorzugten Ausgestaltung wird bei ungestörtem Netzbetrieb die transformatorische Kopplung der Wicklungen des Reaktanzelements zur Erzeugung einer Unsymmetrie in dem Netz ausgenutzt, durch die die Grundabstimmung des induktiven Kompensationselements erleichtert wird. Diese Ausgestaltung ist in Patentanspruch 16 angegeben. Die dort vorgesehene Rechen- und Steuerschaltung stellt unabhängig von der durch das Impedanzelement in dem Netz erzeugten Unsymmetrie das induktive Kompensationselement auf einen Grundwert ein. Die Methoden, nach welchen die Rechen- und Steuerschaltung hierbei arbeitet, können herkömmlich sein.
Im folgenden soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert werden. Hierbei zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Anordnung zur Kompensa­ tion von Erdschlußströmen in einem mehrphasigen Mittelspannungs-Leitungsnetz;
Fig. 2 ein Vektordiagramm zur Erläuterung der Anordnung nach Fig. 1;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Variante der Anordnung nach Fig. 1 und
Fig. 4 ein Vektordiagramm zur Erläuterung der Anordnung nach Fig. 3.
Fig. 1 zeigt Phasenleitungen R, S und T eines Drehstrom- Mittelspannungsnetzes (Netz), das aus einem Transformator 1 mit Primärwicklungen 3 und an die Phasenleitungen R, S und T angeschlossenen Sekundärwicklungen 5 gespeist wird. Die Phasenleitungen R, S und T haben Streukapazitäten CR, CS und CT, die im Falle eines Erdschlusses einer der Phasenleitun­ gen, hier der Phasenleitung T, angedeutet durch einen Pfeil 7 zu komplexen, d. h. aus einer Ohm'schen Stromkomponente IEr und einer kapazitiven Blindkomponente IEb bestehenden Fehler­ strömen an dem erdschlußbehafteten Phasenleiter T und damit zu Lichtbogen an dem Phasenleiter T führen können. Der Lichtbogen kann zu einer dauerhaften Zerstörung des Phasen­ leiters T und gegebenenfalls der übrigen, zunächst nicht betroffenen Phasenleiter R und S führen.
Um die kapazitive Blindstromkomponente IEb des durch den Erd­ schluß hervorgerufenen Fehlerstroms geringzuhalten, ist an einen Sternpunkt des Netzes, hier den Verbindungspunkt 9 der Sekundärwicklungen 5 des Transformators 1 eine regelbare Löschspule 11 angeschlossen, die den Sternpunkt 9 hochohmig mit der bei 13 angedeuteten Erde verbindet. Die Kompensa­ tionsspule 11 erzeugt einen induktiven Kompensationsstrom ISp, der die kapazitive Blindstromkomponente IEb des Fehlerstroms kompensiert. Die Induktivität der Kompensationsspule 11 bildet zusammen mit den Streukapazitäten CR, CS und CT einen Parallelresonanzkreis, der im wesentlichen bei seiner Resonanzfrequenz betrieben wird und sicherstellt, daß der induktive Kompensationsstrom ISp der Kompensationsspule 11 und der kapazitive Fehlerstrom IEb der Streukapazitäten CR, CS und CT im wesentlichen (entgegengesetzt) gleich sind. Um die Kompensationsspule 11 zumindest angenähert auf die Resonanz­ frequenz einstellen zu können, ist sie als regelbare Spule ausgebildet. Zur Einstellung ist eine bei 15 angedeutete Rechen- und Regelschaltung vorgesehen, die in an sich bekannter Weise auf meßbare Parameter, wie zum Beispiel Verlagerungsspannung, Unsymmetrie und Verstimmungsgrad, an­ spricht und aufgrund gemessener oder errechneter Werte die Größe des erforderlichen induktiven Spulenstroms ISP oder der Induktivität der Kompensationsspule 11 errechnet und die Kompensationsspule 11 über eine Steuerung 17 dementsprechend einstellt. Die Grundeinstellung der Kompensationsspule 11, wird im dargestellten Ausführungsbeispiel unter Zuhilfenahme einer an die Kompensationsspule 11 transformatorisch angekop­ pelten Leistungshilfswicklung 19 durchgeführt, an die über Schalter (Steuerschalter) S1 bis SN einseitig geerdete Kondensatoren C1 bis CN einzeln oder in Gruppen, jedoch zueinander parallel anschließbar sind. Die Kapazitätswerte der Kondensatoren C1 bis CN sind entsprechend einer geome­ trischen Reihe gestuft, so daß durch geeignete Auswahl der Kondensatoren C1 bis CN und entsprechende Steuerung der Schalter S1 bis SN ein feingestufter Kapazitätswert parallel zur Leistungshilfswicklung 19 zu liegen kommt. Die Leistungs­ hilfswicklung 19 erlaubt auf diese Weise eine Feinabstufung der Kompensationsspule 11. Es versteht sich, daß mittels der Kondensatoren C1 bis CN und der Leistungshilfswicklung 19 alternativ auch eine Grobabstimmung der Kompensationsspule 11 durchgeführt werden kann, so daß gegebenenfalls die Kom­ pensationsspule 11 auch als nicht variable Spule ausgebildet sein kann. Die Schalter S1 bis SN werden von der Steuerung 17 geschaltet.
