DE19513679A1 - Elektrischer Schalter - Google Patents
Elektrischer SchalterInfo
- Publication number
- DE19513679A1 DE19513679A1 DE1995113679 DE19513679A DE19513679A1 DE 19513679 A1 DE19513679 A1 DE 19513679A1 DE 1995113679 DE1995113679 DE 1995113679 DE 19513679 A DE19513679 A DE 19513679A DE 19513679 A1 DE19513679 A1 DE 19513679A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- leg
- contact
- fixed contact
- switch
- electrical
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H15/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for actuation in opposite directions, e.g. slide switch
- H01H15/02—Details
- H01H15/06—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H15/10—Operating parts
- H01H15/102—Operating parts comprising cam devices
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/58—Electric connections to or between contacts; Terminals
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/02—Details
- H01H13/12—Movable parts; Contacts mounted thereon
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/02—Details
- H01H13/12—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H13/14—Operating parts, e.g. push-button
- H01H13/18—Operating parts, e.g. push-button adapted for actuation at a limit or other predetermined position in the path of a body, the relative movement of switch and body being primarily for a purpose other than the actuation of the switch, e.g. door switch, limit switch, floor-levelling switch of a lift
- H01H13/183—Operating parts, e.g. push-button adapted for actuation at a limit or other predetermined position in the path of a body, the relative movement of switch and body being primarily for a purpose other than the actuation of the switch, e.g. door switch, limit switch, floor-levelling switch of a lift for actuation by moving a closing member, e.g. door, cover
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Push-Button Switches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Solche elektrische Schalter werden als Türkontaktschalter,
vor allem in Kraftfahrzeugen eingesetzt. Bei dieser
Verwendung wird durch das Öffnen der Türe, des
Kofferraumdeckels o. dgl. am Kraftfahrzeug ein
Betätigungsorgan des Schalters bewegt und dadurch die
Beleuchtung für den Innenraum, den Kofferraum o. dgl.
eingeschaltet.
Aus der DE-OS 42 41 585 ist ein derartiger elektrischer
Schalter bekannt. Dieser Schalter besitzt ein Gehäuse, in dem
ein Kontaktsystem angeordnet ist. Das Kontaktsystem besteht
aus Festkontakten, die im Sockel des Gehäuses befestigt sind,
und einem Schaltkontakt zur Überbrückung der Festkontakte.
Aus dem Gehäuse ragt ein bewegbares Betätigungsorgan, das auf
das Kontaktsystem einwirkt. Ist das Betätigungsorgan in der
unbetätigten Stellung, so befindet sich der Schaltkontakt in
Anlage an den Festkontakten, womit die elektrische Verbindung
hergestellt ist. Bei Bewegung des Betätigungsorgans in die
betätigte Stellung wird der Schaltkontakt mitbewegt, so daß
dieser außer Anlage von den Festkontakten kommt, womit die
elektrische Verbindung unterbrochen ist.
Als nachteilig bei dem elektrischen Schalter hat es sich
herausgestellt, daß dieser einen großen Platzbedarf besitzt.
Insbesondere wenn ein längerer Nachlaufweg für das
Betätigungsorgan gefordert ist, ist ein großes Gehäuse für
den Schalter notwendig. In manchen Fällen, insbesondere wenn
beschränkte Einbauverhältnisse vorliegen, läßt sich ein
solcher Schalter daher nicht einsetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Schalter derart
weiterzuentwickeln, daß dieser einen kleineren Platzbedarf
besitzt.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Schalter durch
die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Der Schaltkontakt des erfindungsgemäßen Schalters besteht aus
zwei in der Art von Federhebeln wirkenden Schenkeln. Der
erste Schenkel, der einseitig auskragend befestigt ist, dient
zur Auslenkung des Schaltkontakts mit einer Rückstellkraft,
indem das Betätigungsorgan an der auskragenden Seite auf den
ersten Schenkel einwirkt. Der zweite, an der auskragenden
Seite angeordnete Schenkel wird dadurch an den Festkontakt
angelegt, wobei der zweite Schenkel gleichzeitig eine
Kontaktkraft ausübt. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bevorzugterweise verläuft der zweite Schenkel mit einem
stumpfen Winkel zum ersten Schenkel, der insbesondere eine
Größe von ungefähr 60 bis 90 Grad besitzt. Der erste Schenkel
kann an einem aus dem Gehäuse ragenden Anschluß federnd
eingespannt, vernietet, verschweißt o. dgl. sein. Weiter
bietet es sich an, die beiden Schenkel derart anzuordnen, daß
das Betätigungsorgan in unbetätigter Stellung auf den ersten
Schenkel einwirkt, womit ein Teil des ersten Schenkels in
Richtung auf den Festkontakt unter Einwirkung einer
Rückstellkraft ausgelenkt ist und der zweite Schenkel mit
einer Kontaktkraft am Festkontakt anliegt. Bei betätigter
Stellung des Betätigungsorgans ist der erste Schenkel
freigegeben, so daß der zweite Schenkel aufgrund der
Rückstellkraft des ersten Schenkels außer Anlage mit dem
Festkontakt ist.
