DE19519164A1 - System zur seismischen Erfassung und Übertragung mit einer Dezentralisierung von Funktionen - Google Patents

System zur seismischen Erfassung und Übertragung mit einer Dezentralisierung von Funktionen

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Description

Die Erfindung hat ein System zur Erfassung und zur Sammlung von seismischen Signalen mit einer Dezentralisierung von Funktionen zum Ziel, das für die Durchführung von Expedi­ tionen zur seismischen Untersuchung in großem Umfang bzw. Maßstab geeignet ist. Das System gemäß der Erfindung umfaßt eine zentrale Station 1 (seismisches Labor) zur Koordina­ tion und zur Kontrolle sowie mehrere unabhängige Gesamthei­ ten bzw. Einheiten zur Erfassung und zur Sammlung von seis­ mischen Signalen, die jeweils geeignet sind, einen Teil einer komplexen Gesamtheit zur seismischen Untersuchung zu leiten.
Im Rahmen von Operationen zur seismischen Untersuchung ist es notwendig, eine oftmals beträchtliche Menge von Signalen zu einer zentralen Station, wie einem Labor-Lastkraftwagen, zu übertragen. Diese Signale werden durch eine oftmals be­ trächtliche Gesamtheit von Empfängern, wie Geophonen, die in Bodenkontakt oberhalb einer zu untersuchenden geologi­ schen Formation angeordnet sind, in Antwort auf durch eine seismische Quelle ausgesendete und durch die Diskontinuitä­ ten bzw. Unterbrechungen des Untergrundes zurückgesendete Erschütterungen aufgenommen.
Die gegenwärtige Tendenz in dem Fall von sogenannten 3D- Verfahren zur seismischen Untersuchung besteht darin, seis­ mische Empfänger zu Hunderten, sogar zu Tausenden über eine zu untersuchende Zone am Land, im Meer oder in Küstenberei­ chen zu verteilen.
Die gegenwärtigen Verfahren zur seismischen Prospektion um­ fassen die Verwendung von lokalen Einheiten zur Erfassung, die manchmal über einen Abstand von mehreren Kilometern verteilt und jeweils bestimmt sind, die durch einen oder mehrere Empfänger erhaltenen Signale zu sammeln, zu digita­ lisieren und in einem lokalen Speicher vor deren Übertra­ gung zu tatsächlicher oder verschobener Zeit an eine zen­ trale Station über einen Übertragungsweg, wie eine Leitung, einen Lichtwellenleiter, einen Funkkanal bzw. Frequenzband­ kanal etc., zu speichern.
Verschiedene Systeme zur Übertragung von seismischen Daten werden verwendet, um die lokalen Einheiten zur Erfassung mit einer zentralen Station zu verbinden. Die Verbindungen können mittels Leitungen, Funkkanälen bzw. Frequenzbandka­ nälen über ein oder mehrere mögliche Relais sichergestellt werden oder außerdem die Verbindungen durch Leitungen und durch einen Funkweg, wie zum Beispiel in den Patenten FR 2.599.533, 2.538.561, 2.511.772 oder 2.627.652 gezeigt, kombinieren.
In dem Patent FR 2.511.772 wird ein System zur Übertragung beschrieben, bei welchem eine zentrale Station direkt mit einer ersten Gesamtheit von lokalen Einheiten zur Erfassung mittels eines ersten Funkkanals bzw. Frequenzbandkanals und indirekt mit einer zweiten Gesamtheit von lokalen Einheiten zur Erfassung mittels eines Radiorelais bzw. Funksprechre­ lais kommuniziert, wobei diese kombinierte Anordnung ge­ stattet, sich einfach auf Veränderungen der Topographie oder auf Verbindungsschwierigkeiten durch Radio bzw. Funk in den Zonen, in welchen Expeditionen zur seismischen Un­ tersuchung vorgenommen werden, anzupassen.
In dem Patent FR 2.608.780 ist ein System zur Erfassung und zur Übertragung von seismischen Daten beschrieben, das eine Vielzahl von lokalen Einheiten zur Erfassung von seismi­ schen Daten umfaßt, die jeweils mit einem ausreichend gro­ ßen Speicher zum Speichern von Daten einer vollständigen Aufzeichnungssitzung versehen sind. Diese Daten werden dann durch Verschieben eines Massenspeichers, wie einer numeri­ schen optischen Digitalscheibe bzw. Digitalplatte, über das Gelände bis zur Nachbarschaft jeder der lokalen Einheiten gesammelt. Während jeder Aufzeichnungssitzung verwendet man Einrichtungen zur Übertragung zwischen den lokalen Einhei­ ten und der zentralen Station 1, um Testdaten oder redu­ zierte Aufzeichnungsteile zu übertragen, derart daß ein Operateur den einwandfreien Ablauf von aufeinanderfolgenden seismischen "Schüssen" überwachen kann.
In dem Patent FR 2.627.652 ist ein System zur semi-sequen­ tiellen Übertragung beschrieben, das Gruppen von lokalen Einheiten zur seismischen Erfassung gestattet, gleichzeitig mit einer zentralen Station mittels mehrerer Funkübertra­ gungswege bzw. Frequenzbandübertragungswege unterschiedli­ cher Frequenzen zu kommunizieren. In jeder Gruppe nehmen die lokalen Einheiten verschiedene Ordnungsnummern als Funktion von ihrem Platz auf dem Gelände entsprechend auf. Jede von ihnen bestimmt den Abstand zwischen ihrer eigenen Ordnungsnummer und einer über Radio bzw. Funk erhaltenen Ordnungsnummer, und diejenige, welche der ersten Vorrich­ tung ihrer Gruppe zugeordnet und wenn sie an die Reihe ge­ kommen ist, teilt die Frequenz, die der Gruppe zugeordnet ist, zu welcher sie gehört, zu und überträgt die Daten, die sie aufgezeichnet hat. Auf diese Weise kann man die semi­ sequentielle Rückführung von Daten, die von Gruppen ausge­ hen, welche die lokalen Einheiten zur Erfassung bestimmen, zu der zentralen Station mit einem einzigen Befehl steuern bzw. vornehmen.
Durch das Patent FR 2.696.839 kennt man ein seismisches Sy­ stem zur Übertragung für eine Gesamtheit von lokalen Ein­ heiten zur Erfassung von seismischen Daten, die über eine Untersuchungszone verteilt sind. Die lokalen Einheiten zur Erfassung sind in n Gruppen und im Inneren in Untergruppen getrennt bzw. unterteilt, die jeweils mit einer bestimmten Frequenz zur Kommunikation mit einer Einheit zur Konzentra­ tion eingerichtet sind, welche mit einer zentralen Station über einen Funkweg bzw. Frequenzbandweg oder über eine Lei­ tung oder einen Lichtwellenleiter verbunden ist. Die loka­ len Einheiten zur Erfassung in den verschiedenen Untergrup­ pen kommunizieren gleichzeitig mit der entsprechenden Ein­ heit zur Konzentration während genau bestimmter Sendefen­ ster bzw. Ausstrahlungsfenster. Diese stellt die von den lokalen Einheiten zur Erfassung erhaltenen Signale zusam­ men, um sie in Reihe an die zentrale Station zu übertragen. Die lokalen Einheiten zur Erfassung sind geeignet, ihr eigenes Sendefenster bzw. Ausstrahlungsfenster gemäß dem Rang bzw. der Reihenfolge, der bzw. die ihnen vorher im In­ neren von ihren entsprechenden Untergruppen zugeordnet wird, zu verschieben bzw. zu verzögern.
Durch das Patent FR 2.692.384 der Anmelderin kennt man ein System zur Erfassung von Daten, das eine Vielzahl von loka­ len Einheiten zur Erfassung, die geeignet sind, jeweils von Empfängern empfangene Daten zu sammeln, und zur Übertragung von Daten zu einer zentralen Station zur Steuerung, zur Aufzeichnung und zur Bearbeitung bzw. Verarbeitung umfaßt. Um die zentrale Station von einem Teil ihrer Aufgaben in dem Fall, bei welchem der Umfang bzw. das Volumen der zu zentralisierenden und zu verarbeitenden Daten beträchtlich ist, zu entlasten, verwendet man vorgesehene lokale Einhei­ ten zur Erfassung, die außer ihren Prozessoren zur Steue­ rung komplementäre bzw. ergänzende Prozessoren zur program­ mierten Berechnung umfassen, um die Bearbeitungen bzw. Ver­ arbeitungen über die bzw. mit den Daten vor deren Übertra­ gung vorzunehmen: verschiedene Kombinationen von seismi­ schen Signalen, Datenkomprimierung, Qualitätskontrollen, die zu tatsächlicher Zeit während der Ausbreitungsphase der seismischen Ausrüstung bzw. Installation (seismische Emp­ fänger und Elektronik der Einrichtungen zur Erfassung in den lokalen Einheiten Ai auf dem Gelände) etc., welche den Operateuren auf dem Gelände sofort zugänglich sind.
Das dezentralisierte System gemäß der Erfindung gestattet die (Fein-)Steuerung von Operationen in großem Umfang zur Erfassung, zur Übertragung und zur Kontrolle durch eine in einer Untersuchungszone installierte seismische Ausrüstung, umfassend wenigstens eine Gesamtheit von seismischen Emp­ fängern, die über die Zone in n Gruppen (n 1) verteilt sind, um seismische Signale in Antwort auf in dem Unter­ grund durch eine seismische Quelle übertragene Erschütte­ rungen zu empfangen, lokale Einheiten zur Erfassung, zur Kontrolle und zur Übertragung von seismischen Daten, die den durch die Empfänger jeder Gruppe von Empfängern empfan­ genen Daten entsprechen, wobei diese lokalen Einheiten pro­ grammierte Einrichtungen zur Berechnung für die Ausführung von Programmen zur Erfassung von seismischen Signalen, zur Überwachung der lokalen seismischen Ausrüstung und zur Ver­ arbeitung von den empfangenen seismischen Daten umfassen.
