DE1951712A1 - Palette - Google Patents

Description

• Palette Auf dem Gebiet des Transportwesens ist die Verallgemeinerung als Folge der Verwendung von Hubstaplern und ihrer unentbehrlichen Hilfs- und Ergänzungsgeräte - zu welchen die Paletten zählen - bekannt.
• Man ist gezwungen worden, diejenigen Normen, welche sich auf die verschiedenen Teile und Merkmale der Paletten beziehen, zu überarbeiten.
• Bis heute ist es noch nicht gelungen, Paletten unter Beachtung der bestehenden Normmaße zu gießen oder zu spritzen.
• Darüber hinaus stellt sich auch das Problem des Transportes von unbeladenen, also leeren Paletten. Der bei den herkömmlichen Paletten bestehende Raum zwischen der oberen und unteren Ablagefläche kann während des Transportes der Paletten nicht als Laderaum ausgenutzt werden, so daß man gegenwärtig veranlaßt ist, voluminöse Frachten geringer Dichte zu liefern.
• Man begreift sehr wohl die Schwierigkeiten, mit welchen die Benutzer von Paletten der herkömmlichen Art zu kämpfen haben. Brauchbare Lösungen sind jedenfalls bis heute noch nicht gefunden worden. Die Erfindung will in dieser Richtung einen Wandel schaffen. Die erfindungsgemäße Palette hat nun nicht mehr die vorgenannten Nachteile, sondern zeichnet sich durch eine Reihe von interessanten Vorteilen aus.
• Die Erfindung betrifft hiernach eine Palette, welche aus zwei selbständigen ebenen Platten besteht. Die erste Platte, welche auch obere Ablagefläche genannt wird, besitzt eine Vielzahl von Füßen. Die zweite, auch untere Ablagefläche genannt, ist vorzugsweise teilweise mit Aussparungen versehen. Die vollen Teile der unteren Ablagefläche sind mit Ausnehmungen versehen, die entsprechend den Füßen der oberen Ablagefläche angeordnet sind. Darüber hinaus können die beiden Platten miteinander dadurch verbunden werden, daß die Füße der oberen Platte mit den Aussparungen in der unteren Platte in geeigneter Weise in Verbindung gebracht werden. Darüber hinaus ist ein jeder Fuß als Hohlkörper ausgebildet, welcher mit seinem einen Ende mit der oberen Ablagefläche verbunden ist. Der Fuß hat in seinem Inneren die gleiche Form wie die Außenfläche und mündet mit seinem größten Querschnitt in axialer Richtung in die obere Fläche der oberen Ablagefläche. Nach einer vorteilhaftenAusführungsform sind die Füße mit gleichen Abständen zueinander angeordnet.
• Vorzugsweise sind in drei Reihen jeweils drei Füße gelagert.
• Ein jeder Fuß ist entweder kegelstumpfförmig oder aber pyramidenförmig ausgebildet. Das am weitesten entfernt liegende Ende der Platte ist mit einem Pfropfen verschlossen und kann mit der entsprechenden Aussparung in der unteren, zweiten Platte verleimt werden.
• Weiter-e Merkmale und Einzelheiten einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Palette gehen aus-der folgenden Beschreibung und auch aus der Zeichnung hervor.
• Die erfindungsgemäße Palette ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas ausführlicher erläutert. In dieser zeigen in rein schematischer Weise: Fig. 1 eine isometrische Darstellung der oberen Ablagefläche der erfindungsgemäßen Palette Fig. 2 eine isometrische Darstellung der unteren Ablagefläche, welche zusammen mit der oberen Ablagefläche nach Figur 1 die erfindungsgemäße Palette bildet Fig. 3 eine isometrische Darstellung der fertigen Palette gemäß der Erfindung Fig. 4 einen senkrechten Schnitt längs der Linie IV - IV in Figur 1 Fig. 5 einen senkrechten Schnitt längs der Linie V - V in Figur 2 Fig. 6 einen senkrechten Schnitt längs der Linie VI - VI in Figur 2.
• Die erfindungsgemäße Palette besteht also aus zwei ebenen Platten.
• Die erste, obere Ablagefläche der Palette besteht aus einer rechteckigen Platte 1 mit Füßen 2. Die Dicke der rechteckigen- Platte 1 ist vorzugsweise gleich. Der Fuß 2 besteht aus einem Hohlkörper, der mit seinem einen äußeren Ende mit der Platte 1 verbunden ist. Die Innenfläche 2b des Fußes 2 entspricht in ihrer Formgebung etwa der Außenfläche 2a. Ein jeder Fuß 2 erweitert sich in axialer Richtung und mündet in die Fläche 1a der Platte 1 ein. Die Querschnittsfläche 4 der auf diese Weise gebildeten Mündung in der Fläche 1a ist größer als die äußere Querschnittsfläche der Außenfläche 5 des Bodens 5 des Fußes 2, wobei diese Fläche 5 gegenüber der Fläche 4 liegt.
• Vorteilhaft sind die Füße 2 identisch ausgebildet. Die Füße der oberen Ablagefläche sind voneinander gleich weit entfernt, so daß sie aufeine aus geraden und unter einem rechten Winkel sich schneidenden Linien bestehenden Netz liegen. Die Füße 2 sind also in den Schnittpunkten oder Knotenpunkten dieses Netzes angeordnetj wobei bei der in der Zeichnung dargestellten Ausfiahrungsform insgesamt neun Füße 2 vorhanden sind. Diese obere Ablagefläche 1 kann auf verschiedene Weise hergestellt -sein.
• Vorzugsweise ist die obere Ablagefläche gegossen oder gespritzt, wobei die Füße 2 mit der oberen Ablagefläche 1 eine körperliche Einheit bilden. Es liegt im-Rahmen der Erfindung, beispielsweise; die obere Ablage fläche 1 mit Aussparungen zu gießen und die Füße 2 in diese Aussparungen einzusetzen und zu fixieren. Als Befestigungsmittel kann eine Klebeverbindung, eine Schraubverbindung, eine Klemm- oder Steckverbindung und dergleichen gewählt werden, wobei die Füße für diesen besonderen Zweck mit einem Bund versehen sind, welcher sich gegen die Innenfläche 1b der Ablagefläche 1 abstützt. Die obere Ablagefläche kann auch mit Hilfe eines Ziehverfahrens hergestellt werden, wobei eine Metallplatte tief gezogen wird.
• Die untere Ablagefläche besteht aus einer Platte 6.
• In diese Platte 6 sind Aussparungen 7 eingearbeitet, welche regelmäßig angeordnet sind. Diese Aussparungen 7 sind im allgemeinen rechteckförmig, wobei deren Seiten parallel zu denjenigen der Platte 6 liegen, die ebenfalls rechteckig ist. In die Platte 6 sind Aussparungen 8 eingearbeitet, welche in die obere Fläche der Platte 6 eingreifen. Sie sind entsprechend den Füßen 2 der oberen Ablagefläche angeordnet und im wesentlichen zylindrisch ausgebildet. Die Querschnittsfläche 8a ist etwas größer als die; Querschnittsfläche 5 der Füße 2. Diese zweite Platte kann in gleicher Weise gegossen, gespritzt, tiefgezogen und dergleichen werden.
• Die Füße 2 sind vorteilhaft kegelstumpfförmig oder aber auch pyramidenförmig ausgebildet; sie können aber auch aus einem Körper mit zwei ebenen, parallel zueinanderliegenden Flächen bestehen, die miteinander über eine einstellbare Fläche verbunden sind.
• 1 Die Abmessungen der Füße 2 in der Höhe und im Durchmesser ebenso wie die Aussparungen 7, die Ablageflächen 1 und 6 sowie die Abstände zwischen den Achsen der Füße und der Aussparungen sind so gewählt, daß die fertige Palette - wie sie in Figur 3 der Zeichnung dargestellt ist zwischen den Füßen 2 Kanäle 9, 10 und Aussparungen 7 der unteren Ablagefläche gebildet werden, welche den amtlichen Vorschriften für die Palettenausbildung und -abmessung entsprechen.
• Die erfindungsgemäße Palette wird so hergestellt, daß die obere und die untere Ablagefläche 1 bzw. 6 einander so angel nähert werden, daß die Böden 3 der Füße 2 in die Aussparungen 8 der unteren Ablagefläche 6 eingreifen. Dabei wird ein dünner Leimfilm auf die Außenfläche 5 des Bodens 3 aufgetragen, mittel welchem die Verbindung der beiden Ablageflächen hergestellt wird Diese Verbindung ist so beschaffen, daß im Bedarfsfalle auch eine Trennung der beiden Ablageflächen möglich ist. Dem Leimfiln.
• entspricht ein gleichwertiges Mittel, z. B. ein Befestigungsmittel und dergleichen.
• Durch die Verwendung derartiger Paletten wird das Förder- und Transportproblem vereinfacht. Tatsächlich erlaubt die erfindungsgemäße Palette den klassischen Transport mit Gabelstaplern.
• Auch kann die erfindungsgemäße Palette im Palle der Beschädigung einer der beiden Ablageflächen leicht repariert werden. Dazu genügt es, das beschädigte Teil zu ersetzen und es mit unbeschädigten Teilen der Palette in geeigneter Weise zu verbinden. Die Teile der Palette sind in ihrer Dicke oder Stärke zweckmäßig so bemessen, daß günstige statische und dynamische Beanspruchungen erreicht werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, in die Kanäle 9,10 Schlingen einzufuhren, was namentlich bei der Beladung von Schiffen vorteilhaft sein kann.
