DE19933811A1 - Drehstromtransformator für Mittel- und Hochspannungen mit einer Anordnung zur Spannungsregelung - Google Patents
Drehstromtransformator für Mittel- und Hochspannungen mit einer Anordnung zur SpannungsregelungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Drehstromtransformator (TR) für Mittel- und Hochspannung, der eine dreiphasige Primärwicklung (P) und eine dreiphasige Sekundärwicklung (S), die sich auf einem gemeinsamen Kern (TRK) befinden, aufweist, mit einer Anordnung zur Regelung der Sekundärspannung (U_sek). Die Anordnung weist einen Umrichter (UM) auf, dessen Eingangsseite (UE) durch eine Anzapfung (AZ) der Sekundärwicklung (S) oder mittels einer dreiphasigen Tertiärwicklung (TW) des Drehstromtransformators (TR) versorgt wird. Außerdem ist ein dreiphasiger Überträger (ÜT) vorhanden, dessen Primärwicklung (ÜTP) von der Ausgangsseite (UA) des Umrichters (UM) versorgt wird, und dessen Sekundärwicklung (ÜTS) mit der Sekundärwicklung (S) des Drehstromtransformators (TR) in Reihe geschaltet ist. Schließlich ist noch ein Regler (RE), dem die Eingangssignale Spannung (U_pri) und Strom (I_pri) auf der Seite eines ersten Stromnetzes (Netz 1) und Spannung (U_sek) und Strom (I_sek) auf der Seite eines zweiten Stromnetzes (Netz 2) und ein weiterer Spannungswert (U_soll) als Sollwertvorgabe zugeführt sind, und dessen Stellsignale (SI1, SI2) der Ansteuerung des Umrichters (UM) dienen, angeordnet.
Description
Die Erfindung betrifft einen Drehstromtransformator mit einer Anordnung zur Span
nungsregelung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Transformatoren sind in der Technik zur Wandlung von elektrischen Spannungen
bekannt und im Einsatz. An Transformatoren in Drehstromnetzen, den Drehstrom
transformatoren, zur Energieverteilung in lokalen und öffentlichen Mittelspannungs-
und Hochspannungsnetzen werden besondere Anforderungen gestellt. Die Span
nungen betragen hier ab 6 kV, typischerweise aber 10 kV sowie 20 kV für die Mit
telspannungsebene und typischerweise 110 kV, 220 kV sowie 380 kV für die Hoch
spannungsebene. Die übertragenen elektrischen Leistungen können hohe Beträge
von mehreren hundert MW annehmen. Ändern sich beispielsweise durch Ab- oder
Zuschaltung von elektrischen Verbrauchern die Lastvorgaben aus dem Stromnetz,
sinkt oder steigt unter anderem die Netzspannung entsprechend und der Lastfluß
ändert sich. Um die Netzspannung möglichst stabil zu erhalten, kann durch einen
Regelvorgang am Drehstromtransformator dessen sekundärseitige Spannung verän
dert werden.
Es ist bekannt zur Spannungsregelung eine als Stufensteller bezeichnete mechani
sche Regelanordnung am Drehstromtransformator vorzusehen. Der Stufensteller
wirkt entweder auf die Primär- oder auf die Sekundärwicklung des Drehstromtrans
formators. Der Stufensteller verändert das Übersetzungsverhältnis des Drehstrom
transformators, indem er mechanisch den Abgriff an der primär- oder sekundärseiti
gen Wicklung des Drehstromtransformators an eine andere Stelle der Wicklung ver
setzt. Mit dem Übersetzungsverhältnis verändern sich auch die Spannungsverhält
nisse gegenüber der Grundauslegung der sekundärseitigen Spannung, der Grund
spannung, des Drehstromtransformators um eine positive oder negative Zusatz
spannung. Die Regelung erfolgt diskontinuierlich in Stufen, entsprechend den kon
struktiv festgelegten Abgriffstellen an der betreffenden Wicklung. Durch die mechani
sche Verstellung des Stufenstellers entstehen mechanische und elektromechanische
Belastungen mit daraus resultierendem Verschleiß, so daß der Stufensteller im Be
trieb regelmäßig überwacht und gewartet werden muß, wie beispielsweise in
T. Bengtsson, et al., Monitoring Tap Changer Operations, cigré 1998, paper 12-209,
beschrieben ist. Üblicherweise regelt ein Stufensteller einen Bereich von ca. -15%
bis ca. +15% seiner Grundspannung mit bauartbedingten Regelzeiten die jedenfalls
größer als 500 ms sind.
Die dreiphasige Bauweise von Drehstromtransformatoren ermöglicht es, zu einer
Grundspannung eine Zusatzspannung in verschiedenen Phasenlagen zu addieren.
Es wird zwischen den drei folgenden Regelarten unterschieden.
Der Längsregler addiert eine Zusatzspannung in Phase mit der Grundspannung der
definierten Wicklung. Die Zusatzspannung wird von einer Wicklung erzeugt, die in
Phase mit der zu regelnden Phasenspannung liegt.
Der Querregler addiert eine Zusatzspannung mit um 90° zur Phasenlage der Grund
spannung der definierten Wicklung verschobenen Richtung. Die Zusatzspannung
wird aus zwei Wicklungen generiert, deren Spannungsrichtungen um +120° bzw. um
-120° gegenüber der Phasenlage der Grundspannung der definierten Wicklung lie
gen.
Der Schrägregler addiert eine Zusatzspannung mit um 60° zur Phasenlage der
Grundspannung der definierten Wicklung verschobenen Richtung. Die Zusatzspan
nung wird von einer Wicklung erzeugt, deren Spannungsrichtung um 120° gegenüber
der Phasenlage der Grundspannung der definierten Wicklung liegt und zusätzlich
durch Umpolen um weitere 180° gedreht ist.
Die konstruktive Gestaltung des Drehstromtransformators wird durch die Vorgabe
genau einer dieser Regelarten festgelegt und kann nach dem Bau des Drehstrom
transformators nicht mehr geändert werden.
Im laufenden Betrieb schalten sich permanent Stromverbraucher zu- oder ab, was zu
unterschiedlichen Lastflüssen im System führt, die zur Gewährleistung eines opti
malen Betriebes durch Stufensteller beeinflußt werden können. Im deregulierten
Strommarkt wird der Lastfluß zusätzlich in erheblichem Maße durch marktabhängige
Größen beeinflußt. Die Folge ist, daß der Stufensteller des Drehstromtransformators
eine nicht mehr ausreichende Fähigkeit der Regelung des Lastflusses unter den Be
dingungen des deregulierten Marktes besitzt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, einen Dreh
stromtransformator mit einer Anordnung zur Regelung der Sekundärspannung zu
schaffen, der verbesserte Regeleigenschaften aufweist, sowie zusätzliche Funktio
nalitäten besitzt.
