DE19521703A1 - Verfahren zur Materialversorgung und Materialbereitstellung von Bauteilen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Materialversorgung und Materialbereitstellung von Bauteilen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Info

Publication number
DE19521703A1
DE19521703A1 DE1995121703 DE19521703A DE19521703A1 DE 19521703 A1 DE19521703 A1 DE 19521703A1 DE 1995121703 DE1995121703 DE 1995121703 DE 19521703 A DE19521703 A DE 19521703A DE 19521703 A1 DE19521703 A1 DE 19521703A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
row
drawbar
load carrier
section
shelf
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1995121703
Other languages
English (en)
Inventor
Hans-Georg Odwody
Matthias Nowak
Bert Kroez
Ulrich Ihringer
Walter Fredl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
Mercedes Benz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG, Mercedes Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
Priority to DE1995121703 priority Critical patent/DE19521703A1/de
Publication of DE19521703A1 publication Critical patent/DE19521703A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P19/00Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes
    • B23P19/001Article feeders for assembling machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D65/00Designing, manufacturing, e.g. assembling, facilitating disassembly, or structurally modifying motor vehicles or trailers, not otherwise provided for
    • B62D65/02Joining sub-units or components to, or positioning sub-units or components with respect to, body shell or other sub-units or components
    • B62D65/18Transportation, conveyor or haulage systems specially adapted for motor vehicle or trailer assembly lines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Materialversorgung und Materialbereitstellung von Bauteilen für die Verarbeitung an einem Verbauort und eine Vorrichtung zur Durch­ führung des Verfahrens.
Bei der vollautomatischen Fertigung und auch bei der manuellen Verarbeitung von Bauteilen an einem Verbauort, wie ein Fließband oder dgl. ist von besonderer Bedeu­ tung, daß eine produkt- und prozeßorientierte Materialbereitstellung und Materialversor­ gung vorgesehen ist. Um einen fließenden Prozeß in der Verarbeitung von Bauteilen zu ermöglichen, ist es erforderlich, daß unmittelbar an dem Verbauort eine immer genü­ gend große Menge von Bauteilen vorhanden ist, damit eine für den Einbau der Bauteile erforderliche Reihenfolge und auch Taktzeit eingehalten werden kann. Sofern nur ein für den momentanen Arbeitsschritt erforderliches Bauteil nicht vorhanden ist, kann dies zu einer Unterbrechung des Produktionsprozesses und zum Stillstand des gesamten Fließbandes führen.
Um eine hinreichend sichere Versorgung von Bauteilen an dem Verbauort zu gewähr­ leisten, sind in der Logistik bereits unterschiedliche Verfahren angewendet und Versu­ che unternommen worden, um eine kostengünstige und prozeß- und bedarfsorientierte Materialbereitstellung und Materialversorgung zu ermöglichen.
Beispielsweise gibt es folgenden Ansatz, daß zur Bereitstellung von Bauteilen zwei Großladungsträger in ei­ nem Regal bereitgestellt werden. Diese Großladungsträger werden übereinander in dem Regal angeordnet, wobei diese gegenüber einer Entnahmerichtung nach vorne geneigt sind. Aufgrund dieser schrägverlaufenden Aufnahmen für insbesondere den oberen Großladungsträger bereitet das Einsetzen und die Entnahme des Großla­ dungsträgers mittels eines Gabelstaplers große Schwierigkeiten. Ferner kann bei die­ sen Verfahren zur Bereitstellung von Bauteilen die Gefahr bestehen, daß gleichzeitig beide Großladungsträger entleert sind, so daß zum einen kein erforderliches Bauteil dem Werker an dem Verbauort zur Verfügung steht und gleichzeitig ein doppelter Be­ darf an Bauteilen aus einem Lager vorhanden ist. Ferner ist diese Art der Bereitstellung starr, so daß eine Anpassung an unterschiedliche Ladungsträger bzw. an Schnell- und Langsamläufer von Bauteilen nicht gegeben ist. Dadurch können für den Werker relativ große Wege entstehen, um eine derartige Vielfalt von Bauteilen an einem Verbauort anzuordnen. Dies führt zu einer Verlängerung der Montagezeiten und zu einer Kosten­ steigerung in der Produktion.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens für eine prozeß- und produktionsorientierte Materialbe­ reitstellung und Materialversorgung zu schaffen, die an den jeweiligen Bedarf von Bau­ teilen an einem bestimmten Verbauort anpaßbar ist und gleichzeitig auf einfache und sichere Weise einen Versorgungsauftrag auslöst, um sicherzustellen, daß eine Min­ destmenge an Bauteilen an dem Verbauort bevorratet ist.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 und durch die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß dem Anspruch 8 gelöst.
Durch die Verwendung von wenigstens zwei Ladungsträgern, bei denen einer an dem Verbauort angeordnet ist und nach dessen Entleerung in einer zweiten Reihe angeordnet wird und der zunächst volle Ladungsträger in der zweiten Reihe in die erste Reihe zu dem Verbauort positioniert wird, kann sichergestellt werden, daß an dem Ver­ bauort eine genügend große Menge an Bauteilen zum Einbau und Montage zur Verfü­ gung gestellt werden. Aufgrund des in der als versorgungsauftragsauslösenden zweiten Reihe positionierten leeren Ladungsträger ist für einen Logistikversorger ein Signal ge­ geben, daß ein bestimmtes Bauteil an diesem Verbauort wiederum bereitgestellt wer­ den muß, um die Materialbereitstellung sicherzustellen. Dem Logistikversorger ist ein Zuständigkeitsbereich zugeordnet, der diesen ständig überwacht, so daß eine schnelle Befüllung des Ladungsträgers bzw. der Ladungsträger sichergestellt ist. Der Werker selbst kann dadurch kurze Wege zwischen einem Entnahmebereich der bereitgestell­ ten Bauteile und dem Verbauort zurücklegen. Dadurch kann eine höhere Effizienz bei der Verarbeitung und Montage von Bauteilen an einem Fließband oder dgl. erzielt werden.
Ferner läßt sich durch die Anordnung der Ladungsträger mit einer ersten und zweiten Reihe ein schneller Austausch des leeren Ladungsträgers durch den vollen Ladungs­ träger ermöglichen. Insbesondere die Großladungsträger können dafür vorteilhafterwei­ se fahrbar ausgebildet sein, so daß ohne die Abstimmung mit einem Logistikversorger oder einem Gabelstaplerfahrer der Werker selbständig die Ladungsträger austauschen kann. Dadurch ist der Werker zumindest in bezug auf den Austausch der Ladungsträ­ ger von dem Logistikversorger unabhängig, wodurch eine größere Flexibilität für die Materialbereitstellung und -versorgung gegeben sein kann.
Ferner kann durch ein derartiges bereitstellungs- und versorgungsauftragsauslösendes Prinzip erzielt werden, daß in Abhängigkeit von den verwendeten Bauteilen, beispiels­ weise von Langsam- und Schnelläufer, eine einfache Anpassung an die tatsächlich be­ nötigten Bauteile erfolgen kann, da der Versorgungsauftrag immer durch die entleerten Ladungsträger ausgelöst wird und somit nicht durch vorprogrammierte Magazinentnah­ men aus einem Lager bestimmt wird.
Durch dieses Bereitstellungsprinzip, nämlich daß die Bauteile zum Werker hingeführt werden und die für diese Verarbeitungs- bzw. Montagestation erforderlichen Bauteile alle in einer ersten Reihe angeordnet werden, kann eine Reduzierung des Weganteils des Werkers, eine optimierte Teileentnahme, ein optimierter Ladungsträgerwechsel und eine Reduzierung der Bandreichweite für die Montagestation erzielt werden.
