AT16701U2 - Pflanzenschutzhülle - Google Patents

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AT16701U2
AT16701U2 ATGM8/2020U AT82020U AT16701U2 AT 16701 U2 AT16701 U2 AT 16701U2 AT 82020 U AT82020 U AT 82020U AT 16701 U2 AT16701 U2 AT 16701U2
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Witasek Pflanzenschutz Gmbh
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Abstract

Eine Schutzhülle (1), die als Pflanzenschutzhülle bestimmt ist, umfasst wenigstens eine Lage (4) aus Karton und wenigstens auf ihrer Außenseite wenigstens eine Lage (5) aus Biokunststoff. Die Lage (4) aus Karton kann ein schraubenlinienförmiger Streifen (6) aus Karton sein, so dass die Schutzhülle (1) eine Wickelröhre ist. Dabei sind zwischen den einzelnen Windungen des Streifens (6) aus Karton Öffnungen (3) bildende Freiräume vorgesehen, die von der wenigstens auf der Außenseite der Schutzhülle (1) angeordneten Lage (5) aus Kunststoff überdeckt sind.

Description

Beschreibung
[0001] Die Erfindung betrifft eine Pflanzenschutzhülle mit den Merkmalen des Oberbegriffes von Anspruch 1.
[0002] Schutzhüllen für Pflanzen, insbesondere für Weinstöcke, sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt.
[0003] Aus AT 005 520 U1, AT 11 447 U1, AT 13 572 U1, EP 2 532 225 A1 (= AT 12 562 U1), EP 2 324 699 A1 (= AT 1 447 U1) oder DE 10 2007 030 888 U1 sind Schutzhüllen für Pflanzen mit im Wesentlichen quadratischer Querschnittsform bekannt. In den bekannten Schutzhüllen sind auch Löcher vorgesehen.
[0004] Schutzhüllen für Pflanzen in Form geschlossener Röhren aus Kunststoff mit im Wesentlichen kreisrunder Querschnittsftorm sind beispielsweise aus GB 2 442 333 A1 oder EP 2 368 422 A2 (= AT 11 667 U1) bekannt. Auch die runden Schutzhüllen haben Löcher.
[0005] Aus AT 13 424 U1 ist eine Pflanzenschutzhülle bekannt, die aus einem Zuschnitt aus Kunststoff besteht, der zu einer Röhre mit im Wesentlichen quadratischer Querschnittsform schließbar ist.
[0006] Bekannt sind auch Schutzhüllen für Pflanzen, die aus Karton bestehen. Nachteilig bei aus Karton bestehenden, an sich umweltfreundlichen Schutzhüllen ist es, dass sich diese Schutzhüllen unter der Einwirkung von Nässe (Regen, Tau oder schmelzender Schnee) aufweichen und zerfallen, so dass dann die Schutzwirkung nicht mehr gegeben ist.
[0007] EP 2 476 306 A?2 zeigt und beschreibt eine Schutzhülle für Pflanzen, die aus schraubenlinienförmig gewundenen Lagen aus Karton, die mit einem speziellen Kleber ("penetrating paper converting adhesive") miteinander verbunden sind, besteht. Schichten des Karton können mit einem Biozid getränkt sein. Erwähnt ist, dass die Schutzhülle mit Wachs oder Acryl behandelt sein kann, um sie wetterbeständig zu machen. In EP 2 476 306 A?2 ist kein Hinweis auf eine Kombination von Lagen aus Karton und aus Kunststoff zu entnehmen.
[0008] GB 2 290 691 A offenbart eine Pflanzenschutzhülle aus wenigstens zwei schraubenlinienförmig gewundenen Lagen aus Karton, wobei wenigstens eine der Lagen zum Erhöhen der Nassfestigkeit und der Wasserbeständigkeit behandelt wurde. Aus Kunststoff sind nur die zum Befestigen der Schutzhülle an einem Stab erwähnten Kabelbinder. Erwähnt wird auch das Verwenden von wasserbeständigen Klebern, nämlich z.B. Polyvinylalkohol. Ein Hinweis darauf, die Kartonlagen mit einer Kunststofflage zu kombinieren, ist GB 2 290 691 A nicht zu entnehmen.
[0009] NL 1000266 C1 betrifft einen Schutz gegen Wildfraß. Der Schutz soll aus einem schraubenlinienförmig gewundenen Band ("spiraalband") bestehen. Erwähnt werden auch abbaubare, also kompostierbare, Polymere, wie PVC. Eine Kombination aus Karton und Kunststoff ist NL 1000266 C1 nicht zu entnehmen.
