DE1951432C3 - Flammenwächter für Feuerungsanlagen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Rammenwächter für JS Feuerungsanlagen mit einem Schaltkreis eines Zündtransformators und eines durch ein Relais gesteuerten Brennermotors und mit einem Flammendetektorkreis, welcher ein Rammenrelais aufweist, dessen e ιne Klemme über einen ohmschen Widerstand mit einem «° ersten Netzleiter und über eine Zenerdiode mit einem eweiten Netzleiter verbunden ist und dessen andere Klemme an die Anode eines Thyristors und über einen aus einem Fotowiderstand und einem ohmschen Widerstand bestehenden Spannungsteiler an den zweiten Netzleiter geschaltet ist, wobei der Fotowiderstand in der Anoden-Steuerelektroden-Strecke des Thyristors liegt.

Es sind bereits Rammenwächter bekannt, welche zur Durchführung eines Testes auf Betriebssicherheit der einzelnen Elemente des Rammendetektorkreises verschiedene Steuerkreise und Steuermittel verwenden, welche das Ansprechniveau des Thyristors des Rammendetektorkreises an die veränderten Verhältnisse anpassen. Diese Steuerkreise sind mehr oder ss weniger kompliziert; es ist kein Mittel oder Organ vorhanden, welches die Verwendung von billigeren Thyristoren ermöglichen würde.

In der deutschen Auslegeschrift 1751 288 wird ein Flammenwächter für Feuerungsanlagen vorgeschla- fo gen, bei dem im Flammendetektorkreis ein Reguliergtied vorgesehen ist, weiches zur vom Schaltzustand des Schaltkreises abhängigen Kompensation der Verschiebung des Ansprechniveaus der Flammensonde für die Ein- und Ausschaltung der Feuerungsanlage 6; dient und einem Schaltelement des Sehaltkreises zugeordnet ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen

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Flammenwächter für Feuerungsanlagen zu schaffen, welcher im Flammendetektorkreis einen Thyristor aufweist, wobei die Anpassung des Ansprechniveaus des Thyristors bei veränderten Verhältnissen des Flanimendetektorkreises mit Hilfe eines einfachen, direkt vom Netz gespeisten Steuerkreises durchgeführt wird. ..„ . . ,

Die Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelost, daß zur Steuerung des Ansprechniveaus des Thyristors im Flammendetektorkreis ein weiterer Spannungsteiler mit induktivem Anteil vorgesehen ist, dessen ohmscher Widerstand einerseits über eine Erregerwicklung des Relais des Brennermotors mit dem ersten Netzleiter und andererseits mit der Kathode des Thyristors sowie über einen weiteren ohmschen Widerstand mit dem zweiten Netzleiter verbunden ist wobei ein Kondensator zwischen dem ersten Netzleiter und den: Fkmmenrelais vorgeseher, ist.

Ein Aiisführungsbeispiel der prinzipiellen Schaltung des erfindungsgemäßen Ftemmenwächters für Feuerungsanlagen wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielsweise beschrieben

