DE1951764A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Paddyenthuelsung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Paddyenthuelsung

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DE1951764A1 DE19691951764 DE1951764A DE1951764A1 DE 1951764 A1 DE1951764 A1 DE 1951764A1 DE 19691951764 DE19691951764 DE 19691951764 DE 1951764 A DE1951764 A DE 1951764A DE 1951764 A1 DE1951764 A1 DE 1951764A1
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paddy
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dehulling
rice
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Yutaka Aoki
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D45/00Harvesting of standing crops
    • A01D45/04Harvesting of standing crops of rice
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F12/00Parts or details of threshing apparatus
    • A01F12/42Apparatus for removing awns from the grain

Description

  • "Verfahren und Vorrichtung zur Paddyenthülsung Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Entfernen der Hiilsen vom Paddy und eine Vorrichtung, um dieses Verfahren durchzuführen.
  • Bis jetzt wurden zur Entfermlng der Hülsen iind zur Herstellung von brsnnem Reis aus Paddy Vorrichtung zum Enthijisen mit Handbetätigng, ferner Gummirollen-und Aufprall-Enthülsungsmaschinen usw. verwendet. Ein herkömmlicher automatischer Gummirollen-Enthülsungsapparat hesteht a,,s einer Sortiervorrichtung einer Worfelvorrichtung und einem Sieb, die mit einem Schleuderförderer zusammenwirken. Die Sortiervorrichtung der Gummirollen-Enthülsungsmaschine besteht aus zwei symmetrischen Glmmirollen, die nahe nebeneinander angebracht sind und mit unterschiedlichem Drehzahl-Übersetzungverhältnis in entgegengesetzter Richtung umlaufen. Der die Rollen passierende Paddy erfährt einen pressenden Drell, Ähnlich einer Bewiegung, die man beim Finger-Schnalzen durchführt, wodurch die Hiilsen abspringen.
  • Im Falze der herkommlichen Gummirollen-Enthülsungsmaschine bereitet die Abstandeinstellung zwischen den beiden Rollen Schwierigkeiten und der Nutzeffekt ist nicht genügend groß.
  • Im allgemeinen wird der Paddy zweimal der Enthülsungsmaschine zugeführt, es bleibt aber dennoch eine große Menge an Paddy ungeschÄlt . Außerdem erfordert der komplizierte Bau der Enthülsungsmaschine größes Geschick für die Bedienung der Maschine, was die Handhabung und soinit den enthülsungsvorgang erschwert.
  • Die Aufprall-Enthülsungsmaschine hingegen besteht aus einem Schleuder-Rotor, der den Paddy beschleunigt aiiswirft und aus einem Sortierbrett, das den Paddy stoppt und dieSchale Aufbricht. Im Falle der herkömmlichen Enthülsungsmaschine dieser Art ist wegen ungenügender Trockenheit des Paddys und zu hoher Umdrehungsgeschwindigkeit der Enthülsunganutzeffekt relativ niedrig. Ferner springt der Reis aufc der Keim fällt ab und der Reis ist daher nicht mehr längere Zeit haltbar.
  • Ein ilauptziel der Erfindung ist es deshalb, alle Nachteile der herkömmlichen Rollen-und Aufpr'all-Enthülsungsmaschinen zu vermeiden und ein neuartiges Verfahren zum Enthülsen von Paddy zu schaffen, das bei einfachster Arbeiltsweise einpvollkommene Enthülsung und daher höchsten Ertrag gewährleistet.
  • Ferner ist die Erfindung auf die Schaffung einer Enthülsungsvorrichtung einfacher Bauart mit hohem Enthülsungsnutzeffekt gerichtet, die schnell und-leicht bedienbar ist Eingehende Untersuchungen haben gezeigt, daß die Hülsen vom Paddy dadurch vollständig entfernt werden können, daß man den Paddy durch Anwendung der Druckdifferenz zwischen dem gasenthaltenden Paddy und dem äußeren druck fast bis zum Platzen bringt und unmittelbar danach die Paddyspitze auf einen Widerstand treffen läßt, worauf man ihn durch eine Zone hohen Druckes befördert, so daß nicht nur reifer bzw.
  • gllter, sondern auch unreifer Paddy gänzlich enthülst wird.
