DE19516882A1 - Beheizbare Walze - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine beheizbare Walze
der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.
Eine solche Walze ist aus einer Firmenschrift der japa
nischen Firma Tokuden bekannt. Hierbei ist im Innern der
Walze koaxial zu deren Achse eine Spulenanordnung vorgese
hen, die den Walzenkörper induktiv von innen aufheizt. Radi
al außerhalb der Spulenanordnung sind in dem Walzenkörper
zur Achse parallele Bohrungen, die teilweise mit Wasser
gefüllt sind, weil dieses die größte Verdampfungswärme und
damit bei der Kondensation die größte Temperaturanglei
chungswirkung hat. An den Enden sind die Bohrungen jeweils
einzeln druckfest verschlossen. Tritt in Betrieb an einer
Stelle einer Bohrung eine Temperaturerniedrigung ein, kon
densiert dort der in den vom Wasser nicht gefüllten freien
Raum der Hohlkammer befindliche Dampf und bewirkt eine Kon
densationsaufheizung, die die betreffende Stelle sogleich
wieder auf die in der Umgebung vorliegende Temperatur
bringt. Es ist also ein selbsttätiger Temperaturausgleich
über die Oberfläche des Walzenkörper gegeben.
Die länglichen Kanäle sind mit bekannten Mitteln im
Walzenkörper mit relativ geringem Aufwand herstellbar und
belassen den Walzenkörper in seiner Stabilität im wesentli
chen unversehrt. Der Ausdruck "länglicher Kanal" soll besa
gen, daß es auf den Querschnitt nicht ankommt und daß es
sich um Kanäle von einer einem Vielfachen, z. B. 20- bis 150fachen,
der Querschnittsabmessung betragenden Länge handelt.
In der Praxis handelt es sich um nahe dem äußeren Umfang des
Walzenkörpers in diesen eingebrachte sogenannte periphere
Bohrungen.
Achsparallele Bohrungen sind im Zusammenhang mit der
Beheizung von Walzen seit langem bekannt, z. B. aus dem DE-GM 90 14 117,
wo sie allerdings kein geschlossenes System bil
den, sondern von einer Wärmeträgerflüssigkeit durchströmt
werden, die außerhalb der Walze aufgeheizt und umgepumpt
wird. Bei der DE 40 33 986 A1 sind in den peripheren Bohrun
gen stabförmige elektrische Heizelemente angeordnet.
Die länglichen Kanäle müssen bei der gattungsgemäßen
Ausführungsform einzeln bis zu einem gewissen Grad mit Was
ser gefüllt und dann druckdicht verschlossen werden. Außer
dem müssen die Kanäle nach dem Befüllen mit Wasser evakuiert
werden, da sich sonst in den Kanälen Luftpfropfen bilden,
die das Kondensieren des Dampfes behindern. Wegen der Not
wendigkeit der Evakuierung kommt nur ein Einzelverschluß der
Kanäle durch Zuschweißen oder Schraubstopfen in Betracht.
Dies bedeutet einen erheblichen Aufwand, der während der
Lebensdauer der Walze unter Umständen mehrfach zu leisten
ist, denn wenn die Walze zum Beispiel neu graviert werden
muß, muß sie an der Oberfläche wärmebehandelt werden, was
ein Entleeren der achsparallelen Kanäle und danach eine
erneute Befüllung mit genau abgemessenen Wassermengen und
anschließender Evakuierung erforderlich macht. Wenn die
Wassermengen in den einzelnen achsparallelen Kanälen nicht
übereinstimmen, ist die Wirksamkeit der Kondensationsbehei
zung bei den einzelnen Kanälen über den Umfang des Walzen
körpers gesehen nicht gleichmäßig, so daß hierauf einige
Mühe zu verwenden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gat
tungsgemäße Walze so auszugestalten, daß ihre Eigenschaften
im Betrieb verbessert und der Aufwand bei der Inbetriebnahme
oder Außerbetriebnahme verringert ist.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergege
bene Erfindung gelöst.