Die prinzipielle Schaltungsanordnung gemäß der Figur besteht aus einem Flammendetektorkreis und aus einem blockweise dargestellten Schaltkreise, welcher andere Bestandteile des Flamrr.enwaehters wie Kontakte, Heiz- und Erregerwicklungen der ent sprechenden Relais, einen Zündtransformator, einen Brennermotor, Sicherheitsschalter u.dgl., enthalt Der Flammendetektorkreis weisi einen Thyristor 11 auf dessen Anode 12 über eine Erregerwicklung 4 eines Relais zur Rammenürvrwachung einerseits über einen Widerstand 2 und über einen Kondensator 1 mit dem Phasenleiter P und andererseits u»ier eine Zenerdiode A, welche dem Thyristor 11 eine stabilisierte Spannung liefert und ihn vor Stoßspannungen schützt, mit dem Nulleiter 0 verbunden ist Die Zündelektrode 14 dieses Thyristors 11 ist über einen Pho towiderstand S mit seiner Anode 12 und über einen Widerstand 6 mit dem Nulleiter 0 verbunden. Der Thyristor 11 weist ein Mittel auf. welches zur Steuerung von dessen Ansprechspannung mit Hilfe der Netzspannung dient. Dieses Mittel besteht aus einem Spannungsteiler mit induktivem Anteil, welcher einen Widerstand 10,einen weiteren Widerstand 9 und eine Erregerwicklung 7 eines Relais zur Steuerung eines nicht gezeigten, im Schaltkreise 8 vorhandenen Brennermotors aufweist Der Widerstand 10 ist mit seiner ersten Klemme über die Erregerwicklung 7 des Relais zur Steuerung des Brennermotors mit dem Phasenleiter P und andererseits mit einem Kontakt dieses Relais im Schaltkreise 8 verbunden, wobei seine andere Klemme mit der Kathode 13 des Thyristors 11 und weiter über <1en Widerstand 9 mit dem Nulleiter 0 elektrisch verbunden ist. Die entsprechenden Spannungen sind mit U^_n, U₁, U,_;o, U_KO und U_CK bezeichnet.

An dem Serienkreis, welcher aus dem Kondensator 1, dem ersten Widerstand 2 und aus der Zenerdiode 3 besteht, liegt die Netzspannung U_n^. Die zufötee des den Strom durch die Zenerdiode 3 ohne Wteieftt^eklüng bfegfeWBMMlen Kondensators 1 an der Zenerdiode 3 liegende Spannung IZ₂ ist um 90° voieilendfflit Rücksichtauf die positive Halbwelle des Netzes. Der in Serie zu dem Kondensator 1 geschaltete Widerstand 2 begrenzt den Strom durch die Ze» nerdiode 3 bei den Stoßspannungen des Netzes. Aul dem zweiten Widerstand 6 erscheint eine Spannung

U_(A), welche die gleiche Phase wie die Spannung U₁ bat. Die Hilfsspannang U_KO am dritten Widerstand 9 ist leicht nacheilend gegenüber der Netzspannung Uhta ^un<^ ^nur dan·¹ vorhanden, wenn die in dem Schaltkreis 8 vorhandene Kombination von Kontakten zwischen der Erregerwicklung 7 des Relais zur Steuerung des Brennennotors ued dem Nulleiter 0 offen steht, d. h. bei nicht erregtem Relais 7 zur Steuerung des Brennermotors, also vor dem Start des Brennennotors. Der Widerstand 10 ist so dimensioniert, daß das Relais 7 zur Steuerung des Brennermotors über die Widerstände A₉ und R₁₀ nicht erregt wird. Deshalb bleibt die Lage seiner Kontakte unverändert. Die Spannung l/_CJC zwischen der Zündelektrode 14 und der Kathode 13 hat immer am Anfang der positiven Halbwelle der Spannung U_z ein Maximum, welches größer a'« U₀₀ ist. Erreicht diese Spannung U_GK zufolge Alterung des Photowiderstandes S, seines Kurzschlusses, oder zufolge Fremdlicht den Wert der Zündspannung des Thyristors 11, so fließt immer während der ganzen Halbwelle ein Strom durch die Erregerwicklung 4 des Relais zur Flammenüberwachung. Dieses Relais spricht an und verhindert durch die Betätigung entsprechender Kontakte im Schaltkreis 8 die Zufuhr des Brennstoffes in die Feuerungsanlage. Die Hilfsspannung U_KO zur Steuerung der Ansprechspannung des Thyristors 11, in der Größenordnung von einigen 100 mV, wird über die Erregerwicklung 7 des Relais zur Steuerung des Brennennotors und über den Widerstand 10 vom Netz bezogen.

