DE19521862A1 - Befestigungsvorrichtung für eine Zier- bzw. Abdeckleiste - Google Patents
Befestigungsvorrichtung für eine Zier- bzw. AbdeckleisteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für eine Zier- bzw. Abdeckleiste von
Spalten an Kraftfahrzeugaufbauten, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Befestigungsvorrichtung der eingangs genannten Art geht aus der
DE-PS 31 10 989 hervor. Diese beschreibt einen verklemmbaren Haltekörper, der in
einen Spalt zwischen dem Hauptdachblech und dem Dachseitenholm eingesetzt ist
Dieser Haltekörper besteht aus zwei keilförmigen Teilen, die entlang einer
gemeinsamen, schräg verlaufenden Trennfläche gegeneinander verschiebbar sind und
sich dabei an den Seitenwänden des Spalts verkeilen. In einem dieser beiden Teile ist
eine Halterung für eine Zier- bzw. Abdeckleiste vorgesehen.
Nachteilig an dieser bekannten Befestigungsvorrichtung ist, daß bei toleranzbedingten
Schwankungen der Spaltbreite die Halterung der Zier- bzw. Abdeckleiste nur zu einer
Spaltseite hin einen konstanten Abstand aufweist, nämlich der Spaltseite, an der das
die Halterung aufnehmende Teil an liegt. Somit ist eine zentrische Ausrichtung der Zier-
bzw. Abdeckleiste entlang der Längserstreckung des Spaltes nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befestigungsvorrichtung derart auszubilden, daß
unabhängig von toleranzbedingten Schwankungen der Spaltbreite die Zier- bzw.
Abdeckleiste immer absolut zentrisch befestigbar ist.
Ferner sollte die Befestigungsvorrichtung kostengünstig in der Herstellung, schnell und
einfach in der Montage und sicher in der Halterung sein.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere, die Erfindung in vorteilhafter Weise ausgestaltende
Merkmale enthalten die Unteransprüche.
Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile sind darin zu sehen, daß ein
kostengünstig herstellbarer Haltekörper schnell und sicher in einen Spalt einer
Fahrzeugkarosserie einsetzbar ist und dieser eine absolut zentrische Befestigung
einer Zier- bzw. Abdeckleiste sicherstellt.
Ein typischer Spalt an Fahrzeugkarosserien ist der Dachspalt. Zwischen dem
Hauptdachblech und einem Dachseitenholm ist ein etwa rechteckiger, sich über die
gesamte Dachlänge erstreckender Spalt ausgebildet in diesen werden in bestimmten
Abständen sogenannte Haltekörper eingesetzt, die eine Längsnut für eine, den Spalt
ab- oder überdeckende Leiste aufweisen. Diese Haltekörper können durch seitliches
Verspannen im Dachspalt befestigt sein.
Durch Toleranzen bedingt ist die Spaltbreite über ihre gesamte Länge nicht exakt
gleich. Ist die Längsnut für die Zier- bzw. Abdeckleiste an einem an der Spaltwand
anliegenden Teil des Haltekörpers befestigt, so weicht die Längsnut entsprechend der
Spaltbreitenschwankung von der anderen Spaltwand ab. Um sicherzustellen, daß sich
die Längsnut der Zier- bzw. Abdeckleiste im Haltekörper unabhängig von der
Spaltbreite immer exakt in der Spaltmitte befindet, ist der Haltekörper mehrteilig
aufgebaut, nämlich aus einem mittig liegenden Teil mit einer Aufnahme für die Zier-
bzw. Abdeckleiste und weiteren Teilen, die symmetrisch neben dem mittigen Teil
angeordnet sind und den Haltekörper mit der Spaltwand verspannen. Das Verspannen
kann durch ein Zusammenschieben keilförmiger Teilstücke erfolgen. Der Keilwinkel ist
so wählbar, daß eine Selbsthemmung der Teile eintritt und sich diese somit nicht mehr
lösen. Es ist aber auch eine Verzahnung auf den Trennflächen der Bauteile des
Haltekörpers möglich.
Als vorteilhaft hat sich eine dreiteilige Ausführung des Haltekörpers erwiesen, bei der
ein Spreizelement in Längsrichtung schiebbar zwischen zwei symmetrischen,
seitlichen Spannteilen angeordnet ist. Dadurch wird sichergestellt, daß die am
Spreizelement befestigte Zier- bzw. Abdeckleiste immer mittig im Dachkanal zu liegen
kommt.
