DE1952163A1

DE1952163A1 - Einrichtung fuer Geschirrspuelmaschinen

Info

Publication number: DE1952163A1
Application number: DE19691952163
Authority: DE
Inventors: Benno Conradi; Bruno Hartmann; Ulrich Haugen
Original assignee: KUEPPERSBUSCH
Current assignee: KUEPPERSBUSCH
Priority date: 1969-10-16
Filing date: 1969-10-16
Publication date: 1971-05-06
Also published as: AT297984B; NL7013527A; BE757551A; DE1952163B2

Description

Einrichtung für Geschirrspülmaschinen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur automatischen Abnahme, Zwischenstapelung und anschließender Ausgabe von nach Durchlauf durch eine Geschirrspülmaschine anfallenden Geschirrteilen.
Bei Geschirrspülmaschinen, die im Durchlaufverfahren arbeiten, ist es bisher üblich, die Geschirrteile am Ende des Durchlaufbandes entweder einzeln oder in Stapeln von Harld abzunehmen und auf einem Stapelwagen zu lagern. Mittels des Stapeiwagens werden die Geschirrteile zur Ausgabe transportiert und dort von Hand auf ein Ausgabeband gesetzt.
Ein derartiges Verfahren ist einmal hinsichtlich des Personalbedarfs sehr aufwendig, zum anderen ist ein kontinuierlicher Ablauf nur dann gewährleistet, wenn ein gleichmäßiges Arbeiten der Bedienungspersonen erfolgt.
Auf gabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung Zu schaffen, bei der ein vollautomatisches Spülen, Stapeln und Ausgebender Geschirrteile gewährleistet ist. Erfindungsgemäß wiTd dies dadurch erreicht, daß am Ende des Durchlaufbandes der Geschirrspülmaschine die Geschirrteile durch ein Hebeband auf ein über dem Band der Geschirrspülmaschine angeordnetes Stapelband gehoben werden und am Ende des Stapelbandes eine Ausgabevorrichtung fürein unterhalb des Stapelbandes angeordnetes Ausgabetransportband angeordnet ist. Durch die erfindungsgemäße Einrichtung wird im Gegensatz zum bekannten Verfahren ein steuerbarer, kontinuierlicher Ablauf erreicht, ferner können die einzelnen Geschirrstapel innerhalb des Stapelbandes entsprechend dem erforderlichen Bedarf weiter transportiert werden. Durch die Anordnung des Stapelbandesüber dem Band der Geschirrspülmaschine lind dem Ausgabeband ist außerdem gewährleistet, daß kreuzende Transportwege vermieden werden, so daß in einfacher Weise eine Steuerung des Arbeitsablaufes erfolgen kann.
Zweckmäßigerweise wird das über dem Geschirrspülmaschinenband und dem Ausgabeband angeordnete Stapelband als tunnelartiger Schacht ausgebildet, der am Ende mit einer Heizeinrichtung versehen werden kann. Durch diese Heizeiririchtung können die zur Ausgabe gelangenden Geschirrteile vorgewärmt werden, so daß sie vorgewärmt auf das Ausgabeband gelangen.
Für die Abnahme der Geschirrteile am Geschirrspülmaschinenband wird zweckmäßigerweise das Klebeband mit rechenartigen Mitnehmern versehen, die derart den Mitnehmern des Durchlaufbandes der Geschirrspülmaschine zugeordnet sind, daß beim Umlenken der Mitnehmer des Durchlaufbandes die Geschirrteile in die Mitnehmer des Hebebandes fallen. Die Stapelung der Geschirrteile erfolgt dabei am Ende des Hebebandes, wobei die rechenartigen Mitnehmer nach Unten ausgeklinkt werden, so daß die Geschirrteile über Führungsrollen auf eine Stapeleinrichtung fallen.
Die Weitertransportierung der Geschirrstapel innerhalb des Stapeltunnels erfolgt durch angetriebene Rollen, wobei innerhalb des Tunnels unterschiedliche Antriebsstrecken vorhanden sein können.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung der beiliegenden Zeichnung eines Ausführungsbeispieles dargelegt.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine erfindungsgemaSe Einrichtung in Ansicht von oben Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A - B der Fig. 1 Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie C - D der Fig. 1 Mit 1 ist die Geschirrspülmaschine bezeichnet, die im Durchlaufverfahren arbeitet und ein Transportband 2 aufweist. Auf dem Transportband 2 sind PIitnehmer 3 angeordnet, in denen die Geschirrteile 4 beim Durchlauf gehalten werden. Am Ende des Transportbandes 2 ist eine Umlenkrolle 5 sowie das die Geschirrteile 4 aufnehmende Hebeband 6 angeordnet. Das Hebeband 6 weist rechenartige Ititnehmer 7 auf, die die einzelnen Geschirrteile aufnehmen und nach oben transportieren. Beim Umlenken des Geschirrspülmaschinentransportbandes 2 um die Umlenkrolle 5 gleiten die Geschirrteile 4 aus den Mitnehmern 3 und fallen in die Ifitnehmer 7 des Hebebandes 6. Am Ende des Hebebandes 6 werden dur-ch eine nicht dargestellte Vorrichtung die rechenartigen Mitnehmer 7 ausgeklinkt, so daß sie schräg nach unten fallen. Die Geschirrteile 4 gleiten von den Mitnehmern 7 ab und fallen auf Rollen 8, von denen sie auf eine Stapeleinrichtung 9 gleiten. Durch die Stapeleinrichtung 9 werden die gestapelten Geschirrteile auf ein Stapelband 10 geschoben, das tunnelartig ausgebildet ist und oberhalb des Geschirrspülmaschinentransportbandes liegt. Das Stapelband 10 ist als Rollenband ausgebildet, wobei die Rollen angetrieben sind. Zweckmäßigerweise werden verschieden angetriebene Zonen ausgebildet, um die Geschirrstapel mit unterschiedlicher Geschwindigkeit transportieren zu können.
Es ist auch möglich, die letzte Zone des Stapelbandes mit einer Heizeinrichtung zu versehen, durch die ein Vorwärmen der Geschirrteile erfolgen kann. Eine derartige Vorrichtung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Lagerung der gestapelten Geschirrteile über eine längere Zeit bis zur Ausgabe erfolgt.
Am Ende des Stapelbandes ist über dem Ausgabeband 11 eine Entstapelungsvorrichtung 12 angeordnet. Die vom Stapelband 10 kommenden Geschirrstapel werden von zwei Tragarmen 13 geschoben, durch die periodisch jeweils eine Geschirrplatte freigegeben wird. ober eine Umlenkrolle 14 erhaBen die Geschirrteile nach der Freigabe eine Drehbewegung und fallen in einen schräg nach unten führenden Schacht 15. Am Ende dieses Schachtes 15 gleiten sie auf das Ausgabeband 11 und werden durch das Band zur Ausgabestelle transportiert.
Es ist auch möglich, die Entstapelung in der Weise vorzunehmen, daß der gesamte Geschirrstapel um 1800 geschwenkt wird und dabei in einen Ausgabeschacht fällt. Vom Ausgabe schacht werden die Geschirrteile dann unmittelbar durch eine Schalteinrichtung auf das Ausgabeband gesetzt.
Die Erfindung weist vor allem den Vorteil- auf, daß das Stapelband 10 über dem Geschirrspülmaschinentransportband und Ausgabeband an der Decke des Raumes angeordnet werden kann. Hierdurch kann ohne großen Platzbedarf eine große Anzahl von Geschirrteilen gestapelt werden.