  • Bei dem Verfahren, gemäß der Erfindung ist die Enthijisung pr.nktisch vollkommen, und man erzielt eine erstaunlichen Haltbarkeit des Reises verglichen mit allenherkömmlichen Enthul sltngsmethoden; der Reis bleibt bei der Enthülsung nach der Erfindung im wesentlichen frei von Beschädigungen und Quetschungen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Paddyenthülsung erfolgt die Zufuhr des Paddys zu eine Enthülsungskammer mit einer Anzahl von Enthülsungsschaufeln, die ein äußeres gebogenes Ende- aufweisen und eine Zone niedrigen atmosphärischen Druckes schaffen, welche einer Vakuum gleichkommt, man läßt den Paddy diese Unterdruekzone durchlaufen, wobei dns im Paddy befindliche Gas sich aufbläht und den Paddy bis fast zum Platzen bringt, worauf der Paddy unmittelbar anschließend gegen das äußere gebogene Binde geschleudert wird, so daß die Hülse aufspringt, und schießlich bringt man den aufgeplatzten Paddy zur vollständigen Trennung von Hülsen und braunem Reis durch eine Durckluftzone, Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung erfolgt bei der Paddyentbülsung das Ansaugen des Paddy mittels eines Ansaugschlauches.
  • worauf man den Paddy in eine Enthülsungkammer befördert und in einem Zyklonenabscheider ddn Luftstrom aufteilt, und endlich sortiert man das Gemisch dus braunem Reis, Hülsen und unreifen Körnern usw. in einer Worfelvorrichtung, um den braunen Reis zu gewinnen.
  • Die erfindungsgemäße Enthüsungsvorrichtung weist eine kreisförmige enthülsungskammer auf, in welcher eine Anzahl Enthülsungsachaufeln radial um eine rotierende Welle angebracht sind, ferner einen Zyklonenabscheider zum Abtrennen des Luttstroms von dem Enthülsungsgemisch und eine Worfelvorrichtuffg, die das Enthülsunggemisch in braunen Reis, unreifen PaddyF Hülsen und Streustaub sortiert.
  • Weiter sieht die Erfindung eine runde Enthülsungskammer vor, in welcher radial und koaxial um eine rotierende Wells eine Anzahl Bnth«lsungsschaufeln angeordnet sind, und die ein inneres gebogenes Bnde aufweisen, ui den Paddy auf das Mittelstück der Oberfläche der Enthülsungsschaufeln su leiten, und ein äußeres gebogenes Ende, auf welches die Paddyspites auftrifft.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind also Enthülsungsschaufeln vorgesehen, die ein inneres gebogene wade und ein äußeres gebogenes Ende aufweisen, auf das die Paddyspitze suftrifft.
  • Mit Vorteil ist die Erfindung so ausgebildet, daß ein Enthülsungs-und Poliereinrichtung vorhanden ist, die eine runde Enthülsungskammer aufweist, in welcher eine Ansahl Enthülsungsschaufeln radial und koaxial um eine rotierende Welle angeordnet und mit welcher spiralförmige Polierröhrenanordnungen verbunden rind.
  • Zusätzlich kann die Enth«lsungsvorrichtung gemaß der Erfindung an einen Mähdrescher anschließbar sein.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen Anhand der Zeichnung, wobei die gleichen Bezugsziffern in allen Figuren die gleichen oder ähnliche Teile bezeichnen.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Enthülsungsvorrichtung, die mit einen Trichter versehen ist, Fig.2 eine perspektivische Ansicht einer Enthülsungsvorrichtung, die mit einer Ansaugdüse ausgestattet ist, Fig. 3 eine vergrößerte Vorderschnittanmicht der Enthülsungskammer einer erfindungsgemäßen Enthülsungsvorrichtung, Fig. 4 eine Draufsicht auf die Enthülsungsschaufeln einer erfindungsgemäßen Enthülsungsvorrichtung, Fig. 5 eine Seitenansicht tu Fig. 4, Fig. 6 eine schematisierte Schnittansicht des Sortiereinrichtung einer erfindungsgemäßen Enthülsungsvorrichtung, Fig. 7 eine Seitenansicht zu Fig. 6 mit der Antriebeinrichtung einer erfindungsgemäßen Enthülsungsvorrichtung, Fig. 8 eine Stirnansicht , teilweise im Schnitt, einer Enthülsungskammer mit einer Polierröhrenenordnung.
