DE19512933C2 - Vorrichtung zum Hantieren eines Fasses - Google Patents

Vorrichtung zum Hantieren eines Fasses

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Hantieren eines Fasses, insbe­ sondere zum Anbau an Gabelstapler, mit einem in Draufsicht etwa U-för­ migen Rahmen, an dessen Rahmenschenkeln, zwei einander gegenüber­ liegende, sich an Umfangsbereiche des Fasses anlegende, angenähert bogen­ förmige Klemmteile auf Vertikalachsen zwischen einer nach vom offenen Aufnahmestellung und einer durch Relativbewegung zwischen Rahmen und aufrechtem Faß erreichten Klemmstellung schwenkbar gelagert sind, und mit Antriebsmitteln zum Kippen des Fasses um eine durch mit den Vertikalach­ sen verbundene Querachsen gebildete Kippachse.
Handelsübliche Flüssigkeiten kommen gewöhnlich in Fässern zum Versand, die an ihrem Bestimmungsort innerbetrieblich von Paletten heruntergenom­ men, transportiert und gegebenenfalls zur Entleerung gekippt werden müs­ sen. Um Fässer mittels eines Gabelstaplers zu hantieren, ist aus DE-Z "fördern und heben" 22/1972, Nr. 9, S. 546, eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art bekannt, deren Rahmen auf eine Staplergabel gesteckt und dann mit ihren in Aufnahmestellung befindlichen Klemmteilen gegen ein ste­ hendes Faß gefahren wird, wodurch sich diese an das Faß zwischen dessen Umfangswülsten anlegen. Beim Anheben des Fasses spannt sich eine am Staplermast eingehängte Kette und bewirkt dadurch die Kippbewegung des Fasses, dessen Kippwinkel sich mit zunehmendem Hub der Staplergabel vergrößert. Um das Faß in unterschiedlichen Höhen zu kippen, muß die Kette am Staplermast umgehängt bzw. in ihrer Länge verändert werden. Da das Faß in zum Transport angehobener Position nicht gesichert ist, besteht die Gefahr, daß es beim Überfahren von Bodenunebenheiten nach vom aus den Klemmbacken entweicht. Aufgrund einer fehlenden Sicherung der Faß­ klemmung ist es nicht möglich und mit Rücksicht auf die Sicherheit auch un­ zulässig, das Faß z. B. in einem Hochregallager sicher auf eine höhere Ebene zu bringen bzw. einer solchen zu entnehmen. Außerdem ist die bekannte Vorrichtung ausschließlich bei metallischen Sickenfässern anwendbar, wäh­ rend derzeit überwiegend angewendete Kunststoffässer nicht erfaßt werden können, da sie im Mittelbereich leicht nachgeben und aus den Klemmteilen herausgleiten würden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art dahingehend zu verbessern und auszugestalten, daß ein aufgenommenes Faß in Klemmstellung selbsttätig gesichert, gefahrlos transportiert, hantiert und zum Entleeren gekippt werden kann, wobei die Vorrichtung auch für Kunststoffässer anwendbar sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Die Kombination von Zangenarmen mit daran auswechselbaren Greifele­ menten ermöglicht eine optimale Anpassung an den jeweils zu hantierenden Faßtyp. Die gleichmäßig verteilte Anlage der Greifelemente entlang des Fa­ ßumfangs bewirkt ein weitestgehendes Umfassen des Fasses und eine gleichmäßig verteilte, örtliche Überlastungen vermeidende Klemmkraft, so daß das geklemmte Faß auch bei ungünstigen Transportbedingungen und schwankendem Faßinhalt mit großer Sicherheit festgehalten ist. Sobald die Zangenarme sich beim Heranfahren der Vorrichtung an ein stehendes Faß um ihre Vertikalachsen verschwenkt und ihre am Faß anliegende Klemmstel­ lung erreicht haben, werden sie mit Hilfe der Riegeleinrichtung am Rahmen selbsttätig verriegelt. Ein so gehaltenes Faß kann daher gefährlos transpor­ tiert und gegebenenfalls in höhere Ebenen eines Regallagers befördert wer­ den. Die Zangenarme bleiben auch während Kippbewegungen des Fasses, in denen sie den Sieherungsbereich der Riegeleinrichtung verlassen, in ihrer Klemmstellung gesichert, da sie dann mittels der an ihnen angebrachten Gleit- oder Rollelemente an der unteren Verlängerung des jeweiligen Rah­ menschenkels geführt sind. Somit ist das Faß auch in jeder einstellbaren Kippneigung gegen Herausfallen aus der Vorrichtung gesichert.
Um die durch die Zangenarme gebildete Greifzange im Zustand des Nicht-Ge­ brauchs stets in Bereitschaft zum Aufnehmen eines Fasses zu halten, sind die auf den Vertikalachsen gelagerten Zangenarme durch Federmittel in ihre durch am Rahmen angeordnete Anschläge definierte Aufnahmestellung vor­ gespannt. Durch diese Federvorspannung der Zangenarme wird auch der Freigabevorgang eines zuvor erfaßten Fasses vereinfacht.
