DE19517865A1 - Schuhwerk und Verfahren zur Verbindung des Schuhschafts mit der Sohle - Google Patents
Schuhwerk und Verfahren zur Verbindung des Schuhschafts mit der SohleInfo
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- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B13/00—Soles; Sole-and-heel integral units
- A43B13/28—Soles; Sole-and-heel integral units characterised by their attachment, also attachment of combined soles and heels
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Description
Die Erfindung betrifft Schuhwerk, bei dem die Sohle eine
längs oder nahe dem Sohlenrand verlaufende hochstehende
Lippe aufweist und der Schuhschaft mit der Sohle dadurch
verbunden ist, daß der untere Schaftrandbereich an der
Lippe befestigt ist. Die Befestigung kann auf verschiedene
Weise erfolgen; bekannt ist es, die Lippe mit dem
Schaftrandbereich durch eine seitliche Durchnähnaht (von
Hand oder maschinell) oder eine Flechtnaht zu verbinden
oder den Schaftrandbereich an der Innen- oder Außenseite
der Lippe anzukleben (vgl. hierzu FR-PS 751 318). Die
Vorgehensweise bei dieser Machart des Schuhwerks setzt
voraus, daß der Schaft mittels Verformwerkzeugen vor der
geschilderten Verbindung mit der Sohle in Anpassung an die
jeweilige Leistenform vorgeformt wird, um einwandfrei mit
der Lippe verbunden werden zu können. Anschließend an diese
Verbindung wird der Leisten in den Schuh gedrückt und
diesem dadurch mit Unterstützung durch Hitze- und/oder
Kälteeinwirkung die notwendige Form gegeben.
Ein bedeutsamer Vorteil dieser Schuh-Machart besteht darin,
daß von der Optik her der Eindruck eines herkömmlich
gezwickten Schuhwerks erzielbar ist, der für den Ferti
gungspreis aber entscheidende Lederverbrauch durch den Weg
fall des Zwickeinschlages bedeutend verringert wird und
dadurch auch die Fertigung erheblich vereinfacht und somit
verbilligt werden kann. Gewisse Schwierigkeiten in der
Fertigung entstehen jedoch durch die Notwendigkeit, den
unteren Schaftrandbereich bei dessen Verbindung mit der von
der Sohle hochstehenden Lippe exakt relativ zu dieser
anzuordnen und diese Anordnung während des
Verbindungsvorgangs (Ankleben oder Annähen) einwandfrei
beizubehalten. Weiterhin besteht bei sehr kräftigen
profilierten Sohlen, die modebedingt oder aufgrund der Art
der Benutzung gefragt sind, mit der Verbindungsart des
Annähens eine gewisse Gefahr des Weiterreißens der durch
die Lippe ausgeführten Naht im Gebrauch des Schuhwerks
besteht. Das gilt besonders bei Verwendung von Sohlenwerk
stoffen, wie z. B. TR oder Gummi, die weiterreißempfindlich
sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, Schuhwerk der
vorstehend beschriebenen Art bzw. ein Verfahren zur
Herstellung der Verbindung zwischen Schuhschaft und
Sohlenlippe zu schaffen, bei dem mit einfachen Mitteln eine
einwandfreie Zuordnung des unteren Schaftrandbereichs zu
der von der Sohle hochstehenden Lippe gewährleistet ist und
darüber hinaus die hergestellte Verbindung zwischen dem
Schaftrandbereich und der Lippe entlastet werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies durch die Ausgestaltung des
Schuhwerks gemäß Anspruch 1 und des Verfahrens gemäß
Anspruch 9 erreicht.