Diese Aufgabe wird durch einen Drehstromtransformator mit einer Anordnung zur
Regelung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Bei diesem Drehstromtransformator wird eine Anordnung zur Regelung der Sekun
därspannung mittels eines Reglers, eines geregelten Umrichters und eines Übertra
gers ermöglicht. Durch diesen Einsatz einer Leistungselektronik wird ein vorteilhaft
geringer Verschleiß erreicht.
Die Anordnung zur Regelung überlagert jeder der um 120° gegeneinander versetzten
Grundspannungen der drei Phasen des Drehstromtransformators je eine Zusatz
spannung, die mit beliebiger Phasenlage erzeugt werden kann, wodurch sich eine
besonders gute Regelfähigkeit ergibt. Alle drei bisher bekannten Regelungsarten
werden dadurch vorteilhafterweise ermöglicht. Wirk- und Blindleistung im Lastfluß
können durch die Addition einer solchen Zusatzspannung völlig getrennt voneinander
und stufenlos beeinflußt werden.
Ändert sich z. B. die Spannung im Drehstromnetz, findet die Anordnung zur Rege
lung eine optimale Regelantwort und gestaltet die Zusatzspannung dementspre
chend.
Ändert sich andererseits der Lastfluß im Drehstromnetz, wird die Anordnung zur Re
gelung die passende Regelantwort so einstellen, daß eine optimale Regelung des
Lastflußes erfolgt. Besonders vorteilhaft ist die Möglichkeit der Anordnung zur Re
gelung, die Vorgaben aus einer Drehstromnetzsteuerung umzusetzen. So können
Sollwertvorgaben der Spannung, aber beispielsweise auch Vorgaben bezüglich
Blind- und Wirkleistung von der Anordnung zur Regelung automatisch in regelnde
Zusatzspannungen umgesetzt werden.
Die Anordnung weist vorteilhafterweise so kurze Regelzeiten auf, daß sie im Falle
von Netzfehlern, die üblicherweise Fehlerstandzeiten zwischen 100 ms und 400 ms
haben, eine fehlerkorrigierende geregelte Zusatzspannung generieren kann. Auf
grund der schnellen Regelcharakteristik kann beispielsweise im Fall eines Kurz
schlußstroms durch den Drehstromtransformator, d. h. unmittelbar bei Überschreiten
eines Grenzstromes, die Zusatzspannung bis auf den maximal möglichen Betrag,
sowie einen Winkel von 180° zur jeweiligen Phasenspannung geregelt werden, so
daß der Kurzschlußstrom reduziert wird.
Da die erfindungsgemäße Anordnung jede der drei eingangs genannten Reglerarten
ersetzt, reduziert sich die Anzahl der notwendigen Varianten, was sich vorteilhafter
weise in niedrigeren Bau- und Designkosten niederschlägt.
Sollte die Anordnung zur Regelung einmal ausfallen, kann der Drehstromtransfor
mator vorteilhafterweise mit seiner Grundauslegung weiterbetrieben werden.
Die Anordnung zur Regelung ist so flexibel aufgebaut, daß auch die heute vielfach
gemachte Forderung nach einer bestimmten Qualität der Lastverteilung auf die Pha
sen und/oder nach einer bestimmten Qualität der Spannung erreicht wird.
In Falle einer geforderten Qualität bei der Spannung, wird ein entsprechendes Modul
in die Anordnung zur Regelung eingefügt. Das Modul regelt die drei Spannungsam
plituten der Phasen möglichst auf gleiche Größe, den Verlauf der Spannung mög
lichst ideal sinusförmige, sowie die Phasenverschiebung möglichst auf ideale 120°.
Im Fall einer geforderten Qualität des Stromes, wird ebenfalls ein entsprechendes
Modul in die Anordnung zur Regelung eingefügt. Dieses Modul regelt die Strombela
stung der drei Phasen möglichst auf gleiche Größe, sowie den Stromverlauf mög
lichst ideal sinusförmig, so daß eine gleichmäßige, symmetrische Last der Phasen
vorliegt.
Eine günstige Ausgestaltung eines Drehstromtransformators mit einer Anordnung zur
Spannungsregelung ergibt sich für den Fall, daß der Übertrager der Sekundärwick
lung des Drehstromtransformators nachgeschaltet ist. Die Primärwicklungen des
Übertragers werden entweder im Stern oder im Dreieck geschaltet. Der Umrichter
wird durch eine Anzapfung der Sekundärwicklung gespeist. Hier kann die durch die
Anzapfung erzeugte Eingangsspannung des Umrichters auf beispielsweise 15% der
Ausgangsspannung begrenzt werden, mit dem Vorteil, daß die Konstruktion des
Drehstromtransformators im Bereich der Primärwicklung und Sekundärwicklung
weitgehend, wie zuvor beschrieben, beibehalten werden kann. Die Auslegung der
Isolierung der Anzapfung und des Umrichters kann günstigerweise für diese geringe
re Eingangsspannung erfolgen.
Der Umrichter kann prinzipiell aber auf beliebige Eingangsspannungen ausgelegt
werden, so daß eine Anzapfung nahe der Sekundärseite des Drehstromtransforma
tors maximale Spannungswerte annimmt. Durch höhere Eingangsspannungen wird
die Regelspanne der Anordnung zur Regelung bis auf den gewünschten Wert er
weitert, beispielsweise 20%, 25%, aber auch 100% sind realisierbar.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung eines Drehstromtransformators mit einer An
ordnung zur Spannungsregelung wird erreicht, indem die Eingangsspannung des
Umrichters durch eine Tertiärwicklung erzeugt wird und der Übertrager der Sekun
därwicklung des Drehstromtransformators nachgeschaltet ist. Diese Ausgestaltung
vereinfacht die Herstellung des Drehstromtransformators zusätzlich, indem auf des
sen Kern einfacherweise die Tertiärwicklung mit aufgebracht wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung eines Drehstromtransformators mit einer An
ordnung zur Spannungsregelung wird erreicht, indem die Eingangsspannung des
Umrichters durch eine Tertiärwicklung erzeugt wird und der Übertrager der Sekun
därwicklung des Drehstromtransformators vorgeschaltet, also sternpunktnah, ist. So
kann der Übertrager für eine deutlich kleinere Spannung ausgelegt werden, als für
die Sekundärspannung notwendig ist.
Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung
sind Gegenstand der weiteren Ansprüche.
Bei jeder der vorgeschlagenen Ausgestaltungen sind mechanisch bewegliche Teile
vermieden, so daß eine Wartung und Instandhaltung von mechanischen Verschleiß
teilen im Betrieb nicht mehr anfallen.
Anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen sollen die Er
findung, vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung, sowie be
sondere Vorteile der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Netzschema, bei dem eine Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Drehstromtransformators mit einer Anordnung zur Span
nungsregelung zwischen einem ersten und einem zweiten Dreh
stromnetz angeordnet ist;
Fig. 2 eine Ausführungsform eines Umrichters
Fig. 3 eine Ausführungsform der Regelung des geregelten Gleichrichters
Fig. 4 eine Ausführungsform der Regelung des Pulswechselrichters
Fig. 5 eine Skizze über die Überlagerung von Zusatzspannung und Grund
spannung
Fig. 6 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung der
Spannungsregelung eines Drehstromtransformators mit einer An
zapfung und einem der Sekundärwicklung nachgeschalteten Über
trager als Schema;
Fig. 7 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung der
Spannungsregelung eines Drehstromtransformators mit einer Ter
tiärwicklung und einem der Sekundärwicklung nachgeschalteten
Übertrager als Schema;
Fig. 8 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung der
Spannungsregelung eines Drehstromtransformators mit einer Ter
tiärwicklung und einem der Sekundärwicklung vorgeschalteten Über
trager als Schema;
Fig. 9 bis 20 Beispiele für einen mechanischen Aufbau eines Drehstromtransfor
mators mit einer Anordnung zur Regelung
In Fig. 1 ist ein erstes Drehstromnetz Netz1 dargestellt, das mit einer Primärwicklung
P eines Drehstromtransformators TR verbunden ist. Der Drehstromtransformator TR
weist weiterhin eine Sekundärwicklung S mit einer Anzapfung AZ auf. Die Primär
wicklung P und die Sekundärwicklung S sind mittels eines konstruktiv festgelegten
Übersetzungsverhältnisses so ausgeführt, daß sie eine Grundspannung U_g erzeu
gen. Die Sekundärwicklung S ist mit einem Ende einer Sekundärwicklung ÜTS eines
Übertragers ÜT verbunden. Das andere Ende dieser Sekundärwicklung ÜTS ist mit
einem zweiten Drehstromnetz Netz2 verbunden. Die Anzapfung AZ des Drehstrom
transformators TR speist einen Umrichter UM, der einen geregelten Gleichrichter
GGL und einen Pulswechselrichter PWR aufweist. Der geregelte Gleichrichter GGL
wandelt die zugeführte dreiphasige Wechselspannung in eine Gleichspannung U_zk
um, die als Eingangsspannung dem Pulswechselrichter PWR zugeführt ist. Dieser
wandelt die Gleichspannung U_zk in eine dreiphasige Wechselspannung um. Die
dreiphasige Seite des Pulswechselrichters PWR ist mit einer Primärwicklung ÜTP
des Übertragers ÜT verbunden. Primärwicklung ÜTP und Sekundärwicklung ÜTS
des Übertragers ÜT sind als Drehstromtransformator angeordnet, der eine ge
wünschte Zusatzspannung U_z der Grundspannung U_g überlagert, so daß eine
geregelte Spannung U_sek entsteht.
Eine Regeleinrichtung, nachstehend als Regler RE bezeichnet, steuert den geregel
ten Gleichrichter GGL mittels erster Stellsignale SI1 und den Pulswechselrichter
PWR mittels zweiter Stellsignale SI2 an. Als Eingangswerte sind dem Regler RE ne
ben Rückmeldungen aus dem Umrichter UM Meßsignale zur Verfügung gestellt,
nämlich primäre Spannungs- U_pri und Stromsignale I_pri des ersten Drehstromnet
zes Netz1 und sekundäre Spannungs- U_sek und Stromsignale I_sek des zweiten
Drehstromnetzes Netz2, sowie ein Sollwert der Sekundärspannung U_soll, der in
einer Netzsteuerung NetzS gebildet ist, der Meßdaten aus den Drehstromnetzen
Netz1, Netz2 zugeführt sind.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform eines geeigneten Umrichters UM dargestellt. Er
enthält ein Eingangsfilter FE, einen geregelten Gleichrichter GGL, einen Gleichspan
nungszwischenkreis GLZK, einen Pulswechselrichter PWR und ein Ausgangsfilter
FA.
Dem Eingangsfilter FE wird die dreiphasige Spannung der Anzapfung AZ als Ein
gangsspannung UE zugeführt. Jeder der drei Leiter 1, 2, 3 der Phasen verzweigt
zum einen auf einen Kondensator C1, C2, C3, zum andern auf eine Drosselspule S1,
S2, S3. Die Kondensatoren C1, C2, C3 sind auf ihrer zweiten Anschlußseite mitein
ander verbunden. Von den zweiten Anschlußseiten der Drosselspulen S1, S2, S3
führen drei elektrische Leiter zu einem geregelten Gleichrichter GGL in der Anord
nung einer dreiphasigen Brückenschaltung zur Gleichspannungserzeugung in zwei
elektrische Leiter 5, 6. Die Leiter 5, 6 verzweigen mit je einem Ast auf je eine An
schlußseite eines Kondensators C5 und bilden zusammen mit diesem den Gleich
stromzwischenkreis GLZK. Der jeweils andere Ast der Verzweigung der Leiter 5, 6
führt zu den Gleichstromanschlüssen einer weiteren dreiphasigen Brückenschaltung,
dem Pulswechselrichter PWR. Von dessen drei wechselstromseitigen Anschlüssen
führen elektrische Leiter jeweils zu Drosselspulen S11, S12, S13. Die zweite An
schlußseite der Drosselspulen S11, S12, S13 ist mit verzweigenden Leitern 11, 12,
13 verbunden. Zum einen verzweigen die Leiter 11, 12, 13 zu Kondensatoren C11,
C12, C13, die auf ihren zweiten Anschlußseiten miteinander verbunden sind, zum
anderen stellen die Leiter 11, 12, 13 eine geregelte Ausgangsspannung UA des Um
richters UM zur Verfügung. Die Leiter 11, 12, 13, die Drosselspulen S11, S12, S13
und die Kondensatoren C11, C12, C13 bilden zusammen das Ausgangsfilter FA.
