DE19523515C2 - Verfahren und Anlage zur senderbezogenen Erfassung von zuhörerseitigen Daten - Google Patents
Verfahren und Anlage zur senderbezogenen Erfassung von zuhörerseitigen DatenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine zugehörige
Anlage zur senderbezogenen Erfassung von zuhörerseitigen Daten eines
konkreten Zuhörers eines Senders innerhalb einer Vielzahl von Zuhörern.
Im Bereich der werbeunterstützten Absatzförderung von Produkten besteht
ein großes Interesse daran, die Reaktionen der Adressaten einer Werbebot
schaft (also z. B. des Zuhörers einer bestimmten Radiosendung) zu erfassen
und auszuwerten. Überlicherweise werden Zufallsbefragungen durchgeführt
und wird ein begrenzter Personenkreis über bestimmte mit Werbebotschaf
ten in Verbindung stehende Sachverhalte befragt. In diesem Zusammenhang
interessiert besonders, ob die befragte Person eine Werbebotschaft attraktiv
und überzeugend findet und hierdurch unter Umständen eine Kaufhandlung
ausgelöst wird.
Nach Auswertung einer Reihe derartiger Zufallsbefragungen eines kleineren
und relativ beschränkten Personenkreises können mit Hilfe statistischer
Methoden Aussagen über die Attraktivität und Wirksamkeit von Werbebot
schaften für die Käufer- und Konsumentengesamtheit getroffen werden und
kann gegebenenfalls die Werbebotschaft zur Absatzunterstützung des je
weiligen Produkts an die bei der Befragung zutage getretenen Bedürfnisse
und Wünsche der Adressaten angepaßt werden.
Das geschilderte herkömmliche Verfahren der Zuschauerbefragung ist auf
grund der Verwendung statistischer Methoden mit einer nicht unerhebli
chen Unsicherheit und Prognoseunschärfe behaftet. Das Verhalten des Zu
hörers und potentiellen Konsumenten kann nur dokumentiert und nicht be
einflußt werden. Außerdem kann die Aufmerksamkeit des Zuhörers wäh
rend des Sendens der Werbebotschaft nicht beeinflußt oder aufrechtgehalten
werden.
Aus der US 4 876 592 ist ein Verfahren sowie ein System bekannt, bei wel
chem ein Fernsehteilnehmer über eine Tastatur eine Reaktion auf ein Fern
sehprogramm eingeben kann. Die eingegebene Antwort wird nun über eine
beim Teilnehmer vorhandene Vergleichsschaltung mit einer abgelegten
"richtigen" Antwort verglichen. Bei zutreffender Übereinstimmung wird
dies jeweils beim Teilnehmer abgespeichert oder auf einem entsprechenden
Zertifikat ausgedruckt.
Aus der EP 0 421 482 ist ein System und Verfahren zur Erforschung von
Fernseh- und Marktdaten bekannt, welche in verschiedenen Betriebsarten
die Erfassung der Zuschauerbeteiligung ermöglichen oder eine Reaktion der
Zuschauer auf die dargebotenen Informationen durch Dateneingabe in eine
Tastatur anbieten. Die entsprechenden Daten zur Zuschauerbeteiligung so
wie die vom Zuschauer eingegebenen Daten werden dann abgespeichert und
regelmäßig über eine Telefonleitung abgerufen.
Aus der US 5 073 931 ist ein System sowie eine Einrichtung zur Teilnahme
in einem Rundfunkprogramm bekannt, bei dem im Rahmen einer Rund
funksendung, z. B. Quiz, bestimmte Fragen von bestimmten Zuhörern be
antwortet werden können. Hierzu erfolgt zur Erfassung oder Zuschauerreak
tion ein
Ablesen von Leuchtstreifen am Bildschirm über ein elektronisches Daten
übertragungsgerät. Während des Quiz werden die richtigen Antworten des
jeweiligen Teilnehmers gesammelt und bewertet.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie
eine Anlage anzubieten, womit das Verhalten des konkreten Zuhörers kurz
fristig sowie vor allem auch langfristig erfaßt und dokumentiert, und gleich
zeitig die Zuhörerzahl und -frequenz gesteigert werden kann.
Die Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens durch kennzeichnende
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen
des Verfahrens werden durch die Unteransprüche 2-8 realisiert. Im Hin
blick auf die Anlage wird die Aufgabe durch den kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 9 mit vorteilhaften Ausführungsformen in den Ansprüchen
10 und 11 gelöst.
