DE19516607C1 - Vorrichtung zum Entgraten der Stirnflächen von stabförmigen Werkstücken, wie Profilrohre o. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Entgraten der Stirnflächen von stabförmigen Werkstücken, wie Profilrohre o. dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entgraten
der Stirnflächen von stabförmigen Werkstücken, wie Profil
rohre od. dgl., mit einem Maschinenbett, auf dem eine feste
und eine verfahrbare Maschineneinheit angeordnet sind, die
jeweils eine mit ihrer Drehachse quer zur Verfahrrichtung angeordnete Walzenbürste
tragen und jeweils eine aus einer Kette und daran angeordneten
Mitnehmern bestehende, quer zur Verfahrrichtung an jeder Maschineneinheit
befestigte Transportvorrichtung aufweisen, wobei
die rotierenden Walzenbürsten die auf quer zur Verfahrrichtung angeordneten höhenverstellbaren
Abrolleisten zwischen den Maschineneinheiten lagernden Rohr
profile beim Vorbeitransport stirnseitig entgraten, während
über den Abrolleisten angeordnete Niederhalterbürsten die
Rohrprofile belasten.
Eine derartige Vorrichtung ist indirekt bereits in der
DE-OS 21 52 229 beschrieben. In dieser Druckschrift wird aus
gehend von einer Vorrichtung, in der die Achse jeder Walzen
bürste fest am Maschinenkörper angebracht und die Auflage
schienen jeweils in ihrer Höhe verstellbar sind, eine
Vorrichtung beschrieben, bei der die sogenannten
Auflageschienen fest am Maschinenkörper angeordnet sind, wäh
rend die Walzenbürsten horizontal verstellbar sind. In dieser
Schrift wird behauptet, daß es in der Praxis wesentlich gün
stiger ist, anstatt der Auflageschienen jede einzelne Walzen
bürste horizontal verstellbar in der Vorrichtung anzuordnen.
Eine vertikale Verstellung der Walzenbürsten ist einer
seits notwendig, da in Abhängigkeit von der vertikalen Posi
tion der Walzenbürste zu einem Profil eine Außenentgratung,
eine Innen- und Außenentgratung bzw. eine Innenentgratung ei
nes Profils möglich ist. Darüber hinaus ist die vertikale
Verstellung auch als Anpassung an unterschiedliche Profil
durchmesser notwendig.
Des weiteren ist aus dem Stand der Technik eine an sich
vorteilhafte Maschine der Anmelderin im Prospekt RSA Entgrat-
Automaten RASAPLAN "Die rationelle Systemtechnik für Rohre,
Profile und Vollmaterialien." beschrieben, bei der - wie in
der zuvor genannten DE-OS 21 52 259 vorgeschlagen - eine ver
tikale Verstellung der Walzenbürsten möglich ist. Bei diesem
grundsätzlich vorteilhaften Stand der Technik hat es sich je
doch als Nachteil herausgestellt, daß die Walzenbürsten auf
der Fest- und der Losseite neben der sowieso notwendigen ho
rizontalen Verstellung auch vertikal einzeln verstellt werden
müssen. Dadurch ergeben sich auch bei erfahrenen Maschinen
führern derartiger Automaten naturgemäß Abweichungen der Ein
stellung der beiden Walzenbürsten, welche sich auf den Erfolg
der Entgratung an den beiden Stirnseiten eines Werkstückes
unterschiedlich auswirkt.
Darüber hinaus ist die Einzelverstellung der Walzenbür
sten auch nicht handhabungsfreundlich, da zumindestens die
Walzenbürste auf der verfahrbaren Losseite für den Maschinen
führer aufgrund der Zufuhreinrichtungen für die Profile nur
sehr schwer erreichbar ist und er des weiteren in diesem Be
reich auch nur ungünstige Arbeitsbedingungen vorfindet. Die
getrennte vertikale Verstellung erschwert auch die Möglich
keit der automatischen Werkstückhöheneinstellung und erfor
dert einen sehr hohen technischen Aufwand.
Letztlich ist es bei diesem Stand der Technik auch nach
teilig anzusehen, daß aufgrund der vertikalen Verstellung je
der einzelnen Walzenbürste die Lagerung der Walzenbürste sehr
massiv ausgestaltet sein muß, damit sie in der Lage ist, die
von der mit hoher Umdrehungsgeschwindigkeit rotierenden Wal
zenbürsten ausgehenden Schwingungen aufzunehmen. Auch ist
eine Höhenverstellung der Walzenbürsten unvorteilhaft, da die
Bürstenlagerungen und die entsprechenden Mechanismen der Hö
henverstellung im Bereich stärkster Verschmutzung durch den
Entgratstaub liegen und so sehr häufig gereinigt und gewartet
werden müssen.
