DE19513647A1 - Bandförmiger Gegenstand, insbesondere Uhrband - Google Patents

Bandförmiger Gegenstand, insbesondere Uhrband

Info

Publication number
DE19513647A1
DE19513647A1 DE1995113647 DE19513647A DE19513647A1 DE 19513647 A1 DE19513647 A1 DE 19513647A1 DE 1995113647 DE1995113647 DE 1995113647 DE 19513647 A DE19513647 A DE 19513647A DE 19513647 A1 DE19513647 A1 DE 19513647A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
layer
band
shaped object
object according
binder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE1995113647
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Hirsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hirsch Armbander GmbH
Original Assignee
Hirsch Armbander GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hirsch Armbander GmbH filed Critical Hirsch Armbander GmbH
Priority to DE19549540A priority Critical patent/DE19549540B4/de
Publication of DE19513647A1 publication Critical patent/DE19513647A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C70/00Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
    • B29C70/02Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts comprising combinations of reinforcements, e.g. non-specified reinforcements, fibrous reinforcing inserts and fillers, e.g. particulate fillers, incorporated in matrix material, forming one or more layers and with or without non-reinforced or non-filled layers
    • B29C70/021Combinations of fibrous reinforcement and non-fibrous material
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C5/00Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
    • A44C5/0053Flexible straps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2105/00Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped
    • B29K2105/25Solid
    • B29K2105/253Preform
    • B29K2105/256Sheets, plates, blanks or films
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29KINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES B29B, B29C OR B29D, RELATING TO MOULDING MATERIALS OR TO MATERIALS FOR MOULDS, REINFORCEMENTS, FILLERS OR PREFORMED PARTS, e.g. INSERTS
    • B29K2311/00Use of natural products or their composites, not provided for in groups B29K2201/00 - B29K2309/00, as reinforcement
    • B29K2311/10Natural fibres, e.g. wool or cotton