In Fig. 3 ist ein Regelungsschema für einen geeigneten geregelten Gleichrichter GGL
dargestellt. Die Spannung U_zk des Gleichspannungszwischenkreises GLZK wird
von einem durch die Systemauslegung vorgegeben Spannungssollwert U_zks sub
trahiert. Das Ergebnissignal ist das Eingangssignal für einen PI-Regler PIRE. Dessen
Ausgangssignal ist das Eingangssignal eines Stromreglers IRE. Der Stromregler IRE
erhält als weiteres Eingangssignal die Spannung U_pri vom ersten Drehstromnetz
Netz1. Das Ausgangssignal dieses Stromreglers IRE ist das Eingangssignal eines
Moduls PQM zur Lastsymmetrierung, Oberschwingungskompensation und/oder
Blindleistungsbereitstellung. Weitere Eingangssignale sind hier die primärseitigen
Signale von Spannung U_pri und Strom I_pri aus dem ersten Drehstromnetz Netz1.
Das Ausgangssignal des Moduls PQM ist ein Eingangssignal des Reglers GGLR des
geregelten Gleichrichters GGL. Als weiteres Eingangssignal erhält der Regler GGLR
die primärseitige Spannung U_pri des ersten Drehstromnetzes Netz1, um mit seinem
Ausgangssignal den geregelten Gleichrichter GGL anzusteuern. Der geregelte
Gleichrichter GGL schließlich beeinflußt durch Stromentnahme auf seiner Eingangs
seite das erste Drehstromnetz und mit seinem Ausgangssignal den Gleichstromzwi
schenkreis GLZK.
In Fig. 4 ist ein Regelschema für einen Pulswechselrichter PWR dargestellt. Von dem
Spannungssignal U_soll als Sollwertvorgabe wird das sekundärseitige Spannungs
signal U_sek des zweiten Drehstromnetzes Netz2 subtrahiert. Die erhaltene Span
nungsdifferenz dU wird einem ersten Schalter SA1 zugeführt.
Einem zweiten Schalter SA2 wird ein Spannungsfestwert UFW zugeführt, der einem
vorgegebenen Festwert FW mit konstanter Kennlinie entspricht. Der Festwert FW ist
an der Dimensionierung des Umrichters UM orientiert und ist so festgelegt, daß er
einem Kurzschluß im zweiten Drehstromnetz Netz2 maximal entgegenregelt.
Das Stromsignal I_sek des zweiten Drehstromnetzes Netz2 wird mit einem Kurz
schlußschwellenwert Ik verglichen. Im einen Fall, nämlich wenn das Stromsignal
I_sek größer als der Kurzschlußschwellenwert Ik oder gleich ist, wird der zweite
Schalter SA2 geschlossen, während der erste Schalter SA1 geöffnet wird. Im ande
ren Fall, wenn das Stromsignal I_sek kleiner ist als der Kurzschlußschwellenwert Ik,
wird der erste Schalter SA1 geschlossen, während der zweite Schalter SA2 geöffnet
wird.
Die Ausgangssignale UFW, dU beider Schalter SA1, SA2 sind zusammengeführt und
werden einem Modul SQ zur Verbesserung der Spannungsqualität als Eingangs
signal zugeführt. Da kein Fall vorgesehen ist, bei dem der erste Schalter SA1 und
der zweite Schalter SA2 gleichzeitig geöffnet sind, erhält das Modul SQ zur Verbes
serung der Spannungsqualität entweder die Spannungsdifferenz dU oder den Span
nungsfestwert UFW. Eine zweite Eingangsspannung für das Modul SQ ist die Span
nung U_sek des zweiten Drehstromnetzes Netz2. Das Ausgangssignal des Moduls
SQ ist das Eingangssignal für einen Regler RPWR des Pulswechselrichters. Dessen
Ausgangssignal wiederum ist das Steuersignal für den Pulswechselrichter PWR.
Dessen Ausgangssignal nimmt letztlich Einfluß auf die Spannung des zweiten Dreh
stromnetzes Netz 2.
Fig. 5 zeigt eine Skizze der drei Phasenspannungen UP1, UP2, UP3 eines Dreh
stromnetzes in ihren Phasenlagen von 0° für die erste Phasenspannung UP1, 120°
für die zweite Phasenspannung UP2 sowie 240° für die dritte Phasenspannung UP3.
Der Regler hat die Freiheit, jeder Phasenspannung UP1, UP2, UP3 je eine Zusatz
spannung UZ1, UZ2 bzw. UZ3 mit beliebiger Phasenlage und variablem Betrag zu
addieren, die sich untereinander von Betrag und Winkel unterscheiden können.
In Fig. 6 ist eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Drehstromtrans
formators TR mit einer Anordnung zur Regelung der Sekundärspannung U_sek als
Schema dargestellt. Auf einer Anschlußseite der Primärwicklungen P des Dreh
stromtransformators TR sind Anschlußstellen PK für ein Drehstromnetz angeordnet.
Die anderen Anschlußseiten der Primärwicklungen P sind zu einer Sternschaltung
verbunden. Der Sternschaltung dieser Primärwicklung P direkt gegenüberliegend
befindet sich eine Sternschaltung einer Anschlußseite der Sekundärwicklungen S
des Drehstromtransformators TR. Die anderen Anschlußseiten dieser Sekundär
wicklungen S sind mit je einer weiteren Wicklung, den Sekundärwicklungen ÜTS des
Übertragers ÜT verbunden. Die noch freien Anschlußseiten dieser Sekundärwicklun
gen ÜTS des Übertragers ÜT sind mit den sekundärseitigen Anschlußstellen SK des
Drehstromtransformators TR verbunden.
Über eine Anzapfung AZ der Sekundärwicklungen S des Drehstromtransformators
TR wird die dreiphasige Eingangsseite UE des Umrichters UM elektrisch versorgt.
Die Ausgangsseite UA des Umrichters UM ist mit den Primärwicklungen ÜTP des
Übertragers ÜT auf einer Anschlußseite verbunden. Die jeweils anderen Anschluß
seiten der Primärwicklungen ÜTP des Übertragers ÜT sind im Stern geschaltet. Die
Primärwicklungen ÜTP und die Sekundärwicklungen ÜTS des Übertragers ÜT sind
so angeordnet, daß sie einen dreiphasigen Transformator, nämlich den Übertrager
ÜT, bilden.
