DE19524960A1 - Identifikationseinrichtung für Schienenfahrzeuge - Google Patents
Identifikationseinrichtung für SchienenfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Identifikationseinrichtung für
Schienenfahrzeuge, insbesondere für mit Zugtoiletten ver
sehene Schienenfahrzeuge.
Bei bekannten Zugtoiletten, beispielsweise in Reisezug
wagen, wird nach dem Gebrauch der Toilette die Spülung
manuell oder durch Fußbetätigung ausgelöst, wobei dann
gleichzeitig eine Entleerung ins Freie auf die Schienen
erfolgt. Neuere Vorschriften verbieten das direkte Ent
leeren nach außen, insbesondere über Brücken, da der
Toiletteninhalt dort auf darunterliegende Grundstücke,
Straßen, Flüsse, Seen und Gebäude fallen könnte.
Es wurden bereits Lösungen vorgeschlagen, bei denen der
Toiletteninhalt jeweils in einen Vorratsraum abgeführt
wird, der dann in regelmäßigen Abständen entleert werden
muß. Diese regelmäßige Entleerung ist jedoch kosten- und
arbeitsintensiv, da sie im wesentlichen manuell erfolgt.
Bei anderen Schienenfahrzeugen, wie Güter- und Container-
Waggons, ist es häufig erforderlich, die Wagen selbst, die
Art des Containers, deren Inhalte und/oder die jeweiligen
Bestimmungsorte zu erfassen, um entsprechende Listen zu
erstellen, zu Prüfzwecken oder um die Schienenfahrzeuge in
Abhängigkeit der erfaßten Daten verschiedenen Zügen zuzu
ordnen.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Identifikationseinrichtung für Schienenfahrzeuge zu
schaffen, die vollautomatisch arbeitet und durch die das
Erreichen vorgesehener Positionen oder Informationen über
das Schienenfahrzeug und dessen Beladung erfaßt werden
können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
eine Leseeinrichtung zum Lesen von kontaktlos erfaßten
Codierungen von Codeträger-Einrichtungen vorgesehen ist,
wobei die Code-Übertragung jeweils zwischen der einen
fahrzeugfesten Einrichtung und der anderen bahnstrecken
festen Einrichtung bei entsprechender Annäherung erfolgt,
und daß bei einer vorgesehenen Code-Erfassung durch den
Lesekopf entsprechende Steuervorgänge und/oder Erfassungs
vorgänge auslösbar sind.
In vorteilhafter Weise werden die jeweiligen Informationen
oder Positionsdaten drahtlos und vollautomatisch zwischen
dem Schienenfahrzeug und der fahrzeugfesten Einrichtung
übertragen, wenn entweder das Schienenfahrzeug an der
entsprechenden Einrichtung vorbei fährt oder wenn es an
dieser zum Halten kommt.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der
im Anspruch 1 angegebenen Identifikationseinrichtung
möglich.
In einer vorteilhaften Anwendung und Ausgestaltung der
Erfindung ist die Leseeinrichtung fahrzeugfest und die
Codeträger-Einrichtung bahnstreckenfest angeordnet, das
Schienenfahrzeug besitzt einen nach unten mündenden Ent
leerungsschacht für eine Zugtoilette, der durch ein
steuerbares Verschlußelement verschließbar ist, und die
Mündung eines bahnstreckenfesten Abführkanals ist unter
halb des Entleerungsschachts positioniert, wenn die Lese
einrichtung in eine die Code-Übertragung gestattende
Näherungsposition zur Codeträger-Einrichtung gelangt.
Hierdurch können Zugtoiletten halb- oder vollautomatisch
direkt in den Abführkanal entleert werden, wodurch eine
saubere Entsorgung über vorhandene Kläranlagen gewähr
leistet ist. Hierbei wird kein zusätzliches Personal
benötigt. Es entstehen geringe Aufbaukosten, und vor und
nach der Leerung tritt keine Geruchsbelästigung auf. Die
Positionierung des Entleerungsschachts über dem Abführkanal
erfolgt durch die Leseeinrichtung und die Codeträger-
Einrichtung drahtlos, ohne daß eine Bedienungsperson das
Schienenfahrzeug verlassen müßte.
Der Abführkanal ist zweckmäßigerweise zwischen Schienen
der Bahnstrecke im Bereich von Bahnhöfen od. dgl. angeord
net, wo ohnehin Entsorgungskanäle und eine entsprechende
Kanalisation vorhanden sind.
Der Entleerungsschacht ist zweckmäßigerweise mit einem
Vorratsbehälter für den Toiletteninhalt verbunden oder
bildet einen solchen, so daß bei der normalen Benutzung
der Toilette der Toiletteninhalt in den Vorratsbehälter
gelangt. Von dort wird er dann automatisch mit Hilfe der
erfindungsgemäßen Einrichtung an den vorgesehenen Stellen
entsorgt.
Die Codeträger-Einrichtung wird am günstigsten zwischen
oder an Schienen der Bahnstrecke und die Leseeinrichtung
an der Unterseite des Schienenfahrzeugs angeordnet, so daß
sie in geringem Abstand in Wirkungskontakt miteinander
gelangen können.
Bei einer korrekten Code-Erfassung wird ein Erkennungs
signal und/oder ein elektrisches Steuersignal zum Öffnen
des Verschlußelements erzeugt. Das Erkennungssignal kann
dabei ein optisches und/oder akustisches Signal sein, das
beispielsweise dem Zugführer das Erreichen der korrekten
Position mitteilt. Dieser kann dann eine Schalteinrichtung
zum elektrisch gesteuerten Öffnen des Verschlußelements
betätigen, oder dieses Öffnen erfolgt vollautomatisch
durch das elektrische Steuersignal.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist
die Leseeinrichtung bahnstreckenfest und die Codeträger-
Einrichtung fahrzeugfest angeordnet, wobei die Codeträger-
Einrichtung Code-Informationen über die Art des Schienen
fahrzeugs, die Beladung, die Art und den Inhalt von trans
portierten Containern und/oder den Bestimmungsort enthält.
Hierdurch können diese Daten beim Vorbeifahren des
Schienenfahrzeugs bzw. des Zugs vollautomatisch erfaßt
werden. In weiterer Ausgestaltung kann dann die Lese
einrichtung mit einer Erfassungsstation für übertragene
Code-Informationen verbunden sein, so daß die erfaßten
Daten gleich vollautomatisch ausgewertet werden können.
Die Codeträger-Einrichtung kann zweckmäßigerweise entweder
als passiver, von der Leseeinrichtung abtastbarer Code
träger oder als Sendeeinrichtung für die zu übertragenden
Code-Informationen ausgebildet sein.
Es kann sich auch als vorteilhaft erweisen, zwei Code
träger-Einrichtungen in der Fahrtrichtung des Schienen
fahrzeugs gesehen hintereinander anzuordnen, beispiels
weise um das Schienenfahrzeug an einer vorgesehenen
Position anzuhalten, um die Zugtoilette zu entleeren. Die
erste Codeträger-Einrichtung kann hierbei die Information
übertragen, daß die korrekte Position in Kürze erreicht
ist, wodurch der Zugführer Gelegenheit zum weiteren Ab
bremsen hat, während die zweite Codeträger-Einrichtung
dann das Erreichen der korrekten Position anzeigt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Entleerungs
einrichtung für Zugtoiletten als Ausführungs
beispiel der Erfindung und
Fig. 2 ein Blockschaltbild zur Erläuterung der
Wirkungsweise.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
ein Reisezugwagen 10 als Schienenfahrzeug schematisch und
teilweise dargestellt, der mittels Rädern 11, von denen
nur eines dargestellt ist, an Schienen 12 geführt ist.
Diese Schienen 12 sind entlang einer Bahnstrecke 13 in an
sich bekannter Weise verlegt.
Von einer im übrigen nicht dargestellten Zugtoilette ist
lediglich ein an der Unterseite des Reisezugwagens 10
mündender Entleerungsschacht 14 dargestellt, der durch
eine Fallklappe 15 verschlossen ist. Zur Betätigung der
Fallklappe 15 dient ein elektrisches Stellglied 16, das
z. B. als Hubmagnet oder Stellmotor ausgebildet sein kann,
wobei auch andere Stellglieder, wie pneumatische oder
hydraulische Stellglieder, prinzipiell verwendbar sind.
Anstelle einer Fallklappe kann auch ein anderes Verschluß
element verwendet werden, wie ein Schieber oder eine
Drehklappe. Der Entleerungsschacht 14 bildet entweder
selbst einen Vorratsbehälter für Toiletteninhalte oder ist
in nicht dargestellter Weise mit einem solchen verbunden.
Während der Fahrt des Reisezugwagens 10 wird jeweils nach
Benutzung der Toilette der Toiletteninhalt in den Vorrats
behälter bzw. in den Entleerungsschacht 14 abgeführt,
wobei die verschlossene Fallklappe 15 eine Entleerung nach
außen verhindert.
An bestimmten Stellen der Bahnstrecke 13, beispielsweise
an Bahnhöfen und Bahnstationen, münden Abführkanäle 17,
von denen in Fig. 1 einer dargestellt ist, zwischen den
Schienen 12 der Bahnstrecke 13 in einer Querposition, die
der des Entleerungsschachts 14 entspricht, wobei bei
spielsweise jeweils die mittige Position vorgesehen ist.
Der Abführkanal 17 besitzt nach oben hin einen Zulauf
trichter 18, der in einer einfacheren Ausführung auch
entfallen kann. Abführseitig ist der Abführkanal 17 mit
einer nicht dargestellten Entsorgungskanalisation ver
bunden. Im oberen Einlaßbereich des Abführkanals 17 ist
eine diesen verschließende Fallklappe 19 angeordnet. In
der Fahrtrichtung beabstandet vom Entleerungsschacht 14
ist an der Unterseite des Reisezugwagens 10 eine als Lese
kopf 20 ausgebildete Leseeinrichtung angeordnet. In ent
sprechendem Abstand zum Abführkanal 17 ist eine Code
träger-Einrichtung 21 an der Bahnstrecke 13 bzw. an den
Schienen 12 montiert. Der Lesekopf 20 und die Codeträger-
Einrichtung 21 können prinzipiell auch an einer anderen
Stelle, z. B. auch seitlich des Abführkanals 17 bzw. des
Entleerungsschachts 14, montiert sein, da lediglich die
jeweils gleiche Positionszuordnung maßgeblich ist, das
heißt, wenn sich der Lesekopf 20 über der Codeträger-
Einrichtung 21 befindet, dann muß sich der Entleerungs
schacht 14 über dem Abführkanal 17 befinden.
Die Wirkungsweise des in Fig. 1 dargestellten Ausführungs
beispiels wird im folgenden anhand des in Fig. 2 darge
stellten Signaldiagramms erläutert. Durch den Lesekopf 20
wird der Code der Codeträger-Einrichtung 21 abgetastet.
Dies kann in an sich bekannter Weise durch Abtasten der
passiven Codeträger-Einrichtung 21 mittels Licht, magneti
schen Feldern oder elektromagnetischen Feldern erfolgen,
oder aber die Codeträger-Einrichtung 21 ist als Codesender
ausgebildet, wobei dann der Lesekopf 20 lediglich ein
Empfänger ist. Auch hier kann die Übertragung durch Licht,
Ultraschall, magnetische Felder oder elektromagnetische
Wellen erfolgen.
Gelangt der Lesekopf 20 in die Leseposition, in der die
Erfassung des Codes der Codeträger-Einrichtung 21 möglich
ist, also beispielsweise in die Position über der Code
träger-Einrichtung 21 oder zumindest im wesentlichen über
derselben, so wird der in einer Speichereinrichtung 22
gespeicherte Code mit dem erfaßten Code verglichen, der
über eine Signalwandlerstufe 23 in ein verwertbares
Signal, beispielsweise in ein digitales Signal, umge
wandelt wird. Entspricht der erfaßte Code dem
gespeicherten Soll-Code, so wird in einer Vergleichsstufe
24 ein Erkennungssignal erzeugt, das einem UND-Glied 25
zugeführt wird. Wenn gleichzeitig in einer Geschwindig
keits-Meßstufe 26 eine Zuggeschwindigkeit von 0 oder
nahezu 0 erkannt wird, so erzeugt das UND-Glied 25 ein
Steuersignal zur Betätigung des Stellglieds 16, so daß
sich die Fallklappe 15 öffnet und der gespeicherte
Toiletteninhalt in den Abführkanal 17 fällt und abgeführt
wird. Das Gewicht des Toiletteninhalts drückt entweder die
Fallklappe 19 am oberen Ende des Abführkanals 17 auf, oder
es wird auch hier eine elektrische Klappensteuerung
vorgesehen, die durch ein elektrisches Signal oder durch
eine Lichtschranke ausgelöst wird. Das Erreichen der Ent
leerungsposition wird durch eine erste Kontrollampe 27 und
das öffnen der Fallklappe 15 durch eine zweite Kontrollampe
28 angezeigt. Die Kontrollampen 27, 28 befinden sich
beispielsweise im Führerstand des Zugwagens.
In einer einfacheren Ausführung kann auch anstelle der
vollautomatischen Entleerung unter Wegfall der Stufen 25,
26 lediglich eine Anzeige durch die erste Kontrollampe 27
erfolgen, worauf der Zugführer dann eine nicht darge
stellte Schalteinrichtung zum Öffnen der Fallklappe 15
betätigen muß.
Um den Zug jeweils in den vorgesehenen Positionen anhalten
zu können, bei denen sich der Lesekopf 20 über der Code
träger-Einrichtung 21 befindet, können auch zwei Code
träger-Einrichtungen vorgesehen sein, die in Fahrtrichtung
gesehen hintereinander angeordnet sind. Erreicht der
Lesekopf 20 die erste Codeträger-Einrichtung, so wird dem
Fahrzeugführer lediglich mitgeteilt, daß die korrekte
Position in Kürze erreicht wird, so daß er den Zug ent
sprechend abzubremsen hat, während dann die zweite
Codeträger-Einrichtung der beschriebenen Codeträger-Ein
richtung 21 entspricht, die das Erreichen der korrekten
Entleerungsposition angibt.
In Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels
können derartige Anordnungen von Lesekopf 20 und Code
träger-Einrichtung 21 auch zum Erfassen von Schienenfahr
zeugen und anderen entsprechenden Informationen heran
gezogen werden. Hierbei trägt jedes Schienenfahrzeug eine
Codeträger-Einrichtung 21, die Informationen über die Art
des Fahrzeugs, die Art eines aufgesetzten Containers, die
Art des jeweiligen Inhalts oder die Art des Bestimmungs
orts enthält. Hierzu muß die Codeträger-Einrichtung 21
programmierbar ausgebildet sein, beispielsweise durch
magnetische Programmierung. Beim Vorbeifahren des Zugs,
insbesondere bei langsamer Geschwindigkeit, werden die
einzelnen Codierungen durch einen Lesekopf erfaßt, der
beispielsweise an der Bahnstrecke 13, den Schienen 12 oder
einer seitlichen Anordnung angebracht ist, wobei lediglich
sichergestellt sein muß, daß die Codeträger-Einrichtungen
21 den Lesekopf 20 in dem erforderlichen geringen Abstand
passieren. Die empfangenen Code-Informationen können dann
in einer Auswertestation ausgewertet werden, um beispiels
weise Informationen über den jeweiligen Zug oder dessen
jeweilige Beladung zu erhalten oder um gezielt einzelne
Wagen zu erkennen, die dann entweder vom Zug abzutrennen
sind oder die mit anderen Wagen wieder zu neuen Zügen
zusammengestellt werden sollen. Die Erfassung der jeweili
gen Daten und Informationen über den Zug erfolgt auto
matisch beim Vorbeifahren.
Claims (14)
1. Identifikationseinrichtung für Schienenfahrzeuge,
insbesondere für mit Zugtoiletten versehene Schienen
fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leseeinrichtung
(20) zum Lesen von kontaktlos erfaßten Codierungen von
Codeträger-Einrichtungen (21) vorgesehen ist, wobei die
Code-Übertragung jeweils zwischen der einen fahrzeugfesten
Einrichtung und der anderen bahnstreckenfesten Einrichtung
bei entsprechender Annäherung erfolgt, und daß bei einer
vorgesehenen Code-Erfassung durch den Lesekopf (20)
entsprechende Steuervorgänge und/oder Erfassungsvorgänge
auslösbar sind.
2. Identifikationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß Leseeinrichtung (20) fahrzeugfest und
die Codeträger-Einrichtung bahnstreckenfest angeordnet
ist, daß das Schienenfahrzeug (10) einen nach unten
mündenden Entleerungsschacht (14) für eine Zugtoilette
besitzt, der durch ein steuerbares Verschlußelement (15)
verschließbar ist, und daß die Mündung eines bahnstrecken
festen Abführkanals (17) unterhalb des Entleerungs
schachts (14) positioniert ist, wenn die Leseeinrichtung
(20) in eine die Code-Übertragung gestattende Näherungs
position zur Codeträger-Einrichtung (21) gelangt.
3. Identifikationseinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abführkanal (17) zwischen
Schienen (12) der Bahnstrecke (13) im Bereich von Bahn
höfen od. dgl. angeordnet ist.
4. Identifikationseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Entleerungsschacht (14)
mit einem Vorratsbehälter für den Toiletteninhalt verbunden
ist oder einen solchen bildet.
5. Identifikationseinrichtung nach einem der Ansprüche
2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Codeträger-
Einrichtung (21) zwischen oder an Schienen (12) der Bahn
strecke (13) und die Leseeinrichtung (20) an der Unter
seite des Schienenfahrzeugs (10) angeordnet ist.
6. Identifikationseinrichtung nach einem der Ansprüche
2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Code-
Erfassung ein Erkennungssignal und/oder ein elektrisches
Steuersignal zum Öffnen des Verschlußelements (15)
erzeugbar ist.
7. Identifikationseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Steuersignal zum Öffnen des Ver
schlußelements (15) durch ein Geschwindigkeitssignal
blockierbar ist, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit einen
von 0 oder im wesentlichen 0 abweichenden Wert besitzt.
8. Identifikationseinrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Erkennungssignal ein
optisches und/oder akustisches Signal ist.
9. Identifikationseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Schalteinrichtung zum elektrisch
gesteuerten Öffnen und Schließen des Verschlußelements
(15) vorgesehen ist.
10. Identifikationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leseeinrichtung bahnstreckenfest
und die Codeträger-Einrichtung fahrzeugfest angeordnet
ist, wobei die Codeträger-Einrichtung Code-Informationen
über die Art des Schienenfahrzeugs, die Beladung, die Art
und den Inhalt von transportierten Containern und/oder den
Bestimmungsort enthält.
11. Identifikationseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leseeinrichtung mit einer Er
fassungs- und Auswertestation für übertragene Code-
Informationen verbunden ist.
12. Identifikationseinrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Codeträger-Einrichtung (21) als passiver, von der Lese
einrichtung (20) abtastbarer Codeträger ausgebildet ist.
13. Identifikationseinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Codeträger-
Einrichtung (21) als Sendeeinrichtung für die zu über
tragenden Code-Informationen ausgebildet ist.
14. Identifikationseinrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Codeträger-Einrichtungen in der Fahrtrichtung des
Schienenfahrzeugs gesehen hintereinander angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995124960 DE19524960A1 (de) | 1995-07-08 | 1995-07-08 | Identifikationseinrichtung für Schienenfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995124960 DE19524960A1 (de) | 1995-07-08 | 1995-07-08 | Identifikationseinrichtung für Schienenfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19524960A1 true DE19524960A1 (de) | 1997-01-09 |
Family
ID=7766370
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995124960 Withdrawn DE19524960A1 (de) | 1995-07-08 | 1995-07-08 | Identifikationseinrichtung für Schienenfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19524960A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012219901A1 (de) * | 2012-10-31 | 2014-04-30 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zur Erhöhung der Haltegenauigkeit eines bewegten Objektes |
WO2022013194A1 (de) * | 2020-07-13 | 2022-01-20 | Vogelsang Gmbh & Co. Kg | Bioreaktorreinigungsanlage für bioreaktoren in schienenfahrzeugen |
WO2022013201A1 (de) * | 2020-07-13 | 2022-01-20 | Vogelsang Gmbh & Co. Kg | Bioreaktorreinigungsanlage mit einem säuretank sowie einer einrichtung zum neutralisieren der säure |
-
1995
- 1995-07-08 DE DE1995124960 patent/DE19524960A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012219901A1 (de) * | 2012-10-31 | 2014-04-30 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zur Erhöhung der Haltegenauigkeit eines bewegten Objektes |
WO2022013194A1 (de) * | 2020-07-13 | 2022-01-20 | Vogelsang Gmbh & Co. Kg | Bioreaktorreinigungsanlage für bioreaktoren in schienenfahrzeugen |
WO2022013201A1 (de) * | 2020-07-13 | 2022-01-20 | Vogelsang Gmbh & Co. Kg | Bioreaktorreinigungsanlage mit einem säuretank sowie einer einrichtung zum neutralisieren der säure |
WO2022013226A1 (de) * | 2020-07-13 | 2022-01-20 | Vogelsang Gmbh & Co. Kg | Verfahren zum erzeugen eines wartungsprogramms |
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