Durch die Merkmale der Ansprüche 2 und 3 kann erreicht werden, daß alternativ eine flexible und bedarfsorientierte Bereitstellung für Ladungsträger erfolgt. Die Ladungsträ­ ger können einfach von Hand aus dem Entnahmebereich entnommen werden und in einer versorgungsauslösender Reihe positionierbar sein. Dies führt zu einem schnellen und wegoptimierten Austausch der Ladungsträger, da der Werker den entleerten mit dem vollen bereitgestellten Ladungsträger austauschen kann.
Durch die Merkmale des Anspruchs 4 wird erreicht, daß eine autarke Einbau- bzw. Montagestation geschaffen werden kann. Der Werker kann ohne weitere Hilfe in Ab­ hängigkeit der benötigten Bauteile für eine eigene Materialbereitstellung an dem Ver­ bauort sorgen.
Durch die Merkmale des Anspruchs 5 kann erzielt werden, daß aufgrund des leeren La­ dungsträgers in der versorgungsauftragsauslösenden Reihe durch einen Logistikver­ sorger ein befüllter Ladungsträger bereitgestellt wird. Die Ladungsträger bzw. die be­ reitgestellten Ladungsträger sind dabei so ausgelegt, daß die darin bereitstellbare Men­ ge der zu bauenden Bauteile in der Regel für den Wiederbeschaffungszeitraum, wie beispielsweise für eine Schicht, für einen Tag oder für wenige Stunden, ausreichen. Dadurch kann wiederum sichergestellt werden, daß innerhalb dieser Zeit ein befüllter Ladungsträger dem Verbauort zugeführt werden kann.
Durch die Merkmale des Anspruchs 6 wird erreicht, daß die Bauteile produkt- und be­ darfsorientiert an dem Verbauort bereitgestellt werden. Somit können beispielsweise Schnelläufer in Großladungsträger vorgesehen sein, so daß der Zyklus zum Wechsel des entleerten Ladungsträger mit dem bereitgestellten vollen Ladungsträger verlang­ samt wird. Ebenso können Langsamläufer, also Beuteile mit geringem Bedarf, in Klein­ ladungsträger vorgesehen sein, so daß genügend Raum in der ersten Reihe an dem Verbauort zur Verfügung stehen kann, um weitere Bauteile, die einen höheren Bedarf aufweisen, bereitstellen zu können.
Durch die Merkmale der Ansprüche 7 und 8 wird erreicht, daß das Regal durch den Werker in Abhängigkeit des Bedarfs an Bauteilen veränderbar und anpaßbar ist.
Vorteilhafterweise können Kleinladungsträger oberhalb der Großladungsträger in einem Regal anordenbar sein, so daß eine optimierte Bereitstellung der Ladungsträger für den Werker gegeben sein kann, in der die schweren Ladungsträger in einem unteren Be­ reich und leichte Ladungsträger oberhalb angeordnet werden können.
Alternativ zu dem in Anspruch 1 beschriebenen Verfahren kann der Versorgungsauf­ trag für entleerte Ladungsträger durch an den Ladungsträgern mitgeführten und nach Entleerung der Ladungsträger in einer zweiten Reihe angeordneten Materialbegleitkar­ ten ausgelöst werden. Der Werker kann nach Entleerung der jeweiligen, vorzugsweisen Kleinladungsträger diese durch einfaches Umsetzen in eine weitere Reihe aus der er­ sten Reihe entfernen und durch das Positionieren der entsprechenden Materialbegleit­ karte des entleerten Ladungsträgers in einer zweiten Reihe den Versorgungsauftrag auslösen. Durch die Materialbegleitkarten kann eine genaue Zuordnung der benötigten Bauteile an dem Verbauort erfolgen, ohne daß eine besondere Anordnung der Kleinla­ dungsträger in der weiteren Reihe erforderlich ist. Somit können die entleerten Kleinla­ dungsträger unabhängig der bevorrateten Bauteile in einer gemeinsamen Ebene nach dem Entleeren angeordnet werden. Dadurch ist eine wesentliche Vereinfachung in der Handhabung der entleerten Ladungsträger für den Werker gegeben.
Durch die Merkmale der Ansprüche 10 und 11 wird erreicht, daß für den Versorger er­ kennbar ist, welche Bauteile an dem Verbauort benötigt werden, so daß wiederum eine bedarfsorientierte Materialbereitstellung und Materialversorgung gewährleistet ist. Fer­ ner kann der Versorger die in der weiteren Ebene angeordneten entleerten Ladungsträ­ ger wahllos auf einen Transportwagen aufsetzen und diese einem Lager zu dessen Be­ füllung zuführen. Nachdem die Kleinladungsträger mit den jeweiligen Bauteilen befüllt sind, kann der Werker die Kleinladungsträger nach Bauteilen sortiert in einer oder meh­ reren Ebenen in der ersten Reihe positionieren.
Zur Durchführung des Verfahrens ist eine Vorrichtung gemäß den Merkmalen des An­ spruchs 12 vorgeschlagen, die eine derartig flexible produkt- und prozeßorientierte Ma­ terialbereitstellung und -versorgung ermöglicht. Dafür ist ein Regal vorgesehen, das in einer ersten Reihe anordenbar ist und in dem Groß- und/oder Kleinladungsträger be­ darfsorientiert angeordnet werden können.
Durch die Merkmale des Anspruchs 13 wird erreicht, daß auf einfache Weise die schweren Großladungsträger dem Verbauort zugeordnet werden können. Die einfache Entnahme ermöglicht eine Verkürzung der Wegezeiten, so daß dem Werker ein größe­ rer Zeitanteil für die Montage zur Verfügung stehen kann.
Durch die Merkmale des Anspruchs 14 ist vorgesehen, daß die einfach von Hand zu handhabenden Kleinladungsträger einfach und schnell in einem oberen Bereich zu- und abgeführt werden können.
Durch die Merkmale des Anspruchs 15 ist eine flexible Ausgestaltung der Vorrichtung zur Bereitstellung von Bauteilen gegeben. Dabei kann der Werker selbst bedarfsorien­ tiert den Zugriff auf die einzelnen Bauteile bestimmen, so daß beispielsweise Schnell­ läufer in einem zentralen und zugriffsoptimierten Bereich des Regals bereitgestellt wer­ den, während Langsamläufer in einem Randbereich des Regals angeordnet sein kön­ nen. Ferner können auch ausschließlich Kleinladungsträger in dem Regal anordenbar sein.
Durch die Merkmale der Ansprüche 16 und 17 kann erreicht werden, daß das Regal flexibel ist und auf unterschiedliche Kleinladungsträger anpaßbar ist. Die Einhängevor­ richtung kann in unterschiedlichen Positionen an dem Regal über beispielsweise eine Rastverbindung, Steckverbindung, Schnellverschlußverbindung oder dgl. befestigbar sein, wobei an dem Regal entsprechend zueinander beabstandete Aufnahmeelemente vorgesehen sind.
Durch die Merkmale der Ansprüche 18 bis 19 ist vorgesehen, daß an die Einhängeein­ richtung bildenden Schienenbahnen Gleitmittel in Form von Kunststoffprofilen vorgese­ hen sind, die einem Behälterboden gegenüberliegend oder in eine Nut des Behälterbo­ dens eingreifend angeordnet sind. Durch eine sogenannte Selbstschmierung kann er­ zielt werden, daß bei der Entnahme des vordersten im Entnahmebereich angeordneten leeren Kleinladungsträger ein Nachrutschen der dahinterliegenden befüllten Ladungs­ träger geräuscharm erfolgen kann. Zudem ist dadurch eine kostengünstige und war­ tungsarme Anordnung geschaffen. Das Regal kann durch diese flexible Einhängevorrichtung beispielsweise auf eine VDA-Behälternuten-Norm oder auf einem Palettenboden oder andere Arten von Kleinladungsträgern einstellbar sein.
