DE19519009A1 - Elektrische Hohlwanddose, wie Schalterdose, Abzweigdose od. dgl. - Google Patents
Elektrische Hohlwanddose, wie Schalterdose, Abzweigdose od. dgl.Info
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Hohlwanddose, wie
Schalterdose, Abzweigdose od. dgl. die von vorn in den Durchbruch einer
Wand einsetzbar ist, und einerseits einen Abstützflansch und andererseits
seitlich angeordnete, durch Schrauben verstellbare sowie ein- und
ausschwenkbare Laschen aufweist, die in ihrer eingeschwenkten Lage in einem
Aufnahmeraum der Hohlwanddose liegen und in ihrer ausgeschwenkten Lage
mit Begrenzungswandungen von Längsführungen zusammenwirken, die an der
Mantelfläche der Hohlwanddose in Dosenlängsrichtung verlaufend angeordnet
sind, wobei die Hohlwanddose Halteeinrichtungen für einen Tragring aufweist,
und die Schrauben bei Aufrechterhaltung der Haltelage der Laschen in eine den
Tragring erfassende Endlage überführbar sind.
Solche elektrischen Hohlwanddosen sind durch die DE 25 26 890 C2
bekanntgeworden. An sich ist diese bekannte Ausführungsform einer
elektrischen Hohlwanddose von Vorteil, insbesondere weil die Aufnahmeräume
für die Halteglieder innerhalb des Profils der Hohlwanddose liegen und als
Kammern ausgebildet sind. Daher lassen sich die Durchbrüche in der Wand mit
einem handelsüblichen Werkzeug, z. B. mit einem Topffräser, ohne
Schwierigkeiten herstellen. Die Aufnahmeräume der Hohlwanddosen können in
vorteilhafter Weise bei deren Herstellung unmittelbar miterzeugt werden, und
zwar ohne Verwendung von Seitenschiebern.
Auf der anderen Seite haben diese bekannten elektrischen Hohlwanddosen
neben den beiden Schrauben, die der Bewegung der Lasche dienen, noch
weitere sogenannte Geräteschrauben. Diese wirken z. B. mit einem Tragring für
einen Sockel zusammen. Dies bedeutet, daß bei der bekannten
Ausführungsform der elektrischen Hohlwanddose zwei Paare von Schrauben
erforderlich sind. Das erste Paar wirkt ausschließlich mit den Laschen
zusammen, uni diese aus ihrer Ruhelage in ihre wirksame Lage zu überführen,
in der sie an der Rückseite der Wand anliegen. Daneben war ein weiteres Paar
von Schrauben, nämlich sogenannte Geräteschrauben erforderlich. Diese
dienten zum Haltern von einem Tragring od. dgl., oder allgemein gesprochen
von Geräten, die im Inneren der Hohlwanddose unterzubringen sind. Dabei ist
es nicht nur erforderlich gewesen, dieses zweite Geräteschraubenpaar zu
benutzen, sondern es mußten hierfür auch noch Aufnahmen geschaffen werden,
diese sind bei den bekannten Hohlwanddosen in Form von Domen ausgebildet,
die um 90° zu den außenliegenden Führungen an der Innenwand der
Hohlwanddose angeordnet sind.
Um hier eine Verbesserung zu finden, gibt es die Hohlwanddose nach DE 42 41 390
A1. Bei diesen bekannten Hohlwanddosen ist auf die Verwendung von
zusätzlichen Schrauben, nämlich auf die Verwendung von Geräteschrauben,
ganz verzichtet. Um dieses zu erreichen, weist der Grund der Längsführung der
Hohlwanddose Zähne auf, die in der durch Betätigen der Schrauben erzielbaren
Haltelage der Lasche mit wenigstens einem Zahn derselben zusammenwirken.
Dabei ist es möglich, die Schrauben bei Aufrechterhaltung der Haltelage der
Lasche in eine den Tragring erfassende Endlage zu überführen. An sich hat
diese Ausbildung der Hohlwanddose den Vorteil, daß nur noch ein einziges
Schraubenpaar erforderlich ist. Dieses Schraubenpaar übernimmt eine
Doppelfunktion. Es dient nämlich zunächst dazu, die beiden, einer
Hohlwanddose zugeordneten Laschen aus ihrer Ruhestellung in ihre wirksame
Lage zu überführen. In dieser wirksamen Lage werden die Laschen
lagegesichert, und zwar durch das Zusammenwirken der Zähne der
Hohlwanddose einerseits und der Lasche andererseits. Nach der Montage der
Lasche kann die Schraube nunmehr als Geräteschraube benutzt werden.