Im Gegensatz zum Stand der Technik wird bei der Erfindung durch den di
rekten Vergleich der eingegebenen Daten mit den Sollwerten sowie durch
das Abfragen des zuhörerseitigen Guthabenkontos - beides durch den Sen
der - eine exakte Istzustandserfassung des Zuhörerverhaltens sowohl über
kurze als auch längere Zeiträume ermöglicht.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren ist zunächst ein Sender vorgesehen, der
zusätzlich zum Sendeprogramm verschlüsselte Sendebotschaften an einen
Zuhörerkreis aussendet. Der Sender kann ein Rundfunksender oder ein
Fernsehsender sein.
Die Verschlüsselung der Sendebotschaften besteht beispielsweise im Aus
senden von Kennwörtern oder im deutlichen Kontrast zum sonstigen Pro
grammverlauf stehenden Tonmustern.
Über eine Datenverbindung ist der Sender nun mit einer Reihe zuhörerseiti
gen Dateneingabeeinheiten (z. B. PC′s) verbunden, wodurch die Betriebszu
stände dieser Dateneingabeeinheiten erfaßt werden können.
Durch Eingabebefehle kann der jeweilige Zuhörer die Betriebszustände sei
ner Dateneingabeeinheit verändern. Diese Veränderungen werden von ei
nem sowohl mit der Dateneingabeeinheit des Zuhörers als auch mit dem
Sender in Verbindung stehenden Datenverarbeitungsnetz erfaßt.
Über eine derartiges Datenverarbeitungsnetz kann die zuhörerseitige Daten
eingabeeinheit mit einer beliebig großen Anzahl von weiteren Zuhörern in
Verbindung treten und Datenaustausch betreiben.
Falls nun die verschlüsselten Sendebotschaften, welche der Sender (u. U. zu
ganz bestimmten Zeiten) aussendet und welche vom Zuhörer empfangen
werden, in der Aussendung bestimmter Kennwörter besteht, welche direkt
nach dem Aussenden in die zuhörerseitige Dateneingabeeinheit einzugeben
sind, erfolgt durch die Eingabe des richtigen Kennworts zum richtigen Zeit
punkt durch den Zuhörer eine Umschaltung der zuhörerseitigen Dateneinga
beeinheit in einen anderen Betriebszustand.
Wenn nun feststellt wird, daß die vom Zuhörer eingegebenen Daten mit dem
vom Sender ausgesendeten Kennwort übereinstimmt, wird der aufgrund der
eingegebenen Eingabebefehle erreichte Betriebszustand als "richtig" klassi
fiziert. Über das Datenverarbeitungsnetz wird festgestellt, daß der Zuhörer
die verschlüsselte Sendebotschaft erkannt hat und dementsprechende Einga
bebefehle mit einem dadurch verursachten Wechsel des Betriebszustands
der zuhörerseitigen Dateneingabeeinheit bewirkt hat.
Damit ist das erfindungsgemäße Verfahren in der Lage, das Empfangen ei
ner verschlüsselten Sendebotschaft durch den Zuhörer über die jeweiligen
vom Zuhörer verursachten Betriebszustände der zuhörerseitigen Datenein
gabeeinheit zu erfassen und zu dokumentieren.
Falls der Zuhörer sich "richtig" verhalten hat und die gesendete verschlüs
selte Sendebotschaft aufgenommen, verarbeitet und in entsprechende Einga
bebefehle an der zuhörerseitigen Dateneingabeeinheit umgewandelt hat, ist
das angestrebte Ziel erreicht: Die Sendebotschaft wurde vom Zuhörer aktiv
wahrgenommen.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann der einzelne Zuhörer nun
durch "Gutschrift" einer Informationseinheit auf (z. B. durch Zeiteinheiten in
Form von "Zuhörerminuten") auf dem in der zuhörerseitigen Dateneinga
beeinheit eingerichteten Speicher "belohnt" werden. Es kann also ein
"Guthabenkonto" eingerichtet werden, welches abhängig von den Betriebs
zuständen der zuhörerbezogenen Dateneingabeeinheit aufgestockt wird. Der
Zuhörer kann für sein aktives und langdauerndes Zuhören "belohnt" werden,
wenn er beispielsweise einen derartigen "Guthabenkontostand" (z. B. in
Form von gesammelten "Zuhörerminuten") vergütet bekommt oder etwa an
einer Tombola teilnehmen darf.