Um nicht nur die kapazitive Blindstromkomponente IEb des Fehlerstroms kompensieren zu können, ist ein allgemein mit 21 bezeichnetes Reaktanzelement, hier ein Reaktanzelement mit kapazitivem Blindwiderstand, vorgesehen, das einerseits mit der Erde 13 verbunden ist und andererseits über je einen für sich schaltbaren, einpoligen Schalter SR, SS und ST wahlweise mit je einer der Phasenleitungen R, S oder T verbindbar ist. Im Erdschlußfall wird das kapazitive Reaktanzelement 21 mit der jeweils der erdschlußbehafteten Phase in ihrer Phase vor­ eilenden Phasenleitung R, S oder T durch Schließen des einpoligen Schalters SR, SS und ST verbunden, im Fall des Erdschlusses an der Phasenleitung T also durch Schließen des Schalters SR mit der Phasenleitung R. Der damit zwischen der Phasenleitung R und Erde 13 fließende komplexe Ausgleichstrom IC, dessen Ohm'sche Komponente ICr um 180° gegen die Ohm'sche Komponente IEr des aufgrund des Erdschlusses fließenden Fehlerstroms phasenverschoben ist (Fig. 2). Die Größe der Ohm'schen Komponente ICr wird durch den Amplitudenwert des bezogen auf die durch den Erdschluß in der Kompensationsspule 11 auftretenden Sternpunktspannung U0 hervorgerufenen komplexen und, bezogen auf die Phase der Phasenleitung R, jedoch kapazitiven Strom bestimmt. Um die Amplitude der Ohm'schen Stromkomponente ICr gleich der Ohm'schen Fehler­ stromkomponente IEr anpassen zu können, umfaßt das Reaktanz­ element 21 einen Einphasentransformator 23, dessen Sekundär­ wicklung 25 die Schalter SR, SS und ST mit Erde 13 verbindet und an dessen Primärwicklung 27 zur Steuerung des kapazitiven Blindwiderstands des Reaktanzelements 21 die Kondensatoren C1 bis CN einzeln oder in Gruppen, jedoch jeweils parallel, anschließbar sind. Die Schalter S1 bis SN sind hierbei als Umschalter ausgebildet, die die Kondensatoren C1 bis CN, wie nachfolgend noch näher erläutert wird, jeweils wechselweise entweder mit der Primärwicklung 27 oder der Leistungshilfs­ wicklung 19 verbinden. In jedem Fall wird jedoch durch Variation der zueinander parallel an die Primärwicklung 27 angeschlossenen Kondensatoren C1 bis CN erreicht, daß die Ohm'sche Stromkomponente ICr, die das Reaktanzelement 21 erzeugt, der Ohm'schen Stromkomponente IEr des Fehlerstroms entgegengesetzt gleich ist und dadurch an der Fehlerstelle die Ohm'sche Stromkomponente IEr des Fehlerstroms kompensiert.