Während somit diese Ausführungsform der Hohlwanddose an sich vorteilhaft
ist sind die Mittel, die zur Lösung der gestellten Aufnahme erforderlich sind,
relativ aufwendig. Insbesondere müssen sowohl die Hohlwanddose als auch die
Lasche mit Zähnen versehen sein. Dies bedeutet die Verwendung von
Spezialwerkzeugen.
Hier setzt die Erfindung ein. Sie will die Hohlwanddose nach DE 42 41 390 A1
weiterverbessern, und zwar unter Beibehaltung der angeführten Vorteile.
Jedoch sollen die Mittel, die dazu erforderlich sind, daß die Schrauben eine
Doppelfunktion ausüben können, im Vergleich mit dem Bekannten vereinfacht
werden, um so eine Kostenreduzierung zu erreichen.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Hohlwanddosen nach DE
42 41 390 A1 weiter zu verbessern, und zwar derart, daß mit
kostengünstigeren Mitteln die erwähnte Doppelfunktion der Schrauben
ermöglicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die
Haltelage der Laschen durch eine Schrägstellung beim Anziehen der Schrauben
und durch eine Verkeilung zwischen der Hohlwanddosenfläche und der unteren
Begrenzungsfläche der Wand aufrechterhalten wird.
Um die erfindungsgemäße Schrägstellung zu erzielen, ist bei der bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung das Innengewinde der Lasche größer
dimensioniert, als das Gewinde der zugehörigen Schraube. Nach dem
Festziehen der Schraube, also nach dem Überführen der Hohlwanddose in ihre
wirksame Lage kann die Schraube gelöst werden. Dabei bleibt durch die
erwähnte Verkeilung die Hohlwanddose fest verspannt. Die Schraube ist
nunmehr zur Befestigung der Hohlwanddose nicht mehr erforderlich. Sie kann
daher die Funktion einer Gerätebefestigungsschraube übernehmen.
Es empfiehlt sich, daß die Lasche einen verdickten Bereich aufweist, der von
einem Durchbruch durchsetzt ist, dessen Begrenzungsfläche ein Innengewinde
hat, welches im Vergleich mit dem Außengewinde der Schraube größer
dimensioniert ist.
Zweckmäßig ist es, daß sich an den verdickten Bereich der Lasche eine
hochgezogene Wand anschließt, deren eines Ende in einen plattenförmigen
Bereich übergeht, dessen obere Begrenzungswand in eine Haltenase ausläuft.
Diese Haltenase wirkt mit der benachbarten Begrenzungsfläche der Wand
zusammen.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung weisen diametral
gegenüberliegende Seitenwandungen der Längsführung der Hohlwanddose
angeformte, mit den Laschen zusammenwirkende Leisten auf.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäß ausgebildete elektrische Hohlwanddose mit
einer der beiden zugehörigen Laschen in der Ruhelage,
Fig. 2 eine weitere Seitenansicht der erfindungsgemäßen Hohlwanddose
nach der Fig. 1, jedoch nach dem Umschwenken der Lasche um
90°, und nach deren Überführen in eine Zwischenlage,
Fig. 3 die Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten elek
trischen Hohlwanddose nach den Fig. 1 und 2 im Schnitt und
nach dem Anbringen an einer Wand, wobei einmal die Lasche
in ihrer wirksamen Lage wiedergegeben ist, während
die dazugehörige Schraube in ihrer weiteren, mit einem
Tragring zusammenwirkenden Lage dargestellt ist,
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab einen Teilschnitt durch die erfindungs
gemäße elektrische Hohlwanddose, teilweise weggebrochen, und
Fig. 5 in vergrößertem Maßstab und im Schnitt eine der beiden Laschen
der erfindungsgemäßen elektrischen Hohlwanddose.
Es sei zunächst erwähnt, daß der Einfachheit halber in den Figuren der
Zeichnung nur eine Wand mit einer ganz bestimmten Wandstärke zum
Anbringen einer Hohlwanddose wiedergegeben ist. Diese Wand hat einen
Durchbruch, in dessen Bereich die erfindungsgemäß ausgebildete
Hohlwanddose einzusetzen und festzulegen ist. Die Wandstärke der
dargestellten Wand kann dabei gegenüber der Ausführungsform in der
Zeichnung variiert werden. Die Hohlwanddose wird in den erwähnten
Durchbruch der dargestellten Wand eingesetzt, und zwar soweit, bis sich ein
Abstützflansch der Hohlwanddose an der benachbarten Seite der Wand
abstützt. Die Lagesicherung der Hohlwanddose erfolgt dann durch Laschen, die
nacheinander aus ihrer Ruhelage in ihre wirksame Lage überführt werden. Es
sei ferner bemerkt, daß es sich bei der dargestellten Hohlwanddose um eine
grundsätzlich bekannte Dose handelt. In dem Innenraum dieser Hohlwanddose
können bekannte Elektrogeräte eingesetzt werden, beispielsweise mit Hilfe des
in der Fig. 3 dargestellten Tragringes. Obwohl es sich bei der dargestellten
Hohlwanddose um eine Schalterabzweigdose handelt, fehlen die bisher
üblichen, auf zwei diametral gegenüberliegenden Seiten angeordneten Dome,
die bisher zur Unterbringung der sogenannten Geräteschrauben bisher
erforderlich waren, diese sind nunmehr entbehrlich.
Dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 4 der Zeichnung ist eine
generell mit 20 bezeichnete Hohlwanddose zugrundegelegt. Diese
Hohlwanddose ist einstückig aus einem der in der Elektroindustrie
gebräuchlichen Isolierstoffe gefertigt. Die Hohlwanddose 20 weist einen
zylindrischen Teil 21 auf, der über eine schräg verlaufende Verbindungsfläche
24 in den Dosenboden 22 übergeht. Auf der dem Dosenboden 22
gegenüberliegenden anderen Seite ist die Hohlwanddose 20 mit einem
umlaufenden, nach außen weisenden Abstützflansch 23 versehen. Die
elektrische Hohlwanddose 20 wird von vorn (vergleiche dazu die Fig 3 der
Zeichnung) in den Durchbruch 29 einer Wand 30 eingesetzt und zwar soweit,
bis der Abstützflansch 23 an der ihm zugekehrten Fläche der Wand 30 anliegt.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, hat die Hohlwanddose 20, im Bereich des
Bodens 22 liegend, einen Aufnahmeraum 25, der zum Doseninneren hin nicht
näher bezeichnete Begrenzungswandungen aufweist, und der jeweils in eine
Längsführung 27 übergeht, die an der Mantelfläche der Hohlwanddose 20 in
Dosenlängsrichtung verlaufend angeordnet ist. Der Aufnahmeraum 25 der
Hohlwanddose 20 ist jeweils so gestaltet und so dimensioniert, daß er in der in
Fig. 1 dargestellten Art und Weise eine generell mit 26 bezeichnete Lasche
vollständig aufnehmen kann.
Jeder Lasche 26 ist eine generell mit 42 bezeichnete Schraube zugeordnet, die
in grundsätzlich bekannter Weise einen Schraubenschaft 43 und einen
Schraubenkopf 44 aufweist, wobei letzterer als Senkkopf ausgebildet sein
kann.
Die Lasche 26 kann aus ihrer in der Fig. 1 dargestellten Ruhelage in eine
Bereitschaftslage überführt werden, die in der Fig. 2 der Zeichnung
wiedergegeben ist. In dieser durch Drehen der Schraube 42 herbeigeführten
Bereitschaftslage der Lasche 26 ist diese so angeordnet, daß sie mit der
Längsführung 27 der Hohlwanddose 20 zusammenwirken kann. Durch
Weiterdrehen der Schraube 42 kann die Lasche 26 aus der in der Fig. 2
dargestellten Bereitschaftslage in die in der Fig. 3 wiedergegebene End- oder
Sperrlage überführt werden. In dieser Sperrlage liegt die Lasche 26 mit ihrem
einen Schenkel an der unteren Begrenzungsfläche 31 der Wand 30 an. Dabei
hat sich, wie die Fig. 3 ferner erkennen läßt, eine Schrägstellung der Lasche 26
eingestellt. Dies bedeutet, daß die Lasche 26 zwischen der Umfangsfläche der
Hohlwanddosenwand und der einen Begrenzungsfläche der Wand 30 verkeilt
ist.
In der in der Fig. 3 dargestellten Sperrlage kann die Schraube 42 noch verstellt
werden, und zwar unter Aufrechterhaltung der Sperrlage der Lasche 26. Sie
kann soweit verstellt werden, daß der Kopf 44 der Schraube 42 mit einem an
sich bekannten Tragring 45 in Wirkverbindung treten kann . . Zum besseren
Verständnis ist in der Fig. 3 der Zeichnung eine extrem weite Verstellung der
Schraube 42 vorgenommen. Der Tragring 45 ist in bekannter Weise mit
schlitzartigen Durchbrechungen, den sogenannten Schlüssellöchern, versehen.
Diese laufen jeweils an der einen Seite in einen großen Durchbruch aus, derart,
daß dieser Durchbruch durchmessermäßig größer ist als der Schraubenkopf 44.
Dies bedeutet, daß der Schraubenkopf 44 durch den großen Durchbruch des
Tragringes 45 hindurchgesteckt und danach ein Verdrehen des Tragringes 45
erfolgen kann. Auf diese Weise kommen die Begrenzungswandungen des
Schlitzes in bekannter Weise mit dem Schraubenschaft 42 in Wirkverbindung.
Im übrigen kann der Tragring 45 in grundsätzlich bekannter Weise ein
elektrisches Gerät tragen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel nach der Fig. 3
der Zeichnung handelt es sich dabei um einen Sockel 48. Dieser ist nur
bruchstückweise wiedergegeben, dies weil er eine grundsätzlich bekannte
Ausbildung haben kann.
In der Fig. 5 der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Lasche 26
wiedergegeben, die mit der Schraube 42 der elektrischen Hohlwanddose 20
zusammenwirkt. Daraus folgt, daß die Lasche 26 ein einstückiger Körper ist,
der sowohl aus einem Kunststoff als auch aus einem metallischen Werkstoff
gefertigt sein kann. Die Fig. 5 zeigt ferner, daß die Lasche 26 einen verdickten
Bereich 34 aufweist. Dieser ist von einem Durchbruch 36 durchsetzt. Die
Begrenzungsfläche des Durchbruches 36 ist mit einem Innengewinde 37
versehen. Dieses Innengewinde 37 hat im Vergleich mit dem Außengewinde der
Schraube 42 eine größere Dimensionierung. Darüber hinaus ist die
Längsmittellinie des Durchbruches 36 gegenüber der Senkrechten etwas
geneigt, wie sich aus den strichpunktierten Linien der Fig. 5 ergibt.
An den verdickten Bereich 34 der Lasche 26 schließt sich eine hochgezogene
Wand 38 an, die an ihrer einen Seite in einen plattenförmigen Bereich 39
übergeht. Die obere Begrenzungswand 33 des plattenförmigen Bereiches 39 der
Lasche 26 läuft in eine Haltenase 35 aus. Die untere Begrenzungswand des
plattenförmigen Bereiches ist mit 32 bezeichnet, sie ist eben gehalten.
Nachzutragen bleibt noch, daß diametral gegenüberliegende Seitenwandungen
der Längsführung 27 der Hohlwanddose 20 angeformte, mit den Laschen 26
zusammenwirkende Leisten 28 aufweisen. Diese sind mit den Seitenwandungen
der Längsführung 27 einstückig - vergleiche dazu die Fig. 4 der Zeichnung.
Beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der elektrischen Hohlwanddose wird wie
folgt gearbeitet:
Die beiden Laschen 26, von denen in der Fig. 1 nur die eine zu sehen ist, liegen
nach der Montage jeweils am Boden der Hohlwanddose 20 in einen der beiden
Aufnahmeräume 25. Mittels der Schrauben 42 kann dann ein Überführen der
Laschen 26 aus der in der Fig. 1 dargestellten Ruhelage in eine
Bereitschaftslage gemäß der Fig. 2 überführt werden. Beim Drehen der
Schrauben 42 schwenken die Laschen 26 in bekannter Weise aus dem
Aufnahmeraum 25 hinaus und bewegen sich dann in Richtung der Längsführung
27. Dabei treten die seitlichen Begrenzungswandungen der Lasche 26 mit den
Leisten 28 an den Seitenwandungen der Längsführung 27 in Wirkverbindung
(vgl. Fig. 4).
Das Gewinde der Lasche 26 ist jeweils gegenüber dem der Schraube 42 größer
dimensioniert. Dies bedeutet, daß sich die Lasche 26 während des Anziehens
schrägstellt. Sie verkeilt sich zwischen der Außenfläche der Hohlwanddose 20
und der einen Begrenzungsfläche der Wand 30.
Nach dem Festziehen der Lasche kann die zugehörige Schraube 42 gelöst
werden. Auch nach dem Lösen der Schraube 42 bleibt die Hohlwanddose 20
fest verspannt. Da die Schraube 42 zur Befestigung der Hohlwanddose 20 nicht
mehr benötigt wird, kann sie nunmehr die Funktion einer
Gerätebefestigungsschraube übernehmen. Sie kann in der in Fig. 3 dargestellten
Weise eingesetzt werden. Dies bedeutet, daß unter dem vorstehenden
Schraubenkopf 44 ein Tragring 45 positioniert werden kann. Dieser kann mit
der Schraube 42 fest angezogen werden. Auf diese Weise kann auf die an sich
üblichen Dome im Bereich der Innenwandung des Aufnahmeraumes der
Hohlwanddose 20 verzichtet werden. Durch das Fehlen der Dome vergrößert
sich naturgemäß der zur Unterbringung von elektrischen Einrichtungen zur
Verfügung stehende Innenraum der Hohlwanddose 20. Darüber hinaus ist ein
weiteres Paar von Schrauben entbehrlich.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise
Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind
noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich.
Insbesondere kann die Ausbildung der Laschen abweichend von dem
dargestellten Ausführungsbeispiel gewählt werden. Wichtig ist nur, daß das
Gewinde der jeweils vorliegenden Lasche 26 gegenüber dem der mit ihr
zusammenwirkenden Schraube 42 größer dimensioniert ist, dies um das
gewünschte Schrägstellen und die angestrebte Verkeilung der Lasche zu
erzielen.
Anstelle des Tragringes 45 können auch andere, an sich bekannte elektrische
Geräte mit den Schrauben 42 zusammenwirken. In jedem Falle ist es von
Vorteil, daß auf besondere Geräteschrauben bei der erfindungsgemäßen
Hohlwanddose ganz verzichtet werden kann. Wegen der fehlenden Dome
vergrößert sich auch der für die Unterbringung von elektrischen Geräten,
beispielsweise eines Sockels 48, zur Verfügung stehende Innenraum der
Hohlwanddose 20. Die Erfindung kann auch bei anderen als der dargestellten
Hohlwanddose Verwendung finden.
Bezugszeichenliste
20 Hohlwanddose
21 zylindrischer Teil (von 20)
22 Boden (von 20)
23 Abstützflansch (an 20)
24 Verbindungsfläche (zwischen 21 u. 22)
25 Aufnahmeraum (von 20)
26 Lasche
27 Längsführung
28 Leiste (an 27)
29 Durchbruch (in 30)
30 Wand
31 untere Begrenzungsfläche (von 30)
32 untere Begrenzungswand (von 26)
33 obere Begrenzungswand (von 26)
34 verdickter Bereich (von 26)
35 Haltenase (von 26)
36 Durchbruch (in 34)
37 Innengewinde (von 36)
38 hochgezogene Wand (von 26)
39 plattenförmiger Bereich (von 26)
42 Schraube
43 Schraubenschaft (von 42)
44 Schraubenkopf
45 Tragring
46 Durchlaß (in 45)
47 Haltearm (von 45)
48 Sockel
21 zylindrischer Teil (von 20)
22 Boden (von 20)
23 Abstützflansch (an 20)
24 Verbindungsfläche (zwischen 21 u. 22)
25 Aufnahmeraum (von 20)
26 Lasche
27 Längsführung
28 Leiste (an 27)
29 Durchbruch (in 30)
30 Wand
31 untere Begrenzungsfläche (von 30)
32 untere Begrenzungswand (von 26)
33 obere Begrenzungswand (von 26)
34 verdickter Bereich (von 26)
35 Haltenase (von 26)
36 Durchbruch (in 34)
37 Innengewinde (von 36)
38 hochgezogene Wand (von 26)
39 plattenförmiger Bereich (von 26)
42 Schraube
43 Schraubenschaft (von 42)
44 Schraubenkopf
45 Tragring
46 Durchlaß (in 45)
47 Haltearm (von 45)
48 Sockel
Claims (5)
1. Elektrische Hohlwanddose, wie Schalterdose, Abzweigdose od. dgl., die von
vorn in den Durchbruch einer Wand einsetzbar ist und einerseits einen
Abstützflansch und andererseits seitlich angeordnete, durch Schrauben
verstellbare sowie ein- und ausschwenkbare Laschen aufweist, die in ihrer
eingeschwenkten Lage in einem Aufnahmeraum der Hohlwanddose liegen
und in ihrer ausgeschwenkten Lage mit Begrenzungswandungen von
Längsführungen zusammenwirken, die an der Mantelfläche der
Hohlwanddose in Dosenlängsrichtung verlaufend angeordnet sind, wobei
die Hohlwanddose Halteeinrichtungen für einen Tragring aufweist, und die
Schrauben bei Aufrechterhaltung der Haltelage der Laschen in eine den
Tragring erfassende Endlage überführbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch eine Schrägstellung des Durchbruches (36) der Lasche (26) beim
Anziehen der Schraube (42) eine Verkeilung zwischen der
Hohlwanddosenfläche (21) und der unteren Begrenzungsfläche (31) der
Wand (30) aufrechterhalten wird.
2. Hohlwanddose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Innengewinde (37) der Lasche (26) größer dimensioniert ist als das
Gewinde der zugehörigen Schraube (42).
3. Hohlwanddose nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lasche (26) einen verdickten Bereich (34) aufweist, der von einem
Durchbruch (36) durchsetzt ist, dessen Begrenzungsfläche ein
Innengewinde (37) hat, welches im Vergleich mit dem Außengewinde der
Schraube (42) größer dimensioniert ist.
4. Hohlwanddose nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich an den verdickten Bereich (34) der
Lasche (26) eine hochgezogene Wand (38) anschließt, deren eines Ende in
einen plattenförmigen Bereich (39) übergeht, dessen obere
Begrenzungswand (33) in eine Haltenase (35) ausläuft.
5. Hohlwanddose nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß diametral gegenüberliegende
Seitenwandungen der Längsführung (27) der Hohlwanddose (20)
angeformte, mit den Laschen (26) zusammenwirkende Leisten (28)
aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995119009 DE19519009C2 (de) | 1995-05-24 | 1995-05-24 | Elektrische Hohlwanddose, wie Schalterdose, Abzweigdose od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995119009 DE19519009C2 (de) | 1995-05-24 | 1995-05-24 | Elektrische Hohlwanddose, wie Schalterdose, Abzweigdose od. dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19519009A1 true DE19519009A1 (de) | 1996-11-28 |
DE19519009C2 DE19519009C2 (de) | 1997-03-20 |
Family
ID=7762732
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995119009 Expired - Lifetime DE19519009C2 (de) | 1995-05-24 | 1995-05-24 | Elektrische Hohlwanddose, wie Schalterdose, Abzweigdose od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19519009C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1926192A1 (de) * | 2006-11-24 | 2008-05-28 | Capri-Codec SAS | Gehäuse für Trennwand in Trockenbauweise, mit axial fixierten Laschen und axial verschiebbaren Außenstützen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102016116363A1 (de) | 2016-09-01 | 2018-03-01 | Abb Ag | Installationsgerät für die Deckenmontage |
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DE2526890C2 (de) * | 1975-06-16 | 1982-11-11 | Kaiser GmbH & Co KG, 5885 Schalksmühle | Elektrische Hohlwanddose |
DE4241390A1 (de) * | 1992-12-09 | 1994-06-16 | Kaiser Gmbh & Co Kg | Elektrische Hohlwanddose, wie Schalterdose, Abzweigdose o. dgl. |
-
1995
- 1995-05-24 DE DE1995119009 patent/DE19519009C2/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19519009C2 (de) | 1997-03-20 |
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