Der Umrichter UM weist mehrere Funktionsgruppen auf. Eingangsseitig wird von der
Anzapfung AZ die Eingangsseite UE elektrisch versorgt. Eine Funktionsgruppe, der
geregelte Gleichrichter GGL wandelt die Spannung der dreiphasigen Eingangsseite
UE in eine Gleichspannung U_zk um. Diese Gleichspannung U_zk ist die Eingangs
spannung einer weiteren Funktionsgruppe, dem Pulswechselrichter PWR, der diese
in eine geregelte dreiphasige Spannung auf der Ausgangsseite UA des Umrichters
umwandelt.
In Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Drehstromtrans
formators TR mit einer Anordnung zur Regelung der Sekundärspannung U_sek als
Schema dargestellt. Auf einer Anschlußseite der Primärwicklungen P des Dreh
stromtransformators sind die Anschlußstellen PK für ein Drehstromnetz angeordnet.
Die anderen Anschlußseiten der Primärwicklungen P sind mit einer Sternschaltung
der Phasen verbunden. Der Sternschaltung der Primärwicklungen P direkt gegen
überliegend befinden sich die Anschlußseiten einer Tertiärwicklung T, welche die
Eingangsseite UE des Umrichters UM versorgt. Die anderen Wicklungsenden der
Tertiärwicklung T sind mit einer Sternschaltung verbunden. Dieser Sternschaltung
gegenüberliegend ist die Sternschaltung der einen Anschlußseite der Sekundär
wicklungen S des Drehstromtransformators TR angeordnet. Die anderen Anschluß
seiten der Sekundärwicklungen S sind mit je einer weiteren Wicklung, den Sekun
därwicklungen ÜTS des Übertragers ÜT verbunden. Die noch freien Anschlußseiten
der Sekundärwicklungen ÜTS des Übertragers ÜT sind mit den sekundärseitigen
Anschlußstellen SK des Drehstromtransformators TR verbunden.
Über die Tertiärwicklung T wird die dreiphasige Eingangsseite UE des Umrichters
UM elektrisch versorgt. Die Ausgestaltung des Umrichters UM entspricht der des
Umrichters in Fig. 6. Die Ausgangsseite UA des Umrichters UM ist mit den Primär
wicklungen ÜTP des Übertragers ÜT auf einer Anschlußseite verbunden. Die jeweils
anderen Anschlußseiten der Primärwicklungen ÜTP des Übertragers ÜT sind über
eine Sternschaltung verbunden. Die Primärwicklungen ÜTP und die Sekundärwick
lungen ÜTS des Übertragers ÜT sind so angeordnet, daß sie einen dreiphasigen
Transformator, den Übertrager ÜT, bilden.
In Fig. 8 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Drehstromtrans
formators TR mit einer Anordnung zur Regelung der Sekundärspannung U_sek als
Schema dargestellt. Auf einer Anschlußseite der Primärwicklungen P des Dreh
stromtransformators TR sind die Anschlußstellen PK für ein Drehstromnetz angeord
net. Die anderen Anschlußseiten der Primärwicklung P sind mittels einer Stern
schaltung verbunden. Der Sternschaltung der Primärwicklung P direkt gegenüberlie
gend befinden sich die Anschlußseiten der Tertiärwicklung T, welche die Eingangs
seite UE des Umrichters UM versorgt. Die anderen Anschlußseiten der Tertiärwick
lung T sind mit einer Sternschaltung versehen. Dieser gegenüberliegend sind zwei
Sternschaltungen einer der Anschlußseiten der Primärwicklungen ÜTP und der Se
kundärwicklungen ÜTS des Übertragers ÜT angeordnet. Die anderen Anschlußsei
ten der Primärwicklungen ÜTP Übertragers ÜT sind mit der Ausgangsseite UA des
Umrichters UM verbunden. Die anderen Anschlußseiten der Sekundärwicklungen
ÜTS des Übertragers ÜT sind mit je einer weiteren Wicklung, der Sekundärwicklung
S des Drehstromtransformators TR verbunden. Die noch freien Anschlußseiten der
Sekundärwicklung S des Drehstromtransformators TR sind mit den sekundärseitigen
Anschlußstellen SK des Drehstromtransformators TR verbunden. Obgleich der
Übertrager ÜT scheinbar hier ein Teil des Drehstromtransformators TR ist, wird er
konstruktiv als eigene Ausgestaltung ausgeführt, wie beispielsweise in der Fig. 19
dargestellt.
Mit der Tertiärwicklung T wird die dreiphasige Eingangsseite UE des Umrichters UM
versorgt. Die Ausgestaltung des Umrichters UM entspricht der des Umrichters in
Fig. 6. Die Ausgangsseite UA des Umrichters UM ist den Primärwicklungen ÜTP des
Übertragers ÜT auf einer Anschlußseite verbunden. Die jeweils anderen Anschluß
seiten der Primärwicklungen ÜTP des Übertragers ÜT sind, wie zuvor beschrieben,
über eine Sternschaltung miteinander verbunden. Die Primärwicklungen ÜTP und die
Sekundärwicklungen ÜTS des Übertragers ÜT sind so angeordnet, daß sie einen
dreiphasigen Transformator, den Übertrager ÜT, bilden.
In Fig. 9 ist ein Beispiel für eine mögliche mechanische Anordnung eines Drehstrom
transformators TR mit einer Anordnung zur Regelung dargestellt. Der Drehstrom
transformator TR mit Anzapfung AZ ist zusammen mit dem Übertrager ÜT dreiphasig
verbunden. Die Anordnung von Drehstromtransformator TR und Übertrager ÜT be
findet sich in einem gemeinsamen Gehäuse G. Die primär- und sekundärseitigen
Anschlüsse PK, SK befinden sich auf der vertikal oberen Seite des Gehäuses G. Die
primärseitigen Anschlußstellen PK sind mit dem Drehstromtransformator TR dreipha
sig verbunden. Die sekundärseitigen Anschlüsse SK sind mit dem Übertrager ÜT
dreiphasig verbunden. Die jeweiligen Zuleitungen von der Anzapfung AZ des Dreh
stromtransformators TR und vom Übertrager ÜT zum Umrichter UM sind in Richtung
der, dem Umrichter UM zugewandten horizontal rechten Seite des Gehäuses G und
dann durch die Gehäusewand dieser Seite auf weitere Anschlußstellen geführt. Die
se weiteren Anschlußstellen sind so angeordnet, daß die Ein- und Ausgangsseiten
des Umrichters UM in seinem Umrichtergehäuse GUM an diesen weiteren Anschluß
stellen anschließen.
