DE19518155C2 - Airbag-Vorrichtung mit kombinierter Fehlerdiagnose- und Typsignalisier-Anzeigeeinrichtung - Google Patents
Airbag-Vorrichtung mit kombinierter Fehlerdiagnose- und Typsignalisier-AnzeigeeinrichtungInfo
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- DE19518155C2 DE19518155C2 DE19518155A DE19518155A DE19518155C2 DE 19518155 C2 DE19518155 C2 DE 19518155C2 DE 19518155 A DE19518155 A DE 19518155A DE 19518155 A DE19518155 A DE 19518155A DE 19518155 C2 DE19518155 C2 DE 19518155C2
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- B60R2021/01286—Electronic control units
- B60R2021/01293—Electronic control units programmable for use in different vehicles or with different airbags configurations
Description
Diese Erfindung basiert auf der prioritätsbegründenden
japanischen Patentanmeldung Nr. Hei 6-112729, die am 26.
Mai 1994 angemeldet wurde, deren Offenbarungsgehalt hiermit
in vollem Umfang in den Offenbarungsgehalt der vorliegenden
Anmeldung übernommen wird.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Airbag-
Vorrichtung, die einen Fahrzeuginsassen vor einem Stoß
schützt, wenn eine Fahrzeugkollision aufgetreten ist.
Es ist eine Airbag-Vorrichtung bekannt, die einen auf
geblasenen Airbag verwendet, um im Fall der Fahrzeugkolli
sion einen auf einen Fahrzeuginsassen aufgebrachten Stoß
abzumildern. Bei einer solchen Airbag-Vorrichtung wird eine
elektronische Steuereinheit verwendet. Die elektronische
Steuereinheit bestimmt das Auftreten einer Fahrzeugkolli
sion auf einem Signal basierend, das von einem Verzöge
rungs- bzw. Verlangsamungssensor ausgegeben wurde, der in
nerhalb oder außerhalb der elektronischen Steuereinheit in
stalliert ist und die jeweilige Verlangsamung erfaßt, wenn
die Fahrzeugkollision aufgetreten ist. Insbesondere be
stimmt die elektronische Steuereinheit das Auftreten der
Fahrzeugkollision durch den Vergleich der erfaßten Verlang
samung mit einem vorbestimmten Wert. Der vorbestimmte Wert
ist entsprechend dem Typ des Fahrzeugs, an dem die Airbag-
Vorrichtung montiert ist, oder der Befestigungsposition des
Sensors und der elektronischen Steuereinheit in der elek
tronischen Steuereinheit voreingestellt und gespeichert.
Wenn die elektronische Steuereinheit den sich unter
scheidenden, jeweiligen Wert speichert, kann eine ungeeig
nete elektronische Steuereinheit in einem speziellen Fahrzeug
installiert werden. Da gleiche Gehäuse oder Verklei
dungen für zahlreiche Typen der Airbag-Vorrichtungen ver
wendet werden, um ihre Kosten zu verringern, ist daher das
äußere Erscheinungsbild der elektronischen Steuereinheiten
gewöhnlich im wesentlich ähnlich. Um dieses Problem zu
vermeiden, weist eine herkömmliche elektronische Steuerein
heit auf ihrem Gehäuse zum Beispiel eine Identifikations
markierung auf. Die Arbeiter wählen auf dieser Markierung
basierend eine geeignete elektronische Steuereinheit aus
und installieren diese im Fahrzeug. Es besteht jedoch keine
Garantie dafür, daß die Arbeiter im Hinblick auf die Aus
wahl der geeigneten elektronischen Steuereinheit keinen
Fehler machen.
Wenn eine ungeeignete elektronische Steuereinheit aus
gewählt wird und im Fahrzeug installiert wird, kann die
Airbag-Vorrichtung ihren Airbag nicht zum angemessenen
Zeitpunkt aufblasen, da der vorbestimmte Wert zum Bestimmen
der Fahrzeugkollision, der in der elektronischen Steuerein
heit gespeichert ist, nicht an das Fahrzeug angepaßt ist,
in dem die elektronische Steuereinheit installiert ist.
Um eine solche unerwünschte Situation zu verhindern,
werden beim Stand der Technik folgende Maßnahmen angewandt.
