DE19519009A1 - Elektrische Hohlwanddose, wie Schalterdose, Abzweigdose od. dgl. - Google Patents

Elektrische Hohlwanddose, wie Schalterdose, Abzweigdose od. dgl.

Info

Publication number
DE19519009A1
DE19519009A1 DE1995119009 DE19519009A DE19519009A1 DE 19519009 A1 DE19519009 A1 DE 19519009A1 DE 1995119009 DE1995119009 DE 1995119009 DE 19519009 A DE19519009 A DE 19519009A DE 19519009 A1 DE19519009 A1 DE 19519009A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cavity wall
wall box
screw
tab
box
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1995119009
Other languages
English (en)
Other versions
DE19519009C2 (de
Inventor
Norbert Purschke
Helmut Purschke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kaiser GmbH and Co KG
Original Assignee
Kaiser GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kaiser GmbH and Co KG filed Critical Kaiser GmbH and Co KG
Priority to DE1995119009 priority Critical patent/DE19519009C2/de
Publication of DE19519009A1 publication Critical patent/DE19519009A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19519009C2 publication Critical patent/DE19519009C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/12Distribution boxes; Connection or junction boxes for flush mounting
    • H02G3/123Distribution boxes; Connection or junction boxes for flush mounting in thin walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Connection Or Junction Boxes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Hohlwanddose, wie Schalterdose, Abzweigdose od. dgl. die von vorn in den Durchbruch einer Wand einsetzbar ist, und einerseits einen Abstützflansch und andererseits seitlich angeordnete, durch Schrauben verstellbare sowie ein- und ausschwenkbare Laschen aufweist, die in ihrer eingeschwenkten Lage in einem Aufnahmeraum der Hohlwanddose liegen und in ihrer ausgeschwenkten Lage mit Begrenzungswandungen von Längsführungen zusammenwirken, die an der Mantelfläche der Hohlwanddose in Dosenlängsrichtung verlaufend angeordnet sind, wobei die Hohlwanddose Halteeinrichtungen für einen Tragring aufweist, und die Schrauben bei Aufrechterhaltung der Haltelage der Laschen in eine den Tragring erfassende Endlage überführbar sind.
Solche elektrischen Hohlwanddosen sind durch die DE 25 26 890 C2 bekanntgeworden. An sich ist diese bekannte Ausführungsform einer elektrischen Hohlwanddose von Vorteil, insbesondere weil die Aufnahmeräume für die Halteglieder innerhalb des Profils der Hohlwanddose liegen und als Kammern ausgebildet sind. Daher lassen sich die Durchbrüche in der Wand mit einem handelsüblichen Werkzeug, z. B. mit einem Topffräser, ohne Schwierigkeiten herstellen. Die Aufnahmeräume der Hohlwanddosen können in vorteilhafter Weise bei deren Herstellung unmittelbar miterzeugt werden, und zwar ohne Verwendung von Seitenschiebern.
Auf der anderen Seite haben diese bekannten elektrischen Hohlwanddosen neben den beiden Schrauben, die der Bewegung der Lasche dienen, noch weitere sogenannte Geräteschrauben. Diese wirken z. B. mit einem Tragring für einen Sockel zusammen. Dies bedeutet, daß bei der bekannten Ausführungsform der elektrischen Hohlwanddose zwei Paare von Schrauben erforderlich sind. Das erste Paar wirkt ausschließlich mit den Laschen zusammen, uni diese aus ihrer Ruhelage in ihre wirksame Lage zu überführen, in der sie an der Rückseite der Wand anliegen. Daneben war ein weiteres Paar von Schrauben, nämlich sogenannte Geräteschrauben erforderlich. Diese dienten zum Haltern von einem Tragring od. dgl., oder allgemein gesprochen von Geräten, die im Inneren der Hohlwanddose unterzubringen sind. Dabei ist es nicht nur erforderlich gewesen, dieses zweite Geräteschraubenpaar zu benutzen, sondern es mußten hierfür auch noch Aufnahmen geschaffen werden, diese sind bei den bekannten Hohlwanddosen in Form von Domen ausgebildet, die um 90° zu den außenliegenden Führungen an der Innenwand der Hohlwanddose angeordnet sind.
