DE19516546A1 - Wechselspannungssteller mit einer Steuerschaltung - Google Patents
Wechselspannungssteller mit einer SteuerschaltungInfo
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- G05F1/147—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac using tap transformers or tap changing inductors as final control devices with motor driven tap switch
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Wechselspannungssteller mit
einer Steuerschaltung zur Erzeugung eines Zündimpulses für
einen Halbleiterschalter nach der Gattung des Hauptan
spruchs. Bei bekannten Wechselspannungsstellern wird zur
Phasenanschnittssteuerung für jede Halbwelle der Wechsel
spannung ein Zündimpuls erzeugt. Der Zündimpuls steuert ei
nen Triac, dessen Leitdauer dann lastabhängig ist. Das Lö
schen des Triacs kann vor, mit oder nach dem Spannungsnull
durchgang erfolgen. Aus der DE 37 39 623 C1 ist eine relativ
einfache Ansteuerschaltung für Triacs bekannt, bei der mit
Hilfe eines Feldeffekttransistors eine Kondensatorkette,
bestehend aus drei in Reihe geschalteten Kondensatoren, be
nötigt wird. Diese Schaltung arbeitet aber nur bei nahezu
ohmschen Lasten. Insbesondere bei stark induktiven Lasten
versagt die Symmetrierung der Zündwinkel.
Der erfindungsgemäße Wechselspannungssteller mit den kenn
zeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber
den Vorteil, daß nur ein Kondensator benötigt wird, wobei
die Schaltungsanordnung auch bei induktiven Lasten arbeitet.
Die übrigen Bauteile lassen sich relativ einfach als inte
grierte Schaltung ausführen, so daß der Aufbau der Steuer
schaltung noch weiter vereinfacht wird. Besonders vorteil
haft ist, daß mehrere Zündimpulse in einer Halbwelle der
Wechselspannung erzeugt werden, so daß die Wahrscheinlich
keit einer Nichtzündung verringert wird.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnah
men sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des
im Hauptanspruch angegebenen Wechselspannungsstellers mög
lich. Für die Steuerung des Halbleiterschalters, vorzugs
weise einem Triac, ist nur ein einziger Ladekondensator er
forderlich, so daß die Schaltung sehr kostengünstig aufge
baut werden kann.
Vorteilhaft ist weiter, daß der Ladekondensator durch zwei
Transistoren derart steuerbar ist, daß er bei jeder Halb
welle aufgeladen wird und somit in jeder Halbwelle die er
forderliche Schaltspannung für den Triac liefern kann. Die
beiden Halbwellen der Wechselspannung werden mit Hilfe von
zwei Dioden gesteuert, die vorteilhaft im Lastkreis der
beiden Transistoren geschaltet sind. Um die beiden Halbwel
len der Wechselspannung symmetrisch steuern zu können, wird
vorteilhaft ein steuerbares Stellglied verwendet, das zwi
schen der Wechselspannung und den Steuereingängen der beiden
Transistoren geschaltet ist. Dieses steuerbare Stellglied
kann im einfachsten Fall als Potentiometer ausgebildet sein,
so daß die Spannung am Ladekondensator direkt einstellbar
ist. Alternativ kann das Stellglied mit einem Strom oder
Spannungssensor im Lastkreis des Schalttransistors verbunden
sein und somit zur Strom- oder Spannungsregelung im Last
kreis ausgebildet sein.