Wie Fig. 2 ferner zeigt, erzeugt das Reaktanzelement 21 jedoch auch eine kapazitive Blindstromkomponente ICb, die die kapazitive Blindstromkomponente IEb des durch den Erdschluß entstehenden Fehlerstroms erhöht. Die Regel- und Rechen­ schaltung 15 steuert die Kompensationsspule 11 über die Schalter S1 bis SN, jedoch so, daß in der Kompensationsspule 11 ein um den Differenzwert ΔISp = ICb höherer induktiver Kompensationsstrom fließt. Auf diese Weise wird zusätzlich zu den kapazitiven Ableitströmen (d. h. der kapazitiven Blind­ stromkomponente IEb des Fehlerstromes) auch der durch das Reaktanzelement 21 bewirkte zusätzliche kapazitive Ableit­ strom ICb kompensiert. Im Endeffekt wird jedoch der aufgrund des Erdschlusses fließende Fehlerstrom sowohl hinsichtlich seiner Ohm'schen Stromkomponente IEr als auch seiner kapaziti­ ven Blindstromkomponente IEb im wesentlichen vollständig durch passive Bauelemente, die noch dazu unmittelbar aus dem Mittelspannungsnetz gespeist werden, kompensiert.
Um zu erreichen, daß sich der kapazitive Ableitstrom ICb und der induktive Differenzstrom ΔISp gleichsinnig und um gleiche Werte ändern, wenn Kondensatoren C1 bis CN mittels der Umschalter S1 bis SN durch Umschalter wechselweise mit der Leistungshilfswicklung 19 oder der Primärwicklung 27 ver­ bunden werden, ist wie folgt zu verfahren:
Wie Fig. 2 zeigt, ist die kapazitive Stromkomponente ICb des Ableitstroms gleich dem Betrag IC . cos 30°, d. h. 0,866 IC. Andererseits muß die von dem Einphasentransformator 23 übertragene Leistung gleich dem 1,73fachen der transformato­ risch zwischen der Leistungshilfswicklung 19 und der Kom­ pensationsspule 11 übertragenen Leistung sein, da der Einphasentransformator 23 an der verketteten Spannung liegt, während die Kompensationsspule 11 die Phasenspannung führt. Gleiche Kapazitätsänderung vorausgesetzt, muß sich deshalb das Quadrat des Übersetzungsverhältnisses des Einphasentrans­ formators 23 zum Quadrat des durch die Leistungshilfswicklung 19 zur Kompensationsspule 11 bewirkten Übersetzungsverhält­ nisses wie 2 : 1 verhalten. In der Praxis führt dies dazu, daß die Kondensatoren C1 bis CN wie auch die Umschalter S1 bis SN auf Niederspannungsniveau von beispielsweise 400 V liegen im Vergleich zu einem Mittelspannungsniveau von 10 bis 20 kV.
Fig. 1 zeigt die Anordnung im Falle eines Erdschlusses. Bei störungsfreiem Netz sind die einpoligen Schalter SR, SS und ST sämtlich geöffnet, und auch ein den Einphasentransformator 23 mit den Umschaltern S1 bis SN verbindender Steuerschalter SE ist geöffnet. Die Regel- und Rechenschaltung 15 schließt im Erdschlußfall wie erläutert den der voreilenden Phasenlei­ tung zugeordneten einpoligen Schalter, wie auch den Steuer­ schalter SE.
Für die, Grundeinstellung der Kompensationsspule 11 im störungsfreien Netzbetrieb ist der Primärwicklung 27 des Einphasentransformators 23 mittels eines Steuerschalters SK eine kalibrierte Impedanz ZK parallel schaltbar. Die kali­ brierte Impedanz ZK wird unter der Steuerung der Regel- und Rechenschaltung 15 aufeinanderfolgend durch Schließen von je einem der einpoligen Schalter SR, SS und ST mit den einzelnen Phasenleitungen R, S und T verbunden und erzeugt hierdurch definierte Unsymmetrien in dem Netz. Der Schalter (Steuerschalter) SE ist hierbei geöffnet. Die Regel- und Rechenschaltung 15 sorgt, wie vorstehend erläutert, für eine Resonanzabstimmung der Kompensationsspule 11, bei der der induktive Spulenstrom (Kompensationsstrom) ISp der kapazitiven Fehlerstromkomponente IEb angeglichen wird. Auch für die Einführung der gezielten Unsymmetrie in das Netz sind keine zusätzlichen aktiven, steuerbaren Stromquellen erforderlich. Auch hier wird die benötigte Leistung durch passive Bauelemente aus dem Mittel­ spannungsnetz direkt entnommen.