Das System gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß es n zentrale lokale Stationen zur Kontrolle und zur Konzentrierung, die jeweils eine Einheit zur Steuerung um­ fassen, welche programmierte Einrichtungen zur Berechnung umfassen, um eine Gesamtheit von in Aufgaben verteilte Funktionen durchzuführen, welche die Kontrolle zur Ausfüh­ rung von jeder lokalen Einheit zugeordneten Programmen ge­ stattet, eine Einheit zur Konzentration unter der Kontrolle der Einheit zur Steuerung, die Einrichtungen umfaßt, um mit mehreren lokalen Einheiten über zweiseitig gerichtete Über­ tragungswege, wie insbesondere Funkkanäle, zu kommunizie­ ren, und Einrichtungen zum Steuern von Übertragungen mit den lokalen Einheiten umfaßt.
Für die Expeditionen zur seismischen Prospektion, die eine insbesondere bedeutsame, seismische Ausrüstung mit mehreren Gruppen lokaler Einheiten jeweils unter der Kontrolle einer lokalen Station enthalten, verwendet man vorzugsweise eine zentrale Station zum Synchronisieren und Steuern von ver­ schiedenen lokalen Stationen.
Die Verbindungen zwischen den lokalen Einheiten und den lo­ kalen Stationen werden über einen Funkweg bzw. Frequenz­ bandweg oder über eine Leitung vorgenommen. Diese, welche die lokalen Stationen mit der zentralen Station verbinden, sind vorzugsweise Funkwege bzw. Frequenzbandwege.
Nach einer Ausführungsform umfaßt jede lokale Station einen Mikrocomputer, der mit Programmen zur Steuerung von auf eine Erfassung von seismischen Daten, auf einen Aus­ tausch, auf eine Konfigurierung, auf eine Kontrolle, auf eine Synchronisierung und auf einen Test der seismischen Ausrüstung bezogene Aufgaben versehen ist, welcher mit einer selektiven Anweisung zur Ausführung an die zugeordne­ ten lokalen Einheiten sowie an eine Einheit zur Konzentra­ tion, um die Kommunikationen mit den lokalen Einheiten zu leiten, befaßt ist.
Jede Einheit zur Konzentration umfaßt zum Beispiel einen zentralen Prozessor, der mit Modulen zur Speicherung und Schaltkreisen zur Kommunikation mit Übertragungswegen mit den lokalen Einheiten verbunden ist.
Nach einer Ausführungsform umfaßt die zentrale Station einen Mikrocomputer, welcher mit Modulen zur Speicherung mit großer Kapazität versehen ist, Einrichtungen zur Kon­ trolle und zum Eingriff durch einen Operateur, welche ein Terminal mit einem Bildschirm hoher Auflösung und einen Drucker hoher Auflösung umfaßt, eine Einheit zur Konzentra­ tion, um mit den lokalen Stationen über insbesondere einen Funkweg zu kommunizieren, wobei der Mikrocomputer mit Pro­ grammen zur Verteilung von Aufgaben, welche mit der Syn­ chronisierung, der Durchführung von seismischen Operationen und Überwachung der seismischen Ausrüstung, der selektiven Rückführung von durch die lokalen Einheiten gelieferten Da­ ten und Programmen zur Verarbeitung der zurückgeführten Da­ ten befaßt sind, versehen ist. Er kann auch Einrichtungen zur Speicherung für eine Basis von auf operative Bedingun­ gen und auf die Planung von seismischen Operationen bezoge­ ne Daten umfassen.
Die Erfindung basiert auch auf einem Verfahren zum (Fein-) Steuern von Operationen in großem Umfang bzw. Maßstab mit­ tels der vorhergehenden seismischen Ausrüstung, das in Kom­ bination umfaßt:
  • - eine Verwendung von lokalen Einheiten, die jeweils mit einer Ausrüstung zur Erfassung von seismischen Signalen, welche durch die Empfänger (R) jeder Gruppe von Empfän­ gern empfangen sind, mit einer Einrichtung zur Übertra­ gung und mit einem Mikrocomputer, welchem man Programme zur Ausführung von Operationen zur Erfassung von durch die zugeordneten Gruppen von Empfängern empfangenen seis­ mischen Signalen, zur Überwachung der lokalen seismischen Ausrüstung, zur Verarbeitung dieser gleichen Signale und zur selektiven Übertragung zugeordnet sind, versehen sind,
  • - eine Kontrolle zur Ausführung der Programme durch die lo­ kalen Einheiten jeder Gruppe, indem sie selektiv über er­ ste Übertragungswege verhältnismäßig geringer Entfernung mit einer lokalen Station verbunden werden, die einen programmierten Mikrocomputer zum Synchronisieren der zu­ geordneten Gruppe von lokalen Einheiten und zum (Fein-) Steuern der Durchführung einer bestimmten Anzahl von Aufgaben, welche mit der Ausführung der Programme durch die lokalen Einheiten befaßt sind, umfassen, und wenn die Anzahl n von Gruppen größer als 1 ist,
  • - eine Verwendung einer zentralen Station, die über selek­ tive, von den ersten Wegen verschiedene zweite Übertra­ gungswege mit den lokalen Stationen zur Synchronisierung und zur Steuerung der lokalen Stationen verbunden ist, wobei diese zentrale Station einen Mikrocomputer umfaßt, der mit Programmen zur Durchführung von Operationen zur Initialisierung, zur allgemeinen Synchronisierung, zur Konfigurierung und zur Überwachung des Systems sowie zur (Fein-)Steuerung von seismischen Operationen versehen ist, welche mit einer selektiven Anweisung an verschie­ dene lokale Stationen zur Ausführung von definierten Auf­ gaben befaßt ist.
Die Struktur des Systems gemäß der Erfindung gestattet einem Operateur, indem jeder Einheit gänzlich eine große Selbständigkeit überlassen wird, um die Sammlung der Ge­ samtheit von Spuren, welche ihr übertragen wird, die Rück­ führung von Erfassungsberichten zu der zentralen Station zu steuern, mit dem Ziel, den einwandfreien Ablauf von Opera­ tionen zur Sammlung im Verlauf zu überwachen, mögliche Stö­ rungen bzw. Ausfälle zu korrigieren und auch Änderungen an ausgewählten Erfassungsparametern für diese Gesamtheiten vorzunehmen.
Das System gemäß der Erfindung eignet sich, um zum Beispiel die Aktivität von Gesamtheiten zur Erfassung mit Moden zur Übertragung zu koordinieren bzw. aufeinander abzustimmen, die von einer Gesamtheit zu der anderen unterschiedlich sein kann: Verbindung durch Übertragungsleitungen, Verbin­ dung durch Radio bzw. Funk, gegebenenfalls ein selbständi­ ges bzw. autonomes System zur seismischen Meeresprospek­ tion, teilnehmend an der Deckschicht bzw. überlagernden Schicht einer zu untersuchenden Zone.
Weitere Merkmale und Vorteile des Systems gemäß der Erfin­ dung ergeben sich beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung von als nicht beschränkende Beispiele dargestellten Ausfüh­ rungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnun­ gen, wobei:
Fig. 1 schematisch das System gemäß der Erfindung zeigt, das auf dem Gelände mit verschiedenen Möglichkeiten von Übertragungswegen zwischen den Elementen posi­ tioniert ist,
Fig. 2 schematisch eine lokale Einheit RTU zur Erfassung zeigt,
Fig. 3 schematisch eine lokale Station LS zur Konzentra­ tion zeigt,
Fig. 4 schematisch ein Modul DCU zur Konzentration im In­ neren einer lokalen Station zeigt,
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zur Funk­ übertragung in dem Modul DCU zur Konzentration zeigt,
Fig. 6 ein Organigramm von durch die lokalen Stationen LS erfüllten Aufgaben zeigt,
Fig. 7 schematisch die zentrale Hauptstation SCC zeigt, und
Fig. 8 ein Organigramm von durch diese Hauptstation SCC erfüllten Aufgaben zeigt.
Die in der Fig. 1 schematisch dargestellte seismische Vor­ richtung umfaßt eine oftmals beträchtliche Gesamtheit (von mehreren Hundert bis mehreren Tausend) von seismischen Emp­ fängern R, die in Intervallen zueinander über eine zu un­ tersuchende Zone verteilt sind, um durch unterirdische Dis­ kontinuitäten zurückgesendete, seismische Wellen in Antwort auf die Übertragung von durch eine Quelle S erzeugten seis­ mischen Wellen in dem Boden aufzunehmen, und eine zentrale Station 1 zur Steuerung und zur Aufzeichnung, in welcher sämtliche gesammelten, seismischen Signale schließlich durch eine Einrichtung des Übertragungssystems, welches be­ schrieben wird, zentralisiert werden.
Jeder dieser Empfänger R wird am häufigsten von einem Ver­ bindungsweg (bretelle) g aus ausgerichteten bzw. in Reihe angeordneten elementaren Aufnehmern bzw. Meßfühlern gebil­ det, die jeweils eine "seismische Spur" erzeugen.