Die elektronische Steuereinheit gibt ein Identifikations
signal aus ihrem Ausgabeanschluß aus; das Identifikations
signal wird in eine Identifikationsvorrichtung eingegeben,
die mit dem Ausgabeanschluß verbunden ist. Die Identifika
tionsvorrichtung bestimmt auf dem Identifikationssignal ba
sierend, ob die elektronische Steuereinheit korrekt ist,
und zeigt das Ergebnis an.
Jedoch gibt es bei der herkömmlichen Airbag-Vorrichtung
ein Problem bei der Flexibilität der Struktur der elektro
nischen Steuereinheit; die Montageposition der elektroni
schen Steuereinheit am Fahrzeug ist begrenzt. Das heißt,
daß, da die Identifikationsvorrichtung mit dem Ausgabeanschluß
der elektronischen Steuereinheit zur Identifikation
des Typs der elektronischen Steuereinheit verbunden sein
muß, die Steuereinheit am Fahrzeug montiert werden muß, so
daß die Identifikationsvorrichtung mit dem Ausgabeanschluß
einfach verbunden werden kann.
Wenn der Ausgabeanschluß nicht in der elektronischen
Steuereinheit vorgesehen ist, ist es ferner schwierig zu
bestimmen, ob eine elektronische Steuereinheit, die für das
Fahrzeug geeignet ist, installiert ist, nachdem der Airbag
am Fahrzeug montiert wurde. Zum Beispiel sieht in einer
Airbag-Vorrichtung, bei der eine elektronische Steuerein
heit zusammen mit einem Airbag und einer Aufblaseinrichtung
zum Aufblasen des Airbags in einer Lenkeinheit installiert
ist, die elektronische Steuereinheit gewöhnlich nicht den
Ausgabeanschluß vor.
Die Druckschrift DE 39 37 411 bezieht sich auf ein
Steuergerät für eine Sicherheitseinrichtung wie z. B. für
Airbags, bei dem durch falsche Verwendung einer
bestimmten Modifikation des Steuergeräts eine Warnlampe
wegen fehlender Verbindung zum Steuergerät nicht
angesteuert werden kann und somit ständig dunkel bleibt.
Auf diese Weise fällt beim Einbau sofort auf, daß das
Steuergerät selbst oder die Warnlampe defekt ist oder
eine falsche Modifikation des Steuergeräts eingebaut
wurde.
Im Hinblick auf die vorstehenden Probleme beim Stand
der Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Airbag-Vorrichtung vorzusehen, die, nachdem eine Air
bag-Vorrichtung im Fahrzeug angebracht wurde, einfach iden
tifizieren kann, ob eine installierte elektronische Steuer
einheit für das Fahrzeug geeignet ist.
Eine Airbag-Vorrichtung entsprechend einem Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung weist auf: eine elek
tronische Steuereinheit, die Steuerdaten speichert, wobei
die Steuerdaten voreingestellt sind, damit diese entspre
chend dem Fahrzeugtyp verschieden sind, und einen Airbag,
der aufgeblasen wird, wenn die elektronische Steuereinheit
auf den Steuerdaten basierend das Auftreten einer Fahrzeug
kollision erfaßt, wobei die elektronische Steuereinheit
eine Ausgabevorrichtung, die entsprechend gespeicherten
Steuerdaten ein Datensignal ausgibt, um den Typ der elek
tronischen Steuereinheit zu identifizieren, und eine Licht
emissionsvorrichtung hat, die im Ansprechen auf das Datensignal
von der Ausgabevorrichtung ihren Lichtemissionszu
stand ändert.
Die Änderung des Lichtemissionszustands wird zum Bei
spiel durch einen Fotosensor erfaßt. Der Typ der elektroni
schen Steuereinheit kann auf einem Ausgangssignal vom Foto
sensor basierend identifiziert werden. Daher ist es mög
lich, einfach und genau zu identifizieren, ob die elektro
nische Steuereinheit für das Fahrzeug geeignet ist, selbst
nachdem die elektronische Steuereinheit oder die Airbag-
Vorrichtung am Fahrzeug montiert wurde.