Natürlich kann der "Guthabenkontostand" des Speichers der zuhörerseitigen
Dateneingabeeinheit auch über das Datenverarbeitungsnetz einfach als
Überblick über die Verweildauer des Zuhörers bei einer bestimmten Sende
botschaft abgefragt werden und dient damit als wichtiges Hilfsmittel zur
Erfassung des Zuhörerverhaltens in bezug auf bestimmte Sendebotschaften.
Im Gegensatz zum Stand der Technik ist somit ein direkter On-Line-Zugriff
auf den einzelnen Zuhörer möglich. Aufwendige und mit einer Prognoseun
sicherheit behaftete Befragungen von Einzelpersonen unter Zuhilfenahme
ungenauer statistischer Methoden können somit vermieden werden.
Die Empfangswirksamkeit der jeweiligen verschlüsselten Sendebotschaften
ist direkt an den Betriebszuständen der zuhörerseitigen Dateneingabeeinhei
ten ablesbar und kann somit durch Änderung der verschlüsselten Sendebot
schaften und Neuerfassung der Betriebszustände der Dateneingabeeinheiten
verbessert und optimiert werden.
Abhängig von den Betriebszuständen der jeweiligen Dateneingabeeinheiten
kann das Datenverarbeitungsnetz zwischen der zuhörerseitigen Dateneinga
beeinheit und dem Sender angeordnet ist, eine Weiterverbindung der jewei
ligen zuhörerseitigen Dateneingabeeinheit mit ebenfalls an ein Datennetz
angeschlossenen Zuhörern bewirken.
Zur Inbetriebsetzung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es erforderlich,
daß der jeweilige Zuhörer die ihm zugeordnete Dateneingabeeinheit akti
viert. Dies kann durch Eingabe von Schlüsselwörtern oder durch Einführen
einer codierten Kennkarte geschehen. Erst dann ist die jeweilige zuhörersei
tige Dateneingabeeinheit an das zentrale Datenverarbeitungsnetz ange
schlossen und steht damit auch mit dem Sender in Verbindung. Im Falle der
Aktivierung über Kennkarten bieten sich auch in handelsübliche Kreditkar
ten oder Euro-Cheque-Karten integrierte Kennkarten an.
Außerdem kann eine derartige Kennkarte mit einem Speichermedium verse
hen sein, in welches beispielsweise Daten des in die zuhörerseitige Daten
eingabeeinheit integrierten Speichers eingespielt werden und somit bei
spielsweise der "Guthabenkontostand" direkt auf der Kennkarte des Zuhö
rers vermerkt werden kann.
Indem eine derartige mit einem Speichermedium versehene Kennkarte in
eine externe Dateneinheit abgefragt wird, ist es möglich, die Auswertung der
Speicherinformationen der Kennkarte unabhängig vom Standort der zuhö
rerseitige Dateneingabeeinheit durchzuführen.
Die erfindungsgemäße Anlage sieht neben einem Sender ein Datenverarbei
tungsnetz vor, welches mit zuhörerseitigen Dateneingabeeinheiten zur Ab
frage der Betriebszustände in Verbindung steht und außerdem Verbindungen
zu weiteren Zuhörern eines (externen) Datennetzes besitzt und herstellen
kann. Über die in Abhängigkeit von den verschlüsselten Sendeinformatio
nen vom Zuhörer an der zuhörerseitige Dateneingabeeinheit eingegebenen
Eingabebefehle werden die Betriebszustände der zuhörerseitige Dateneinga
beeinheiten verändert, was durch Abfrage über das Datenverarbeitungsnetz
erfaßt werden kann.
Die Dateneingabeeinheit kann nun zum einen als stationäre Dateneingabe
station (z. B. PC) ausgeführt sein oder zum anderen als nichtstationäres
Mobileingabeelement, welches beispielsweise in miniaturisierter Form aus
geführt ist und vom Zuhörer ständig mitgeführt werden kann.
Besonders interessante Ausführungsformen ergeben sich, wenn derartige
Mobileingabeelemente vom Zuhörer bei sich getragen werden und an jeder
beliebigen Stelle, an der eine Sendebotschaft empfangen wird (z. B. in War
tehallen oder im Taxi) eine Eingabe von Eingabebefehlen vorgenommen
werden kann.
Ein mit Eingabebefehlen "gefüttertes" Mobileingabeelement kann dann bei
spielsweise an eine zuhörerseitige stationäre Dateneingabestation zur Daten
abfrage angeschlossen werden und es können Betriebszustände über das
Datenverarbeitungsnetz abgefragt werden.
Eine weitere Ausführungsform besteht darin, daß das Mobileingabeelement
direkten Funkkontakt mit dem Datenverarbeitungsnetz hat und die Eingabe
befehle des Mobileingabeelementes sowie die hieraus resultierenden Be
triebszusände direkt von dem Datenverarbeitungsnetz abgefragt werden.
Verfahren und Anlage sind anhand von Ausführungsbeispielen in den
Zeichnungsfiguren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Anlage mit stationären Dateneingabeeinheit sowie
Fig. 2 eine Anlage mit nicht-stationären Mobileingabeelementen.
Fig. 1 zeigt einen Sender 1, der über eine Datenverbindung 3 mit einem
Datenverarbeitungsnetz 5 verbunden ist. Das Datenverarbeitungsnetz 5 ist
mit einer stationären zuhörerseitige Dateneingabeeinheit 4 und mit einer
Reihe von weiteren Zuhörern T₁ - TN verbunden. Weitere zuhörerseitige
Dateneingabeeinheiten 4′ und 4′′ können wahlweise aktiviert oder (wie in
Fig. 1 abgebildet) deaktiviert mit dem Datenverarbeitungsnetz 5 verbunden
sein und sukzessive zugeschaltet bzw. simultan durch über das Datenverar
heitungsnetz 5 abgefragt werden.
Der Zuhörer 2 vernimmt eine Sendebotschaft 7 des Senders und versetzt
daraufhin die ihm zugeordnete Dateneingabeeinheit 4 durch Eingabebefehle
in unterschiedliche Betriebszustände, die vom Datenverarbeitungsnetz 5
abgefragt werden.
Falls die vom Zuhörer 2 eingegebenen Eingabebefehle mit Verschlüsselun
gen der Sendebotschaft 7 übereinstimmen, stellt das Datenverarbeitungsnetz
5 diesen Zustand der Übereinstimmung fest und spielt in einen in die Da
teneingabeeinheit 4 integrierten Speicher 6 eine Information ein, die bei
spielsweise den "Guthabenkontostand" des Zuhörers 2 symbolisiert. Ab
hängig von der Reaktion des Zuhörers 2 auf die Sendebotschaft 7 kann der
Zuhörer 2 die Dateneingabeeinheit 4 des öfteren in als "richtig" erkannte
Betriebszustände zu versetzen, wodurch der Zuhörer 2 durch Aufstockung
des Kontos der Informationseinheiten im Speicher 6 "belohnt" wird.
Das Datenverarbeitungsnetz 5 dient außerdem zur Herstellung einer direkten
Verbindung zum Datenaustausch mit den Zuhörern T₁ - TN.
Während Fig. 1 stationäre Dateneingabestationen 4, 4′ und 4′′ zeigt (z. B.
PC′s), die über Kabelverbindung mit dem Datenverarbeitungsnetz 5 in
Verbindung stehen, sind im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 Mobileinga
beelemente 8, 8′ und 8′′ abgebildet, die durch Aussenden von Funkbotschaf
ten 9 mit dem Datenverarbeitungsnetz 5 in Verbindung stehen und auch von
dieser (im Prinzip ähnlich wie eine stationäre Dateneingabeeinheit 4) abge
fragt und verwaltet werden können.
Derartige Mobileingabeelemente 8, 8′ und 8′′ können vom Zuhörer 2 pro
blemlos mitgeführt werden.