Ausgehend von dem zuerst beschriebenen Stand der Technik
besteht daher die Aufgabe der Erfindung darin, eine einfach
herzustellende und zu bedienende Vorrichtung zu schaffen, bei
der unabhängig von der Qualifikation des Bedieners automa
tisch eine gleichmäßige Entgratung beider Stirnseiten eines
Rohrprofils sichergestellt ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs 1,
wonach zumindestens die Abrolleisten der festen und
der verfahrbaren Maschineneinheit über einen gemeinsamen An
trieb höhenverstellbar sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den wesentlichen
Vorteil, daß mit Hilfe der zwangsweise gleichzeitig stattfin
denden Verstellung der Abrolleisten immer eine parallele Ver
stellung gewährleistet ist, so daß die durch die Abrolleisten
definierte Transportebene sich immer in der Waage befindet.
Dies wirkt sich nicht nur vorteilhaft auf den Entgraterfolg
und die Werkstückhöhenverstellung aus, sondern die erfin
dungsgemäße Art der Verstellung der Entgratmaschine ist, da
sie insgesamt von der Festseite aus erfolgen kann, wesentlich
handhabungs- und bedienungsfreundlicher und kann in vorteil
hafter Weise automatisiert werden.
Darüber hinaus hat diese Art der gleichzeitigen Anpas
sung von Festseite und Losseite den maschinentechnischen Vor
teil, daß die Lagerung der Walzenbürsten in den beiden Ma
schineneinheiten deutlich einfacher ausgestaltet werden kann,
da die Lagerabstützung jetzt an beiden Seiten der einzelnen
Walzenbürsten fest mit dem umgebenden Rahmen verbunden werden
kann.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsge
mäßen Vorrichtung sind darüber hinaus auch gleichzeitig die
Niederhalterbürsten über den gemeinsamen Antrieb höhenver
stellbar. Die hat den Vorteil,
daß dadurch weitere manuelle Handgriffe auf der Fest- und
Losseite entfallen können, die Automatisierung der Maschine
möglich wird und die gleichbleibende Qualität der Entgratung
beider Werkstückstirnseiten sichergestellt ist.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist
der Antrieb mit einer in Verfahrrichtung verlaufenden, beide
Maschineneinheiten verbindenden Welle gekoppelt, die je Maschineneinheit
auf mindestens eine Gewindespindel mit einer
höhenverstellbaren Hülse, die zumindest mittelbar an der Abrolleiste
befestigt ist, einwirkt.
Dabei handelt es sich um einen einfach aufgebauten und
darüber sehr zuverlässig funktionierenden, gleichzeitigen An
trieb zur Höhenverstellung der beidseitigen Abrolleisten, bei
der das Antriebsmoment in jeder Maschineneinheit von der
Welle über ein Winkelzahnradgetriebe auf ein Kettenrad und
über je ein weiteres Kettenrad
auf wenigstens zwei der Höhenverstellung der Abrolleiste
einer Maschineneinheit dienenden, beabstandeten Gewindespindeln und deren Hülsen übertragen wird.
Letztlich umfaßt eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung auch einen Antrieb mit
einer in Verfahrrichtung verlaufenden, beide Maschineneinheiten
verbindenden Welle, die je Maschineneinheit auf mindestens
eine in einem Gehäuse drehbar gelagerte Antriebsmutter,
in der eine höhenverstellbare Trapezspindel ange
ordnet ist, welche die Abrolleiste trägt, einwirkt.
Bei dieser Antriebsvorrichtung wird auf vorteilhafte
Weise das Antriebsmoment in jeder Maschineneinheit von der
Welle über ein Winkelzahnradgetriebe auf die An
triebsmutter und über eine daran angeordnete Kettenradscheibe
auf mindestens eine weitere der Höhenverstellung der Abrolleiste einer Maschineneinheit dienenden beabstandete Antriebsmutter
übertragen.
Zum Zwecke der einfachen Übertragung des Drehmoments im
Bereich der verfahrbaren Maschineneinheit von der Welle auf
die Höhenverstellung ist die Welle im Bereich der verfahrbaren Maschineneinheit als Vielkeilwelle
ausgebildet.