Das Betätigungsorgan kann als linear beweglicher,
federbelasteter Drücker ausgebildet sein, wobei am
Betätigungsorgan ein Ansatz in der Gestalt eines Nockens
angeordnet ist. Mit einer an diesem Nocken befindlichen
keilförmigen Fläche wirkt dann das Betätigungsorgan auf den
ersten Schenkel ein und zwar vorzugsweise an der
Übergangsstelle zwischen dem ersten und zweiten Schenkel. Der
zweite Schenkel kann bei der Betätigung an einem
Führungsansatz am Gehäuse entlanggleiten.
Es kann sich weiter anbieten, den ersten und zweiten Schenkel
des Schaltkontakts einstückig aus Federmaterial herzustellen,
wobei die Übergangs stelle vom zweiten auf den ersten Schenkel
gerundet ungefähr in der Art eines U ausgebildet ist. Ein
Teil des ersten Schenkels ist ab der Übergangsstelle gebogen,
mit einer zur Übergangs stelle entgegengesetzten Krümmung
ausgebildet, während der restliche Teil des ersten Schenkels
ungekrümmt im wesentlichen parallel zum Festkontakt verläuft.
Bei einer derartigen Ausgestaltung ist dann der Schaltkontakt
ungefähr fragezeichenförmig ausgebildet.
Am zweiten Schenkel kann zusätzlich eine dem Festkontakt
zugeordnete Rundung, die ungefähr in der Art eines Hakens
ausgebildet ist, befindlich sein. Mit dieser Rundung ist dann
der zweite Schenkel in Anlage an den Festkontakt bringbar.
Bevorzugterweise besitzt der Festkontakt eine Rippe, mit der
die Rundung am zweiten Schenkel bei der Anlage am Festkontakt
zusammenwirkt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß der Schalter mit einem großen Schalt
und/oder Nachlaufweg ausgestattet werden kann und trotzdem
lediglich einen kleinen Einbauraum erfordert. Der Schalter
besitzt nur eine Kontakttrennstelle, so daß es sich um ein
einfaches und preisgünstiges Schaltsystem handelt. Der als
Kontaktfeder ausgebildete Schaltkontakt ist entlastet, wenn
sich das Betätigungsorgan in betätigter Stellung befindet.
Dies ist besonders dann vorteilhaft, wenn es sich bei dem
Schalter um einen Türkontaktschalter handelt. Bei solchen
Anwendungen ist die Türe in den überwiegenden Fällen
geschlossen, wobei dann das Betätigungsorgan gerade in
betätigter Stellung ist. Zudem handelt es sich bei dem
Kontaktsystem um ein abhebendes und leicht schleifendes
Schaltsystem, wobei ein Selbstreinigungseffekt der Kontakte
bei der Betätigung auftritt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 einen elektrischen Schalter in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt wie in Fig. 2 in vereinfachter
Prinzipdarstellung, wobei der Schalter in
unbetätigter Stellung ist, und
Fig. 5 eine Prinzipdarstellung wie in Fig. 3, wobei
der Schalter in betätigter Stellung ist.
Ein zur Verwendung als Türkontaktschalter in einem
Kraftfahrzeug geeigneter elektrischer Schalter 1 ist in Fig.