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Composite Materials (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen bandförmigen Gegenstand, ins besondere ein Uhrband, wie er im Oberbegriff des Patentanspruches 1 beschrieben ist, sowie ein Verfahren zu des­ sen Herstellung.
Es sind bereits die verschiedensten Ausführungen von Uhrbändern in Ein- und Mehrla­ genbauweise bekannt, wobei üblicherweise mehrere Lagen von Leder, meist unter Ver­ wendung des sogenannten Rembordierverfahrens untereinander zu einem Uhrband bzw. einem Gürtel verbunden werden, wie dies z. B. aus der AT-B-252 534 bekannt ist. Weiters ist es aber auch bekannt, eine oder mehrere Lagen aus Leder oder leder­ ähnlichem Material wie z. B. auch Kunststoffolien mit einer Kunststoffschicht aus ex­ trudiertem bzw. gespritztem Kunststoff zu einem Gegenstand z. B. einem Uhrband oder einem Gürtel zu verbinden, wie dies z. B. aus der EP-B-0 199 708 bekannt ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen bandförmigen Gegen­ stand, insbesondere Uhrarmband, und ein Verfahren zu schaffen, welches deren Her­ stellung kostengünstig und mit unterschiedlichen Raumformen ermöglicht.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhaft ist hiebei, daß nunmehr ein Gemisch aus den verschiedenen Fasern herge­ stellt werden kann, welches in Art eines Extrusionsmaterials verarbeitbar ist. Dadurch wird in überraschender Weise nunmehr auch die Möglichkeit eröffnet, einen Multicom­ poundwerkstoff zu schaffen, der zum überwiegenden Teil oder zur Gänze aus Leder, also aus Fasern oder Fäden aus Leder, sei es nun aus Lederresten oder aus Volleder besteht, die in Verbindung mit den Bindemitteln eine Art einer pastenförmigen Masse bilden, die durch Extrudieren bzw. Pressen in eine gewünschte Raumform gebracht werden kann, so daß ein bandförmiger Gegenstand, insbesondere ein Uhrband, entsteht. Dadurch wird in überraschender Weise auch eine Verarbeitung von sonst nicht mehr verwertbaren Restbeständen von Ledern oder Lederzuschnitten ermöglicht, die im we­ sentlichen die gleichen Charakteristiken aufweisen wie bandförmige Gegenstände aus Leder. Dazu kommt noch, daß durch diese Herstellung des Multicompoundwerkstoffes dieser sowohl in Verbindung mit aus Volleder bestehenden als auch mit durch die Schichte oder Folien gebildete Deckschichten eingesetzt werden kann und daher Volle­ dermaterial für die Herstellung räumlich gekrümmter bandförmiger Gegenstände und damit auch Primärresurcen eingespart werden können, ohne daß damit Nachteile hin­ sichtlich des Tragekomforts und des Aussehens in Kauf genommen werden müssen.
Durch die Weiterbildung nach Patentanspruch 2 ist es auch möglich, die kleinsten Restbestände von Leder noch zur Herstellung derartiger bandförmiger Gegenstände bzw. dessen Deck- und/oder Zwischenschichten zu verwenden.
Die feine Verteilung der Fasermaterialien, gemäß Patentanspruch 3, eröffnet eine hohe Elastizität und Geschmeidigkeit sowie einen geringen Biegewiderstand, so daß aus der­ artigem Material hergestellte Gegenstände z. B. auch als Uhrarmbänder benutzt werden können, die aufgrund Ihrer Verwendung sehr starken Verformungen unterliegen.
Durch die Weiterbildung nach Patentanspruch 4 wird eine gute Verzahnung der einzel­ nen Fasern und damit die Herstellung einer auch auf Zug und Biegung hochbelastbaren Schichte ermöglicht.
Des weiteren ist gemäß Patentanspruch 5 auch die Verwendung von zusammenpreßba­ ren Fasermaterialien möglich, so daß die Dichte eines daraus hergestellten bandförmi­ gen Gegenstandes oder einer derartigen Schichte durch entsprechende Verdichtung ge­ steuert werden kann, wobei durch das Einspannen der Fasermaterialien des Mulitcom­ boundwerkstoffes über das Bindemittel oder durch die Korgulation diese verdichtete Lage und damit die gewünschte Dichte auch bei sonst elastisch wieder in ihre Aus­ gangslage rückstellbaren Materialien erzielt werden kann.
Vorteilhaft ist auch eine weitere Ausgestaltung nach Patentanspruch 6, da durch die Wahl der Menge an Bindemittel sowohl die Elastizität als auch die Festigkeitseigen­ schaften in Abhängigkeit vom Fasermaterial und gegebenenfalls Füllmaterial an die unterschiedlichen Einsatzzwecke einfach angepaßt werden kann.
Vorteilhaft ist aber auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 7, da dadurch hinsicht­ lich der unterschiedlichen Beanspruchungsarten wie Zug und Biegung durch die ent­ sprechende Wahl der Materialien eine einfache Anpassung bei gleichbleibenden Grund­ verarbeitungsmöglichkeiten erhalten wird.
Die Ausführungsvariante nach Patentanspruch 8 ermöglicht den Aufbau von räumli­ chen Deck- bzw. Zwischenschichten unter Ausnutzung der unterschiedlichsten Rest­ bzw. Primärmaterialien.
Es ist aber auch eine Ausgestaltung nach Patentanspruch 9 möglich, da dadurch für hö­ here Festigkeit aufweisende Schichten, die beispielsweise eine Tragschichte bilden und eine gröbere Konsistenz und dadurch einen festeren Zusammenhalt und einen grö­ ßeren Biegewiderstand aufweisen als die Schichten aus feineren Materialien, erreicht werden.
Vorteilhaft ist aber vor allem auch eine Weiterbildung nach Patentanspruch 10, da da­ durch Zwischen- bzw. Deckschichten oder gesamte bandförmige Gegenstände herge­ stellt werden können, die sich in ihren Trage- und Beanspruchungseigenschaften nur unwesentlich von bandförmigen Gegenständen aus vollen Lederschichten unterschei­ den, wobei damit noch der Vorteil erzielt wird, daß diesen Schichten unter Vermei­ dung von mehreren zusätzlichen Kleberschichten eine beliebige Raumform erteilt wer­ den kann.
Eine günstige Bindung und ein gutes biologisches Gesamtergebnis wird durch die Aus­ bildung nach Patentanspruch 11 erreicht.
Verschiedene vereinfachte Verbindungs- und Befestigungsmöglichkeiten und eine un­ terschiedliche Elastizität der hergestellten Gegenstände können durch die weiteren Ausführungsvarianten gemäß den Patentansprüchen 12 bis 14 erreicht werden.
Die weitere Ausbildung nach Patentanspruch 15 ermöglicht ein Herabsetzen der Adhä­ sion zwischen der eingebrachten Schichte und den Formwandungen eines Formwerk­ zeuges, wodurch ein beschädigungsfreies Entnehmen der Schichte in noch feuchtem Zustand auch bei komplizierten räumlichen Formgebungen erzielt wird.
Eine verbesserte Elastizität und Biegebeanspruchbarkeit der Gegenstände wird durch das Merkmal nach Patentanspruch 16 erzielt.
Vorteilhaft ist auch eine Ausgestaltung des bandförmigen Gegenstandes, insbesondere als Uhrarmband, welches aus zwei untereinander verbundenen Deckschichten besteht und gemäß Patentanspruch 17 ausgebildet ist. Dadurch daß eine Zwischenschichte oder zumindest eine Decklage aus der Schichte aus Faser- und gegebenenfalls Füllma­ terial sowie Binder besteht, können die Elastizitäts-und Festigkeitseigenschaften sol­ cher Uhrbänder, sowie der Tragekomfort und insbesondere die Wasserdampfdiffusions­ festigkeit einfach an die unterschiedlichen Einsatzbereiche angepaßt werden.
Durch die Weiterbildung nach Patentanspruch 18 wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß, wenn eine der Deckschichten durch die erfindungsgemäße Schichte gebildet ist, diese direkt auf die weitere Deckschicht aufgebracht bzw. aufextrudiert oder aufge­ spritzt werden kann.
Es ist aber auch eine Weiterbildung nach Patentanspruch 19 möglich, wodurch ein fe­ ster Zusammenhalt und eine hochfeste Tragschichte erreicht werden kann welche bei der räumlichen Verformung aufgrund der feineren Struktur und der höheren Elastizi­ tät der feinkörnigeren Deckschichten weniger Widerstand bei der Verformung des auf­ baut. Außerdem kann das Eindringen von Feuchtigkeit bzw. Flüssigkeit in die Deck­ schichten bedingt durch die feinere Struktur und die höhere Dichte vermieden werden.
Vorteilhaft ist auch eine Weiterbildung nach Patentanspruch 20, da dadurch unter Ver­ wendung einer gleichzeitig als Verstärkung wirkenden Trägerschichte der Multicom­ poundwerkstoff in noch nicht ausgehärtetem, formbarem Zustand aufgebracht und beim Aufbringen bzw. Anformen mit dieser verbunden werden kann.
Durch die Ausführungsvariante nach Patentanspruch 21 wird neben der Herstellung ei­ ner optisch durchgehenden Seitenkante der Anschlußbereich zwischen den Deckschich­ ten und der Trägerschichte überdeckt und damit die Gefahr eines Ablösens der Deck­ schichte von der Trägerschichte verringert.
Die Weiterbildung nach Patentanspruch 22 ermöglicht es, die Stirnseite der Deck­ schichte und gegebenenfalls der Trägerschichte mit einer entsprechend dicken Mate­ rialschichte zu umgeben, so daß eine Beschädigung des bandförmigen Gegenstandes in den hoch beanspruchten Stirnkantenbereichen, insbesondere wenn diese als Uhrband eingesetzt sind, vermieden und damit die Lebensdauer derartiger bandförmiger Gegen­ stände erheblich erhöht werden kann.
Die Ausführungsvariante nach Patentanspruch 23 ermöglicht die Verwendung einer Deckschichte bzw. einer Trägerschichte oder einer Verstärkungsschichte als Formflä­ chen zur Herstellung einer weiteren Deckschichte oder Zwischenschichte, wodurch die Anzahl der Arbeitsvorgänge zur Herstellung eines bandförmigen Gegenstandes verrin­ gert werden kann.
Durch die Weiterbildung nach Patentanspruch 24 wird eine vielfältige Gestaltungsmög­ lichkeit und designmäßige Ausbildung bei ein- und demselben Herstellungsverfahren ermöglicht.
Von Vorteil ist auch eine Ausgestaltung nach Patentanspruch 25, da dadurch die Ober­ fläche einer Decklage vor allem dann, wenn diese als erfindungsgemäße Schichte aus­ gebildet ist, vor einem Ausfransen bzw. Herauslösen von einzelnen Fasern bzw. Fäden in einfacher Weise geschützt werden kann.
Durch die Weiterbildung nach Patentanspruch 26 wird eine strapazierfähige Oberflä­ che geschaffen, die es trotzdem ermöglicht, die Struktur der Deckschichte zu erkennen und andererseits die Herstellung der Deckschichte aus Fasern bzw. Fasermaterialien ermöglicht.
Von Vorteil ist auch eine Weiterbildung nach Patentanspruch 27, da dadurch insbeson­ dere beim Tragen eines bandartigen Gegenstandes auf der Hautoberfläche das Abdam­ pfen der Körperflüssigkeit nicht behindert und dadurch ein hoher Tragekomfort er­ reicht wird.
Vorteilhaft ist auch eine Weiterbildung gemäß den Patentansprüchen 28 und 29, da da­ durch die Verarbeitung des Multicompoundwerkstoffes, insbesondere über Extruder und der Anformung an Träger- bzw. Deckschichten erleichtert wird und andererseits die Deckschichten nach der Aushärtung eine ausreichende Elastizität und ein ausrei­ chendes Haftungsvermögen aufweisen.
Vorteilhaft ist durch die Weiterbildung nach Patenanspruch 30, daß eine definierte Aushärtung des Klebers erfolgt und außerdem ein nachträgliches Ausdampfen von Kle­ berbestandteilen durch die chemische Abbindung durch das Lösemittel verhindert wer­ den kann. Damit können gegebenenfalls auch günstige Antiallergieeigenschaften er­ reicht werden.
Durch die Ausführungsvarianten nach Patentanspruch 31 und 32 wird mit Vorteil er­ reicht, daß dadurch die Befestigung von Bauteilen, die einer ausreißfesten Halterung bedürfen und im Endbereich der bandförmigen Gegenstände angeordnet sind, erheb­ lich verbessert werden kann.
Durch die Weiterbildung nach Patentanspruch 33 wird eine stabile und langlebige Aus­ bildung für einen bandförmigen Gegenstand erreicht, welcher trotzdem entsprechend designmäßig gestaltet werden kann und dabei seine günstigen Biegeeigenschaften bei­ behält.
Durch die Weiterbildung nach Patentanspruch 34 wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß der bandförmige Gegenstand bereits bei der Herstellung montagefertig ausgebildet werden kann, wodurch spätere zusätzliche Klebevorgänge bei der Montage an einem Uhrgehäuse vermieden werden.
Vorteilhaft ist auch eine Weiterbildung nach Patentanspruch 35, da dadurch eine noch bessere Einbettung bzw. Verbindung des Verstärkungselementes innerhalb des bandför­ migen Gegenstandes erreicht wird.
Durch die Ausführungsvariante nach Patentanspruch 36 wird eine noch bessere Verbin­ dung zwischen dem Verstärkungselement und dem bandförmigen Gegenstand erreicht, wodurch sich auch noch zusätzlich ein optisch einheitliches Bild erzielen läßt.
Eine noch stabilere Verbindung zwischen dem Verstärkungselement und dem bandför­ migen Gegenstand wird durch die Weiterbildung nach Patentanspruch 37 erreicht, wo­ bei aber die Biegeeigenschaften in diesem Bereich nicht ungünstig beeinflußt werden.
Durch die Weiterbildung nach Patentanspruch 38 wird durch die spielfreie Anlage der Anlageflächen des Verstärkungselementes an den Abstützflächen des Uhrgehäuses eine unverschwenkbare Halterung der Uhrarmbänder an der Uhr erreicht, wodurch ei­ nerseits in den Lagerstellen kein hoher Verschleiß auftritt und andererseits eine op­ tisch zusammengehörige Einheit zwischen dem Uhrarmband und der Uhr erreicht wird. Bedingt durch diese unverschwenkbare und spielfreie Anlage wird die Anpassung des Uhrarmbandes an den Arm eines Benutzers in den an das Verstärkungselement an­ schließenden Bereich des bandförmigen Gegenstandes verlagert, welche noch zusätz­ lich durch die Einbettung der Schichte in den bandförmigen Gegenstand begünstigt wird.
Von Vorteil ist auch eine Ausgestaltung nach Patentanspruch 39, da dadurch eine ein­ fache Montagemöglichkeit bzw. Wechselmöglichkeit des Uhrarmbandes an der Uhr ge­ schaffen wird, ohne daß dadurch die Festigkeitseigenschaften bzw. die Stabilität im Bereich der Gelenkanordnung herabgesetzt wird. Weiters wird dadurch auch der Ein­ satz von Spezialwerkzeugen vermieden, wodurch es nunmehr für jedermann auf einfa­ che Art und Weise möglich ist, einen Austausch vorzunehmen.
Die Erfindung umfaßt auch ein Verfahren, wie es im Oberbegriff des Patentanspruches 40 beschrieben ist.
Dieses Verfahren ist durch die Merkmale des Patentanspruches 40 gekennzeichnet. Vorteilhaft ist bei dieser Lösung, daß das Gemisch aus Fasermaterialien und Bindemit­ tel, welches einen Multicompoundwerkstoff bildet, der gegebenenfalls auch mit Füll­ materialien versetzt werden kann, in einem einfachen Mischverfahren unter Verwen­ dung vor allem auch von organischen Bestandteilen, wie beispielsweise Leder und an­ deren Naturmaterialien hergestellt und in einem Formverfahren, beispielsweise einem Extrusions- oder Spritzverfahren in eine Form zur Formgebung eingebracht werden kann, wodurch die Verarbeitung derartiger pastenförmiger Massen erheblich erleich­ tert wird, ohne daß dazu durch Wärme und/oder Druck verflüssigte Kunststoffe zur Bindung benötigt werden. Darüber hinaus wird die Herstellung sehr dichter und feinpo­ riger Deckschichten aus dem Recyclingmaterial ermöglicht, und es ist dadurch in einfa­ cher Weise möglich, Gegenstände, insbesondere Uhrbänder, nur aus Recyclingmateria­ lien, beispielsweise Leder, herzustellen. Darüber hinaus ist es dadurch möglich, in ein­ facher Weise entsprechend der Vorgangsweise bei den früheren Uhrbändern aus Leder oder Kunststoff die Öse aus den gleichen Deckschichtmaterialien herzustellen wie den übrigen Gegenstand und trotzdem eine hohe Ausreißfestigkeit und eine hohe Zugfestig­ keit zu erreichen.
Vorteilhaft ist aber auch ein Vorgehen nach Patentanspruch 41, da dadurch die Dichte und die Festigkeit der einzelnen Deckschichten durch die vorhergehende Herstellung eines Blockes auch über eine größere Anzahl von Deckschichten konstant gehalten werden kann.
Durch den Ablauf des Verfahrens nach Patentanspruch 42 ist es möglich, neben einer gezielten Verstärkung eines bandförmigen Gegenstandes auch dessen Behandlung, ins­ besondere Trocknung nach dem Aufbringen einer oder mehrerer Schichten zu beschleu­ nigen, da beispielsweise in der jeweiligen Form nicht abgewartet werden muß, bis das Bindemittel vollständig ausgehärtet hat, sondern nur abzuwarten ist, bis die Schichte so formstabil ist, daß sie ohne sich von der Trägerschichte zu lösen aus dem Formhohl­ raum entnommen werden kann.
Durch ein Vorgehen nach Patentanspruch 43 ist es möglich, nunmehr auch bandförmi­ ge Gegenstände, die aus mehreren Schichten bestehen, nur aus den erfindungsgemäßen Schichten herzustellen.
Durch die Maßnahmen nach Patentanspruch 44 wird erzielt, daß beispielsweise die feinporigere und einen höheren Schutz gegen Feuchtigkeit bewirkende Schichte nicht nur über eine Oberfläche einer darunter angeordneten grobporigen Schichte, sondern auch über deren Seitenkanten nach unten gezogen sein kann, so daß im Inneren eines derartigen Gegenstandes, beispielsweise zur Herstellung einer Kernschichte mit grob­ porigen bzw. längeren Fasern und Fäden bzw. Füllmaterialien gearbeitet werden kann, wodurch beispielsweise höhere Zug- und Reißfestigkeiten für den Gegenstand ermög­ licht werden.
Weiters wird durch das Aufbringen von mehr als einer Schichte in einem Arbeitsvor­ gang gemäß Patentanspruch 45 ermöglicht, daß in einem Formhohlraum mehrere ent­ sprechende Schichten hergestellt werden können, wobei diese Schichten gleichzeitig auf zwei gegenüberliegenden Oberflächen oder unmittelbar aufeinanderfolgend aufge­ bracht werden können. Dadurch wird die Anzahl der Einzelarbeitsvorgänge zur Herstel­ lung eines mehrlagigen bandförmigen Gegenstandes verringert.
Schließlich wird durch das Vorgehen gemäß der Patentansprüche 46 und 47 ein einfa­ cher Verfahrensablauf erzielt, wodurch dabei in einem Verfahrensablauf gleichzeitig die Anformung der Zwischenschichte und die Einbettung des Verstärkungselements er­ folgt, wodurch in diesem Verbindungsbereich eine zusätzliche hohe Festigkeit erreicht wird.
Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Uhrarmband mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Zwischenschichte in Draufsicht und vereinfachter, schematischer Darstellung;
Fig. 2 den Bandteil des Uhrarmbandes nach Fig. 1 in Seitenansicht, geschnitten und vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 den Bandteil nach Fig. 2 in Draufsicht;
Fig. 4 den Bandteil nach Fig. 3 in Stirnansicht, geschnitten, gemäß den Linien IV- IV in Fig. 3;
Fig. 5 eine Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Bandteils in Seiten­ ansicht, geschnitten;
Fig. 6 eine andere Ausführungsvariante eines bandförmigen Gegenstandes in Stir­ nansicht, geschnitten;
Fig. 7 einen anderen, erfindungsgemäßen Bandteil mit einer Zwischenschichte, in Seitenansicht, geschnitten;
Fig. 8 die Zwischenschichte nach Fig. 7 in Stirnansicht, geschnitten, gemäß den Linien VIII-VIII in Fig. 7 und vergrößertem Maßstab;
Fig. 9 eine erfindungsgemäße Zwischenschichte, die auf einer Verstärkungs­ schichte angeordnet ist, in Seitenansicht, geschnitten;
Fig. 10 einen bandförmigen Gegenstand unter Verwendung einer erfindungsge­ mäßen Zwischenschichte in Seitenansicht, geschnitten, mit einem zwischen der Decklage und der Zwischenschichte angeordneten Einlageteil in Seite­ nansicht, geschnitten;
Fig. 11 einen bandförmigen Gegenstand unter Verwendung einer erfindungsge­ mäßen Zwischenschichte mit in die Zwischenschichte eingebetteten bzw. zwischen der Zwischenschichte und einer Decklage angeordneten Verstär­ kungselementen in Seitenansicht, geschnitten;
Fig. 12 eine andere Ausbildung eines zwischen den Decklagen bzw. in die Zwi­ schenschichte eingebetteten Verstärkungselements eines bandförmigen Gegenstandes im Zusammenwirken mit einem Uhrgehäuse in Draufsicht, teilweise geschnitten und schematisch vereinfachter Darstellung;
Fig. 13 einen Teilbereich des bandförmigen Gegenstandes nach Fig. 12 in Seitenan­ sicht, geschnitten und vergrößerter schematischer Darstellung;
Fig. 14 den bandförmigen Gegenstand nach den Fig. 12 und 13 in einer Ansicht von unten.
In Fig. 1 sind bandförmige Gegenstände 1 und 2, die beispielsweise einen Band- und einen Ösenteil eines Uhrarmbandes 3 für eine Uhr 4 bilden, dargestellt.
Selbstverständlich ist es aber auch möglich, daß diese bandförmigen Gegenstände 1, 2 als Gürtel, Schlaufen, Befestigungsgurte, Tragbänder oder dgl. bilden können. Jeder der Gegenstände 1 und 2 ist über eine Gelenkanordnung 5 mit einem Uhrgehäuse 6 verbunden. Diese Gelenkanordnung 5 umfaßt einen im Uhrgehäuse 6 gehalterten Ge­ lenkstift 7, der die Gegenstände 1, 2 in einer Öse 8, 9 durchsetzt.
Am Gegenstand 2 ist in dem dem Uhrgehäuse 6 gegenüberliegenden Endbereich eine Schnalle 10 befestigt bzw. schwenkbar gelagert.
In den Fig. 2 bis 4 ist der Gegenstand 1, nämlich die eine Schichte 11 bildende Zwischenschichte 12 und die diese Zwischenschichte 12 aufnehmende Deckschichte 13 dargestellt. Die Deckschichte 13 kann dabei durch einen Streifen bzw. eine Folie aus Leder oder Kunststoff, Textil oder anderen beliebigen Materialien gebildet sein. Wei­ ters kann diese Deckschichte 13 z. B. bei Verwendung von Textilien als Gewebe, Ge­ wirke, Netz oder Gitter ausgebildet sein. Die Zwischenschichte 12 ist unmittelbar auf die Deckschichte 13 aufgebracht und mit dieser durch einen Anformvorgang verbun­ den.
Wie aus den Darstellungen in den Fig. 2 bis 4 weiters zu ersehen ist, weist der Gegen­ stand eine räumlich gekrümmte Raumform auf und ist beispielsweise in den Randberei­ chen mit Erhöhungen 14 und im Mittelbereich mit einer zusätzlichen Erhöhung 15 ver­ sehen, die, wie am besten aus Fig. 1 zu ersehen ist, sich zwischen der Gelenkanord­ nung 5 und Öffnungen 16 für den Stift der Schnalle 10 befindet, sich aber auch weiter in Richtung der von der Gelenkanordnung 5 abgewendeten Bandendes erstrecken kann.
Die erfindungsgemäße Schichte 11 besteht, wie schematisch in Fig. 4 dargestellt, aus einem Fasermaterial 17, welches sich aus einem Gemisch aus Fasern 18, Elementarfa­ sern 19 und Füllmaterialien 20 zusammensetzt. Dieses Gemisch umfaßt 50% bis 90% des Volumens der Zwischenschichte 12 in unverdichtetem Zustand. 10% bis 50% des Volumens der Zwischenschichte 12 werden durch ein Bindemittel 21 gebildet.
Die Fasermaterialien 17 können dabei aus Natur- und/oder Kunststoffmaterialien beste­ hen. Bevorzugt handelt es sich bei dem Fasermaterial 17 um Fasern 18, Elementarfa­ sern 19, gegebenenfalls aber auch um Fibrillen und Protofibrillen aus Leder bzw. Kunstleder. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, diesem Gemisch aus Faserma­ terialien 17, Fasern 18 bzw. Fäden oder Elementarfasern 19, Fibrillen oder Protofibril­ len von Naturfasern, wie Baumwolle oder Kamelhaar oder anderen Natur- oder Kunst­ materialien, zuzusetzen. Es ist auch möglich, Zellulosefasern, Zellstoff oder aus Re­ cyclingkunststoffen oder Naturmaterialien gewonnene Fasern bzw. Flocken diesem Gemisch zuzusetzen. So ist es unter anderem auch möglich, Fasern 18 bzw. Fäden oder Elementarfasern 19 aus Graphit und/oder Keramik und/oder Silber und/oder Glas beizugeben, um beispielsweise eine hohe Festigkeit zu erreichen.
Dieses Gemisch aus Fasermaterialien 17 wird mit dem Bindemittel 21 vermischt. Die­ ses Bindemittel 21 kann durch Latex, Polyurethandispersionen, Kunstharz, Polyacrylat­ dispersionen mit Weichmacher, Naturkautschuk oder einem beliebigen anderen Disper­ sionsklebstoff gebildet werden.
Bevorzugt werden Bindemittel 21 eingesetzt, die aus Naturmaterialien, beispielsweise koagulierenden Materialien, gebildet sind, um unter Einwirkung beispielsweise von Druck oder Temperatur, auszukoagulieren oder die Klebewirkung zu entwickeln, so daß die Fasermaterialien 17 in ihrer verdichteten Lage durch das Bindemittel 21 fi­ xiert bzw. festgehalten werden können. Diese Verbindung der Schichte 11 kann über eine Kovalenz und/oder eine Elektrovalenz und/oder eine Komplexbildung und/oder eine Wasserstoffbrückenbildung erfolgen.
Durch die Größe der Verdichtung bzw. des Verdichtungsfaktors und die Größe der Fa­ sern 18 bzw. Fasermaterialien 17 und die Art des verwendeten Bindemittels 21 ist es auch möglich, die Oberflächenstruktur der Schichte 11 zu beeinflussen und diese rau­ her oder glatter auszubilden. Für die Herstellung der Schichte 11 haben sich nun vor allem Fasermaterialien 17 als vorteilhaft erwiesen, die eine Länge zwischen 5 µm und 10 mm, bevorzugt 0,1 mm bis 3 mm, aufweisen und deren Faserdurchmesser zwischen 0,0015 µm und 300 µm, bevorzugt zwischen 20 µm und 200 µm, beträgt. Vor allem ist es des weiteren auch möglich, Füllmaterialien 20 zu verwenden, die durch Holzspäne, Kork, Silberfäden, Kamelhaar, Mikroglaskugeln, Baumwolle, Zellstoff oder anderen Materialien gebildet sind.
Um, falls gewünscht, zu erreichen, daß die Schichte 11 gut durchlüftet wird und vor allem eine geringe Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl aufweist, ist es bei einer Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Schichte 11 möglich, daß Naturmateria­ lien bzw. Kunststoffmaterialien als Fasermaterialien 17 verwendet werden, die dem Durchtritt von Wasserdampf einen geringen Widerstand entgegensetzen. Dies bedeu­ tet, daß eine Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl in jedem Fall kleiner als 100.000 ist.
Dies kann z. B. dadurch erreicht werden, daß ein Großteil der Fasermaterialien 17 des Gemisches eine sehr niedrige Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl aufweist und/oder dadurch, daß auch das Bindemittel 21 eine entsprechend niedrige Wasser­ dampfdiffusionswiderstandszahl aufweist. Wird im Gemisch beispielsweise ein höhe­ rer Anteil an wasserdampfundurchlässigen Materialien, wie beispielsweise Mikroglas­ kugeln, Metallfäden, Fasermaterialien 17 aus Metall oder wasserdampfdiffusionsfesten Kunststoffen verwendet, so ist darauf zu achten, daß das Bindemittel 21 einen entspre­ chend geringen Widerstand gegen die Wasserdampfdiffusion bzw. Gasdiffusion auf­ weist. Besteht dagegen das Fasermaterial 17 zum überwiegenden Teil aus Leder, wel­ ches der Wasserdampfdiffusion einen relativ geringen Widerstand entgegensetzt, kann das Bindemittel 21 beispielsweise eine höhere Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl aufweisen.
Der Vorteil der Ausbildung einer Schichte 11 mit den zuvor beschriebenen Charakteri­ stiken liegt darin, daß damit eine Anpassung der Wasserdampfdurchlässigkeit und der Gasdurchlässigkeit an verschiedene Einsatzzwecke und/oder Deckschichtmaterialien möglich ist, so daß vor allem dann, wenn die Gegenstände 1, 2 mit der erfindungsge­ mäßen Zwischenschichte 12 am Körper getragen werden, wie dies beispielsweise bei Uhrarmbändern 3 der Fall ist, diese einen hohen Tragekomfort aufweisen und dieser Tragekomfort beispielsweise von einem zur Gänze aus einem Leder bestehenden Band nicht zu unterscheiden ist. Durch die Verwendung der Schichte 11 wird jedoch gegen­ über einem Vollederband die Möglichkeit eröffnet, mit geringwertigeren Materialien das gleiche Ergebnis zu erlangen, wodurch eine kostengünstige Herstellung von hoch­ wertigen Gegenständen 1, 2 möglich ist, und gleichzeitig kann dadurch eine Restver­ wertung von Abschnitten bei der Herstellung der Lederschichten in vorteilhafter Weise erfolgen.
Dazu kommt, daß durch die entsprechende Ausformung und Verdichtung und dem Zu­ satz von entsprechenden Bindemitteln 21 eine universelle Anpaßbarkeit der Schichte 11 an unterschiedliche Kundenwünsche und Einsatzbedingungen, beispielsweise unter­ schiedliche Biegebeanspruchungen, Dehnungsbeanspruchungen oder auch Druckfestig­ keiten erfolgen kann, wie dies bei dünnen Lederschichten, wie sie üblicherweise zur Herstellung derartiger Gegenstände 1, 2, insbesondere bei Uhrarmbändern 3, verwen­ det werden, nicht möglich ist.
Durch das verwendete Bindemittel 21 bzw. auch die Füllmaterialien 20 kann eine aus­ reichende Verfestigung der einzelnen Fasermaterialien 17 erfolgen. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, daß bei Einsatz eines anderen Bindemittels 21 auch durch dieses Bindemittel 21 gleichzeitig mit der Herstellung des Verbundes zwischen den Fa­ sermaterialien 17 deren Befestigung und Verbindung mit weiteren lederartigen oder ähnlichen Schichten 11 oder mit einer oder mehreren Deckschichte 13 erfolgen kann. Dadurch kann die Deckschichte 13 gleichzeitig als Trägermaterial bzw. Trägerschichte und Auflagefläche für die Schichte 11 verwendet werden. Vor allem stellt auch dann, wenn zur Vermeidung von zu hoher Versteifung der Zwischenschichte 12 die Anwen­ dung von zusätzlichen Bindemitteln 21 im Bereich der von der Deckschichte 13 abge­ wandten Oberfläche 22 der Schichte 11 vermieden wird und daher die Anbindung von Fasermaterialien 17 nicht so dauerhaft ist, die Weiterverarbeitung derartiger Halbzeu­ ge aus der Deckschichte 13 und der Zwischenschichte 12 kein Problem dar.
Der Vorteil dieser Lösung liegt vor allem auch darin, daß beispielsweise bei Anord­ nung einer weiteren Deckschichte 23 diese über eine auf diese aufgebrachte Kleber­ schichte 24 mit der Oberfläche 22 der Zwischenschichte 12 verbunden werden kann, so daß durch das Eindringen eines Klebers 25 der Kleberschichte 24 in die Hohlräume der Schichte 11 eine feste Bindung bzw. Verbindung mit den Fasermaterialien 17 nicht nur im Oberflächenbereich, sondern auch in den darunterliegenden Bereichen erzielt wird, wie dies schematisch durch die in die tieferen Bereiche der Schichte 11 eindrin­ gende Schraffur gezeigt ist. Dadurch wird eine ausreißfeste und die Dehnungs- und Druckkräfte während der räumlichen Verformung solcher Gegenstände 1, 2 aufnehmen­ de Konsistenz des Gegenstandes 1 erzielt.
Wie weiteres in den Fig. 2 bis 4 schematisch angedeutet ist, ist es zumindest in einem - bevorzugt den die Öse 8 ausbildenden - Endbereich möglich, eine Einlage 26 vorzuse­ hen, die zwischen der Deckschichte 13 und der Zwischenschichte 12 eingebettet bzw. angeordnet ist und diese über einen Teil ihrer Länge überlappt. Wie schematisch ange­ deutet, kann durch Einwärtsschwenken dieser Einlage 26 die Öse 8 ausgebildet wer­ den. Diese Einlage 26 dient vor allem der Verstärkung und der ausreißfesten Halterung des Gelenkstiftes 7 der Gelenkanordnung 5 Ist die Schichte 11 als Zwischenschichte 12 ausgebildet und ist auf der von der Deckschichte 13 abgewandten Seite ebenfalls die Deckschichte 23 angeordnet, kann sich diese bis zu einem von der Schichte 11 ab­ gewendeten Stirnende 27 der Einlage 26 oder auch weiter erstrecken. Bevorzugt wird als Material für die Einlage 26 ein Material mit hoher Zug- bzw. Reißfestigkeit ge­ wählt. So können hierfür Netze, Gitter, Gewirke aus Fäden aus Natur bzw. Kunststoff­ materialien bzw. Metallen ebenso eingesetzt werden, wie Kunststoffolien, die beispiels­ weise auch mit Durchbrüchen versehen sein können. Eine Länge 28 richtet sich dabei nach den in etwa auftretenden Kräften und der zu deren einwandfreien Übertragung benötigten Haftungsflächen.
Bei einer weiteren Ausführungsmöglichkeit eines Gegenstandes 1 gemäß Fig. 5 ist dar­ gestellt, daß eine Schichte 11, die aus den zuvor geschilderten Materialien ausgebildet sein kann, wiederum auf eine als Deckschichte 13 ausgebildete Trägerschichte 29 auf­ gebracht ist. Die Schichte 11, die beispielsweise gleichzeitig die Oberfläche des Ge­ genstandes 1 auf der von der Deckschichte 13 abgewendeten Seite bildet, weist wieder­ um eine durch Formgebung hergestellte Raumform auf. Im Gegensatz zu der in den Fig. 2 bis 4 dargestellten Ausführungsvariante ist nunmehr zur Herstellung einer Öse 8 keine eigene Einlage 26 - wie in Fig. 2 dargestellt - angeordnet, um die Öse 8 herzu­ stellen, sondern es ist vielmehr das Material der Schichte 11, wie beispielsweise sche­ matisch durch die dichtere Schraffur angedeutet, z. B. von einer Ausgangsdicke 30 auf eine Enddicke 31 verdichtet und weist damit eine wesentlich höhere Biege- und Zugfe­ stigkeit auf als die Schichte 11 über die Länge der Deckschichte 13. Damit kann der derart gebildete, mit einem höheren Raumgewicht versehene Fortsatz 32, der jedoch in beiden Endbereichen des Gegenstandes 1 angeordnet sein kann, wie wiederum mit strichlierten Linien angedeutet, um geschlagen und zur Bildung der Öse 8 herangezo­ gen werden.
Ist der Gegenstand 1 beispielsweise wie der Gegenstand 2 in seinen beiden Stirnendbe­ reichen mit einer Öse 9 zur Aufnahme des Gelenkstiftes 7 der Gelenkanordnung 5 bzw. der Schnalle 10 ausgebildet, so kann in beiden Endbereichen des Gegenstandes 1 ein derartiger Fortsatz 32 angeordnet sein.
Selbstverständlich ist das Verhältnis der Ausgangsdicke 30 zur Enddicke 31 in Abhän­ gigkeit von den gewünschten Festigkeitswerten festlegbar, und es ist unter anderem auch möglich, längere schematisch angedeutete Fäden oder Fasern 33 vorzusehen, die sich von der Schichte 11 bis in die Fortsätze 32 erstrecken, um eine höhere Ausreiß­ festigkeit und einen besseren Halt zu gewährleisten.
In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsvariante eines Gegenstandes 1 gezeigt, bei dem eine Schichte 11 in einem eigenen Arbeitsvorgang hergestellt werden kann. Diese Schichte 11 besteht wiederum aus Fasermaterialien 17, z. B. aus Fasern 18, aus Leder und gegebenenfalls Zellstoff. Ein mögliches Gemisch für die Zwischenschichte 12 kann beispielsweise aus 75% des Gewichtes oder Volumens durch Fasern 18 aus Le­ der und 25% des Gewichtes oder Volumens, Füllmaterial 20 und Bindemittel 21, ge­ bildet sein, oder es kann eines der Gemische, wie sie im Zusammenhang mit den ande­ ren Ausführungsbeispielen beschreiben sind, verwendet werden.
Bevorzugt ist das Verhältnis von groben Fasern 18 zu schmierigen Fasern 18 etwa 90 : 10, d. h. der Anteil der groben Fasern überwiegt mit 90% bei weitem. Um bei die­ ser Bindung eine ausreichende Flexibilität zu erreichen, ist es möglich, diesem Ge­ misch bzw. dem Bindemittel 21 einen Weichmacher 34, beispielsweise im Ausmaß von 5%, zuzusetzen.
Bei der Herstellung der Schichte 11 wird diese auf eine Trägerschichte 35 aufgebracht, die durch ein Gewirke, Gewebe, Vlies, Gitter oder Ähnliches aus Natur- oder Kunstfa­ sern bzw. Metall oder eine Folie aus diesen Materialien gegebenenfalls mit Durchbrü­ chen gebildet sein kann.
Nach Herstellung dieser Schichte 11 und deren Aushärtung, wobei das Anhaften der Schichte 11 auf einer dieser zu gewandten Oberfläche 36 der Trägerschichte 35 durch das dem Gemisch innewohnende Bindemittel 21 erfolgen kann, oder durch eine zusätz­ liche auf die Trägerschichte 35 aufgebrachte, schematisch durch strichlierte Linien an­ gedeutet Kleberschichte 37 kann dann beispielsweise eine weitere als Deckschichte 38 dienende Schichte 11 aufgebracht werden. Diese durch die Schichte 11 gebildete Deck­ schichte 38 kann beispielsweise bei einem Uhrarmband eine auf der Haut des Benut­ zers aufliegende von der Trägerschichte 35 ab gewandte Oberfläche 39 bilden. Sie wird dabei an eine der Oberfläche 36 gegenüberliegende Oberfläche 40 der Trägerschichte 35 angeformt, so daß sie mit dem der Schichte 11 innewohnenden Bindemittel 21 oder über eine zusätzliche Kleberschichte 37, die wiederum schematisch durch strich­ punktierte Linien angedeutet ist, mit der Oberfläche 40 fest verbunden wird.
Ist die Konsistenz der Schichte 11 so gewählt, daß diese äußerst feinporig ist bzw. ei­ nen intensiven Zusammenhalt der einzelnen Fasermaterialien 17 aus Fasern 18 bzw. Fäden oder Elementarfasern 19 aufweist, so ist eine Versiegelung der Oberfläche 39 nicht mehr erforderlich.
Es kann jedoch beispielsweise die eine äußere Deckschichte 41 bildende Schichte 11 an ihrer von der Trägerschichte 35 abgewendeten Oberfläche 42 und/oder die die Deck­ schichte 38 bildende Schichte 11 an ihrer ebenfalls von der Trägerschichte 35 abge­ wendeten Oberfläche 39 mit einer Oberflächenschichte 43, welche nur teilweise ange­ deutet ist, beispielsweise aus einem transparenten Lack, versehen sein, der sowohl die Geschmeidigkeit dieser Oberflächen 42 und 39 erhöhen als auch das Eindringen von Feuchtigkeit bzw. Schmutz in den Mulitcompoundwerkstoff verhindern kann.
Selbstverständlich ist es auch möglich, diese Oberflächenschichte 43 auch aus einem Bindemittel 21 herzustellen, welches dann in die Oberfläche 39 und 42 bzw. in die Hohlräume zwischen den einzelnen Fasern 18 bzw. Elementarfasern 19 eindringen kann und somit eine feste Haftung ergibt. Eine derartige Versiegelung mit einem Bin­ demittel 21 kann sich vor allem dann als vorteilhaft erweisen, wenn nach Herstellung dieses Halbzeuges auf die Oberflächen 39 eine Oberflächenschichte 43 oder eine Deck­ lage, beispielsweise aus Leder oder Kunststoff, aufgebracht werden soll. Wird dann ein aktivierbares Bindemittel 21 verwendet, bei welchem nach Aufbringen von Druck und Temperatur die Klebekraft des Bindemittels 21 vor der endgültigen Aushärtung nochmals wirksam wird, so kann dieses Bindemittel 21 gleichzeitig zur Befestigung solcher Decklagen 44 verwendet werden. Eine mögliche Ausbildung einer derartigen Decklage 44 ist mit strichpunktierten Linien im Bereich der der Oberfläche 39 zuge­ wandten Oberflächenschichte 43 gezeigt.