Die Gesamtheit von Empfängern R auf dem Gelände wird in n Gruppen GR1, GR2, . . . , GRn, die jeweils eine bestimmte An­ zahl q von Empfängern R umfassen, unterteilt. Die lokalen Einheiten RTU zur Erfassung und zur Übertragung, die mit BA11, . . . BAp1, . . . BApk, . . . BApn bezeichnet sind, sind auf dem Gelände angeordnet, jeweils um die durch einen oder mehrere Empfänger R jeder Gruppe aufgenommenen, seismischen Daten zu digitalisieren und vorübergehend zu speichern. Ir­ gendeine Gruppe GRk der Ordnung k zum Beispiel umfaßt eine bestimmte Anzahl q von Empfängern, die jeweilig mit p loka­ len Einheiten RTU zur Erfassung, die mit BAlk, BApk zum Beispiel bezeichnet sind, verbunden sind. Die Anzahlen p und q können unterschiedlich sein, wenn ein Teil wenigstens der lokalen Einheiten RTU (zum Beispiel BAp2 in der Fig. 1) damit befaßt ist, die von mehr als einem seismischen Emp­ fänger R stammenden, seismischen Daten zu sammeln. Eine seismische Vorrichtung kann auch zum Beispiel mehrere Hun­ dert lokale Einheiten RTU umfassen.
Die Gesamtheit der Einheiten RTU von jeder Gruppe steht un­ ter der Kontrolle einer zentralen lokalen Station LS zur Kontrolle bzw. zur Steuerung und zur Konzentration, die mit LS1, LS2 . . . LSi, LSj . . . LSn bezeichnet ist.
Jede lokale Station LS ist geeignet, auf selbständige bzw. autonome Weise zu arbeiten, wenn die beabsichtigten seismi­ schen Operationen nur eine bestimmte lokale Gruppe von Emp­ fängern R, welche mit deren Einheiten RTU zur Erfassung verbunden sind, betreffen.
Wenn die durchzuführenden seismischen Operationen eine Ver­ wendung von mehreren lokalen Gruppen GR einschließen, in­ stalliert man in der Untersuchungszone eine zentrale Stati­ on SCC zur Kontrolle und zur Synchronisierung, die geeignet ist, mit den zentralen lokalen Stationen LS über einen Übertragungsweg (einen Funkkanal bzw. Frequenzbandkanal HC oder gegebenenfalls eine Leitung L) zu kommunizieren.
Eine seismische Quelle S wird auf dem Gelände angeordnet und gemäß den Fällen unter die Kontrolle bzw. Überprüfung einer lokalen Station LS, wenn sie auf selbständige bzw. autonome Weise arbeitet, sei es der zentralen Station 1 in einem ausgedehnteren Operationsrahmen, gestellt.
I) Lokale Einheiten (RTU) zur Erfassung und zur Übertra­ gung
Jede lokale Einheit RTU (BA1 bis BApn) umfaßt ein Modul A zur Erfassung, das geeignet ist, die durch m (ein oder meh­ rere) verschiedene seismische Empfänger R erhaltene Signale zu sammeln.
Jedes Modul A umfaßt zum Beispiel m Ketten bzw. Reihen CA₁ bis CAm (m 1) zur Erfassung (Fig. 2), an welchen die durch m Empfänger R der Gruppe erhaltenen Signale jeweils angelegt werden. Jede Kette umfaßt einen Tiefpaßfilter F₁₁, F₁₂, . . . Fm vom Typ V.H.F., einen Vorverstärker PA₁, PA₂, . . . PAm, einen Hochpaßfilter F₂₁, F₂₂, . . . F²m und einen Analog-Digital-Wandler (A.D.W.) AD1, AD₂, . . . ADm, um die verstärkten und gefilterten analogen Signale in digitale Worte umzuwandeln.
Sämtliche Ketten sind mit einem Mikroprozessor 2 zur Steue­ rung verbunden, der die digitalen Worte von zum Beispiel 16 bis 32 Bit bearbeitet bzw. verarbeitet und programmiert ist, um die Erfassung und den Austausch (les ´changes) mit der zentralen Station SCC zu steuern. Mit dem Mikroprozes­ sor 2 sind Einrichtungen zur Speicherung von zwei Speicher­ blöcken M₁ und M₂ sowie einem Speicher Mp für die Programme verbunden.
Der Prozessor 2 ist mit einer Sende-Empfangs-(E-R)-einheit SRTU über Radio bzw. Funk oder über Leitung, die als für die Kommunikation mit der zentralen Station 1 verwendeter Weg geeignet ist, verbunden.
Jede Sende-Empfangseinheit SRTU umfaßt einen Oszillator 4 vom Typ VCO, dessen Schwingungsfrequenz durch Verwendung einer Steuerspannung, die aus einem Tiefpaßfilter 5 stammt, bestimmt wird. Der Eingang des Filters 5 ist mit dem Aus­ gang eines Frequenzaufbereitungsteilschaltkreises 6 eines bekannten Typs verbunden, der Regelkreise mit bzw. zum Pha­ senangleich (PLL) und einen Vorteiler, welcher gestattet, einen programmierbaren Reduktionsfaktor auf die durch einen Quarz bzw. ein Kristall 7 definierte Bezugsfrequenz anzu­ wenden, umfaßt. Die Auswahl dieses Reduktionsfaktors wird durch selektives Steuern von Schaltern aus einer Gesamtheit von Schaltern 8 vorgenommen. Das an den Eingang des Aufbe­ reitungsteilschaltkreises 6 angelegte Signal ist das Signal des Oszillators VCO 4.
Die Schaltungen bzw. Umschaltungen, die gestatten, eine be­ sondere Frequenz unter einer bestimmten Anzahl (zum Bei­ spiel 4) von verfügbaren Frequenzen für jede Gruppe GR zu­ zuordnen, können durch einen Operateur zum Zeitpunkt der Installation bzw. Einrichtung von lokalen Einheiten BA zur Erfassung auf dem Gelände vorgenommen oder auch ebenso von der zentralen Station 1 unter Zwischenschaltung der lokalen Stationen LS übertragen werden.
Die durch den Prozessor 2 abgegebenen, zu übertragenden Si­ gnale werden an ein Element COD zur Codierung, zum Beispiel vom Typ NRZ, angelegt, dann in einer Verstärkerstufe 9 ver­ stärkt. Sie werden anschließend auf eine Übertragungslei­ tung L aufgegeben oder ebenso an den Eingang "Modulation" des Oszillators 4 angelegt. Die verfügbare modulierte Trä­ gerfrequenz am Ausgang des Oszillators 4 wird auf eine Ver­ stärkerkette bzw. Verstärkerreihe, die einen Vorverstärker 10, einen Leistungsverstärker 11 und einen Tiefpaßfilter 12 umfaßt, angelegt, wobei das verstärkte Signal an eine Sende-Empfangsantenne A unter Zwischenschaltung eines An­ tennenduplexers 13 eines bekannten Typs angelegt wird.
Mit dem Antennenduplexer 13 ist gleichermaßen ein Radioemp­ fänger bzw. Funkempfänger 14 verbunden, der geeignet ist, codierte, von der zentralen Station 1 über die lokale Ein­ heit LS kommende Steuersignale, die durch ein Signal bei einer genau bestimmten, zu sämtlichen lokalen Einheiten RTU zur Erfassung der lokalen Gruppe GRk gemeinsamen Frequenz getragen sind, zu empfangen. Die Demodulation der erhalte­ nen Signale wird durch Verwendung eines durch den Frequenz­ aufbereitungsteilschaltkreis 6 erzeugtes Signal bewirkt. Die demodulierten, von dem Empfänger 14 kommenden Signale werden durch einen geeigneten Dekodierer 15 dekodiert und dann dem Prozessor 2 übermittelt.
Man verwendet zum Beispiel lokale Einheiten RTU, die mit Einrichtungen zur automatischen Schaltung bzw. Umschaltung, wie diejenigen in dem vorgenannten Patent FR 2.511.772 be­ schriebenen, welche geeignet sind, mit der zentralen Sta­ tion unterschiedslos über einen Funkweg bzw. Frequenzband­ weg oder über Übertragungsleitungen zu kommunizieren, ver­ sehen sind. Mit diesen Einrichtungen zur Schaltung bzw. Um­ schaltung hat die Verbindung einer Übertragungsleitung L zum Zweck, die Radioeinrichtungen bzw. Funkeinrichtungen zur Sendung und zur Aufnahme, die in der Einheit RTU ent­ halten sind, automatisch zu deaktivieren, und wird die zen­ trale Station SCC (1) eingerichtet, um sich automatisch auf den Weg zur adäquaten Kommunikation zu schalten bzw. umzu­ schalten, um mit jeder Einheit RTU zur Erfassung zu kommu­ nizieren, was auch immer für ein Verbindungsmodus besteht.
Der Prozessor 2 umfaßt einen Eingangsport 16 für die Ver­ bindung eines Schnittstellenelementes 17, das an den Ver­ bindungstyp angepaßt ist. Man kann zum Beispiel einen opti­ schen Infrarot-Empfänger, wie er in dem Patent FR 2.602.875 beschrieben ist, verwenden, der einem Operateur gestattet, Instruktionen an die Vorrichtung zur Erfassung zu übertra­ gen, ohne mit dieser eine materielle Verbindung aufbauen zu müssen.
Eine Verbindung bzw. ein Anschluß 18 ist zwischen dem Pro­ zessor 2 und der Gesamtheit von Schaltern 8 vorgesehen, derart, daß der durch diesen bestimmte Reduktionsfaktor und somit die Sendefrequenz nach Belieben verändert werden kön­ nen.
Die lokalen Einheiten RTU (BA1 bis Bpn) zur Erfassung und zur Übertragung sind zum Beispiel in dichten Gehäusen oder Bojen bzw. Schwimmern angeordnet, die ihre Verwendung in feuchten Zonen (Seen, Sümpfe, Wälder etc.) gestatten.
