DE19512853A1 - Hubkipp- oder Kippvorrichtung zum Entleeren von Behältern - Google Patents
Hubkipp- oder Kippvorrichtung zum Entleeren von BehälternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hubkipp- oder Kippvorrichtung zum Entleeren von
Behältern in einen Sammelbehälter eines Müllfahrzeuges mit einem am
Müllfahrzeug angeordneten Ausleger, an dessen freien Ende ein mit einer
Aufnahmeeinrichtung zum Aufnehmen des Behälters versehener
Aufnahmerahmen angeordnet ist.
Beim Entleeren von Behältern, insbesondere Müllbehältern, tritt das Problem
auf, daß relativ viel Bedienungspersonal für Nebenarbeiten erforderlich ist, um
die zu entleerenden Behälter von ihrem Standplatz zu holen, diese dann der am
Sammelbehälter angebrachten Entleervorrichtung zu übergeben und den
entleerten Behälter wieder zurückzubringen.
Die Entleervorrichtungen können am Heck des Müllfahrzeugs oder an dessen
Seitenwand angebracht sein. Im letzteren Fall spricht man von Seitenladern,
bei denen der Fahrer des Müllfahrzeugs über eine entsprechende Steuerung die
Hubkippvorrichtung an den am Straßenrand abgestellten Müllbehälter
heranführt und diesen erfaßt. Hierbei muß mit großer Sorgfalt vorgegangen
werden, damit beim Ausfahren der Hubkippvorrichtung der Behälter nicht
umgestoßen wird. Außerdem setzt das problemlose Erfassen des Behälters
voraus, daß der Behälter weitgehend parallel zum Fahrzeug ausgerichtet ist.
Um auch nicht exakt ausgerichtete Behälter sicher erfassen zu können, wurde
gemäß der EP 0 173 180 eine Greifeinrichtung geschaffen, die ein Pendeln,
Drehen, Neigen und eine Seitenbewegung relativ zu dem sie tragenden
Hubkipprahmen ermöglicht, um so das Greifen und Aufnehmen der Behälter
zu erleichtern.
Diese aus der EP 0 173 180 bekannte Vorrichtung, von der die vorliegende
Erfindung ausgeht, weist an einer Seite des Müllfahrzeugs einen Ausleger auf,
der zwei gelenkig miteinander verbundene Arme aufweist. Der untere Arm ist
um eine zur Fahrtrichtung des Müllfahrzeugs parallele Achse schwenkbar am
Fahrzeugrahmen angebracht und mit einer Zylinderkolbenanordnung
verbunden, mittels derer der Arm aufwärts und abwärts schwenkbar ist. Der
obere Arm ist um eine zur Fahrtrichtung des Müllfahrzeugs parallele Achse
gelenkig am freien Ende des unteren Armes angebracht. Der obere Arm trägt
an seinem freien Ende ein etwa rechtwinklig abgewinkeltes Endstück, an
dessen freiem Ende ein Kipprahmen angeordnet ist, der auf der Oberseite eine
Anbringungseinrichtung für Greifeinrichtungen sowie für
Widerlagereinrichtungen aufweist. Die Anbringungs- und Einstelleinrichtung
weist ein Greif- und Widerlagereinrichtung tragendes Universalgelenk mit dem
Hubkipprahmen oder Kipprahmen verbindende Seitenführung auf, die das
Universalgelenk federnd in Mittelstellung hält. Dadurch wird erreicht, daß die
Greif- und Widerlagereinrichtungen sich nachgiebig an dem zu entleerenden
Behälter anschmiegen können, wenn dieser Behälter in der einen oder anderen
Richtung etwas schräg oder auch seitlich versetzt mit den Greif- und
Widerlagereinrichtungen der Hubkipp- oder Kippvorrichtung zusammengeführt
wird. Durch die Beweglichkeit der Greif- und Widerlagereinrichtungen
bezüglich des Hubkipp- oder Kipprahmens kommt es auch bei etwas schräger
oder etwas seitlich versetzter Zusammenführung zu einem sicheren
Ineinandergreifen der Behälter und an der Greifeinrichtung der
Hubkippvorrichtung enthaltenen Elemente.
Mit dieser bekannten Einrichtung können jedoch beliebig abgestellte
Müllbehälter nicht an die Aufnahmeeinrichtung herangeholt werden und dort
sicher fixiert werden. Bei leichten Behältern besteht bei dieser bekannten
Vorrichtung das Problem, daß sie über die Räder weggeschoben werden und
damit aus dem Wirkungsbereich der Aufnahme kommen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, diese bekannte Hubkippvorrichtung so
weiterzuentwickeln, daß beliebig am Straßenrand abgestellte Behälter erfaßt
und entleert werden kann.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß im Bereich der Aufnahmeeinrichtung
mindestens ein beweglicher Greifer zum Beiholen des zu entleerenden
Behälters angeordnet ist.
Der Greifer ist vorzugsweise auf der dem Ausleger abgewandten Seite der
Aufnahmeeinrichtung angeordnet. Die Bewegung des Greifers ist unabhängig
von der Bewegung der Aufnahmeeinrichtung bzw. der gesamten
Hubkippvorrichtung. Dies wird dadurch erreicht, daß der Greifer eine eigene
Antriebseinrichtung aufweist, mit der er auf den Behälter zubewegt werden
kann, um diesen an die Aufnahmeeinrichtung heranzuholen.
Vorzugsweise ist der Greifer zum Erfassen des Randes des Müllbehälters
ausgebildet. In der Regel ist der Behälterrand nach unten umgebogen und von
der Unterseite her offen, so daß er mit diesem Rand auf die
Aufnahmeeinrichtung, die vorzugsweise eine Kammschiene ist, aufgesetzt
werden kann. Es bietet sich daher an, den Greifer auch am Behälterrand
angreifen zu lassen, wozu er vorzugsweise mindestens einen nach oben
ragenden Finger aufweist, der unter den Behälterrand greift.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der Finger auch als
kugelförmiges Element ausgebildet sein, was insbesondere dann von Vorteil
ist, wenn der Behälter extrem schräg zur Aufnahmeeinrichtung ausgerichtet ist.
Der Greifer greift mit dem Finger, bzw. dem kugelförmigen Element unter den
Behälterrand, wobei vorzugsweise der Behälterrand und damit der gesamte
Behälter geringfügig angehoben wird, so daß der Behälter nicht mehr auf dem
Boden aufsitzt. Das Beiziehen des Behälters wird auf diese Weise erleichtert,
insbesondere dann, wenn der Behälter mit Rollen versehen ist.
Anstelle eines oder mehrerer Finger, bzw. eines oder mehrerer kugelförmiger
Elemente zum Untergreifen des Behälterrandes kann auch eine Greifzange
vorgesehen sein, mit der der Behälterrand oder ein anderes Bauteil des
Behälters ergriffen werden kann. Welche Ausgestaltung des Greifers gewählt
wird, hängt von der Bauform der zu entleerenden Behälter ab.
Der Greifer kann entweder am Aufnahmerahmen angeordnet sein oder gemäß
einer weiteren Ausführungsform am Schwenkarm, der zwischen dem Ausleger
und der Aufnahmeeinrichtung der Hubkippvorrichtung angeordnet ist. Diese
Ausführungsform des Greifers wird dann gewählt, wenn vorzugsweise die
Aufnahmeeinrichtung höhenverstellbar an dem Schwenkarm angebracht ist.
Gemäß einer ersten Ausführungsform ist der Greifer um eine horizontale
Achse schwenkbar. Hierbei ist der Greifer derart gelagert, daß sein freies Ende
eine im wesentlichen kreisförmige Bewegung ausführt. Beim Ausfahren des
Greifers wird das freie Ende auf einer kreisförmigen Bahn von der
Aufnahmeeinrichtung weg nach unten bewegt, so daß der Finger oder das
kugelförmige Element unter dem Behälterrand zu liegen kommt. Ggf. kann die
kreisförmige Bewegung mit einer vertikalen Bewegung zum leichteren Erfassen
des Behälterrandes kombiniert sein. Beim Zurückbewegen wird der Behälter
aufgrund der kreisförmigen Bewegung nicht nur beigezogen sondern auch
geringfügig angehoben, wobei der Greifer so weit beigezogen wird, daß er
vorzugsweise hinter die Aufnahmeeinrichtung schwenkbar ist, so daß sich in
seiner eingefahrenen Position der Finger oder das kugelförmige Element hinter
und über der Aufnahmeeinrichtung befindet. Dies ist erforderlich, um den
Behälterrand über die Aufnahmeeinrichtung zu bewegen und den Behälterrand
auf der Aufnahmeeinrichtung abzusetzen.