In Fig. 10 ist beispielhaft eine mögliche Konstruktion des Drehstromtransformators
TR dargestellt. Auf einem gemeinsamen geschlossenen Kern TRK befinden sich die
drei Wicklungen TRW der jeweiligen Phasen. Die Wicklungen TRW sind horizontal
nebeneinander angeordnet und stehen somit auf dem vertikal unteren Teil des Kerns
TRK des Drehstromtransformators TR.
In Fig. 11 ist beispielhaft ein Wicklungsaufbau anhand eines Schnittes durch eine der
Wicklungen TRW dargestellt. Die Darstellung weist eine vertikale Symmetrielinie auf,
bei der nur der horizontal rechte Teil als konstruktiver Aufbau einer der Wicklungen
TRW gezeigt ist. Die Wicklungen TRW sind schichtweise auf den innenliegenden
Kern TRK aufgebracht. Zunächst ist die Tertiärwicklung T als innenliegende kernna
he Wicklung gezeigt. Es folgen die Primärwicklung P als die Mittlere und die Sekun
därwicklung S als Äußere der Wicklungen.
In Fig. 12 ist ein Beispiel für eine mögliche Konstruktion eines Übertragers ÜT, der
eine Primär- ÜTP und Sekundärwicklung ÜTS aufweist. Auf einem gemeinsamen
geschlossenen Kern ÜTK befinden sich die drei Wicklungen ÜTW der jeweiligen
Phasen. Die Wicklungen ÜTW sind horizontal nebeneinander angeordnet und stehen
somit auf dem vertikal unteren Teil des Kerns ÜTK des Übertragers ÜT.
In Fig. 13 ist beispielhaft ein Wicklungsaufbau anhand eines Schnittes durch eine
Wicklung ÜTW dargestellt. Die Darstellung weist eine vertikale Symmetrielinie auf,
bei der nur der horizontal rechte Teil als Aufbau der Wicklung ÜTW gezeigt ist. Die
Wicklungen sind schichtweise auf den innenliegenden Kern ÜTK aufgebracht. Der
innersten Wicklung, der Primärwicklung ÜTP folgt dann die Sekundärwicklung ÜTS
als äußere Wicklung.
In Fig. 14 ist eine mögliche Anordnung eines Drehstromtransformators TR und eines
Übertragers ÜT in einem gemeinsamen Gehäuse G dargestellt. Beide stehen hierbei
horizontal nebeneinander in einem Abstand, der den Randbedingungen der elektri
schen und mechanischen Auslegung genügt, z. B. Isolierung, Zu- und Ableitungen,
eventueller Kühlmittelbedarf.
In Fig. 15 ist eine andere Anordnung eines Drehstromtransformators TR und eines
Übertragers ÜT in zwei voneinander getrennten Gehäusen G1, G2 dargestellt. Beide
stehen hierbei horizontal nebeneinander, sind jedoch durch eine mechanische Ab
trennung elektrisch und mechanisch voneinander getrennt.
In Fig. 16 ist eine weitere Anordnung eines Drehstromtransformators TR und eines
Übertragers ÜT in zwei voneinander getrennten Gehäusen G1, G2 dargestellt. Beide
sind so voneinander getrennt, daß die Gehäuse G1, G2 unabhängig voneinander
aufgestellt werden können.
In Fig. 17 ist eine weitere Anordnungsmöglichkeit von Drehstromtransformator TR,
Übertrager ÜT und Umrichter UM in Draufsicht dargestellt. Drehstromtransformator
TR und Übertrager ÜT stehen in einem gemeinsamen Gehäuse G mit auslegungs
bedingtem Abstand nebeneinander. Die elektrische Verbindung zwischen der An
zapfung AZ des Drehstromtransformators TR und die elektrische Verbindung zwi
schen der Primärwicklung ÜTP des Übertragers ÜT und deren jeweiligen An
schlußelementen AnS in der Gehäusewand ist dargestellt. Beide der je drei An
schlußelemente AnS sind an einer gemeinsamen Gehäuseseite angeordnet. Der
Umrichter UM in seinem Gehäuse GUM ist mit Abstand zum Gehäuse G auf der
Seite der zuvor beschriebenen Anschlußelemente AnS angeordnet und mit der ent
sprechenden Anzahl elektrischer Leiter mit diesen verbunden.
In Fig. 18 ist eine weitere Anordnungsmöglichkeit von Drehstromtransformator TR,
Übertrager ÜT mit den Wicklungen TRW, ÜTW je Phase und einem Umrichter UM in
Draufsicht dargestellt. Drehstromtransformator TR und Übertrager ÜT stehen in ei
nem gemeinsamen Gehäuse G mit auslegungsbedingtem Abstand nebeneinander.
Die elektrische Verbindung zwischen der Anzapfung AZ des Drehstromtransforma
tors TR und die elektrische Verbindung zwischen den Wicklungen ÜTW des Übertra
gers ÜT und den jeweiligen Anschlußpunkten auf einer gemeinsamen Gehäuseseite
ist dargestellt. Diese zwei Verbindungen mit je drei Anschlußpunkte sind an einer
gemeinsamen Gehäuseseite angeordnet. Der Umrichter UM in seinem Gehäuse
GUM ist direkt am Gehäuse G auf der Seite der zuvor beschriebenen Anschluß
punkte angeordnet.