Die über den Umfang verteilten werden durch die Ring
kammer miteinander verbunden. Im Betrieb findet dadurch ein
selbsttätiger Ausgleich der in den einzelnen Kanälen befind
lichen Wassermengen und damit eine Vergleichmäßigung der
Temperaturverteilung über den Umfang statt. Die Ringkammer
bietet aber gleichzeitig die Möglichkeit, mit nur einem
Zugangskanal sämtliche achsparallelen Kanäle zugleich befül
len und entleeren sowie in der Gesamtheit der Kanäle ein
Vakuum erzeugen zu können. Es bedarf also nicht mehr der
Einzelbefüllung der Kanäle unter Beachtung gleicher Wasser
mengen, sondern es muß nur noch eine einzige Wassermenge an
einer Stelle zugeführt oder abgelassen werden. Auch ist es
ein wesentlicher Vorteil, daß nur an dieser einen Stelle,
nämlich an dem Zugangskanal der Verschluß der Gesamtheit der
achsparallelen Kanäle zu einem geschlossenen System erfolgt.
Ringkammern, in die achsparallele Kanäle münden, sind
für sich genommen aus der DE 33 26 746 A1 und der DE 38 38 726 A1
bekannt. Die bekannten Ausführungsformen haben jedoch
kein geschlossenes Kanalsystem, sondern es werden die achs
parallelen Kanäle von einer Wärmeträgerflüssigkeit durch
strömt.
Die Kanäle sind zweckmäßig gemäß Anspruch 2 ausgebil
det.
Der Zugangskanal kann gemäß Anspruch 3 durch einen
Achszapfen der Walze verlaufen und gemäß Anspruch 4 in der
Stirnseite des Achszapfens münden, wo er durch eine End
scheibe druckfest verschließbar ist.
Gemäß Anspruch 5 kann die Endscheibe einen verschließ
baren Anschluß aufweisen, der über einen in der Endscheibe
ausgebildeten Anschlußkanal mit dem Zugangskanal in dem Wal
zenzapfen in Verbindung steht.
Ein weiterer Vorteil der Ringkammeranordnung besteht
darin, daß sämtliche achsparallelen Kanäle gleichzeitig
durch eine einzelne Überdrucksicherung abgesichert werden
können, die insbesondere in der in Anspruch 7 wiedergegebe
nen Weise ausgebildet und angebracht sein kann.
Um nach dem Evakuieren der teilweise mit Wasser gefüll
ten Kanäle das Vakuum halten zu können, ist die Anordnung
eines Vakuumrückschlagventils nach Anspruch 8 zweckmäßig.
Auf diese Weise kann an dem Anschluß evakuiert werden
und wird das Vakuum gehalten, wenn die Vakuumpumpe von dem
Anschluß abgenommen wird. Das Vakuum wird gehalten, während
das Überdruckventil in den Anschluß eingesetzt, im allgemei
nen eingeschraubt wird. Wenn der Druck in den achsparallelen
Kanälen durch eine Temperatursteigerung ansteigt, gibt das
Vakuumrückschlagventil den Weg frei und wird der Druck durch
das Überdruckventil abgefangen.
Die erste Hohlraumanordnung, die die Heizeinrichtung
aufnimmt, kann prinzipiell ebenfalls eine Anordnung von
achsparallelen Bohrungen des Walzenkörpers sein, die radial
innerhalb der zweiten Hohlraumanordnung vorgesehen ist.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gemäß
Anspruch 9 umfaßt die erste Hohlraumanordnung jedoch einen
einzelnen zur Achse koaxialen Hohlraum.
Die Heizeinrichtung kann in einer ersten Alternative
ein den Walzenkörper der Länge nach durchströmendes Wärme
trägermedium umfassen (Anspruch 10), welches in dem schon
erwähnten einzelnen jüngeren achsparallelen Bohrungen oder
in dem einzelnen gültigen Hohlraum geführt ist, sei es in
einem besonderen Heizkörper, sei es daß es den mittigen
Hohlraum ganz ausfüllt.
Gemäß Anspruch 11 kann die Heizeinrichtung aber auch
eine elektrische Heizvorrichtung umfassen, beispielsweise in
Gestalt elektrischer Widerstandsheizstäbe (Anspruch 12) oder
einer Induktionsheizvorrichtung (Anspruch 13).
Wenn die Heizvorrichtungen in dem einzelnen zur Achse
koaxialen mittigen Hohlraum angeordnet sind, können sie mit
dem Walzenkörper umlaufen und über mindestens einen Dreh
anschluß mit Energie versorgbar sein (Anspruch 14), wie es
für sich genommen für widerstandsbeheizte Strahlungsheizkör
per aus dem Aufsatz von Wagner "Die elektrische Walzenhei
zung" in "die elektrische Ausrüstung" (Vogel-Verlag Würz
burg) Nr. 2 vom 20. April 1966 beschrieben ist.