Eine bevorzugte Anwendung des Wechselspannungsstellers ist
die Strom- oder Spannungsversorgung einer ohmschen oder in
duktiven Last, wie sie beispielsweise durch eine Glühlampe,
Halogenlampe, einen Transformator oder einen Elektromotor
gegeben ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher er
läutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Stromlaufplan eines Aus
führungsbeispiels, Fig. 2 zeigt ein Diagramm mit einem
Spannungsverlauf, Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbei
spiel, und Fig. 4 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfin
dungsgemäßen Wechselspannungsstellers, bei dem ein Ausgang 4
eines Triacs 14 über eine Last 17 an einer Klemme 3 mit
einer Anschlußklemme 1 einer Wechselspannungsquelle, der
Netzspannung, verbunden ist. Ein zweiter Ausgang des Triacs
14 ist mit der zweiten Anschlußklemme 2 der Wechselspannung
verbunden. Eine Steuerschaltung 20 weist an ihrem Eingang
ein steuerbares Stellglied 6 auf, das beispielsweise durch
ein einstellbares Potentiometer ausgebildet ist. Es ist über
einen ersten Widerstand 5 einerseits mit der Anschlußklemme
1 verbunden und andererseits mit seinem steuerbaren Ausgang
über einen zweiten Widerstand 7 auf einen Eingang 16 eines
ersten Transistors 11 bzw. auf einen Eingang 15 eines zwei
ten Transistors 8 geschaltet. Der erste Widerstand 5 und der
zweite Widerstand 7 dienen als Schutzwiderstände für die
beiden Transistoreingänge 15, 16. Die beiden Transistoren
sind mit ihrem Lastkreis über je eine in Flußrichtung ge
schaltete Diode 9 bzw. 10 einem Ladekondensator 12 paral
lelgeschaltet. Die beiden Transistoren 8, 11 sind dabei so
geschaltet, daß sie alternativ jeweils eine Halbwelle der an
den Anschlußklemmen 1, 2 anliegenden Wechselspannung zum
Aufladen des Zündkondensators 12 verwenden. Vorteilhaft ist,
als Transistor 8 einen PNP-Transistor und als Transistor 11
einen NPN-Transistor zu verwenden. Die Dioden 9, 10 sind
entsprechend der Flußrichtung des Stromes mit der zweiten
Anschlußklemme 2 verbunden. Der Zündkondensator 12 ist ei
nerseits ebenfalls mit der Anschlußklemme 2 verbunden und
andererseits mit den beiden Emittern der Transistoren 8, 11
sowie mit einem Eingang eines Diacs 13. Der Ausgang des
Diacs 13 ist mit dem Steuereingang 15a des Schalttransistors
14 verbunden. Als Last 17 kann einerseits eine ohmsche Last,
beispielsweise eine Glühlampe, und andererseits eine induk
tive Last wie ein Transformator für eine Halogenlampe oder
auch ein Elektromotor angeschlossen sein.
Die Funktionsweise dieser Schaltungsanordnung wird anhand
der Fig. 2 näher erläutert.
Erfindungsgemäß dient der Wechselspannungssteller dazu,
Zündimpulse für den Halbleiterschalter 14, vorzugsweise ei
nem Triac, Thyristor oder ähnliche Schalter zu generieren,
damit dieser die angeschlossene Last 17 versorgen kann. Ein
Zündimpuls tritt immer dann auf, wenn die Spannung U₂ am
Zündkondensator 12 größer als die Durchbruchspannung am Diac
13 ist. Fig. 2 zeigt ein Diagramm für die Netzspannung U₁
über der Zeitachse. Es ist jeweils nur eine Halbwelle der
Netzspannung dargestellt. In dem Zeitdiagramm ist die
entsprechende Spannung U₂ am Zündkondensator 12 dargestellt.
Immer dann, wenn bei der positiven Halbwelle der
Netzspannung U₁ die Spannung U₂ am Zündkondensator 12 bis
zum Durchbruch des Diacs 13 ansteigt, entlädt sich der Kon
densator über den Diac 13 und den Steuereingang des Triacs
14. Danach wird er wieder aufgeladen, so daß sich der Vor
gang in Abhängigkeit von den Zeitkonstanten wiederholt.