Bei nicht erregtem Relais 7 zur Steuerung des Brennermotors und somit ohne Flamme und bei offenliegendem Kontakt des Schaltkreises 8 zwischen der Erregerwicklung 7 und dem Nulleiter 0 liegt über dem dritten Widerstand 9 eine Hilfsspannung U_KO. Ohne Eintritt vom Fremdlicht muß der Widerstandswert des Photowiderstandes 5 in diesem Zustand einen so hohen Wert annehmen, daß die Spannung V,_in über dem Widerstand 6 und die Hilfsspannung U_kO über dem Widerstand 9 rieht ausreichen, um den Thyristor Il vom gesperrten Zustand in den leitenden Zustand zu steuern. Nur unter dieser Bedingung kann S das Relais zur Steuerung des Brennermotors erregt v/efden, was durch entsprechende Kontaktsätze im Schaltkreis 8 erreicht wird. Dies hat zur Folge, daß das Relais 4 zur Flammenüberwachung entregt bleibt. Enthält dann der Photowiderstand S in unkontrollierte ter Weise Fremdlicht oder verkleinert sich durch einen anderen Einfluß sein Widerstandswert, so bringt die Spannung V₀₀ über dem Widerstand 6 und die Hilfsspannung U_KO über dem Widerstand 9 den Thyristor 11 nahe an seinen Ansprechpunkt. Bei erregtem Re- >5 Iais7 zur Steuerung des Brennermotors wird die Hilfsspaonung U_KO durch den Schaltkreis 8 abgeschaltet und die Spannung U_OK zwischen der Zündelektrode 14 und der Kathode 13 so verändert, daß eine Sicherheitsspanne zwischen dem Einschaltpunkt des Thyristors 11 bei nicht erregtem und bei erregtem Relais zur Steuerung des Brennennotors entsteht.

Wird diese Sicherheitsspanne unterschritten, d. h., wird der Sollzustand des Photowiderstandes 5 bei nicht brennender Flamme - das Relais 7 zur Steuers rung des Brennermotors ist nicht erregt - nicht eingehalten, so wird der Thyristor 11 durch die Spannung U₀₀ über dem Widerstand 6 und durch die Hilfsspannung U_KO über dem Widerstand 9 in den leitenden Zustand gesteuert, was zum Anzug des Relais 4 zur Flammenüberwachung und demzufolge zur Startverhinderung führt.

Der erfindungsgemäße Flammenwächter für Feuerungsanlagen mit einem so angeordneten Flammendetektor gestattet, billigere Thyristoren mit größeren Steuerströmen zu verwenden, da zum Erreichen der entsprechenden Ansprechspannung im Stillstand des Brenneimotors eine zusätzliche, vom Netz bezogene Hilfsspannung U_KO verwendet wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

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Patentanspruch:

Flammenwächter für Feuerungsanlagen mit einem Schaltkreis eines Zündtransformator*, und eines durch ein Relais gesteuerten Brennermotors und mit einem Flammendeiektorkreis, weicher ein Flammenrelais aufweist, dessen eine Klemme über einen ohmschen Widerstand mit einem ersten Netzleiter ami über eine Zenerdiode mit einem >° zweiten Netzleiter verbunden ist und dessen andere Klemme an die Anode eines Thyristors und ' über einen aus einem Fotowiderstand und einem ohmschen Widerstand bestehenden Spannungsteiler an den zweiten Netzletter geschaltet ist, wo- ¹S bei der Fotowiderstand in der Anoden-Steuerelektroden-Strecke des Thyrirtors liegt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung des Ansprechniveaus des Thyristors (11) im Flaaimendetektorkreis ein weiterer Spannungsteiler *° mit induktivem Anteil vorgesehen ist, dessen ohmscher Widerstand (10) einerseits über eine Erregerwicklung (7) des Relais des Brennermotors mit dem ersten Netzleiter und andererseits mit der Kathode (13) des Thyristors (11) sowie »5 über einen weiteren ohmschen Widerstand (9) mit dem zweiten Netzleiter verbunden ist, wobei ein Kondensatoi (1) zwischen dem ersten Netzleiter und dem Flammenrclais (4) vorgesehen ist.