Damit die Aufnahmeeinrichtung die Bewegung des Greifers nicht behindert, ist
diese vorzugsweise zweigeteilt ausgeführt. Wenn beispielsweise die
Aufnahmeeinrichtung als Kammschiene ausgebildet ist, so besitzt diese zwei
mit einem Zwischenraum nebeneinander angeordnete Elemente. Der
Zwischenraum ist so groß gewählt, daß durch diesen Zwischenraum der
Greifer in Richtung des Auslegers hindurchgreifen kann.
Anstelle einer kreisförmigen Bewegung oder in Kombination mit einer
kreisförmigen Bewegung kann der Greifer auch in horizontaler und/oder
vertikaler Richtung bewegbar sein. Welcher Bewegungsablauf für das
Heranholen des Behälters am günstigsten ist, hängt wiederum von der Bauform
der zu entleerenden Behälter ab und ist an diese anzupassen.
Damit der Greifer beim Heranführen an den zu entleerenden Behälter diesen
nicht umwirft, ist der Greifer vorzugsweise in Schwenkrichtung federnd
gelagert.
Der Greifer kann gemäß einer weiteren Ausführungsform auch in vertikaler
Richtung federnd gelagert sein. Diese Ausführungsform ist insbesondere dann
empfehlenswert, wenn der Greifer am Aufnahmerahmen befestigt ist. Wenn
der Behälter vom Greifer beigeholt worden ist, wird zum Aufsetzen des
Behälterrandes auf der Aufnahmeeinrichtung diese nach oben gefahren, wobei
unter dem Gewicht des Behälters der Greifer gegenüber der
Aufnahmeeinrichtung und gegen die Kraft der Feder nach unten gedrückt wird.
Wenn der Greifer nicht am Aufnahmerahmen, sondern an dem Schwenkarm
angeordnet ist, kann auf diese federnde Lagerung verzichtet werden, weil beim
Hochfahren der Aufnahmeeinrichtung und während des Untergreifens des
Behälterrandes der Greifer nicht mit nach oben bewegt wird.
Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Müllfahrzeug in Seitenansicht,
Fig. 2 die in Fig. 1 gezeigte Hubkippvorrichtung in vergrößerter
Darstellung,
Fig. 3 die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Hubkippvorrichtung in
Seitenansicht in Aufnahmeposition,
Fig. 4 die in Fig. 3 gezeigte Hubkippvorrichtung während des
Aufnehmens des Behälters,
Fig. 5a und b in schematischer Darstellung den Bewegungsablauf des
Greifers, und
Fig. 6 die Hubkippvorrichtung während des Einkippens und Entleerens
des Behälters.
In der Fig. 1 ist ein Müllfahrzeug 2 mit einer Fahrerkabine 3 und einem
Sammelbehälter 6 in Seitenansicht dargestellt. Hinter der Fahrerkabine 3 ist die
als Seitenlader ausgebildete Hubkippvorrichtung 10 angeordnet, über der sich
die Einschüttöffnung 6 des Sammelbehälters 4 befindet. Die
Hubkippvorrichtung 10 ist an einem Ausleger 12 (s. Fig. 3) befestigt, der in
Form eines in horizontaler Richtung aus dem Fährzeug 2 herausfahrbaren
Armes ausgebildet ist. In der Fig. 3 ist lediglich der Fahrzeugrahmen 8 als
Bauteil des Fahrzeuges 2 eingezeichnet.
Am freien Ende des Auslegers 12 befindet sich die Hubkippvorrichtung 10, die
im oberen Bereich zwei Kippdruckmittelzylinder 22 aufweist. Diese
Kippdruckmittelzylinder 22 sind an einem Schwenkarm 38 angelenkt, der im
wesentlichen zwei vertikal ausgerichtete Führungsstangen 15 aufweist, auf
denen Gleitbuchsen 17 verschiebbar gelagert sind. An diesen Gleitbuchsen 17
ist ein Aufnahmerahmen 16 befestigt, der mittels Hubdruckmittelzylinder 14 in
vertikaler Richtung verschoben werden kann. Am Aufnahmerahmen 16 ist die
Aufnahmeeinrichtung 18 in Form einer zweigeteilten Kammschiene 18a, b
angeordnet. Zwischen den beiden Elementen 18a, b der Aufnahmeeinrichtung
ist ein Zwischenraum 19 vorgesehen, in dem sich der Greifer 24 in seiner
Ruhestellung befindet. Unterhalb der Aufnahmerichtung und des Greifers 24 ist
noch ein Widerlager 20 am Aufnahmerahmen 16 angeordnet.