Die Airbag-Vorrichtung kann ferner eine Diagnoseschal
tung, um einen Fehler der elektronischen Steuereinheit zu
diagnostizieren, und eine Vorrichtung aufweisen, die das
Ausführen der Fehlerdiagnose durch die Diagnoseschaltung
gestattet, wobei die Lichtemissionsvorrichtung Licht aus
sendet, um anzuzeigen, daß die Fehlerdiagnose durch die
Diagnoseschaltung durchgeführt wird, und wobei die Licht
emissionsvorrichtung im Ansprechen auf das Datensignal den
Lichtemissionszustand ändert, wenn das Licht ausgesendet
wird, um anzuzeigen, daß die Einheit bei der Fehlerdiagnose
ist.
Durch die vorstehende Struktur bedingt zeigt die Licht
emissionsvorrichtung, daß die Einheit bei der Fehlerdiagno
se ist, und zeigt den Typ der elektronischen Steuereinheit
an. Daher ist es möglich, die Struktur der Airbag-Vorrich
tung entsprechend der vorliegenden Erfindung einfach zu ge
stalten. Wenn die Lichtemissionsvorrichtung das Licht mit
hoher Geschwindigkeit ein- und ausschaltet, um den Licht
emissionszustand zu ändern, ist es für den Fahrzeuginsassen
nicht wahrnehmbar; bei diesem wird kein unsicheres Gefühl
hervorgerufen.
Wenn die elektronische Steuereinheit in der Airbag-Vor
richtung in einem gepolsterten Teil eines Lenkrads installiert
ist, ist es darüber hinaus schwierig, einen Anschluß
für die Verbindung nach außen für die elektronische Steuer
einheit vorzusehen. Somit ist es unmöglich, den Typ der
elektronischen Steuereinheit einfach und genau zu identifi
zieren. Jedoch kann erfindungsgemäß der Typ der elektroni
schen Steuereinheit auf dem erfaßten Lichtemissionszustand
basierend einfach und genau identifiziert werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfin
dung sowie Betriebsverfahren und die Funktion der in Bezie
hung stehenden Teile sind aus der folgenden detaillierten
Beschreibung, den beigelegten Patentansprüche und den
Zeichnungen ersichtlich. In den Zeichnungen ist:
Fig. 1 ein Schaltbild, das die Struktur einer elektro
nischen Steuereinheit einer Airbag-Vorrichtung entsprechend
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung darstellt,
Fig. 2A eine graphische Darstellung, die den Ein/Aus-
Zustand eines Zündschalters darstellt,
Fig. 2B eine graphische Darstellung, die ein von einer
Zentralen Verarbeitungseinheit, ausgegebenes Identifika
tionsdatensignal entsprechend dem ersten Ausführungsbei
spiel darstellt,
Fig. 3A eine graphische Darstellung, die den Ein/Aus-
Zustand eines Zündschalters darstellt, und
Fig. 3B eine graphische Darstellung, die ein von einer
Zentralen Verarbeitungseinheit ausgegebenes Identifika
tionsdatensignal entsprechend dem zweiten Ausführungsbei
spiel darstellt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figu
ren detailliert beschrieben.
Fig. 1 ist ein Schaltbild, das die Struktur einer elek
tronischen Steuereinheit 101 einer Airbag-Vorrichtung 1
entsprechend der vorliegenden Erfindung darstellt. Die
Struktur der Airbag-Vorrichtung 1 wird nachfolgend erläu
tert.
Die Airbag-Vorrichtung 1 weist eine elektronische Steu
ereinheit 101, die das Auftreten einer Fahrzeugkollision
bestimmt, eine Sprengkapsel 109, die, wenn die Fahrzeugkol
lision erfaßt wurde, erregt wird, um zu bewirken, daß eine
Aufblaseinrichtung (nicht gezeigt) Aufblasgas erzeugt, und
eine Warnvorrichtung 102 auf, die das Ergebnis der Fehler
diagnose im Hinblick auf eine Zentrale Verarbeitungseinheit
105 oder ähnliches anzeigt.