Claims

Patentansprüche

1. Einrichtung zur automatischen Abnahme, Zwischenstapelung und anschließender Ausgabe von nach Durchlauf durch eine Geschirrspülmaschine anfallenden Geschirrteilen dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Durchlqaufbandes (2) der Geschirrspülmaschine (1) die Geschirrteile (4) durch#ein Hebeband (6) auf ein über dem Band der Geschirrspülmaschine angeordnetes Stapelband (10) gehoben werden und am Ende des Stapelbandes eine Ausgabevorrichtung (12) für ein unterhalb des Stapelbandes angeordnetes Ausgabetransportband (11) angeordnet ist.

2. Einrichtung nach Anspruch , dadurch gekennzeichnet, daß das über dem Geschirrspülmaschinenband (?) und dem Ausgabeband (11) angeordnete Stapelband (10) als tunnelartiger Schacht ausgebildet ist.

3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Stapelbandes (10) eine Heiseinrichtung zur Erwärmung der Geschirrteile (4) angeordnet ist.

4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß am Klebeband (6)rechenartige Nitnehmer (7) angeordnet sind, die derart den Ilitnehmern (3) des Durchlaufbandes- (2) der Geschirrspülmaschine zugeordnet sind, daß beim Umlenken der Mitnehmer (3) die Geschirrteile (4) in die Mitnehmer (7) des Hebebandes (6) fallen.

5. Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 oder den folgend den, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Hebebandes (6) eine Ausklinkvorrichtung für die Mitnehmer (7) der Geschirrteile (4) angeordnet ist.

6. Einrichtung nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Hebeband (6) und Stapelband (10) eine Stapeleinrichtung (9) für die Geschirrteile (4) angeordnet ist.

7. Einrichtung nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Stapelband (10) als Rollenband ausgebildet ist und unterschiedlich angetriebene Strecken aufweist.

8. Einrichtung nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die am Ende des Stapelbandes (10) angeordnete Entstapeleinrichtung (12) aus einer schrägen Gleitbahn (15) besteht, der die einzelnen Geschirrteile (4) durch eine Entstapeleinrichtung (12) zugeführt werden.