Die Erfindung wird
nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum
Entgraten der Stirnflächen von Profilrohren,
Fig. 2 eine Darstellung des Arbeitsprinzips einer Vor
richtung zum Entgraten gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Längsschnittdarstellung einer Höhenverstellvorrichtung
einer Abrolleiste für eine Vorrichtung zum Entgraten gemäß Fig. 1,
Fig. 4 perspektivische Darstellung einer Höhenverstellvorrichtung
gemäß Fig. 3 und
Fig. 5 einen Längsschnitt einer weiteren Höhenverstellvorrichtung
einer Abrolleiste für eine Vorrichtung zum Entgraten gemäß Fig. 1.
In den Zeichnungen ist eine Vorrichtung zum Entgraten
der Stirnflächen von stabförmigen Werkstücken, wie Profil
rohre od. dgl., insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
Die Vorrichtung 10 weist ein Maschinenbett 11 auf, wel
ches aus zwei Sockeln 12 und zwei Verfahrschienen 13 besteht.
Auf dem Maschinenbett 11 ist eine feste Maschineneinheit 14
und eine verfahrbare Maschineneinheit 15 angeordnet. Beide
Maschineneinheiten 14 und 15 weisen jeweils quer zur
Verfahrrichtung x angeordnete Walzenbürsten 16 auf. Im Be
reich der Walzenbürsten 16 ist jede Maschineneinheit 14 oder 15
jeweils mit einer Transportvorrichtung 17 versehen, welche
gemeinsam angetrieben werden und jeweils aus einer Kette 18
mit daran angeordneten Mitnehmern 19 bestehen. Oberhalb der
Transportvorrichtung 17 ist eine an der festen Maschinenein
heit 14 angeordnete Niederhalterbürste N zu erkennen.
Wie in Fig. 2 dargestellt, ist jeweils zwischen einer
Walzenbürste 16 und der Transportvorrichtung 17 eine soge
nannte Abrolleiste 20 angeordnet. Über eine nicht darge
stellte Zuführeinrichtung werden Rohrprofile 21 der Trans
portvorrichtung 17 zugeführt, von den Mitnehmern 19 erfaßt
und bei gleichzeitiger Abrollbewegung auf den Abrolleisten 20
entlang der Walzenbürsten 16 bewegt. Dabei werden Stirnflä
chen 22 von den aus Spezialdrähten bestehenden Walzenbürsten
16 entgratet.
In der Prinzipskizze gemäß Fig. 2 ist zu erkennen, daß
sich die Walzenbürsten 16 gegensinnig bewegen, während die
Rohrprofile 21 in y-Richtung auf den Abrolleisten 20 an den
Walzenbürsten 16 vorbeigerollt werden, wobei auf in Fig. 2
nicht dargestellte Weise Niederhalterbürsten auf die Rohrpro
file 21 einwirken.
In Abhängigkeit von der Länge der Rohrprofile 21 ist es
nun möglich - wie in Fig. 1 erkennbar - die verfahrbare Ma
schineneinheit 15 in einem kleineren oder größeren Abstand
zur festen Maschineneinheit 14 und der darin angeordneten
Walzenbürste 16 zu verfahren. Damit kann die Vorrichtung 10
an die Länge der Rohrprofile 21 angepaßt werden. Darüber hin
aus ist eine Feineinstellung des Abstandes der beiden Walzen
bürsten 16 voneinander durch eine horizontale Verstellung der
Walzenbürsten 16 in jeder einzelnen Maschineneinheit 14 oder 15
möglich, wodurch die Stärke der Entgratung gesteuert wer
den kann.
Letztlich ist es auch möglich - wie im einzelnen in den
Fig. 3 bis 5 dargestellt - die Abrolleisten 20 in bezug zu
den Walzenbürsten 16 vertikal zu verstellen. Dies hat grund
sätzlich den Vorteil, daß in Abhängigkeit davon, ob eine Au
ßenentgratung, einen Innen- und Außenentgratung bzw. eine In
nenentgratung eines Profils durchgeführt werden soll, die
Lage des auf den Abrolleisten 20 sich bewegenden Rohrprofils
21 gegenüber den Walzenbürsten 16 veränderbar ist.
In der Fig. 3 ist eine Höhenverstellvorrichtung 23 einer Ab
rolleiste 20 mit einer Gewindespindel 24 dargestellt.