Jedes Modul Ai zur Erfassung umfaßt vorzugsweise einen Pro­ zessor 19, der auf bestimmte Berechnungen spezialisiert ist. Es kann sich zum Beispiel um einen Gleitpunkt-Prozes­ sor mit 32 Bit vom Typ DSP 96002, der insbesondere durch Motorola hergestellt wird, welcher mit einer Vorrichtung vom Typ DMA verbunden ist, um die Übertragungen von Daten in Blöcken zwischen den zwei Prozessoren 2 und 19 zu be­ schleunigen, handeln. Diesem letzteren ist ein Arbeitsspei­ cher M3 zugeordnet. Jede Vorrichtung zur Erfassung erfaßt auch eine selbständige Stromversorgung 20.
Der Prozessor 2 handelt als Meister bzw. Befehlskörper bzw. Befehlsleiter (agit en maître). Er hat zur Funktion, die Decodierung der durch die verbundene lokale Station LS übertragenen Befehle bzw. Reihenfolgen durchzuführen und zu steuern:
  • - die Erfassung von Signalen der Empfänger R₁ bis Rm durch die verschiedenen Ketten zur Erfassung,
  • - die Übertragungen in Beziehung mit der Sende-Empfangsein­ heit SRTU,
  • - die Speicher M₁ und M₂ für die vorübergehende Speicherung von Daten,
  • - die Eingänge-Ausgänge,
  • - die Unterbrechungen zwischen Programmen,
  • - den Austausch mit dem Prozessor DSP 19 zur Berechnung etc.
Er wird auch programmiert, wenn die auf jede Gruppe einwir­ kende Anzahl von Radioübertragungsfrequenzen bzw. Funküber­ tragungsfrequenzen kleiner ist als die gesamte Anzahl von lokalen Einheiten RTU, um die notwendigen Berechnungen bei der Positionierung von jedem Sendefenster in Abhängigkeit von der Ordnungsnummer und von der Frequenz, die zugeordnet sind, wie von dem Rang bzw. der Reihenfolge, der bzw. die auf die Vorrichtung in ihrer Untergruppe festgelegt ist, vorzunehmen, wie man vorhergehend gesehen hat. Die notwen­ digen Daten für diese Berechnungen zur Positionierung kön­ nen in jede Vorrichtung im Moment ihrer Installation auf dem Gelände zum Beispiel mittels Gehäuses 17 (Fig. 2) ein­ geführt werden oder auch ebenso von der verbundenen lokalen Station LS vor dem Anfang einer Operation, die zur seismi­ schen Aufzeichnung vorgesehen ist, übertragen werden.
Diese Übertragung von Daten zur Berechnung kann in diesem Fall durch eine Übertragung über die lokalen Stationen LS1 bis LSn (Fig. 1) erfolgen. Die Programmierung betrifft ins­ besondere sämtliche notwendigen Operationen bei der Zuord­ nung einer Übertragungsfrequenz und bei der relativen Posi­ tionierung der Sendefenster auf der Grundlage von der ein­ zigen Ordnungsnummer der Vorrichtung BA zur Erfassung auf dem Gelände, die zum Zeitpunkt ihrer Aufstellung eingegeben wird.
Ein Prozessor zur Berechnung vom Typ DSP besitzt den Vor­ teil, zwei verschiedene Zustände aufzuweisen, einen Aktivi­ tätszustand bzw. Betriebszustand und einen Bereitschaftszu­ stand, der durch einen ausgesprochen geringen, quasi keinen Stromverbrauch gekennzeichnet ist. Wenn er aufgehört hat, die durch den Prozessor 2 gesteuerten Bearbeitungen bzw. Verarbeitungen auszuführen, und wenn dieser ihn in den Be­ reitschaftszustand zurückgesetzt hat, ist der Prozessor 19 angepaßt, den Kontext bzw. den Inhalt bzw. die Gesamtum­ stände zur Berechnung automatisch zu sichern, was bei jeder Reaktivierung eine gesamte Reinitialisierung und somit einen vollständigen Zeitverlust vermeidet.
Aufgrund seiner eigenen Struktur ist der Prozessor DSP 19 insbesondere angepaßt, mit großer Geschwindigkeit Operatio­ nen, wie Formatkonvertierungen, Multiplikationen von kom­ plexen Zahlen, Fourier-Transformationen vom Typ FFT, Korre­ lationen zwischen empfangenen Signalen und ausgesendeten Signalen, numerische Filtrationen bzw. Glättungen, Summie­ rungen von aufeinanderfolgenden Schüssen mit einer Elimi­ nierung von Störgeräuschen nicht seismischer Natur, Kombi­ nationen von durch mehr-achsige seismische Empfänger, wie zum Beispiel 3-achsige Geophone, gelieferte Signale unter­ einander, etc. durchzuführen. Der Prozessor 19 kann auch Datenkomprimierungsalgorithmen ausführen, derart, um den Umfang bzw. das Volumen von zu übertragenden Daten zu redu­ zieren und folglich entweder die Übertragungszeit oder die Größe des notwendigen Funkbandes bzw. Frequenzbandes etc. zu vermindern.
Die örtlich vor einer Übertragung ausgeführten Vorbehand­ lungen bzw. Vorbearbeitungen bzw. Vorverarbeitungen tragen dazu bei, die Anzahl von der zugeordneten lokalen Station LS übertragenen Aufgaben und somit die Leistung zur Berech­ nung, die dort ansonsten zu installieren ist, wenn die An­ zahl von zu erhaltenden seismischen Spuren zu tatsächlicher Zeit mehrere Hundert beträgt, wesentlich zu reduzieren.
Ohne den normalen Ablauf von Steueroperationen durch den Prozessor 2 zur Steuerung zu beeinflussen, bietet diese An­ ordnung mit zwei Prozessoren 2 und 19 die Möglichkeit, zu tatsächlicher Zeit zahlreiche Operationen vor der Übertra­ gung von Daten zu der zentralen Station 1 vorzunehmen. Die wechselnde Verwendung der zwei Speicherblöcke M₁, M₂ ermög­ licht zum Beispiel die Übertragung von Daten, die bei­ spielsweise während eines Sende-Empfangszyklus gesammelt und während der Sammlung von seismischen Signalen des fol­ genden Zyklus vorbehandelt werden.
Die Prozessoren zur Berechnung vom Typ DSP sind sehr schnell, ihre Aktivitätsdauer bzw. Betriebsdauer bei jedem Zyklus zur Erfassung ist verhältnismäßig vermindert. Ihr Stromverbrauch bleibt demzufolge im Mittel sehr gering, was sie mit einer Verwendung in Gehäusen zur Erfassung, die mit einer selbständigen bzw. autonomen Versorgung versehen sind, kompatibel macht.
Man kann vorteilhafterweise einen Speicher Mp vom Typ eines wiedereinschreibbaren "flash" Permanentspeichers verwenden, derart, um die Änderung von bestimmten Befehlsvorräten von der lokalen Einheit LS zur Kontrolle bzw. zur Steuerung oder dem Steuergehäuse 17 gegebenenfalls fernzusteuern, was gestattet, bestimmte Funktionalitäten der lokalen Einheiten zur Erfassung zu verändern und insbesondere die Durchfüh­ rung von Vorbehandlungen durch den Prozessor 7 zur Berech­ nung zu steuern.
Das Laden von spezifischen Programmen aus der Entfernung kann insbesondere die Durchführung von vorhergehenden Tests der Empfänger R und der elektronischen Ketten zur Erfassung durch jede Vorrichtung zur Erfassung gestatten.
Die Test- oder Qualifikationsoperationen der Geländeausrü­ stung (Empfänger und/oder lokale Einheiten zur Erfassung) werden zum Beispiel durchgeführt, wie es in dem vorerwähn­ ten Patent FR 2.692.384 beschrieben ist.
II) Lokale Stationen (LS) zur Kontrolle bzw. Steuerung und zur Konzentration II-A Beschreibung
Die lokalen Stationen LCS zur Kontrolle bzw. Steuerung und zur Konzentration, die mit LS1, . . . LSk, . . . LSn bezeichnet sind (Fig. 1), sind angepaßt, um die Erfassungen von seis­ mischen Signalen durch die Einheiten RTU von deren jeweili­ gen Gruppen GR1, . . . GRk, . . . GRn entsprechend zu kontrol­ lieren bzw. zu steuern und zu synchronisieren sowie auch sämtliche gesammelten Signale örtlich zu konzentrieren. Sie kommunizieren mit der zentralen Station 1 vorzugsweise über einen Funkweg bzw. Frequenzbandweg oder gegebenenfalls über eine Übertragungsleitung.
Jede lokale Station LS umfaßt (Fig. 3), an einem gleichen Ort zusammengefügt, eine Einheit LCU zur Steuerung und eine Einheit DCU zur Konzentration, die eingesetzt ist, um die Kommunikationen bzw. Verbindungen von jeder lokalen Station LS mit den lokalen Einheiten RTU zur Erfassung entweder über einen Funkweg bzw. einen Frequenzbandweg HCk oder ge­ gebenenfalls über eine Leitung Li (verdrillte Doppellei­ tung) zu steuern bzw. zu leiten.
Ein serieller Übertragungsweg HFL mit großer Leistung (zwischen 40 und 125 mBaud) von koaxialem Typ oder Typ mit Lichtwellenleiter verbindet das Schnittstellenmodul AI mit der Einheit DCU zur Konzentration.
Jede Einheit LCU zur Steuerung umfaßt ein Steuermodul CU, das über einen Bus IB mit Modulen MM zur Speicherung (Lebendspeicher mit DMA und Speichermassen, wie eine Schei­ be bzw. Platte) sowie Schnittstellenmodulen SCI/CI, AI und SI kommuniziert.
Das Schnittstellenmodul SCI/CI gestattet die mögliche Ver­ bindung über den Bus IB eines Steuermoduls einer seismi­ schen Quelle, wenn die durchzuführenden seismischen Opera­ tionen nur eine bestimmte, lokale Gruppe GRi und die ver­ bundene lokale Station LSi betreffen. Über dieses Schnitt­ stellenmodul SCI/CI kann man gleichermaßen einen Drucker verbinden, um gesammelte seismische Spuren auf Papier zu binden.