Um hier eine Verbesserung zu finden, gibt es die Hohlwanddose nach DE 42 41 390 A1. Bei diesen bekannten Hohlwanddosen ist auf die Verwendung von zusätzlichen Schrauben, nämlich auf die Verwendung von Geräteschrauben, ganz verzichtet. Um dieses zu erreichen, weist der Grund der Längsführung der Hohlwanddose Zähne auf, die in der durch Betätigen der Schrauben erzielbaren Haltelage der Lasche mit wenigstens einem Zahn derselben zusammenwirken. Dabei ist es möglich, die Schrauben bei Aufrechterhaltung der Haltelage der Lasche in eine den Tragring erfassende Endlage zu überführen. An sich hat diese Ausbildung der Hohlwanddose den Vorteil, daß nur noch ein einziges Schraubenpaar erforderlich ist. Dieses Schraubenpaar übernimmt eine Doppelfunktion. Es dient nämlich zunächst dazu, die beiden, einer Hohlwanddose zugeordneten Laschen aus ihrer Ruhestellung in ihre wirksame Lage zu überführen. In dieser wirksamen Lage werden die Laschen lagegesichert, und zwar durch das Zusammenwirken der Zähne der Hohlwanddose einerseits und der Lasche andererseits. Nach der Montage der Lasche kann die Schraube nunmehr als Geräteschraube benutzt werden.
Während somit diese Ausführungsform der Hohlwanddose an sich vorteilhaft ist sind die Mittel, die zur Lösung der gestellten Aufnahme erforderlich sind, relativ aufwendig. Insbesondere müssen sowohl die Hohlwanddose als auch die Lasche mit Zähnen versehen sein. Dies bedeutet die Verwendung von Spezialwerkzeugen.
Hier setzt die Erfindung ein. Sie will die Hohlwanddose nach DE 42 41 390 A1 weiterverbessern, und zwar unter Beibehaltung der angeführten Vorteile. Jedoch sollen die Mittel, die dazu erforderlich sind, daß die Schrauben eine Doppelfunktion ausüben können, im Vergleich mit dem Bekannten vereinfacht werden, um so eine Kostenreduzierung zu erreichen.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Hohlwanddosen nach DE 42 41 390 A1 weiter zu verbessern, und zwar derart, daß mit kostengünstigeren Mitteln die erwähnte Doppelfunktion der Schrauben ermöglicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Haltelage der Laschen durch eine Schrägstellung beim Anziehen der Schrauben und durch eine Verkeilung zwischen der Hohlwanddosenfläche und der unteren Begrenzungsfläche der Wand aufrechterhalten wird.
Um die erfindungsgemäße Schrägstellung zu erzielen, ist bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung das Innengewinde der Lasche größer dimensioniert, als das Gewinde der zugehörigen Schraube. Nach dem Festziehen der Schraube, also nach dem Überführen der Hohlwanddose in ihre wirksame Lage kann die Schraube gelöst werden. Dabei bleibt durch die erwähnte Verkeilung die Hohlwanddose fest verspannt. Die Schraube ist nunmehr zur Befestigung der Hohlwanddose nicht mehr erforderlich. Sie kann daher die Funktion einer Gerätebefestigungsschraube übernehmen.
Es empfiehlt sich, daß die Lasche einen verdickten Bereich aufweist, der von einem Durchbruch durchsetzt ist, dessen Begrenzungsfläche ein Innengewinde hat, welches im Vergleich mit dem Außengewinde der Schraube größer dimensioniert ist.
Zweckmäßig ist es, daß sich an den verdickten Bereich der Lasche eine hochgezogene Wand anschließt, deren eines Ende in einen plattenförmigen Bereich übergeht, dessen obere Begrenzungswand in eine Haltenase ausläuft. Diese Haltenase wirkt mit der benachbarten Begrenzungsfläche der Wand zusammen.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung weisen diametral gegenüberliegende Seitenwandungen der Längsführung der Hohlwanddose angeformte, mit den Laschen zusammenwirkende Leisten auf.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäß ausgebildete elektrische Hohlwanddose mit einer der beiden zugehörigen Laschen in der Ruhelage,