Durch die Merkmale der Ansprüche 21 und 22 kann erreicht werden, daß nach der Ent­ nahme eines leeren Ladungsträgers aus dem Entnahmebereich die dahinter angeord­ neten vollen Ladungsträger selbständig wiederum in den Entnahmebereich nachführbar sind. Der Entnahmebereich der S-förmig ausgestalteten Schienen ist vorteilhafterweise in Abhängigkeit einer Zugriffshöhe so ausgebildet, daß ein freier Zugriff auf die Bautei­ le ermöglicht ist, ohne daß eine vordere Behälterwand störend wirken kann, indem der Entnahmeabschnitt im Entnahmebereich das Regal zumindest leicht zum Werker hin gegenüber einer horizontalen Ebene geneigt ist.
Durch die Merkmale des Anspruchs 23 und 24 kann eine Anpassung an unterschiedli­ che Behälternormen und auch an die Anzahl der nebeneinander oder übereinander an­ zuordnenden Kleinladungsträger als auch an die Größe der Ladungsträger ermöglicht sein.
Durch die Merkmale der Ansprüche 25 bis 28 kann erzielt werden, daß nach dem Ent­ leeren des bzw. der Kleinladungsträger diese durch ein einfaches Umsetzen aus einer Bereitstellungsebene im Entnahmebereich in einer weiteren Ebene anordenbar sind.
Durch die Merkmale der Ansprüche 29 bis 31 kann erreicht werden, daß die Großla­ dungsträger ohne Unterstützung eines Gabelstaplers auf einfache Weise von dem Wer­ ker nach deren Entleerung ausgetauscht werden können. Somit ist eine Entkopplung zwischen dem Werker und dem Versorger ermöglicht. Zudem kann eine einfache Handhabung der Großladungsträger für den Logistikversorger als auch dem Werker gegeben sein. Der Großladungsträger ist auf einem fahrbaren Rahmen angeordnet und kann mit diesem in dem Entnahmebereich angeordnet sein. Die Trailer können in ihrer Größe auf die Großladungsträger anpaßbar sein, so daß bereits bestehende Großla­ dungsträger, wie beispielsweise Gitterboxen mit genormten Rastermaßen, verwendet werden können.
Durch die Merkmale der Ansprüche 32 und 33 kann eine sichere Aufnahme des La­ dungsträgers auf dem Rahmen vorgesehen sein. Durch die im Eckbereich ausgebildeten Haltebleche kann eine sichere Positionierung des Ladungsträgers wäh­ rend des Transports auf dem Rahmen des Trailers ermöglicht sein.
Durch die Merkmale der Ansprüche 34 und 35 ist vorgesehen, daß der Rahmen des Trailers an einer Zugmaschine anordenbar ist, um diesen beispielsweise aus der ver­ sorgungsauftragsauslösenden Reihe zu dem Lager zu bewegen und wieder zurückzu­ führen. Die Deichsel weist vorteilhafterweise einen Deichselradabschnitt und einen Kupplungsabschnitt auf, die über eine Gelenkachse gelenkig miteinander verbindbar sind. Dadurch kann der Trailer an unterschiedliche Kupplungen, wie beispielsweise an die eines weiteren Trailers einer Zugmaschine, angekuppelt werden. Ferner ist dadurch eine einfache manuelle Handhabung des Trailers gegeben.
Durch die Merkmale der Ansprüche 36 bis 43 kann erzielt werden, daß der Großla­ dungsträger in dem Entnahmebereich in eine zugriffsoptimierte Position überführbar ist. Der Großladungsträger kann mit dem Trailer in die Entnahmeposition zugeführt wer­ den. Durch eine Schwenkbewegung ist die Deichsel aus einer horizontalen Lage in ei­ ne im wesentlichen senkrechten Lage überführbar. An dem freien Ende des zur Rah­ menmitte weisenden Deichselradabschnitts ist bevorzugt eine Gleitschiene mit einem runden Querschnitt vorgesehen, die bei einer Schwenkbewegung der Deichsel aus ei­ ner horizontalen Ausrichtung in eine vertikale Ausrichtung auf dem Untergrund aufliegt und den Rahmen in eine schiefe Ebene bewegt. Dadurch kann der Ladungsträger in ei­ ne zugriffsbereite Position in dem Regal überführbar sein. In Abhängigkeit der Länge des Deichselradabschnittes kann die Schrägstellung des Rahmens bestimmbar sein. Die an dem freien Ende des Deichselradabschnittes angeordnete Gleitschiene ermög­ licht eine leichte Positionierung der Deichsel in die vertikale Lage. Es können alternativ zu der Gleitschiene auch Stützrollen oder dergleichen vorgesehen sein.
Ferner kann der Kupplungsabschnitt gegenüber dem Deichselradabschnitt im Verhält­ nis länger ausgebildet sein, so daß eine günstige Hebelwirkung zum Tragen kommen kann und der Werker ohne großen Kraftaufwand den vollen Ladungsträger in eine schiefe Position überführen. Der Rahmen kann dabei um die Drehachse der Laufrollen schwenkbar sein. Der Ladungsträger selbst kann von den zumindest in den Eckberei­ chen angeordneten Halteblechen gegenüber einem Abrutschen von dem Rahmen des Trailers gesichert werden. Die Winkelstellung des Rahmens zu der im wesentlichen senkrecht angeordneten Deichsel kann über eine Befestigungsvorrichtung, wie bei­ spielsweise eine Rast- oder Klemmverbindung, gesichert sein, so daß ein unbeabsich­ tigtes Zurückschwenken der Deichsel in eine horizontale Lage unterbunden werden kann.
Durch die Merkmale des Anspruchs 45 kann erreicht werden, daß mehrere in einer ver­ sorgungsauftragsauslösenden Reihe angeordnete leere Ladungsträger aneinanderkop­ pelbar sind und gemeinsam einem Lager zugeführt werden können. Dadurch kann wie­ der eine wegoptimierte Bereitstellung geschaffen werden.
Durch die Merkmale der Ansprüche 46 und 47 kann erreicht werden, daß der Trailer in einem Nichtgebrauchszustand in platzsparender Weise anordenbar und durch eine Haltevorrichtung arretierbar ist, indem der Kupplungsabschnitt nach oben schwenkbar und in einer senkrechten Position anordenbar ist. Zudem kann dadurch ein Verlet­ zungsrisiko durch eine horizontal vom Rahmen abstehende Deichsel verringert werden.
Die Erfindung wird anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Detailansicht einer Einhängevorrichtung,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht eines Trailers,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Trailer,
Fig. 5 einen in Entnahmeposition angeordneter Trailer,
Fig. 6 eine Prinzipskizze für die Materialbereitstellung und Materialversorgung von Großladungsträger und
Fig. 7 eine Prinzipskizze zur alternativen Materialbereitstellung und Material­ versorgung von Kleinladungsträgern.
In Fig. 1 ist eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 11 darge­ stellt, die in einer ersten Reihe 12, die durch mehrere aneinandergereihte Vorrichtun­ gen 11 gebildet ist, unmittelbar zu einem Verbauort 13 angeordnet ist. Der Verbauort 13 kann ein Montageband oder dgl. sein, an dem bestimmte Bauteile zusammenge­ setzt, eingebaut oder angebaut werden können. Beispielhaft ist ein Fließband für die Montage von Automobilen dargestellt.