Mit der Erregung der Sprengkapsel 109 wird bewirkt, daß
die Aufblasvorrichtung bei Fahrzeugkollision das Aufblasgas
erzeugt. Mit dem von der Aufblasvorrichtung erzeugten Auf
blasgas wird ein Airbag (nicht gezeigt) aufgeblasen, der
vor dem Fahrzeuginsassen angebracht ist. Der aufgeblasene
Airbag schützt den Fahrzeuginsassen vor Stößen. Die Warn
vorrichtung 102 ist eine Lichtemissionsvorrichtung, wie
z. B. eine LED. Die Warnvorrichtung 102 befindet sich in
einem Armaturenbrett vor dem Fahrersitz. Wenn die Airbag-
Vorrichtung 1 alternativ dazu zusammen mit der elektroni
schen Steuereinheit 101 in einen gepolsterten Teil eines
Lenkrads eingebaut ist, befindet sich die Warnvorrichtung
102 im gepolsterten Teil an einem Punkt, an dem die obere
Fläche der Warnvorrichtung 102 zum Fahrgastraum freigelegt
ist. Wenn die elektronische Steuereinheit im gepolsterten
Teil des Lenkrads installiert ist, ist es schwierig, einen
Anschluß zur Verbindung nach außen zur Ausgabe eines Ein
heit-Identitätssignals vorzusehen. Da der Typ der elektronischen
Steuereinheit 101 auf dem Lichtemissionszustand der
Warnvorrichtung 102 basierend bestimmt werden kann, ist es
jedoch erfindungsgemäß möglich, die Identifikation, ob die
elektronische Steuereinheit 101 korrekt installiert ist,
einfach und genau auszuführen.
Die elektronische Steuereinheit 101 weist einen Ver
langsamungssensor 104, der die durch die Fahrzeugkollision
erzeugte Verlangsamung erfaßt, eine Zentrale Verarbeitungs
einheit 105, die das Auftreten der Fahrzeugkollision auf
der erfaßten Verlangsamung vom Verlangsamungssensor 104 ba
sierend bestimmt, und eine Diagnoseschaltung 106 auf, die
die Fehler bei der elektronischen Steuereinheit 101 oder
der Sprengkapsel 109 diagnostiziert. Das Bezugszeichen 107
bezeichnet einen Ausfallsicherheitssensor bzw. Failsafe-
Sensor, der ein mechanischer Verlangsamungssensor ist.
Der Betrieb des vorstehend beschriebenen Ausführungs
beispiels wird unter Bezugnahme auf die Fig. 2A und 2B er
läutert.
Wie es in den Fig. 2A und 2B gezeigt ist, erfaßt die
Zentrale Verarbeitungseinheit 105 der elektronischen Steu
ereinheit 101, daß ein Zündschalter 108 durch den Fahrzeug
insassen eingeschaltet ist; zu diesem Zeitpunkt führt die
Diagnoseschaltung 106 die Fehlerdiagnose oder die Primär
prüfung der elektronischen Steuereinheit 101 und der
Sprengkapsel 109 aus. Dann sendet die Warnvorrichtung Licht
für einen vorbestimmten Zeitraum aus, damit dem Fahrzeugin
sassen mitgeteilt wird, daß die Primärprüfung durchgeführt
wird. Wenn ein Fehler der elektronischen Steuereinheit 101
oder der Sprengkapsel 109 durch die Diagnoseschaltung 106
erfaßt wird, führt die Warnvorrichtung 102 als Ergebnis der
Primärprüfung das Aussenden von Licht weiterhin aus, um das
Erfassen des Fehlers mitzuteilen.
Während die Diagnoseschaltung 106 die Primärprüfung
ausführt, gibt die Zentrale Verarbeitungseinheit 105 ein
Datensignal 103 zur Warnvorrichtung 102 aus, um den Typ der
elektronischen Steuereinheit 101 zu identifizieren. Ver
schiedene Datensignale sind jeweils entsprechend den ver
schiedenen Typen von elektronischen Steuereinheiten vorein
gestellt. Ein Beispiel für das Datensignal 103 ist in Fig.
2B gezeigt. In Fig. 2B ist das Datensignal 103 ein Kodesi
gnal aus acht Bits und wird für einen vorbestimmten Zeit
raum T1 ausgegeben. Die Warnvorrichtung 102 nimmt das Da
tensignal 103 auf und schaltet das Licht für den vorbe
stimmten Zeitraum T1 mit hoher Geschwindigkeit ein und aus.