  • Fig. 9 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt zu Fig. 8 und Fig. tO(a) bis(e) v.rgrößerte Teilansichten verschiedener Ausführungsformen von Polierröhrenanordnungen.
  • In Fig. t bis 3 steht die Bezugsziffer 1 für einen Trichter zur Aufnahme des Paddys, Nachdem der Paddy in den Trichter 1 geschüttet wurde, wird er mit einen Luftstrom, der durch ein Mascheinsieb 3 eintritt, das am unteren Ende des Trichters 1 angebracht ist, aufgrund der Schwerkraft des Paddys und der Saugwirkung die durch die Umdrehung einer Anzahl von Enthülsungsschaufeln, die in der Enthülsungskammer 2 angebracht sind, verursacht wird, in die Enthülsungskammer 2 angesaugt. Wahlweise wird das eine Bunde des Ansaugschlauches 5 mit der Paddyeinsaugöffnung 4 der Enthülsungskammer 2 verbunden und das andere Ende des Ansaugschlauches ilt einer Ansaugdüse 6, wie in Fig. 2 gezeigt wird.
  • Tst die Maschine in Betrieb, wird die Absaugdüse 6 in den Paddy hineingesteckt und der Paddy automatisch in die Ent-Hüsungskammer 2 angesaugt. Die suagluftmenge, die durch die Ansaugdüse 6 angesaugt wird, kann durch einen zusätzlichen einstellbaren Lufteinlaß 7 ausgeglichen werden, der mehrere hohle Röhren verschieden großer Durchmesser umfaßt.
  • Diese sind einstückig und koaxial miteinander verbunden an dem Endstück der aasaugdüse 6 befestigt.
  • In der Enthülsungskammer 2 sind eine Anaahl von Enthülsungsschaufeln 8 radial um die rotierends Welle 10 angeordnet und werden durch die Vorsprünge 9 fest zwischen den beiden Seitenplatten 11 gehalten, die drehfest mit den Enthülsungsschaufeln 8 um die Welle 10 rotieren. Die Seitenplatten 11 befinden sich im einem runden Gehäuse 12, an das eine rund.
  • Verschalung 14 mit einer Klemmeinrichtung befestigt ist.
  • Die innere Umfangsvandung des runden Gehäuses 12 ist mit einer abnebmbaren runden elastischen Summi-oder Kunststoff auskleidung 15 mit einer Trägerschicht 16 versehen, um den Aufprell des braunen Reise auf die besagte innere Um fangswandung aufzufangen. Wenn also die elastische Auskleidung 15 Abriebakräften ausgesetzt und aufgrund langjährigen einsatzes beschädigt wird, kann sie leicht gegen eine neue elastische Auskleidung ausgewechselt werden, in dem man lediglich die Trägerschicht 16 abnimmt.
  • Wie in Fig 4 und 5 gezeigt wird, umfassen die Enthülsungs schaufeln einen geraden Hauptteil 17, ein nach innen gebogens Ende 18, um den Paddy zu lenken, und ein äußeres gebogenes Ende 19 an dem die Paddyspitze anstößt. Das innere gebogene Ende 18 und das äußere gebogene Ende 19 sind an den entsprechenden Anwinkelungspunkten 20 und 21 verstärkt, Die Biegung von 20-25° des inneren gebogenen Endes 18 gegenüber dem Hauptteil 17 der Enthülsungsschaufeln 8 erleichtert ein weiches Dahingleiten des Paddys der durch die Paddyansaugöffnung 4 in die Enthülsungskammer 2 entlang der Oberfläche der Enthülsungsschaufeln 8 angesaugt wird.
  • Versuche haben ergeben, daß eine Biegung das nach außen ge bogenen Endes 19 von 40-45° gegenüber dem Hauptteil 17 den atmosphärischen Druck in wesentlichen auf ein' Vakuum reduziert, wenn die Enthülsungsschaufeln mit 1600 U/min um laufen.
  • Ferner läuft das nach außen gebogene Ende 19 an seiner inneren Ecke 22 spitz ru und springt etwas tor, wie in Fig. 5 gezeigt ist, um so ein Aufprallen des Paddy auf das nach muren gebogene ende 19 unter allen Umständen zu erreichen.