1 zu sehen. Der Schalter 1 besitzt ein Gehäuse 2, das in
einen Hohlraum in der Karosserie des Kraftfahrzeugs
einsetzbar ist. In diesem Hohlraum wird das Gehäuse 2 durch
einen am Gehäuse 2 befindlichen, federnd nachgiebigen
Rastflügel 3 gehalten. Aus dem Gehäuse 2 ragt ein
Betätigungsorgan 4, das mittels einer nicht weiter gezeigten
Rückstellfeder federbelastet ist. Das Betätigungsorgan 4 ist
verschiebbar beweglich am Gehäuse 2 gelagert und wird
wiederum von der Türe des Kraftfahrzeugs gegen die Kraft der
Rückstellfeder betätigt. Vorliegend ist das Betätigungsorgan
4 als linear beweglicher Drücker ausgebildet.
Am Gehäuse 2 befindet sich ein angeformter Gehäuseansatz 5,
in dem zwei elektrische Anschlüsse 6, 7 zur Verbindung des
elektrischen Schalters 1 mit elektrischen Zuleitungen
angeordnet sind, wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist. Diese
Anschlüsse 6, 7 führen in das Gehäuse 2 zu einem
Kontaktsystem 8. Das Kontaktsystem 8 ist auf einem als Träger
dienenden Teil des Gehäuses 2, nämlich dem Sockel 9,
angeordnet und besteht aus einem Festkontakt 10 und einem
Schaltkontakt 11.
Der Festkontakt 10 ist als einstückige Verlängerung des
Anschlusses 6 ausgebildet, wie insbesondere aus Fig. 3
hervorgeht, oder steht in sonstiger Weise mit dem Anschluß 6
in Verbindung. Der Schaltkontakt 11 besteht wiederum aus zwei
Schenkeln 13, 14, wie anhand der Fig. 2 zu sehen ist. Der
erste Schenkel 13 ist einseitig auskragend befestigt und
liegt mit einem Teil 22 an dem weiteren Anschluß 7 an, so daß
der Schaltkontakt 11 mit dem Anschluß 7 in elektrischer
Verbindung steht. Zur Befestigung ist entsprechend der Fig. 4
der dem Sockel 9 zugeordnete Teil 22 des ersten Schenkels 13
beispielsweise am Anschluß 7 verschweißt oder vernietet. Eine
weitere Alternative kann darin bestehen, den ersten Schenkel
13 mittels des Teils 22 am Anschluß 7 einzuspannen,
beispielsweise indem der dem Sockel 9 zugeordnete Teil 22 des
ersten Schenkels 13 bei der Herstellung des Gehäuses 2 in den
Boden des Sockels 9, gegebenenfalls zusammen mit dem Anschluß
7 eingespritzt ist. Dadurch besitzt der vom Teil 22
auskragend abstehende Teil des ersten Schenkels 13 eine
Federwirkung. Selbstverständlich kann die Befestigung des
Teils 22 derart am Anschluß 7 erfolgen, daß bereits eine
Vorspannung auf den Schenkel 13 einwirkt. An der der
Befestigung des ersten Schenkels 13 gegenüberliegenden
auskragenden Seite ist der zweite Schenkel 14 in Richtung auf
den Festkontakt 10 angeordnet. Der zweite Schenkel 14 ist
vorzugsweise mit einem stumpfen Winkel zum ersten Schenkel 13
angeordnet. Zweckmäßigerweise handelt es sich dabei um einen
Winkel α von ungefähr 60 bis 90 Grad, wie in Fig. 5
näher bezeichnet ist. Besonders bevorzugt ist auch, wenn die
beiden Schenkel 13, 14 in sich federnd in der Art von
Federhebeln ausgebildet sind.
Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, wirkt das
Betätigungsorgan 4 derart auf das Kontaktsystem 8 ein, daß
der Schaltkontakt 11 in oder außer Anlage an den Festkontakt
10 zur Herstellung oder Unterbrechung einer elektrischen
Verbindung zwischen den Anschlüssen 6, 7 bringbar ist. Dazu
besitzt das Betätigungsorgan 4 an seinem im Inneren des
Gehäuses 2 befindlichen Teil einen Ansatz 12, der bei
Bewegung des Betätigungsorgans 4 auf den ersten Schenkel 13
einwirkt. Aufgrund dieser Einwirkung auf den ersten Schenkel
13 ist wiederum der zweite Schenkel 14 an den Festkontakt 10
anlegbar. Die Funktionsweise des Kontaktsystems 8 soll für
eine erste Ausführung der Erfindung unter Bezugnahme auf die
Fig. 4 und 5 näher erläutert werden.