Die Zentrale Verarbeitungseinheit 105 kann das Datensi
gnal 103 zu jedem Zeitpunkt ausgeben, solange die Warnvor
richtung 102 das Licht aussendet, um anzuzeigen, daß die
elektronischen Steuereinheit 101 bei der Primärprüfung ist.
Das heißt, daß die Zentrale Verarbeitungseinheit 105 das
Datensignal 103 unmittelbar nach dem Beginn der Primärprü
fung oder unmittelbar vor Ende der Primärprüfung ausgeben
kann. Wenn es ferner keine Rolle spielt, ob der Fahrzeugin
sasse einen Teil des sich mit hoher Geschwindigkeit ein-
und ausschaltenden Datensignals 103 mitbekommt, kann die
Zentrale Verarbeitungseinheit 105 das Datensignal 103 von
der Primärprüfung getrennt ausgeben.
Die vorbestimmte Zeitdauer T1 ist auf einige Millise
kunden (zum Beispiel eine Millisekunde) eingestellt. Der
Grund dafür ist, daß das Flackern des Lichtemissionszu
stands verhindert werden kann, wenn sich das Licht der
Warnvorrichtung 102 mit dem Datensignal 103 ein- und aus
schaltet. Das Datensignal 103 kann als ein serielles Signal
von der Zentralen Verarbeitungseinheit 105 zur Warnvorrich
tung 102 übertragen werden. Wenn die Identifikation vorge
nommen wird, ob die elektronische Steuereinheit im Fahrzeug
korrekt installiert ist, wird eine Lichtempfangsvorrich
tung, wie z. B. ein Photosensor, verwendet, um das Licht von
der Warnvorrichtung 102 aufzufangen, das für das menschli
che Auge nicht wahrnehmbar ist und sich auf dem Datensignal
103 basierend mit hoher Geschwindigkeit ein- und ausschal
tet.
Die Wirkung des Ausführungsbeispiels wird nachfolgende
erläutert.
Bei der Airbag-Vorrichtung entsprechend dem vorliegen
den Ausführungsbeispiel wird das Datensignal 103 zur Warn
vorrichtung, die die herkömmliche Airbag-Vorrichtung vor
sieht, von dem Zeitpunkt an ausgeben, zu dem der Zündschal
ter 108 eingeschaltet wird. Somit wird im vorliegenden Aus
führungsbeispiel ein Ausgabeanschluß, der ein Signal zur
Identifikation des Typs der elektronischen Steuereinheit
ausgibt, nicht benötigt.
Die Warnvorrichtung 102 sendet Licht aus, mit dem ange
zeigt wird, daß die Primärprüfung ausgeführt wird; bei der
Primärprüfung wird das Licht der Warnvorrichtung 102 mit
hoher Geschwindigkeit für einen äußerst kurzen Zeitraum
ein- und ausgeschaltet; der Typ der elektronischen Steuer
einheit 101 wird auf der Änderung des Lichts basierend be
stimmt. Die Bestimmung der elektronischen Steuereinheit 101
kann zumindest einmal nach der Montage der Airbag-Vorrich
tung am Fahrzeug ausgeführt werden. Erfindungsgemäß ist die
Änderung des Lichtemissionszustands zur Bestimmung der
elektronischen Steuereinheit 101 für den Fahrzeuginsassen
zu schnell, um ihn wahrzunehmen; er erscheint nur für einen
äußerst kurzen Zeitraum (zum Beispiel für weniger als eini
ge Millisekunden). Die Änderung des Lichtemissionszustands
ist vom Fahrzeuginsassen nicht wahrnehmbar. Somit wird beim
Fahrzeuginsassen kein unsicheres Gefühl hervorgerufen,
selbst wenn sich der Lichtemissionszustand bei jedem Ein
schalten des Zündschalters 108 ändert.
Bei der Airbag-Vorrichtung entsprechend dem vorliegen
den Ausführungsbeispiel kann die elektronische Steuerein
heit zusammen mit dem Airbag, der Aufblaseinrichtung oder
ähnlichem im gepolsterten Teil des Lenkrads installiert
werden; diese kann sich jedoch auch auf dem Fahrgastraum-
Boden des Fahrzeugs befinden.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das vorstehend
beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann
auf verschiedene Weise wie nachstehend beschrieben verän
dert werden.