  • Die erfindungsgemäßen Enthülsungsschaufeln stellen den wichtigsten Bestandteil der vorliegenden Erfindung dar, da die mehr oder weniger starke Anvinkelung der gebogenen Enden 18 und 19, so wie das Material der Enth2lsungsschaufeln den Nutzeffekt der Enthülsung, und die Qualität des braunen Reises den man dadurch erhält, stark beinflussen können. Im besonderen besteht das nach außen gebogene Ende 19 der Enthiilsungsschßufeln vorzugsweise aus einem Material, das elastisch genug ist, um ein Zerquetschen des braunen Reises zu verhindern, das andererseits aber gegen Abnutzung widerstandafähig ist, da die Paddyspitzen auf die äußeren gebogenen Enden der Enthülsungsschaufeln wie Pfeil spitzen hart auf das Material auftreffen.
  • Wie in F4g. 3 dargestellt, ist die Paddyeinsaugöffnung 4, die sich in der Mitte der kreisförmigen Verschalung 14 befindet mit einem segmentförmigen Flanschteil entlang der rotierenden Welle der Enthülsungsschaufeln versehen, das verhindert, daß der Paddy in einer bestimmten Richtung in die Maschine hereinkommt, so daß der Paddy, der in die Enthülsungskammer kommt, nie sofort wieder an die Paddyaustrittsöffnung 24 befördert wird, Letztere befindet sich im rechten oberen Teil des rundenGehäuses 12. Der Paddy durchläuft somit die Luftdruckzone, die zwischen der inneren Umfangswandung des runden Gehluses 12 und den äußeren gebogenen Enden der Enthülsungsschaufeln entsteht. Auf diese Weise durchlY*ft der Paddy, der mittel des Trichter i oder des Ansaugschlauches 5 in die Enthülsungskammer gelangt, diese von dem inßeren gebogenen Ende 18 entlang der Innenseite der Enthülsungsschaufeln so, daß der Paddy dem geringsten Luftwiderstand ausgesetzt wird; das ist dann der Fall, wenn der Paddy in seiner Längsrichtung die Enthülsungsschaufeln durchläuft. Sind die Enthülsungsschaufeln in Bewegung,kommt die Zone des äußeren gebogenen Endes der Enthülsungsschaufeln im wesentlichen einem Vakuum gleich und der atmosphärische Druck wird betrachtlich reduziert.
  • (;leitet der Paddy entlang der OberflÄche der Enthülsungssbhaufeln in die Unterdruckzone herunter, dehnt sich das Gas, dns im Paddy enthalten ist, plötzlich aus und der Paddy wird beinahe bis zum Platzen gebracht. Gleich darauf stößt die Paddyspitze auf da äußere gebogene Ende 19 der Enthülsungsschaufeln und die Hülse springt auf. Der aufFeplatzte Paddy wird nun in die Luftdruckzone zwischen den inneren Enden der Enthülsungsschaufeln und der inneren Umfangswandung des renden Gehäuses geschleudert, wo dann die Hülsen vom braunen Reis vollständig getrannt werden.
  • Wie in Fig. 6 durch einen Pfeil dargestellt, wird daraufhin das Hülsen-leisgemisch der Paddyaustrittsöffnung 24 durch eine bewegliche Leitung 25 zum Zyklonenabscheider 26 gebracht.
  • Der Zyklonenabscheider 26 umfaßt eine Luftöffnung 27 und einen Fülltrichter 28, um das Gemisch aus braunen Reis, Hilfen iind unreifen Paddy etc. aufzunehmen. Das Gemisch im Fülltrichter 28 wird durch eine Öffnung 29 entleert, die sich im unteren Teil des Fülltrichters 28 befindet, fallt dann auf eine Trägerplatte 30 und über eine Schleuderplatte 31 auf eine Siebplatte 32.- Die guten Körner lagern sich in der ersten kammer 33 eib, wie es die durchgezogenen Pfeile anzeigen, riihrond. die unreifen und zerbrochenen körner in die Zwischenkammer 34 fallen, wie es durch die Strichpunktierten Pfeile angezeigt wird,und die Hülsenabfälle wie es durch die gstrichelten Pföile angezeigt wird, werden durch einen Luftstrom, der von einer Lufteinlaßöffnung 36 kommt und durch die Umdrehung eines Flügel rades 35 erzeugt wird, durch einen Kanal 37 und ein Auswurfrohr 38 nach außen befördert. Der Kanal 37 kann in seinem oberen Teil mit einer Lufteinleßöffnung -39 versehen sein, um den Bedarf an Luftstrommenge aus der Lufteinlaßöffnung 36 ggf. zu verringern.
  • Die erste Kammer 33 ist an einen Paddy-Schlaudarheber 40 angeschlossen, der den braunen Reis mittels eines Förderrohres nach oben Schlaudert und in einen (nicht dergestellten) Behälter entleert. In dem unteren Teil der Zwischenkammer 34 befindet sich ein entfernbarer Marranä@nlicher Behälter 42, Der unreife Paddy und der braune Reis, die sich. in dem Behälter 42 ansammeln werden durch eine einwurföffnung 43 nochmals der Worfelmaschine augeftihrt und einer zu -sätzlichen Ausleses unterworfen.
  • In Fig. 7 wird die Antriebskraft des Antriebs 44 auf die rotierende Welle 10 der Enthülsungsschaufeln mittels eines Rismans 45 übertragen und der Antrieb der Welle wird weiter auf das Flügel rad 35 und den Paddy-Schleuderheber 40 durch Riementriebe 46. und 47 übertragen.
  • In den Fig. 8-10 ist die erfindungsgemäße Enthülsungsvorrichtung mit Rolierrbhren S8 verbunden, die abnehmbar as Außenumfang der Enthülsungskammer 2 angebracht sind.
  • Die Polierröhren 48 umfassen eine innere mit Schleifmitteln versehene Polierröhre 49 und eine lußere Matellröhre 50, die die innere Polierröhre 49 umschließt. Die innere Röhre 49 ist mit Verrichtungen zur Wirbelbildung versehen, um den geradeaus fließenden Luftstrom,der eine Mischung aus est-Hülstem Reis und Hülsen enthült in eine Wirbeiströmung umzuwandeln.
  • Der Wirbelströmungserzeuger kann entweder aus einer vodrillten nneren Röhre 51 in (Fig. ia) bestehen oder derart ausgebildet sein, daß die innere Polierröhre 49 an ihrem inneren Umfang mit kreis-oder spiralförmigen Aus@uchtungen 52 (Fig. 10b) vernehen ist, oder derart, daß der innere Umfang mit einer Spiralnut 53 versehen ist (Fig.10c)oder derart, daß die äußere Metallröhre 49 nicht nit der inneren Polierröhre 49 verbunden und mit einer Schleifspirale 54 verrehen ist (Fig.10d), oder dergestalt, daß die außere Metallröhre 50 prei von der inneren Polierröhre 49, mit einem verdrillten Schleifflügel 55 versehen ist (Fig. 10a), so daß der Luftstrom, der den enthülsten Reis und die Hülsen enthält, in der Polierröhre durcheinander geriitteit wird und der braune Reis durch die vorgenannte Schleifeinriehtung abgerieben wird, so daß die Kleie entfernt und der Reis poliert wird.
  • Gemäß de m laborversuchau,die vom Erfinder durchgeführt wurden, können durch das erfindungsgemäße Verfahren 1t/h Paddy bei einer Umlaufgeschwindigkeit von 1600 U/min mit einen Enthülsungsertrag von 99,9% enthülst werden.
  • Ferner wurde festgestellt, daß sogar der unreife Paddy,dassen Enthüslung mit der herkömmlichen Rollen und Killisionsenthülsungsmaschine als unmöglich angeschen wurde, mit diesom Verfahren und der erfindungsgemäßen Maschine ausgezeichnet enthülst wird.
  • Gemäß dem vorliegenden Verfahren und der verliegenden Vorrichtung wird der vorgang von der Enthülsung bis zur Aussonderung des Paddy mittels Luftstrem und Luftdruck durchgeführt, ist der Enthülsungsertrag äußerst hoch, und man erhält keine zerdrückten Reistkörner, war die Haltbarkeit des Reises sehr stark erhöht.
  • Weiterhin ist die Vorrichtung, mit der man das vorliegende Verfahren durchführt, in ihre. Aufbau sehr einfach und in ihrer Anordnung sehr beweglich, und da der Vorgang vom Ausau-gen bis zur Aussonderung des Paddy vollständig automatisch durchgeführt wird, macht sie schwierige und komplizierte Arbeitsvorgänge oder das in den herkömmlichen Enthülsungsmaschinen benötigte Sieb Überflüssig.
  • Ferner ist die Gummirollenenthülsungsmaschine nicht für Mähdrescher geeignet, die gewöhnlich unter starken Schwingungen arbeiten. Andererseits kann die erfindungsgemäße Vorrichtung, da sie nicht nachteilig von der Schwingung beeinflußt wird und es keiner komplizierten Anpassung bedarf, wie es bei herkömmlichen Enthülsungsmaschinen der Fall ist. wirkzam mit einem Mähdrescher kombiniert werden.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e:
    1.) Verfahren zur Paddyenthülsung, gekennzeichnet durch Zuuhr des Paddys zu einer Enthülsungskammer, in der radial und koaxial Enthülsungsschaufeln angeordnet sind, bei deren Unl-auf eine Zone niedrigen atmosphärischen Druckes entsteht, die im wesentlichen einem Vakuum am äußeren Ende der Enthülsungsschaufeln gleichkommt, durch Hindurchführen des Paddy durch diese Unterdruckzone, wobei sich das Gas im Paddy plötzlich aufbläht und der Paddy bis fast zu. Platzen gebracht wird, durch Stoßeinwirkung auf die Paddyspitze unmittelbar danach, so daß die Hülse aufplatzt, durch Ausbringen des enthülsten Reises in eine zwischen den Enden der Enthülsungsschaufeln und der inneren Umfanswandung der runden Enthülsungskammer vorhandene Luftdurckzone,durch Abtrenne eines Luft stromes von dem Enthülsungsgemisch aus braunes Reis , umreifem Paddy , sowie Hülsen und durch Sortieren zu braunem Reis, unreifen Paddy sowei Hülsen.
    2.) Vorrichtung zur Paddyenthülsung, gekennzeichnet durch eine Paddyzufuhrvorrichtung und eine runde Enthüslsungskammer(2) in der radial und koaxial um eine rotierende Welle i0 bine Anzahl von Enthülsungsschaufeln(8)angeordnet sind, die ein inneres gebogenes Ende zum Leiten des Paddy , ein gerades Teilstück, sowie ein Mußeres gebogenes Ende, auf das der Paddy auftrifft, aufweisen, und durch Pufferfutterstücke (15)(16,) die lösar an der inneren Umfangswandung der Enthülsungskammer(2)befestigt sind.
    3.) Vorrichtung zur Paddyenthülsung nach Anspruch(2)dadurch gekennzeichnet, daß die Paddyzufuhrvorrichtung einen t mit der Enthülsungskammer(2)berbundene Trichter(1)bufweist.
    4.) Vorrichtung zur Paddyenthülsung nach Anspruch(2) d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Paddyzufuhrvorrichtung einen Aysaugschlauch(5)aufweist, dessen eines Ende mit der Mitte(4) der Vorderseite der Enthülsungskammer(2)verbunden und dessen anderes Ende mit einer Ansaugdüse (6), die einen zusätzlichen einstellbaren Lufteinlaß (7) hat.
    5,) Vorrichtung zur Paddyenthülsung wenigstens nach Anspruch 2 und 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das innere gebogene Ende eine Anwinkelung etwa um 20 bis 25° und das äußere gebogene Ende eine Anwinkelung von etwa 40 bis 490 gegen den geraden Teil der Enthülsungsschaufeln (8) hin aufweist 6.) Vorrichtung zur Paddyetnhülsung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Enthülsungskammer (2) zum Abtrennen eines Laiftstromes von dem EOthülsungshemisch an einen Zyklonenabscheider (26), und zum Sortieren des Gemisches an eine Worfelvorrichtung angeschlossen ist, die den braunen Reis, den unreifen Paddy und die Hülsen trennt.
    7.) Eine Vorrichtung zur Paddyenthülsung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Enthülsungkammer (2) an einen Mähdrescher anschließbar ist.
    8) Eine Vorrichtung zur Paddyenthülsung wenigstens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enthülsungskammer (2) zum Entfernen der Kleie mit einer Polierrohranordnung (48) verbunden ist, die ringröhren aufweist, welche Reisschleifmittel (49)151) bis (55) enthalten und entlang des Umfangs der Enthülsungskammer (2) lösbar befestigt sind.
DE19691951764 1969-05-09 1969-10-14 Vorrichtung zum Enthülsen von Getreide Expired DE1951764C3 (de)

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DE1951764B2 DE1951764B2 (de) 1974-06-12
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN114849824A (zh) * 2022-05-22 2022-08-05 江玲 一种无尘大米精选去壳装置

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