Fig. 3 zeigt eine Variante der Anordnung nach Fig. 1, die sich von der Anordnung nach Fig. 1 in erster Linie dadurch unterscheidet, daß anstelle eines kapazitiven Reaktanz­ elements ein induktives Reaktanzelement zur Kompensation benutzt wird. Gleichwirkende Komponenten sind in Fig. 3 mit den Bezugszahlen bzw. Bezugszeichen aus Fig. 1 bezeichnet. Zur Erläuterung der. Schaltung und ihrer Wirkungsweise wird auf die vorangegangene Beschreibung der Fig. 1 und 2 Bezug genommen.
Die Kompensationsspule 11 ist als mehrschenkelige Kompensa­ tionsspule ausgebildet, die auf einem gemeinsamen mehr­ schenkeligen Kern 29, eine erste fest mit der Erde 13 und dem Sternpunkt 9 verbundene Schenkelwicklung 31 sowie mehrere, beispielsweise drei zweite Schenkelwicklungen L1, L2 bis LN umfaßt. Die induktiven Blindwiderstände der zweiten Schenkel­ wicklungen L1, L2 bis LN sind gestuft, beispielsweise in Form einer geometrischen Reihe und können, gesteuert von der Regel- und Rechenschaltung 15, einzeln oder/und in Gruppen mittels Steuerschalter S'1, S'2 bis S'N der ersten Schenkel­ wicklung 31 parallel geschaltet werden. Auf diese Weise läßt sich der induktive Blindwiderstand in Grobstufen verändern.
Eine der zweiten Schenkelwicklungen, hier die Schenkelwick­ lung L1, hat eine Anzapfung 33, die über den Schalter S'1 mit der Sternpunktseite der Schenkelwicklung 31 verbindbar ist. Die erdseitenferne Seite der Schenkelwicklung L1 ist über die einpoligen Schalter SR, SS bzw. ST wahlweise mit einer der Phasenleitungen R, S bzw. T im Erdschlußfall verbindbar. Der Schalter S'1 einerseits und die Schalter SR, SS und ST andererseits sind gegenseitig verriegelt, so daß die Schen­ kelwicklung L1 nur entweder mit der Schenkelwicklung 31 oder einer der Phasenleitungen R, S, T verbunden werden kann. Im Normalbetrieb wird die Schenkelwicklung L1 zur Grobabstimmung des Kompensationselements 11 ausgenutzt, während im Erd­ schlußfall die Schenkelwicklung L1 Bestandteil des induktiven Reaktanzelements 21 ist.
Auf dem Kernschenkel der Schenkelwicklung 31 sitzt, wie dies anhand von Fig. 1 bereits erläutert wurde, die Leistungs­ hilfswicklung 19, während auf dem Kernschenkel der Schenkel­ wicklung L1 zusätzlich eine Leistungshilfswicklung 35 angeordnet ist. Die Leistungshilfswicklungen 19 und 35 sind über Umschalter S1, S2 bis SN mit in ihren Kapazitätswerten entsprechend einer geometrischen Reihe gestuften Kondensato­ ren C1, C2 bis CN wechselweise verbindbar, um die induktiven Blindwiderstände der Schenkelwicklungen 31 und L1 in Fein­ stufen variieren zu können. Im Normalbetrieb sind die Kondensatoren C1, C2 bis CN mit der Leistungshilfswicklung 19 der Schenkelwicklung 31 verbunden und justieren den indukti­ ven Blindwiderstand des Kompensationselements 11. Im Erd­ schlußfall bestimmen sie über die Leistungshilfswicklung 35 der Schenkelwicklung L1 den induktiven Blindwiderstand des Reaktanzelements 21.