In einer weiteren Ausführung können die Spannteile an ihrer breiteren Stirnseite jeweils
einen quer zur Längserstreckung des Spaltes verlaufenden Anschlag
aufweisen, der mit einer stufenförmigen Einprägung des gegenüberliegenden
Spannteils in Wirkverbindung steht. Dadurch ist die gegenseitige Lage der Spannteile
eindeutig festgelegt.
Die seitlichen Spannteile können mit dem mittigen Spreizelement über sich in
Längsrichtung erstreckende Schiebeführungen verbunden sein, so daß die einzelnen
Teile zwar gegeneinander verschiebbar, jedoch nicht trennbar sind. Dadurch kann der
dreiteilige Haltekörper zu einer Baueinheit vormontiert werden. Diese Baueinheit wird
dann in den Dachspalt eingesetzt und durch Zusammendrücken in Längsrichtung im
Dachspalt verspannt.
Weiter stellt ein sich in Richtung Spaltboden erstreckender Sockel am mittig liegenden
Spreizelement sicher, daß zwischen Halteteil und Spaltboden Kanäle für einen
Regenwasserablauf im Dachspalt freibleiben. Ferner gewährleistet dieser Sockel, daß
alle in einem Dachspalt eingesetzten Haltekörper gleichen Abstand vom Spaltboden
aufweisen.
Eine sich zum Boden des Dachspalts erstreckende Hinterschneidung der
Spaltseitenwände erhöht die Verankerungssicherheit des Haltekörpers im Dachspalt.
Die Aufnahme der Zier- bzw. Abdeckleiste am Spreizelement kann mittig oder
außermittig angebracht sein, je nach Ausbildung der Zier- bzw. Abdeckleiste. Die
Befestigung kann direkt oder unter Zwischenschaltung eines zusätzlichen
Aufnahmeelements, wie z. B. einer metallischen Halteklammer erfolgen. Die Aufnahme
wird beispielsweise durch eine vertiefte Längsnut oder angeformte, nach oben
ragende Schnapphaken gebildet.
Ferner kann die Zier- bzw. Abdeckleiste unter Zwischenschaltung eines Adapters am
Spreizelement in Lage gehalten sein. Der Adapter ist in die Zier- bzw. Abdeckleiste
eingesetzt und bildet mit dieser eine vorgefertigte Einheit, die auf die Haltekörper
aufgeklipst wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Seitenansicht eines Kraftfahrzeuges mit einem Dachspalt,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Dachspalt, gemäß der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 Einzelteile des Haltekörpers,
Fig. 4 einen vormontierten, einsatzfertigen Haltekörper,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht auf die Einzelteile einer zweiten Ausführungsform
eines Haltekörpers,
Fig. 6 einen Schnitt durch einen Haltekörper gemäß Fig. 5 im Bereich der angeformten
Schnapphaken,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht auf die Einzelteile einer dritten Ausführungsform
eines Haltekörpers und
Fig. 8 einen Schnitt durch den Haltekörper gemäß Fig. 7 im Bereich der Clips
verbindung zwischen Adapter und Zier- bzw. Abdeckleiste.
In Fig. 1 ist perspektivisch ein Teil eines Kraftfahrzeuges zu sehen, bei dem zwischen
dem Hauptdachblech 1 und dem Dachseitenholm 2 ein, sich über die volle Dachlänge
erstreckender Spalt 3 vorgesehen ist. Ein Schnitt nach der Linie II-II zeigt in Fig. 2 den
Dachspalt 3 im Querschnitt und einen darin eingesetzten Haltekörper 4, an dem die
Zier- bzw. Abdeckleiste 5 befestigt ist.
Wie aus Fig. 2 weiter zu sehen ist, sind die Seitenwände 14 des Dachspalts 3 nach
unten hinterschnitten, um eine bessere Klemmwirkung und somit erhöhte Befestigung
des Haltekörpers 4 sicherzustellen. Das Spreizelement 8 weist bodenseitig einen
Sockel 15 auf, der unterhalb des Haltekörpers 4 zwei freie Kanäle 16 bildet, in denen
Regenwasser abfließen kann. Ferner gewährleistet dieser Sockel 15, daß alle in den
Dachspalt 3 eingesetzten Haltekörper 4 gleichen Abstand a vom Dachspaltboden 17
aufweisen.
Einzelheiten des Haltekörpers 4 sind der Fig. 3 zu entnehmen. Der Haltekörper 4 ist
dreiteilig aufgebaut. Er besteht aus zwei symmetrischen, keilförmigen, links und rechts
angeordneten Spannteilen 6, 7, die in Fertigungslage identische Form aufweisen und
einem mittig angeordneten, zwischen den Spannteilen 6, 7 in Längsrichtung
verschiebbaren, keilförmigen Spreizelement 8. Je je nach Stellung des Spreizelements
8 zwischen den Spannteilen 6, 7 werden diese mehr oder weniger
auseinandergedrückt.
Die seitlichen Spannteile 6, 7 sind mit dem mittigen Spreizelement 8 über
längsgerichtete Schiebeführungen 9 verbunden, z. B. mit einer sogenannten
Schwalbenschwanzführung 10.
Im Bereich der Schiebeführungen 9 kann eine Verzahnung (nicht gezeigt) zwischen
dem Spreizelement 8 und dem jeweils angrenzenden Spannteil 6, 7 vorgesehen sein.
Bei entsprechend kleinem Winkel zwischen Spannteil 6, 7 und Spreizelement 8 ist
jedoch auch eine aufgerauhte bzw. erodierte Fläche zwischen beiden Teilen für eine
Selbsthemmung im verspannten Zustand ausreichend.
Die Spannteile 6, 7 weisen an ihrer breiteren Stirnseite jeweils einen quer zur
Längserstreckung des Spaltes 3 verlaufenden Anschlag 11 auf, der mit einer
stufenförmigen Einprägung 12 des gegenüberliegenden Spannteils in Wirkverbindung
steht. Dadurch ist die wechselseitige Lage der Spannteile 6, 7 eindeutig fest gelegt,
so daß das Spreizelement 8 immer zentral zwischen beiden Teilen 6, 7 zu liegen
kommt. Beim Verschieben des Spreizelements 8 in Längsrichtung werden beide
Spannteile 6, 7 gleichmäßig nach außen bewegt, so daß eine selbsttätige Zentrierung
des Spreizelements 8 innerhalb des Spalts 3 erfolgt.
Im Spreizelement 8 ist eine Längsnut 13 angebracht. Diese kann mittig bzw.
außermittig angeordnet sein. Die Halterung der Zier- bzw. Abdeckleiste 5 erfolgt direkt
in der Längsnut 13; in die Längsnut 13 kann auch zusätzlich ein Aufnahmeelement
(nicht dargestellt) eingeschoben werden, das die Zier- bzw. Abdeckleiste 5 hält.
Fig. 4 zeigt einen vormontierten Haltekörper 4, bei dem die Spannteile 6, 7 mit dem
Spreizelement 8, in Schiebeverbindung durch eine Schwalbenschwanzführung 10 eine
Baueinheit bilden. Hierbei ist deutlich die Funktion der Anschläge 11 zu sehen, die
durch gegenseitige Anlage an den stufenförmigen Einprägungen 12 der Spannteile 6,
7 diese in gleicher Position halten.
Beim Einbau des Haltekörpers 4 in den Dachspalt 3 wird die vormontierte Baueinheit
gemäß der Fig. 4 in den Dachspalt 3 eingesetzt und mittels eines Werkzeuges
stirnseitig zusammengedrückt, so daß sich das Spreizelement 8 zwischen die
Spannteile 6, 7 schiebt, und sich die Spannteile 6, 7 gegen die Seitenwände 14 des
Dachspalts 3 verspannen und dadurch den Haltekörper 4 im Dachspalt 3 fixieren.
Anschießend erfolgt die Befestigung der Zier- und Abdeckleiste 5 in der Längsnut 13.
Gemäß Fig. 2 ist die Zier- bzw. Abdeckleiste 5 an ihren beiden seitlichen Rändern mit
aufgesteckten Dichtkedern 18 versehen, die jeweils einen Aufnahmeabschnitt 19 und
eine Dichtlippe 20 aufweisen.
Bei Bedarf kann an der Oberseite der Spannteile 6, 7 eine nicht näher dargestellte
Verzahnung oder Riffelung vorgesehen sein, die mit der Unterseite des angrenzenden
Aufnahmeabschnittes 19 des Dichtkeders in Wirkverbindung steht.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine zweite Ausführungsform eines Haltekörpers 4, der
sich ebenfalls aus seitlichen Spannteilen 6, 7 und einem mittigen Spreizelement 8 zu
sammensetzt. Diese Ausführungsform unterscheidet sich lediglich in der Ausbildung
der Halterung der Zier- bzw. Abdeckleiste 5.
Gemäß den Fig. 5 und 6 sind am Spreizelement 8 anstelle der Längsnut 13 örtlich
nach oben ragende Schnapphaken 21 angeformt, die mit hinterschnittenen
Randbereichen 22 der Zier- bzw. Abdeckleiste 5 verrastend zusammenwirken.
Die Schnapphaken 21 sind in Querrichtung federnd ausgebildet.
Entsprechend Fig. 5 sind vier Schnapphaken 21 zur Fixierung der Zier- bzw.
Abdeckleiste 5 vorgesehen. Es können jedoch auch mehr oder weniger Schnapphaken
21 am Spreizelement 8 angeordnet sein.
Eine dritte Ausführungsform eines Haltekörpers 4 ist in den Fig. 7 und 8 dargestellt.
Dieser Haltekörper 4 setzt sich ebenfalls aus seitlichen Spannteilen 6,7 und einem
mittigen Spreizelement 8 zusammen. Die Halterung der Zier- bzw. Abdeckleiste 5
erfolgt hier nicht direkt am Spreizelement 8 sondern unter Zwischenschaltung eines
Adapters 23 (Zwischenstück). Der Adapter 23 ist in die Zier- bzw. Abdeckleiste 5
eingesetzt. Dies erfolgt durch klipsen oder seitliches Einschieben.
Gemäß Fig. 8 wirkt der Adapter 23 formschlüssig mit der ihn umgebenden Zier- bzw.
Abdeckleiste 5 zusammen. Bei der Montage des Haltekörpers 4 bildet die Zier- bzw.
Abdeckleiste 5 zusammen mit den eingesetzten Adaptern 23 eine vorgefertigte
Baueinheit.
Jeder Adapter 23 wirkt mit einem korrespondierenden Spreizelement 8 über eine
Klipsverbindung 24 zusammen.
Die Klipsverbindung 24 setzt sich aus einem angeformten, vorstehenden Pilz 25 und
einer dazugehörigen Aufnahme 26 zusammen.
Im Ausführungsbeispiel ist der Pilz 25 ab der Oberseite des Spreizelements 8
ausgebildet, wogegen die Aufnahme 26 am Adapter 23 vorgesehen ist. Die Aufnahme
26 wird durch zwei profilierte Stege 27, 28 gebildet, die mit Abstand zueinander am
etwa rechteckförmigen Adapter 23 ausgebildet sind, wobei die längsverlaufenden
Stege 27, 28 beabstandet zu den längeren äußeren Wandabschnitten des Adapters 23
verlaufen und an die kürzeren, querverlaufenden Wandabschnitte angeschlossen sind.
Gemäß Fig. 7 weist die Aufnahme 26 eine wesentlich größere Längserstreckung auf
als die Länge B des Pilzes 25 (Toleranzausgleich). Der Pilz 25 kann jedoch auch an
der Unterseite des Adapters 23 angeformt sein und die Aufnahme 26 kann am
Spreizelement 8 ausgebildet sein.
Der Adapter 8 liegt bei eingebauter Zier- bzw. Abdeckleiste abschnittsweise an der
Oberseite des darunterliegenden Spreizelements 8 auf.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Halterkörpers 4 ist nicht auf einen Dachspalt
beschränkt, sondern kann an beliebigen Spalten am Fahrzeug eingesetzt werden.
Bezugszeichenliste
1 Hauptdachblech
2 Dachseitenholm
3 Spalt/Dachspalt
4 Haltekörper
5 Zier- bzw. Abdeckleiste
6 Spannteil
7 Spannteil
8 Spreizelement
9 Schiebeführung
10 Schwalbenschwanzführung
11 Anschlag
12 stufenförmige Einprägung
13 Längsnut
14 Seitenwände des Dachspalts
15 Sockel
16 freie Kanäle
17 Dachspaltboden
18 Dichtkeder
19 Aufnahmeabschnitt
20 Dichtlippe
21 Schnapphaken
22 Randbereiche
a Abstand Haltekörper << Dachspaltboden
23 Adapter
24 Klipsverbindung
25 Pilz
26 Aufnahme
27 Stege
28 Stege
2 Dachseitenholm
3 Spalt/Dachspalt
4 Haltekörper
5 Zier- bzw. Abdeckleiste
6 Spannteil
7 Spannteil
8 Spreizelement
9 Schiebeführung
10 Schwalbenschwanzführung
11 Anschlag
12 stufenförmige Einprägung
13 Längsnut
14 Seitenwände des Dachspalts
15 Sockel
16 freie Kanäle
17 Dachspaltboden
18 Dichtkeder
19 Aufnahmeabschnitt
20 Dichtlippe
21 Schnapphaken
22 Randbereiche
a Abstand Haltekörper << Dachspaltboden
23 Adapter
24 Klipsverbindung
25 Pilz
26 Aufnahme
27 Stege
28 Stege
Claims (18)
1. Befestigungsvorrichtung für eine Zier- bzw. Abdeckleiste (5) von Spalten (3) an
Kraftfahrzeugaufbauten mit einem in den Spalt (3) einsetzbaren, die Zier- bzw.