Das Schnittstellenmodul AI ist zwischen dem Bus IB und dem schnellen Weg HFL zur Verbindung mit der zugeordneten Ein­ heit DCU zur Konzentration angeordnet. Es dient als Spei­ cherpuffer für die Daten, die über den Weg HFL vor deren Übertragung in die Module MM zur Speicherung ankommen.
Das Modul CU zur Steuerung ist ein Mikrocomputer mit einer Träger-Leiterplatte, die zum Beispiel mit einem Prozessor vom Typ 486 ausgestattet ist, welcher mit einem Lebendspei­ cher ausreichender Kapazität (16 MByte (Moctets), mehr, wenn notwendig) und einem Massenspeicher, der mehrere GByte (Goctets) erreichen kann, versehen ist. Ein Benutzertermi­ nal UI umfaßt einen Bildschirm EC, eine Tastatur KB und eine Maus bzw. ein Handeingabegerät MO, die einen Dialog mit einem Operateur gestatten. Jede lokale Station LS um­ faßt gleichermaßen einen Drucker PR, um Operationsberichte zu drucken und auch um Bildschirmkopien zu erhalten.
Für die Fälle, bei welchen eine zentrale Station SCC in­ stalliert ist, um mehrere lokale Stationen LS zu synchroni­ sieren, umfaßt jede von diesen ein Modul SRTU zur Kommuni­ kation über einen Funkweg bzw. einen Frequenzbandweg (oder gegebenenfalls über eine Übertragungsleitung), um mit die­ ser zu kommunizieren. Das Modul SRTU ist zum Beispiel iden­ tisch zu demjenigen, welches in den lokalen Einheiten RTU zur Erfassung verwendet ist. Über diesen Kommunikationsweg bzw. Übertragungsweg empfängt jede lokale Station, wie man im folgenden sieht, Befehle und Arbeitsparameter von der zentralen Station SCC und überträgt auf sie nach Bedarf Da­ ten zur Kontrolle bzw. Steuerung, die von der verbundenen lokalen Gruppe GR kommen. Das Modul SRTU zur Kommunikation ist mit dem Bus IB unter Zwischenschaltung eines Schnitt­ stellenschaltkreises SI verbunden.
Das Modul DCU zur Konzentration (Fig. 4) ist damit befaßt, die Übertragung von Befehlen bzw. Steuerungen von dem Modul CU zur Steuerung zu den lokalen Stationen LS und umgekehrt, die Übertragung von seismischen Daten, durch Relaisstatio­ nen bzw. Zwischenverstärker zu übertragen. Das Modul DCU zur Konzentration umfaßt vier elektronische Karten bzw. (gedruckte) elektronische Schaltungen. Eine erste Karte bzw. Schaltung trägt einen Zentralprozessor CPU, eine zwei­ te einen mit der Leitung LSD synchronen Schaltkreis zur Er­ fassung, welcher über Eingangs-/Ausgangsports P kommuni­ ziert. Man kann eine Übertragungsleitung L mit diesen Ports P verbinden, wenn das Modul DCU zur Konzentration über diese Einrichtung mit zugeordneten lokalen Einheiten RTU verbunden werden muß. Eine dritte Karte bzw. Schaltung trägt Module FM zur Speicherung, die mit einem DMA versehen und unter Zwischenschaltung eines Austauschbusses DMAB zu­ gänglich sind. Die vierte Schaltung FOI trägt einen Schnittstellenschaltkreis, der einen Austausch zwischen einem Austauschbus DMAB und der Schnittstellenschaltung AI gestattet (Fig. 3). Die drei ersten Karten bzw. Schaltungen CPU, LSD und FM sind darüber hinaus über einen internen Bus µPB verbunden.
Jede Einheit DCU zur Konzentration umfaßt eine Radiosende- Empfangseinheit bzw. Funksende-Empfangseinheit CRTU, die angepaßt ist, wenn dieser Verbindungsmodus möglich ist, Kommunikationen bzw. Verbindungen über einen Funkweg bzw. einen Frequenzbandweg mit den lokalen Einheiten RTU aufzu­ bauen. Diese Einheit CRTU umfaßt (Fig. 4):
  • - einen Schnittstellenschaltkreis RI, der mit einem Aus­ tauschbus DMAB, mit einem internen Bus µPB und mit einem Radiosender bzw. Funksender Tx, welcher entsprechend dem den Fachleuten hinlänglich bekannten Modus TFM (Tamed Frequency Modulation) sendet, verbunden ist, und
  • - einen Schaltkreis RSD zur synchronen Erfassung von Funk­ modulationen, der mit einem Radioempfänger bzw. Funkemp­ fänger Rx verbunden ist.
Man setzt in jeder Gruppe GRk (Fig. 1) eine bestimmte An­ zahl q von Übertragungsfrequenzen fk1, fk2 . . . , fkq ein. Vorzugsweise sind diese Frequenzen zu jeder Gruppe eigen­ tümlich. Wenn die Anzahl von verfügbaren Frequenzen in je­ der Gruppe GR kleiner als die Anzahl p von lokalen Einhei­ ten RTU dieser Gruppen ist, verteilt man indessen die loka­ len Einheiten jeder Gruppe Gk auf q Untergruppen und legt man Regeln zur Benutzung dieser Frequenzen fest, indem man in jeder Vorrichtung zur Erfassung ein Sendefenster in Ab­ hängigkeit einer Ordnungsnummer und einer Sendefrequenz auf die zum Beispiel in dem Patent FR 2.692.384 beschriebene Weise einsetzt. In diesem Fall programmiert man auch die Prozessoren 2 und 19, damit sie die notwendigen Berechnun­ gen bei genauer Positionierung von jedem Sendefenster in jeder Übertragungsreihe vornehmen.
Man ordnet die zentralen lokalen Stationen LS zur Kontrolle und zur Konzentration in mäßigen Abständen von den lokalen Einheiten RTU an, derart, um die notwendige Radiosendelei­ stung bzw. Funksendeleistung auf zum Beispiel einige 100 mW oder sogar weniger zu begrenzen, um die Kommunikationen bzw. Verbindungen sicherzustellen. Die Vorschriften auf dem Gebiet der Telekommunikation werden durch diese geringen Leistungen nicht eingeschränkt bzw. beeinflußt. Man kann ohne Schwierigkeit eine bedeutsame Anzahl von parallelen Kommunikationskanälen bzw. Verbindungskanälen zwischen den verschiedenen lokalen Einheiten RTU und der zugeordneten lokalen Station anordnen. Aufgrund dessen kann man die An­ zahl von Funkkanälen bzw. Frequenzbandkanälen mit erhöhter Leistung, die einer Genehmigung bzw. Erlaubnis bedürfen, sehr vermindern und sie für die Kommunikationen bzw. Ver­ bindungen zwischen den lokalen Stationen LS und der zentra­ len Station SCC reservieren.
Die Kommunikationen zwischen den lokalen Einheiten RTU auf dem Gelände und den zentralen lokalen Stationen LS sowie zwischen diesen und der zentralen Station 1 können be­ schleunigt werden, wenn man die Daten ohne zwischengeschal­ tete Begleitungsnachrichten überträgt. In diesem Fall wählt man vorzugsweise ein bekanntes Verfahren zur Übertragung mit einer Verschachtelung und einer Fehlererfassung, um den Einfluß von möglichen Störungen zu minimieren, so wie dies in der Patentanmeldung FR 91/02243 beschrieben ist.
Die Sende-Empfangsgesamtheit Tx, Rx von jeder Einheit DCU zur Konzentration umfaßt zum Beispiel Einrichtungen zum Funkempfang bzw. Frequenzbandempfang (Fig. 5), die q Module HR1, HR2, . . . HRq zum Empfang umfassen, welche parallel über eine Antenne 21 verbunden, auf die q Frequenzen fk1 bis fkq abgestimmt und der verbundenen Gruppe GRi zugeord­ net sind, um die von den q lokalen Einheiten RTU gleichzei­ tig erhaltenen Signale unter den Einheiten dieser Gruppe zu trennen bzw. aufzuteilen. Die empfangenen Signale werden nach ihrer Trennung bzw. Aufteilung in Speicherblöcken 221, 222, . . ., 22q zum Beispiel vom Typ FIFO angeordnet. Diese Blöcke werden durch ein Modul 23 zur Synchronisierung ge­ steuert, das geeignet ist, die gleichzeitige Einschreibung von empfangenen Signalen in einen Speicher und deren se­ quentielle Wiedereinlesung zu steuern. Der angenommene Le­ semodus gestattet, eine Gesamtheit von q verschiedenen, gleichzeitig von q lokalen Einheiten zur Erfassung der Gruppe GRk empfangenen Signalen zu transformieren und in einer Aufreihung von q aufeinanderfolgenden Signalen, die über einen anderen Übertragungsweg, wie einem Funkkanal bzw. Frequenzbandkanal, zurück übertragen werden können, in einem Speicher zu speichern.
II-B Funktionsweise
Jede zentrale lokale Station LS steuert die aufeinanderfol­ genden Auslösungen der Quelle S, die Übertragung des Zeit­ punktes TB des "Schusses" zu den lokalen Einheiten RTU über die lokalen Einheiten DCU zur Konzentration, die Erfassung durch die verschiedenen lokalen Einheiten RTU zur Erfas­ sung, die durch die Diskontinuitäten des Untergrundes ge­ sendeten und durch die Empfänger RI bis Rn empfangenen Si­ gnale und steuert dann die Zentralisierung der gespeicher­ ten Daten. Auf Befehl bzw. Steuerung der Einheit LCU zur Steuerung in der zentralen lokalen Station LS überträgt je­ de lokale Einheit RTU zur Erfassung ihr die Daten, die sie über die Einheit DCU zur Konzentration gespeichert hat.