Fig. 4 zeigt analog zu Fig. 2 ein Phasendiagramm der kom­ plexen Ströme im Falle eines Erdschlusses der Phasenleitung T. Mit ISp ist der von dem durch die Schenkelwicklung 31 und gegebenenfalls den Schenkelwicklungen L1 bis LN erzeugte induktive Kompensationsstrom bezeichnet, der die durch die Streukapazitäten CR, CS und CT hervorgerufene kapazitive Blindstromkomponente IEb des Fehlerstroms kompensiert. Im Erdschlußfall ist die Schenkelwicklung L1 durch Öffnen des Steuerschalters S'1 und Schließen eines der einpoligen Schalter SR, SS oder ST, hier des Schalters SS mit der in der Phase zur erdschlußbehafteten Phasenleitung nacheilenden Phasenleitung, hier der Phasenleitung S. verbunden. Durch die Schenkelwicklung L1 fließt damit der komplexe Ausgleichsstrom (= Ableitstrom des induktiven Reaktanzelements 21) IL, dessen Ohm'sche Stromkomponente ILr um 180° gegen die Ohm'sche Stromkomponente IEr des Fehlerstroms phasenverschoben ist. Die Größe der Ohm'schen Stromkomponente ILr wird durch den Amp­ litudenwert des bezogen auf die durch den Erdschluß in dem Kompensationselement 11 auftretende Sternpunktspannung U0 hervorgerufenen und bezogen auf die Phase der Phasenleitung S induktiven Stroms bestimmt. Die Amplitude der Ohm'schen Stromkomponente ILr wird durch geeignete Auswahl der Kon­ densatoren C1 bis CN mittels der Steuerschalter S1 bis SN so gesteuert, daß die Ohm'schen Stromkomponenten ILr und IEr sich gegenseitig kompensieren.
Die von dem Reaktanzelement 21 erzeugte induktive Blindstrom­ komponente ILb mindert, wie Fig. 4 zeigt, die kapazitive Blindstromkomponente IEb des durch den Erdschluß entstehenden Fehlerstroms. Die Regel- und Rechenschaltung 15 steuert über die als Umschalter ausgebildeten Steuerschalter S1 bis SN den induktiven Blindwiderstand des Kompensationselements 11 so, daß in der Schenkelwicklung 31 ein um den Differenzwert ΔISp = ILb niedrigerer induktiver Kompensationsstrom fließt. Auch hier wird also zusätzlich zu den kapazitiven Ableitströmen auch der durch das Reaktanzelement 21 bewirkte zusätzliche induktive Ableitstrom ILb kompensiert. Insgesamt kann auf diese Weise der komplexe Fehlerstrom einschließlich seiner Ohm'schen Stromkomponente IEr im wesentlichen vollständig kompensiert werden.
Da die Schenkelwicklung L1 sowohl für die Grobeinstellung des induktiven Blindwiderstands des Kompensationselements 11 im Normalbetrieb als auch als induktives Reaktanzelement 21 ausgenutzt wird, ist das Verhältnis der Gesamtwindungszahl der Schenkelwicklung L1 zu dem zwischen Erde 13 und der Anzapfung 33 liegenden Anzapfungs-Teilwicklung etwa wie 1,5 : 1 gewählt. Hierdurch wird dem Umstand Rechnung getragen, daß die Schenkelwicklung L1 im Normalfall, d. h. bei ungestörtem Netz, auf Phasenspannung liegt, während im Erdschlußfall die verkettete Spannung anliegt. Es wird sichergestellt, daß auch bei der höheren Spannung der Kernschenkel der Schenkelwick­ lung L1 nicht in der Sättigung betrieben wird, d. h. auch im Erdschlußfall stets der im Eisenkreis vorgesehene Luftspalt des Kompensationselements 11 den magnetischen Widerstand bestimmt. Der Kernschenkel der Schenkelwicklung L1 ist, verglichen mit herkömmlichen mehrschenkeligen Kompensations­ spulen dementsprechend überdimensioniert.
Das Quadrat des Übersetzungsverhältnisses der Leistungshilfs­ wicklung 35 zur gesamten Schenkelwicklung L1 verhält sich zum Quadrat des Übersetzungsverhältnisses der Leistungshilfswick­ lung 19 zur Schenkelwicklung 31 wie 2 : 1, wie dies anhand des Ausführungsbeispiels der Fig. 1 bereits erläutert wurde. Es versteht sich, daß auch in der Anordnung nach Fig. 3 zur Bestimmung der Netzparameter eine definierte Unsymmetrie mit Hilfe einer kalibrierten Impedanz ZK eingeführt werden kann, wie dies anhand von Fig. 1 bereits erläutert wurde.