Abdeckleiste (5) haltenden, verklemmbaren Haltekörper (4), dadurch gekennzeichnet,
daß der mehrteilig ausgebildete Haltekörper (4) seitliche Spannteile (6, 7) umfaßt, die
mittels eines zwischen den Spannteilen (6, 7) vorgesehenen, in Längsrichtung des
Spalts (3) verschiebbaren Spreizelementes (8) gegen Seitenwände (14) des Spalts (3)
verspannbar sind und daß am Spreizelement (8) die Zier- bzw. Abdeckleiste (5)
festsetzbar ist.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Haltekörper (4) dreiteilig aufgebaut ist, wobei das Spreizelement (8) schiebbar
zwischen zwei symmetrischen, seitlichen Spannteilen (6, 7) angeordnet ist.
3. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannteile (6, 7) keilförmig gestaltet sind und das ebenfalls keilförmig
ausgebildete Spreizelement (8) zu den Innenwänden der Spannteile (6, 7) parallel
verlaufende Außenwände aufweist.
4. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannteile (6, 7) in Fertigungslage
identische Form aufweisen.
5. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannteile (6, 7) an ihrer breiteren
Stirnseite jeweils einen quer zur Längserstreckung des Spaltes (3) verlaufenden
Anschlag (11) aufweisen, der mit einer stufenförmigen Einprägung (12) des
gegenüberliegenden Spannteils (6, 7) in Wirkverbindung steht.
6. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Spannteile (6, 7) mit dem
mittigen Spreizelement (8) über längsgerichtete Schiebeführungen (9,10)
zusammenwirken.
7. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
seitlichen Spannteile (6, 7) über Schwalbenschwanzführungen (10) mit dem mittigen
Spreizelement (8) zusammenwirken.
8. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Schiebeführungen (9, 10) eine Verzahnung zwischen dem
Spreizelement (8) und dem angrenzenden Spannteil (6, 7) vorgesehen ist.
9. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Schiebeführungen (9, 10) die zusammenwirkenden Außenflächen
von Spannteil (6, 7) und Spreizelement (8) aufgerauht bzw. erodiert sind.
10. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am
Spreizelement (8) eine Längsnut (13) ausgebildet ist, in die ein profilierter Fußabschnitt
der Zier- bzw. Abdeckleiste (5) einsetzbar ist.
11. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in die
Längsnut (13) ein zusätzliches Aufnahmeelement einsetzbar ist, das die Zier- bzw.
Abdeckleiste (5) hält.
12. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am
Spreizelement (8) ein Sockel (17) ausgebildet ist, der am Dachkanalboden (17) aufliegt
und unterhalb des Haltekörper (4) Regenwasserablaufkanäle (16) bildet.
13. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spannteile (6, 7), das
Spreizelement (8) und gegebenenfalls ein zusätzliches Aufnahmeelement für die Zier-
bzw. Abdeckleiste (5) vor den Einbau in den Spalt (3) zu einer vormontierten Baueinheit
zusammengesetzt sind.
14. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Spreizelement (8) örtlich nach oben
ragende, federnde Schnapphaken (21) angeformt sind, die verrastend mit der
darüberliegenden Zier- bzw. Abdeckleiste (5) zusammenwirken.
15. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zier- bzw. Abdeckleiste (5) unter
Zwischenschaltung eines Adapters (23) am Spreizelement (8) in Lage gehalten ist.
16. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der
Adapter (23) in die Zier- bzw. Abdeckleiste (5) eingesetzt ist und daß der Adapter (23)
und das Spreizelement (8) über eine Klipsverbindung (24) zusammenwirken.
17. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß am
Adapter (23) oder am Spreizelement (8) ein angeformter Pilz (25) vorgesehen ist, der
in eine Aufnahme (26) des anderen Elements (Spreizelement und/oder Adapter (23))
hinterrastend eingreift, wobei die Aufnahme (26) eine wesentlich größere
Längserstreckung aufweist als der Pilz (25).
18. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der
Adapter (23) an der Oberseite des Spreizelements (8) aufliegt.
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19521862A Expired - Fee Related DE19521862C2 (de) | 1994-10-21 | 1995-06-16 | Befestigungsvorrichtung für eine Zier- bzw. Abdeckleiste |
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