Gemäß Anspruch 15 ist es aber auch möglich, daß die
Heizeinrichtung undrehbar angeordnet ist, was den Drehan
schluß erspart, und in dem koaxialen mittigen Hohlraum dreh
gelagert ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfin
dung schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen durch die Achse gehenden Längs
schnitt durch eine beheizte Walze;
Fig. 2 ist eine Teilquerschnitt nach der Linie II-II in
Fig. 1.
Die als Ganzes mit 100 bezeichnete Walze umfaßt einen
zylindrischen Walzenkörper 10 aus Stahl mit einem arbeiten
den Walzenumfang 1 und einer Achse 2, der an den beiden
Enden auf einen geringeren Durchmesser abgesetzte nach außen
vorstehende Walzenzapfen 3 besitzt, auf denen Lager 4 zur
Lagerung der Walze 100 in einem Maschinengestell oder der
gleichen angeordnet sind. Der Walzenkörper 10 enthält als
erste Hohlraumanordnung H₁ einen einzelnen zur Achse 2 koa
xialen zylindrischen inneren Hohlraum 5, in welchem eine als
Ganzes mit 20 bezeichnete elektrische Heizvorrichtung an
geordnet ist. Die Heizvorrichtung 20 umfaßt mehrere, z. B.
sechs oder acht, auf einem Teilkreis über den Umfang gleich
mäßig verteilte achsparallele elektrische Widerstandsheiz
stäbe 21, die mittels in in axialen Abständen angeordneter
Haltescheiben 22 in ihrer gegenseitigen Anordnung abgestützt
sind und an dem in der Zeichnung linken Ende eine Endscheibe
6 der Walze 100 durchsetzen, an deren Außenseite eine
Schleifringanordnung 14 vorgesehen ist, durch die der Strom
zur Beheizung der Heizelemente 21 einleitbar ist. Die Heiz
vorrichtung 20 bildet eine in sich geschlossene Baueinheit,
die nach dem Lösen der Endscheibe 6 nach links aus der Walze
100 herausgezogen werden kann, z. B. falls einzelne Heizstäbe
21 defekt sind und ausgewechselt werden müssen.
Die Heizvorrichtung 20 heizt durch Strahlung die Um
fangsfläche des Hohlraums 5 auf. Die Wärme wird durch Lei
tung radial nach außen transportiert und am Außenumfang 1
der Walze 100 auf die zu bearbeitende Warenbahn übertragen.
Angestrebt ist eine möglichst gleichmäßige Temperaturver
teilung am Außenumfang 1, in erster Linie in Längsrichtung
der Walze 100, aber auch in Umfangsrichtung.
Die Gleichmäßigkeit der Temperaturverteilung kann ge
stört werden, wenn entweder die Heizstäbe 21 ungleichmäßig
arbeiten oder die Warenbahn ungleichmäßige Wärmemengen ab
nimmt, beispielsweise durch ungleichmäßige Feuchtegehalte.
Um der Ungleichmäßigkeit der Temperaturverteilung ent
gegenzuwirken, ist in dem Walzenkörper 10 radial außerhalb
des Hohlraums 5 eine zweite Hohlraumanordnung H₂ in Gestalt
über den Umfang gleichmäßig verteilter, auf einem Teilkreis
angeordneter, gleichen Durchmesser aufweisender achsparalle
ler Bohrungen 30 vorgesehen, die in dem Ausführungsbeispiel
etwa um den Betrag ihres Durchmessers innerhalb des Außen
umfangs 1 gelegen sind und auch in Umfangsrichtung einen
entsprechenden lichten Abstand voneinander belassen.
In der Nähe der Enden des zylindrischen Walzenumfangs 1
sind die Bohrungen 30 durch Ringkammern 31 miteinander ver
bunden, die sich in einer zur Achse 2 senkrechten Ebene
erstrecken und in dem Ausführungsbeispiel in einer durch die
Achse 2 gehenden Schnittebene einen Rechteckquerschnitt auf
weisen, wobei sich die den Bohrungen 30 benachbarte Flanke
radial sowohl nach innen als auch nach außen etwas über die
Begrenzungen der Bohrungen 30 hinaus erstreckt, so daß deren
Querschnitt von den Ringkammern 31 überdeckt ist.