Zum Beispiel ist es nicht notwendig, daß das Datensi
gnal 103, das die Zentrale Verarbeitungseinheit 105 zum Un
terscheiden der Typen der elektronischen Steuereinheiten
bei der Primärprüfung ausgibt, ein Kodesignal aus 8 Bits
ist. Ein Beispiel für ein weiteres geeignetes Datensignal
wird unter Bezugnahme auf die Fig. 3A und 3B erläutert.
Wenn die Zentrale Verarbeitungseinheit 105 erfaßt, daß
der Zündschalter 108 eingeschaltet ist, beginnt diese mit
der Ausführung der Primärprüfung; die Warnvorrichtung 102
sendet Licht aus. Nach dem Aussenden von Licht durch die
Warnvorrichtung 102 und dem Verstreichen einer vorbestimm
ten Zeitdauer T2 wird, wie es in Fig. 3B gezeigt ist, ein
Impulssignal von der Zentralen Verarbeitungseinheit 105
ausgegeben. Die vorbestimmte Zeitdauer T2 ist entsprechend
dem Typ der elektronischen Steuereinheit 101 auf einen an
deren Wert voreingestellt. Das Licht der Warnvorrichtung
102 geht im Ansprechen auf das Impulssignal ein und aus.
Wenn die Identifikation ausgeführt wird, ob die instal
lierte elektronische Steuereinheit korrekt installiert ist,
erfaßt eine Vorrichtung zur Bestimmung des Typs der elek
tronischen Steuereinheit, wann sich das Licht der Warnvor
richtung 102 ausschaltet, nachdem Licht ausgesendet wurde,
um anzuzeigen, daß sich die Einheit bei der Primärprüfung
befindet. Die Zeitdauer ist entsprechend dem Typ der elektronischen
Steuereinheit voreingestellt; dadurch ist es
möglich, auf einfache Weise die Identifikation vorzunehmen,
ob die elektronischen Steuereinheit 101 korrekt installiert
ist. Darüber hinaus kann ein solches Impulssignal von der
Zentralen Verarbeitungseinheit in spezifischen Intervallen,
die entsprechend dem Typ der elektronischen Steuereinheit
101 voreingestellt sind, mehrere Male ausgegeben werden.
Die vorliegende Erfindung wurde im Zusammenhang mit den
bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben; es wird je
doch nicht beabsichtigt, die Erfindung auf die beschriebe
nen Ausführungsbeispiele zu beschränken, sondern es sollen
alle Abänderungen und alternativen Anordnungen im Geltungs
bereich und Rahmen der beiliegenden Patentansprüche einge
schlossen sein.
Eine elektronische Steuereinheit in einer Airbag-Vor
richtung erzeugt daher ein Datensignal, um ihren Typ zu be
stimmen, und gibt die Datensignale aus. Das Ausgabedatensi
gnal wird durch eine LED aufgenommen; dadurch schaltet sich
die LED im Ansprechen auf das Datensignal ein und aus. Es
ist einfach möglich, die Identifikation vorzunehmen, ob die
elektronische Steuereinheit in einem Fahrzeug korrekt in
stalliert ist, selbst nachdem die Airbag-Vorrichtung im
Fahrzeug montiert ist, indem die Änderung des Lichtemissi
onszustands der Diode durch einen Fotosensor oder ähnliches
erfaßt wird.
Claims (10)
1. Airbag-Vorrichtung mit:
einer elektronischen Steuereinheit (101), die an einem Fahrzeug montiert ist und Steuerdaten speichert, wobei die Steuerdaten voreingestellt sind, so daß sich diese entsprechend dem Fahrzeugtyp unterscheiden, und
einem Airbag, der aufgeblasen wird, wenn die elektronische Steuereinheit (101) auf den Steuerdaten basierend das Auftreten einer Fahrzeugkollision bestimmt,
wobei die elektronische Steuereinheit (101) aufweist:
eine Ausgabeeinrichtung (105), die ein Datensignal (103) entsprechend den gespeicherten Steuerdaten ausgibt, um den Typ der elektronischen Steuereinheit (101) zu bestimmen, und
eine Lichtemissionseinrichtung (102), die im Ansprechen auf das Datensignal von der Ausgabeeinrichtung (105) ihren Lichtemissionszustand ändert.
einer elektronischen Steuereinheit (101), die an einem Fahrzeug montiert ist und Steuerdaten speichert, wobei die Steuerdaten voreingestellt sind, so daß sich diese entsprechend dem Fahrzeugtyp unterscheiden, und
einem Airbag, der aufgeblasen wird, wenn die elektronische Steuereinheit (101) auf den Steuerdaten basierend das Auftreten einer Fahrzeugkollision bestimmt,
wobei die elektronische Steuereinheit (101) aufweist:
eine Ausgabeeinrichtung (105), die ein Datensignal (103) entsprechend den gespeicherten Steuerdaten ausgibt, um den Typ der elektronischen Steuereinheit (101) zu bestimmen, und
eine Lichtemissionseinrichtung (102), die im Ansprechen auf das Datensignal von der Ausgabeeinrichtung (105) ihren Lichtemissionszustand ändert.
2. Airbag-Vorrichtung, die aufweist:
eine elektronische Steuereinheit (101), die an einem Fahrzeug montiert ist und Steuerdaten speichert, wobei die Steuerdaten voreingestellt sind, so daß sich diese entsprechend dem Fahrzeugtyp unterscheiden,
eine Diagnoseschaltung (106), um einen Fehler der elektronischen Steuereinheit (101) zu diagnostizieren,
eine Einrichtung (106), um das Ausführen der Fehlerdiagnose durch die Diagnoseschaltung (106) zu gestatten,
eine Lichtemissionseinrichtung (102) zum Aussenden von Licht, das zeigt, daß die Fehlerdiagnose durch die Diagnoseschaltung (106) ausgeführt wird,
eine Aufblaseinrichtung (109), die im Ansprechen auf ein Aufblassignal von der elektronischen Steuereinheit (101) Gas erzeugt, und
einen Airbag, der durch die Aufblaseinrichtung (109) aufgeblasen wird, wenn die elektronische Steuereinheit (101) das Auftreten einer Fahrzeugkollision auf den Steuerdaten basierend bestimmt,
wobei die elektronische Steuereinheit (101) eine Ausgabeeinrichtung (105) aufweist, die ein Datensignal (103) entsprechend den gespeicherten Steuerdaten ausgibt, um den Typ der elektronischen Steuereinheit (101) zu bestimmen, und
die Lichtemissionseinrichtung (102) ihren Lichtemissionszustand im Ansprechen auf Datensignale (103) von der Ausgabeeinrichtung (105) ändert, wenn das Licht der Lichtemissionseinrichtung (102) ausgesendet wird, um das Ausführen der Fehlerdiagnose anzuzeigen.
eine elektronische Steuereinheit (101), die an einem Fahrzeug montiert ist und Steuerdaten speichert, wobei die Steuerdaten voreingestellt sind, so daß sich diese entsprechend dem Fahrzeugtyp unterscheiden,
eine Diagnoseschaltung (106), um einen Fehler der elektronischen Steuereinheit (101) zu diagnostizieren,
eine Einrichtung (106), um das Ausführen der Fehlerdiagnose durch die Diagnoseschaltung (106) zu gestatten,
eine Lichtemissionseinrichtung (102) zum Aussenden von Licht, das zeigt, daß die Fehlerdiagnose durch die Diagnoseschaltung (106) ausgeführt wird,
eine Aufblaseinrichtung (109), die im Ansprechen auf ein Aufblassignal von der elektronischen Steuereinheit (101) Gas erzeugt, und
einen Airbag, der durch die Aufblaseinrichtung (109) aufgeblasen wird, wenn die elektronische Steuereinheit (101) das Auftreten einer Fahrzeugkollision auf den Steuerdaten basierend bestimmt,
wobei die elektronische Steuereinheit (101) eine Ausgabeeinrichtung (105) aufweist, die ein Datensignal (103) entsprechend den gespeicherten Steuerdaten ausgibt, um den Typ der elektronischen Steuereinheit (101) zu bestimmen, und
die Lichtemissionseinrichtung (102) ihren Lichtemissionszustand im Ansprechen auf Datensignale (103) von der Ausgabeeinrichtung (105) ändert, wenn das Licht der Lichtemissionseinrichtung (102) ausgesendet wird, um das Ausführen der Fehlerdiagnose anzuzeigen.
3. Airbag-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
wobei das Datensignal (103) als ein serielles Signal zur Lichtemissionseinrichtung (102) übertragen wird, und
wobei die Lichtemissionseinrichtung (102) im Ansprechen auf das Datensignal (103) von der Ausgabeeinrichtung (105) den Lichtemissionszustand ändert, so daß sich das Licht mit einer Geschwindigkeit, die für das menschliche Auge im we sentlichen nicht wahrnehmbar ist, ein- und ausschaltet.
wobei das Datensignal (103) als ein serielles Signal zur Lichtemissionseinrichtung (102) übertragen wird, und
wobei die Lichtemissionseinrichtung (102) im Ansprechen auf das Datensignal (103) von der Ausgabeeinrichtung (105) den Lichtemissionszustand ändert, so daß sich das Licht mit einer Geschwindigkeit, die für das menschliche Auge im we sentlichen nicht wahrnehmbar ist, ein- und ausschaltet.
4. Airbag-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
wobei die elektronische Steuereinheit (101)
aufweist: einen Verlangsamungssensor (104) zum
Erfassen der Verlangsamung, die erzeugt wird, wenn
eine Fahrzeugkollision aufgetreten ist, und zum
Ausgeben eines Erfaßungssignals im Ansprechen darauf
und eine Zentrale Verarbeitungseinheit (105) zum Be
rechnen eines Verlangsamungswertes, der auf dem
Erfassungssignal basiert, und zum Bestimmen des
Auftretens der Fahrzeugkollision durch den Vergleich
des Verlangsamungswertes mit einem vorbestimmten
Wert.
5. Airbag-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
wobei die Lichtemissionseinrichtung (102) eine LED
(102) aufweist.
6. Airbag-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
die ferner ein Lenkrad aufweist, wobei die
elektronische Steuereinheit (101) in ein
gepolstertes Teil im Lenkrad eingebaut ist.
7. Airbag-Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die
Lichtemissionseinrichtung (102) in das gepolsterte
Teil des Lenkrads eingebaut ist.
8. Airbag-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
die ferner aufweist:
einen Fotosensor, der die Änderung des Lichtemissionszustands erfaßt und ein diese darstellendes Änderungssignal ausgibt, und
eine Typbestimmungseinrichtung zum Bestimmen des Typs der elektronischen Steuereinheit (101) im Ansprechen auf das Änderungssignal.
einen Fotosensor, der die Änderung des Lichtemissionszustands erfaßt und ein diese darstellendes Änderungssignal ausgibt, und
eine Typbestimmungseinrichtung zum Bestimmen des Typs der elektronischen Steuereinheit (101) im Ansprechen auf das Änderungssignal.
9. Airbag-Vorrichtung nach Anspruch 2,
wobei das Datensignal (103) zum Bestimmen des Typs der elektronischen Steuereinheit (101) zumindest ein Impulssignal ist, wobei das Impulssignal durch die Lichtemissionseinrichtung nach einer vorbestimmten Zeitdauer empfangen wird, nachdem die Diagnoseschaltung (106) das Ausführen der Fehlerdiagnose beginnt, und
die Lichtemissionseinrichtung (102) im Ansprechen auf das Impulssignal das Licht ausschaltet.
wobei das Datensignal (103) zum Bestimmen des Typs der elektronischen Steuereinheit (101) zumindest ein Impulssignal ist, wobei das Impulssignal durch die Lichtemissionseinrichtung nach einer vorbestimmten Zeitdauer empfangen wird, nachdem die Diagnoseschaltung (106) das Ausführen der Fehlerdiagnose beginnt, und
die Lichtemissionseinrichtung (102) im Ansprechen auf das Impulssignal das Licht ausschaltet.
10. Airbag-Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei
die Diagnoseschaltung (106) die Fehlerdiagnose
ausführt, wenn ein Zündschalter (108) eingeschaltet
ist.
Applications Claiming Priority (1)
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