Fig. 2 eine weitere Seitenansicht der erfindungsgemäßen Hohlwanddose nach der Fig. 1, jedoch nach dem Umschwenken der Lasche um 90°, und nach deren Überführen in eine Zwischenlage,
Fig. 3 die Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten elek­ trischen Hohlwanddose nach den Fig. 1 und 2 im Schnitt und nach dem Anbringen an einer Wand, wobei einmal die Lasche in ihrer wirksamen Lage wiedergegeben ist, während die dazugehörige Schraube in ihrer weiteren, mit einem Tragring zusammenwirkenden Lage dargestellt ist,
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab einen Teilschnitt durch die erfindungs­ gemäße elektrische Hohlwanddose, teilweise weggebrochen, und
Fig. 5 in vergrößertem Maßstab und im Schnitt eine der beiden Laschen der erfindungsgemäßen elektrischen Hohlwanddose.
Es sei zunächst erwähnt, daß der Einfachheit halber in den Figuren der Zeichnung nur eine Wand mit einer ganz bestimmten Wandstärke zum Anbringen einer Hohlwanddose wiedergegeben ist. Diese Wand hat einen Durchbruch, in dessen Bereich die erfindungsgemäß ausgebildete Hohlwanddose einzusetzen und festzulegen ist. Die Wandstärke der dargestellten Wand kann dabei gegenüber der Ausführungsform in der Zeichnung variiert werden. Die Hohlwanddose wird in den erwähnten Durchbruch der dargestellten Wand eingesetzt, und zwar soweit, bis sich ein Abstützflansch der Hohlwanddose an der benachbarten Seite der Wand abstützt. Die Lagesicherung der Hohlwanddose erfolgt dann durch Laschen, die nacheinander aus ihrer Ruhelage in ihre wirksame Lage überführt werden. Es sei ferner bemerkt, daß es sich bei der dargestellten Hohlwanddose um eine grundsätzlich bekannte Dose handelt. In dem Innenraum dieser Hohlwanddose können bekannte Elektrogeräte eingesetzt werden, beispielsweise mit Hilfe des in der Fig. 3 dargestellten Tragringes. Obwohl es sich bei der dargestellten Hohlwanddose um eine Schalterabzweigdose handelt, fehlen die bisher üblichen, auf zwei diametral gegenüberliegenden Seiten angeordneten Dome, die bisher zur Unterbringung der sogenannten Geräteschrauben bisher erforderlich waren, diese sind nunmehr entbehrlich.
Dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 4 der Zeichnung ist eine generell mit 20 bezeichnete Hohlwanddose zugrundegelegt. Diese Hohlwanddose ist einstückig aus einem der in der Elektroindustrie gebräuchlichen Isolierstoffe gefertigt. Die Hohlwanddose 20 weist einen zylindrischen Teil 21 auf, der über eine schräg verlaufende Verbindungsfläche 24 in den Dosenboden 22 übergeht. Auf der dem Dosenboden 22 gegenüberliegenden anderen Seite ist die Hohlwanddose 20 mit einem umlaufenden, nach außen weisenden Abstützflansch 23 versehen. Die elektrische Hohlwanddose 20 wird von vorn (vergleiche dazu die Fig 3 der Zeichnung) in den Durchbruch 29 einer Wand 30 eingesetzt und zwar soweit, bis der Abstützflansch 23 an der ihm zugekehrten Fläche der Wand 30 anliegt.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, hat die Hohlwanddose 20, im Bereich des Bodens 22 liegend, einen Aufnahmeraum 25, der zum Doseninneren hin nicht näher bezeichnete Begrenzungswandungen aufweist, und der jeweils in eine Längsführung 27 übergeht, die an der Mantelfläche der Hohlwanddose 20 in Dosenlängsrichtung verlaufend angeordnet ist. Der Aufnahmeraum 25 der Hohlwanddose 20 ist jeweils so gestaltet und so dimensioniert, daß er in der in Fig. 1 dargestellten Art und Weise eine generell mit 26 bezeichnete Lasche vollständig aufnehmen kann.
