DE1951672U

DE1951672U - Aufwickelbare markise.

Info

Publication number: DE1951672U
Application number: DEK55798U
Authority: DE
Original assignee: KRUEGER K G DR
Current assignee: KRUEGER K G DR
Priority date: 1966-10-18
Filing date: 1966-10-18
Publication date: 1966-12-15

Description

Aufwickelbare Markise

Die Erfindung betrifft eine aufwickelbare Markise, die als Sonnenschutz für Balkons u.dgl. verwendbar ist«

Die Neuerung bezweckt die Ausbildung einer Markise, deren Montage von jedem Käufer selbst durchgeführt werden kann. Hierfür ist Voraussetzung, dass die Breite einer gegebenen Markise der im EinzelfeXL erforderlichen Breite leicht angepasst werden kann, Da in Hinsicht auf Herstellung und Lagerhaltung erwünscht ist, mit wenigen Markisen auszukommen, so bedeutet dies, dass die-Breite jeder Markise innerhalb relativ grosser Grenzen, beispielsweise innerhalb von 50 om, verstellbar sein muss. Die !Teuerung bezweckt die Ausbildung einer Markise, die dieser !Forderung Rechnung trägt.

TJm die erforderliche Anpassung der Markisenbreite an den jeweiligen Bedarfsfall zu ermögXichen, sind neuerungsgemäss in erster Linie die Aufwickelwelle der Markise und die Spannstange teleskopartig ausgebildet, und zwar so, dass ein gleichmässiges Aufwickeln des Bezugsstoffes gewahrt ist. Damit ist dem Kaufer die Möglichkeit gegeben, Welle und Spannstange leicht auf das

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erf orderliche Mass zu "bringen* Diesem Ma;ss muss auch die _ Breite des Bezugsstoffes angepasst werden, d.h. die überschüssige Breite des Bezugsstoffes muss abgeschnitten werden. Um dies ohne Gefahr des. Aus fr ans ens oder-des Lö.sens Ton Nähten durchführbar zu machen, besteht dieser aus einem doppelt beschichtetem Kunststoff (Polyester), wobei sämtliche Verbindungsstellen 8.US S clw/e issnäht en bestehen. Es ist so vermieden, dass nach dem Abschneiden des Bezugsstoffes der Stoff ausfransen oder die Verbindungsstellen sieh lösen können.

Um eine einfache Montage der/Aufwickelwelle, zu ermöglichen, und zwar unabhängig davon, ob die Befestigungssteilen senkrecht zur Aufwickelwelle oder parallel zu dieser, liegen, ist in beiden Enden der Aufwickelwelle ein Lagerzapfen mit einem Kugellager befestigt und zur Aufnahme der Kugellager dienen U-förmig gebogene Schellen, die drehbar und feststellbar auf Mauerdübeln, Haken o.dgl. befestigt sind» Die Verstellbarkeit der Schellen ergibt in Verbindung mit der Einstellbarkeit der Länge der Aufwickelwelle eine sehr einfache Montage.

Nach einem weiteren Vorschlag der .!Teuerung sind die zum Tragen der Spannstange dienenden Spreizen zweiteilig so ausgebildet, dass ihre Länge veränderlich ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben, in dieser, zeigen :

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. 1 eine Aufsicht auf die"Aufwiekelwelle und die Spannstange der Markise mit einem.Teil des Bezugsstoffes und -"".-"■" - - ; - - :

ATdId. 2 eine Seitenansicht der Markise,, der Aufwickelwelle, der Spannstange'und der. sie tragenden Spreizen.

In der Zeichnung ist die Markise, d.h» der Bezugsstoff, mit bezeichnet. Als Bezugsstoff dient ein doppelt "beschichtetes Kunst st off gewebe (Polyester), das sich- v©rschweisseii und auch beliebig schneiden lässt, ohne an den Rändern auszufasern. Ein solches Gewebe kann man also durch Abschneiden leicht auf die jeweils erforderliche Breite bringen. Das Gewebe ist mit■.einem Ende um die ganze, mit 2 bezeichnete Aufwiekelwelle herumgeschlungen. Das Ende ist mit dem übrigen Stoff durch eine Schweissnaht 5 verbunden, um zu verhindern, dass beim Schneiden der .Markise die Verbindung sich lockern kann. Am anderen Ende ist der Bezugsstoff um die im ganzen mit 4 bezeichnete Spannstange herumgeschlungen und. bei.5 mit.dem Bezugsstoff wieder verschweisst. Das frei herunterhängende Ende 6 trägt Druck*» knöpfe 7. Hieran ist ein Streifen 8 aus Bezugsstoff angeknöpft, der an seinem unteren Ende einen Volant 9 trägt. Man gewinnt so den Vorteil, dass die leicht schmutzig werdenden Fransen des Volants leicht gereinigt werden können* Man. braucht hierfür nur noch den Streifen 8 vom-Bezugsstoff 1 abzuknöpfen.

Die Aufwiekelwelle besteht aus drei Rohren, nämlich einem Rohr TO und einem Rohr 11 gleichen Durchmessers und einem

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dritten Rohr 12, das in "beide Rohre eingeschoben ist. Das Rohr 12 ist mit dem Rohr 10 durch einen Stift 15 drehfest verbunden. Das Rohr 11 hat einen längsschlitz 14, in diesen greift ein Stift 15, der auf dem Zwischenrohr 12 befestigt ist· Hierdurch ist eine drehfeste Verbindung aller drei Rohre hergestellt. Gleichzeitig lässt sich das Rohr 11 mehr oder weniger weit auf das Rohr 12 aufschieben. Man kann also die Gesamtlänge der Aufwickelwelle 2 innerhalb Terhältnismassig weiter G-renzen lindern. In den genannten Rohren sind mit einer vorgegebenen Teilung Löcher 16 gebohrt, sie dienen zur Aufnahme von Kunststoffnieten 17 zur drehfesten Verbindung des Bezugsstoffes 1 mit der Aufwickelwelle 2.

