DE195224C - - Google Patents

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DE195224C
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drum
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vacuum
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heating jacket
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B11/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
    • F26B11/02Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles
    • F26B11/04Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis
    • F26B11/049Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis with provisions for working under increased or reduced pressure, with or without heating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 82«. GRUPPE 19.
in BASEL, Schweiz. -
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum ununterbrochenen Trocknen und Mahlen von Stoffen von irgendwelchem Feuchtigkeitsgehalt (flüssige bis feste Massen) im Vakuum mittels einer in bekannter Weise mit Mahlkörpern ausgestatteten Rohrtrommel mit mechanischer Zufuhr oder Zufuhr mittels Hand und mit selbsttätiger Abfuhr des Trockenoder Mahlgutes. Bei diesem Apparat dreht sich die an beiden Enden offene und von einem Heizmantcl umgebene Rohrtrommel in einem unter Vakuum befindlichen Gehäuse, an welchem die zur Zufuhr und selbsttätigen Abfuhr des Trocken- oder Mahlgutes erforderliehen Vorrichtungen sowie der Abzug für die Dämpfe aus der Trommel in Gegenstrom zu der eingeführten Ware angebracht sind.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes zur Dar- stellung gebracht, und zwar im Längsschnitt teilweise in Ansicht in Fig. 1 und im Querschnitt in Fig. 2.
Der gezeichnete Apparat weist eine in bekannter Weise gelagerte und angetriebene drehbare, an beiden Enden offene Rohr- ; trommel α auf, die einerseits mit in der Zeichnung nicht dargestellten. Mahlkörpern ausgestattet Und anderseits mit einem Dampfmantel b versehen ist, um durch Einlaß von Dampf in diesen Dampfmantel geheizt zu werden. Diese Rohrtrommel α dreht sich behufs Luftabschluß sowie ungehindertem Ein- und Auslauf des Trockengutes in einem unter Vakuum befindlichen feststehenden Gehäuse c.
Die zu trocknenden Stoffe werden der Rohrtrommel je nach Beschaffenheit durch eine geeignete Speisevorrichtung, ζ. Β. wie gezeichnet, vermittels Walzen d mit Schneckenförderung e durch die Eintrittsöffnung eines am Gehäuse c luftdicht angebrachten Mundstückes f zugeführt und mischen sich im Innern der Trommel mit den geheizten Mahlkörpern.
An ihren beiden Enden ist die Rohrtrommel mit Sieben s und r versehen, damit die Mahlkörper nicht aus der Trommel herausfallen können. Das Sieb s ist durch ein durchlochtes Blech gebildet, das in der Nähe des Trommelumfanges keine Durchbrechungen aufweist, so daß, falls im Apparat flüssige Stoffe zur Trockne eingedampft werden sollen, diese nicht aus der Trommel α in das Gehäuse c auslaufen können.
Die Ware wird allmählich nach der Öffnung g der Trommel weiter befördert, bis sie in trockenem und gemahlenem Zustande durch den Stutzen ρ hindurch in den Sammelkasten h herunterfällt. Der Stutzen ρ ist luftdicht mit dem Gehäuse c verbunden. Durch öffnen eines unteren, von außen bedienbaren Abschlußventils i fällt das Gut in einen stehen-' den Kasten j. Damit dies ohne Störung' des Vakuums in der Trommel stattfinden kann,
ist das die Verbindung zwischen g und h herstellende Rohr ρ vermittels eines ebenfalls von außen bedienbaren Ventils ο verschließbar, so daß, wenn durch öffnen des Ventils i das Trockengut von h nach j übertreten soll, die Verbindung des Gehäuses c mit dem Kasten h durch Verschließen des Ventils ο unterbrochen werden kann. Der Kasten h spielt daher mit den Ventilen o, i
lp die Rolle einer Luftschleuse und ist deshalb mit den hierzu üblichen Luftverbindungsleitungen und Zwischenabschlußvorrichtungen ausgerüstet, während der untere, unter gewöhnlichem Atmosphärendruck stehende Kasten j unten nur mit einem von außen bedienbaren gewöhnlichen Abschlußschieber k zur Aufnahme des Trockengutes versehen ist. Nach Schließen des Ventils i und öffnen des Schiebers k fällt das Trockengut durch einen Trichter / in ein Becher- oder Schneckenwerk m zur beliebigen Weiterbeförderung.
Durch das Abzugsrohr M wird das verdampfte Wasser aus der Rohrtrommel im Gegenstrom zu der eingeführten Ware einer Vakuumpumpe zugeführt, welch letzterer nach Bedürfnis ein Oberflächenkondensator vorgeschaltet werden kann.· Falls das durch die Vakuumpumpe aus der Trommel α herausgesogene Destillat wertvoll sein sollte, so wird es natürlich wiedergewonnen, sei es in dem der Vakuumpumpe vorgeschalteten Kondensator oder in einem derselben nachgeschalteten Apparate.
Bei der gezeichneten Trommelheizung wird durch die Rohr v, w, χ, χ (wovon jene w, χ, χ sich mit der Trommel α drehen) der Dampf in der Mitte der Trommel dem Heizmantel zugeführt, während das Kondenswasser durch eine Erweiterung y des Heizmantels, die Rohre ^, \, q, die Büchse t und das Rohr u (wovon sich die Rohre ^, ^, q ebenfalls mit der Trommel drehen) aus dem Heizmantel abgeführt wird. Anstatt mit Dampf, könnte der Heizmantel der Trommel mit einem anderen Heizmittel, wie z. B. Heißwasser oder Heißöl, gespeist werden und in diesem Falle, der Zutritt des Heizmittels, je nach Bedürfnis, bei dem einen oder anderen Ende der Trommel stattfinden.
Der HeLzmantel könnte selbstverständlich durch eine Heizspirale gebildet sein,
Die Zufuhr der zu trocknenden Masse in die Trommel α kann auch eine unterbrochene sein. An Stelle der gezeichneten Speisevorrichtung könnte eine Kolbenpresse oder jede andere geeignete Vorrichtung treten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Drehbare, zum ununterbrochenen Trocknen und Mahlen von Stoffen im Vakuum dienende, mit Mahlkörpern ausgestattete ; Rührtrommel mit Speisevorrichtung und ■■: selbsttätiger Abfuhr des Gutes, dadurch gekennzeichnet, daß die an beiden Enden mit Sieben (r, s) versehene und von einem Heizmantel (b) umgebene Rohrtrommel (a) in einem unter Vakuum befindlichen Gehäuse (c) angeordnet ist, an dem die zur Zufuhr und selbsttätigen Abfuhr des Gutes erforderlichen Vorrichtungen (f, p) sowie der Abzug (n) für die aus der Trommel im Gegenstrom zu der eingeführten Ware abziehenden Dämpfe angebracht sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1048830B (de) * 1955-03-12 1959-01-15 Erwin Lothar Holland Merten Um eine waagerechte Achse umlaufende Vakuumtrommel zur thermischen Behandlung von Schuettgut
DE1127334B (de) * 1959-12-03 1962-04-12 Buss Ag Austragseinrichtung fuer Reaktionsraeume

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1048830B (de) * 1955-03-12 1959-01-15 Erwin Lothar Holland Merten Um eine waagerechte Achse umlaufende Vakuumtrommel zur thermischen Behandlung von Schuettgut
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