Claims (11)
1. Verfahren zur senderseitigen Erfassung der Reaktion eines konkreten
Zuhörers auf eine von einem Rundfunk- oder Fernsehsender zusätzlich
zum Sendeprogramm übertragene Sendebotschaft, mit den Verfah
rensschritten:
- a) die Sendebotschaft wird akustisch oder optisch von einem Rund funk- oder Fernsehempfänger zusammen mit dem Sendepro gramm wiedergegeben;
- b) der Zuhörer (2) gibt in Reaktion auf die Sendebotschaft Daten in eine zuhörerseitige Dateneingabeeinheit ein;
- c) der Rundfunk- oder Fernsehsender (1) fragt über eine Daten verbindung die Dateneingabeeinheit ab;
- d) die vom Zuhörer (2) eingegebenen Daten werden auf Überein stimmung mit vorgegebenen Sollwerten überprüft, die der Sen debotschaft zugeordnet sind;
- e) der Rundfunk- oder Fernsehsender (1) legt bei Übereinstimmung der eingegebenen Daten mit den Sollwerten in einem zuhörer seitigen Speicher (6) Antwortdaten ab, die eine Belohnung des Zuhörers (2) darstellen;
- f) die abgelegten Antwortdaten werden in Form eines Guthaben kontos gesammelt;
- g) der Inhalt des Guthabenkontos wird zur Erfassung des Zuhörer verhaltens bei Bedarf vom Sender (1) über die Datenverbindung abgefragt;
- h) als Datenverbindung ist ein zentrales Datenverarbeitungsnetz (5) vorgesehen, welches den Sender (1) mit einer Vielzahl von Zu hörern T₁ - TN sowie die Zuhörer T₁ - TN untereinander ver bindet.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zuhörerseitige Dateneingabeeinheit durch Eingabeinformatio
nen des Zuhörers in verschiedene Betriebszustände versetzt wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betriebszustände der zuhörerseitigen Dateneingabeeinheit
abhängig von der Übereinstimmung bzw. Nichtübereinstimmung mit
der Sendebotschaft des Senders (1) an den Zuhörer (2) durch ein Pro
gramm des Datenverarbeitungsnetzes (5) als "richtig" bzw. "falsch"
erkannt und gruppiert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Falle der Erkennung eines "richtigen" Betriebszustandes in den
Speicher (6) der zuhörerseitigen Dateneingabeeinheit eine Zeitein
heit eingegeben wird, und daß die im Speicher (6) aufgelaufenen
Zeiteinheiten durch das Datenverarbeitungsnetz (5) als zuhörerseitiges
"Guthaben" klassifiziert werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung der zuhörerseitigen Dateneingabeeinheit mit ei
nem Zuhörer (2) abhängig von der Anzahl der Zeiteinheiten im Spei
cher (6) hergestellt bzw. unterbunden wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung der zuhörerseitigen Dateneingabeeinheit mit dem
Sender (1) oder mit mindestens einem Zuhörer (2) durch Aktivierung
der zuhörerseitigen Dateneingabeeinheit über eine Kennkarte durch
den Zuhörer (2) erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aktivierung der zuhörerseitigen Dateneingabeeinheit über eine
in eine Kreditkarte integrierte Kennkarte erfolgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß Daten des Speichers (6) der zuhörerseitigen Dateneingabeeinheit
in ein Speichermedium der Kennkarte eingespielt werden, und daß die
eingespielten Daten des Speichermediums der Kennkarte an einer ex
ternen Dateneinheit abfragbar sind.
9. Anlage zur senderbezogenen Erfassung von zuhörerseitigen Daten
nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1-8,
gekennzeichnet durch
folgende Merkmale:
- - einen Sender (1), insbesondere Radiosender, zur Aussendung ver schlüsselter Sendebotschaften zusammen mit dem Sendeprogramm an zuhörerseitige Rundfunk oder Fernsehempfänger;
- - ein zentrales Datenverarbeitungsnetz (5), welches mit dem Sender (1) verbunden ist;
- - mindestens eine zuhörerseitige Dateneingabeeinheit, die mit dem Datenverarbeitungsnetz (5) in Verbindung steht und von dieser ab gefragt wird sowie
- - mit dem Datenverarbeitungsnetz (5) in Verbindung stehende Viel zahl von Zuhörern T₁ - TN, welche über das Datenverarbeitungs netz (5) direkt mit zuhörerseitigen Dateneingabeeinheit in Verbin dung schaltbar sind.
10. Anlage nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zuhörerseitige Dateneingabeeinheit als stationäre Dateneinga
beeinheit (4) ausgeführt ist.
11. Anlage nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zuhörerseitige Dateneingabeeinheit als mobile Dateneingabe
einheit (8) ausgeführt ist und mit dem Datenverarbeitungsnetz (5) in
drahtloser Verbindung steht.
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