Die Vorrichtung 11 ist als ein Regal 14 ausgebildet, in dem Kleinladungsträger 16 und Großladungsträger 17 anordenbar sind. Das Regal 14 weist vier senkrechte Stützen 18 auf, die vorzugsweise eine quadratische Grundfläche bilden. Diese Stützen 18 weisen vorzugsweise horizontal verlaufende Seitenstreben 19 auf, die die Stützen 18 zueinan­ der beabstanden. Das Regal 14 weist einen zum Verbauort 13 weisenden Entnahme­ bereich 21 auf, auf den ein Werker einen unmittelbaren Zugriff hat. In diesem Entnah­ mebereich 21 können in einem unteren Abschnitt 22 des Entnahmebereichs 21 Großla­ dungsträger 17 angeordnet sein. In einem darüberliegenden oberen Abschnitt 23 des Entnahmebereichs 21 sind Kleinladungsträger 16 vorgesehen. Alternativ kann auch über den gesamten Entnahmebereich 21 die Anordnung von Kleinladungsträgern 16 vorgesehen sein.
Der untere Abschnitt 22 des Entnahmebereichs 21 umfaßt zumindest das Volumen für einen Großladungsträger 17, der in einer Entnahmeposition 24 anordenbar ist. In dem darüberliegenden Abschnitt können mehrere Ebenen zur Bereitstellung von Kleinla­ dungsträgern 16 vorgesehen sein, deren Größe durch die gerade noch mögliche Ent­ nahme von Bauteilen aus dem Kleinladungsträger 16 ermöglichen.
In dem oberen Abschnitt 23 des Regals 14 ist eine Einhängeeinrichtung 26 vorgese­ hen, auf der wenigstens ein Kleinladungsträger 16 anordenbar ist. Die Einhängevorrich­ tung 26 weist zwei S-förmig ausgebildete Schienen 27 auf, die sich von einem Entnah­ mebereich 21 zu einem hinteren Zuführbereich 28 erstrecken, wobei der Zuführbereich 28 gegenüber dem Entnahmebereich 21 nach oben versetzt ist, so daß auf den Schie­ nen 27 angeordnete Kleinladungsträger 16 selbständig in den Entnahmebereich 21 nachgeführt werden können. Die Schienen 27 sind lösbar mit den Seitenstreben 19 ver­ bunden. Der Abstand der parallel zueinander verlaufenden Schienen 27 kann auf beispielsweise eine VDA-Behälternuten-Norm einstellbar sein. Ebenso kann die Beab­ standung zur Führung eines Palettenbodens oder dgl. eingestellt werden. Es können alternativ auch mehrere Schienen 27 nebeneinander oder übereinander in dem oberen Abschnitt 23 des Regals 14 angeordnet sein, so daß beispielsweise zwei Kleinla­ dungsträger 16 nebeneinander in dem Entnahmebereich 21 anordenbar sind. Ferner können auch drei Schienen 27 für einen Ladungsträger 16 vorgesehen sein, so daß ei­ ne stabile Anordnung geschaffen werden kann.
Die S-förmigen Schienen 27 weisen im Entnahmebereich 21 einen im wesentlichen ho­ rizontalen bzw. einen zumindest leicht zum Zuführbereich 28 ansteigenden Abschnitt 29 auf, so daß der Kleinladungsträger 16 in einer optimalen Zugriffsposition in dem Ent­ nahmebereich 21 anordenbar ist. Der Abschnitt 29 kann für die Entnahme der Bauteile in einer höheren Position steiler ausgebildet sein, damit der einfache Zugriff erhalten bleibt.
Die Schienen 27 weisen an einem zum Entnahmebereich 21 angeordneten Ende einen Anschlag 34 auf, der quer zur Transportbewegung des Kleinladungsträgers 16 an­ geordnet ist und den Kleinladungsträger 16 in einer definierten Position im Entnahme­ bereich 21 hält. Dadurch kann ein Abrutschen vermieden werden.
Oberhalb des oberen Abschnittes 23 ist eine Rücklaufebene 31 angeordnet. Auf diese Rücklaufebene 31 können die entleerten Kleinladungsträger 16′ gesetzt werden, die auf einer vorderen Aufsetzposition 32 in eine hintere Position 33 positionierbar sind. Die Rücklaufebene 31 fällt in Richtung auf die versorgungsauftragsauslösende Position 33 ab, so daß die leeren Kleinladungsträger 16′ selbständig in die Position 33 überführbar sind. Die weitere Ebene bzw. Rücklaufebene 31 kann ebenso Schienen 27 der Einhän­ gevorrichtung 26 aufweisen, auf denen die Kleinladungsträger 16′ in die Position 33 überführbar sind. Die Anordnung der Rücklaufebene 31 ist in der Höhe begrenzt, da es für jeden Werker ermöglicht sein muß, den leeren Kleinentladungsträger 16′ aus dem Entnahmebereich 21 zu entnehmen und auf der Rücklaufebene 31 aufzusetzen.
In Fig. 2 ist eine schematische Detaildarstellung der Einhängevorrichtung 26 mit einem darauf angeordneten und geführten Kleinladungsträger 16. Die S-förmige Schiene 27 weist im Querschnitt ein U-Bahnen-Profil auf, und liegt mit einer im wesentlichen planen Auflagefläche 36 auf den Seitenstreben 19 auf. Die Schienen 27 können in beispiels­ weise eine in den Seitenstreben 19 angeordnete Lochrasterung 40 eingreifen oder ein­ steckbar und befestigbar sein. Auf dem U-Bahnen-Profil der Schiene 27 ist jeweils ein Gleitkörper 37 vorgesehen. Der als Gleitschiene ausgebildete Gleitkörper 37 ist U-förmig ausgebildet und umgreift jeweils das freie Ende 41 des U-förmigen Profils der Schiene 27. Dieser Gleitkörper 37 erstreckt sich vorteilhafterweise über die gesamte Länge der Schiene 27 und ist auf dieser fest angeordnet. Der Gleitkörper 37 ist vorteil­ hafterweise aus einem Kunststoffmaterial oder einem Kunststoffüberzug mit gut gleitfä­ higen Eigenschaften bei gleichzeitig hoher Verschleißfestigkeit ausgebildet. Diese An­ ordnung ermöglicht eine geräuscharme und verschleißarme Zuführung von Kleinla­ dungsträger 16 in den Entnahmebereich 21. Der Kleinladungsträger 16 liegt mit seinem Boden 42 plan auf den Gleitkörpern 37 auf und kann aus dem Zuführbereich 28 in den Entnahmebereich 21 überführbar sein. Der Boden 42 des Kleinladungsträgers 16 weist eine Behälternut 35 auf, die den Gleitkörper 37 umfaßt. Dabei kann die Behälternut 35 zumindest so groß ausgebildet sein, daß die Behälternut 35 die Gleitkörper 37 umgreift, so daß der Kleinladungsträger 16 wiederum auf und von dem Gleitkörper 37 geführt werden kann. Diese Anordnung weist den Vorteil auf, daß die Kleinladungsträger 16 gegen seitliches Verrutschen gesichert sind. Alternativ können auch T-förmig ausgebil­ dete Gleitkörper 37 vorgesehen sein, die in der Schiene 27 geführt werden.
Die Führung der Kleinladungsträger 16 kann ebenso durch nur ein einseitiges seitliches Angreifen eines Vorsprunges des Bodens 42 an jeweils einer Schiene 27 gegeben sein, so daß beispielsweise ein Behälterboden 42 vorgesehen ist, der an der jeweiligen Außenseite der linken und rechten Schiene angreift.