Die in Fig. 1 rechte Ringkammer 31 besitzt einen Zu
gangskanal 16, der sich durch den Achszapfen 3 hindurcher
streckt und an der Stirnseite 15 des Achszapfens 3 bei 16′
ausmündet.
Die Stirnseite 15 ist von einer Deckscheibe 7 über
deckt, in der ein Anschlußkanal 19 ausgebildet ist, der an
der der Stelle 16′ gegenüberliegenden Stelle 19′ ausmündet
und auf diese Weise mit dem Zugangskanal 16 in Verbindung
steht. Anderenends mündet der Anschlußkanal 19 in einen
Anschluß 18, der in dem Ausführungsbeispiel als zu der Achse
gleichachsige Gewindebohrung ausgebildet ist. In die Gewin
debohrung ist in dem in Fig. 1 gezeigten Zustand eine Über
drucksicherung 33 mit einer Berstscheibe eingeschraubt, die
das Gesamtsystem der Kanäle 30 und Ringkammern 31 nach außen
hin abschließt.
Innenseitig der Überdrucksicherung 33 bzw. des An
schlusses 18 ist ein in Fig. 1 nur schematisch angedeutetes
Vakuumrückschlagventil 23 vorgesehen, welches nach außen
öffnet.
Der Anschluß 18 dient auch zum Befüllen und Entleeren
des Systems mit dem Wasser 8 sowie zum Evakuieren des Sy
stems, nachdem das Wasser eingefüllt ist. Der Vakuumanschluß
wird nach dem Evakuieren aus dem Anschluß 18 herausge
schraubt, worauf das Vakuumrückschlagventil 23 das Vakuum
aufrechterhält. Es kann sodann die Überdrucksicherung 33
eingeschraubt werden.
Die Bohrungen 30 und die Ringkammern 31 bilden ein
geschlossenes teilweise mit Wasser gefülltes System, in
welchem der Druck entsprechend der an den Stellen der Boh
rungen 30 herrschenden Temperatur ansteigt. Im Betrieb, wenn
also die Walze 100 mit erheblicher Geschwindigkeit umläuft,
legt sich das Wasser 8 unter der Wirkung der Zentrifugal
kraft gegen die äußere Begrenzung der Bohrungen 30 und bil
det einen zylindrischen inneren Spiegel 9. Sobald an einer
Stelle der inneren, von dem Wasser freien Begrenzung der
Bohrung 30 einen niedrigere Temperatur auftritt, kondensiert
dort der Wasserdampf und zieht die Temperatur an der betref
fenden Stelle wieder hoch. Das Wasser 8 in den teilweise
gefüllten Bohrungen 30 wirkt also als
selbsttätiger Temperaturausgleich.
Die Temperatur des Wassers 8 kann durch einen Thermo
fühler 11, der bei laufender Walze radial außerhalb des
inneren Spiegels 9 des Wassers 8 und somit in dem Wasser
gelegen ist, erfaßt werden, dessen Signal über eine Stecker
verbindung 12 einen der Schleifringe der Schleifringanord
nung 7 zugeleitet wird.
In der Zeichnung sind zwei Modifikationen gestrichelt
angedeutet. In der oberen Hälfte sind als alternative erste
Hohlraumanordnung H₁ radial mit Abstand innerhalb der Boh
rungen 30 gelegene achsparallele, über den Umfang verteilte
Bohrungen 13 möglich, durch die in an sich bekannter Weise
gegebenenfalls in mäanderförmiger Flüssigkeitsführung ein
Wärmeträgermedium hindurchleitbar ist. Diese Art der Behei
zung kann die Heizvorrichtung 20 ersetzen. Die andere Modi
fikation beinhaltet eine im Arbeitsbereich des Walzenumfangs
1 vorhandene zur Achse 2 koaxiale zylindrische Erweiterung
5, des zentralen Hohlraums 5, der in diesem Bereich die
Wandstärke des Walzenkörpers 10 verringert, so daß die auf
den Innenumfang des Walzenkörpers 10 aufgebrachte Wärme
nunmehr eine geringere radiale Strecke durch Leitung trans
portiert werden muß.