• Es ist aber auch möglich, auch nur die obere Ablagefläche als Palette zu verwenden. Die zu transportierende Ware wird dabei auf diese Palette gesetzt und gelangt zur Auslieferung, wobei die Palette nicht wieder verwendet wird. Man kann sich aber auch den Transport zur Vollendung des Zusammenbaues der beiden Teile der vollständigen Palette zunutze machen: Nach dem die beiden Teile zusammengeklebt wurden, wird die Last auf die Palette gestellt. Während des gesamten Transportweges stützt sich die Last mit ihrem Gewicht auf die geklebten Flächen auf.
• Wenn das Ladegut seinen Bestimmungsort erreicht hat, sind die Teile auf diese Weise miteinander fest verbunden, so daß die Palette für den -sofortigen Gebrauch verfügbar ist.
• Wenn es darum geht, eine große Anzahl von vollständigen Paletten zu transportieren, macht man sich die Tatsache dak sie in zwei Teile trennbar sind, zunutze, wobei die Paletten mit ihrer oberen Ablagefläche stapelbar sind. Dabei legt sich die Fläche -1a der einen Palette an die Fläche ib der anderen Palette, wobei die Füße der einen-Palette in die Füße der anderen Palette eingreifen. Dabei liegen die Flächen 2a des einen Fußes den Flächen 2b des anderen Fußes gegenüber. Andererseits werden die unteren Ablageflächen an der gleichen Stelle zusammengefügt. Auf diese Weise wird sehr viel Platz eingespart. Mit anderen Worten: Ein Güterwagen oder Lastwagen kann eine viel größere Anzahl von nicht zusammengesetzten vollständigen Paletten gemäß der Erfindung transportieren als dies bei Verwendung von herkömmlichen Paletten der Fall ist. Die übereinandergestapelten Lasten können auch mit Hilfe von Bandeisen und dergleichen umschlungen und gestapelt werden, wobei eine untere Ablagefläche vorgesehen ist, die keinerlei Füße besitzt. Diese Ablagefläche liegt zwischen zwei Lasten und dient als Art Druckplatte.
• Die Erfindung ist keineswegs auf die beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform beschränkt; es sind vielmehr weitere Verwirklichungsformen möglich und denkbar,! ohne daß hierdurch der Rahmen der Grundkonzeption gesprengt wird.
• So liegt es im Rahmen der Erfindung, die Flächen 1a und 6a mit Rillen oder Riefen zu versehen, um ein Gleiten der Last zu verhindern.
• - Patentansprüche -

Claims (8)

1. Patentansprüche 1. Palette, dadurch gekennzeichnet, daß die Palette aus zwei getrennten, ebenen Platten besteht, von welchen die erste, als obere Ablagefläche dienende Platte eine Vielzahl von Füßen besitzt und die zweite, als untere Ablagefläche dienende Platte teilweise mit Aussparungen versehen ist, daß die vollen Teile der unteren Platte Ausnehmungen besitzen, welche entsprechend den Füßen der oberen Platte angeordnet sind, und daß die beiden Platten miteinander dadurch verbindbar sind, daß die Füße der einen Platte in den Aussparungen der anderen Platte mit geeigneten Mitteln fixiert werden.
2. 2. Palette nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein jeder Fuß ein Hohlkörper ist, welcher mit seinem einen äußeren Ende mit der oberen Ablagefläche verbunden ist, die mit einer Hohlleibung die Außenfläche des Fußes umgibt, und daß die größte Querschnittsfläche eines jeden Fußes in axialer Richtung in die obere Fläche der oberen Ablagefläche einmündet.
3. 3. Palette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Füße der oberen Ablagefläche in gleichmäßigen Abständen angeordnet sind.
4. 4. Palette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -1 d u r c h g e k e n n e e i c h n e t , daß die Füße der oberen Äblagefläche längs dreier paraNelen Reihen angei ordnet sind, und daß in einer jeden Reihe jeweils drei Füße liegen.
5. 5. Palette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein jeder Fuß die Form eines Kegelstumpfes besitzt.
6. 6. Palette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein jeder Fuß die Form eines Stumpfes einer gleichmäßigen Pyramide besitzt.
7. 7. Palette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n et , daß das von der oberen Ablagefläche am weitesten entfernt liegende Ende eines jeden Fußes mit einem Stopfen zugestopft ist und in der entsprechenden Aussparung der unteren Ablage fläche befestigbar ist.
8. 8. Palette nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein jeder Fuß in die entsprechende Aussparung der unteren Ablagefläche eingeklebt ist.