In Fig. 19 ist eine weitere Anordnungsmöglichkeit von Drehstromtransformator TR,
Übertrager ÜT mit den Wicklungen TRW, ÜTW je Phase sowie zugehörigen Kernen
TRK, ÜTK und einem Umrichter UM in Draufsicht dargestellt. Drehstromtransforma
tor TR und Übertrager ÜT stehen in einem gemeinsamen Gehäuse G mit ausle
gungsbedingtem Abstand nebeneinander. Die elektrische Verbindung zwischen der
Anzapfung AZ des Drehstromtransformators TR und die elektrische Verbindung zwi
schen den Wicklungen ÜTW des Übertragers ÜT und den jeweiligen Anschlußpunkte
auf einer gemeinsamen Gehäuseseite ist dargestellt. Diese zwei Verbindungen mit je
drei Anschlußpunkten sind an einer gemeinsamen Gehäuseseite angeordnet. Der
Umrichter UM in seinem Gehäuse GUM ist direkt am Gehäuse G auf der Seite der
zuvor beschriebenen Anschlußpunkte angeordnet. Die schaltungsbedingten elektri
schen Verbindungen zwischen der Wicklung TRW des Drehstromtransformators TR
und der Wicklung ÜTW des Übertragers ÜT je Phase sind dargestellt
In Fig. 20 ist eine weitere Anordnungsmöglichkeit von einem Drehstromtransformator
TR, einem Übertrager ÜT und einem Umrichter UM in ihren zugehörigen Gehäusen
G1, G2, GUM dargestellt. Da alle drei Komponenten TR, ÜT, UM in eigenen Gehäu
sen G1, G2, UM stehen, ist jede Komponente mit Anschlußelementen AnS versehen.
Die Anzapfung AZ des Drehstromtransformators TR führt auf die drei zugehörigen
Anschlußelemente AnS an dem Gehäuse G1. Von dort verbinden elektrische Leiter
weiter zu den eingangsseitigen Anschlußelementen AnS am Gehäuse GUM des Um
richters UM. Ausgangsseitig besitzt der Umrichter ebenfalls drei Anschlußelemente
AnS, die mit elektrischen Leitern an den Anschlußelementen AnS des Übertragers
ÜT verbunden sind. Des weiteren ist der Übertrager ÜT mit dem Drehstromtransfor
mator TR ebenfalls mit drei elektrischen Leitern über jeweils drei Anschlußelemente
AnS verbunden. Am Übertrager ÜT sind zusätzlich noch drei freie Anschlußelemente
AnS gezeigt, die für den Anschluß eines Drehstromnetzes vorgesehen sind.
1
elektrischer Leiter
2
elektrischer Leiter
3
elektrischer Leiter
5
elektrischer Leiter
6
elektrischer Leiter
11
elektrischer Leiter
12
elektrischer Leiter
13
elektrischer Leiter
AZ Anzapfung der Sekundärwicklungen des Drehstromtransformators
AnS Anschlußelemente
C1 Kondensator
C2 Kondensator
C3 Kondensator
C5 Kondensator
C11 Kondensator
C12 Kondensator
C13 Kondensator
dU Spannungsdifferenz
FA Ausgangsfilter
FE Eingangsfilter
FW Festwertvorgabe
G Gehäuse
G1 Teilgehäuse
AZ Anzapfung der Sekundärwicklungen des Drehstromtransformators
AnS Anschlußelemente
C1 Kondensator
C2 Kondensator
C3 Kondensator
C5 Kondensator
C11 Kondensator
C12 Kondensator
C13 Kondensator
dU Spannungsdifferenz
FA Ausgangsfilter
FE Eingangsfilter
FW Festwertvorgabe
G Gehäuse
G1 Teilgehäuse
1
G2 Teilgehäuse
2
GGL gesteuerter Gleichrichter
GGLR Regler des gesteuerten Gleichrichters
GLZK Gleichspannungszwischenkreis
I_pri Stromstärke des ersten Drehstromnetzes (Netz
GGLR Regler des gesteuerten Gleichrichters
GLZK Gleichspannungszwischenkreis
I_pri Stromstärke des ersten Drehstromnetzes (Netz
1
)
I_sek Stromstärke des zweiten Drehstromnetzes (Netz
I_sek Stromstärke des zweiten Drehstromnetzes (Netz
2
)
Ik Kurzschlußschwellenwert
IRE Stromregler
Netz1 erstes Stromnetz
Netz2 zweites Stromnetz
NetzS übergeordnete Netzsteuerung
P Primärwicklung
PIRE PI Regler
PK Anschlußstellen der Primärwicklungen des Drehstromtransformators
PQM Modul zur Lastsymmetrierung, Kompensation von Oberschwingungen und/oder Blindleistungsbereitstellung
PWR Pulswechselrichter
PWRR Regler des Pulswechselrichters
RE Regler
S Sekundärwicklung
S1 Spule
S2 Spule
S3 Spule
S11 Spule
S12 Spule
S13 Spule
SA1 Schalter
SA2 Schalter
S11 Regelsignal für GGL
S12 Regelsignal für PWR
SK Anschlußstellen der Sekundärseite des Drehstromtransformators
SQ Modul zur Verbesserung der Strom- und Spannungsqualität
T Tertiärwicklung
TR Drehstromtransformator
TRK Kern eines Drehstromtransformators
TRW Wicklung eines Drehstromtransformators
UA Ausgangsseite des Übertragers
UE Eingangsseite des Übertragers
UM Umrichter
U_g Grundspannung
U_pri Primärspannung
U_sek Sekundärspannung
U_soll Spannungswert als Sollwertvorgane
U_zk Gleichspannung zwischen PWR und GGL
U_zks Gleichspannungsollwert des Zwischenkreises
UFW Spannungsfestwert
UP1 Grundspannung der Phase
UP2 Grundspannung der Phase
UP3 Grundspannung der Phase
ÜT Übertrager
ÜTK Kern eines Übertragers
ÜTP Primärwicklung des Übertragers
ÜTS Sekundärwicklung des Übertragers
ÜTW Wicklung eines Übertragers
UZ1 Zusatzspannung der Phase
UZ2 Zusatzspannung der Phase
UZ3 Zusatzspannung der Phase
Ik Kurzschlußschwellenwert
IRE Stromregler
Netz1 erstes Stromnetz
Netz2 zweites Stromnetz
NetzS übergeordnete Netzsteuerung
P Primärwicklung
PIRE PI Regler
PK Anschlußstellen der Primärwicklungen des Drehstromtransformators
PQM Modul zur Lastsymmetrierung, Kompensation von Oberschwingungen und/oder Blindleistungsbereitstellung
PWR Pulswechselrichter
PWRR Regler des Pulswechselrichters
RE Regler
S Sekundärwicklung
S1 Spule
S2 Spule
S3 Spule
S11 Spule
S12 Spule
S13 Spule
SA1 Schalter
SA2 Schalter
S11 Regelsignal für GGL
S12 Regelsignal für PWR
SK Anschlußstellen der Sekundärseite des Drehstromtransformators
SQ Modul zur Verbesserung der Strom- und Spannungsqualität
T Tertiärwicklung
TR Drehstromtransformator
TRK Kern eines Drehstromtransformators
TRW Wicklung eines Drehstromtransformators
UA Ausgangsseite des Übertragers
UE Eingangsseite des Übertragers
UM Umrichter
U_g Grundspannung
U_pri Primärspannung
U_sek Sekundärspannung
U_soll Spannungswert als Sollwertvorgane