Fällt am Ende der positiven Halbwelle die Netzspannung U₁
unter den Wert der Spannung U₂ des Zündkondensators 12, dann
wird der Transistor 8 und die Diode 9 leitend. Der
Zündkondensator 12 wird entladen. Die Diode 9 verhindert ein
Umladen auf negative Spannung. Beim Nulldurchgang der Netz
spannung U₁ erreicht somit auch der Zündkondensator 12 in
etwa die Spannung Null. Bei der negativen Halbwelle der
Netzspannung U₁ wiederholt sich dieser Vorgang entsprechend,
jedoch mit dem Unterschied, daß nunmehr im letzten Teil der
negativen Halbwelle der Transistor 11 mit der Diode 10 den
Kondensator entlädt. Durch diesen Spannungsverlauf ist
vorteilhaft dieser Wechselspannungssteller nicht nur für
Elektromotoren, sondern auch zur Versorgung einer
Induktivität wie eines Transformators geeignet.
Der Ladestrom für den Zündkondensator 12 wird bestimmt durch
die Zeitkonstante, die sich aus den Widerständen 5, 6, 7 und
der Kapazität des Kondensators 12 bestimmt, da während der
positiven Halbwelle der Strom über die Widerstände 5, 6, 7
und über die Basis-Emitter-Strecke des Transistors 11 in den
Zündkondensator 12 fließt. Bei der negativen Halbwelle wird
der Zündkondensator 12 entsprechend über die Widerstände 5,
6, 7 und die Basis-Emitter-Strecke des Transistor 8 aufgela
den. Jeweils am Halbwellenende wird der Zündkondensator na
hezu auf 0 V entladen. Damit ist der Zündwinkel nur noch von
der oben erwähnten Zeitkonstanten abhängig. Der Zündwinkel
ist jedoch nicht davon abhängig, ob der Diac 13 in der vor
ausgegangenen Halbwelle gezündet wurde oder ob der Triac
über den Netzspannungsnulldurchgang hinaus leitend ist. Die
Schaltungsanordnung ist daher hysteresefrei, was insbeson
dere für induktive Lasten wichtig ist.
Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines hystere
sefreien Wechselspannungsstellers, bei dem anstelle der in
Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung parallel zu dem
Widerstand 6 ein Regler 30 geschaltet ist. Regler sind per
se bekannt, beispielsweise als integrierte Schaltung erhält
lich und müssen, daher nicht näher beschrieben werden. Zur
Erfassung des Stromes im Hauptstrompfad ist zwischen der
Anschlußklemme 2 und dem zweiten Ausgang des Triacs 14 ein
Strommeßwiderstand 31 geschaltet, dessen Spannungsabfall von
dem Regler 30 erfaßt wird. Der Regler 30 wird von der Netz
spannung gespeist und liefert an die beiden Basiseingänge
der Transistoren 8, 11 eine Regelspannung. Am Ausgang des
Triacs 14 ist ein Transformator 22 primärseitig angeschlos
sen, an dessen Sekundärwicklung eine Gleichrichterbrücke 23
angeschlossen ist. Die Gleichrichterbrücke 23 liefert einen
Gleichstrom, beispielsweise zum Laden einer Batterie 21.
Fig. 4 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer Regel
schaltung, bei der am Ausgang der Gleichrichterbrücke 23 ein
Siebkondensator 24 geschaltet ist. Parallel zum Siebkonden
sator 24 ist eine Zenerdiode 26 mit einem Vorwiderstand 25
und die Sendediode eines Optokopplers 27 geschaltet. Steigt
die Spannung am Siebkondensator 24 über die Spannung der Ze
nerdiode 26 an, dann sendet die Sendediode 27 ein Lichtsi
gnal an einen Empfänger 28, der parallel einem Speicherkon
densator 29 geschaltet ist. Diese Parallelschaltung ist im
Mittenzweig einer weiteren Diodenbrücke geschaltet, die die
Dioden 31, 32, 33, 34 aufweist. Diese Brückenschaltung lie
fert eine Spannung, die über einen Koppelkondensator 35 den
beiden Basiseingängen der Transistoren 8, 11 zugeführt wird.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ergibt somit eine Regel
schaltung für die sekundäre Regelung einer Gleichspannung.
