DE19514719C2 - Verfahren zum Anfeuchten von Naturdarm-Wursthüllen - Google Patents

Verfahren zum Anfeuchten von Naturdarm-Wursthüllen

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DE19514719C2 DE1995114719 DE19514719A DE19514719C2 DE 19514719 C2 DE19514719 C2 DE 19514719C2 DE 1995114719 DE1995114719 DE 1995114719 DE 19514719 A DE19514719 A DE 19514719A DE 19514719 C2 DE19514719 C2 DE 19514719C2
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    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
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    • A22C13/00Sausage casings
    • A22C13/0013Chemical composition of synthetic sausage casings
    • A22C13/0016Chemical composition of synthetic sausage casings based on proteins, e.g. collagen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anfeuchten von Naturdarm-Wursthüllen durch die Zwischenlagerung in einer gesättigten Salzlösung.
Bei der Wurstherstellung werden heute zum großen Teil Wursthüllen verwendet, die auf längsgeschlitzten, rohr-, schlauch- oder leistenförmig ausgebildeten Tragorganen gerafft angeliefert werden. Die Anlieferung dieser auf den Tragorganen gerafften Wursthüllen erfolgt in Kunststoffeimern, die mit einer gesättigten Salzlösung gefüllt sind, damit keine schädliche Bakterienbildung entstehen kann.
Die besagte Salzlösung führt aber zu einem Verkleben der gerafften Wursthüllen auf dem Tragorgan und zwischen den einzelnen, gerafften Wursthüllenabschnitten, was das Abziehen der gerafften Wursthüllen vom Tragorgan und das Aufziehen derselben auf das Füllrohr der Wurstfüllmaschine stark behindert. Die Verklebungen sind manchmal so stark, daß Abrisse der Wursthüllen eintreten.
Aus der DE 27 08 876 C2 ist ein Verfahren zum Anfeuchten von künstlichen Wursthäuten bekannt. Vor dem Raffvorgang dieser Wursthäute wird ein Feuchtigkeit lieferndes Fluid auf die Innenseite der noch nicht gerafften Wursthaut aufgebracht, damit ein Haftenbleiben der Wursthaut auf dem Raffdorn während des Raffens vermieden wird.
Die beanspruchte Erfindung bezieht sich dagegen auf das Abziehen bereits geraffter Naturdarm-Wursthäute. Diese wurden davor in Behältnissen in gesättigter Salzlösung angeliefert. Verklebungen durch die Salzlösung führen dann, während des Abziehens der gerafften Wursthülle vom Tragorgan, zu Abrissen.
Diese Problematik ist aus der DE 27 08 876 C2 weder bekannt noch deren Lösung ableitbar.
Die DE-AS 16 04 412 beschreibt ein Verfahren zum Herstellen eines Kunstdarmes aus Kunststoff. Die Falten des gerafften Kunstdarmes werden in einer Lösung fixiert und anschließend wird der geraffte Darm getrocknet.
Die Technologie dieses Verfahrens ist mit der Erfindung nicht vergleichbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, als Beimengung in die besagte Salzlösung einen Zusatzstoff vorzuschlagen, der die Eigenschaft eines Schmiermittels aufweist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit dem in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Der genannte Zusatzstoff ist ein seit Jahrzehnten bekannter, lebensmittelrechtlich anerkannter Stabilisator für Lebensmittel, beispielsweise der Marke Tylopur der Firma Hoechst AG.
Es hat sich gezeigt, daß die Zugabe eines solchen wasserlöslichen Celluloseethers in die Salzlösung, in welche die auf ihren Tragorganen gerafften Wursthüllen in Eimern transportiert werden, das Verkleben der gerafften Wursthüllen untereinander und das Ankleben der gerafften Wursthüllen auf dem Träger und auf dem Wurstfüllrohr gänzlich beseitigt, wenn sich diese Salzlösung mit dem Zusatzstoff beim Raffvorgang zwischen Tragorgan und Naturdarm befindet. Damit lassen sich geraffte Wursthüllen annähernd reibungsfrei vom Tragorgan abziehen und auf das Wurstfüllrohr überschieben.

Claims (3)

1. Verfahren zum Anfeuchten von Naturdarm-Wursthüllen durch die Zwischenlagerung in einer gesättigten Salzlösung, dadurch gekennzeichnet, daß der gesättigten Salzlösung ein wasserlöslicher und als Schmiermittel dienender Zusatzstoff zur Verhinderung von Verklebungen der gerafften Wursthüllen beigemengt wird.
2. Verfahren zum Anfeuchten von Naturdarm-Wursthüllen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzstoff aus wasserlöslichem Celluloseether, bestehend aus Methylcellulose, Methylhydroxyethylcellulose oder Natrium-Carboxymethylcellulose besteht.
3. Verfahren zum Anfeuchten von Naturdarm-Wursthüllen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Raffvorgang der Wursthüllen gesättigte Salzlösung mit dem als Schmiermittel dienenden Zusatzstoff sich zwischem dem Tragorgan und der Innenseite der Wursthülle befindet.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1604412B (de) * Asahi Dow Ltd., Yurakucho, Chiyoda, Tokio (Japan) Verfahren zum Herstellen eines Kunstdarms aus Kunststoff
DE2708876C2 (de) * 1976-03-01 1989-12-07 Teepak Inc., Chicago, Ill., Us

Patent Citations (2)

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