Jeder Lasche 26 ist eine generell mit 42 bezeichnete Schraube zugeordnet, die in grundsätzlich bekannter Weise einen Schraubenschaft 43 und einen Schraubenkopf 44 aufweist, wobei letzterer als Senkkopf ausgebildet sein kann.
Die Lasche 26 kann aus ihrer in der Fig. 1 dargestellten Ruhelage in eine Bereitschaftslage überführt werden, die in der Fig. 2 der Zeichnung wiedergegeben ist. In dieser durch Drehen der Schraube 42 herbeigeführten Bereitschaftslage der Lasche 26 ist diese so angeordnet, daß sie mit der Längsführung 27 der Hohlwanddose 20 zusammenwirken kann. Durch Weiterdrehen der Schraube 42 kann die Lasche 26 aus der in der Fig. 2 dargestellten Bereitschaftslage in die in der Fig. 3 wiedergegebene End- oder Sperrlage überführt werden. In dieser Sperrlage liegt die Lasche 26 mit ihrem einen Schenkel an der unteren Begrenzungsfläche 31 der Wand 30 an. Dabei hat sich, wie die Fig. 3 ferner erkennen läßt, eine Schrägstellung der Lasche 26 eingestellt. Dies bedeutet, daß die Lasche 26 zwischen der Umfangsfläche der Hohlwanddosenwand und der einen Begrenzungsfläche der Wand 30 verkeilt ist.
In der in der Fig. 3 dargestellten Sperrlage kann die Schraube 42 noch verstellt werden, und zwar unter Aufrechterhaltung der Sperrlage der Lasche 26. Sie kann soweit verstellt werden, daß der Kopf 44 der Schraube 42 mit einem an sich bekannten Tragring 45 in Wirkverbindung treten kann . . Zum besseren Verständnis ist in der Fig. 3 der Zeichnung eine extrem weite Verstellung der Schraube 42 vorgenommen. Der Tragring 45 ist in bekannter Weise mit schlitzartigen Durchbrechungen, den sogenannten Schlüssellöchern, versehen. Diese laufen jeweils an der einen Seite in einen großen Durchbruch aus, derart, daß dieser Durchbruch durchmessermäßig größer ist als der Schraubenkopf 44. Dies bedeutet, daß der Schraubenkopf 44 durch den großen Durchbruch des Tragringes 45 hindurchgesteckt und danach ein Verdrehen des Tragringes 45 erfolgen kann. Auf diese Weise kommen die Begrenzungswandungen des Schlitzes in bekannter Weise mit dem Schraubenschaft 42 in Wirkverbindung. Im übrigen kann der Tragring 45 in grundsätzlich bekannter Weise ein elektrisches Gerät tragen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel nach der Fig. 3 der Zeichnung handelt es sich dabei um einen Sockel 48. Dieser ist nur bruchstückweise wiedergegeben, dies weil er eine grundsätzlich bekannte Ausbildung haben kann.
In der Fig. 5 der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Lasche 26 wiedergegeben, die mit der Schraube 42 der elektrischen Hohlwanddose 20 zusammenwirkt. Daraus folgt, daß die Lasche 26 ein einstückiger Körper ist, der sowohl aus einem Kunststoff als auch aus einem metallischen Werkstoff gefertigt sein kann. Die Fig. 5 zeigt ferner, daß die Lasche 26 einen verdickten Bereich 34 aufweist. Dieser ist von einem Durchbruch 36 durchsetzt. Die Begrenzungsfläche des Durchbruches 36 ist mit einem Innengewinde 37 versehen. Dieses Innengewinde 37 hat im Vergleich mit dem Außengewinde der Schraube 42 eine größere Dimensionierung. Darüber hinaus ist die Längsmittellinie des Durchbruches 36 gegenüber der Senkrechten etwas geneigt, wie sich aus den strichpunktierten Linien der Fig. 5 ergibt.
An den verdickten Bereich 34 der Lasche 26 schließt sich eine hochgezogene Wand 38 an, die an ihrer einen Seite in einen plattenförmigen Bereich 39 übergeht. Die obere Begrenzungswand 33 des plattenförmigen Bereiches 39 der Lasche 26 läuft in eine Haltenase 35 aus. Die untere Begrenzungswand des plattenförmigen Bereiches ist mit 32 bezeichnet, sie ist eben gehalten.
Nachzutragen bleibt noch, daß diametral gegenüberliegende Seitenwandungen der Längsführung 27 der Hohlwanddose 20 angeformte, mit den Laschen 26 zusammenwirkende Leisten 28 aufweisen. Diese sind mit den Seitenwandungen der Längsführung 27 einstückig - vergleiche dazu die Fig. 4 der Zeichnung.
Beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der elektrischen Hohlwanddose wird wie folgt gearbeitet:
Die beiden Laschen 26, von denen in der Fig. 1 nur die eine zu sehen ist, liegen nach der Montage jeweils am Boden der Hohlwanddose 20 in einen der beiden Aufnahmeräume 25. Mittels der Schrauben 42 kann dann ein Überführen der Laschen 26 aus der in der Fig. 1 dargestellten Ruhelage in eine Bereitschaftslage gemäß der Fig. 2 überführt werden. Beim Drehen der Schrauben 42 schwenken die Laschen 26 in bekannter Weise aus dem Aufnahmeraum 25 hinaus und bewegen sich dann in Richtung der Längsführung 27. Dabei treten die seitlichen Begrenzungswandungen der Lasche 26 mit den Leisten 28 an den Seitenwandungen der Längsführung 27 in Wirkverbindung (vgl. Fig. 4).
Das Gewinde der Lasche 26 ist jeweils gegenüber dem der Schraube 42 größer dimensioniert. Dies bedeutet, daß sich die Lasche 26 während des Anziehens schrägstellt. Sie verkeilt sich zwischen der Außenfläche der Hohlwanddose 20 und der einen Begrenzungsfläche der Wand 30.
Nach dem Festziehen der Lasche kann die zugehörige Schraube 42 gelöst werden. Auch nach dem Lösen der Schraube 42 bleibt die Hohlwanddose 20 fest verspannt. Da die Schraube 42 zur Befestigung der Hohlwanddose 20 nicht mehr benötigt wird, kann sie nunmehr die Funktion einer Gerätebefestigungsschraube übernehmen. Sie kann in der in Fig. 3 dargestellten Weise eingesetzt werden. Dies bedeutet, daß unter dem vorstehenden Schraubenkopf 44 ein Tragring 45 positioniert werden kann. Dieser kann mit der Schraube 42 fest angezogen werden. Auf diese Weise kann auf die an sich üblichen Dome im Bereich der Innenwandung des Aufnahmeraumes der Hohlwanddose 20 verzichtet werden. Durch das Fehlen der Dome vergrößert sich naturgemäß der zur Unterbringung von elektrischen Einrichtungen zur Verfügung stehende Innenraum der Hohlwanddose 20. Darüber hinaus ist ein weiteres Paar von Schrauben entbehrlich.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich. Insbesondere kann die Ausbildung der Laschen abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel gewählt werden. Wichtig ist nur, daß das Gewinde der jeweils vorliegenden Lasche 26 gegenüber dem der mit ihr zusammenwirkenden Schraube 42 größer dimensioniert ist, dies um das gewünschte Schrägstellen und die angestrebte Verkeilung der Lasche zu erzielen.
Anstelle des Tragringes 45 können auch andere, an sich bekannte elektrische Geräte mit den Schrauben 42 zusammenwirken. In jedem Falle ist es von Vorteil, daß auf besondere Geräteschrauben bei der erfindungsgemäßen Hohlwanddose ganz verzichtet werden kann. Wegen der fehlenden Dome vergrößert sich auch der für die Unterbringung von elektrischen Geräten, beispielsweise eines Sockels 48, zur Verfügung stehende Innenraum der Hohlwanddose 20. Die Erfindung kann auch bei anderen als der dargestellten Hohlwanddose Verwendung finden.
Bezugszeichenliste
20 Hohlwanddose
21 zylindrischer Teil (von 20)
22 Boden (von 20)
23 Abstützflansch (an 20)
24 Verbindungsfläche (zwischen 21 u. 22)
25 Aufnahmeraum (von 20)
26 Lasche
27 Längsführung
28 Leiste (an 27)
29 Durchbruch (in 30)
30 Wand
31 untere Begrenzungsfläche (von 30)
32 untere Begrenzungswand (von 26)
33 obere Begrenzungswand (von 26)
34 verdickter Bereich (von 26)
35 Haltenase (von 26)
36 Durchbruch (in 34)
37 Innengewinde (von 36)
38 hochgezogene Wand (von 26)
39 plattenförmiger Bereich (von 26)
42 Schraube
43 Schraubenschaft (von 42)
44 Schraubenkopf
45 Tragring
46 Durchlaß (in 45)
47 Haltearm (von 45)
48 Sockel

Claims (5)

1. Elektrische Hohlwanddose, wie Schalterdose, Abzweigdose od. dgl., die von vorn in den Durchbruch einer Wand einsetzbar ist und einerseits einen Abstützflansch und andererseits seitlich angeordnete, durch Schrauben verstellbare sowie ein- und ausschwenkbare Laschen aufweist, die in ihrer eingeschwenkten Lage in einem Aufnahmeraum der Hohlwanddose liegen und in ihrer ausgeschwenkten Lage mit Begrenzungswandungen von Längsführungen zusammenwirken, die an der Mantelfläche der Hohlwanddose in Dosenlängsrichtung verlaufend angeordnet sind, wobei die Hohlwanddose Halteeinrichtungen für einen Tragring aufweist, und die Schrauben bei Aufrechterhaltung der Haltelage der Laschen in eine den Tragring erfassende Endlage überführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Schrägstellung des Durchbruches (36) der Lasche (26) beim Anziehen der Schraube (42) eine Verkeilung zwischen der Hohlwanddosenfläche (21) und der unteren Begrenzungsfläche (31) der Wand (30) aufrechterhalten wird.
2. Hohlwanddose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innengewinde (37) der Lasche (26) größer dimensioniert ist als das Gewinde der zugehörigen Schraube (42).
3. Hohlwanddose nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (26) einen verdickten Bereich (34) aufweist, der von einem Durchbruch (36) durchsetzt ist, dessen Begrenzungsfläche ein Innengewinde (37) hat, welches im Vergleich mit dem Außengewinde der Schraube (42) größer dimensioniert ist.
4. Hohlwanddose nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den verdickten Bereich (34) der Lasche (26) eine hochgezogene Wand (38) anschließt, deren eines Ende in einen plattenförmigen Bereich (39) übergeht, dessen obere Begrenzungswand (33) in eine Haltenase (35) ausläuft.
5. Hohlwanddose nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diametral gegenüberliegende Seitenwandungen der Längsführung (27) der Hohlwanddose (20) angeformte, mit den Laschen (26) zusammenwirkende Leisten (28) aufweisen.
DE1995119009 1995-05-24 1995-05-24 Elektrische Hohlwanddose, wie Schalterdose, Abzweigdose od. dgl. Expired - Lifetime DE19519009C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1995119009 DE19519009C2 (de) 1995-05-24 1995-05-24 Elektrische Hohlwanddose, wie Schalterdose, Abzweigdose od. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1995119009 DE19519009C2 (de) 1995-05-24 1995-05-24 Elektrische Hohlwanddose, wie Schalterdose, Abzweigdose od. dgl.