Die dreiteilige Ausbildung der Aufwickekelle in der beschriebenen Weise hat den Vorzug, dass ihr Durchmesser auf den grössten Teil ihrer Länge und insbesondere an den Enden gleich ist. Man erreicht so ein faltenloses Aufwickeln des Bezugs— stoffes, das bei Verwendung von nur zwei Rohren nicht in gleicher Weise gewährleistet ist.

In das äussere Ende des Rohres 11 und des Rohres 12 ist je ein Lagerzapfen 18 bzw. 19 eingeschoben und drehfest mit den Rohren verbunden. Auf dem Ende jedes Zapfens sitzt ein Kugellager 20, dessen äusserer Lagemng 21 im Querschnitt etwa halbkreisförmig ausgebildet ist. Mit diesen äusseren Lagerringen kann die Aufwickelwelle in Schellen 22 eingesetzt werden, die mit Hilfe einer Schraube 23 oder einem Niet

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auf einem Mauerdübel 24 befestigt sind. Man kann so die Schellen mit Hilfe der Schraube 23 unter "beliebigem Winkel zum Dübel 24 befestigen, d.h. der Dübel 24 kann sowohl die in Abb. 1 rechts gezeichnete Lage wie auch eine dazu senkrechte lage oder auch jede andere Winkellage einnehmen. In der Ji linken Hälfte der Abb. 1 hat der Dübel 24 einen rechtwinklig abgebogenen Teil 25 und ist mit Schrauben 26 an einer Mauer befestigt. Diese Befestigung wird man dann wählen, wenn der Dübel an einem Holzbalken oder an einer Betonwand befestigt werden muss.

Der Lagerzapfen 19 ist gleichzeitig als Schnurscheibe für die nicht dargestellte Aufwickelschnur ausgebildet. Dazu dienen zwei scheibenartige Ansätze 27. Der Lagerzapfen 18 trägt lediglich eine Scheibe 28, die als Anschlag für das Stirnende des Rohres 10 dient.

Die Spannstange 4 besteht aus zwei Rohren 29, 50, die teleskopartig ineinanderschiebbar sind. Jedes Rohr trägt am Ende einen Ö-ewinde stopfen 31 zur Aufnahme einer Schraube 32, die zur Lagerung der Spreizen der Markise dienen. Diese Spreizen bestehen aus zwei Flaeheisen 33 und 34. Das llacheisen 33 &at ein Langloch 35 und einen Anschlag 36. Das Flacheisen 34 trägt eine Schraube 37 und einen Anschlag 38. Man kann so einmal beide Stengen mit Hilfe der Schraube 37 starr miteinander verbinden, so dass sie eine einzige Stange bilden, wie dies in Abb. 2 mit ausgezogenen linien dargestellt ist,

man kann sie a"ber auch in der gestrichelt dargestellten Lage
verwenden, bei der die Stange 34 im kangloch 35 mit Hilfe der
Schraube 37 schwenkbar gelagert ist« Die Stange 33 ist mit einem Zapfen 39 in einer Schelle 40 schwenkbar gelagert. Sie "besteht im wesentlichen aus einem KLaoheisen 40·¹ mit "beidseitig rechtwinklig hochgebogenen und trapezförmigen Schenkeln 41. Sie ist mit Dübeln 42 in der Wand befestigt.

Schutzansprüche ;

Claims

070*18.10.66 Schutzansprüche:

1. Aufwickelbare Markise, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickelwelle (2) und die Spannstange (4) teleskopartig ausgebildet sind.

2. Markise nach. Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf— wickelwelle (2) aus zwei gleichen Rohren (10, 11) und einem dritten Rohr (* 12) kleineren Durehmesser besteht, und daß die beiden ersten Rohre auf das dritte aufgeschoben und alle drei Rohre drehfest miteinander verbunden sind.

3. Markise nach Anspruch■1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickelwelle an jedem Ende einen lagerzapfen (18, 19) mit einem Kugellager (20) trägt, dessen äußerer lagerring im Querschnitt etwa halbkreisförmig ausgebildet ist.

4. Markise nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Lagerzapfen gleichzeitig als Schnurscheibe (27) ausgebildet ist.

5. Markise nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Kugellager (20) U-förmig gebogene Schellen (22) mit etwa halbkreisförmigem Querschnitt dienen, die schwenkbar und feststellbar auf Mauerdübeln (24) oder auf Haken (25) befestigt sind. — 2 -

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6. Markise nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezugsstoff (1) der Markise aus einem doppelt beschichteten Kunststoff gewebe besteht.

7. Markise nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Bezugsstoffes (1) um die Aufwickelwelle (2) herumgesehlungen und durch Kunststoffnieten (12) an dieser befestigt ist.

8. Markise nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das um die Spannstange (4) herumgeschlungene Ende des Bezugsstoffes Druckknöpfe (7) zur Befestigung des Yolants (9) trägt.

9· Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizen der Markise aus zwei Stangen (33, 34) bestehen, die so miteinander verbunden sind, daß die Länge der Spreizen einmal der länge beider Stangen (33, 34) und einmal nur der Länge einer Stange (34) entspricht.

10. Markise naeh Anspruch 9> dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Stangen der Spreizen ein langloch (35) und einen Anschlag (31) und die andere Stange einen Anschlag (38) und einen Zapfen (37) trägt.