Claims (16)

1. Anordnung zur Erdschluß-Stromkompensation eines mehr­ phasigen elektrischen Leitungsnetzes, insbesondere eines Mittelspannungsnetzes, umfassend:
  • 1. ein Steuerbares, zwischen einem Sternpunkt (9) des Netzes und Erde (13) angeschlossenes, passives Kompensationselement (11) mit induktiver Reaktanz zur Erzeugung eines induktiven Kompensationsstroms (ISp), der kapazitive Stromkomponenten (IEb) von bei einem Erdschluß einer der Phasenleitungen (R, S, T) des Netzes auftretenden Fehlerströmen kompen­ siert,
  • 2. Kompensationsmittel (21) zur Kompensation Ohm'scher Stromkomponenten (IEr) der beim Erdschluß auftretenden Fehlerströme und
  • 3. Steuermittel (15, 17) zur Steuerung des induktiven Kompensationsstroms (ISp) des Kompensationselements (11),
dadurch gekennzeichnet, daß
  • 1. die Kompensationsmittel ein passives Reaktanzel­ ement (21) umfassen, das
    • 1. mit einem Anschluß mit der Erde (13) ver­ bunden ist und
    • 2. mit einem anderen Ende mit einer Phasenlei­ tung (R, S, T) verbunden ist, die eine vor­ bestimmte Phasenlage zu der Phasenlage derje­ nigen Phasenleitung (R, S, T), auf der der Erdschluß vorliegt, einnimmt und
    • 3. dessen Ableitstrom (IC; IL) eine die Ohm'sche Stromkomponente (IEr) des Fehlerstroms kom­ pensierende Ohm'sche Stromkomponente (ICr; ILr) sowie eine Blindstromkomponente (ICb; ILb) hat, und
    die Steuermittel (15, 17) bei Erdschluß den induk­ tiven Kompensationsstrom (ISp) des Kompensations­ elements (11) um einen die Blindstromkomponente (ICb; ILb) des Ableitstroms (IC; IL) des Reaktanz­ elements (21) kompensierenden Differenzwert (ΔISp) verändern.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
  • 1. das passive Reaktanzelement (21) ein kapazitives Reaktanzelement ist und
  • 2. die vorbestimmte Phasenlage die der erdschlußbe­ hafteten Phasenleitung (z. B. Phase T) in der Phase voreilende Phase (z. B. Phase R) ist (Fig. 1).
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
  • 1. das passive Reaktanzelement (21) ein induktives Reaktanzelement ist und
  • 2. die vorbestimmte Phasenlage die der erdschlußbe­ hafteten Phasenleitung (z. B. Phase T) in der Phase nacheilende Phase (z. B. Phase S) ist (Fig. 3).
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
  • 1. das Kompensationselement (11) als Spule mit einer transformatorisch an die Spule gekoppelten Lei­ stungshilfswicklung (19) ausgebildet ist und
  • 2. an die Leistungshilfswicklung (19) zur Steuerung des Blindwiderstands des Kompensationselements (11) über mehrere Steuerschalter (S1-SN) mehrere Kondensatoren (C1-CN) einzeln oder/und in Gruppen anschließbar sind.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
  • 1. das Reaktanzelement (21) zwei transformatorisch miteinander gekoppelte Wicklungen (25, 27; L1, 35) umfaßt, von denen eine erste, mit der Erde (13) verbundene Wicklung (25; L1) über mehrere einpolige Schalter (SR, SS, ST) wahlweise mit einer der Phasenleitungen (R, S, T) des Netzes verbindbar ist, während an eine zweite (27; 35) dieser Wick­ lungen zur Steuerung des Blindwiderstands des Reaktanzelementes (21) über mehrere Steuerschalter (S1-SN) mehrere Kondensatoren (C1-CN) einzeln oder/und in Gruppen anschließbar sind.