Gemäß einer Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung kann je­ der Zangenarm im Bereich seiner Enden als Greifelement je eine schwenk­ bare Haltepratze aufweisen, die an etwa symmetrisch über den Umfang des Fasses verteilten Stellen zwischen zwei Durchmesservergrößerungen bei­ spielsweise von Sickenfässern anliegen. Vorzugsweise ist die Höhe der Haltepratzen in Richtung der Hochachse des Fasses kleiner als der Abstand zweier Umfangswülste.
Zweckmäßigerweise ist zur Aufnahme tonnenförmiger, bauchiger Fässer an jeden Zangenarm ein Greifelement anschließbar, das zwei parallele, minde­ stens 90° lange Bogenteile trägt, die in Klemmstellung in der Nähe des Deckels und Bodens am Faß anliegen. Dabei können die zu jedem Greifelement gehörenden beiden Bogenteile durch Stäbe oder Rohre miteinander verbun­ den sein.
Zur Aufnahme im allgemeinen zylindrischer Fässer mit einer Durchmesser­ vergrößerung in Decknähe kann an jeden Zangenarm ein Greifelement an­ schließbar sein, das einen am unteren Bereich des Fasses anliegenden, etwa 90° langen Bogenteil und ein den Faßdeckel übergreifendes gerades Halte­ teil aufweist. Wenn entsprechend einem weiteren Vorschlag die geraden Halteteile beider Greifelemente in Klemmstellung parallel zueinander verlau­ fen und durch einen Exzenterverschluß gegeneinander verriegelbar sind, ist auch in extremen Kippstellungen ein sicherer Halt gewährleistet.
Außerdem können die Greifelemente Stützteile aufweisen, die das Faß an der deckelnahen Durchmesservergrößerung unterstützen. Durch diese Maß­ nahme wird das Faß zusätzlich in seiner Klemmstellung fixiert.
Als Kippantrieb kann die Querachse eines der Zangenarme ein Kettenrad tragen, das über eine Kette mit einem drehbar gelagerten Kettenradsegment in Verbindung steht, an das ein Linearantrieb, z. B. ein Druckmittelzylinder sowie eine der Linearantriebsrichtung entgegenwirkende Federeinrichtung, insbesondere Gasdruckfeder zum Rückstellen der Zangenarme in die nicht gekippte Ausgangslage angeschlossen sind. Vorzugsweise ist der Druckmit­ telzylinder am Rahmen befestigt und sind dessen Pumpe und Druckablaß­ ventil insbesondere mittels Seilzug fernbetätigbar, so daß ein aufgenomme­ nes Faß, nachdem es über den Rahmen angehoben worden ist, gesteuert z. B. um 150° gekippt werden kann, wobei aber auch Kippwinkel bis 180° reali­ sierbar sind.
In Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann zur Betätigung des Druckmittelzylinders ein elektrischer Antrieb vorgesehen sein, der mit allen zugehörigen Komponenten ein zusammenfassendes Modul bildet, wodurch die Vorrichtung schnell und einfach auf elektrischen Betrieb umrüstbar ist.
Um die Zangenarme in ihrer am Faßumfang anliegenden Klemmstellung zu verriegeln und sie unter Aufrechterhaltung des Verriegelungszustandes zum Kippen des Fasses verschwenken zu können, sind im Rahmen der Erfindung verschiedene Ausgestaltungen möglich. Gemäß einer praktischen Ausführungsform sind als Kippbewegungen zulassende Riegeleinrichtung ein am Rahmen ge­ führter Fallenriegel und ein am Zangenarm festes Halteblech vorgesehen, wobei einem z. B. fernbedienbaren Hebelwerk zum Entriegeln des Zangen­ armes ein betätigbares Sperrglied zugeordnet ist, das den Fallenriegel in entriegeltem Zustand sichert. Das der Verriegelung eines in Faß-Klemmstel­ lung befindlichen Zangenarms dienende Halteblech ist am Zangenarm an von dessen Schwenkachse entfernter Stelle angeordnet, an der genügend Platz zur Montage des am Rahmen gelagerten und geführten Fallenriegels zur Verfügung steht.
Die Riegeleinrichtung wird dadurch ausgestaltet, daß das Hebelwerk einen auf einer festen waagerechten Achse gelagerten Stellhebel und einen diesen und den Fallenriegel verbindenden Lenker umfaßt, und daß das am Stellhe­ bel gelagerte Sperrglied einenends einen Ring aufweist, der zur Sicherung des entriegelten Fallenriegels mit einem an dem Lenker festen Anschlagha­ ken in Eingriff bringbar ist und anderenends insbesondere mit einem Seil fernbedient zur Entsicherung betätigbar ist. Das Sichern des Fallenriegels in entriegeltem Zustand ist beispielsweise sinnvoll, wenn die Vorrichtung an ei­ nem Gabelstapler mit neigbarem Hubmast angebaut ist, so daß die das Faß umgreifenden Zangenarme bei leichter Rückwärtsneigung des Hubmastes selbsttätig in Klemmstellung verbleiben und sich ihre zusätzliche Verriege­ lung und damit der Arbeitsgang des Entriegelns erübrigt.