Die Steigung der S-förmigen Schienen 27 zwischen dem Entnahmebereich 21 und dem Zuführbereich 28 ist derartig ausgebildet, daß gerade noch ein selbständiges Nachrut­ schen des Kleinladungsträgers 16 gegeben ist.
Die parallel zum Entnahmebereich 21 sich erstreckenden Seitenstreben 19 sind vorteil­ hafterweise abnehmbar vorgesehen, so daß in Abhängigkeit der bereitzustellenden Bauteile und der damit verbundenen Größen von Kleinladungsträgern 16 das Regal 14 anpaßbar ist. Somit kann der Werker bedarfsorientiert auf die benötigten Bauteile ab­ stimmen. Eine derartige flexible vorzugsweise durch einfache Steckverbindungen zu­ einander verbindbare Anordnung von Einhängeeinrichtung 29 und Seitenstreben 19 er­ höht die prozeß- und produktorientierte Materialbereitstellung.
In den Fig. 3 bis 5 ist ein Trailer 43 zur Aufnahme und Beförderung von Großla­ dungsträger 17 dargestellt. Dieser weist einen auf das Rastermaß des Großladungsträ­ gers 17 abgestimmten rechteckigen bzw. quadratischen Rahmen 44 auf, an dem in ei­ ner Quermittelachse 46 ein linkes und rechtes Laufrad 47 angeordnet ist. Der Rahmen 44 weist eine plane Auflagefläche 53 zur Aufnahme des Großladungsträgers 17 auf. Zur Ausbildung des Rahmens 44 können unterschiedlich profilierte Träger verwendet werden. In den Eckbereichen 48, 49, 50, 51 sind jeweils Haltebleche 52 vorgesehen, die die Eckbereiche 48, 49, 50, 51 zumindest teilweise umschließen und gegenüber der Auflagefläche 53 des Rahmens 44 nach oben abstehen. Dadurch ist der Großla­ dungsträger 17 in seiner Position auf dem Rahmen 44 gesichert, dessen Füße in den Eckbereichen 48, 49, 50, 51 auf dem Rahmen 44 aufliegen. Zusätzlich können zwi­ schen den Eckbereichen 48, 49, 50, 51 weitere Haltebleche 52 vorgesehen sein, die den Großladungsträger 17 zusätzlich sichern können.
An dem Rahmen 44 ist in Fahrtrichtung 54 gesehen an einem querverlaufenden Rah­ menabschnitt 56 eine Deichsel 57 angeordnet. Die Deichsel 57 ist schwenkbar um eine Schwenkachse 58 an dem Rahmenabschnitt 56 angeordnet. Unterhalb des Rahmenab­ schnitts 56 ist in horizontaler Ausrichtung 59 der Deichsel 57 ein weiteres Laufrad 61 um eine vertikale Achse 62 schwenkbar angeordnet. Dadurch kann bei horizontaler Ausrichtung 59 der Deichsel 57 das Laufrad 61 den Rahmenabschnitt 56 abstützen und eine stabile Anordnung des Trailers 43 im Fahrbetrieb ermöglichen.
Die Deichsel 57 weist einen Deichselradabschnitt 63, an dem das Laufrad 61 angeord­ net ist, und ein mit dem Deichselradabschnitt 63 gelenkig angeordneten Kupplungsab­ schnitt 64 auf. Dieser ist um die Gelenkachse 58 gegenüber dem Deichselradabschnitt 63 schwenkbar. Der Deichselradabschnitt 63 kann somit in einer horizontalen Lage und der Kupplungsabschnitt 64 in einer rechtwinklig dazu angeordneten vertikalen Ausrich­ tung 69 (strichliniert in Fig. 3) anordenbar sein. Dadurch kann im Nichtbetriebszustand des Trailers 43 die Deichsel 57 nach oben schwenkbar angeordnet sein und über eine Haltevorrichtung 88 in dieser Position gehalten werden. Die Haltevorrichtung 88 kann als einfache den Kupplungsabschnitt 64 umgreifende Klammer vorgesehen sein.
Die Schwenkbewegung zwischen dem Kupplungsabschnitt 64 und dem Deichselradab­ schnitt 63 kann durch eine Verriegelungsvorrichtung 68 gesperrt werden, so daß der Deichselradabschnitt 63 und Kupplungsabschnitt 64 in einer Ebene liegend anordenbar und starr miteinander verbunden sind. Diese Verriegelungsvorrichtung 68 kann durch eine betätigbare Rast-, Schnappverbindung oder dgl. gegeben sein, die auch unter­ schiedliche Winkelstellungen zwischen der horizontalen und vertikalen Ausrichtung 59, 63 ermöglicht.
Die Deichsel 57 ist manuell aus der horizontalen Ausrichtung 59 in eine im wesentli­ chen vertikale Ausrichtung 69 um die Schwenkachse 58 schwenkbar (Fig. 5). An dem freien Ende 71 des Deichselradabschnittes 63 ist eine Gleitschiene 72 angeordnet, die während des Schwenkvorganges auf einem Untergrund aufliegt und bei weiterem Schwenken der Deichsel 57 den Rahmenabschnitt 56 an hebt und einen gegenüberlie­ genden Rahmenabschnitt 73 absenkt. Die Deichsel 57 wird so lange geschwenkt, bis sie zur Auflagefläche vertikal ausgerichtet ist, so daß der Trailer 43 in der Entnahmepo­ sition 24 des Großladungsträgers 17 angeordnet ist. Die Auflagefläche 53 des Rah­ mens 44 liegt einer schiefen Ebene, so daß der Werker einen begünstigten Zugriff auf die in dem Großladungsträger 17 angeordneten Bauteile erhält.
Durch die Länge des Kupplungsabschnittes 64 kann das Hebelverhältnis zwischen Kupplungsabschnitt 64 und Deichselradabschnitt 63 bestimmbar sein, so daß der Wer­ ker ohne erheblichen Kraftaufwand selbst vollbeladene Großladungsträger 17 in eine Entnahmeposition 24 überführen kann. Die in vertikaler Ausrichtung 69 angeordnete Deichsel 57 ist durch eine Befestigungseinrichtung 74 in dieser Position sicherbar, so daß bei einer unsachgemäßen Handhabung des Trailers 43 in der Entnahmeposition 24 die Deichsel 57 nicht selbständig in eine horizontale Ausrichtung 59 schwenkbar ist. Die Befestigungseinrichtung 74 kann mit der Schwenkachse 58 zusammenwirken und die Deichsel 57 zu dem Rahmen 44 festlegen. Dafür können bekannte Befestigungs­ vorrichtungen einsetzbar sein.
Das Verhältnis von der Länge des Rahmens 44 und des Deichselradabschnitts 63 ist vorteilhafterweise so gewählt, daß der Trailer 43 in seiner Entnahmeposition 24 auf den Laufrädern 47 und der Gleitschiene 72 positionierbar ist. Es kann ebenso vorgesehen sein, daß an dem Rahmenabschnitt 73 eine Auflagefläche ausgebildet ist, mit der der Rahmen 44 auf dem Untergrund aufliegt. Der Deichselradabschnitt 63 ist dabei größer ausgebildet, so daß eine größere Neigung zwischen der Auflagefläche 53 des Rah­ mens 44 und dem Untergrund ermöglicht sein kann, ohne daß der Großladungsträger 17 nach vorne in Entnahmerichtung kippt.