6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich­ net, daß
  • 1. die Kondensatoren (C1-CN) entsprechend einer geometrischen Reihe gestufte Kapazitäten haben.
7. Anordnung nach Anspruch 4 in Verbindung mit Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
  • 1. die Steuerschalter (S1-SN) und die Kondensatoren (C1-CN) dem Reaktanzelement (21) und dem Kom­ pensationselement (11) gemeinsam zugeordnet sind und
  • 2. die Steuerschalter (S1-SN) als Umschalter ausge­ bildet sind, die die Kondensatoren (C1-CN) wech­ selweise entweder mit der Leistungshilfswicklung (19) der Spule oder der zweiten Wicklung (27; 35) des Reaktanzelements (21) verbinden.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
  • 1. das Übersetzungsverhältnis der zweiten Wicklung (27; 35) des Reaktanzelements (21) zu dessen erster Wicklung (25) oder/und das Übersetzungs­ verhältnis der Leistungshilfswicklung (19) der Spule zur Spule so gewählt sind, daß sich beim Umschalten der Kondensatoren (C1-CN) mittels der Steuerschalter (S1-SN) gleich große Änderungen der Blindstromkomponente (ICb; ILb) des Ableitstroms (IC; IL) des Reaktanzelements (21) und des indukti­ ven Kompensationsstroms (ISp) des Kompensations­ elements (11) ergeben.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
  • 1. das Kompensationselement (11) als Tauchkernspule mit veränderbarem Luftspalt ausgebildet ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
  • 1. das Kompensationselement (11) als Spule mit mehre­ ren auf einem gemeinsamen mehrschenkeligen Kern (29) angeordneten, mit der Erde (13) verbundenen Schenkel-Wicklungen (31, L1-LN) ausgebildet ist, von denen eine erste Schenkelwicklung (31) fest mit dem Sternpunkt (9) des Netzes verbunden ist, und wenigstens eine zweite, insbesondere mehrere zweite Schenkelwicklungen (L1-LN) über die Steuerschalter (S1-SN) der ersten Schenkel­ wicklung (31) zur Steuerung des Blindwiderstands des Kompensationselements (11) einzeln oder/und in Gruppen parallel schaltbar sind.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
  • 1. wenigstens eine (L1) der zweiten Schenkelwicklungen (L1-Ln) über Schalter (S'1, SR, SS, ST) wechsel­ weise entweder der ersten Schenkelwicklung (31) parallel schaltbar oder zur Bildung des induktiven Reaktanzelements (21) mit einer der Phasenleitun­ gen (R, S, T) verbindbar ist.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
  • 1. die das Reaktanzelement (21) bildende zweite Schenkelwicklung (L1) eine mit der ersten Schenkel­ wicklung (31) verbindbare Anzapfung (33) hat.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
  • 1. das Verhältnis der Gesamtwindungszahl der mit der Phasenleitung (R, S, T) verbindbaren zweiten Schenkelwicklung (L1) zur Windungszahl der An­ zapfungswicklung etwa 1,5 beträgt.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
  • 1. der die angezapfte zweite Schenkelwicklung (L1) tragende Kernschenkel zur Steuerung des Blindwi­ derstands eine transformatorisch mit der angezapf­ ten zweiten Schenkelwicklung (L1) gekoppelte Leistungshilfswicklung (35) trägt.
15. Anordnung nach Anspruch 5 in Verbindung mit einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
  • 1. das Reaktanzelement (21) als Einphasentransforma­ tor (23) ausgebildet ist (Fig. 1).
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
  • 1. die zweite Wicklung (27; 35) des Reaktanzelements (21) bei ungestörtem Netzbetrieb mit einem kali­ brierten Impedanzelement (Zk) verbindbar ist,
  • 2. die erste Wicklung (25; L1) des Reaktanzelements (21), gesteuert von einer Rechen- und Steuerschal­ tung (15, 17), über die einpoligen Schalter (SR, SS, ST) nacheinander mit jeder Phasenleitung (R, S, T) verbindbar ist und
  • 3. die Rechen- und Steuerschaltung (15, 17) abhängig von der durch das Impedanzelement (Zk) in dem Netz erzeugten Unsymmetrie das induktive Kompensations­ element (11) voreinstellt.
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