Gemäß einer Weiterbildung der Vorrichtung nach der Erfindung sind an den Rahmenschenkeln untere Aufnahmen für die Zinken einer Staplergabel be­ festigt. Der Rahmen kann durch mit schweiikbaren Rollen unterstützte Füße derart auf übliche Faßhöhe abgestimmt sein, daß die Greifelemente der Zan­ genarme ein auf dem Boden stehendes Faß in passender Höhe umfassen. Bei Nichtgebrauch kann die Vorrichtung mit Hilfe der Rollen verfahren und ab­ gestellt werden.
Zusätzlich kann am Rahmen in der Nähe der Querachsen ein faßübergrei­ fender Bügel mit einer Kranöse befestigbar sein, die sich im wesentlichen senkrecht oberhalb des gemeinsamen Schwerpunktes von Rahmen und Faß befindet.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann auf dem Rahmen ein faßübergreifendes Obergestell befestigbar sein, das unbehinder­ te Kippbewegungen des Fasses zuläßt und zusätzliche obere Aufnahmen für Zinken einer Staplergabel aufweist. Wenn die Aufnahmen des Obergestells einen kleineren Abstand als die der Rahmenschenkel voneinander aufwei­ sen, läßt sich die Vorrichtung wahlweise auch an Stapler mit enger stehen­ den Gabelzinken anbauen.
Das am Rahmen befestigbare Obergestell hat besonders vorteilhafte Bedeu­ tung, wenn ein an einer die Aufnahmen umfassenden oberen Baugruppe be­ festigtes vertikales Drehlager einen gegen Axialbewegungen gesicherten, mit dem Obergestell in drehfester Verbindung stehenden Drehzapfen aufweist, so daß das Obergestell und die obere Baugruppe gegeneinander verdrehbar sind. Bei dieser Bauform der Vorrichtung ist ein aufgenommenes Faß auch in gekipptem Zustand drehbar und kann somit seitlich quer zur Faltrichtung des Staplers auf engem Raum, z. B. im Bereich schmaler Gänge hantiert und entleert werden.
Zweckmäßigerweise ist an der oberen Baugruppe eine Führung für einen Steckbolzen befestigt, der auf mehrere Öffnungen einer am Obergestell be­ festigten Lochscheibe ausgerichtet ist, um das Faß in beliebigen Kipprich­ tungen nach der einen oder anderen Stelle zu sichern. Vorzugsweise ist das Drehlager im wesentlichen senkrecht oberhalb des sich aus Obergestell, Rahmen und einem aufgenommenen Faß zusammensetzenden Gesamt­ schwerpunktes angeordnet. Aufgrund der kompakten Bauweise der Vorrich­ tung wird ihr Schwerpunkt weitestmöglich in Richtung des sie aufnehmen­ den Staplergerätes verschoben. An der oberen Baugruppe können An­ schlußmittel für ein Seil oder eine Kette eines Hebezeuges befestigt sein, so daß die Vorrichtung mit Hilfe eines Hebezeuges an solchen Stellen einge­ setzt werden kann, die für Gabelstapler nicht erreichbar sind.
Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Hantieren eines Fasses sind nachfolgend in Verbindung mit den Zeichnung näher erläu­ tert. Es zeigen, jeweils schematisch,
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung nach der Erfindung entsprechend einem Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 2,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1 mit zu­ sätzlichem Obergestell,
Fig. 3a, b und c Draufsicht- und Frontansichten bzw. einen Teilschnitt durch ein Drehlager eines mit dem Vorrichtungsrahmen verschraubten Obergestells,
Fig. 4a Drauf- und Seitenansichten von Greifelementen für ge­ wölbte Spundfässer,
Fig. 4b Drauf- und Seitenansichten von Greifelementen für zy­ lindrische Deckelfässer,
Fig. 5 eine Seitenansicht der Vorrichtung wie in Fig. 2, jedoch mit abgewandeltem Kippantrieb, und
Fig. 6a, b Draufsichten auf die Vorrichtung nach Fig. 1 mit weite­ ren Ausführungsformen des Kippantriebs.
Die Vorrichtung umfaßt gemäß Fig. 1 einen U-förmigen Rahmen 10 mit Rahmenschenkeln 12, 14, auf denen jeweils ein Kipplager 16 befestigt ist, dessen Kippachse 18 mit einer normalerweise senkrechten Schwenkachse 48 fest verbunden ist. Auf den beiden Schwenkachsen 48 ist jeweils ein Zangenarm 20 gelagert, der sich gemäß Fig. 2 oberhalb des jeweiligen Rahmenschenkels 12, 14 erstreckt und in der Draufsicht angenähert bogenförmig aus­ gebildet ist. Der seitliche Abstand der beiden Rahmenschenkel 12, 14 ist so bemessen, daß dazwischen alle üblichen Faßtypen einschließlich der das Faß festhaltenden Zangenarme 20 hinein­ passen und ein aufgenommenes Faß auch gekippt werden kann.
Beide Zangenarme 20 sind an ihren Enden mit Greifelementen ver­ sehen, die aus dem Faßumfang angepaßten gelenkigen Haltepratzen 22 bestehen und eine solche Höhe besitzen, daß sie entsprechend Fig. 2, zwischen den Wülsten 26 gesichert, am Faßumfang anlie­ gen. Die zwischen ihren Enden Lagerhülsen zur Lagerung auf den Schwenkachsen 48 aufweisenden Zangenarme 20 sind mittels Federn in ihre in Fig. 1 mit unterbrochenen Linien angedeutete Halte­ stellung 20′ vorgespannt, in der sie ein nach vorn offenes Zan­ genmaul zur Aufnahme des Fasses 24 bilden.
Die Vorrichtung wird beispielsweise durch die Gabel n eines Staplers aufgenommen, die in dazu unterhalb des Rahmens 10 an­ geordnete Aufnahmen 74 eingefahren werden. Zur Sicherung der Vorrichtung am Stapler sind gemäß Fig. 2 Ketten 76, 78 vorgese­ hen. Unabhängig von den Aufnahmen 74 zum Anbau an ein Stapler­ gerät ist der Rahmen mit an unteren Stützfüßen 68 angebrachten Rollen 70 versehen, so daß die Vorrichtung auch manuell bewegt bzw. benutzt werden kann. Durch die Stützfüße und Rollen befin­ det sich der Rahmen 10 auf solcher Höhe, daß die Haltepratzen 22 der sich schließenden Zangenarme sich automatisch im Bereich zwischen den beiden Ringwülsten 26 des Fasses an dessen Umfang anlegen.
Im Betrieb wird der Rahmen der Vorrichtung mit seinem offenen Ende auf ein aufzunehmendes Faß 24 zugefahren, so daß sich zu­ nächst die nach innen verschwenkten Haltepratzen 22 an den Faß­ umfang anlegen, worauf die Zangenarme 20 um ihre vertikalen Achsen 48 bis in die in Fig. 1 gezeigte Haltestellung ver­ schwenken, in der sie an vier unter etwa gleichen Abständen an­ geordneten Stellen am Faßumfang anliegen. Während dieser Schwenkbewegung der Zangenarme 20 kommen an diesen befestigte Haltebleche 50 jeweils mit der Anlaufseite eines am Rahmen­ schenkel geführten Fallenriegels 52 in Eingriff, indem sie ihn beiseite schieben. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Fallenriegel 52 schwenkbar geführt und durch Federkraft oder Eigengewicht in seine dargestellte Schließstellung vorgespannt, so daß er das Halteblech 50 verriegelnd übergreift, sobald es mit dem zugeordneten Zangenarm die gezeigte parallel zum Rah­ menschenkel verlaufende Endlage (Haltestellung) erreicht. Beide Fallenriegel 52 sind über Lenker 54, Hebel und eine gemeinsame waagerechte Schwenkwelle entsprechend Fig. 2 miteinander ver­ bunden und mit Hilfe eines Seils 56 z. B. vom Fahrersitz des Staplergerätes zum Entriegeln betätigbar.
In Fig. 1 ist auch deutlich zu erkennen, daß die in Aufnahmepo­ sition befindlichen Zangenarme 20′ nicht über die Seitenabmes­ sungen der Gabelaufnahmen 74 herausragen und die vorderen Hal­ tepratzen 22 in dieser Stellung einen Abstand zueinander auf­ weisen, der nur geringfügig größer als der Durchmesser des auf­ zunehmenden Fasses 24 ist. Aufgrund dieser Ausgestaltung können auch eng nebeneinander stehende Fässer mit der Vorrichtung auf­ genommen bzw. mit der Vorrichtung transportierte Fässer eng nebeneinander abgestellt werden.
Zum Kippen des Fasses 24 wird der Rahmen 10 z. B. mit Hilfe des in die unteren Aufnahmen 74 eingefahrenen Gabelstaplers auf eine geeignete Höhe angehoben. Während des Kippvorgangs bewegen sich die vom Stapler abgewandten Enden der Zangenarme 20 gemäß Fig. 2 nach unten zwischen die Rahmenschenkel 12 und 14. Dabei übernehmen außen an den Schwenkarmen angeordnete Rollen 98 die Führung der Zangenarme und eine Sicherung derart, daß die Zan­ genarme während des Kippvorganges in ihrer Haltestellung ver­ bleiben, also auch dann, wenn ihre Haltebleche 50 aus dem sie überdeckenden Bereich der Fallenriegel 52 herausbewegt werden.
Befindet sich das Faß 24 bezüglich seiner Längsachse in einer waagerechten Stellung, dann es jedoch bei dieser Ausführungs­ form nach der Erfindung auch einfach nach oben aus der Vorrich­ tung entnommen werden, da die Zangenarme 20 in dieser Stellung nur durch das Eigengewicht des Fasses 24 geschlossen gehalten werden. Die Entnahme kann beispielsweise mit einer einfachen Vorrichtung erfolgen, die vorzugsweise aus einem Vierkantrohr besteht, das einenends ein festes und anderenends ein verstell­ bares Greifelement aufweist, zwischen denen das Faß am Boden- und am Deckelwulst aufnehmbar ist. Zur Aufnahme auf den Gabeln eines Staplergerätes sind am Vierkantrohr unter Abstand zwei Querrohre befestigt.
Als Kippantrieb ist außen am Rahmen 10 ein am Rahmenschenkel 14 angelenkter Hydraulikzylinder 28 vorgesehen. Er ist über einen schwenkbar gelagerten Umkehrhebel 30 an eine Kette 32 ange­ schlossen, die über ein an der Kippachse 18 befestigtes Zahnrad 34 läuft, außerdem über eine Rolle 36 geführt und in Richtung auf eine Rückholfedergruppe 38 hin umgelenkt ist. Durch Betäti­ gung eines Pumparmes 40 einer den Zylinder 28 beaufschlagenden Pumpe, beispielsweise mit Hilfe eines vom Staplergerät aus betätigbaren Seils 42, zieht bei ausfahrendem Zylinder 28 der Umkehrhebel 30 an der Kette 32, so daß das auf der Kippachse 18 befestigte Zahnrad dreht und somit das in den Zangenarmen 20 gehaltene Faß gesteuert gekippt werden kann. Wird beim gezeig­ ten Beispiel der Pumparm 40 ganz durchgezogen, so erfolgt da­ durch die Betätigung eines Druckablaßventils, über das der Druck aus dem Zylinder entweicht und dann die Vorspannung der Rückholfedergruppe 38 das Faß in seine Ausgangsposition zurück­ kippt. Die Rückholfedergruppe, das untere Ende des Umkehrhebels 30 und der größte Teil der Kette 32 sind innerhalb des Rahmen­ schenkels 14 gekapselt.
Während des Kippens befindet sich das Faß 24 vollständig zwi­ schen den Gabeln des Staplergerätes, wodurch ein enges Han­ tieren gewährleistet und die Vorrichtung insbesondere in klei­ nen Hallen und Lagern einsetzbar ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist auf den Rahmen 10 ein Obergestell 44 aufgeschraubt, das teilweise auch in Fig. 3a-c dargestellt ist. Es umfaßt vordere und hintere Vertikalträger 80 bzw. 81, an denen oben vordere und hintere Querträger 46 bzw. 47 beispielsweise durch Verschweißen, befestigt sind. Diese vorderen und rückwärtigen Traggruppen stehen durch obere seitliche Verstrebungen 72 miteinander in Verbindung. Vom vor­ deren Querträger 46 geht mittig nach oben ein senkrechter Dreh­ bolzen 82 aus, der in einem mit einer oberen Baugruppe 57 fest verbundenen Drehlager 62 aufgenommen und an diesem durch eine an seinem oberen Ende befestigte waagerechte Scheibe 84 axial abgestützt ist. Die obere Baugruppe 57 besteht aus zwei Recht­ eckrohrprofilen, die obere Aufnahmen 58 für Staplergabeln bil­ den, und aus die Aufnahmen 58 verbindenden und als Halterung für das Drehlager 62 dienenden versteifenden Jochteilen 59, 60, 61. Wenn die obere Baugruppe 57 über die Aufnahmen 58 an einen Gabelstapler angebaut ist, wird die gesamte Last des mit dem Rahmen 10 sowie dem Faß 24 verschwenkbaren Obergestell 44 über die Scheibe 84 auf das Drehlager 62 übertragene das über die Jochteile 59-61 mit den oberen zusätzlichen Aufnahmen 58 in fester Verbindung steht und durch den Stapler abgestützt ist.
Auf der Oberseite der Jochteile 59-61 ist eine Kranöse 66 befe­ stigt, die es ermöglicht, die Vorrichtung auch in Verbindung mit einem Kran oder einem anderen Hebezeug zur Anwendung zu bringen. An den Aufnahmen 58 ist in einem Behälter eine Kette 78 zur Sicherung der Vorrichtung an einem Stapler angebracht.
Entsprechend Fig. 3a-c ist am Querträger 46 eine Lochscheibe 63 befestigt, die sich unterhalb einer an einer oberen Aufnahme 58 angebrachten senkrechten Führung 65 für einen Steckbolzen 64 befindet. Mit Hilfe des Steckbolzens 64 wird die jeweilige Schwenklage des Obergestells 44 bezüglich der dazu relativ drehbaren oberen Baugruppe 57 in der Lochreihe der Lochscheibe 63 fixiert, wobei der Schwenkwinkel des Obergestells zusammen mit dem Rahmen und dem darin gehaltenen Faß nach beiden Seiten mindestens jeweils 90° beträgt. Mit Hilfe einer Schraube 86 läßt sich das Obergestell bezüglich der oberen Baugruppe 57 fixieren, damit beim Normal betrieb, bei dem eine Verschwenkbar­ keit nicht erforderlich ist, das Drehlager 62 gegenüber unnöti­ gen Biegebeanspruchungen entlastet ist.
In Fig. 4a sind Greifelemente 100 für aus Kunststoff bestehende Deckel- oder Spundfässer 88 dargestellt. Die an den Zangenarmen 20 auswechselbar anschließbaren Greifelemente 100 bestehen jeweils aus oberen und unteren, nahe Faßboden bzw. -deckel am Faßumfang zur Anlage kommenden Bogenteilen 102, die sich etwa über einen 120°-Bogen erstrecken. Beide Bogenteile 102 jedes Greifelementes sind durch etwa axial verlaufende Rahmenteile 104 miteinander verbunden, welche die bauchige Form des Fasses 88 berücksichtigen. Die Rahmenteile weisen Anschlüsse 106 zur Verbindung mit den Endabschnitten des jeweiligen Zangenarms auf. Die Bogenteile 102 der Greifelemente 100 umfassen in der Haltestellung das Faß 88 zu 2/3 und geben ihm in jeder Kipp­ stellung einen sicheren Halt.
Für im wesentlichen zylindrische Kunststoffässer 108, sind in Fig. 4b dementsprechend abgeänderte Greifelemente 110 darge­ stellt, die jeweils aus etwa axial verlaufenden Rahmenteilen 112 bestehen, die Anschlüsse 114 zur Verbindung mit den Endab­ schnitten des jeweiligen Zangenarms aufweisen. Die Rahmenteile 112 verbinden dabei einen gebogenen Abschnitt 116, der im unte­ ren Bereich am Faßumfang zur Anlage kommt, mit einem geraden Abschnitt 118, der von oben auf dem Faßdeckel aufliegt. Die geraden Abschnitte 118 der beiden Greifelemente 110 verlaufen auf dem Faßdeckel etwa parallel zueinander und sind in der Hal­ testellung durch einen Exzenterverschluß 120 in ihrer Lage zu­ einander fixiert. An den Rahmenteilen 112 befestigte Stützteile 122 liegen unterhalb einer Durchmesservergrößerung in Deckel­ nähe an etwa symmetrisch verteilten Positionen am Faßumfang an, wodurch die Haltekraft der Greifelemente 110 deutlich erhöht ist. Durch die Exzenterverriegelung 120 wird eine sichere Halterung des Fasses 108 auch dann gewährleistet, wenn es für längere Zeit in gekipptem Zustand gehalten werden muß.
In Fig. 5 ist eine andere bevorzugte Ausführungsform für die Mechanik des Kippantriebs dargestellt. Der Hydraulikzylinder 28 ist dabei über ein auf einer Achse 124 gelagertes Zahnradseg­ ment 126 mit einer Gasdruckfeder 130 verbunden. Eine durch das Aufpumpen des Hydraulikzylinders 28 bewirkte Verdrehung des Zahnradsegmentes 126 spannt gleichzeitig die Gasdruckfeder 130, so daß bei geöffnetem Druckablaßventil des Hydraulikzylinders 28 die Verdrehung durch die in der Gasdruckfeder 130 gespei­ cherte Energie rückgängig gemacht wird. Beim Verdrehen treibt das Zahnradsegment 126 mit Hilfe einer daran befestigten und entlang seines Umfangs abrollenden Kette 128 das Zahnrad 34 an, wodurch eine entsprechend übersetzte Kippbewegung des Fasses abläuft. Ein Schutzblech 148 überdeckt das Zahnrad 3, teilweise das Zahnradsegment 126 und im wesentlichen die Kette 128, um Verunreinigungen und Beschädigungen dieser Bauteile vorzubeu­ gen.
Mit Hilfe einer Stellschraube 132 ist ein Anschlag für die Ausgangsstellung mit vertikaler Faß-Längsachse gebildet, da in dieser Stellung ein den Hydraulikzylinder 28 mit dem Zahnrad­ segment 126 verbindendes Anschlußglied 134 an der Stellschraube 132 anliegt. Die durch die Gasdruckfeder 130 angetriebene Rück­ stellbewegung wird somit begrenzt. Mit der Stellschraube 132 ist der Anschlag nachjustierbar, beispielsweise wenn die Spann­ kraft der Kette 128 nachläßt.
In den Fig. 6a und 6b sind unterschiedliche Ausführungsformen für den Kippantrieb gegenübergestellt. Dabei ist in Fig. 6b der aus den vorangehenden Figuren bekannte Antrieb dargestellt, bei dem der Druckmittelzylinder 28 mit Hilfe des Pumparms 40 so­ lange aufgepumpt wird, bis der gewünschte Kippwinkel erreicht ist, und durch vollständiges Durchziehen des Pumparms 40 ein Druckablaßventil betätigt wird, wodurch mit Hilfe der in der Rückstellfedergruppe 38 bzw. dem Gasdruckzylinder 130 gespei­ cherten Energie das Faß zurückgekippt wird. In dieser einfachen Ausführungsform ist am Rahmen 10 ein Behälter 136 angeordnet mit mehreren Ablagen beispielsweise für die in Fig. 2 gezeigte Sicherungskette 76 und die Fernlenkseile 42 und 56.
Im Unterschied dazu ist in Fig. 6 ein elektrischer Kippantrieb 138 wiedergegeben, der als komplettes Modul am Rahmen 10 montierbar ist. Das Modul für den elektrischen Kippantrieb 138 umfaßt dabei ein hydraulisches Kleinaggregat 140, das über eine Druckleitung 142 den Druckmittelzylinder 28 zum Kippen des Fasses mit Druck beaufschlagt. Das Hydraulikaggregat 140 ist über eine daran angeschlossene Fernsteuerung 144 beispielsweise von der Fahrerkabine des Staplergerätes aus steuerbar. Vorzugs­ weise wird das Hydraulikaggregat 140 mit zwei wartungsfreien Batterien 144 ausgestattet, die über ein ebenfalls im Modul enthaltenes Ladegerät wiederaufladbar sind. Im Gehäuse des Mo­ duls sind mehrere Ablagen 146 vorgesehen, die zur Aufnahme des Ladegerät-Kabels, der Sicherungskette, der Fernbedienung usw. dienen. Das Modul für den elektrischen Kippantrieb 138 ist ein­ fach und schnell montierbar, wodurch die Vorrichtung problemlos umrüstbar ist.

Claims (22)

1. Vorrichtung zum Hantieren eines Fasses, insbesondere zum Anbau an Gabelstapler, mit einem in Draufsicht etwa U-förmigen Rahmen (10), an dessen Rahmenschenkeln (12, 14) zwei einander gegenüberliegende, sich an Umfangsbereiche des Fasses anlegende, angenähert bogenförmige Klemm­ teile auf Vertikalachsen (48) zwischen einer nach vom offenen Aufnahme­ stellung und einer durch Relativbewegung zwischen Rahmen (10) und auf­ rechtem Faß (24) erreichten Klemmstellung schwenkbar gelagert sind, und mit Antriebsmitteln zum Kippen des Fasses um eine durch mit den Vertika­ lachsen (48) verbundene Querachsen (18) gebildete Kippachse, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmteile aus in der Aufnahmestellung bis über die Rahmenschen­ kel (12, 14) schwenkbaren Zangenarmen (20) sowie aus daran gelenkig an­ schließbaren, an unterschiedliche Faßtypen angepaßten Greifelementen (22; 100; 110) bestehen, die an dem jeweiligen Faßumfang unter zueinander etwa gleichen Abständen anliegen,
daß die Zangenarme (20) bei Erreichen ihrer Klemmstellung durch jeweils eine am Rahmen (10) geführte, schließend vorgespannte Riegeleinrichtung (52) selbsttätig verriegelbar und über ein Hebelwerk (54) entriegelbar sind,
und daß die Zangenarme (20) jeweils mindestens ein Gleit- oder Rollele­ ment (98) tragen, das an der Innenseite oder einer senkrechten Verlängerung des benachbarten Rahmenschenkels geführt ist und über das sie bei Kipp­ bewegungen außerhalb des Sicherungsbereiches der Riegeleinrichtung (52) in ihrer Klemmstellung gesichert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Vertikalachsen (48) gelagerten Zangenarme (20) durch Federmittel in ihre durch am Rahmen (10) angeordnete Anschläge definierte Aufnahmestellung vorgespannt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zan­ genarm (20) im Bereich seiner Enden als Greifelement je eine schwenkbare Haltepratze (22) aufweist, die an etwa symmetrisch über den Umfang des Fasses (24) verteilten Stellen zwischen zwei Durchmesservergrößerungen beispielsweise von Sickenfässern anliegen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Haltepratzen (22) in Richtung der Hochachse des Fasses (24) kleiner ist als der Abstand zweier Umfangswülste (26).
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auf­ nahme tonnenförmiger, bauchiger Fässer (88) an jeden Zangenarm (20) ein Greifelement (100) anschließbar ist, das zwei parallele, mindestens 90° lan­ ge Bogenteile (102) trägt, die in Klemmstellung beiderseits des Bauches m der Nähe des Deckels und Bodens am Faß (88) anliegen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme im allgemeinen zylindrischer Fässer (108) mit Durchmesserver­ größerung in Deckelnähe an jeden Zangenarm (20) ein Greifelement (110) anschließbar ist, das einen am unteren Bereich des Fasses (108) anliegenden etwa 90° langen Bogenteil (116) und ein den Faßdeckel übergreifendes ge­ rades Halteteil (118) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die geraden Halteteile (118) beider Greifelemente (110) in Klemmstellung parallel zu­ einander verlaufen und durch einen Exzenterverschluß (120) gegeneinander verriegelbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifelemente (110) Stützteile (122) aufweisen, die das Faß (108) an der deckelnahen Durchmesservergrößerung unterstützen.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß als Kippantrieb die Querachse (18) eines der Zangenarme (20) ein Kettenrad (34) trägt, das über eine Kette (128) mit einem drehbar gela­ gerten Kettenradsegment (126) in Verbindung steht, an das ein Linearan­ trieb, z. B. Druckmittelzylinder (28) sowie eine der Linearantriebsrichtung entgegenwirkende Federeinrichtung, insbesondere Gasdruckfeder (130) zum Rückstellen der Zangenarme (20) in die nicht-gekippte Ausgangslage ange­ schlossen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck­ mittelzylinder (28) am Rahmen (10) befestigt ist, dessen Pumpe und Druck­ ablaßventil insbesondere mittels Seilzug (42) fernbetätigbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betäti­ gung des Druckmittelzylinders (28) ein elektrischer Antrieb (138) vorgese­ hen ist, der ein alle zugehörigen Komponenten zusammenfassendes Modul bildet.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß als Kippbewegungen zulassende Riegeleinrichtung ein am Rahmen (10) geführter Fallenriegel (52) und ein am Zangenarm festes Hal­ teblech (50) vorgesehen sind, und daß einem z. B. fernbedienbaren Hebel­ werk (54) zum Entriegeln des Zangenarms ein betätigbares Sperrglied zuge­ ordnet ist, das den Fallenriegel (52) in entriegeltem Zustand sichert.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebel­ werk (54) einen auf einer festen waagerechten Achse gelagerten Stellhebel und einen diesen und den Fallenriegel (52) verbindenden Lenker umfaßt, und daß das am Stellhebel gelagerte Sperrglied einenends einen den Lenker umgebenden Ring aufweist, der zur Sicherung des entriegelten Fallenriegels mit einem an dem Lenker festen Anschlaghaken zusammenwirkt, und ande­ renends insbesondere mit einem Seil fernbedient zur Entsicherung betätigbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an den Rahmenschenkeln (12, 14) untere Aufnahmen (74) für die Zinken einer Staplergabel befestigt sind.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Rahmen (10) durch mit schwenkbaren Rollen (70) unterstützte Füße (68) derart auf übliche Faßhöhe abgestimmt ist, daß die Greifelemente (22; 90; 100; 110) der Zangenarme (20) ein auf dem Boden stehendes Faß (24; 88; 108) in passender Höhe umfassen.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß am Rahmen (10) in der Nähe der Querachsen (18) ein faßübergreifender Bügel mit einer Kranöse befestigbar ist, die sich im we­ sentlichen senkrecht oberhalb des gemeinsamen Schwerpunktes von Rah­ men (10) und Faß (24) befindet.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß auf dem Rahmen (10) ein faßübergreifendes Obergestell (44) befestigbar ist, das unbehinderte Kippbewegungen des Fasses (24) zuläßt und zusätzliche obere Aufnahmen (58) für Zinken einer Staplergabel aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf­ nahmen (58) des Obergestells (44) einen kleineren Abstand als die der Rahmenschenkel (12, 14) voneinander aufweisen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein an einer die Aufnahmen (58) umfassenden oberen Baugruppe (57) befestigtes vertikales Drehlager (62) einen gegen Axialbewegungen gesi­ cherten mit dem Obergestell (44) in drehfester Verbindung stehenden Dreh­ zapfen (82) enthält, so daß das Obergestell (44) und die obere Baugruppe (57) gegeneinander verdrehbar sind.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeich­ net, daß an der oberen Baugruppe (57) eine Führung (65) für einen Steck­ bolzen (64) befestigt ist, der auf mehrere Öffnungen einer am Obergestell (44) befestigten Lochscheibe (63) ausgerichtet ist, um das Faß (24) in be­ liebig einstellbaren Kipprichtungen nach der einen oder anderen Seite zu si­ chern.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeich­ net, daß das Drehlager (62) im wesentlichen senkrecht oberhalb des sich aus Obergestell (44), Rahmen (10) und einem aufgenommenen Faß (24) zusam­ mensetzenden Gesamtschwerpunktes angeordnet ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeich­ net, daß an der oberen Baugruppe (57) Anschlußmittel (66) für ein Seil oder eine Kette eines Hebezeuges befestigt sind.
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