Unterhalb der Kippdruckmittelzylinder 22 ist eine Verriegelungsleiste 9
angeordnet, die mit der Aufnahmeeinrichtung nach dem Hochfahren der
Aufnahmeeinrichtung zum Fixieren des aufgenommenen Behälters 1
zusammenwirkt.
Der Greifer 24 ist - wie in der Fig. 2 ersichtlich ist - um eine horizontale
Schwenkachse 28 schwenkbar gelagert, so daß er von der
Aufnahmeeinrichtung aus seiner in der Fig. 2 gezeigten Ruheposition
weggeschwenkt werden kann, um einen zu entleerenden Behälter 1 an die
Aufnahmeeinrichtung heranzuholen. An der Schwenkachse 28 ist eine Feder 36
vorgesehen, die ein begrenztes Zurückschwenken des Greifers 24 in seiner
ausgefahrenen Position beim Anstoßen an einen zu entleerenden Behälter
ermöglicht.
Wie in der Fig. 3 zu sehen ist, besteht der Greifer 24 in der hier gezeigten
Ausführungsform aus einem Hebel, der einen kurzen Schenkel 32 und einen
langen Schenkel 34 aufweist. Hierbei ist der lange Schenkel 34 unter einem
bestimmten Winkel abgeknickt und trägt an seinem freien Ende einen Finger
26 zum Untergreifen des Behälterrandes 5 (s. Fig. 4). Der kurze Schenkel 32
ist an seinem freien Ende an einer Antriebseinrichtung 30 in Form eines
Druckmittelmotors angelenkt. Durch das Aus- und Einfahren des
Druckmittelmotors 30 wird der Greifer 24 um seine horizontal angeordnete
Schwerikachse 28 verschwenkt, wobei der Finger 26 eine kreisförmige
Bewegung ausführt, wie dies in den Fig. 5a und 5b schematisch dargestellt
ist. In der Fig. 3 sind die beiden Endstellungen (ausgefahrene Position und
Ruheposition) des Greifers 24 dargestellt. In seiner Ruheposition befindet sich
der Greifer in der hier gezeigten Ausführungsform mit seinem langen Schenkel
34 hinter der Aufnahmeeinrichtung 18, wobei der Finger 26 sich geringfügig
oberhalb der Aufnahmeeinrichtung 18 befindet.
Die Funktion des Greifers 24 ist in der Fig. 4 gezeigt. In seiner
ausgefahrenen Position erfaßt der Greifer 24 mit seinem Finger 26 den Rand 5
des zu entleerenden Behälters 1. Aufgrund seiner Schwenkbewegung wird der
Behälter geringfügig angehoben und liegt nur noch mit seinen Rädern 40 auf
dem Erdboden auf. Aufgrund der kreisförmigen Bewegung des Greifers 24
wird der Rand 5 über die Aufnahmeeinrichtung 18 angehoben, was durch die
gestrichelte Darstellung des Behälters 1 angedeutet ist. Wenn der Greifer
24, wie hier in der Fig. 4 gezeigt ist, am Aufnahmerahmen 16 schwenkbar
gelagert ist, sollte er vorzugsweise im Bereich der Schwenkachse 28, wie in
der Fig. 5b gezeigt ist, in vertikaler Richtung federnd gelagert sein. Beim
Hochfahren des Hubrahmens 16 drückt der Behälter den Greifer 24 dann
nämlich so weit nach unten, bis die Aufnahmeeinrichtung 18 den Behälterrand
5 vollständig untergriffen hat.
In der Fig. 5a und in der Fig. 5b ist die Bewegung des Greifers 24
schematisch dargestellt. Der Finger 26 am freien Ende des Greifers 24 bewegt
sich auf einer Kreisbahn K, wobei diese Kreisbahn so gewählt ist, daß der
Finger 26 beim Zurückschwenken sich oberhalb der Aufnahmeeinrichtung 18
befindet, damit der Behälterrand über die Aufnahmeeinrichtung 18 gezogen
werden kann. Wie bereits im Zusammenhang mit der Fig. 4 erläutert wurde,
ist die Schwenkachse 28 in der Fig. 5b in vertikaler Richtung federnd
gelagert, so daß beim Hochfahrens des Hubrahmens 16 der Greifer 24 unter
der Last des gefüllten zu entleerenden Behälters nach unten ausweichen kann,
wobei der Finger 26 die Kreisbann K verläßt.
In der Fig. 6 ist die Einkippstellung des Behälter 1 dargestellt. Hierbei wird
der Behälter 1 von der Aufnahmeeinrichtung 18 im Zusammenwirken mit der
Verriegelungsleiste 9 gehalten. Während des Entleervorgangs befindet sich der
Greifer 24 in dem Zwischenraum 19 zwischen den beiden Elementen der
Aufnahmeeinrichtung 18a, 18b.
Bezugszeichenliste
1 Behälter
2 Müllfahrzeug
3 Fahrerkabine
4 Sammelbehälter
5 Behälterrand
6 Einschüttöffnung
8 Rahmen
9 Verriegelungsleiste
10 Hubkippvorrichtung
12 Ausleger
14 Hubdruckmittelzylinder
15 Führungsstange
16 Aufnahmerahmen
17 Gleitbuchse
18a, b Aufnahmeeinrichtung
19 Zwischenraum
20 Widerlager
22 Kippdruckmittelzylinder
24 Greifer
26 Finger
28 Schwenkachse
30 Antriebseinrichtung
32 kurzer Schenkel
34 langer Schenkel
36 Feder
38 Schwenkarm
40 Rad
2 Müllfahrzeug
3 Fahrerkabine
4 Sammelbehälter
5 Behälterrand
6 Einschüttöffnung
8 Rahmen
9 Verriegelungsleiste
10 Hubkippvorrichtung
12 Ausleger
14 Hubdruckmittelzylinder
15 Führungsstange
16 Aufnahmerahmen
17 Gleitbuchse
18a, b Aufnahmeeinrichtung
19 Zwischenraum
20 Widerlager
22 Kippdruckmittelzylinder
24 Greifer
26 Finger
28 Schwenkachse
30 Antriebseinrichtung
32 kurzer Schenkel
34 langer Schenkel
36 Feder
38 Schwenkarm
40 Rad
Claims (16)
1. Hubkipp- oder Kippvorrichtung zum Entleeren von Behältern in einen
Sammelbehälter eines Müllfahrzeugs mit einem am Müllfahrzeug
angeordneten Ausleger, an dessen freien Ende ein mit einer
Aufnahmeeinrichtung zum Aufnehmen des Behälters versehener
Aufnahmerahmen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der Aufnahmeeinrichtung (18) mindestens ein
beweglicher Greifer (24) zum Beiholen des zu entleerenden Behälters
(1) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer
(24) auf der dem Ausleger (12) abgewandten Seite der
Aufnahmeeinrichtung (18) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Greifer (24) zum Erfassen des Randes (5) des
Müllbehälters (1) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Greifer (24) mindestens einen nach oben
ragenden Finger (26) aufweist, der unter den Behälterrand (5) greift.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Greifer (24) eine Greifzange zum Erfassen des
Behälters (1) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Greifer (24) mindestens ein kugelförmiges
Element zum Untergreifen des Behälterrandes (5) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Greifer (24) am Aufnahmerahmen (16)
angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausleger (12) und der
Aufnahmeeinrichtung (18, 18a, b) ein Schwenkarm (38) angeordnet ist,
an dem die Aufnahmeeinrichtung (18, 18a, b) höhenverstellbar sowie
der Greifer (24) angebracht sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Greifer (24) um eine horizontale Achse (28)
schwenkbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer
(24) derart gelagert ist, daß sein freies Ende eine kreisförmige
Bewegung ausführt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Greifer (24) hinter die Aufnahmeeinrichtung
(18) schwenkbar ist, so daß sich in seiner eingefahrenen Position der
Finger (26) oder das kugelförmige Element hinter und über der
Aufnahmeeinrichtung (18) befindet.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (18) eine zweigeteilte
Kammschiene (18a, b) ist, deren beiden Elemente (18a, b) mit einem
Zwischenraum (19) zum Hindurchgreifen des Greifers (24)
nebeneinander angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Greifer (24) in horizontaler und/oder vertikaler
Richtung bewegbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Greifer (24) eine eigene Antriebseinrichtung
(30) aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Greifer (24) in vertikaler Richtung federnd
gelagert ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Greifer (24) in Schwenkrichtung federnd
gelagert ist.
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- 1996-03-30 EP EP96105152A patent/EP0736465B1/de not_active Expired - Lifetime
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- 1996-03-30 AT AT96105152T patent/ATE174866T1/de not_active IP Right Cessation
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