Claims (15)
1. Beheizbare Walze (100) mit einem um seine Achse
(2) umlaufenden zylindrischen Walzenkörper (10), dessen
Außenumfang (1) den arbeitenden Walzenumfang bildet und der
eine erste innere Hohlraumanordnung aufweist,
mit einer in der ersten Hohlraumanordnung (H₁) über die Länge der Walze (100) in deren Längsrichtung mindestens über die Arbeitsbreite der Walze (100) sich erstreckenden Heiz anordnung,
und mit einer in dem Walzenkörper (10) radial außerhalb der ersten Hohlraumanordnung vorgesehenen geschlossenen zweiten Hohlraumanordnung (H₂) in Gestalt mehrerer über den Umfang des Walzenkörpers (10) gleichmäßig verteilter, läng licher an den Enden geschlossener achsparalleler Kanäle, die teilweise mit einer bei der durch die Heizvorrichtung er zeugten Temperatur verdampfenden Flüssigkeit gefüllt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die länglichen Kanäle an mindestens einem Ende durch eine Ringkammer (31) miteinander verbunden sind, die einen verschließbaren separaten, von außen erreichbaren Zugangskanal (16) aufweist.
mit einer in der ersten Hohlraumanordnung (H₁) über die Länge der Walze (100) in deren Längsrichtung mindestens über die Arbeitsbreite der Walze (100) sich erstreckenden Heiz anordnung,
und mit einer in dem Walzenkörper (10) radial außerhalb der ersten Hohlraumanordnung vorgesehenen geschlossenen zweiten Hohlraumanordnung (H₂) in Gestalt mehrerer über den Umfang des Walzenkörpers (10) gleichmäßig verteilter, läng licher an den Enden geschlossener achsparalleler Kanäle, die teilweise mit einer bei der durch die Heizvorrichtung er zeugten Temperatur verdampfenden Flüssigkeit gefüllt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die länglichen Kanäle an mindestens einem Ende durch eine Ringkammer (31) miteinander verbunden sind, die einen verschließbaren separaten, von außen erreichbaren Zugangskanal (16) aufweist.
2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ringkammer (31) radial den Querschnitt der stabförmigen
Ausnehmungen überdeckt.
3. Walze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Walzenkörper (10) an den Enden achsgleiche
Achszapfen (3) aufweist und sich der Zugangskanal (16) durch
die Wandung (17) eines Achszapfens (3) hindurcherstreckt und
im Bereich des Endes des Achszapfens (3) ausmündet.
4. Walze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zugangskanal (16) in der Stirnseite (15) des Achszapfens
(15) ausmündet und die Stirnseite (15) an einer Endscheibe
(7) überdeckt ist, mittels derer der Zugangskanal (16) dreh
fest verschließbar ist.
5. Walze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Endscheibe (7) ein verschließbarer Anschluß (18)
ausgebildet ist, der über einen in der Endscheibe (7) ausge
bildeten Anschlußkanal (19) mit dem Zugangskanal (17) in
Verbindung steht.
6. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringkammer (31) gegen das Auftreten
von zu hohen Drücken gesichert ist.
7. Walze nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeich
net, daß in dem Anschluß (18) eine diesen verschließende
Überdrucksicherung (33) mit Berstscheibe eingesetzt ist.
8. Walze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Anschlußkanal (19) innenseitig des Überdruckventils
(33) ein Vakuumrückschlagventil (23) angeordnet ist.
9. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Hohlraumanordnung (H₁) einen
einzelnen zur Achse (2) koaxialen Hohlraum (5) umfaßt.
10. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung ein den Walzenkörper
(10) der Länge nach durchströmendes Wärmeträgermedium um
faßt.
11. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung eine elektrische
Heizvorrichtung umfaßt.
12. Walze nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,,
daß die Heizeinrichtung elektrische Widerstandsheizstäbe
(21) umfaßt.
13. Walze nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizeinrichtung eine Induktionseinrichtung ist.
14. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (20) mit dem Walzen
körper (10) umläuft und über mindestens einen Drehanschluß
(14) mit Energie versorgbar ist.
15. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung undrehbar angeordnet
und in der Hohlwalze (5) drehgelagert ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19516882A1 true DE19516882A1 (de) | 1996-11-14 |
Family
ID=7761389
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995116882 Ceased DE19516882A1 (de) | 1995-05-09 | 1995-05-09 | Beheizbare Walze |
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