Durch den am unteren Schaftrandbereich vorgesehenen Rahmen,
der formschlüssig in die angrenzend an die Lippe ver
laufende Nut eingreift, wird der Schaft so fest an der
Sohle fixiert, daß bei dem anschließenden Verbindungs
vorgang zwischen dem unteren Schaftrandbereich und der
Lippe (Annähen oder Ankleben) eine Verschiebung des
Schaftes nicht zu befürchten ist. Ein Aufsohlen der Sohle,
z. B. mittels Kleber, ist daher nicht erforderlich. Der
formschlüssige Eingriff des Rahmens in die Nut ist aber
auch anschließend an die Verbindung des Schaftrandbereichs
mit der Lippe, d. h. im Gebrauch des Schuhwerks, weiterhin
wirksam und trägt zu einer Entlastung dieser Verbindung
bei. Ist die Verbindung durch eine Naht hergestellt, so
führt die genannte Entlastung zu einer Herabsetzung der
Weiterreißgefahr und damit zu einer Verlängerung der
Lebensdauer des Schuhwerks.
Bei Wahl von elastisch verformbarem Material für den Rahmen
und/oder den die Nut der Sohle aufweisenden Sohlenbereich
ist eine Vielzahl von Querschnittsformen denkbar, die zu
der formschlüssigen Halterung des Rahmens in der Nut
führen. Bevorzugt ist für Rahmen und Nut ein hinter
schnittener oder hakenförmiger Querschnitt, wobei das
hakenförmige Rahmenprofil den entsprechenden Hinterschnitt
der Nut hintergreift. Dem entspricht z. B. auch ein
Querschnitt in Form eines umgekehrten T, dessen einer
Querbalken-Teil die Nut hintergreift, während auf dem
anderen Querbalken-Teil der untere Schaftrand aufsitzt. Es
ist aber auch beispielsweise eine tropfenförmige
Querschnittsform für Rahmen und Nut denkbar. In allen
Fällen erlaubt die elastische Verformbarkeit des gewählten
Materials ein Eindrücken des Rahmens in die Nut bei
vorübergehender Verformung, woraufhin nach vollständigem
Einfügen und elastischer Rückformung der Formschluß
hergestellt ist.
Abhängig von der Materialwahl für den Schuhschaft kann der
Rahmen entweder, z. B. bei thermoplastischem Schaftmaterial,
einstückig am unteren Schaftrand angeformt sein oder, z. B.
bei Leder als Schaftmaterial, als gesondertes Profil mit
diesem durch Annähen, Ankleben oder direktes Anformen
verbunden werden. Um die geforderte Aufgabe zu erfüllen
braucht der Rahmen auch nicht notwendigerweise vollständig
um den unteren Schaftrand umzulaufen, sondern kann auf
einen gewissen Teil davon beschränkt werden. Hierfür bieten
sich vor allem höher belastete Abschnitte, z. B. im Fersen-
und Spitzenbereich, an. Dementsprechend kann auch die Nut
auf einen Teil des Sohlenumfangs beschränkt sein. Generell
kommen als Werkstoff für Rahmen und Sohle elastisch
verformbare Materialien wie PUR, TR, Naturgummi usw. in
Betracht, jedoch kann der Rahmen aus härterem,
biegeelastischem Werkstoff, z. B. härter eingestelltem
Polyamid bestehen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungs
beispiels anhand der bei liegenden Zeichnungen sowie aus den
Unteransprüchen. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1A, 1B einen perspektivisch dargestellten
Teilausschnitt des Schuhschafts vor dessen Verbindung mit
der Sohle (A) bzw. der Sohle vor deren Verbindung mit dem
Schuhschaft (B) gemäß einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 in stark vergrößertem Maßstab einen
Querschnitt durch Sohle und unteren Schaftrandbereich nach
Fig. 1 nach dem Zusammenfügen, und
Fig. 3 eine Fig. 2 entsprechende Darstellung
einer modifizierten Ausführungsform.
Ein erfindungsgemäßer Schuh, von dem in den Fig. 1A und 1B
nur ein Teil im Bereich der Schuhspitze angedeutet ist,
weist einen z. B. aus Leder bestehenden Schaft 1 auf, der
mit einer relativ kräftigen Sohle 2 aus TR oder Gummi mit
einer Blockprofilierung 3 verbunden ist. Der untere Schaft
randbereich 4 des Schaftes 1 trägt einen um den ganzen
Umfang (nicht gezeigt) des Schaftrandes 4 umlaufenden
Rahmen 5, der im wesentlichen einen Hammerquerschnitt oder
einen Querschnitt entsprechend einem umgekehrten T auf
weist. Der Rahmen 5 ist mittels einer feinen Naht 6 mit dem
Schaft 1 verbunden. Die Naht 6 durchsetzt dabei den Steg 51
des Rahmens 5; der freie untere Rand des Schaftrand
bereichs 4 sitzt auf dem nach außen weisenden Querbalken 52
des Rahmens 5 auf (Fig. 2).
Die Sohle 2 weist eine mit geringem Abstand von dem äußeren
Sohlenrand umlaufende Lippe 8 auf, die von der oberen
Fläche der Sohle 2 etwa senkrecht nach oben ragt.
Unmittelbar innen, d. h. zur Sohlenmitte hin, anschließend
an die Lippe 8 ist in der oberen Sohlenfläche eine Nut 10
ausgebildet, deren Querschnitt grob angenähert komplementär
dem Querschnitt des Rahmens 5 entspricht. Die Nut ist in
dem gezeigten Ausführungsbeispiel auf der Innenseite durch
eine Rippe 11 definiert, die einen entweder mit einem
(nicht gezeigten) Füllmaterial auszufüllenden oder mit
einer (nicht gezeigten) Profilierung ausgefüllten Innenraum
12 einbeschließt. Die Lippe 8 weist eine vorgeformte
Lochreihe 13 auf, die am fertigen Schuh zur Aufnahme einer
Grobnaht dient. Der sich außerhalb der Rippe fortsetzende
Sohlenrand 14 kann eine angeformte Nachbildung einer Naht
aufweisen, die z. B. das Aussehen eines Rahmenschuhbodens
mit einer entsprechenden Naht hat.
Wie sich insbesondere aus Fig. 2 ergibt, weist der
hammerförmige Querschnitt des Rahmens 5 einen nach innen
vorspringenden Querbalken 53 auf, der durch eine
Abschrägung 54 an seiner Unterseite nach innen spitz
ausläuft und damit den hinterschnittenen Teil der Nut 10
unter- oder hintergreift. Diese Querschnittsgestaltung
erlaubt einerseits infolge der dünn auslaufenden Quer
schnittsform des Querbalkens 53 ein leichtes Eindrücken des
Rahmens 5 von oben her in die Nut 10, ergibt jedoch eine
kräftige formschlüssige Halterung des Rahmens 5 und damit
des unteren Schaftrandbereichs 4 in dieser Nut. In dem in
soweit verbundenem Zustand zwischen Schaft 1 und Sohle 2
kann das Schuhwerk zu dem Zweck gehandhabt werden, die
erwähnte Grobnaht durch die Lochreihe 13 als Durchnähnaht
durch die Lippe 8 und den unteren Schaftrandbereich
auszuführen.
Das Verfahren bei der Herstellung der Verbindung zwischen
Schaft 1 und Sohle 2 läuft folgendermaßen ab: Voraus
zusetzen ist, daß der Schaft 1 im Blatt und im Fersen
bereich die jeweilige Leistenform mittels Verformwerkzeugen
erhalten hat. Gegenüber der Sohle darf keine Verlängerung
oder Verkürzung auftreten. Nähere Einzelheiten dies
bezüglich bedürfen hier keiner Beschreibung, da die
entsprechenden Voraussetzungen bei der eingangs
geschilderten Schuh-Machart erforderlich und bekannt sind.
Die Länge des Rahmens 5 wird entsprechend der Länge der Nut
10 in der Sohlenoberfläche bestimmt. In dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist eine vollständig um den
Sohlenumfang umlaufende Nut 10 vorausgesetzt; entsprechend
bemißt sich die Länge des abzulängenden, den Rahmen 5
bildenden Kunststoffprofils. Dieses Kunststoffprofil wird
nunmehr mittels einer umgebauten Einfaßmaschine an den
unteren Schaftrandbereich 4 derart angenäht, daß die Fein
naht 6 den Steg 51 des Rahmens 5 durchsetzt. Der Anfang und
das Ende des Rahmens 5 bzw. des diesen bildenden
Kunststoffprofils werden zweckmäßigerweise während des
Nähvorgangs verriegelt, um ein unerwünschtes Ausweichen zu
verhindern.
Der nunmehr mit dem Rahmen 5 versehene Schaft 1 wird dann
mit dem unteren Schaftrandbereich 4 von Hand und gegebenen
falls mit einem Einreibwerkzeug in die Nut 10 der Sohle 2
eingedrückt, wobei aufgrund der Wahl des elastisch
verformbaren Materials des Rahmens 5 und dessen Abschrägung
54 eine Verformung der oberen Nutflanke und des Querbalkens
53 eintritt. Nach dem ausreichend tiefen Eindrücken in die
Nut 10 nimmt der Querschnitt des Rahmens 5 wieder seine
ursprüngliche Gestalt an (Fig. 2), so daß der Schaft 1
formschlüssig mit der Sohle 2 verbunden ist. Diese
Verbindung hält den bei der darauffolgenden Handhabung des
Schuhwerks zum Zweck der Ausführung der Grobnaht 13
auftretenden Kräften ohne weiteres stand; eine Relativ
verschiebung des Schaftes 1 zur Sohle 2 unterbleibt.
Die erwähnte Grobnaht 13 an dem insoweit vorgerichteten
Schuh wird nunmehr auf einer Durchnähmaschine ausgeführt,
welche die bis dahin noch lose Lippe 8 mit dem davon leicht
nach innen abstehenden Schaft 1 verbindet. Der Schuh ist
nunmehr für die Montage vorbereitet und wird anschließend
in der bekannten Bearbeitungsweise eingeleistet sowie durch
Hitze- und Kälteeinwirkung geformt.
Die modifizierte Ausführungsform gemäß Fig. 3 unterscheidet
sich von der vorstehend beschriebenen ersten
Ausführungsform im Hinblick auf die Gestaltung und
Anordnung des Rahmens 5′ und die Ausbildung der Nut 10′.
Der Rahmen 5′ hat hier einen hakenförmigen Querschnitt mit
einem nur nach außen weisenden Schenkel 52′, während der
Steg 51′ bis zum unteren Rand des Hakenquerschnitts
weitgehend glatt durchgeht. An dem unteren Ende des Stegs
51 ist eine Anfassung 54′ vorgesehen; die Unterfläche des
Hakenschenkels 52′ ist zur Erleichterung des Eindrückens in
die Nut konvex gerundet.
Die Querschnittsform der Nut 10′ entspricht weitgehend
derjenigen des Hakenquerschnitts 5′, d. h. der
hinterschnittende Teil der Nut 10′ erstreckt sich unter der
Lippe 8′ nach außen und wird von dem Hakenschenkel 52′
untergriffen. Der Schaft 1′ sitzt auf dem Hakenschenkel 52′
auf und ist in gleicher Weise mit dem Rahmen 5′ verbunden,
wie das vorstehend in Verbindung mit der ersten
Ausführungsform beschrieben ist.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 hat den Vorteil, daß das
Einfügen des Rahmens 5′ in die Nut 10′ bei der Durchführung
des geschilderten Verfahrens sich besonders einfach
gestaltet.
Claims (10)
1. Schuhwerk mit einem Schaft (1, 1′) und einer Sohle (2,
2′), bei dem die Sohle eine längs oder nahe dem Rand
verlaufende hochstehende Lippe (8, 8′) aufweist und
der untere Schaftrandbereich (4) an der Sohle über
eine Verbindung (13) mit der Lippe befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß angrenzend an die Lippe (8, 8′) die obere
Sohlenfläche eine zumindest teilweise umlaufende Nut
(10, 10′) aufweist, daß der untere Schaftrandbereich
(4) einen umlaufenden Rahmen (5, 5′) trägt und daß
der Rahmen (5, 5′) in die Nut (10, 10′) eingreift und
formschlüssig darin gehalten ist.
2. Schuhwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nut (10, 10′) einen hinterschnittenen
Querschnitt und der Rahmen (5, 5′) einen komplementär
dazu geformten Querschnitt besitzt.
3. Schuhwerk nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (5′) einen Querschnitt in Form eines
Hakens aufweist, dessen Steg (51′) mit dem unteren
Schaftrandbereich (4) verbunden ist, wobei die
Schaftkante auf dem nach außen weisenden Schenkel
(52′) des Hakens aufsitzt und dieser die Nut (10′)
hintergreift.
4. Schuhwerk nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (5) einen Querschnitt in Form eines
umgekehrten T aufweist, dessen Steg (51) mit dem
unteren Schaftrandbereich (4) verbunden ist, wobei
die Schaftkante auf dem nach außen weisenden Teil
(52) des Querbalkens des T-Querschnitts aufsitzt und
dessen nach innen weisender Teil (53) des Querbalkens
die Nut (10) hintergreift.
5. Schuhwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen (5) mit dem randnahen Bereich (4) des
unteren Schaftrands durch eine Feinnaht (6) verbunden
ist.
6. Schuhwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Schaftrandbereich mit der Lippe (8)
durch eine Grobnaht (13) verbunden ist.
7. Schuhwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sohle zumindest im Bereich der Nut (10)
und/oder der Rahmen (5) aus einem elastisch
verformbaren Material besteht.
8. Schuhwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nut (10, 10′) an der Innenseite der Lippe (8)
anschließt.
9. Schuhwerk nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der außen an die Lippe (8) anschließende
Sohlenrand das Aussehen eines Rahmenschuhbodens hat.
10. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung zwischen
der hochstehenden Lippe (8, 8′) der Sohle und dem
unteren Schaftrandbereich von Schuhwerk nach einem
der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem unteren Schaftrandbereich (4) ein
zumindest teilweise umlaufender Rahmen (5, 5′) aus
elastisch verformbarem Material befestigt wird, daß
der untere Schaftrandbereich mit dem daran
befestigten Rahmen in eine angrenzend an die Lippe in
der Sohlenoberfläche zumindest teilweise umlaufende
Nut (10, 10′) eingedrückt wird, wodurch der Schaft
(1, 1′) mit der Sohle (2, 2′) derart verbunden ist,
daß die Verbindung den bei der weiteren Verarbeitung
des Schuhwerks auftretenden Trennkräften standhält,
und daß anschließend die Lippe (8, 8′) mit dem
unteren Schaftrand über den Rahmen (5, 5′) verbunden
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19517865A DE19517865A1 (de) | 1995-03-17 | 1995-05-16 | Schuhwerk und Verfahren zur Verbindung des Schuhschafts mit der Sohle |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19509227 | 1995-03-17 | ||
DE19517865A DE19517865A1 (de) | 1995-03-17 | 1995-05-16 | Schuhwerk und Verfahren zur Verbindung des Schuhschafts mit der Sohle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19517865A1 true DE19517865A1 (de) | 1996-09-19 |
Family
ID=7756650
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19517865A Withdrawn DE19517865A1 (de) | 1995-03-17 | 1995-05-16 | Schuhwerk und Verfahren zur Verbindung des Schuhschafts mit der Sohle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19517865A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001064068A2 (en) * | 2000-03-02 | 2001-09-07 | Robotex Solutions Limited | Footwear item and method of making the same |
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DE10241749A1 (de) * | 2002-09-10 | 2004-03-25 | Rieker Schuh AG | Schuh |
-
1995
- 1995-05-16 DE DE19517865A patent/DE19517865A1/de not_active Withdrawn
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US7159337B2 (en) | 2000-03-02 | 2007-01-09 | Franco Vicentini | Footwear item and method of making the same |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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