Der Kupplungsabschnitt 64 der Deichsel 57 ist an einer Kupplung 76 eines weiteren Trailers oder an eine Zugmaschine anordenbar. Dadurch können mehrere Trailer 43 hintereinander von einer Zugmaschine gezogen werden.
In Fig. 6 ist schematisch das Verfahren für eine produkt- und prozeßorientierte Material­ bereitstellung und Materialversorgung dargestellt. An dem Verbauort 13 ist in einer er­ sten Reihe 12 ein oder mehrere Regale 14 angeordnet. Es sind beispielsweise vier Re­ gale dargestellt, die zur Bereitstellung der unterschiedlichen Bauteile an den Verbauort 13 genügen, für den ein Werker zuständig ist. Im unteren Abschnitt 22 des Regals 14 ist ein Großladungsträger 17 auf einem Trailer 43 in einer Entnahmeposition 24 an­ geordnet und im oberen Abschnitt 23 sind Kleinladungsträger 16 vorgesehen. Nach­ dem die Bauteile des Großladungsträgers 17 aufgebraucht sind, führt der Werker den Trailer 43 aus dem unteren Abschnitt 22 des Regals 14 heraus und positioniert diesen, wie durch die Pfeilrichtung 81 dargestellt ist, in einer zweiten und versorgungsauftrag­ sauslösenden Reihe 15. Diese zweite Reihe 15 ist unmittelbar hinter der ersten Reihe 12 vom Verbauort 13 aus gesehen angeordnet, beispielsweise mit ungefähr 1 m Ab­ stand dazu. Anschließend führt der Werker den zu diesem Zeitpunkt vollen Großla­ dungsträger 17 aus der versorgungsauftragsauslösenden Reihe 15 gemäß Pfeilrich­ tung 83 in den unteren Abschnitt 22 des Entnahmebereiches 21. Nachdem der Trailer 43 in dem unteren Abschnitt 22 des Regals 14 angeordnet ist, positioniert er durch Ver­ schwenken der Deichsel 47 den Großladungsträger 17 bzw. den Trailer 43 in eine Ent­ nahmeposition 24.
Der leere in der versorgungsauftragsauslösenden Reihe 15 positionierte Trailer 43 gibt ein Signal für einen Logistikversorger, der diesen oder mehrere leere Großladungsträ­ ger 17 einem Lager 84 zuführt (Pfeilrichtung 86). Nachdem der bzw. die Trailer 43 mit den entsprechenden Bauteilen befüllt sind, werden diese wiederum dem entnommenen Standort der versorgungsauftragsauslösenden Reihe 15 zugeführt (Pfeilrichtung 87), so daß die mit Bauteilen beladenen Großladungsträger 17 unmittelbar hinter dem Entnah­ mebereich 21 der ersten Reihe 12 in der versorgungsauftragsauslösenden Reihe 15 einander nach benötigten Bauteilen angeordnet positioniert sind.
Durch dieses Prinzip kann bedarfsorientiert Material dem jeweiligen Verbauort 13 zuge­ führt werden. Der Werker kann unabhängig von einem Logistikversorger den Großla­ dungsträger 17 austauschen und somit unabhängig von diesem sich innerhalb seiner Montagestation selbst Material bereitstellen. Dasselbe Prinzip ist auch für die Kleinla­ dungsträger 16 vorgesehen.
In Fig. 7 ist eine schematische Prinzipskizze für eine Materialbereitstellung und Mate­ rialversorgung, insbesondere für Kleinladungsträger, dargestellt. Dieses Verfahren ent­ spricht prinzipiell dem in Fig. 6 beschriebenen Verfahren. Abweichend hiervon ist je­ doch der Ablauf, der einen Versorgungsauftrag auslöst. In einer ersten Reihe 12 des Regals 14 sind beispielsweise drei Ebenen vorgesehen, in denen jeweils unterschiedli­ che Bauteile in Kleinladungsträger 16 bereitgestellt werden. An diesen Kleinladungsträ­ ger 16 sind Materialbegleitkarten 89 angeordnet, die den jeweiligen Inhalt des Kleinla­ dungsträgers 16 nach Art und Menge kennzeichnen.
Nachdem der Werker die in einem Kleinladungsträger 16 enthaltenen Bauteile an dem Verbauort 13 verarbeitet hat, kann er durch einfaches Umsetzen gemäß Pfeilrichtung 81 den leeren Kleinladungsträger 16 aus der ersten Reihe 12 in eine weitere Reihe 31 umsetzen. Diese weitere Reihe 31, die als Rücklaufebene ausgestaltet ist, führt den leeren Kleinladungsträger 16′ in eine hintere Position des Regals 14. Gleichzeitig ent­ nimmt der Werker die an dem Kleinladungsträger 16 mitgeführte Materialbegleitkarte und positioniert diese in einer zweiten Reihe 15, die beispielsweise auf der Rückseite oder an einer Seite des Regals als Briefkasten oder als Steckplatz dafür sichtbar an­ geordnet werden kann.
Der Versorger prüft in regelmäßigen Abständen, die beispielsweise in Zeitabständen von 2 Stunden erfolgen kann, ob in der zweiten Reihe Materialbegleitkarten 89 vorhan­ den sind. Sofern dies der Fall ist, entnimmt er diese Materialbegleitkarten 89 aus der zweiten Reihe 15 und die in der weiteren Ebene 31 bereitgestellten Kleinladungsträger 16′. Diese Kleinladungsträger 16′ können wahlweise auf einem Transportmittel an­ geordnet werden, mit dem der Versorger die Kleinladungsträger 16′ dem Lager 84 zu­ führt. Entsprechend den Materialbegleitkarten 89 werden die Kleinladungsträger 16 be­ füllt und von dem Werker nach dem Befüllen dem Lager 84 gemäß Pfeilrichtung 87 der ersten Reihe 12 dem Regal 14 in der jeweiligen Ebene zugeführt. Der Zuführbereich 28 liegt im hinteren Bereich des Regals 14, so daß der Befüllvorgang durch den Versorger vorgenommen werden kann. Dies ist für den Werker eine erhebliche Zeitersparnis, so daß eine rationelle Montage gegeben ist. Durch die Zuführung der Kleinladungsträger 16 in die jeweilige Ebene werden die in den Kleinladungsträger 16 bevorrateten Bautei­ le für den Werker an derselben Stelle im Entnahmebereich 21 bereitgestellt.
In einem Regal 14 können beispielsweise verbrauchsorientiert Bauteile bereitgestellt werden. Ein bestimmtes Bauteil - z. B. eine Gurtverkleidung - weist unterschiedliche Farben auf, wobei darunter Farben dabei sein können, die den Hauptumsatz ausma­ chen, und ebenso Sonderfarben dabei sein können, die nur in seltenen Fällen benötigt werden. In einem derartigen Fall können Teile, die den Hauptumsatz ausmachen, einen sogenannten Schnelläufer bilden, in einem Großladungsträger 17 im Entnahmebereich 21 bereitgestellt werden, während weniger benötigte Teile die sogenannten Langsam­ läufer, im Kleinladungsträger 16 in dem Entnahmebereich 21 anordenbar sind. Der Werker kann die Anordnung im Bedarf an derartigen Bauteilen durch die Positionierung der leeren Ladungsträger 16, 17 bzw. der Materialbegleitkarten 89 in der versorgungs­ auftragsauslösenden zweiten Reihe 15 selbst bestimmen. Ferner können auch zuviel bereitgestellte Bauteile in einem Ladungsträger 16, 17 wieder dem Lager 84 zugeführt werden.
Durch diese flexible Ausgestaltung der Vorrichtung und des Verfahrens kann eine si­ chere Bereitstellung von Bauteilen an dem Verbauort gewährleistet werden.

Claims (47)

1. Verfahren zur Materialversorgung und Materialbereitstellung von Bauteilen für die Verarbeitung an einem Verbauort (13)
  • - bei dem wenigstens ein Ladungsträger (16, 17) mit Bauteilen in einer ersten Reihe (12) unmittelbar dem Verbauort (13) zugeordnet und
  • - bei dem wenigstens ein weiterer Ladungsträger (16, 17) in einer zu der er­ sten Reihe (12) verlaufenden zweiten Reihe (15) angeordnet wird,
  • - bei dem nach Entleerung des Ladungsträgers (16, 17) der entleerte Ladungsträger (16, 17) in der zweiten Reihe (15) angeordnet wird und
  • - bei dem durch den in der zweiten Reihe (15) positionierten leeren Ladungsträger (16, 17) ein Versorgungsauftrag für den Bedarf weiterer Bau­ teile ausgelöst wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten und der zweiten Reihe (12, 15) dieselben Bauteile bereitgestellt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der entleerte Ladungsträger (16, 17) der ersten Reihe (12) durch den befüllten Ladungsträger (16, 17) der zweiten Reihe (15) ersetzt wird und der entleerte Ladungsträger (16, 17) in der zweiten Reihe (15) positioniert wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechsel der Ladungsträger (16, 17) manuell durchgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der leere, in der zweiten Reihe (15) angeordnete Ladungsträger (16, 17) ei­ nem Lager (84) zugeführt und befüllt wird und anschließend wieder in der zweiten Reihe (15) in seiner Position bereitgestellt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile verbrauchsorientiert bereitgestellt werden, wobei Langsamläufer in einem Kleinladungsträger (16) und Schnelläufer in einem Großladungsträger (17) bereitgestellt werden.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Ladungsträger (16, 17) in wenigstens einem in der ersten Reihe (12) positionierten Regal (14) in einem Entnahmebereich (21) angeordnet werden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Regal (14) auf die jeweilig aufzunehmenden Ladungsträger (16, 17) angepaßt wird.
9. Verfahren zur Materialversorgung und Materialbereitstellung von Bauteilen für die Verarbeitung an einem Verbauort (13)
  • - bei dem wenigstens ein Ladungsträger (16, 17) mit Bauteilen einer ersten Reihe (12) unmittelbar dem Verbauort zugeordnet und
  • - bei dem wenigstens ein weiterer Ladungsträger (16, 17) in einer weiteren Reihe (31) anordenbar ist und
  • - bei dem durch Positionieren einer Materialbegleitkarte (89) des entleerten Ladungsträgers (16, 17) in einer zweiten Reihe (15) ein Versorgungsauftrag ausgelöst wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kleinladungsträger in einer oder mehreren Ebenen in der ersten Reihe (12) anordenbar sind und die entleerten Kleinladungsträger (17) in einer gemeinsamen weiteren Reihe (31) an­ ordenbar sind.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die entleerten Kleinladungsträger (17) in Abhängigkeit der bzw. den in der zweiten Reihe (15) angeordneten Materialbegleitkarten (89) einem Lager (84) zugeführt werden und anschließend in der bzw. den jeweiligen Ebenen der ersten Reihe (12) bereitgestellt werden.
12. Vorrichtung zur Materialbereitstellung von Bauteilen in Ladungsträgern (16, 17) und zur Durchführung des Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Regal (14) in einer ersten Reihe (12) nahe einem Verbauort (13) angeordnet ist, in dem wenigstens ein produkt- und/oder prozeßorientierter Ladungsträger (16, 17) anordenbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Großladungsträger (17) im unteren Abschnitt (22) des Regals (14) positionierbar sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß in einem oberen Abschnitt (23) des Regals (14) wenigstens ein Kleinladungsträger (16) an­ ordenbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung von Großladungsträger (17) und Kleinladungsträger (16) bedarfs­ orientiert veränderbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Regal (14) wenigstens eine Einhängeeinrichtung (26) zur Aufnahme von Kleinladungsträgern (16) aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhängeein­ richtung (26) Schienen (27), vorzugsweise U-Schienen-Bahnen aufweist, auf die wenigstens ein Kleinladungsträger (16) aufsetzbar ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß auf den zum Ladungsträger (16) weisenden Stirnseiten (41) der Schienen (27) wenigstens ein Gleitkörper (37) angeordnet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß T-förmig oder U-förmig ausgebildete Gleitkörper (37) auf den zum Ladungsträger (16) weisenden freien Enden (41) der Schienen (27) angeordnet sind.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei Schienen (27) die Einhängeeinrichtung (26) bilden und dessen Abstand auf eine VDA-Behälternuten-Norm, einen Palettenboden oder dgl. an­ paßbar ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhängeeinrichtung (26) S-förmig ausgestaltete Schienen (27) aufweist und zu dem Entnahmebereich (21) stetig fallend angeordnet sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhän­ geeinrichtung (26) einen waagerechten oder zumindest leicht geneigten Entnah­ meabschnitt (29) im Entnahmebereich (21) des Regals (14) aufweist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einhängeeinrichtungen (26) in einem Regal (14) übereinander anorden­ bar sind.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einhängeeinrichtungen (26) im Regal (14) nebeneinander anordenbar sind.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß an einen oberen Abschnitt (23) des Entnahmebereichs (21) eine Rücklaufebene (31) angrenzt.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklaufebene (31) gegenüber einem dem Entnahmebereich (21) gegenüberliegenden Zuführbe­ reich (28) zumindest leicht geneigt angeordnet ist.
27. Vorrichtung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Rück­ laufebene (31) wenigstens eine Rückführeinrichtung (38) aufweist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführeinrich­ tung (38) U-förmige Schienen (27) aufweist, an deren freien Enden (41) Gleitkör­ per (37) angeordnet sind.
29. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Großladungsträger (17) mit einem Trailer (43) in dem Entnahmebereich (21) des Regals (14) anordenbar ist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Trailer (43) ei­ nen den Großladungsträger (17) aufnehmbaren Rahmen (44) aufweist, der zumin­ dest zwei in einer Achse liegende Laufräder (47) aufweist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder (47) in einer Quermittelachse (46) des Rahmens (44) liegen.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (44) des Trailers (43) aus Profilstreben ausgebildet ist, dessen obere Seite eine Auflagefläche (53) für den Großladungsträger (17) bildet.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß in Eckbereichen (48, 49, 50, 51) des Rahmens (44) sich gegenüber der Auflage­ fläche (53) teilweise nach oben erstreckende und zu jeder Längsseite aufeinan­ derzugerichtet zumindest teilweise sich erstreckende Haltebleche (52) vorgese­ hen sind.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Trailer (43) eine an dem Rahmen (44) in Fahrtrichtung (54) weisende und um eine Schwenkachse (58) schwenkbare Deichsel (57) aufweist.
35. Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Deichsel (57) ei­ nen Deichselradabschnitt (63) und einen Kupplungsabschnitt (64) aufweist, die über eine Gelenkachse (58) gelenkig miteinander verbunden sind.
36. Vorrichtung nach Anspruch 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet, daß der Deich­ selradabschnitt (63) und der Kupplungsabschnitt (64) zueinander in einer gemein­ samen Ebene mit einer Verriegelungsvorrichtung (68) arretierbar sind.
37. Vorrichtung nach Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenk­ achse (58) des Deichselradabschnittes (63) und des Kupplungsabschnitts (64) in Fahrtrichtung (54) in der Schwenkachse (58) der Deichsel (57) liegt.
38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 35 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß der Deichselradabschnitt (63) ein Laufrad (61) aufweist, das in horizontaler Aus­ richtung (62) des Deichselradabschnittes (63) einen Rahmenabschnitt (56) abstützt.
39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 35 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Deichsel (57) aus einer horizontalen Ausrichtung (59) in eine vertikale Ausrich­ tung (62) schwenkbar ist.
40. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 35 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Deichsel (57) in der vertikalen Ausrichtung (62) mit einer Verriegelungsvorrich­ tung (68) arretierbar ist.
41. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 35 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad (61) um eine Achse (62) schwenkbar an dem Deichselradabschnitt (63) angeordnet ist.
42. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 35 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß an einem freien Ende (71) des Deichselradabschnittes (63) eine Stützrolle (72) angeordnet ist.
43. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 35 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß der Deichselradabschnitt (63) aus einer horizontalen Ausrichtung (59) in eine im wesentlichen senkrechte Ausrichtung (69) positionierbar ist, wobei der Rahmen (44) in einer schiefen Ebene anordenbar ist.
44. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 35 bis 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Deichselradabschnittes (63) den Grad der Neigung der Auflageflä­ che (53) des Rahmens (44) benimmt.
45. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 35 bis 44, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Deichsel (57) gegenüberliegenden Rahmenabschnitt (73) eine Kupplung (76) vorgesehen ist, an die ein Kupplungsabschnitt (64) eines weiteren Trailers (43) ankoppelbar ist.
46. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 35 bis 45, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsabschnitt (64) der Deichsel (57) in einem Nichtbenutzungs-Zustand des Trailers (43) vertikal nach oben schwenkbar und arretierbar ist.
47. Vorrichtung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß eine Haltevorrich­ tung zur Aufnahme des Kupplungsabschnittes (64) in der vertikalen Ausrichtung (69) vorgesehen ist.
DE1995121703 1995-06-14 1995-06-14 Verfahren zur Materialversorgung und Materialbereitstellung von Bauteilen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Withdrawn DE19521703A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1995121703 DE19521703A1 (de) 1995-06-14 1995-06-14 Verfahren zur Materialversorgung und Materialbereitstellung von Bauteilen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1995121703 DE19521703A1 (de) 1995-06-14 1995-06-14 Verfahren zur Materialversorgung und Materialbereitstellung von Bauteilen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19521703A1 true DE19521703A1 (de) 1996-12-19

Family

ID=7764403

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1995121703 Withdrawn DE19521703A1 (de) 1995-06-14 1995-06-14 Verfahren zur Materialversorgung und Materialbereitstellung von Bauteilen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19521703A1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10015329A1 (de) * 2000-03-28 2001-10-04 Volkswagen Ag Vorrichtung zum Lagern von Montagebauteilen, insbesondere für die Motor- und Fahrzeugmontage
DE10359931A1 (de) * 2003-12-19 2005-07-14 Brüggli Produktion + Dienstleistung Transportwagen, insbesondere zum Transport von Stückgut
FR2911843A1 (fr) * 2007-01-30 2008-08-01 Peugeot Citroen Automobiles Sa Systeme de chariots pour le transport et la manipulation de bacs destines a l'approvisionnement en pieces d'une ligne de montage de vehicules
DE102012212853A1 (de) 2012-07-23 2014-01-23 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Vorratslager
DE102014200136A1 (de) * 2014-01-08 2015-07-09 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Kippen eines auf einem Trägerelement stehenden Großladungsträgers sowie Trägerelement für einen Großladungsträger
DE102015010902A1 (de) 2015-08-20 2016-03-17 Daimler Ag Vorrichtung und Verfahren zur Verlagerung von Transportbehältern
EP2214985B2 (de) 2007-11-27 2016-09-07 KUKA Systems GmbH Zuführeinrichtung

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10015329A1 (de) * 2000-03-28 2001-10-04 Volkswagen Ag Vorrichtung zum Lagern von Montagebauteilen, insbesondere für die Motor- und Fahrzeugmontage
DE10359931A1 (de) * 2003-12-19 2005-07-14 Brüggli Produktion + Dienstleistung Transportwagen, insbesondere zum Transport von Stückgut
FR2911843A1 (fr) * 2007-01-30 2008-08-01 Peugeot Citroen Automobiles Sa Systeme de chariots pour le transport et la manipulation de bacs destines a l'approvisionnement en pieces d'une ligne de montage de vehicules
EP2214985B2 (de) 2007-11-27 2016-09-07 KUKA Systems GmbH Zuführeinrichtung
DE102012212853A1 (de) 2012-07-23 2014-01-23 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Vorratslager
DE102012212853B4 (de) 2012-07-23 2023-08-24 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Vorratslager
DE102014200136A1 (de) * 2014-01-08 2015-07-09 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Vorrichtung zum Kippen eines auf einem Trägerelement stehenden Großladungsträgers sowie Trägerelement für einen Großladungsträger
DE102015010902A1 (de) 2015-08-20 2016-03-17 Daimler Ag Vorrichtung und Verfahren zur Verlagerung von Transportbehältern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10136354B4 (de) Verfahren und Anlage zum Kommissionieren mit einem Behälterregal und zugeordnetem Regalbediengerät
EP2976275B1 (de) Automatisierter kommissionierplatz und entsprechendes verfahren
DE20112328U1 (de) Kommissionieranlage mit einem Behälterregal und zugeordnetem Regalbediengerät
EP1136394A2 (de) Kommissioniervorrichtung
CH669580A5 (de)
DE29723878U1 (de) Vorrichtung zum Kommissionieren
DE2114705A1 (de) System zum Transport. Verladen und Lagern von Gegenstanden
DE3023194A1 (de) Regalbediengeraet
DE60208560T2 (de) Ein lagersystem und ein verfahren zum zeitlichen speichern von gegenständen
DE9002113U1 (de) Transportvorrichtung für den Verkauf oder die Verteilung von Lebensmitteln in einem Zug, einem Flugzeug oder einem anderen Transportmittel
DE4126555A1 (de) Transportwagen mit einem in vertikaler richtung bewegbaren, warenaufnehmenden teil
DE19521703A1 (de) Verfahren zur Materialversorgung und Materialbereitstellung von Bauteilen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP0308363B1 (de) Umlaufregal
DE1286410B (de) Transportwagen
DE19521549A1 (de) Vorrichtung zur Halterung von Gegenständen in Kraftfahrzeugen
DE19719651A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Kommissionieren
DE29805946U1 (de) Regallagersystem für Stückgut, insbesondere für die Kommissionierung von Arzneimittelpackungen
DE29714613U1 (de) Mobiler Lastenträger
DE3205708A1 (de) Vorrichtung zum automatischen ablegen und aufnehmen von kleinteilen in regalen
WO2012162715A1 (de) Ladehilfsmittel, lastaufnahmevorrichtung sowie automatisiertes lagersystem dafür
DE8900536U1 (de) Vorrichtung zum Ein- und Auslagern von Stückgütern
EP3418227A2 (de) Behälter zur vereinzelten abgabe von schüttgut und verfahren zum betrieb mit einem transport-roboter oder einem längsförderer
DE19532736C2 (de) Transportanhänger für Fahrräder
DE69515006T2 (de) Wagen zum Transportieren von Kästen
DE102014118896A1 (de) An die Kommissionierhäufigkeit anpassbare Kommissioniervorrichtung und Kommissionierverfahren hierzu

Legal Events

Date Code Title Description
8130 Withdrawal
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DAIMLER-BENZ AKTIENGESELLSCHAFT, 70567 STUTTGART,