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19519009A1 true DE19519009A1 (de) 1996-11-28
DE19519009C2 DE19519009C2 (de) 1997-03-20

Family

ID=7762732

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1995119009 Expired - Lifetime DE19519009C2 (de) 1995-05-24 1995-05-24 Elektrische Hohlwanddose, wie Schalterdose, Abzweigdose od. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19519009C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1926192A1 (de) * 2006-11-24 2008-05-28 Capri-Codec SAS Gehäuse für Trennwand in Trockenbauweise, mit axial fixierten Laschen und axial verschiebbaren Außenstützen

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016116363A1 (de) 2016-09-01 2018-03-01 Abb Ag Installationsgerät für die Deckenmontage

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2526890C2 (de) * 1975-06-16 1982-11-11 Kaiser GmbH & Co KG, 5885 Schalksmühle Elektrische Hohlwanddose
DE4241390A1 (de) * 1992-12-09 1994-06-16 Kaiser Gmbh & Co Kg Elektrische Hohlwanddose, wie Schalterdose, Abzweigdose o. dgl.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2526890C2 (de) * 1975-06-16 1982-11-11 Kaiser GmbH & Co KG, 5885 Schalksmühle Elektrische Hohlwanddose
DE4241390A1 (de) * 1992-12-09 1994-06-16 Kaiser Gmbh & Co Kg Elektrische Hohlwanddose, wie Schalterdose, Abzweigdose o. dgl.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1926192A1 (de) * 2006-11-24 2008-05-28 Capri-Codec SAS Gehäuse für Trennwand in Trockenbauweise, mit axial fixierten Laschen und axial verschiebbaren Außenstützen
FR2909232A1 (fr) * 2006-11-24 2008-05-30 Capri Codec Sas Soc Par Action Boitier pour cloison seche, a pattes axialement fixes et appuis exterieurs coulissant axialement

Also Published As

Publication number Publication date
DE19519009C2 (de) 1997-03-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2526890C2 (de) Elektrische Hohlwanddose
EP1429708A1 (de) Befestigungskloben zur halterung von gegenständen an einer profilschiene
DE4241390C2 (de) Elektrische Hohlwanddose, wie Schalterdose, Abzweigdose o. dgl.
DE102019106949B4 (de) Befestigungsvorrichtung
EP0293614B1 (de) Hohlwanddose für elektrische Installationseinrichtungen, insbesondere für Schalter, Steckdosen od. dgl.
DE1167411B (de) Stuetze fuer elektrische Kabel
EP0597805B1 (de) Rohrschelle
DE19519009C2 (de) Elektrische Hohlwanddose, wie Schalterdose, Abzweigdose od. dgl.
DE3926062C2 (de)
EP0955129A2 (de) Steckschlüsseleinsatz
DE3805970A1 (de) Schraubanschlussvorrichtung fuer elektrische draehte und klemmschuhe
EP0602456B1 (de) Rohrschelle
WO1988006352A1 (en) Device for strain relief of cables
DE19546703C1 (de) Befestigungselement für plattenförmige Bauelemente
DE102005052794A1 (de) Halteelement zur Befestigung eines Abdeckrahmens eines Installationsgerätes
EP0808946A1 (de) Schienenbefestigung
DE2742749B2 (de)
EP0263390A2 (de) Schraubklemme
EP1065339B1 (de) Befestigungsvorrichtung für Bandlappen von Scharnieren
DE19527133A1 (de) Einbaudose für den Geräteeinbau
EP0222116A2 (de) Einbaudose für elektrische Installationsgeräte
DE4111470A1 (de) Elektrotechnische abzweigdose zur aufputz-installation
DE10221773B4 (de) Griff mit mindestens einem Halsteil und mit einer Befestigungsvorrichtung je Halsteil
DE10047633A1 (de) Klemmhalterung für eine Sonnen- und/oder Blickschutzvorrichtung
EP1173866A1 (de) Verbindungsvorrichtung für bauelemente, insbesondere für gehäuseteile von leitungsschutzschaltern

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8330 Complete disclaimer