Programmierung von Aktivitäten durch Aufgaben
Die verschiedenen Aktivitäten, welche den einwandfreien Ab­ lauf von Prozessen gestatten, sind in in einem Sachregister angelegte, jeweils auf einen spezifischen Prozeß zuge­ schnittene Aufgaben aufgeteilt, die sich jeweils in der Form von in Datenverarbeitungsanlagen integrierten Program­ men in der zentralen Station 1, in den lokalen Stationen DCU und in den lokalen Einheiten RTU darstellen.
Die Aufgaben können nacheinander realisiert oder ebenso gleichzeitig durch die Schaltungen bzw. Umschaltungen vor­ genommen werden. Ein Verteilungsprogramm zu tatsächlicher Zeit steuert die Freigabe oder die Unterbrechung von Aufga­ ben, indem deren entsprechende Prioritätsgrade oder deren Wiederanlaufverfahren bzw. schnelles Hochfahren, wenn sie a) mangels Anordnen von sämtlichen notwendigen Daten zu einem Zeitpunkt ihrer Ausführung oder b) bei dem Empfang einer Unterbrechungsnachricht, die von einer anderen Auf­ gabe stammt, oder ebenso c) einem äußeren Ereignis folgend unterbrochen worden sind, berücksichtigt werden.
Um eine Aufgabe zu definieren, berücksichtigt man ihre Funktion, sämtliche notwendigen Daten zu ihrer Ausführung, erforderliche Programme zur (Fein-)Steuerung (drivers), sämtliche Unterbrechungen, welche die Aufgabe vorschreibt, und ihren vorbestimmten Prioritätsgrad.
Die Aufgaben können zu einer Basis von Daten Zugang haben, die von durch den Operateur eingeführten Parametern, von erhaltenen seismischen Daten und von Kontrollparametern des seismischen Systems gebildet ist.
Die Abhängigkeitsverhältnisse von verschiedenen Aufgaben, die durch das System realisiert sind, sind in dem Diagramm der Fig. 6 dargestellt.
Die ausgeführten vornehmlichen Aufgaben sind die folgenden.
1) Aufgabe zur Sequenzierung bzw. Aneinanderreihung
Diese Aufgabe wirkt sogenannt mechanisch auf Zustände (state machine) ein, um die zu verwirklichenden Operationen entweder auf die Initiative des Operateurs oder automatisch schon zu dem Zeitpunkt, bei welchem das System aktiviert (stromversorgt) ist, zwischen den verschiedenen Aufgaben zu verteilen. Zu diesem Zeitpunkt können die Parameter der Da­ tenbasis zeitgemäß mit einem Register von vorbeladenen Pa­ rametern in den Massenspeichern der zentralen lokalen Sta­ tion (Parameter durch Fehler) am Ende einer vorhergehenden Sitzung eingesetzt werden.
2) Aufgabe zum Dialog
Diese Aufgabe ist in mehrere Funktionen verwickelt: Menüan­ zeige zum Dialog zwischen dem Operateur und dem System, Aufrechterhalten nach seinem Bedarf von durch den Operateur ausgewählten Parametern, zeitgemäßes Anlegen von geeigneten Parametern an die lokalen Einheiten RTU, Sichern von Para­ metern des Systems so wie von durch den Operateur eingege­ benen Parametern auf den Massenspeichern, und Wiederher­ stellen des Kontextes des Prozessors CU, d. h. seines Zu­ standes, vor dem Verlassen einer laufenden Verwendung.
3) Aufgabe zur Aktivierung der Geländeausrüstung
Dieser Aufgabe ist übertragen:
  • a) die Initialisierung der lokalen Einheit DCU zur Konzen­ tration mit den Arbeitsparametern, die ihr festgelegt bzw. vorgegeben werden,
  • b) die Initialisierung von durch einen Funkweg bzw. Fre­ quenzbandweg weiterleitenden lokalen Einheiten RTU,
  • c) die Verifizierung von Übertragungsleitungen entsprechend einem definierten Verfahren,
  • d) die Initialisierung von über eine der Leitungen verbun­ denen lokalen Einheiten RTU,
  • e) die Initialisierung von lokalen Einheiten RTU zur Erfas­ sung, die man für die Erfassung von Hilfsdaten (zum Bei­ spiel einer Kennzeichnung der seismischen Quelle) konfi­ guriert, und
  • g) die globale Verifizierung der Geländeausrüstung und die Anzeige ihres gegenwärtigen Zustandes.
4) Aufgabe zur Erfassung
Diese Aufgabe hat zum Ziel, die Operationen zur seismischen Durchführung von Sende-Empfangszyklen zu steuern bzw. zu leiten. Die realisierten Funktionen hängen von der verwen­ deten seismischen Quelle und vom Erfassungsmodus ab.
  • - Wenn die seismische Quelle ein Vibrator ist, ist es not­ wendig, den lokalen Einheiten die Parameter zum Abfragen aus Datenträgern in Frequenz bzw. des Frequenzhubes, die bzw. den man der Quelle auferlegt, und den Korrelations­ modus zu übertragen,
  • - wenn der Operateur wünscht, daß jede lokale Station Kom­ binationen von Spuren (trace stacking) mittels der Pro­ zessoren 2, 7 (Fig. 2) vornimmt, ist es notwendig, die Geräuschnormen zu definieren, den Kombinationsmodus zu definieren und seine Durchführung zu leiten bzw. zu steu­ ern,
  • - Initialisieren der lokalen Einheiten RTU mit den für die Erfassung von Signalen zugeordneten Parametern,
  • - Steuern der seismischen Überwachungsquelle, d. h. ihr den Auslösungsbefehl bzw. die Auslösungsreihenfolge zu über­ tragen, Empfangen und Zurückübertragen des Steuersignals der Auslösung (Time-Break) sowie die Signale, welche die tatsächliche Auslösung bestätigen, an die lokalen Einhei­ ten RTU,
  • - globales Takten des Ablaufes jedes Sende-Empfangszyklus, und
  • - Wiederauslösen der folgenden Zyklen in definierten Inter­ vallen in dem Fall, bei welchem man den Automatikmodus zur Auslösung gewählt hat.
5) Aufgabe zur Übertragung von gesammelten seismischen Da­ ten
Man ordnet dieser Aufgabe die Sorge zu, jeder lokalen Ein­ heit RTU unter Zwischenschaltung der Einheit DCU zur Kon­ zentration den notwendigen Befehl bzw. die notwendige Rei­ henfolge zuzusenden, damit sie jede während des Zyklus ge­ speicherte seismische Spur entsprechend einem definierten Übertragungsprotokoll überträgt.
Die seismischen Spuren werden von den Einheiten RTU zur Er­ fassung in Form von Blöcken, die 1 bis 4 Spuren umfassen, empfangen. Die Aufgabe zur Übertragung muß
  • - die Schaltkreise von DMA (Fig. 4) der Einheit DCU zur Konzentration für jeden Block initialisieren,
  • - jeden empfangenen Block zu der Datenbasis in dem Spei­ cherraum des zentralen Prozessors CU (Fig. 3) in der lo­ kalen Station LS während eines sehr genauen Zeit-"Fen­ sters" zu leiten, und
  • - den vorhergegangenen empfangenen Block durch die schnelle Verbindung HFL über das Schnittstellenmodul AI in den Mo­ dulen MM zur Speicherung zu übertragen.
Bei jeder Übertragung überprüft die Aufgabe wenigstens, daß die übertragene Spur gut empfangen worden ist.
6) Aufgabe zur Qualitätskontrolle bzw. Qualitätsüberprüfung zu tatsächlicher Zeit
Diese Aufgabe ist für die Kontrolle bzw. Überprüfung der Gültigkeit von gesammelten Daten im Laufe des Zyklus ver­ antwortlich. Die Verifizierung berücksichtigt zwei haupt­ sächliche Parameter: den Geräuschpegel und die Übertra­ gungsfehler auf jeder Spur. Die Parameter werden auf dem Bildschirm des Operateurs in einer graphischen Form, welche die fehlerhaften Spuren sofort wahrnehmbar macht, darge­ stellt.
Jede Spur wird von einem Spurkopf bzw. Führungskopf (en­ tête) vorgefahren (trace header), welcher die von jeder lo­ kalen Einheit RTU für die Erfassung von Signalen gefolgten Arbeitsparameter so wie zugehörigen Daten, wie die Spännung der Stromversorgungsbatterie, die Temperatur, die Tester­ gebnisse der Elektronik der lokalen Einheit RTU etc., defi­ niert. Die Daten des Spurkopfes (en-tête) werden dem Opera­ teur auf seine Anforderung hin geliefert.
Die verschiedenen Programme, die jeder zentralen lokalen Station LS zugeordnet sind, gestatten, zahlreiche komplexe Funktionen durch Aufgabenteilung automatisch zu verwirkli­ chen.
  • 1) Aufbauen des Dialogs unter Zwischenschaltung des Termi­ nals UI (Fig. 3) zwischen dem Operateur und den Einheiten RTU zur Erfassung über die lokale Einheit DCU zur Konzen­ tration, derart, daß er
  • a) die sämtlichen Parametern für die Operationen zur Erfas­ sung einzugebenden Werte, um die Geländeausrüstungen zu testen, festlegen und
  • b) den einwandfreien Ablauf der seismischen Operationen global kontrollieren bzw. überprüfen kann.
  • 2) Kontrollieren bzw. Überprüfen der seismischen Gelände­ ausrüstung, d. h.:
  • a) Verifizieren durch voreingerichtete Testsequenzen, daß die Übertragungswege (Funkkanäle bzw. Frequenzbandkanäle oder Leitungen) zwischen den lokalen Einheiten RTU und den lokalen Stationen LS einerseits und diejenigen zwi­ schen den lokalen Stationen LS und der zentralen Station 1 richtig arbeiten, und
  • b) Initialisieren jeder lokalen Einheit RTU in Abhängigkeit von festgelegten Parametern und Verifizieren, daß deren Funktionsweise einwandfrei ist.
  • 3) Erfassen bzw. Sammeln von Schußdaten und deren Wieder­ einlesen im Hinblick auf Übertragungen:
    Durch diese Funktion steuert man die gesamte Reihenfolge von Operationen, die gestattet, einen seismischen Zyklus zu realisieren, und synchronisiert man in jeder lokalen Sta­ tion den Austausch zwischen dem Modul CU zur Steuerung und dem Modul DCU zur Konzentration über das Schnittstellenmo­ dul AI. Weiterhin organisiert man das Laden von seismischen Daten jedes "Schusses" in den Speicher des Moduls CU zur Steuerung, derart, um sie fehlerfrei wieder zu lesen.
  • 4) Kontrollieren der Qualität der seismischen Daten:
    Diese in jeder lokalen Station LS an den aus den lokalen Einheiten RTU empfangenen Daten ausgeführte Operation trägt auf dem Geräuschpegel Spuren (auf bekannte Weise am Ende jeder Periode zur Erfassung von Signalen gemessen), die ge­ stattet, die Gültigkeit der seismischen Daten zu verifizie­ ren. Sie besteht auch im Erfassen von möglichen Übertra­ gungsfehlern. Das Ergebnis dieser Kontrollen bzw. Überprü­ fungen wird graphisch auf dem Bildschirm zur Kontrolle bzw. Überprüfung des Terminals UI dargestellt, derart, daß der Operateur leicht die fehlerhaften Spuren identifizieren oder mögliche Verbindungsschwierigkeiten mit den lokalen Einheiten RTU feststellen kann.
  • 5) Aufzeichnen der seismischen Daten:
    Durch diese Funktion kann der Operateur das geeignete For­ mat: S.E.G-2, S.E.G-D für die Aufzeichnung auf dem verfüg­ baren Träger: Scheibe bzw. Platte, Speicher D.A.T., Band­ speicher etc. wählen.
  • 6) Testen der Geländeausrüstungen: Verbindungswege von Geo­ phonen, elektronische Apparatur in den Einheiten RTU:
    Diese Testfunktion wird verwirklicht, indem das seismische Geräusch, das elektronische Geräusch, die Antwort der Schaltkreise zur Filtrierung, die Verzerrung, das Neben­ sprechen zwischen den Ketten CA1 bis CAp zur Erfassung (vgl. Fig. 2), die Verbindungsqualität von Verbindungswegen mit dem Boden etc. gemessen werden.
III) Zentrale Station SCC zur Steuerung
Die zentrale Station SCC zur Steuerung umfaßt im wesentli­ chen den gleichen Aufbau und die gleichen funktionellen Blöcke wie diejenigen, die in bezug auf die zentralen loka­ len Einheiten LS mit indessen den folgenden Varianten be­ schrieben sind:
  • - das lokale Terminal UI zum Dialog umfaßt einen Bildschirm GD hoher Auflösung,
  • - die zentrale Einheit CU ist mit einem Prozessor, der zum Beispiel vom Typ Pentium sein kann, in einer kompatiblen Informatikumgebung PC ausgerüstet,
  • - der verwendete Drucker PR ist von einem Typ, der gestat­ tet, seismische Schnitte, Kartographien, etc. mit einer hohen Auflösung aufzuzeichnen,
  • - die vorzugsweise Funkverbindung bzw. Frequenzbandverbin­ dung wird verwendet a) für das Laden der Programme der physikalischen Parameter und der Konfigurierung des Ge­ ländesystems für die vorgesehenen seismischen Operationen in die lokalen Stationen LS und b) für die Aufnahme von Daten zur Kontrolle bzw. zur Überprüfung der seismischen Erfassung, die am Kopf bzw. am Kopfende bzw. in dem Spur­ kopf (l′en-tête) von jeder seismischen Spur enthalten sind, bei jedem "Schuß" durch die lokalen Stationen LS zurückgesendet werden. Die Einheit DCU zur Konzentration der zentralen Station SCC und das Modul SRTU zur Kommuni­ kation (Fig. 3) jeder lokalen Station besitzen jeweils eine bestimmte Anzahl q von Übertragungswegen (zum Bei­ spiel 4). Aufgrund dieser Tatsache kommunizieren q lokale Stationen LS gleichzeitig mit der zentralen Station SCC. Als Beispiel ist 1 Sekunde notwendig, um 1000 Spurköpfe (en-têtes des traces) von Spuren von jeder lokalen Sta­ tion LS zu übertragen,
  • - der Block MM zur Speicherung ist von beweglichem bzw. transportablem Typ. Es handelt sich um eine harte Scheibe bzw. Platte mit sehr großer Kapazität oder um einen ma­ gnetischen Träger für die Aufzeichnung von seismischen Spuren, die von den lokalen Stationen LS unmittelbar wäh­ rend des Verlaufs von seismischen Operationen oder ebenso (zeitlich) verschoben auf der Grundlage eines magneti­ schen Trägers (eine Platte oder ein Band, die bzw. das durch eine lokale Station LS örtlich aufgezeichnet ist) empfangen werden.
Die zentrale Station SCC umfaßt weiterhin
  • a) einen Massenspeicher DB von großer Kapazität, um eine Datenbasis, die mit seismischen, geographischen, etc. Daten gebildet ist, zu speichern. Bestimmte Daten der Basis können auch auf den Block MM zur Speicherung über­ tragen werden, und
  • b) einen Bildscanner ISC, der mit einem Bus IB unter Zwi­ schenschaltung des Schnittstellenelementes SI verbunden ist. Dieser Scanner ISC wird verwendet, um in die Basis von Daten gegebenenfalls eine Geographiekarte der Zone, in welcher man die seismischen Operationen durchführt, einzutragen. Ein solches Bild der Operationszone kann verwendet werden, um die Installationspunkte bzw. In­ stallationsstellen von Geländeaufnehmern bzw. Gelände­ meßfühlern mit den genauen geographischen Koordinaten übereinstimmen zu lassen. In diesem Fall verwendet man das Verfahren zur Positionierung durch einen Satelliten GPS, das in dem Patent FR 2.671.167 der Anmelderin be­ schrieben ist.
Die Anzahl der notwendigen Übertragungswege für den Aus­ tausch zwischen den lokalen Stationen LS und der zentralen Station SCC ist vermindert. Man kann Funkkanäle bzw. Fre­ quenzbandkanäle mit höheren Sendeleistungen wie diejenigen der zwischen den lokalen Einheiten BA und ihren entspre­ chenden lokalen Stationen LS örtlich verwendeten Funkkanäle bzw. Frequenzbandkanäle verwenden.
Funktionsweise einer zentralen Station SCC
Die zentrale Station leitet eine bestimmte Anzahl von Ope­ rationen zur Steuerung und zur Synchronisierung:
  • 1) Sie empfängt bzw. sammelt physikalische und operative Parameter, die von dem Operateur eingegeben werden, wenn er das seismische System von der zentralen Station steuert, und kommuniziert mit lokalen Stationen.
  • 2) Durch eine spezialisierte Software zur Planung bzw. Or­ ganisation eines bekannten Typs (fein-)gesteuert bestimmt die zentrale Station auch die Gesamtheiten von Parametern, die jeweils mit einem genauen Schritt der seismischen Ope­ rationen übereinstimmen, welche dann in der Basis DB von Daten gespeichert werden. Die Parametergesamtheiten werden in einer vorbereiteten Phase selektiv zu jeder lokalen Sta­ tion LS übertragen und von dort an die lokalen Einheiten RTU zur Erfassung verteilt. Die Parameter, die in der Da­ tenbasis DB eingetragen sind, sind zum Beispiel: die Anzah­ len von aktiven Spuren der installierten Vorrichtung zur seismischen Untersuchung sowie deren Nummern, die Position der seismischen Quelle, die Definition aufeinanderfolgender Koordinaten von verschiedenen Schußstandorten und Punkten zum Empfang von seismischen Wellen, die Zeitdauer zur Pro­ bennahme von aufgenommenen seismischen Signalen, die Auf­ zeichnungsdauer bei jedem Sende-Empfangszyklus, etc.
  • 3) Die zentrale Station SCC steuert bzw. überprüft die seismische Ausrüstung durch Abfragen jeder der lokalen Sta­ tionen LS in der Folge von Untersuchungen, welche beauf­ tragt werden, diese durchzuführen.
  • 4) Sie steuert die Erfassung von seismischen Daten durch Auslösen bzw. Auswerfen von Signalen zur Synchronisierung bei einer Bestimmung von sämtlichen lokalen Stationen LS bei jedem seismischen "Schuß".
  • 5) Sie kontrolliert bzw. überprüft auch die Qualität von erhaltenen seismischen Daten sowie die einwandfreie Funk­ tionsweise der verbundenen lokalen Stationen LS. Die Quali­ tätskontrolle wird auf Grundlage von empfangenen Spurköpfen von Spuren (des en-têtes de traces) jeder lokalen Station LS nach jedem seismischen Sende-Empfangszyklus durchge­ führt. Ein Teil der zurückgeführten Daten, die zum Beispiel die geographischen Koordinaten der Standorte zum seismi­ schen Empfang betreffen, welche über Satellitenbezug (System GPS) empfangen sind, dient dem zeitgemäßen Einsatz der Basis DB von Daten. Wenn die Analyse von Daten eine Fehlfunktion eines Elementes der seismischen Ausrüstung er­ kennen läßt, kann die zentrale Station SCC eine mögliche Rückeinstellung von vorhergehend definierten, seismischen oder operativen Parametern vornehmen.