U_zk Gleichspannung zwischen PWR und GGL
U_zks Gleichspannungsollwert des Zwischenkreises
UFW Spannungsfestwert
UP1 Grundspannung der Phase
UP2 Grundspannung der Phase
UP3 Grundspannung der Phase
ÜT Übertrager
ÜTK Kern eines Übertragers
ÜTP Primärwicklung des Übertragers
ÜTS Sekundärwicklung des Übertragers
ÜTW Wicklung eines Übertragers
UZ1 Zusatzspannung der Phase
UZ2 Zusatzspannung der Phase
UZ3 Zusatzspannung der Phase
Claims (12)
1. Drehstromtransformator (TR) für Mittel- und Hochspannung, der eine
dreiphasigen Primärwicklung (P) und eine dreiphasige Sekundärwicklung (S), die
sich auf einem gemeinsamen Kern (TRK) befinden, aufweist, mit einer Anordnung
zur Regelung der Sekundärspannung (U_sek), dadurch gekennzeichnet, daß
- a) zur Regelung der Sekundärspannung (U_sek) ein Umrichter (UM), dessen Ein gangsseite (UE) durch eine Anzapfung (AZ) der Sekundärwicklung (S) oder mittels einer dreiphasigen Tertiärwicklung (T) des Drehstromtransformators (TR) gespeist wird, und
- b) ein dreiphasiger Übertrager (ÜT), dessen Primärwicklung (ÜTP) die Ausgangs
spannung (UA) des Umrichters (UM) zugeführt ist, und dessen Sekundärwick
lung (ÜTS) mit der Sekundärwicklung (S) des Drehstromtransformators (TR) in
Reihe geschaltet ist, sowie
ein Regler (RE), dem die Eingangssignale Spannung (U_sek) und Strom (I_sek) auf der Seite eines zweiten Stromnetzes (Netz2) und ein weiterer Span nungswert (U_soll) als Sollwertvorgabe zugeführt sind, und dessen Stellsignale (SI1, SI2) der Ansteuerung des Umrichters (UM) dienen, angeordnet sind.
2. Drehstromtransformator (TR) mit einer Anordnung zur Regelung der
Sekundärspannung (U_sek) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Regler (RE) auch die Signale Spannung (U_pri) und Strom (I_pri) des ersten Strom
netzes (Netz1) als Eingangssignale zugeführt sind.
3. Drehstromtransformator (TR) mit einer Anordnung zur Regelung der
Sekundärspannung (U_sek) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Übertrager (ÜT) der Sekundärwicklung (S) des Drehstromtransformators (TR)
nachgeschaltet ist und der Umrichter (UM) durch eine Anzapfung (AZ) der Sekun
därwicklung (S) des Drehstromtransformators (TR) gespeist wird.
4. Drehstromtransformator (TR), der eine Tertiärwicklung (T) aufweist, mit
einer Anordnung zur Regelung der Sekundärspannung (U_sek) nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertrager (ÜT) der Sekundärwicklung (S)
des Drehstromtransformators (TR) nachgeschaltet ist und der Umrichter (UM) durch
die Tertiärwicklung (T) gespeist wird.
5. Drehstromtransformator (TR), der eine Tertiärwicklung (T) aufweist, mit
einer Anordnung zur Regelung der Sekundärspannung (U_sek) nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertrager (ÜT) der Sekundärwicklung (S)
des Drehstromtransformators (TR) vorgeschaltet ist und der Umrichter (UM) durch
eine Tertiärwicklung (T) gespeist wird.
6. Drehstromtransformator mit einer Anordnung zur Regelung der Sekun
därspannung (U_sek) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Drehstromtransformator (TR) und der Übertrager (ÜT) in einem
gemeinsamen Gehäuse (G) angeordnet sind.
7. Drehstromtransformator mit einer Anordnung zur Regelung der Sekun
därspannung (U_sek) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehstromtransformator (TR) und der Übertrager (ÜT) in unterschiedlichen
Gehäusen (G1, G2) angeordnet sind.
8. Drehstromtransformator mit einer Anordnung zur Regelung der Sekun
därspannung (U_sek) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehstromtransformator (TR) und der Übertrager (ÜT) in unterschiedlichen
Gehäusen (G1, G2) und räumlich getrennt voneinander angeordnet sind.
9. Drehstromtransformator mit einer Anordnung zur Regelung der Sekun
därspannung (U_sek) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Umrichter (UM) am Gehäuse (G) des Drehstromtransformators (TR) oder an
einem der Gehäuse (G1, G2) des Drehstromtransformator (TR) bzw. des Übertragers
(ÜT) angebracht ist.
10. Drehstromtransformator mit einer Anordnung zur Regelung der Sekun
därspannung (U_sek) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Umrichter (UM) separat von den Gehäusen (G, G1, G2) des Drehstrom
transformators (TR) bzw. des Übertragers (ÜT) angeordnet ist und mit den An
schlußstellen (AnS) des Drehstromtransformators (TR) verbunden ist.
11. Drehstromtransformator mit einer Anordnung zur Regelung der Sekun
därspannung (U_sek) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß im Regler (RE) ein Modul (SQ) zur Verbesserung der Strom- und/oder Span
nungsqualität enthalten ist.
12. Drehstromtransformator mit einer Anordnung zur Regelung der Sekun
därspannung (U_sek) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß im Regler (RE) ein Modul (PQM) zur Lastsymmetrierung, Kompensation von
Oberschwingungen und/oder Blindleistungskompensation enthalten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999133811 DE19933811A1 (de) | 1999-07-20 | 1999-07-20 | Drehstromtransformator für Mittel- und Hochspannungen mit einer Anordnung zur Spannungsregelung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999133811 DE19933811A1 (de) | 1999-07-20 | 1999-07-20 | Drehstromtransformator für Mittel- und Hochspannungen mit einer Anordnung zur Spannungsregelung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19933811A1 true DE19933811A1 (de) | 2001-02-01 |
Family
ID=7915298
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999133811 Withdrawn DE19933811A1 (de) | 1999-07-20 | 1999-07-20 | Drehstromtransformator für Mittel- und Hochspannungen mit einer Anordnung zur Spannungsregelung |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |