DE1952490B - Schutzkappe für ein Ende eines Röhrenbündels - Google Patents

Schutzkappe für ein Ende eines Röhrenbündels

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DE1952490B
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Pending
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English (en)
Inventor
Jacques Saint-Mande Flimon (Frankreich)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Flimon Industrie SA
Original Assignee
Flimon Industrie SA

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Description

bildet ist, 1 066 875 eine Schutzeinrichtung für Röhrenbündel-
d) daß die Zwischenbänder zwischen dem enden bekannt, die aus Metall oder aus einem ähn-Stahlband (15) und der Schutzkappe (11) an- liehen starren und harten Material besteht, aus welgeordnet sind und 20 chem zunächst das Netz einer Schutzkappe ausge-
e) daß die Zwischenbänder (14 und 27) aus stanzt wird, das anschließend zu der Schutzkappe zuelastisch deformierbarem Material bestehen. sammengebogen wird.
2. Schutzkappe nach Anspruch 1, dadurch ge- Nach Fertigstellung der bekannten Anordnung kennzeichnet, daß das Zwischenband (14) ring- weist dieselbe eine starre Eigenform auf, in welche die förmig ausgebildet ist und quer zur Bündelachse 35 zu verpackenden Stäbe in der Weise eingefügt werangeordnet ist. den müssen, daß die vorgegebene Eigenform der
3. Schutzkappe nach Anspruch 1, dadurch ge- Schutzeinrichtung ausgefüllt ist.
kennzeichnet, daß eine Vielzahl von Zwischen- Diese bekannte Einrichtung weist jedoch den Nachbändern (27) vorgesehen ist und daß diese Zwi- teil auf, daß ein zu verpackendes Röhrenbündel in schenbänder (27) jeweils gerade sind und parallel 30 eine durch die Schutzeinrichtung vorgegebene starre zur Bündelachse auf dem Bündelumfang ange- Form gebracht werden muß und daß weiterhin der ordnet sind. gesamte zur Verfügung stehende Raum ausgefüllt
4. Schutzkappe nach Anspruch 1, dadurch ge- werden muß, wenn ein Auseinanderfallen des Röhkennzeichnet, daß das/die Zwischenbänder (14, renbündels vermieden sein soll.
17) am Schutzkappenmantei (12) befestigt sind. 35 Ein weiterer Nachteil der bekannten Schutzeinrich-
5. Schutzkappe nach Anspruch 1, dadurch ge- tung besteht darin, daß keine Befestigungsmöglichkeit kennzeichnet, daß das/die Zwischenbänder (14, am Röhrenbündel vorgesehen ist.
27) in bezug auf den Schutzkappenmantel (12) Weiterhin ist aus der USA.-Patemschrift 1 960 690
durch Führungsmittel festgelegt sind. eine Umfangsbandeinrichtung be' welche dazu
6. Schutzkappe nach Anspruch 5, dadurch ge- 40 geeignet ist, allgemein um ge- Gegenstände kennzeichnet, daß die Führungsmittel durch einen herumgelegt zu werden, um dieselben zusammenzu-Saum (19) oder durch Falze des Schutzkappen- halten.
mantels gebildet sind. Schließlich sind aus den USA.-Patentschriften
7. Schutzkappe nach Anspruch 1, dadurch ge- I 427 519, 3 057 472 sowie 3 037 620 jeweils Schutzkennzeichnet, daß der Schutzkappenboden mit 45 kappen für Röhrenbündelenden bekannt, welche aus eine Versteifung aufweist. verhältnismäßig steifem Material hergestellt sind und
eine starre Eigenform aufweisen. Diesen bekannten
Anordnungen sind die im Zusammenhang mit der
britischen Patentschrift oben genannten Nachteile 50 ebenfalls eigen.
Die Erfindung betrifft eine Schutzkappe für ein Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine
Ende eines Röhrenbündels, wobei die Kappe aus Schutzkappe für ein Rohrbündelende der eingangs
Kunststoffmaterial oder ähnlichem besteht und an genannten Art zu schaffen, welche nach leichter
das Röhrenbündel angepreßt ist. Montage einen gegen mechanische und insbesondere
Zum Transport, zum Lagern oder zur Handhabung 55 gegen Witterungseinflüüse besonders widerstandsvon Röhren bündelt man sie gewöhnlich, wobei jedes fähigen Schutz gewährleistet und dabei gleichzeitig Bündel durch eine bestimmte Anzahl von Röhren zum Zusammenhalten des Rohrbündels dient,
gebildet wird, die aneinandergrenzend über den Um- Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung fang, durch ein geeignetes Band zusammengepreßt vor: daß durch die Kombination folgender Merksind. 60 male:
Es ist allgemein bekannt, die Enden des Bündels a) die Schutzkappe derart biegsam ist, daß sie
vor Stoßen oder anderen Beschädigungen zu schüt- sich an die Form der Röhren des Bündels an-
zen, indem seine Enden mit einem Schutz ausgestattet schmiegt,
werden. Gewöhnlich bedient man sich für diesen b) ein Umfangsband um die Schutzkappe herum
Schutz eines Sackes oder eines Jutestoffes oder auch 65 angeordnet ist,
anderer Stoffe, mit denen man die Enden des Bündels c) das Umfangsband aus einem harten Stahlband
abdeckt. einerseits und aus einem oder mehreren Zwi-
Auf diesem Gewebe bringt man als Umfangsband schenbändern gebildet ist,
* 4
d) die Zwischenhandel' zwischen dem Stahlband Die Vorrichtung gemäß der Erfindung dient zur und der Schutzkappe angeordnet sind und schützenden Abdeckung der Gesamtheit der Röhren
e) daß die Zwischenbänder aus elastisch deformier- des Röhrenbündels 10, Sie wird durch die Schutzbarem Material bestehen, kappeli aus wasserabstoßendem und dauerhaftem
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Er- s Material gebildet.
findung ist vorgesehen, daß das Zwiachenband ring- Diese Schutzkappe weist einen zylindrischen Man-
förmig ausgebildet ist und quer zur Bündelachse an- tel 12 und einen Boden 13 auf. Auf dem Mantel 12
geordnet ist. sind Zwischenbänder 14 vorgesehen. Diese Bänder 14
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung sind z. B. auf den Mantel 12 aufgeschweißt,
der Erfindung ist vorgesehen, daß eine Vielzahl von io Zum Schutz des Endes des Röhrenbündels 10 wird
Zwischenbändern vorgesehen sind und daß diese die Schutzkappe 11 nach F i g, 2 angebracht, und es
Zwischenbänder jeweils gerade sind und parallel wird auf dem Zwischenband 14 das Stahlband 15 be-
zur BUndelachse auf dem Bündelumfang angeordnet festigt,
sind. Damit ist das zusammengepreßte und durch das
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Er- i5 Stahlband 15 gehaltene Röhrenbündel 10 geschützt,
findung sieht vor, daß das/die Zwischenbänder am und zwar nicht nur vor Stößen, sondern auch gegen
Schutzkappenmantel befestigt sind. Korrosion und Beschädigung.
Weiterhin ist vorzugsweise vorgesehen, daß das/die Um das Einführen des Röhrenbündels 10 in die
Zwischenbänder in bezug auf den Schutzkappenman- Schutzkappe 11 zu erleichtern, kann deren Mantel 12
tel durch Führungsmittel festgelegt sind. ao anstatt einer Zylinderform eine leichte Aufweitung
Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Füh- aufweisen. Die entsprechende Verjüngung des Man-
rungsmittel durch einen Saum oder durch Falze tels 12 hängt von dem verwendeten Material und den
des Schutzkappenmantels gebildet sind. Abmessungen der Schutzkappe ab.
Schließlich sieht eine weitere bevorzugte Ausfüh- Der Boden 13 und gegebenenfalls der Mantel 12
rungsform der Erfindung vor, daß der Schutzkappen- 25 sind vorzugsweise mit Lüftungslöchern versehen, um
boden mit eine Versteifung aufweist. Kondensation und Zurückhalten von in das Innere
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen der Kappe 11 eingedrungenem Wasser zu verhindern.
Einrichtung besteht darin, daß sie aus einem derart Das Zwischenband 14, welches das Stahlband 15
flexiblen und formbaren Material besteht, daß sich aufnimmt und auf dem Mantel 12 nach F i g. 3 auf-
die Schutzkappe an die jeweilige Form und Größe 30 gebracht ist, kann massiv sein; es kann jedoch auch
des zu schützenden Rohrbündels anpassen und an- hohl sein und eine Aussparung 16 bilden, die nach
schmiegen kann. F i g. 4 ein elastisches Polsterband 17 aus Stoff, Filz,
Weiterhin kann die erfindungsgemäße Schutzkappe Kautschuk, Kunststoff material, Polyurethanschaum,
vorteilhafterweise zur Aufnahme von Beschriftungen, usw. aufnehmen kann. Dieses Band ist vorteilhafter-
Kennzeichnungen oder sonstigen Markierungen 3 5 weise farbig, um die Identifizierung der Röhrenbündel
dienen. zu erleichtern.
Weiterhin kann in vorteilhafter Weise durch ent- Vorzugsweise sind mehrere Zwischenbänder 14
sprechende Farbgebung die erfindungsgemäße Schutz- vorgesehen, um eine Vielzahl von Stahlbändern 15
kappe selbst als Kennzeichnung verschiedener Rohr- aufzunehmen,
bündelarten dienen. 40 Dit Zwischenbänder 14 der F i g. 1 bis 4 sind etwa
Schließlich ist ein weiterer wesentlicher Vorteil in der Mitte des Mantels 12 angeordnet, nach F i g. 5
der erfindungsgemäßen Schutzkappe darin zu sehen, läßt sich jedoch ein weiteres Band auf dem Rand 18
daß sie an stark unterschiedliche Bündelformen an- des Mantels 12 anordnen. Der Rand 18 ist zu einem
paßbar ist. Saum 19 umgebogen und durch eine Schweißnaht bei
Es wird nur für einen Gegenstand Schutz bean- 45 20 abgeschlossen. Dieser Saum 19 kann ein oder spracht, der die im Hauptanspruch niedergelegte mehrere Polsterbänder 21 aufnehmen. Diese Polster-Merkmalskombination aufweist. bänder 21 können auswechselbar sein, wobei sie
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise an durch einen Schlitz 22 eingeführt oder herausgenom-
Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt men werden.
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer er- 50 Eine andere Ausführungsform des Zwischenbanfindungsgemäßen Schutzkappe vor der Befestigung des weist nach F i g. 6 in dem Mantel 12 einen Dopauf dem Röhrenbündel, pelfalz 23 bis 24 mit einer Schweißnaht oder Klebe-
F i g. 2 dieselbe Vorrichtung auf dem Röhren- stelle bei 25 auf. Das Innere des Falzes kann ein Polbündel, sterband 26 aufnehmen.
F i g. 3 einen Längsschnitt der Vorrichtung der 55 Nach F i g. 7 sind Bänder 27 geradlinig und in
F i g. 1 und 2, Längsrichtung auf dem Mantel 12 in geeigneter An-
F i g. 4 einen Schnitt einer weiteren Ausführungs- zahl auf dem Umfang des Mantels 12 verteilt. Diese
form der Zwischenbänder, Bänder 27 nehmen Stahlbänder 15 auf.
F i g. 5 und 6 verschiedene Schnitte, Auf dem Boden 13 der Schutzkappe 11 können
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform in perspek- 60 Identifizierungs- und Reklameangaben eingraviert,
tivischer Darstellung und aufgemalt, aufgeklebt oder auf beliebige Art ange-
F i g. 8 und 9 eine Ausstattung des Bodens der bracht werden. Vorzugsweise ist der Boden 13 aus
Vorrichtung im Schnitt und in Stirnansicht. einer Doppelwand 28 bis 29 gebildet, von der wenig-
Nach Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Schutz- s.tens die eine (28) aus durchsichtigem Material be-
kappe 11 dazu bestimmt, das Ende eines Röhrenbün- 65 steht. Diese beiden Wände lassen einen schmalen
dels 10 aufzunehmen. In diesem Röhrenbündel sind Zwischenraum 30, in den sich durch einen Schlitz 31
die Röhrenenden entweder unbedeckt, oder es kann der Wand 28 ein Etikett 32 einbringen läßt. Durch die
iede einzelne Röhre an ihrem Ende abgedeckt sein. Wand 28 ist dieses Etikett sichtbar, und es ist gegen
Witterungseinfiüsse geschützt. Nach der Verwendung des Röhrenbündels kann es leicht durch ein neues ersetzt werden.
Der Boden 13 kann eine Einlage 33 aus Karton oder anderem Material aufnehmen, das ihm die Steifigkeit verleiht.
Vorzugsweise besitzt die Schutzkappe 11 bei Röhrenbündeln andere Form, z. B. eine quadratische, rechteckige oder sonstige dem Röhrenbündel angepaßte Form.
Die erfindungsgemäße Schutzkappe 11 kann in allen Abmessungen der Röhrenbündel hergestellt werden. Bei den gängigsten Verwendungen weist die Schutzkappe einen Durchmesser von 0,50 bis 1 m auf. Die Schutzkappe 11 kann, vor allem, wenn sie aus KunststoSmaterial besteht, in allen Farben hergestellt werden, die dazu dienen, die Röhrenbündel zu unterscheiden und die außerdem eine Dekorationsoder Reklamewirkung haben können.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Schutzkappe 11 kann aus einem Stück durch Pressen, Spritzgießen oder Blasen erfolgen. Man kann jedoch ίο auch von Folienelementen ausgehen, die man zuschneidet und durch Schweißen zusammensetzt. Die Stahlbänder IS und 18 werden im allgemeinen angeschweißt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2 einen Draht oder ein Metallband so an, daß dieses Patentansprüche: nicht direkt auf den Röhren aufliegt, um diese nicht zu beschädigen,
1. Schutzkappe für ein Ende eines Röhrenbün- Diese Art des Schutzes der Enden von Röhrendeis, wobei die Kappe aus Kunststoffmaterial oder 5 bündeln weist verschiedene Nachteile auf. Zunächst ähnlichem besteht und an das Röhrenbündel an- einmal stellt sie eine mangelhafte Verpackung dar. gepreßt ist, gekennzeichnet durch die Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das Jute-Kombination folgender Merkmale: material Feuchtigkeit aufnimmt, was bei den damit
a) daß die Schutzkappe (11) derart biegsam ist, in Berührung stehenden Röhren Rost oder Korrosion daß sie sich an die Form der Röhren des io fördert. Weiterhin ist nachteilig, daß dieses Element Bündels anschmiegt, mehr oder weniger schnell zerfällt, so daß das Um-
b) daß ein Umfangsband um die Schutzkappe fangs-Metallband nicht mehr von den Röhren isoliert (11) herum angeordnet ist, ist: Es kommt dann mit diesen in Berührung, wodurch
c) daß das Umfangsband aus einem harten Korrosion oder Beschädigung der Röhrenoberfläche Stahlband (15) einerseits und aus einem oder 15 drohen,
mehreren Zwischenbändern (14 oder 27) ge- Weiterhin ist aus der britischen Patentschrift

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