  • 6) Die zentrale Station ist gleichermaßen geeignet, her­ kömmliche seismische Behandlungen bzw. Bearbeitungen bzw. Verarbeitungen mittels einer spezialisierten Software durchzuführen, die mit den Softwares, welche die Erfassung von seismischen Daten (fein-)steuern, unmittelbar über eine Schnittstelle bzw. Schnittstellen verbunden sind. Die Be­ handlungen werden entweder unmittelbar über von den lokalen Stationen zurückgeführte seismische Spuren in dem Maße der Erfassungen oder verschoben über auf einem magnetischen Band oder einem anderen Träger in den lokalen Stationen LS aufgezeichnete seismischen Spur angewendet.
Man hat eine Ausführungsform beschrieben, bei welcher die zentrale Station SCC in einer Entfernung von den lokalen Stationen angeordnet ist. Man verläßt jedoch den Rahmen der Erfindung nicht durch Anordnen der zentralen Station an einem selben Ort wie eine der lokalen Stationen LS oder durch Installieren einer lokalen Station, die mit Funk­ tionsweisen versehen ist, welche gestatten, auch in einer zentralen Station zu arbeiten, an einem selben Ort.

Claims (15)

1. Dezentralisiertes System zum Steuern von Operationen in großem Umfang zur Erfassung, zur Übertragung und zur Kontrolle durch eine in einer Untersuchungszone installier­ te seismische Ausrüstung, umfassend wenigstens eine Gesamt­ heit von seismischen Empfängern (R), die über die Zone in n Gruppen (GR) (n 1) verteilt sind, um seismische Signale in Antwort auf in dem Untergrund durch eine seismische Quelle (S) übertragene Erschütterungen zu empfangen, lokale Einheiten (BA) zur Erfassung, zur Kontrolle und zur Über­ tragung von seismischen Daten, die den durch die Empfänger (R) jeder Gruppe (GR) von Empfängern empfangenen Daten ent­ sprechen, wobei diese lokalen Einheiten (BA) programmierte Einrichtungen zur Berechnung für die Ausführung von Pro­ grammen zur Erfassung von seismischen Signalen, zur Überwa­ chung der lokalen seismischen Ausrüstung und zur Verarbei­ tung von den empfangenen seismischen Daten umfassen, da­ durch gekennzeichnet, daß es n zentrale lokale Stationen (LS) zur Kontrolle und zur Konzentration, die jeweils eine Einheit (LCU) zur Steuerung umfassen, welche programmierte Einrichtungen zur Berechnung umfassen, um eine Gesamtheit von in Aufgaben verteilte Funktionen durchzuführen, welche die Kontrolle zur Ausführung von jeder lokalen Einheit (BA) zugeordneten Programmen gestattet, eine Einheit (DCU) zur Konzentration unter der Kontrolle der Einheit (LCU) zur Steuerung, die Einrichtungen umfaßt, um mit mehreren loka­ len Einheiten (BA) über zweiseitig gerichtete Übertragungs­ wege, wie insbesondere Funkkanäle, zu kommunizieren, und Einrichtungen zum Steuern von Übertragungen mit den lokalen Einheiten (BA) umfaßt.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine zentrale Station (SCC) umfaßt, um die verschiedenen lokalen Stationen (LS) zu synchronisieren.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es wenigstens ein Terminal (UI) zur Kontrolle und zur Steuerung umfaßt, das einen Dialog mit einem Operateur ge­ stattet, wobei dieses Terminal (UI) in wenigstens einer lo­ kalen Station (LS) angeordnet ist.
4. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es wenigstens ein Terminal (UI) zur Kontrolle und zur Steuerung umfaßt, das einen Dialog mit einem Operateur ge­ stattet, wobei dieses Terminal in wenigstens einer lokalen Station und/oder in der zentralen Station (SCC) angeordnet ist.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß es Einrichtungen (SC) zur Kontrolle der seismischen Quelle und Einrichtungen zum Synchronisieren der zugeordneten verschiedenen lokalen Einheiten (BA) um­ faßt.
6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß jede lokale Station (LS) einen Mikrocomputer (CPU, MM) umfaßt, der mit Programmen zur Steuerung von auf eine Erfassung von seismischen Daten, auf einen Austausch, auf eine Konfigurierung, auf eine Kontrol­ le, auf eine Synchronisierung und auf einen Test der seis­ mischen Ausrüstung bezogenen Aufgaben versehen ist, welcher mit einer selektiven Anweisung zur Ausführung an die zuge­ ordneten lokalen Einheiten (BA) sowie an eine Einheit (DCU) zur Konzentration, um die Kommunikationen mit den lokalen Einheiten (BA) zu leiten, befaßt ist.
7. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß jede Einheit (DCU) zur Konzentra­ tion einen zentralen Prozessor (CPU) umfaßt, der mit Modu­ len (FM) zur Speicherung und Schaltkreisen (LSD, CRTU) zur Kommunikation mit Übertragungswegen mit den lokalen Einhei­ ten (RTU, BA) verbunden ist.
8. System nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die zentrale Station (SCC) einen Mikro­ computer (CPU), welcher mit Modulen (MM) zur Speicherung mit großer Kapazität versehen ist, Einrichtungen zur Kon­ trolle und zum Eingriff durch einen Operateur, welche ein Terminal (UI) mit einem Bildschirm (GD) hoher Auflösung und einen Drucker (DC) hoher Auflösung umfaßt, eine Einheit (DCU) zur Konzentration, um mit den lokalen Stationen (LS) über insbesondere einen Funkweg zu kommunizieren, umfaßt, wobei der Mikrocomputer (CPU, MM) mit Programmen zur Ver­ teilung von Aufgaben, welche mit der Synchronisierung, die Durchführung von seismischen Operationen und Überwachung der seismischen Ausrüstung, der selektiven Rückführung von durch die lokalen Einheiten (BA) gelieferten Daten und Pro­ grammen zur Verarbeitung der zurückgeführten Daten befaßt sind, versehen ist.
9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß es Einrichtungen zur Speicherung für eine Basis (DB) von auf operative Bedingungen und auf die Planung von seismischen Operationen bezogene Daten umfaßt.
10. System nach Anspruch 7 oder 8 oder 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es ein Modul (SC) zur Kontrolle einer seismi­ schen Quelle (S) umfaßt.
11. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß es Übertragungswege geringer Ent­ fernung zwischen den lokalen Einheiten (BA) und den lokalen Stationen (LS) umfaßt.
12. System nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß es Übertragungswege geringer Entfernung zwischen den lokalen Stationen (LS) und der zentralen Sta­ tion (SCC) umfaßt.
13. Verfahren zum Steuern von Operationen in großem Umfang zur Erfassung, zur Übertragung und zur Kontrolle einer in einer Untersuchungszone installierten seismischen Ausrü­ stung, umfassend eine Gesamtheit von seismischen Empfängern (R), die über die Zone in n Gruppen (n 1) verteilt sind, um seismische Signale in Antwort auf in dem Untergrund durch eine seismische Quelle (S) übertragene Erschütterun­ gen zu empfangen, dadurch gekennzeichnet, daß es in Kombi­ nation umfaßt:
  • - eine Verwendung von lokalen Einheiten (BA), die jeweils mit einer Ausrüstung zur Erfassung von seismischen Signa­ len, welche durch die Empfänger (R) jeder Gruppe von Emp­ fängern empfangen sind, mit einer Einrichtung zur Über­ tragung und mit einem Mikrocomputer, welchem man Program­ me zur Ausführung von Operationen zur Erfassung von durch die zugeordneten Gruppen von Empfängern empfangenen seis­ mischen Signalen, zur Überwachung der lokalen seismischen Ausrüstung, zur Verarbeitung dieser gleichen Signale und zur selektiven Übertragung zugeordnet sind, versehen sind,
  • - eine Kontrolle zur Ausführung der Programme durch die lo­ kalen Einheiten jeder Gruppe, indem sie selektiv über er­ ste Übertragungswege verhältnismäßig geringer Entfernung mit einer lokalen Station (LS) verbunden werden, die einen programmierten Mikrocomputer zum Synchronisieren der zugeordneten Gruppe von lokalen Einheiten und zum Steuern der Durchführung einer bestimmten Anzahl von Auf­ gaben, welche mit der Ausführung der Programme durch die lokalen Einheiten befaßt sind, umfassen, und wenn die An­ zahl n von Gruppen größer als 1 ist,
  • - eine Verwendung einer zentralen Station (SCC), die über selektive, von den ersten Wegen verschiedene zweite Über­ tragungswege mit den lokalen Stationen (LS) zur Synchro­ nisierung und zur Steuerung der lokalen Stationen (LS) verbunden ist, wobei diese zentrale Station einen Mikro­ computer umfaßt, der mit Programmen zur Durchführung von Operationen zur Initialisierung, zur allgemeinen Synchro­ nisierung, zur Konfigurierung und zur Überwachung des Sy­ stems sowie zur Steuerung von seismischen Operationen versehen ist, welche mit einer selektiven Anweisung an verschiedene lokale Stationen (LS) zur Ausführung von de­ finierten Aufgaben befaßt sind.
14. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Verwendung einer Basis (DB) von Daten für die Speicherung eines Katalogs von Parametern, welche die Bedingungen zur Durchführung von seismischen Sende-Empfangszyklen definieren, umfaßt, wobei diese Daten­ basis in einer lokalen Station (LS) oder in der möglichen zentralen Station (SCC) angeordnet ist.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß es eine Verwendung von Einrich­ tungen zum Eingriff für einen Operateur umfaßt, die in einer lokalen Station (LS) oder in der zentralen Station (SCC) angeordnet sind.
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