In Fig. 4 ist die erste, unbetätigte Stellung und damit die
Ruhestellung des Betätigungsorgans 4 zu sehen. In dieser
ersten Stellung wirkt das Betätigungsorgan 4 über den Ansatz
12 auf das Kontaktsystem 8 ein. Aufgrund dieser Einwirkung
wird ein Teil des ersten Schenkels 13 in Richtung auf den
Festkontakt 10 ausgelenkt. Dabei wirkt im auskragenden Teil
des ersten Schenkels 13 eine Rückstellkraft, die vom Ansatz
12 aufgenommen wird. Aufgrund dieser Auslenkung liegt
wiederum der zweite Schenkel 14 mit einer gewissen
Kontaktkraft am Festkontakt 10 an, wobei die Kontaktkraft
noch verstärkt wird, wenn der Schenkel 14 mit
Eigenfederwirkung in der Art eines Federhebels ausgebildet
ist. In unbetätigter Stellung des Betätigungsorgans 4 ist
somit die elektrische Verbindung zwischen den in Fig. 3
gezeigten Anschlüssen 6, 7 über den Schaltkontakt 11
geschlossen.
Wird nun das Betätigungsorgan 4 in Richtung des Pfeils 15
verschoben, so bewegt sich gleichzeitig der Ansatz 12 im
Gehäuse 2 in dieselbe Richtung. Dadurch wird in der zweiten,
betätigten Stellung und damit in der Endstellung des
Betätigungsorgans 4, die in Fig. 5 gezeigt ist, der erste
Schenkel 13 freigegeben. Aufgrund der Rückstellkraft des
ersten Schenkels 13 bewegt sich dieser in Richtung des Pfeils
16. Der zweite Schenkel 14 wird dabei vom ersten Schenkel 13
mitgenommen, so daß der zweite Schenkel 14 außer Anlage von
dem Festkontakt 10 kommt. Damit ist in der betätigten
Stellung des Betätigungsorgans 4 die elektrische Verbindung
zwischen den in Fig. 3 gezeigten Anschlüssen 6, 7
unterbrochen.
Selbstverständlich kann in einer weiteren Ausführung, die
nicht näher gezeigt ist, das Betätigungsorgan 4 auch in der
Endstellung auf den ersten Schenkel 13 einwirken, während in
der Ruhestellung der erste Schenkel 13 freigegeben ist.
Dadurch ist umgekehrt zur obigen Ausführungsform die
elektrische Verbindung zwischen den Anschlüssen 6, 7 bei
unbetätigter Stellung des Betätigungsorgans 4 unterbrochen
und bei betätigter Stellung des Betätigungsorgans 4
geschlossen.
Wie aus der Fig. 4 zu entnehmen ist, kann der Ansatz 12 am
Betätigungsorgan 4 in der Gestalt eines Nockens mit einer
keilförmigen Fläche 17 in der Art einer schiefen Ebene
ausgebildet sein. Der Nocken wirkt an der Übergangsstelle 18
zwischen dem ersten Schenkel 13 und dem zweiten Schenkel 14
auf den ersten Schenkel 13 ein. Bei der Bewegung des
Betätigungsorgans 4 aus der betätigten Stellung entsprechend
der Fig. 5 in die unbetätigte Stellung gemäß Fig. 4 kommt
dann zunächst die keilförmige Fläche 17 in Kontakt mit der
Übergangsstelle 18, wobei der erste Schenkel 13 durch die
keilförmige Fläche 17 mitgenommen wird. Dadurch wird eine
gleichmäßige Bewegung des zweiten Schenkels 14 bei der Anlage
an den Festkontakt 10 erzielt. Bei der Bewegung des
Betätigungsorgans 4 zwischen der unbetätigten und der
betätigten Stellung gleitet der zweite Schenkel 14 zur
Führung an einem im Gehäuse 2 befindlichen Führungsansatz 19
entlang, der in Fig. 2 näher gezeigt ist.
Besonders bevorzugt ist, die beiden Schenkel 13, 14 des
Schaltkontakts 11 einstückig aus Federmaterial herzustellen,
wie insbesondere aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht. Dabei ist
die Übergangsstelle 18 vom zweiten Schenkel 14 auf den ersten
Schenkel 13 gerundet ausgebildet, so daß sie ungefähr wie ein
U ausgestaltet ist. Ab der Übergangsstelle 18 ist weiter ein
Teil des ersten Schenkels 13 mit einer zur Übergangs stelle 18
entgegengesetzten Krümmung gebogen. Diese Krümmung geht
schließlich in einen geraden Teil 22 (siehe Fig. 2) über, so
daß der restliche Teil des ersten Schenkels 13 ungekrümmt, im
wesentlichen parallel zum Festkontakt 10 verläuft, wie
besonders gut in der Fig. 5 zu erkennen ist. Bei einer
derartigen Ausgestaltung ist der Schaltkontakt 11 somit
ungefähr in der Form eines Fragezeichens ausgebildet.
Es bietet sich weiter an, am zweiten Schenkel 14 eine dem
Festkontakt 10 zugeordnete Rundung 20 anzuordnen, die
ungefähr in der Art eines Hakens ausgebildet ist. Der zweite
Schenkel 14 liegt dann mit dieser Rundung 20 in der
unbetätigten Ruhestellung des Betätigungsorgans 4 am
Festkontakt 10 an. Bei Betätigung des Betätigungsorgans 4
bewegt sich der zweite Schenkel 14, so daß diese Rundung 20
über den Festkontakt 10 schleift und danach von diesem
abhebt. Diese Schleifbewegung ist in Fig. 2 mit dem dünner
dargestellten zweiten Schenkel 14 angedeutet. Durch die
Schleifbewegung werden Verschmutzungen beseitigt, so daß
stets ein optimaler elektrischer Kontakt gewährleistet ist.
An der Anlagefläche des Festkontakts 10 kann sich weiter eine
Rippe 21 befinden, wie insbesondere in der Fig. 2 oder 3
gezeigt ist, mit der die Rundung 20 am zweiten Schenkel 14
bei der Anlage am Festkontakt 10 zusammenwirkt. Zwischen der
Rippe 21 und der Rundung 20 besteht ein Linienkontakt, so daß
ein Auftreten von Schleifspuren des Schaltkontakts 11 im
Festkontakt 10 auch nach längerer Benutzungsdauer wirksam
verhindert ist. Dadurch wird ein stets gleichbleibender
Kontakt über die Lebensdauer des Schalters 1 erzielt.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte
Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt vielmehr auch alle
fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen des
Erfindungsgedankens. So kann ein derartiger Schalter nicht
nur in Kraftfahrzeugen sondern auch in sonstigen Geräten
Verwendung finden, bei denen ein bewegliches Teil einen
Schaltvorgang auslöst. Beispiele für solche Geräte sind
Haushaltsgeräte, wie Kühlschränke, Gefrierschränke,
Geschirrspülmaschinen, Waschmaschinen oder dergleichen.
Selbstverständlich läßt sich das beschriebene Kontaktsystem
auch in sonstigen elektrischen Tastern oder Tasten einsetzen.
Bezugszeichenliste
1 elektrischer Schalter
2 Gehäuse
3 Rastflügel
4 Betätigungsorgan
5 Gehäuseansatz
6, 7 elektrischer Anschluß
8 Kontaktsystem
9 Sockel
10 Festkontakt
11 Schaltkontakt
12 Ansatz
13 erster Schenkel
14 zweiter Schenkel
15, 16 Pfeil
17 keilförmige Fläche
18 Übergangsstelle (zwischen den Schenkeln)
19 Führungsansatz
20 Rundung
21 Rippe
22 Teil (des ersten Schenkels)
2 Gehäuse
3 Rastflügel
4 Betätigungsorgan
5 Gehäuseansatz
6, 7 elektrischer Anschluß
8 Kontaktsystem
9 Sockel
10 Festkontakt
11 Schaltkontakt
12 Ansatz
13 erster Schenkel
14 zweiter Schenkel
15, 16 Pfeil
17 keilförmige Fläche
18 Übergangsstelle (zwischen den Schenkeln)
19 Führungsansatz
20 Rundung
21 Rippe
22 Teil (des ersten Schenkels)
Claims (8)
1. Elektrischer Schalter, insbesondere zur Verwendung als
Türkontaktschalter in einem Kraftfahrzeug, mit einem
Kontaktsystem (8), das aus einem Festkontakt (10) und einem
Schaltkontakt (11) besteht, wobei ein bewegbares
Betätigungsorgan (4) derart auf das Kontaktsystem (8)
einwirkt, daß der Schaltkontakt (11) in und außer Anlage an
den Festkontakt (10) zur Herstellung und Unterbrechung einer
elektrischen Verbindung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaltkontakt (11) aus zwei Schenkeln (13, 14)
besteht, wobei der erste Schenkel (13) einseitig auskragend
befestigt ist und der zweite Schenkel (14) so an der
auskragenden Seite des ersten Schenkels (13) angeordnet ist,
daß der zweite Schenkel (14) durch Einwirkung des
Betätigungsorgans (4) auf den ersten Schenkel (13) am
Festkontakt (10) anlegbar ist.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schenkel (13, 14) des Schaltkontakts
(11) federnd ausgebildet sind, daß vorzugsweise das
Betätigungsorgan (4) in einer ersten Stellung, bei der es
sich insbesondere um dessen unbetätigte Stellung handelt, so
auf den ersten Schenkel (13) einwirkt, daß ein Teil des
ersten Schenkels (13) in Richtung auf den Festkontakt (10)
unter Einwirkung einer Rückstellkraft ausgelenkt ist, wobei
der zweite Schenkel (14) insbesondere mit einer Kontaktkraft
am Festkontakt (10) anliegt, und daß weiter vorzugsweise in
einer zweiten Stellung des Betätigungsorgans (4), bei der es
sich insbesondere um dessen betätigte Stellung handelt, der
erste Schenkel (13) freigegeben ist, so daß der zweite
Schenkel (14) aufgrund der Rückstellkraft des ersten
Schenkels (13) außer Anlage mit dem Festkontakt (10) ist.
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (4) als linear
beweglicher, federbelasteter Drücker ausgebildet ist, wobei
am Betätigungsorgan (4) vorzugsweise ein Ansatz (12),
insbesondere in der Gestalt eines Nockens angeordnet ist, mit
dem das Betätigungsorgan (4) auf den ersten Schenkel (13)
einwirkt, und daß weiter vorzugsweise ein Führungsansatz (19)
am Gehäuse (2) des Schalters (1) befindlich ist, an dem der
zweite Schenkel (14) bei der Betätigung des Betätigungsorgans
(4) entlanggleitet.
4. Elektrischer Schalter nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ansatz (12) am Betätigungsorgan (4)
mit einer keilförmigen Fläche (17) in der Art einer schiefen
Ebene ausgebildet ist, die vorzugsweise an der
Übergangsstelle (18) zwischen dem ersten Schenkel (13) und
dem zweiten Schenkel (14) auf den ersten Schenkel (13)
einwirkt.
5. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite Schenkel
(13, 14) des Schaltkontakts (11) einstückig, insbesondere aus
Federmaterial hergestellt sind, wobei die Übergangsstelle
(18) vom zweiten Schenkel (14) auf den ersten Schenkel (13)
vorzugsweise gerundet, insbesondere ungefähr in der Art eines
U ausgebildet ist, daß weiter vorzugsweise ein Teil des
ersten Schenkels (13) ab der Übergangsstelle (18) gebogen,
mit zur Übergangsstelle (18) entgegengesetzter Krümmung
ausgebildet ist und daß der restliche Teil des ersten
Schenkels (13) ungekrümmt, im wesentlichen parallel zum
Festkontakt (10) verläuft, so daß der Schaltkontakt (11)
ungefähr die Gestalt eines Fragezeichens besitzt.
6. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel (14) mit
einem stumpfen Winkel (α) zum ersten Schenkel (13),
insbesondere von ungefähr 60 bis 90 Grad, verläuft, daß
vorzugsweise am zweiten Schenkel (14) eine dem Festkontakt
(10) zugeordnete Rundung (20), ungefähr in der Art eines
Hakens, befindlich ist, mit der der zweite Schenkel (14) in
Anlage an den Festkontakt (10) bringbar ist, und daß weiter
vorzugsweise am Festkontakt (10) eine Rippe (21) befindlich
ist, mit der die Rundung (20) am zweiten Schenkel (14) bei
der Anlage am Festkontakt (10) zusammenwirkt.
7. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schenkel (13) mit einem
elektrischen Anschluß (7) in Verbindung steht, daß der
Festkontakt (10) gegebenenfalls mit einem weiteren
elektrischen Anschluß (6) in Verbindung steht, und daß
vorzugsweise das Kontaktsystem (8) in einem Gehäuse (2)
angeordnet ist, wobei die elektrischen Anschlüsse (6, 7) aus
dem Gehäuse (2) ragen.
8. Elektrischer Schalter nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Schenkel (13) zur Befestigung
einseitig am elektrischen Anschluß (7) verschweißt,
vernietet, eingespannt o. dgl. ist, wobei insbesondere zur
Einspannung der erste Schenkel (13) zusammen mit dem
elektrischen Anschluß (7) in einem Gehäuseteil, wie dem
Sockel (9), bei dessen Herstellung mit eingespritzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995113679 DE19513679A1 (de) | 1995-04-11 | 1995-04-11 | Elektrischer Schalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995113679 DE19513679A1 (de) | 1995-04-11 | 1995-04-11 | Elektrischer Schalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19513679A1 true DE19513679A1 (de) | 1996-10-17 |
Family
ID=7759452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995113679 Ceased DE19513679A1 (de) | 1995-04-11 | 1995-04-11 | Elektrischer Schalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19513679A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19704611B4 (de) * | 1997-02-07 | 2008-07-24 | Saia-Burgess Halver Gmbh & Co.Kg | Tastschalter mit langem Nachlaufweg |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1454281A (en) * | 1973-04-28 | 1976-11-03 | Lucas Electrical Ltd | Electrical switch |
DE2720253A1 (de) * | 1976-05-05 | 1977-11-17 | Citroen Sa | Schalter fuer die anordnung in einem falz |
GB2002592A (en) * | 1977-08-08 | 1979-02-21 | Trw Inc | Closure activated switch |
DE4241585A1 (de) * | 1992-12-10 | 1994-06-16 | Marquardt Gmbh | Justierbarer elektrischer Schalter und Verfahren zum Justieren eines derartigen Schalters |
-
1995
- 1995-04-11 DE DE1995113679 patent/DE19513679A1/de not_active Ceased
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1454281A (en) * | 1973-04-28 | 1976-11-03 | Lucas Electrical Ltd | Electrical switch |
DE2720253A1 (de) * | 1976-05-05 | 1977-11-17 | Citroen Sa | Schalter fuer die anordnung in einem falz |
GB2002592A (en) * | 1977-08-08 | 1979-02-21 | Trw Inc | Closure activated switch |
DE4241585A1 (de) * | 1992-12-10 | 1994-06-16 | Marquardt Gmbh | Justierbarer elektrischer Schalter und Verfahren zum Justieren eines derartigen Schalters |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19704611B4 (de) * | 1997-02-07 | 2008-07-24 | Saia-Burgess Halver Gmbh & Co.Kg | Tastschalter mit langem Nachlaufweg |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0553694B1 (de) | Elektrischer Schalter | |
DE2706463A1 (de) | Druckknopfschalter fuer elektrische rechner u.dgl. | |
EP1101231B1 (de) | Elektrischer schalter | |
EP1764813B1 (de) | Elektrischer Schalter | |
EP0222181A1 (de) | Überstromschutzschalter | |
DE1465705B1 (de) | Elektrischer Schnappschalter mit Drueckerhebel | |
DE2730597A1 (de) | Elektrischer schalter | |
AT393757B (de) | Elektrischer installationsschalter | |
DE4439008C2 (de) | Elektrischer Tastschalter | |
DE2541922B2 (de) | Verriegelbarer Drucktastenschalter | |
DE3835073C2 (de) | Elektrischer Schalter für eine Kraftfahrzeug-Fensterhebevorrichtung | |
DE19513679A1 (de) | Elektrischer Schalter | |
EP0708464A2 (de) | Elektrischer Schalter | |
DE3126816C2 (de) | ||
DE3324253C2 (de) | ||
DE3940285C2 (de) | ||
DE3621613C2 (de) | ||
DE2454388A1 (de) | Elektrischer schalter mit beweglichen federkontakten, die mit stationaeren kontakten schleifend zusammenwirken | |
EP0166159A2 (de) | Elektroschalter | |
EP0678881A2 (de) | Elektrischer Tastschalter | |
DE3138379C1 (de) | Elektrischer Schalter | |
DE4208592C2 (de) | Elektrisches Installationsgerät | |
DE19548600B4 (de) | Elektrischer Schalter | |
DE1907855A1 (de) | Elektrischer Schalter | |
DE202007005439U1 (de) | Schaltelement |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |