DE19513597A1 - Zylindererkennungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Zylindererkennungsvorrichtung für eine BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zylindererkennungsvorrichtung
für eine Brennkraftmaschine, die aus einer Serie von
Signalen eines rotatorischen Signalgenerators Zylinder
erkennt.
Bei der Steuerung des Zündzeitpunkts oder der Kraftstoff
einspritzung einer Brennkraftmaschine ist es erforderlich,
Zylinder zu erkennen, und daher werden mit der Rotation
einer Brennkraftmaschine synchrone Signale genutzt. Der
Signalgenerator detektiert normalerweise die Rotation einer
Nockenwelle oder einer Kurbelwelle. Die Fig. 4 und 5 zeigen
ein Beispiel eines solchen rotatorischen Signalgenerators,
der bei einer Vierzylinder-Brennkraftmaschine verwendet
wird.
In den Fig. 4 und 5 bezeichnet 1 eine Welle, die synchron
mit der Brennkraftmaschine dreht, 2 ist eine drehbare Schei
be, die an der Welle 1 befestigt ist und die in ihrem Außen
umfang vier Fenster 3 hat, die jeweiligen Zylindern entspre
chen, wobei ein Fenster 3, das einem bestimmten Zylinder
entspricht, an ihrem Innenumfang vorgesehen ist. 4 sind
lichtemittierende Dioden, die entsprechend den Fenstern 3 an
der Außenumfangsseite der drehbaren Scheibe 2 und dem Fen
ster 3 an ihrer Innenumfangsseite angeordnet sind, 5 be
zeichnet Photodioden, die Ausgangsstrahlen von den jeweili
gen lichtemittierenden Dioden 4 empfangen, 6 bezeichnet
einen Verstärkerkreis, der mit jeder Photodiode 5 verbunden
ist und ein Ausgangssignal der Photodiode 5 verstärkt, und 7
bezeichnet einen Endstufentransistor mit einem offenen Kol
lektor, der mit dem Verstärkerkreis 6 verbunden ist. Fig. 5
zeigt zwar beispielhaft nur die Schaltung mit einem Paar von
lichtemittierender Diode 4 und Photodiode 5, aber selbstver
ständlich ist eine weitere gleichartige Schaltung vorge
sehen.
Nachstehend wird der Betrieb auf der Basis von Signalwellen
formen gemäß den Fig. 6(a) und 6(b) erläutert. Mit der
Rotation der Brennkraftmaschine wird von dem Transistor 7
ein Kurbelwinkel-Referenzsignal (SGT) gemäß Fig. 6(b) ab
gegeben, das der lichtemittierenden Diode 4 und der Photo
diode 5 an der Außenumfangsseite entspricht, und ein Zylin
dererkennungssignal (SGC) gemäß Fig. 6(a) wird von dem
Endstufentransistor 7 abgegeben, das der lichtemittierenden
Diode 4 und der Photodiode 5 an der Innenumfangsseite
entspricht.
Bei dieser Ausbildung ist das Kurbelwinkel-Referenzsignal
SGT ein Signal, das sich zu einem vorbestimmten Kurbelwinkel
jedes Zylinders umkehrt und das als ein Referenzsignal des
Kurbelwinkels in bezug auf jeden Zylinder genutzt wird.
Ferner gibt das Zylindererkennungssignal SGC ein Signal
synchron mit der Erzeugung des Kurbelwinkel-Referenzsignals
SGT ab, das dem Zylinder ¢1 entspricht und das zur Erkennung
des Zylinders ¢1 genutzt wird. Durch Detektieren des Zeit
punkts des speziellen Zylinders (des Zylinders ¢1 in Fig. 6(a))
durch das Zylindererkennungssignal SGC ist es also
möglich, nacheinander sämtliche Zylinder zu erkennen.
Wie Fig. 7 zeigt, werden die Ausgangssignale des rotatori
schen Signalgenerators 8 über eine Schnittstellenschaltung 9
in einen Mikrocomputer 10 eingegeben und für Berechnungen
genutzt, um den Zündzeitpunkt, die Kraftstoffeinspritzung
und dergleichen entsprechend den jeweiligen Zylindern zu
steuern.
Bei der herkömmlichen Zylindererkennungsvorrichtung für eine
Brennkraftmaschine ist es erforderlich, zwei Serien von Si
gnalen in dem rotatorischen Signalgenerator zu erzeugen, um
das Kurbelwinkel-Referenzsignal SGT und das Zylindererken
nungssignal SGC zu erhalten, und daher ist die Konstruktion
kompliziert und resultiert in hohen Kosten.
Verfahren zum Erkennen von Zylindern aus einer Serie von
Signalen sind in den nichtgeprüften JP-Patentveröffent
lichungen Nr. 12138/1991 und Nr. 12139/1991 angegeben. Bei
beiden gibt es jedoch Probleme der Gefahr einer Falscherken
nung von Zylindern, wenn Herstellungsfehler hinsichtlich der
Lagesignale vorliegen und eine Änderung der Rotation der
Brennkraftmaschine auftritt.
Aufgabe der Erfindung ist die Lösung dieser Probleme und die
Bereitstellung einer Zylindererkennungsvorrichtung für eine
Brennkraftmaschine, wobei ein Signal, das sowohl die Funk
tion eines Kurbelwinkel-Referenzsignals als auch eines
Zylindererkennungssignals hat, aus einer Serie von Signalen
erhalten wird, so daß die Vorrichtung einen bestimmten
Zylinder fehlerfrei erkennt.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird eine Zylinder
erkennungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine bereit
gestellt, die gekennzeichnet ist durch: einen rotatorischen
Signalgenerator, um synchron mit der Rotation der Brenn
kraftmaschine erste Lagesignale, die jeweils eine erste
Vielzahl von ersten und zweiten Referenzlagen bezeichnen,
die jedem der Zylinder entsprechen, und ein zweites Lage
signal zu erzeugen, das eine zweite Vielzahl von ersten und
zweiten Referenzlagen bezeichnet, die vor einer bestimmten
der von den ersten Lagesignalen bezeichneten ersten Refe
renzlagen liegen, die durch die ersten Lagesignale bezeich
net sind, und einem bestimmten der Zylinder entsprechen;
eine Meßeinrichtung zum Messen von ersten Zeitspannen zwi
schen aneinandergrenzenden der ersten Referenzlagen und von
zweiten Zeitspannen zwischen den ersten und zweiten Refe
renzlagen sowohl der ersten als auch der zweiten Lagesigna
le, die von dem rotatorischen Signalgenerator abgegeben wer
den; eine Recheneinrichtung zum Berechnen von Verhältnissen,
die jeweils als die zweite Zeitspanne im Vergleich mit der
ersten Zeitspanne definiert sind, auf der Basis eines Ergeb
nisses der Meßeinrichtung, und zum Normalisieren von Ände
rungen der Verhältnisse in zwei aufeinanderfolgenden der
ersten Zeitspannen auf der Basis eines bestimmten der Ver
hältnisse in einer vorbestimmten der ersten Zeitspannen; und
eine Erkennungseinrichtung zum Erkennen der Zylinder, die
jeweils einem der ersten Lagesignale entsprechen, auf der
Basis eines Ergebnisses der Recheneinrichtung.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird die Zylinder
erkennungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine gemäß dem
ersten Aspekt bereitgestellt, wobei die Recheneinrichtung
die Änderungen der Verhältnisse in zwei aufeinanderfolgenden
von der vorhergehenden und der momentanen ersten Zeitspanne
normalisiert auf der Basis des Verhältnisses in der vorher
gehenden oder der momentanen ersten Zeitspanne, und die
Erkennungseinrichtung die Zylinder, die jeweils den ersten
Lagesignalen entsprechen, erkennt auf der Basis des Ergeb
nisses eines Vergleichs zwischen einem von der Rechenein
richtung berechneten normalisierten Wert und einem vorbe
stimmten Wert.
Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung führt die Einrichtung
die Berechnung auf der Basis der Verhältnisse der Zeitspan
nen aus. Daher bleiben die Verhältnisse auch dann unver
ändert, wenn sich die Drehzahlbedingungen ändern. Außerdem
ist die Erzeugung eines Fehlers aufgrund einer Drehzahlände
rung äußerst selten, weil die Vorrichtung eine entsprechende
Änderung in zwei aufeinanderfolgenden Zeitspannen berechnet.
Ferner kann die Erzeugung einer Falscherkennung vermieden
werden, weil die Normalisierung auf der Basis eines zeitli
chen Verhältnisses in einer vorbestimmten Zeitspanne durch
geführt wird.
Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung bleiben die Verhält
nisse auch dann unverändert, wenn sich die Drehzahlbedin
gungen ändern, weil die Berechnung auf der Basis der Ver
hältnisse von Zeitspannen durchgeführt wird. Ferner ist die
Erzeugung eines Fehlers aufgrund der Drehzahländerung
äußerst selten, weil die Vorrichtung eine Differenz zwischen
dem vorhergehenden und dem momentanen zeitlichen Verhältnis
berechnet. Es ist außerdem möglich, die Erzeugung einer
Falscherkennung infolge einer hohen oder niedrigen Drehzahl,
der Erzeugung einer Drehzahländerung oder dergleichen zu
vermeiden, weil die Normalisierung mit dem vorhergehenden
zeitlichen Verhältnis oder dem momentanen zeitlichen Ver
hältnis durchgeführt wird.
Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 den Aufbau eines rotatorischen Signalgenerators
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 ein Diagramm einer Signalwellenform, die von dem
rotatorischen Signalgenerator von Fig. 1 erhal
ten wird;
Fig. 3 ein Flußdiagramm, das den Betrieb einer Ausfüh
rungsform der Erfindung zeigt;
Fig. 4 einen herkömmlichen rotatorischen Signal
generator;
Fig. 5 ein Diagramm, das einen Schaltungsaufbau des
rotatorischen Signalgenerators von Fig. 4 zeigt;
Fig. 6(a) und 6(b) Diagramme von Signalwellenformen, die von dem
rotatorischen Signalgenerator von Fig. 4 erzeugt
werden; und
Fig. 7 ein Blockdiagramm, das dem Aufbau einer Zylin
dererkennungsvorrichtung zeigt.
Fig. 1 zeigt den Aufbau eines rotatorischen Signalgenerators
der Zylindererkennungsvorrichtung für eine Brennkraftma
schine. In Fig. 1 sind Fenster 3a (entsprechend einem ersten
Lagesignal), die Referenzlagen von jeweiligen Zylindern
zeigen, zusammen mit einem Fenster 3b (entsprechend einem
zweiten Lagesignal) vorgesehen, um ein spezielles Signal zu
identifizieren und eine Serie von Signalen zu liefern. Im
übrigen ist die Vorrichtung gleichartig mit der herkömm
lichen Vorrichtung von Fig. 4.
Fig. 2 zeigt eine Signalwellenform, die von dem rotatori
schen Signalgenerator von Fig. 1 erhalten wird, wobei eine
erste Referenzlage eines ersten Lagesignals, das entspre
chend jedem Zylinder erzeugt wird, ein Anstieg (75° vor OT)
der Signalwellenform ist und beispielsweise als Referenz für
die Berechnung bei der Steuerung des Zündzeitpunkts genutzt
wird. Eine zweite Referenzlage des ersten Lagesignals ist
ein Abfall (5° vor OT) der Signalwellenform, der beispiels
weise in einem Signal eines unveränderlichen Zündzeitpunkts
beim Starten der Brennkraftmaschine genutzt wird.
Eine erste Referenzlage eines zweiten Lagesignals, die vor
dem ersten Lagesignal entsprechend einem bestimmten Zylinder
(Zylinder ¢1) erzeugt wird, ist ein Anstieg (150° vor OT)
der Signalwellenform. Eine zweite Referenzlage des zweiten
Lagesignals ist ein Abfall (115° vor OT) der Signalwel
lenform.
Als nächstes folgt eine Erläuterung des Ablaufs einer
Zylindererkennungs-Routine in dem Mikrocomputer 10 unter
Bezugnahme auf das Flußdiagramm von Fig. 3.
In Schritt S1, der der Meßeinrichtung entspricht, wird eine
Zeitspanne T zwischen den ersten Referenzlagen (Anstieg des
Signals) und einer Zeitspanne ab der ersten Referenzlage
(Anstieg des Signals) bis zu der zweiten Referenzlage (Ab
fall des Signals) auf der Basis des in Fig. 2 gezeigten
Signals gemessen, das von dem rotatorischen Signalgenerator
8 durch die Schnittstellenschaltung 9 übertragen worden ist.
In den Schritten S2 und S3, die der Recheneinrichtung ent
sprechen, werden zuerst in Schritt S2 die Verhältnisse t/T
zu verschiedenen Intervallen A1, A2, A3, B und C, die
jeweils definiert sind als die Zeitspanne T zwischen den
ersten Referenzlagen gegenüber der Zeitspanne t ab der
ersten Referenzlage bis zu der zweiten Referenzlage, be
rechnet. In einem Zustand änderungsfreier Rotation (konstan
ter Drehzahl) der Brennkraftmaschine ist der Wert des Ver
hältnisses t/T 70/180 = 0,389 für die Intervalle A1, A2 und
A3, 70/105 = 0,667 für das Intervall B und 35/75 = 0,467 für
das Intervall C. Dann wird in Schritt S3 einen Rechenwert α
berechnet durch Division der Differenz zwischen dem Momen
tanwert und dem vorhergehenden Wert dieses Verhältnisses
durch den vorhergehenden Wert. In dem Zustand einer ände
rungsfreien Rotation (konstanter Drehzahl) der Brennkraft
maschine ist der Rechenwert α -0,167 für das Intervall A1,
0,000 für die Intervalle A2 und A3, +0,715 für das Intervall
B und -0,300 für das Intervall C.
In den Schritten S4, S5 und S6, die der Erkennungseinrich
tung entsprechen, wird zuerst in Schritt S4 der Rechenwert α
von Schritt S3 mit einem vorbestimmten Wert β (beispiels
weise +0,200) verglichen und festgestellt, daß das sukzes
sive Lagesignal (das Lagesignal des Intervalls C) das zweite
Lagesignal entsprechend dem speziellen Zylinder ist, wenn
α ≧ β (in dem Intervall B: +0,715 ≧ +0,200), und dann geht
der Ablauf zu Schritt S5. In Schritt S5 wird ein Wert eines
Registers R zur Erkennung von Zylindern gelöscht.
Wenn ferner α < β (im Intervall A1: -0,167, in den Inter
vallen A2 und A3: 0,000, im Intervall C: -0,300 < +0,200) in
Schritt S4, stellt der Ablauf fest, daß das sukzessive Lage
signal (die Intervalle A1, A2, A3 und B) die ersten Lagesi
gnale bezeichnet, die den jeweiligen Zylindern entsprechen,
und geht zu Schritt S6. In Schritt S6 wird der Wert des
Registers R zur Erkennung der Zylinder erhöht.
Auf diese Weise löscht die Operation den Wert des Registers
R zur Erkennung von Zylindern nach Maßgabe des zweiten Lage
signals, das dem bestimmten Zylinder entspricht, und inkre
mentiert es nach Maßgabe der ersten Lagesignale, die den
jeweiligen Zylindern entsprechen. Daher kann die Vorrichtung
durch den Wert des Registers R zur Zylindererkennung fest
stellen, welchem Zylinder in der Reihenfolge ausgehend von
dem bestimmten Zylinder das erste Lagesignal entspricht.
Es folgt nun eine Erläuterung der Vorteile, die die
Berechnung gemäß Schritt S3 betreffen.
Obwohl sich die Werte der Zeitspannen t und T zwischen einem
Fall hoher Drehzahl und einem Fall niedriger Drehzahl der
Brennkraftmaschine ändern, kann bei der Berechnung in
Schritt S3 ein Konstantwert gebildet werden, ohne daß eine
Beeinflussung durch die hohe oder niedrige Drehzahl erfolgt,
da das zeitliche Verhältnis von t/T genutzt wird.
Ferner kann es Fälle geben, bei denen sich der Wert des
zeitlichen Verhältnisses t/T ändert, wenn sich die Drehzahl
der Brennkraftmaschine durch rasche Beschleunigung oder
rasche Verzögerung sehr schnell ändert. Die Berechnung in
Schritt S3 wird aber durch die Drehzahländerung infolge der
raschen Beschleunigung oder der raschen Verzögerung nicht
beeinflußt, weil die Differenz zwischen dem Momentanwert und
dem vorhergehenden Wert der zeitlichen Verhältnisse t/T
genutzt wird und daher die in dem Momentanwert bewirkte
Änderung durch die in dem vorhergehenden Wert bewirkte
Änderung aufgehoben werden kann.
Da ferner die Vorrichtung beim Detektieren des zweiten
Lagesignals die Differenz zwischen dem Momentanwert und dem
vorhergehenden Wert der zeitlichen Verhältnisse t/T durch
den vorhergehenden Wert des zeitlichen Verhältnisses t/T
dividiert, und zwar insbesondere bei der Berechnung des
Werts in dem Intervall B, wird der Nenner der Rechenformel
klein und ihr Zähler wird groß, wodurch die Erkennung des
Intervalls B erleichtert wird, und der Rauschabstand kann
mit einem großen Wert vorgegeben werden.
In Schritt S3 der obigen Ausführungsform wird die Differenz
zwischen dem Momentanwert und dem vorhergehenden Wert des
zeitlichen Verhältnisse t/T durch den vorhergehenden Wert
des zeitlichen Verhältnisses t/T dividiert. Ein gleicharti
ger Effekt kann aber erreicht werden, indem eine Division
durch den Momentanwert erfolgt. Außerdem kann anstelle der
einfachen Divisionsoperation eine andere Rechenoperation
durchgeführt werden. Insgesamt kann jede Normalisierungs
operation auf der Basis des zeitlichen Verhältnisses eines
vorbestimmten Zeitintervalls durchgeführt werden.
Bei der obigen Ausführungsform wird ferner die Differenz
zwischen dem Momentanwert und dem vorhergehenden Wert der
zeitlichen Verhältnisse t/T genutzt. Das kann aber durch ein
Verhältnis des Momentanwerts im Vergleich mit dem vorherge
henden Wert ersetzt werden. Jede Änderung von zeitlichen
Verhältnissen in zwei aufeinanderfolgenden Intervallen kann
somit genutzt werden.
Außerdem sind die Winkel der ersten und der zweiten Refe
renzlagen des ersten und des zweiten Lagesignals nicht auf
das obige Beispiel beschränkt, und der berechnete Wert α und
der vorbestimmte Wert β sind nicht auf das obige Beispiel
beschränkt.
Da, wie oben angegeben, die Operation gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung die Berechnung auf der Basis des zeit
lichen Verhältnisses durchführt, bleibt das Verhältnis auch
dann unverändert, wenn sich die Drehzahlbedingungen ändern.
Da die Berechnung in bezug auf die Änderung in zwei aufein
anderfolgenden Intervallen durchgeführt wird, ist die Erzeu
gung eines Fehlers infolge der Drehzahländerung äußerst
selten. Da außerdem die Normalisierung auf der Basis des
zeitlichen Verhältnisses eines vorbestimmten Intervalls
durchgeführt wird, kann die Erzeugung einer Falscherkennung
vermieden werden, und die Zylindererkennung kann aus einer
Serie von Rotationssignalen mit guter Präzision durchgeführt
werden.
Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung führt die Operation
die Berechnung auf der Basis des zeitlichen Verhältnisses
durch, und daher bleibt das Verhältnis auch dann unverän
dert, wenn sich die Drehzahlbedingungen ändern. Da ferner
die Differenz zwischen dem Momentanwert und dem vorherge
henden Wert der zeitlichen Verhältnisse berechnet wird, ist
eine Fehlererzeugung infolge der Rotationsänderung äußerst
selten. Da ferner die Normalisierung mit dem vorhergehenden
zeitlichen Verhältnis oder dem momentanen zeitlichen Ver
hältnis durchgeführt wird, kann die Erzeugung einer Falsch
erkennung infolge einer hohen oder niedrigen Drehzahl oder
infolge der Erzeugung einer Rotationsabweichung oder der
gleichen vermieden werden, und die Zylindererkennung kann
aus einer Serie von Rotationssignalen mit guter Präzision
durchgeführt werden.
Claims (2)
1. Zylindererkennungsvorrichtung für eine Brennkraft
maschine,
gekennzeichnet durch
einen rotatorischen Signalgenerator (2), um synchron mit der Rotation der Brennkraftmaschine erste Lagesignale, die jeweils eine erste Vielzahl von ersten und zweiten Referenz lagen bezeichnen, die jedem der Zylinder entsprechen, und ein zweites Lagesignal zu erzeugen, das eine zweite Vielzahl von ersten und zweiten Referenzlagen bezeichnet, die vor einer bestimmten der von den ersten Lagesignalen bezeichne ten ersten Referenzlagen liegen, die durch die ersten Lage signale bezeichnet sind, und einem bestimmten der Zylinder entsprechen;
eine Meßeinrichtung (S1) zum Messen von ersten Zeitspan nen zwischen aneinandergrenzenden der ersten Referenzlagen und von zweiten Zeitspannen zwischen den ersten und zweiten Referenzlagen sowohl der ersten als auch der zweiten Lagesi gnale, die von dem rotatorischen Signalgenerator abgegeben werden;
eine Recheneinrichtung (S2, S3) zum Berechnen von Ver hältnissen, die jeweils als die zweite Zeitspanne im Ver gleich mit der ersten Zeitspanne definiert sind, auf der Basis eines Ergebnisses der Meßeinrichtung, und zum Normali sieren von Änderungen der Verhältnisse in zwei aufeinander folgenden der ersten Zeitspannen auf der Basis eines be stimmten der Verhältnisse in einer vorbestimmten der ersten Zeitspannen; und
eine Erkennungseinrichtung (S4, S5, S6) zum Erkennen der Zylinder, die jeweils einem der ersten Lagesignale entspre chen, auf der Basis eines Ergebnisses der Recheneinrichtung.
einen rotatorischen Signalgenerator (2), um synchron mit der Rotation der Brennkraftmaschine erste Lagesignale, die jeweils eine erste Vielzahl von ersten und zweiten Referenz lagen bezeichnen, die jedem der Zylinder entsprechen, und ein zweites Lagesignal zu erzeugen, das eine zweite Vielzahl von ersten und zweiten Referenzlagen bezeichnet, die vor einer bestimmten der von den ersten Lagesignalen bezeichne ten ersten Referenzlagen liegen, die durch die ersten Lage signale bezeichnet sind, und einem bestimmten der Zylinder entsprechen;
eine Meßeinrichtung (S1) zum Messen von ersten Zeitspan nen zwischen aneinandergrenzenden der ersten Referenzlagen und von zweiten Zeitspannen zwischen den ersten und zweiten Referenzlagen sowohl der ersten als auch der zweiten Lagesi gnale, die von dem rotatorischen Signalgenerator abgegeben werden;
eine Recheneinrichtung (S2, S3) zum Berechnen von Ver hältnissen, die jeweils als die zweite Zeitspanne im Ver gleich mit der ersten Zeitspanne definiert sind, auf der Basis eines Ergebnisses der Meßeinrichtung, und zum Normali sieren von Änderungen der Verhältnisse in zwei aufeinander folgenden der ersten Zeitspannen auf der Basis eines be stimmten der Verhältnisse in einer vorbestimmten der ersten Zeitspannen; und
eine Erkennungseinrichtung (S4, S5, S6) zum Erkennen der Zylinder, die jeweils einem der ersten Lagesignale entspre chen, auf der Basis eines Ergebnisses der Recheneinrichtung.
2. Zylindererkennungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Recheneinrichtung (S2, S3) die Änderungen der Ver
hältnisse in zwei aufeinanderfolgenden von der vorherge
henden und der momentanen ersten Zeitspanne normalisiert auf
der Basis des Verhältnisses in der vorhergehenden oder der
momentanen ersten Zeitspanne, und daß die Erkennungseinrich
tung (S4, S5, S6) die Zylinder, die jeweils den ersten Lage
signalen entsprechen, auf der Basis des Ergebnisses eines
Vergleichs zwischen einem von der Recheneinrichtung berech
neten normalisierten Wert und einem vorbestimmten Wert
erkennt.
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