[0010] GB 2 327 846 A zeigt und beschreibt einen Schutz für Bäume, der aus schraubenlinienförmig gewundenen Bahnen aus Kunststoff besteht, die miteinander durch Klebepunkte verbunden sind. Als Kunststoff ist beispielsweise Polypropylen erwähnt. Erwähnt sind auch Öffnungen in der Schutzröhre, die den Zweck haben, Bänder für das Befestigen der Schutzröhre an einem Stamm zu erlauben (vgl. Fig. 3). Eine Kombination aus Polypropylen und Karton ist in GB 2 327 846 A nicht geoffenbart.
[0011] Die Baumschutzröhre der GB 2 289 398 A soll aus einem durchsichtigen, schraubenlinienförmig geschlitzten Rohr bestehen, wobei ein innerer und ein äußerer Stützstab vorgesehen ist. Als Werkstoff für die Schutzröhre ist Kunststoff erwähnt. Bei dem Rohr handelt es sich nicht um ein schraubenlinienförmig gewickeltes Rohr, sondern um ein schraubenlinienförmig geschlitztes Rohr aus Kunststoff. Durch die schraubenlinienförmige Schlitzung soll sich die Schutzröhre an das (Dicken-)Wachstum der Pflanze anpassen können. Ein Hinweis darauf, dass die Schutzröhre der GB 2 327 846 A auch den Werkstoff Karton enthalten kann, ist nicht
zu finden.
[0012] Beschrieben wird in GB 2 442 333 A eine Schutzröhre für Bäume, bestehend aus bioabbaubarem Werkstoff. Diese Röhre soll durch Koextrusion einer Hülle und eines Schutzteils hergestellt werden können. Dabei soll jener Teil der Röhre, der in den Boden hineingedrückt wird, besonders ausgerüstet sein. Der Teil soll aus einer Polypropylenfolie, Polyethylenfolie, PVGC-Folie oder Polyesterfolie bestehen. Unter den Werkstoffen, die in GB 2 442 333 A genannt sind, ist Karton nicht zu finden.
[0013] Die Schutzröhre von DE 10 2016 117 747 A1 für Pflanzen soll widerstandsfähiger und kostengünstiger herstellbar sein, weshalb sie eine Wandung aufweist, die aus Mineralfasern, insbesondere Steinwollefasern, die mit einem Bindemittel gebunden sind, besteht. Damit die Röhre an Pflanzen angebracht werden kann, weist sie einen Längsschlitz auf (vgl. Absatz [0011]). In Absatz [0021] von DE 10 2016 117 747 A1 ist erwähnt, dass der Mantel der Röhre Perforationen mit einer Vielzahl von Öffnungen umfassen kann. Erwähnt ist auch (Absatz [0045]), dass Verbindungselemente vorgesehen sein können, um Röhren zusammenzustecken, wobei diese Verbindungselemente aus Maisstärke, Textilfasern oder dgl. hergestellt sein können. Ein Hinweis auf die Kombination Karton-Kunststoff für eine Pflanzenschutzröhre ist DE 102016 117 747 A1 nicht zu entnehmen.
[0014] GB 2 398 718 A betrifft Baum- und Pflanzenschutzhüllen, die aus schraubenlinienförmig gewundenem Kunststoffmaterial (Seite 2, Zeilen 9 und 10) bestehen. Besonderes Augenmerk wird darauf gelegt, dass die einzelnen Windungen der Pflanzenschutzröhre richtig ausgerichtet sind. Dabei sollen die der Orientierung und Ausrichtung dienenden Pfeile durch Löcher gebildet sein, wie dies in Fig. 1 gezeigt und auf Seite 2, Zeile 6 und 7 erwähnt ist. Ein Hinweis auf Karton ist In GB 2 398 718 A nicht zu finden.
[0015] Eine biologisch abbaubare Wuchshülle soll gemäß EP 3 146 835 A1 zur Gänze aus vollständig biologisch abbaubarem Material bestehen und kann Öffnungen aufweisen. Als Werkstoff für die Hülle wird ein kompostierbarer Kunststoffcompound aus dem Kunststoff Ecoflex und Polymilchsäure erwähnt. Vorgeschlagen wird, dass die Schutzhülle aus einer Kombination von unterschiedlichen Werkstoffen besteht. Dabei ist erwähnt, dass die Wuchshülle alternativ aus Kartonmaterial gefertigt sein kann. In EP 3 146 835 A1 ist keine Kombination aus Kunststoff und Karton beschrieben, da die Schutzhülle ("Wuchshülle") entweder aus Compound oder aus Karton besteht. Hinweise auf eine Kombination der beiden Werkstoffe finden sich in EP 3 146 835 A1 nicht.
[0016] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine brauchbare und haltbare Pflanzenschutzhülle vorzustellen, die Karton enthält und dennoch witterungsbeständig ist.
[0017] Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Schutzhülle, die die Merkmale von Anspruch 1 aufweist.
[0018] Bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Schutzhülle sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0019] Da die erfindungsgemäße Schutzhülle eine Kombination aus Karton und einem umweltverträglichen Kunststoff („Biokunststoff") aufweist, ist sie wegen des Anteils an Biokunststoff nicht nur witterungsbeständig, sondern wegen ihres Anteils aus Karton für die Verwendung als Pflanzenschutz, insbesondere Baumschutz, hinreichend stabil.
[0020] Unter „Biokunststoff" wird im Vorliegenden ein Kunststoff verstanden, der biologische Abbaubarkeit aufweist und hinsichtlich seiner Abbaubarkeit zertifiziert sein kann. Beispiele für geeignete Kunststoffe sind insbesondere solche, die sich zu Folien verarbeiten lassen. Beispielsweise werden folgende Kunststoffe im Rahmen der Erfindung als „Biokunststoffe" in Betracht gezogen:
- Poly(3-hydroxypropionat), PHP
- Poly(3-hydroxyvaleriansäure), PHV
- Polylactid, PLA
- thermoplastische Stärke und Stärkemischungen - Zellglas (Zellulosehydrat)
- abbaubare Polyester.
[0021] Auch Mischungen von Kunststoffen, insbesondere der vorgenannten Kunststoffe, z.B. PHP/PHV, sind im Rahmen der Erfindung in Betracht gezogen.
[0022] Durch den, insbesondere an der Außenseite des Kartons vorgesehenen, Biokunststoff wird der Karton vor Witterungseinflüssen geschützt. Daher hält die erfindungsgemäße Schutzhülle der Witterung gut stand und löst sich bei Regen usw. nicht auf.
[0023] Im Rahmen der Erfindung sind auch Pflanzenschutzhüllen in Betracht gezogen, die mehr als eine Lage aus Karton und/oder mehr als eine Lage aus Biokunststoff, z.B. in Form von Folien, umfassen. Dabei ist es bevorzugt, wenn die äußerste Lage der Pflanzenschutzhülle aus Biokunststoff besteht. Ebenfalls bevorzugt ist es, dass in der Pflanzenschutzhülle abwechselnd Lagen aus Karton und Lagen aus Biokunststoff vorgesehen sind.
[0024] Von Vorteil bei der erfindungsgemäßen Schutzhülle ist in einer beispielhaften Ausführungsform, dass Öffnungen in dem Karton von der Lage (Folie) aus Biokunststoff abgedeckt, also nur lichtdurchlässig, nicht aber wasserdurchlässig, sind. So kann für die Pflanze wichtiges Licht durch Öffnungen der Schutzhülle treten, ohne dass durch die Öffnungen Witterungseinflüsse (Feuchtigkeit) in das Innere der Schutzhülle gelangen und den Kartonanteil der Schutzhülle beschädigen können.
[0025] Bevorzugt ist die erfindungsgemäße Schutzhülle eine in sich geschlossene Röhre.
[0026] Die erfindungsgemäße Schutzhülle hat beispielsweise eine im Wesentlichen runde, vorzugsweise kreisrunde, Querschnittsform, was für die Stabilität der Schutzhülle vorteilhaft ist.
[0027] Der Karton der erfindungsgemäßen Schutzhülle kann mit umweltverträglichen Mitteln wasserfest ausgerüstet sein, wobei eine vollständige Wasserbeständigkeit wegen des Biokunststoffes der erfindungsgemäßen Schutzhülle nicht erforderlich ist.
[0028] Die Wandstärke der erfindungsgemäßen Schutzhülle, die überwiegend von der Stärke (= Dicke) des Kartons und/oder von der Zahl der Lagen aus Karton bestimmt ist, kann in Abhängigkeit von Ort und Art des Einsatzes der erfindungsgemäßen Schutzhülle gewählt werden.
[0029] Die Lage der erfindungsgemäßen Schutzhüllen aus Karton kann als rohrförmiger Kartonwickelkern mit parallel und/oder schraubenlinienförmig gewickelten Streifen aus Karton ausgebildet sein.
[0030] Bei schraubenlinienförmig gewickelten Streifen aus Karton der erfindungsgemäßen Schutzhülle kann zwischen aufeinanderfolgenden Windungen Abstand vorliegen, so dass eine schraubenlinienförmige Öffnung für den Durchtritt von Licht in die Schutzhülle gegeben ist. Diese Öffnung kann mit Vorteil, insbesondere an der Außenseite der Schutzhülle, durch eine Lage aus (Bio-)Kunststoff abgedeckt sein.
[0031] Der in der erfindungsgemäßen Schutzhülle enthaltene Biokunststoff ist beispielsweise eine transparente oder transluzente Folie.
[0032] Der Karton der erfindungsgemäßen Schutzhülle kann wenigstens zum Teil ein einlagiger Karton, ein mehrlagiger Karton oder ein Wellkarton (Wellpappe) oder eine Kombination dieser Art von Karton sein.
[0033] Die Erfindung erstreckt sich auch auf einen Satz aus erfindungsgemäßen Schutzhüllen, wobei die Abmessungen der Schutzhüllen des Satzes so gewählt sind, dass Schutzhüllen, insbesondere für die Lagerung und/oder den Transport, ineinandergesteckt werden können. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Innenabmessungen, z.B. der Innendurchmesser, jeweils äußerer Schutzhüllen etwa den Außenabmessungen, z.B. dem Außendurchmesser, jeweils
innerer Schutzhüllen entspricht, so dass Schutzhüllen, beispielsweise drei oder vier Schutzhüllen, ineinandergesteckt werden können.
[0034] Weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Pflanzenschutzhülle ergeben sich aus der Beschreibung der in den Zeichnungen teilweise schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigt:
[0035] Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schutzhülle in Schrägansicht,
[0036] Fig. 2 eine abgeänderte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schutzhülle in Schrägansicht und die
[0037] Fig. 3 bis 8 Teilquerschnitte mit verschiedenen Anordnungen von Lagen aus Biokunststoff und Lagen aus Karton.
[0038] Eine in Fig. 1 gezeigte Schutzhülle 1 gemäß der Erfindung ist eine Schutzhülle 1, deren Wand 2 in dem dargestellten Beispiel die Form eines Mantels eines Kreiszylinders hat. In der Schutzhülle 1 sind über die gesamte Länge verteilt Öffnungen 3 vorgesehen. Andere Querschnittsformen (oval, prismatisch usw.) sind auch in Betracht gezogen.
[0039] Die Schutzhülle 1 der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform besitzt eine Lage 4 aus Karton und auf ihrer Außenseite eine Lage 5 aus Biokunststoff in Form einer Folie, welche die Öffnungen 3 der Lage 4 aus Karton überdeckt.
[0040] Die Schutzhülle 1 gemäß Fig. 1 kann bei sonst unverändertem Aufbau auch eine vom kreisrunden Querschnitt abweichende Querschnittsform, beispielsweise oval oder mehreckig (Mantel eines Prismas), aufweisen. Es ist nicht zwingend vorgesehen, dass die Öffnungen 3 der Schutzhülle 1 über deren gesamte Länge verteilt sind, sondern es können Öffnungen 3 auch nur in einem Bereich der Schutzhülle 1, beispielsweise im Bereich eines Endes derselben, vorgesehen sein, wogegen der andere Bereich der Schutzhülle 1 ohne Öffnungen 3 ausgebildet ist. Die Wand 2 der Schutzhülle 1 gemäß Fig. 1 kann eine beliebige der in den Fig. 3 bis 8 gezeigten Kombinationen von Lagen 4 aus Karton und Lagen 5 aus Biokunststoff aufweisen.
[0041] Die in Fig. 2 gezeigte Schutzhülle 1 hat eine Wand 2 in Form des Mantels eines Kreiszylinders. Die in Fig. 2 gezeigte Schutzhülle 1 ist eine sogenannte Wickelröhre, wobei ein Streifen 6 aus Karton schraubenlinienförmig gewickelt ist, so dass sich eine Wand 2 in Form einer Röhre ergibt. In dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel der Schutzhülle 1 sind die einzelnen Windungen des Streifens 6 aus Karton, welche die Lage 4 aus Karton bilden, so angeordnet, dass zwischen ihnen ein Abstand vorliegt, der eine sich über die gesamte Länge der Schutzhülle 1 erstreckende schraubenlinienförmige Öffnung 3 ergibt.
[0042] In Betracht gezogen ist bei Ausführungsformen der Wand 2 der Schutzhülle 1 aus wenigstens zwei Lagen 4 aus Karton, dass wenigstens zwei Streifen 6, die mit zueinander entgegengesetzten (gegensinnigen) Windungen (rechtsgängig/linksgängig), also kreuzweise, gewickelt sind, vorgesehen sind.
[0043] Die Lage 5 aus Biokunststoff, insbesondere die äußere oder die äußerste Lage 5 aus Biokunststoff der Schutzhülle 1 gemäß Fig. 2 überbrückt den Abstand zwischen den einzelnen Windungen des Streifens 6 aus Karton, so dass einerseits die schraubenlinienförmige Öffnung 3 geschlossen, aber lichtdurchlässig ist und anderseits die Windungen des Streifens 6 aus Karton in ihrer Relativiage zueinander gesichert sind.
[0044] Dies gilt grundsätzlich auch für kreuzweise gewickelte Streifen 6 aus Karton, wobei etwa viereckige Öffnungen 3 von der äußeren Lage 5 aus Biokunststoff überbrückt (geschlossen) sind.
[0045] Insbesondere ist bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schutzhülle 1 vorgesehen, dass zum Herstellen derselben wenigstens ein Streifen 6 aus Karton verwendet wird, der mit einer streifen- oder bandförmigen Lage 5 aus Biokunststoff kombiniert ist. Dabei ist es bevorzugt, wenn die Lage 5 aus Biokunststoff über wenigstens einen Längsrand des Streifens 6 aus Karton, insbesondere über beide Längsränder des Streifens 6 aus
Karton, übersteht. So besteht die Möglichkeit, die Lage 5 aus Biokunststoff im Bereich zwischen den einzelnen Windungen des Streifens 6 aus Karton miteinander zu verbinden. Das Verbinden der Lage 5 aus Biokunststoff kann durch Kleben oder Verschweißen erfolgen, wobei im Falle von Verklebungen ein biologisch abbaubarer Klebstoff verwendet wird. Auch bei dieser Ausführungsform der Wand 2 der Schutzhülle 1 können einander kreuzende, also gegensinnig gewickelte, Streifen 6 aus Karton, die kreuzweise gewickelte, band- oder streifenförmige Lagen 5 aus Biokunststoff tragen, vorgesehen sein.
[0046] Wie bereits angedeutet, ist es für die erfindungsgemäße Schutzhülle 1 bevorzugt, wenn an der Außenseite ihrer Wand 2 eine Lage 5 aus Biokunststoff vorgesehen ist, welche die innen angeordnete Lage 4 aus Karton schützt.
[0047] Bei der in Fig. 3 gezeigten Anordnung von Lagen 4 aus Karton und Lagen 5 Biokunststoff ist außen eine Lage 5 aus Biokunststoff und innen eine weitere Lage 5 aus Biokunststoff vorgesehen. Zwischen diesen beiden Lagen 5 ist eine Lage 4 aus Karton angeordnet.
[0048] Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist innen eine Lage 4 aus Karton und an der Außenseite der Wand 2 der Schutzhülle 1 eine Lage 5 aus Biokunststoff vorgesehen.
[0049] Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform der Wand 2 sind zwei Lagen 4 aus Karton vorgesehen und zwei Lagen 5 aus Biokunststoff, wobei die äußerste Lage eine Lage 5 aus Biokunststoff und die innerste Lage eine Lage 4 aus Karton ist.
[0050] Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform der Wand 2 einer erfindungsgemäßen Schutzhülle 1 sind jeweils außen und innen Lagen 5 aus Biokunststoff vorgesehen. Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform sind die Lagen 4 aus Karton mit zwei Schichten 7 (z.B. kreuzweise gewickelte Streifen 6) aufgebaut, wobei zwischen den zwei Schichten 7 der Lagen 4 aus Karton noch eine Lage 5 aus Biokunststoff vorgesehen ist.
[0051] Bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform ist eine zwei Schichten 7 umfassende Lage 4 aus Karton (z.B. kreuzweise gewickelte Streifen 6) an der Innenseite der Schutzhülle 1 und außen eine Lage 5 aus Biokunststoff vorgesehen.
[0052] Bei der in Fig. 8 gezeigten Ausführungsform sind insgesamt drei Lagen 4 aus Karton vorgesehen, wobei an der Außenseite der Schutzhülle 1 und an der Innenseite der Schutzhülle 1 Jeweils eine Lage 5 aus Biokunststoff vorgesehen ist. Weitere Lagen 5 aus Biokunststoff sind zwischen den drei Lagen aus Karton vorgesehen.
[0053] Bei den in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigten Ausführungsformen ist auch in Betracht gezogen, dass die äußere Lage 5 aus Biokunststoff die Form eines in sich geschlossenen Schlauches hat, der über die Lage 4 aus Karton (Fig. 1) und über die Windungen des Streifens 6 aus Karton angeordnet und mit diesen verbunden ist (Fig. 2).
[0054] Zusammenfassend kann ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie folgt beschrieben werden:
[0055] Eine Schutzhülle 1, die als Pflanzenschutzhülle bestimmt ist, umfasst wenigstens eine Lage 4 aus Karton und wenigstens auf ihrer Außenseite wenigstens eine Lage 5 aus Biokunststoff.
[0056] Die Lage 4 aus Karton kann ein schraubenlinienförmiger Streifen 6 aus Karton sein, so dass die Schutzhülle 1 eine Wickelröhre ist. Dabei sind zwischen den einzelnen Windungen des Streifens 6 aus Karton Öffnungen 3 bildende Freiräume vorgesehen, die von der wenigstens auf der Außenseite der Schutzhülle 1 angeordneten Lage 5 aus Biokunststoff überdeckt sind.

Claims (22)

Ansprüche
1. Schutzhülle (1) in Form einer Röhre, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (2) der Röhre wenigstens eine Lage (4) aus Karton und wenigstens eine Lage (5) aus Kunststoff, insbesondere Biokunststoff, umfasst.
2. Schutzhülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine innere Lage (4) der Wand (2) aus Karton und wenigstens eine äußere Lage (5) der Wand (2) aus Kunststoff vorgesehen ist.
3. Schutzhülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage (4) der Wand (2) aus Karton ein rohrförmiger Kartonwickelkern ist.
4. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Karton witterungsbeständig ausgerüstet ist.
5. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff ein biologisch abbaubarer Kunststoff ist.
6. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage (5) aus Kunststoff eine Folie aus Kunststoff ist.
7. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff transluzent oder transparent ist.
8. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage (5) aus Kunststoff Öffnungen (3) in der Wand (2) überdeckt.
9. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (2) der Schutzhülle (1) eine runde, insbesondere eine im Wesentlichen kreisrunde, Querschnittsform hat.
10. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (2) eine in sich geschlossene Röhre ist.
11. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (2) wenigstens einen parallel oder schraubenlinienförmig gewickelten Streifen (6) aus Karton umfasst.
12. Schutzhülle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (2) wenigstens zwei zueinander gegensinnige Windungen aufweisende Streifen (6) aus Karton umfasst.
13. Schutzhülle nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen aufeinanderfolgenden Windungen des Streifens (6) eine Öffnung (3) bildender Abstand vorliegt und dass die Öffnung (3) zwischen Windungen des Streifens (6) durch die Lage (5) aus Kunststoff abgedeckt ist.
14. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Karton wenigstens teilweise ein einlagiger Karton, ein mehrlagiger Karton oder ein Wellkarton ist.
15. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage (5) aus Kunststoff ein die Wand (2) außen abdeckender Schlauch ist.
16. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Streifen (6) aus Karton eine band- oder streifenförmige Lage (5) aus Kunststoff trägt.
17. Schutzhülle nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage (5) aus Kunststoff über wenigstens einen Längsrand des Streifens (6) aus Karton übersteht.
18. Schutzhülle nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die überstehenden Bereiche der Lage (5) aus Kunststoff miteinander verbunden sind.
19. Schutzhülle nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass wenigs-
tens zwei zueinander gegensinnig gewickelte, band- oder streifenförmige Lagen (5) aus Biokunststoff vorgesehen sind.
20. Satz aus Pflanzenschutzhüllen nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass Schutzhüllen für die Lagerung und/oder den Transport ineinandergesteckt sind.
21. Satz nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenabmessungen, insbesondere der Innendurchmesser, äußerer Schutzhüllen im Wesentlichen gleich groß sind wie die Außenabmessungen, insbesondere der Außendurchmesser, der jeweils inneren Schutzhülle.
22. Satz nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei, vorzugsweise drei oder vier, Schutzhüllen ineinandergesteckt sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
ATGM8/2020U 2020-01-16 2020-01-16 Pflanzenschutzhülle AT16701U3 (de)

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