Ausgehend von einem auf der Festseite (Maschineneinheit 14)
angeordneten Antrieb 25 wird eine beide Maschinenein
heiten 14 und 15 verbindende Welle 26 angetrieben, welche im
Bereich der Maschineneinheit 14 als zylinderische Welle 26a
und im Bereich der Maschineneinheit 15 als Vielkeilwelle 26b
ausgebildet ist. Das Antriebsmoment wird von der Welle 26 im
Bereich jeder Maschineneinheit 14 und 15 über ein Winkelzahn
radgetriebe 27 auf ein Kettenrad 28 übertragen. Das Winkel
zahnradgetriebe 27 wird durch zwei Kegelräder K₁ und K₂ ge
bildet. Im Bereich der Maschineneinheit 14 ist das Kegelrad
K₁ mittels einer Spannbüchse S auf der zylinderischen Welle
26 a angeordnet, während das Kegelrad K₂ auf einer senkrecht
zur Welle 26 angeordneten Welle W gelagert ist, welche auch
das Kettenrad 28 trägt. Vom Kettenrad 28 wird über ein wei
teres Kettenrad 29, welches auf der Gewindespindel 24 ange
ordnet ist, das Antriebsmoment auf eine Hülse 30 der Gewinde
spindel 24 übertragen, die über einen Tragarm 31 mit einer
Abrolleiste 20 verbunden ist.
In der perspektivischen Zeichnung gemäß Fig. 4 ist zu
erkennen, daß jede Abrolleiste 20 zwei beabstandete, mit
jeweils einer Gewindespindel 24 versehene Höhenverstellvorrichtungen
23 aufweist, welche mittels einer gemeinsamen Antriebskette k
über das Kettenrad 28 angetrieben werden.
Ebenso wie die den Antrieb 25 aufnehmende Maschinenein
heit 14 weist die verfahrbare Maschineneinheit 15 zwei oben
beschriebene Höhenverstellvorrichtungen 23 auf. Im Unterschied zur Maschi
neneinheit 14 ist das Kegelrad K₁ nicht mit einer Spannbüchse
S auf der Vielkeilwelle 26b sondern gehäuseseitig gelagert,
so daß eine volle Verfahrbarkeit der Maschineneinheit 15 in
Verfahrrichtung x gegeben ist.
In der Darstellung nach Fig. 3 ist nur auf der Festseite
(Maschineneinheit 14) beispielhaft die Transportvorrichtung
17 mit ihren dazugehörigen Teilen (s. Fig. 2), die Abrollei
ste 20 sowie eine in einem bestimmten Abstand oberhalb der
Abrolleiste 20 angeordnete Niederhalterbürste 32 zu sehen,
durch die ein kontrolliertes Abrollen der Rohrprofile 21 auf
den Abrolleisten 20 ermöglicht wird.
Es ist zu erkennen, daß aufgrund der zwangsweise gleich
zeitigen Verstellung der Gewindespindeln 24 in beiden Maschi
neneinheiten 14 und 15 eine Höhenverstellung der eine Trans
portebene E definierenden Abrolleisten 20 erfolgen kann. In
der Fig. 3 ist einerseits die höchste Stellung der Abrollei
sten 20 strichpunktiert dargestellt und andererseits durch
einen Doppelpfeil h der maximale Hub der Abrolleisten 20 zu
erkennen.
Die Fig. 5 stellt eine weitere Höhenverstellvorrichtung 33 dar,
bei der wiederum ausgehend von einem Antrieb 25 und ei
ner Welle 26 mit einem zylindrischen Wellenabschnitt 26 a und
einer als Vielkeilwelle ausgebildeten Wellenabschnitt 26 b
ein Drehmoment auf das Winkelzahnradgetriebe 27 übertragen
wird. Im Unterschied zu dem vorherigen Ausführungsbeispiel
ist das Winkelzahnradgetriebe 27 unmittelbar mit einer An
triebsmutter 34 verbunden, weiche über Kugellager 35 in einem
Lagergehäuse 36 drehbar angeordnet ist. Innerhalb der An
triebsmutter 34 ist eine Trapezspindel 37 ebenfalls drehbar
gelagert, welche an ihrem oberen, aus der Antriebsmutter 34
herausschauenden Ende 38 Befestigungselemente 39 für die Ab
rolleiste 20 trägt. Zum gleichzeitigen Antrieb einer weiteren
Höhenverstellvorrichtung 33 je Maschineneinheit 14 oder 15 ist die
Antriebsmutter 34 über eine horizontal gelagerte Kettenrad
scheibe 40 mit einer weiteren nicht dargestellten Höhenver
stellvorrichtung 33 verbunden.
Durch diese Art der zwangsweisen Höhenverstellung der
beiden Abrolleisten 20 ist in jeder Stellung sichergestellt,
daß die durch die Abrolleisten 20 gebildete Transportebene E
sich immer in der Waage befindet.
Ebenso wie bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungs
form bestehen gewisse Unterschiede zwischen der Ausgestaltung
der Höhenverstellvorrichtung gemäß Maschineneinheit 14 (Festseite)
und Maschineneinheit 15 (Losseite). Auf der Festseite ist
nämlich das Kegelrad K₁ wiederum über eine Spannbüchse S auf
der zylindrischen Welle 26a befestigt und kämmt mit dem Ke
gelrad K₂, welches auf der im rechten Winkel zur Welle 26
verlaufenden Antriebsmutter 34 gelagert ist. Die Welle 26 ist
darüber hinaus zwischen der Maschineneinheit 14 und der Ma
schineneinheit 15 in einem Führungsbauteil 41 drehbar gela
gert.
Ein ähnliches Führungsbauteil 42, welches in der
Maschineneinheit 15 angeordnet ist, dient zur
drehbaren Lagerung des in die Vielkeilwelle 26b eingreifen
den Kegelrads K₁, welches wiederum mit einem auf der An
triebsmutter 34 angeordneten Kegelrad K₂ kämmt. Durch diese
Anordnung ist ähnlich wie bei der Ausführungsform gemäß Fig.
3 die volle Verfahrbarkeit der Maschineneinheit 15 gegeben.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Entgraten der Stirnflächen von stab
förmigen Werkstücken, wie Profilrohre od. dgl., mit einem Ma
schinenbett, auf dem eine feste und eine verfahrbare Maschi
neneinheit angeordnet sind, die jeweils eine mit ihrer Drehachse quer zur Verfahrrichtung
angeordnete Walzenbürste tragen und jeweils eine aus ei
ner Kette und daran angeordneten Mitnehmern bestehende, quer
zur Verfahrrichtung an jeder Maschineneinheit befestigte
Transportvorrichtung aufweisen, wobei die rotierenden Walzenbürsten
die auf quer zur Verfahrrichtung angeordneten, höhenverstellbaren Abrolleisten zwischen den
Maschineneinheiten lagernden Rohrprofile beim Vorbeitransport
stirnseitig entgraten, während über den Abrolleisten angeord
nete Niederhalterbürsten die Rohrprofile belasten, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest die Abrolleisten (20) der fe
sten und der verfahrbaren Maschineneinheit (14; 15) über
einen gemeinsamen Antrieb (25) höhenverstellbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß gleichzeitig auch die Niederhalterbürsten (N, 32) über
den gemeinsamen Antrieb (25) höhenverstellbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb (25) mit einer in Verfahrrichtung (x) verlau
fenden, beide Maschineneinheiten (14; 15) verbindenden Welle
(26) gekoppelt ist, die je Maschineneinheit (14; 15) auf
mindestens eine Gewindespindel (24) mit einer höhenverstellbaren
Hülse (30), die zumindest mittelbar an der Abrolleiste
(20) befestigt ist, einwirkt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebsmoment in jeder Maschineneinheit (14; 15) von
der Welle (26) über ein Winkelzahnradgetriebe (27) auf ein
Kettenrad (28) und über je
ein weiteres Kettenrad (29) auf wenigstens zwei der Höhenverstellung
der Abrolleiste (20) einer Maschineneinheit (14; 15) dienenden, beabstandeten Gewindespindeln
(24) und deren Hülsen (30) übertragen wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb, (25) mit einer in Verfahrrichtung (x) verlau
fenden, beide Maschineneinheiten (14; 15) verbindenden Welle
(26) gekoppelt ist, die je Maschineneinheit (14; 15) auf
mindestens eine in einem Gehäuse (36) drehbar gelagerten Antriebsmutter
(34), in der eine höhenverstellbare
Trapezspindel (37) angeordnet ist, welche die Abrolleiste
(20) trägt, einwirkt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebsmoment in jeder Maschineneinheit (14; 15) von
der Welle (26) über ein Winkelzahnradgetriebe (27) auf die
Antriebsmutter (34) und über eine daran angeordnete Kettenradscheibe
(40) auf mindestens eine weitere der Höhenverstellung der Abrolleiste (20) einer Maschineneinheit (14, 15) dienenden, beabstandete Antriebsmutter
(34) übertragen wird.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Welle (26) im Bereich der verfahrba
ren Maschineneinheit (15) als Vielkeilwelle (26b) ausgebil
det ist.
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