Claims (8)
1. Wechselspannungssteller mit einer Steuerschaltung zur Er
zeugung eines Zündimpulses für einen Halbleiterschalter, wo
durch der Halbleiterschalter in Abhängigkeit vom Phasenwin
kel der Wechselspannung ein- oder ausschaltbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (20) einen Zündkon
densator (12) aufweist, der über einen spannungsgesteuerten
Widerstand, vorzugsweise einen Diac (13) mit einem Eingang
(15a) des Halbleiterschalters (14) verbunden ist und daß die
Steuerschaltung (20) derart ausgebildet ist, daß beim Null
durchgang der Netzspannung (U₁) der Zündkondensator (12)
entladen wird.
2. Wechselspannungssteller nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem Zündkondensator (12) für jede Halbwelle
der Wechselspannung der Lastkreis eines Transistors (8, 11)
parallel schaltbar ist und daß die beiden Transistoren (8,
11) über ihre Eingänge (15, 16) von der Wechselspannung (1,
2) steuerbar sind.
3. Wechselspannungssteller nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Lastkreis der beiden Transistoren (8, 11)
jeweils eine Diode (9, 10) in Flußrichtung geschaltet ist.
4. Wechselspannungssteller nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereingänge (15, 16) der Transi
storen (8, 11) mit einem steuerbaren Stellglied (6) verbun
den sind, das von der Wechselspannung (U₁) versorgt wird.
5. Wechselspannungssteller nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausgangsklemmen (3, 4) mit einem Strom
und/oder Spannungsregler (30; 25 bis 29, 31 bis 35) verbun
den sind, dessen Steuerausgang auf die Steuereingänge (15,
16) der beiden Transistoren (8, 11) geschaltet ist.
6. Wechselspannungssteller nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsklemmen (3,
4) zwischen dem Halbleiterschalter (14) und einer Netzklemme
(1) angeordnet sind und daß an die Ausgangsklemmen (3, 4)
eine ohmsche oder induktive Last schaltbar ist.
7. Wechselspannungssteller nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Last (17) die Primärwicklung eines Trans
formators oder ein Elektromotor schaltbar ist.
8. Wechselspannungssteller nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß an die Sekundärseite des Transformators (17)
eine Halogenlampe schaltbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995116546 DE19516546A1 (de) | 1995-05-05 | 1995-05-05 | Wechselspannungssteller mit einer Steuerschaltung |
PCT/DE1996/000678 WO1996035256A1 (de) | 1995-05-05 | 1996-04-18 | Wechselspannungssteller mit einer steuerschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995116546 DE19516546A1 (de) | 1995-05-05 | 1995-05-05 | Wechselspannungssteller mit einer Steuerschaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19516546A1 true DE19516546A1 (de) | 1996-11-07 |
Family
ID=7761180
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995116546 Withdrawn DE19516546A1 (de) | 1995-05-05 | 1995-05-05 | Wechselspannungssteller mit einer Steuerschaltung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19516546A1 (de) |
WO (1) | WO1996035256A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015111921A1 (de) * | 2015-07-22 | 2017-01-26 | Metabowerke Gmbh | Schaltungsanordnung für eine Einschaltschutzeinrichtung |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL6800603A (de) * | 1968-01-15 | 1969-07-17 | ||
US3763381A (en) * | 1971-11-18 | 1973-10-02 | Elgin Electronics | Thyristor gating and phase shift circuit |
-
1995
- 1995-05-05 DE DE1995116546 patent/DE19516546A1/de not_active Withdrawn
-
1996
- 1996-04-18 WO PCT/DE1996/000678 patent/WO1996035256A1/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015111921A1 (de) * | 2015-07-22 | 2017-01-26 | Metabowerke Gmbh | Schaltungsanordnung für eine Einschaltschutzeinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1996035256A1 (de) | 1996-11-07 |
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