Selbstverständlich kann aber die Oberflächenschichte 43 auch durch eine transparente, bevorzugt geschmeidige, jedoch hochreißfeste Kunststoffolie gebildet sein.
Durch diese Ausführungsvarianten wird nun eine großzügige Gestaltungsmöglichkeit eines derartigen Gegenstandes 1 erreicht. So können nun beide dem Betrachter eines derartigen Gegenstandes 1 zu gewandte Oberflächen 39 und 42 mit einem durch die verwendeten Fasern 18 bzw. Elementarfasern 19 und Füllmaterialien 17 gebildeten De­ sign gebildet sein bzw. können damit erhebliche weitere zusätzliche Arbeitsvorgänge, wie das bisherige Spalten von Lederschichten bzw. das Herstellen und Aufbringen von weiteren Schichten, z. B. Kunststoffolien, eingespart werden. Beim dargestellten Aus­ führungsbeispiel ist die Trägerschichte 35 räumlich verformt dargestellt, es ist aber ebenso möglich, daß diese Trägerschichte 35 ebenflächig ist. Bei der gewählten Aus­ führungsform werden Längsseitenkanten 45 des Gegenstandes 1 durch das die Deck­ schichte 41 bildende Material der Schichte 11 gebildet. Da dies den stärkeren Bean­ spruchungen von außen, beispielsweise bei einem Uhrarmband 3 unterworfen sind, wenn die Deckschichte 38 beispielsweise auf der Hautoberfläche des Trägers anliegt, kann die Zusammensetzung der Schichte 11, insbesondere der Anteil an Bindemittel 21 oder sonstigen Zusätzen so gewählt sein, daß diese Oberflächenschichte 43 eine hö­ here Dichte oder Widerstandsfähigkeit aufweist, als beispielsweise die die Deckschich­ te 38 bildende Schichte 11. Somit kann auch durch entsprechende Zusammensetzung und Gestaltung der Schichte 11 auf die unterschiedlichen Anwendungsbereiche und Beanspruchungen Rücksicht genommen werden.
Wird als Oberflächenschichte 43 ein Schutzlack bzw. eine flüssige Versiegelung oder dgl. verwendet, so kann diese in den offenen Faserverbund, also in den sogenannten Mikrocompoundwerkstoff, vor allem dann, wenn sie üblicherweise eine hohe Viskosi­ tät aufweist, eindringen, so daß das Herauslösen von einzelnen Fasern 18 aus den Ober­ flächen 42 und 39 während der weiteren Arbeitsvorgänge oder der späteren Benutzung unterbunden wird.
In der Fig. 7 ist eine andere Ausführungsvariante eines bandförmigen Gegenstandes 1 mit einer Schichte 11 dargestellt. Diese Schichte 11 kann, wie gezeigt, wiederum aus Fasermaterialien 17 bzw. einem Gemisch aus derartigen Fasermaterialien 17 bestehen.
Die einzelnen Fasern 18, Elementarfasern 19 bzw. die Füllmaterialien 20 sind wieder­ um über ein Bindemittel 21 untereinander verbunden. Durch einen Preß- bzw. Präge­ vorgang unter gegebenenfalls gleichzeitiger Trocknung des Bindemittels 21 kann eine gewünschte Raumform der Schichte 11 hergestellt werden. Vorteilhaft ist, wenn ein Anteil am Fasermaterial 17 aus Leder ca. 25% vom aus Kleber gebildeten Bindemittel 21 ca. 40% und vom Entformmittel ca. 5% beträgt. Dieses Entformmittel bzw. ein Teil davon kann pastenförmig sein und eine Viskosität aufweisen, welche größer 3000 m Pa sec ist, wobei dieser Teil durch Isobuthyle in Mineralöl gebildet ist. Der Rest des Entformmittels kann flüssig sein und eine Viskosität von größer 1 m Pa sec aufweisen.
Um die Verformung der Schichte 11 bzw. die Flexibilität derselben zu erhöhen, ohne daß die Schichte 11 beispielsweise im Bereich ihrer Oberflächen 22 bricht, ist es mög­ lich, im Inneren der Schichte 11 eine Verstärkungsschichte 46, beispielsweise aus ei­ nem Netz, Gitter, Gewirke, Geflecht, Matte oder Ähnlichem aus unterschiedlichen Ma­ terialien, wie beispielsweise Metall, Glas, Keramik oder verschiedenem Kunststoff oder gegebenenfalls auch Naturfasern einzubringen.
Durch die Festlegung einer Breite der Verstärkungsschichte 46 im Verhältnis zu einer Gesamtbreite der Schichte 11 kann die Biegefestigkeit und der Zusammenhalt der Schichte 11 an die unterschiedlichen Einsatzbedingungen angepaßt werden. Vor allem ist es beispielsweise bei einer geringeren Breite der Verstärkungsschichte 46 möglich, eine zu hohe Versteifung der Schichte 11 vor allem dann zu vermeiden, wenn die Schichte 11 an ihrer Oberfläche 22 und 36 mit entsprechenden Dekorschichten aus Kunststoff oder Leder, beispielsweise Kunststoffolien oder Naturlederschichten oder Kunstlederschichten, zu einem Sandwichbauteil verbunden wird. Vor allem kann dann, wenn die Verstärkungsschichte 46 eine geringere Breite aufweist als die Breite der Schichte 11, die Schichte 11 auch gleichzeitig die Außenschichte oder Oberflächen­ schichte bzw. überhaupt die Oberfläche der Schichte 11 die äußere Oberfläche des Ge­ genstandes 1 bilden.
Bei der Herstellung der Schichte 11 kann diese auf eine Deckschichte 13, beispielswei­ se aus Leder oder einer Kunststoffolie oder ähnlichen Materialien, beispielsweise auch einem textilen Gewebe, Vlies, Gewirke oder dgl. aufgebracht werden. Auch bei einer derartigen Ausgestaltung ist es wiederum möglich, zur Verstärkung des Gegenstandes 1 im Bereich der Ösen 8, 9 - wie in Fig. 1 und 2 ersichtlich - eine Einlage 26 vorzuse­ hen, die zusätzlich durch einen diesen überdeckenden Teil 47 der Schichte 11, der ge­ genüber dem übrigen Bereich der Schichte 11 auch ein wesentlich höheres Raumge­ wicht aufweist, verstärkt ist.
Die Fig. 8 ist eine Stirnansicht gemäß der Fig. 7, wobei als Ausführungsvariante dazu dargestellt ist, daß anstatt der Verstärkungsschichte 46 die Trägerschichte 29 im band­ förmigen Gegenstand 1 angeordnet ist. Dabei ist eine als Zwischenschichte 12 angeord­ nete Schichte 11 für einen bandförmigen Gegenstand gezeigt, die wiederum aus Faser­ materialien 17 und einem Bindemittel 21 sowie gegebenenfalls aus Füllmaterialien 20 besteht und entsprechend den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen ausgebildet sein kann.
Um die Herstellung einer derartigen Zwischenschichte 12 zu erleichtern, wird dabei das Gemisch aus Fasermaterialien 17 und dem Bindemittel 21 auf die Trägerschichte 29 aufgebracht, die beispielsweise durch ein Gewebe oder ein Netz, Gitter, eine Matte oder dgl. oder auch eine perforierte Folie aus den unterschiedlichsten Natur- und Kunstmaterialien, wie beispielsweise Metall, Glas, Keramik, Naturfasern, Kunstfasern oder Kunstleder, gebildet sein kann.
Durch diese Verwendung der Trägerschichte 29 kann beispielsweise die Festigkeit der Zwischenschichte 12 durch Kombination mit der Trägerschichte 29 wesentlich erhöht werden. So ist es unter anderem auch möglich, durch diese Trägerschichte 29 das Handling der Zwischenschichte 12 während der Herstellung und dem Trocknen dersel­ ben zu vereinfachen, und es ist dadurch unter Umständen möglich, mit einer geringe­ ren Menge an Bindemittel 21 das Auslangen zu finden. Dies hat den Vorteil, daß da­ durch höher flexible Zwischenschichten 12 geschaffen werden können, wenn der Bin­ demittelanteil, der üblicherweise zu einer Versteifung der Zwischenschichte 12 führt, gering gehalten werden kann. Auf die Trägerschichte 29 kann dann eine Deckschichte 13, beispielsweise aus einem Leder oder auch ein Kunststoffteil aufgebracht sein. Die Verbindung zwischen dieser Deckschichte 13 und der Trägerschichte 29 kann über Kleber oder durch direktes Aufspritzen der Deckschichte 13 auf der Trägerschichte 29 erfolgen.
Auch die Oberfläche 22 der Zwischenschichte 12 kann mit einer Deckschichte 23 um­ hüllt sein. Diese Deckschichte 23 kann beispielsweise durch eine Kunststoffolie, einen Lederstreifen, Kunstleder oder dgl. gebildet sein. Zur Formgestaltung und zur dauerhaf­ ten Befestigung dieser Deckschichte 23 ist es weiters möglich, im Bereich der von Längsseitenkanten 48 Erhöhungen 14 vorzusehen, die durch einen Einlageteil 49, bei­ spielsweise eine Kederleiste aus Kunststoff oder ein Kunststoffröhrchen oder dgl. ge­ bildet sein kann. Zwischen dem Einlageteil 49 und dem Mittelbereich der Zwischen­ schichte 12 kann in einer dadurch gebildeten nutförmigen Vertiefung 50 eine Naht 51 zur dauerhaften Verbindung der Deckschichte 13 mit der Deckschichte 23 und der Trä­ gerschichte 29 sowie der Zwischenschichte 12 geschaffen werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, daß dieser Einlageteil 49 nicht nur entlang der Längsseitenkanten der Zwischenschichte 12 bzw. der Deckschichte angeordnet sein kann, sondern es ist auch möglich, daß dieser Einlageteil 49 zumindest entlang einer der beiden Stirnseiten­ kanten verläuft bzw. sich von einer Längsseitenkante über zumindest eine Stirnseiten­ kante und die gegenüberliegende Längsseitenkante erstreckt.
Je nach der Ausgestaltung des Gegenstandes 1 ist es möglich, die Trägerschichte 29 so anzuordnen, daß sie unmittelbar an der äußeren Deckschichte 23 zur Anlage kommt, aber es ist auch ebenso möglich, daß sich die Zwischenschichte 12 zwischen der Trä­ gerschichte 29 und der äußeren Deckschichte 23 bis in den Bereich einer Auflageflä­ che 52 des Gegenstandes 1 erstreckt.
In Fig. 9 ist eine weitere Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Gegenstandes 1 gezeigt, bei dem die Schichte 11 beispielsweise auf eine durch ein Gewirke oder Ge­ webe 53 ausgebildete Trägerschichte 29 aufgebracht ist. Diese Schichte 11 besteht, wie bereits anhand der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele erläutert, aus den Fasern 18 und Elementarfasern 19, die das Fasermaterial 17 bilden und über das Binde­ mittel 21 mit einem gegebenenfalls angeordneten Füllmaterial 20 verbunden ist.
Zur Gestaltung bzw. partiellen Verstärkung einer derartigen Schichte 11 ist es nun­ mehr möglich, Einlageteile 54 vorzusehen, die eine den gewünschten Verstärkungswir­ kungen angepaßte Raumform aufweisen können. Diese Einlageteile 54 können wieder­ um aus den unterschiedlichsten Materialien, bevorzugt aber durch Leder oder Kunst­ stoffteile gebildet sein.
In den Fig. 10 und 11 ist eine Ausführungsvariante eines Gegenstandes 1 gezeigt, bei dem im Endbereich einer Zwischenschichte 12 zusätzliche Verstärkungselemente 55 bzw. Befestigungselemente, beispielsweise durch ein Spritzguß- oder Gießverfahren hergestellte Kunststoffteile oder gegebenenfalls auch Metallteile oder Holzteile ange­ ordnet sind. Im vorliegenden Fall sind diese Verstärkungselemente 55 durch eine Boh­ rung aufweisende zylinderförmige Teile zur Ausbildung von Ösen 8, 9, beispielsweise bei Uhrarmbändern 3, für die Gelenkanordnung 5 zwischen dem Uhrgehäuse 6 und den Gegenständen 1, 2, also den Teilen des Uhrarmbandes 3 ausgebildet. Um eine entspre­ chende Verankerung derselben in der Zwischenschichte 12 bzw. der Schichte 11 bzw. zwischen dieser und der Deckschichten 13 und/oder 23 zu ermöglichen, sind diese mit Verankerungsteilen 56, beispielsweise vorspringenden Fahnen, Bändern, Fäden oder dgl. versehen, um über eine große Fläche eine innige Verbindung mit den Fasermateria­ lien 17 bzw. der Schichte 11 zu erzielen. Durch eine Länge 57 der Verankerungsteile 56 kann eine notwendige Ausreißkraft in Abhängigkeit von den zulässigen Zugkräften der Schichte 11 festgelegt werden.
Wie insbesondere der Fig. 10 zusätzlich zu entnehmen ist, ist es auch möglich, Form­ elemente 58 zwischen der Zwischenschichte 12 und der Deckschichte 23 anzuordnen. Diese können auf die Oberfläche 22 der Zwischenschichte 12 aufgelegt oder in den Oberflächenbereich der Zwischenschichte 12 eingebettet sein und aus unterschiedli­ chen Materialien, bevorzugt aus Kunststoff, bestehen.
Dadurch ist es auch möglich, partielle Verstärkungen der Zwischenschichte 12 zu er­ zielen.
Weiters ist anhand des Ausführungsbeispieles in den Fig. 10 und 11 gezeigt, daß eine beispielsweise von einer Hand 59 eines Benutzers ausgehende Feuchtigkeit, beispiels­ weise ein schematisch durch gewellte Pfeile 60 eingezeichneter Wasserdampf, die bei­ spielsweise aus Leder gebildete Deckschichte 13 anstandslos durchdringen kann. Wie weiters in dieser Darstellung gezeigt, kann nun durch die Verwendung der Fasermate­ rialien 17, die zu überwiegenden Teilen zumindest zu 30% des Volumens aus Leder bzw. Lederresten bestehen, und aufgrund der hohen Wasserdampfdurchlässigkeit die­ ses Materials der Wasserdampf gemäß den weiters schematisch eingezeichneten Pfei­ len 61 über eine Dicke 62 der Zwischenschichte 12 hindurchtreten. Dieser Wasser­ dampfdurchtritt wird zwar durch das Bindemittel 21 gebremst, aufgrund der geringen Schichtdicken zwischen den einzelnen Fasermaterialien 17 wird jedoch immer noch eine ausreichende Wasserdampfdurchlässigkeit erzielt.
Dies hat den Vorteil, daß bei am Körper getragenen Gegenständen 1, 2, beispielsweise Uhrarmbändern 3 oder dgl., ein angenehmer Tragekomfort erreicht wird, da ein Feuch­ tigkeitsstau zwischen der Hautoberfläche und dem Gegenstand 1 bzw. 2 verhindert ist.
Selbst für den Fall, daß eine von der Hautoberfläche abgewandte Deckschichte 23 nur eine äußerst geringe oder überhaupt keine Wasserdampfdurchlässigkeit aufweist, ist es aufgrund der Wasserdampfdurchlässigkeit der Zwischenschichte 12 möglich, den Was­ serdampf über die Dicke 62 der Zwischenschichte 12 seitlich abzuführen, so daß trotz­ dem noch eine Verbesserung des Tragekomforts erzielt werden kann.
Als vorteilhaft kann es sich bei der Herstellung der einzelnen Schichten 11 auch erwei­ sen, Füllmaterialien 20 zu verwenden, die durch Flocken aus Leder oder Lederabfällen oder Lederrecyclingteilen bestehen. In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn die Flocken eine maximale Längsabmessung von 3 mm und eine Dicke von 0,5 mm aufweisen. Be­ sonders bevorzugt sind Flocken, die eine Länge und Breite von 3 mm und eine Dicke von 0,5 mm aufweisen. Durch die Verwendung dieser Füllmaterialien in der Schichte 11 können größere Verbindungsflächen und damit ein innigerer Zusammenhalt erzielt werden, der eine höhere Belastbarkeit der Gegenstände auf Zug bzw. Biegung ermög­ licht.
In den Fig. 12 bis 14 ist eine weitere Anordnungsmöglichkeit bzw. Ausbildung eines Verstärkungselementes 55 mit einem daran angeordneten Verankerungsteil 56 gezeigt, wobei wiederum für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis 11 ver­ wendet worden sind.
Dabei ist jeweils das Verstärkungselement 55 bei den bandförmigen Gegenständen 1, 2 im Bereich der Gelenkanordnungen 5 in diesen angeordnet. Die bandförmigen Gegen­ stände 1 und 2, die beispielsweise einen Band- und einen Ösenteil des Uhrarmbandes 3 für die Uhr 4 mit ihrem Uhrgehäuse 6 bilden, sind vereinfacht und schematisch darge­ stellt. Die beiden Gelenkanordnungen 5 umfassen den im Uhrgehäuse 6 gehalterten Gelenkstift 7, der die beiden bandförmigen Gegenstände 1,2 in der durch das Verstär­ kungselement 55 gebildeten Öse 8, 9 durchsetzt.
Das Verstärkungselement 55 ist in dem dem Uhrgehäuse 6 zugewandten Bereich der Außenform des Uhrgehäuses 6 sowohl vertikal als auch horizontal gesehen entspre­ chend angepaßt.
Wie aus der Fig. 12 besser zu ersehen ist, weist in diesem Ausführungsbeispiel das Uhrgehäuse 6 eine in etwa elliptische Grundrißform auf. Beidseits einer Längsmittel­ achse 63 der bandförmigen Gegenstände 1, 2 sind symmetrisch zu dieser Lagerarme 64 in einem Abstand 65 voneinander distanziert am Uhrgehäuse 6 angeordnet. Die Lager­ arme 64 dienen zur Aufnahme und Lagerung des Gelenkstiftes 7 der Gelenkanordnung 5 um so die beiden bandförmigen Gegenstände 1, 2 des Uhrarmbandes 3 mit der Uhr 4 bedarfsweise lösbar verbinden zu können. Der Abstand 65 zwischen den einander zu­ geordneten Lagerarmen 64 in senkrechter Richtung zur Längsmittelachse 63 gesehen entspricht in etwa der Breite der bandförmigen Gegenstände 1, 2 um so eine nahezu spielfreie Lagerung bzw. Halterung dieser an der Uhr 4 zu erreichen.
Abstützflächen 66, 67 des Uhrgehäuses 6 dienen für Anlageflächen 68, 69 der bandför­ migen Gegenstände 1, 2 bzw. deren in diesen angeordneten Verstärkungselementen 55 zur nahezu spielfreien Anlage bzw. Abstützung.
Wie weiters auch besser aus der Fig. 13 zu ersehen ist, sind die einander zugewandten Abstützflächen 66, 67 bzw. Anlageflächen 68, 69 auch über eine Höhe 70 des Uhrge­ häuses 6 gesehen aufeinander abgestimmt, bzw. das Verstärkungselement 55 an die äußere Raumform des Uhrgehäuses 6 angepaßt. Bedingt durch das Zusammenwirken des Gelenkstiftes 7 und dessen Halterung in den Lagerarmen 64 und die raummäßige Anpassung der Abstützflächen 66, 67 bzw. Anlageflächen 68, 69 zueinander ermög­ licht es nunmehr, eine nahezu spielfreie Anlage dieser beiden einander zu gewandten Flächen zu erreichen. Weiters wird in diesem Bereich auch eine Drehung der beiden bandförmigen Gegenstände 1, 2 um den Gelenkstift 7 vermieden, wodurch in jedem Fall eine optisch geschlossene Einheit zwischen den beiden bandförmigen Gegenstän­ den 1, 2 und dem Uhrgehäuse 6 der Uhr 4 erreicht wird.
Bedingt durch diese satte Anlage der beiden bandförmigen Gegenstände 1, 2 am Uhr­ gehäuse 6 im Bereich der Gelenkanordnungen 5 ist es nunmehr notwendig, die beiden bandförmigen Gegenständen 1, 2 im Anschlußbereich an die in diesen angeordneten Verstärkungselementen entsprechend auszubilden. Durch das Einbringen der Schichte 11 bzw. die diese bildende Zwischenschichte 12 aus den bereits zuvor detailliert be­ schriebenen Zusammensetzungen ermöglicht eine räumliche Ausgestaltung der bandförmigen Gegenstände 1, 2, wodurch aber die volle Flexibilität dieser erhalten bleibt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel der bandförmigen Gegenstände 1, 2 ist die Zwischen­ schichte 12 in dem der Längsmittelachse 63 zugewandten Bereich gegenüber den Randbereichen derselben vertieft angeordnet, wodurch sich in den Randbereichen eine im Querschnitt gesehen erhöhte Raumform ausbildet, wie dies auch schematisch in der Fig. 13 dargestellt wurde. Es ist aber selbstverständlich jede beliebige Raumform für die Zwischenschichte 12 möglich und je nach Anwendungsfall bzw. Design frei wähl­ bar. Wie weiters zu ersehen ist, nimmt eine Dicke der Zwischenschichte 12 vom Bereich des Verstärkungselements 55 in den diesen abgewendeten Bereich der Gegen­ stände 1, 2 kontinuierlich ab, wodurch noch zusätzlich das Biegeverhalten begünstigt wird.
Wie weiters aus der Fig. 13 zu ersehen ist, überdeckt die Zwischenschichte 12 das Ver­ stärkungselement 55, in dem der Längsmittellachse 63 zugewandten Bereich nur gering. Diese Zwischenschichte 12 hingegen überdeckt die den Lagerarmen 64 zuge­ wandten Bereich des Verstärkungselements 55 und reicht bis nahe der Anlagefläche 68. Die Zwischenschichte 12 und gegebenenfalls das Verstärkungselement 55 sind auf einer Oberfläche 71 der unteren Deckschichte 13 angeordnet bzw. auf diese aufge­ bracht, wie z. B. aufgeklebt bzw. aufgespritzt und werden bei diesem Ausführungsbeispiel zusätzlich noch von der oberen Deckschichte 23 abgedeckt. Die beiden Deckschichten 13, 23 umgreifen das Verstärkungselement 55 in dem der Uhr 4 zu gewandten Bereich und können auch gleichzeitig die Anlagefläche 68 ausbilden. Es ist aber selbstverständlich auch möglich, die Endbereiche der jeweiligen Deckschichte 13, 23 in Richtung der Höhe 70 des Uhrgehäuses 6 gesehen, voneinander distanziert anzuordnen, wobei dann bedingt durch die dünnen Deckschichten 13, 23 das Verstär­ kungselement 55 in diesem Bereich die Anlagefläche 68 darstellt.
Das Verstärkungselement 55 kann, wie bereits zuvor beschrieben, aus den verschieden­ sten Werkstoffen gebildet und durch die aus dem Stand der Technik bekannten Herstellungsverfahren gefertigt sein. Werden beispielsweise Kunststoffteile eingesetzt, ist es auf einfache Art und Weise möglich, die Raumform der Anlagefläche 68, 69 an die jeweiligen Abstützflächen 66, 67 von verschieden ausgebildeten Uhrgehäusen 6 ab­ zustimmen.
Die Fig. 14 zeigt die beiden bandförmigen Gegenstände 1, 2, welche das Uhrarmband 3 ausbilden, sowie das Uhrgehäuse 6 der Uhr 4 in einer Ansicht von unten. Dabei ist wiederum die satte Anlage der Anlageflächen 68, 69 an den Abstützflächen 66, 67 des Uhrgehäuses 6 zu ersehen.
Um nun ein Wechseln der einzelnen bandförmigen Gegenstände 1, 2 am Uhrgehäuse 6 bewerkstelligen zu können, ist bei diesem Ausführungsbeispiel in den bandförmigen Gegenständen 1, 2 im Bereich der Lagerarme 64 sowohl in der Deckschichte 13 als auch im Verstärkungselement 55 beidseits der Längsmittelachse 63 eine Ausnehmung 72 angeordnet, welche sich hin bis zum Gelenkstift 7 erstreckt. Dadurch ist es nun­ mehr auf einfache Art und Weise möglich, den als federnd ausgebildeten Gelenkstift 7 aus einer in den Lagerarmen 64 eingerasteten Stellung, bzw. aus einer diese aufneh­ mende Öffnung zu entfernen, wodurch daran anschließend der bandförmige Gegenstand 1, 2 einfach gewechselt werden kann.
Jede der Ausnehmungen 72 erstreckt sich vom Randbereich des bandförmigen Gegen­ standes 1, 2 über eine Distanz 73 in Richtung zur Längsmittelachse 63. Diese Distanz 73 ist je nach Ausbildung des Gelenkstiftes 7 variabel auszuführen, wodurch sich zwi­ schen den Ausnehmungen 72 eine Weite 74 zwischen diesen ergibt.
Eine Breite 75 der Ausnehmungen 72 in Richtung der Längsmittelachse 63 gesehen, entspricht dabei zumindest dem Durchmesser des Gelenkstiftes 7 und kann selbstver­ ständlich je nach Art des Betätigungswerkzeuges für den Armbandwechsel an dieses angepaßt werden. Es ist aber selbstverständlich möglich, in jedem der Verstärkungsele­ mente 55 nur in einem Randbereich eine einzige Ausnehmung 72 anzuordnen, wodurch aber auch ein Wechseln der bandförmigen Gegenstände gewährleistet ist.
Vor allem bei der Herstellung der einzelnen Schichten ist es unter anderem auch vor­ teilhaft, wenn auf eine Träger- und/oder Zwischenschichte in einem Arbeitsvorgang, d. h. nachdem diese Träger- bzw. Zwischenschichte in einem Formnest positioniert wur­ de, mehrere erfindungsgemäß ausgestattete Schichten 11 aufgebracht werden. Dieses Aufbringen in einem Arbeitsgang kann dadurch erfolgen, daß diese Schichten gleich­ zeitig, beispielsweise auf den einander gegenüberliegenden Oberflächen der Träger­ und/oder Zwischenschichte oder bei einer Aufspannung oder Positionierung derselben im Formnest, unmittelbar aufeinanderfolgend aufgebracht wird. Vor allem auch die Herstellung von Deckschichten erweist sich dann als vorteilhaft, wenn verfahrensge­ mäß diese Deckschichten aus einem Block, der aus Multicompoundwerkstoff herge­ stellt wird, durch Schälen, Schneiden oder Spalten hergestellt wird.
Weiters hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn dem Multicompoundwerkstoff ein Trennmittel, insbesondere ein biologisch abbaubares Öl, bzw. ein geringer Anteil von Silikon zugesetzt ist. Es ist aber auch möglich, dem Multicompoundwerkstoff einen Farbstoff zuzusetzen bzw. diesen aus verschiedenfärbigen Grundmaterialien zu bilden.
Diesem Multicompoundwerkstoff kann aber auch ein als Bindemittel 21 lösemittelab­ hängiger Kleber 25 zugesetzt sein.
Abschließend sei der Ordnung halber darauf hingewiesen, daß in den Zeichnungen ein­ zelne Bauteile und Baugruppen zum besseren Verständnis der Erfindung unproportional und maßstäblich verzerrt dargestellt sind.
Es können auch alle oder einzelne Merkmale der einzelnen Ausführungsbeispiele gege­ benenfalls auch mit anderen Einzelmerkmalen von anderen Ausführungsbeispielen den Gegenstand von eigenständigen Erfindungen bilden.
Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1; 2 bis 4; 5; 6; 7, 8; 9; 10; 11; 12 bis 14 gezeigten Ausführungen den Gegenstand von eigenständigen, erfindungsgemäßen Lö­ sungen bilden. Die diesbezüglichen erfindungsgemäßen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen.
Bezugszeichenliste
1 Gegenstand
2 Gegenstand
3 Uhrarmband
4 Uhr
5 Gelenkanordnung
6 Uhrgehäuse
7 Gelenkstift
8 Öse
9 Öse
10 Schnalle
11 Schichte
12 Zwischenschichte
13 Deckschichte
14 Erhöhung
15 Erhöhung
16 Öffnung
17 Fasermaterial
18 Faser
19 Elementarfaser
20 Füllmaterial
21 Bindemittel
22 Oberfläche
23 Deckschichte
24 Kleberschichte
25 Kleber
26 Einlage
27 Stirnende
28 Länge
29 Trägerschichte
30 Ausgangsdicke
31 Enddicke
32 Fortsatz
33 Faser
34 Weichmacher
35 Trägerschichte
36 Oberfläche
37 Kleberschichte
38 Deckschichte
39 Oberfläche
40 Oberfläche
41 Deckschichte
42 Oberfläche
43 Oberflächenschichte
44 Decklage
45 Längsseitenkante
46 Verstärkungsschichte
47 Teil
48 Längsseitenkante
49 Einlageteil
50 Vertiefung
51 Naht
52 Auflagefläche
53 Gewebe
54 Einlageteil
55 Verstärkungselement
56 Verankerungsteil
57 Länge
58 Formelement
59 Hand
60 Pfeil
61 Pfeil
62 Dicke
63 Längsmittelachse
64 Lagerarm
65 Abstand
66 Abstützfläche
67 Abstützfläche
68 Anlagefläche
69 Anlagefläche
70 Höhe
71 Oberfläche
72 Ausnehmung
73 Distanz
74 Weite
75 Breite

Claims (47)

1. Bandförmiger Gegenstand, insbesondere ein Uhrband, dadurch gekennzeich­ net, daß zumindest eine Schichte (11) desselben durch einen Multicompoundwerkstoff gebildet ist, der aus einem Gemisch von 50% bis 90%, aus einem Fasermaterial (17), z. B. Fasern (18, 33), Elementarfasern (19), Fibrillen, Protofibrillen, aus Natur- und/ oder Kunststoffmaterialien und gegebenenfalls Füllmaterialien (20), sowie von 10% bis 50% aus einem Bindemittel (21) besteht.
2. Bandförmiger Gegenstand nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasermaterialien (17) eine Länge zwischen 5 µm und 10 mm, bevorzugt 0,1 mm bis 3 mm, aufweisen.
3. Bandförmiger Gegenstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Faserdurchmesser der Fasermaterialien (17) zwischen 0,0015 µm und 300 µm, bevorzugt zwischen 20 µm und 200 µm, beträgt.
4. Bandförmiger Gegenstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasermaterialien (17) zusammengepreßt und in ihrer zusammengepreßten Lage über das Bindemittel (21) und/oder durch Koagulation in ihrer Lage gehalten sind.
5. Bandförmiger Gegenstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasermaterialien (17) des Multicompoundwerkstoffes in einer verdichteten Lage über das Bindemittel (21) und/oder durch die Koagulation gehalten sind.
6. Bandförmiger Gegenstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des Multicompoundwerkstoffes aus 50% bis 90% aus Fasermaterial (17) und gegebenenfalls Füllmaterialien (20) sowie 10% bis 50% durch das Bindemittel (21) gebildet ist.
7. Bandförmiger Gegenstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Fasermaterial (17) aus Zellstoff und/oder Keramik und/oder Glas gebildet ist.
8. Bandförmiger Gegenstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllmaterial (20) durch Mikroglaskugeln und/oder Holzspäne und/oder Baumwolle und/oder Silberfäden und/oder Kamelhaar und/oder Zellstoff oder dgl. gebildet ist.
9. Bandförmiger Gegenstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Füllmaterial (20) durch Flocken aus Lederabfällen bzw. Lederrecyclingteilen besteht und vorzugsweise die Flocken eine maximale Läng­ sabmessung von 3 mm und eine Dicke von 0,5 mm, bevorzugt 3 mm Länge, 3 mm Breite und 0,5 mm Dicke, aufweisen.
10. Bandförmiger Gegenstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Fasermaterial (17) aus Leder und/oder Kunstleder gebildet ist.
11. Bandförmiger Gegenstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel (21) durch ein organisches Bindemit­ tel (21), beispielsweise ein Kollagen, gebildet ist und das Fasermaterial (17) über eine Kovalenz, eine Elektrovalenz, eine Komplexbindung oder eine Wasserstoffbrückenbin­ dung verbunden ist.
12. Bandförmiger Gegenstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel (21) durch Kunstharz und/oder eine Polyurethandispersion oder durch eine Polyacrylatdispersion mit Weichmacher gebil­ det ist.
13. Bandförmiger Gegenstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel (21) durch Lattex oder Naturkaut­ schuk oder einen Dispersionsklebstoff gebildet ist.
14. Bandförmiger Gegenstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß dem Multicompoundwerkstoff ein Trennmittel, insbe­ sondere ein biologisch abbaubares Öl, zugesetzt ist.
15. Bandförmiger Gegenstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß dem Multicompoundwerkstoff ein geringer Anteil von Silikon zugesetzt ist.
16. Bandförmiger Gegenstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, insbesondere Uhrarmband mit zwei Deckschichten, die miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Multicompoundwerkstoff zumindest eine der Deckschichten (13, 23, 38, 41) und/oder der Zwischenschichte (12) bildet.
17. Bandförmiger Gegenstand, nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, insbesondere Uhrarmband mit einer Kernschichte auf der auf zumindest einem Teil einer Oberfläche eine Deckschichte und auf der dieser gegenüberliegenden Oberfläche eine Verstärkungsschichte oder eine weitere Deckschichte angeordnet ist und eine der Deckschichten durch eine Folie oder eine Lage, insbesondere aus einem Naturmaterial, gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Deckschichten (13, 23, 38, 41) und/oder der Zwischenschichte (12) durch ein Gemisch aus 50% bis 90% durch Natur- und/oder Kunstfasern und gegebenenfalls dem Füllmaterial (20) sowie 10% bis 50% Volumens durch das Bindemittel (21) gebildet ist.
18. Bandförmiger Gegenstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Deckschichten (13, 23) durch eine Folie oder eine Lage, insbesondere aus einem Naturmaterial, z. B. Leder, gebildet ist.
19. Bandförmiger Gegenstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernschichte Fasern (18, 33) bzw. Fäden und Füllmaterialien (20) mit größeren Abmessungen aufweist als ein Mulitcompoundwerk­ stoff mit gröberer Körnung, der eine obere und/oder untere Deckschichte (13, 23, 38, 41) bildenden Schichte.
20. Bandförmiger Gegenstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine durch den Multicompoundwerkstoff gebildete Deckschichte (13, 23, 38, 41) auf eine Trägerschichte (29, 35) aufgebracht und mit dieser durch einen Anformvorgang verbunden ist und die weitere durch den Multicompoundwerkstoff gebildete Deckschichte (13, 23, 38, 41) auf der weiteren von der erstgenannten Deckschichte (13, 23, 38, 41) abgewandten Oberfläche (40) der Trä­ gerschichte (29, 35) aufgebracht und durch einen Anform- und/oder Klebevorgang mit dieser Trägerschichte (29, 35) verbunden ist.
21. Bandförmiger Gegenstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere auf die Trägerschichte (29, 35) bzw. der Deckschichte (13, 23, 38, 41) aufgebrachte Deckschichte (13, 23, 38, 41) die Längsseitenkanten (45, 48) der Trägerschichte (29, 35) und/oder der Deckschichte (13, 23, 38, 41) bis in den Bereich der von der weiteren Deckschichte (13, 23, 38, 41) abge­ wandten Oberfläche (36) der anderen Deckschichte (13, 23, 38, 41) übergreift.
22. Bandförmiger Gegenstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseitenkanten (45, 48) der die Deckschichte (13, 23, 38, 41) und gegebenenfalls die Trägerschichte (29, 35) übergreifenden weiter­ en Deckschichte (13, 23, 38, 41) wulstartig bzw. mit konvexen, insbesondere kreisförmigen Querschnitt ausgebildet sind.
23. Bandförmiger Gegenstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschichten (13, 23, 38, 41) untereinander und/oder mit einer in diesen eingebetteten Verstärkungsschichte (46) und/oder einer zwischen diesen angeordneten Trägerschichte (29, 35) durch einen Anformvorgang und/oder eine Kleberschichte (24, 37) verbunden sind.
24. Bandförmiger Gegenstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß dem Multicompoundwerkstoff ein Farbstoff zugesetzt ist und/oder der Multicompoundwerkstoff aus verschieden färbigen Grundmaterialien besteht.
25. Bandförmiger Gegenstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer von einer weiteren Deckschichte und/oder der Trägerschichte (29, 35) ab gewandten Oberfläche (22, 39) einer Trägerschichte (29, 35) eine Oberflächenschichte (43) angeordnet ist.
26. Bandförmiger Gegenstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenschichte (43) durch eine insbesondere transparente Lackschichte oder eine insbesondere transparente Folie aus Kunststoff ge­ bildet ist.
27. Bandförmiger Gegenstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dampfdiffusionswiderstandszahl der Deck- und/oder Zwischenschichte (13, 23, 38, 41; 12) und/oder der Trägerschichte (29, 35) < 100.000 ist.
28. Bandförmiger Gegenstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil an Fasermaterial (17) aus Leder ca. 25%, vom Bindemittel (21) 40% und vom Entformmittel ca. 5% beträgt.
29. Bandförmiger Gegenstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Entformmittels pastenförmig ist und eine größere Viskosität aufweist als 3.000 mPa·s und vorzugsweise durch Isobuthyle in Mineralöl gebildet ist und der Rest des Entformmittels flüssig mit einer Viskosität von größer 1 mPa·s ist.
30. Bandförmiger Gegenstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß dem Mulitcompoundwerkstoff als Bindemittel (21) ein lösemittelabhängiger Kleber (25) zugesetzt ist.
31. Bandförmiger Gegenstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsschichte (46), Deck- (13, 23, 38, 41) und/oder die Verstärkungs- und/oder Trägerschichten (46; 29, 35) über einen Teil der Länge überlappt und vorzugsweise über das Ende derselben in Längsrichtung des band­ förmigen Gegenstandes (1, 2) vorragt.
32. Bandförmiger Gegenstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch die Schichte (11) gebildete Deckschichte (13, 23, 38, 41) mit der Trägerschichte (29, 35) die weitere Deckschichte (13, 23, 38, 41) bzw. Träger- und/oder Verstärkungsschichte (29, 35, 46) in Längsrichtung des bandförmigen Gegenstandes (1, 2) überragt.
33. Bandförmiger Gegenstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Verstärkungselement (55) an einem der Endbereiche des bandförmigen Gegenstandes (1, 2) angeordnet ist.
34. Bandförmiger Gegenstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungselement (55) zumindest eine Öse (8, 9) des bandförmigen Gegenstandes (1, 2) ausbildet.
35. Bandförmiger Gegenstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungselement (55) bereichsweise in die Schichte (11) eingebettet bzw. von dieser überdeckt ist.
36. Bandförmiger Gegenstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschichte (13, 23) das Verstärkungselement (55) zumindest bereichsweise umfaßt.
37. Bandförmiger Gegenstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß am Verstärkungselement (55) ein insbesondere fah­ nenförmiger bzw. sich verjüngender Verankerungsteil (56) angeformt ist, welcher sich in eine von der Öse (8, 9) abgewandte Richtung erstreckt.
38. Bandförmiger Gegenstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkungselement (55) an dem einer Uhr (4) zugewandten Bereich eine Anlagefläche (68, 69) aufweist, welche in ihrer Form einer Abstützfläche (66, 67) der Uhr (4) bzw. deren Uhrgehäuse (6) angepaßt ist und sich an dieser nahezu spielfrei unverschwenkbar abstützt.
39. Bandförmiger Gegenstand nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest in einem Randbereich des Verstärkungsele­ ments (55) im Verstärkungselement (55) eine Ausnehmung (72) angeordnet ist, welche sich über eine Distanz (73) ausgehend vom Randbereich in Richtung der Längs­ mittelachse (63) erstreckt und von einer Unterseite des Verstärkungselements (55) bis zu einer einen Gelenkstift (7) aufnehmenden Öffnung bzw. Öse (8, 9) reicht.
40. Verfahren zur Herstellung von bandförmigen Gegenständen aus einem Ge­ misch aus Fasermaterialien und Bindemittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasermaterialien auf eine Länge zwischen 5 µm und 10 mm, bevorzugt 0,1 mm bis 3 mm aufweisen, worauf dieses Fasermaterial mit einem Lösemittel, einem Bindemittel, einem Weichmacher und Entformmittel und gegebenenfalls mit Füllmaterialien ver­ mischt und mechanisch in einen pastenförmigen Zustand durchmischt wird wonach das Gemisch verdichtet und in einem Formhohlraum eingepreßt wird und danach die Schichte aus dem Formhohlraum entnommen und außerhalb des Formhohlraums ge­ trocknet wird.
41. Verfahren nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasermateria­ lien und die Füllmaterialien aus Leder, insbesondere die Fasern oder Flocken mit dem Bindemittel und dem Entformmittel vermischt werden, worauf ein Block aus dem Mu­ litcompoundstoff hergestellt wird, wonach der Block in einzelnen Matten mit voreinstellbarer Dicke gespalten und als Deckschichte auf eine Träger- und/oder Zwi­ schenschichte, die z. B. durch eine Schichte gebildet ist, aufgebracht wird.
42. Verfahren nach Anspruch 40 oder 41, dadurch gekennzeichnet, daß eine Träger-und/oder Verstärkungsschichte vor dem Einbringen des Gemisches in den Formhohlraum eingelegt wird.
43. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 40 bis 42, dadurch ge­ kennzeichnet, daß vor dem Einbringen des Gemisches in den Formhohlraum eine getrocknete, als Deck- oder Zwischenschichte ausgebildete, gegebenenfalls mit einer Träger- und/oder Verstärkungsschichte verbundene Schichte eingelegt wird.
44. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 40 bis 43, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die die weitere Deckschichte bildende Schichte, über die Längsseitenkanten der getrockneten Schichte und gegebenenfalls der Träger- und/oder Verstärkungsschichte herum geformt wird.
45. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 40 bis 44, dadurch ge­ kennzeichnet, daß auf eine Träger- und/oder Zwischenschichte in einem Arbeitsgang, bevorzugt gleichzeitig auf den einander gegenüberliegenden Oberflächen der Träger- bzw. Zwischenschichte eine Schichte aufgebracht bzw. an geformt wird.
46. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 40 bis 45, dadurch ge­ kennzeichnet, daß vor dem Einbringen des Gemisches in den Formhohlraum eine Deckschichte und/oder Trägerschichte und/oder Verstärkungsschichte und/oder ein Verstärkungselement eingelegt wird.
47. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 40 bis 46, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Verstärkungselement vor dem Einlegen in den Formhohlraum mit einer Deckschichte und/oder einer Trägerschichte und/oder einer Verstärkungs­ schichte verbunden wird.
DE1995113647 1994-04-14 1995-04-11 Bandförmiger Gegenstand, insbesondere Uhrband Ceased DE19513647A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19549540A DE19549540B4 (de) 1994-04-14 1995-04-11 Bandförmiger Gegenstand, insbesondere Uhrband

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT78194A AT407693B8 (de) 1994-04-14 1994-04-14 Bandförmiger gegenstand, wie ein uhrband oder gürtel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19513647A1 true DE19513647A1 (de) 1995-10-19

Family

ID=3499597

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1995113647 Ceased DE19513647A1 (de) 1994-04-14 1995-04-11 Bandförmiger Gegenstand, insbesondere Uhrband

Country Status (3)

Country Link
AT (1) AT407693B8 (de)
CH (2) CH689368A5 (de)
DE (1) DE19513647A1 (de)

Cited By (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002024018A1 (de) * 2000-09-19 2002-03-28 Rakoczy Print & Design Oeg Bandförmiger gebrauchsgegenstand insbesondere aus baumwoll-faser-flies und verfahren zur herstellung des bandförmigen gegenstandes
DE102006001097A1 (de) * 2006-01-09 2007-07-12 TESCH, Günter Verfahren zum Herstellen eines bahnförmigen, linoleumähnlichen Materials und bahnförmiges Material
CN1985697B (zh) * 2005-12-23 2011-06-08 斯沃奇集团管理服务股份公司 包括由板和背板形成的外壳的链节元件
USD750524S1 (en) 2014-08-11 2016-03-01 Apple Inc. Band
USD755299S1 (en) 2014-09-05 2016-05-03 Apple Inc. Label
USD759725S1 (en) 2014-09-08 2016-06-21 Apple Inc. Wearable device
USD771038S1 (en) 2014-08-11 2016-11-08 Apple Inc. Wearable device
USD777163S1 (en) 2016-03-07 2017-01-24 Apple Inc. Wearable device
USD781853S1 (en) 2016-03-07 2017-03-21 Apple Inc. Wearable device
USD789822S1 (en) 2016-03-07 2017-06-20 Apple Inc. Band
WO2017118678A1 (fr) * 2016-01-07 2017-07-13 The Swatch Group Research And Development Ltd Bracelet et son procédé de fabrication
USD795121S1 (en) 2016-03-07 2017-08-22 Apple Inc. Band
EP3335584A1 (de) * 2016-12-16 2018-06-20 The Swatch Group Research and Development Ltd Verkleidungselement mit dekormotiv für armbanduhr oder schmuckstück, und sein herstellungsverfahren
USD838619S1 (en) 2017-03-10 2019-01-22 Apple Inc. Band

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN107479361B (zh) * 2017-08-28 2023-04-07 歌尔股份有限公司 智能手表及其心率检测方法

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT219482B (de) * 1960-03-30 1962-01-25 American Viscose Corp Band, insbesondere für Verpackungszwecke
CH397934A (de) * 1961-06-14 1965-08-31 Girsberger Emil Verpackungsband und Verfahren zu seiner Herstellung
AT252634B (de) * 1965-07-14 1967-02-27 Hans Hirsch U Soehne Leder Und Uhrarmband aus Leder od. dgl.
JPS607166Y2 (ja) * 1976-06-17 1985-03-09 宇部日東化成株式会社 帯状梱包用結束材
AT398026B (de) * 1985-04-15 1994-08-25 Hirsch Armbaender Verfahren zur herstellung wenigstens zweilagiger gegenstände
US5244134A (en) * 1992-03-30 1993-09-14 Timex Corporation Strap attachment for a wrist instrument

Cited By (44)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002024018A1 (de) * 2000-09-19 2002-03-28 Rakoczy Print & Design Oeg Bandförmiger gebrauchsgegenstand insbesondere aus baumwoll-faser-flies und verfahren zur herstellung des bandförmigen gegenstandes
CN1985697B (zh) * 2005-12-23 2011-06-08 斯沃奇集团管理服务股份公司 包括由板和背板形成的外壳的链节元件
DE102006001097A1 (de) * 2006-01-09 2007-07-12 TESCH, Günter Verfahren zum Herstellen eines bahnförmigen, linoleumähnlichen Materials und bahnförmiges Material
USD795864S1 (en) 2014-08-11 2017-08-29 Apple Inc. Wearable device
USD771036S1 (en) 2014-08-11 2016-11-08 Apple Inc. Wearable device
USD883976S1 (en) 2014-08-11 2020-05-12 Apple Inc. Wearable device
USD952498S1 (en) 2014-08-11 2022-05-24 Apple Inc. Band
USD768025S1 (en) 2014-08-11 2016-10-04 Apple Inc. Band
USD768030S1 (en) 2014-08-11 2016-10-04 Apple Inc. Band
USD771038S1 (en) 2014-08-11 2016-11-08 Apple Inc. Wearable device
USD952499S1 (en) 2014-08-11 2022-05-24 Apple Inc. Band
USD952497S1 (en) 2014-08-11 2022-05-24 Apple Inc. Band
USD781171S1 (en) 2014-08-11 2017-03-14 Apple Inc. Band
USD837674S1 (en) 2014-08-11 2019-01-08 Apple Inc. Band
USD828352S1 (en) 2014-08-11 2018-09-11 Apple Inc. Wearable device
USD750524S1 (en) 2014-08-11 2016-03-01 Apple Inc. Band
USD753008S1 (en) 2014-08-11 2016-04-05 Apple Inc. Band
USD923622S1 (en) 2014-08-11 2021-06-29 Apple Inc. Wearable device
USD755299S1 (en) 2014-09-05 2016-05-03 Apple Inc. Label
USD791188S1 (en) 2014-09-08 2017-07-04 Apple Inc. Wearable device
USD759725S1 (en) 2014-09-08 2016-06-21 Apple Inc. Wearable device
US10913196B2 (en) 2016-01-07 2021-02-09 The Swatch Group Research And Development Ltd Wristband and its method of fabrication
WO2017118678A1 (fr) * 2016-01-07 2017-07-13 The Swatch Group Research And Development Ltd Bracelet et son procédé de fabrication
USD842855S1 (en) 2016-03-07 2019-03-12 Apple Inc. Wearable device
USD828835S1 (en) 2016-03-07 2018-09-18 Apple Inc. Wearable device
USD960745S1 (en) 2016-03-07 2022-08-16 Apple Inc. Band
USD795121S1 (en) 2016-03-07 2017-08-22 Apple Inc. Band
USD812052S1 (en) 2016-03-07 2018-03-06 Apple Inc. Wearable device
USD789822S1 (en) 2016-03-07 2017-06-20 Apple Inc. Band
USD863094S1 (en) 2016-03-07 2019-10-15 Apple Inc. Band
USD806071S1 (en) 2016-03-07 2017-12-26 Apple Inc. Wearable device
USD883977S1 (en) 2016-03-07 2020-05-12 Apple Inc. Wearable device
USD781853S1 (en) 2016-03-07 2017-03-21 Apple Inc. Wearable device
USD934715S1 (en) 2016-03-07 2021-11-02 Apple Inc. Band
USD885958S1 (en) 2016-03-07 2020-06-02 Apple Inc. Band
USD777163S1 (en) 2016-03-07 2017-01-24 Apple Inc. Wearable device
WO2018108336A1 (fr) * 2016-12-16 2018-06-21 The Swatch Group Research And Development Ltd Procede de fabrication pour une piece d'habillage avec decor pour montre ou bijou
JP2019536558A (ja) * 2016-12-16 2019-12-19 ザ・スウォッチ・グループ・リサーチ・アンド・ディベロップメント・リミテッド 腕時計又は装飾品のための装飾を備えた外装部品及びその製造方法
CN110072405A (zh) * 2016-12-16 2019-07-30 斯沃奇集团研究和开发有限公司 手表或珠宝的具有装饰的外部部件的制造方法
EP3335584A1 (de) * 2016-12-16 2018-06-20 The Swatch Group Research and Development Ltd Verkleidungselement mit dekormotiv für armbanduhr oder schmuckstück, und sein herstellungsverfahren
US11583044B2 (en) 2016-12-16 2023-02-21 The Swatch Group Research And Development Ltd External component with decoration for watches or jewellery and method for manufacturing the same
USD885959S1 (en) 2017-03-10 2020-06-02 Apple Inc. Band
USD838619S1 (en) 2017-03-10 2019-01-22 Apple Inc. Band
USD1019449S1 (en) 2017-03-10 2024-03-26 Apple Inc. Band

Also Published As

Publication number Publication date
AT407693B8 (de) 2001-07-25
CH689369A5 (de) 1999-03-31
AT407693B (de) 2001-05-25
CH689368A5 (de) 1999-03-31
ATA78194A (de) 2000-10-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19513647A1 (de) Bandförmiger Gegenstand, insbesondere Uhrband
DE69826733T2 (de) Faserverstärkter Formkörper aus Kunststoff und Verfahren zur dessen Herstellung
AT406606B (de) Formteil aus schaumstoffplatten
EP0101676A1 (de) Brandsohle für Schuhe und Verfahren zur Herstellung derselben
DE2922568A1 (de) Verfahren zur herstellung einer platte, versehen mit einer randleiste aus einem kunststoffmaterial an wenigstens einer seitenrandflaeche derselben, sowie nach diesem verfahren erhaltene platte
DE3935565A1 (de) Geschaeumtes kunststoffteil mit deckschicht
DE69133506T2 (de) Verbundwerkstoffe
EP0868135B1 (de) Polsterelement mit verankertem bezug sowie verfahren zu seiner herstellung
WO2005102697A1 (de) Verbundbauteil für eine fahrzeugkarosserie, insbesondere ein fahrzeugdach, sowie herstellungsverfahren dafür
DE3222939C2 (de) Verfahren zum Herstellen von Schutzhelmen aus mit einer Verstärkung versehenem Harz, und Spritzform zur Durchführung des Verfahrens
AT510266B1 (de) Verfahren zur herstellung eines schalenteils eines sportschuhs und ein gemäss diesem verfahren hergestellter schalenteil sowie ein mit diesem schalenteil ausgestatteter sportschuh
DE202007019046U1 (de) Auskleidungsteil für Motorfahrzeuge mit beschichtetem Rohling
AT510967B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines fussbettes für einen schuh
DE10318432B4 (de) Durch Formen erhaltener Träger mit mindestens einem selbsthaftenden Band und Verfahren zur Herstellung eines solchen Trägers
DE69628590T2 (de) Verfahren zur herstellung eines dreidimensional geformten teppichs für kraftfahrzeuge
AT407823B (de) Bahnförmiger gegenstand, insbesondere uhrarmband
DE19801995A1 (de) Sportschuh, insbesondere Fußballschuh
DE19549540B4 (de) Bandförmiger Gegenstand, insbesondere Uhrband
AT509944B1 (de) Bauteil
WO1996002589A1 (de) Verfahren zur herstellung von innenausstattungsteilen für verkehrsmittel und in diesem verfahren hergestelltes innenausstattungsteil
AT407692B (de) Uhrarmband
EP1450635A1 (de) Verfahren zum herstellen eines knieschoners
EP0504200A1 (de) Ski.
DE2348985A1 (de) Verfahren zur herstellung eines bauelements und bauelement
DE1704921A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polsterteilen aus elastischen Polyurethanschaumstoffen sowie nach dem Verfahren hergestellte Polsterteile

Legal Events

Date Code Title Description
8172 Supplementary division/partition in:

Ref country code: DE

Ref document number: 19549540

Format of ref document f/p: P

Q171 Divided out to:

Ref document number: 19549540

Ref country code: DE

8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection