DE19512823C2 - Faltbare Verpackungskiste - Google Patents

Faltbare Verpackungskiste

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DE19512823C2 DE1995112823 DE19512823A DE19512823C2 DE 19512823 C2 DE19512823 C2 DE 19512823C2 DE 1995112823 DE1995112823 DE 1995112823 DE 19512823 A DE19512823 A DE 19512823A DE 19512823 C2 DE19512823 C2 DE 19512823C2
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    • B65D1/00Containers having bodies formed in one piece, e.g. by casting metallic material, by moulding plastics, by blowing vitreous material, by throwing ceramic material, by moulding pulped fibrous material, by deep-drawing operations performed on sheet material
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    • B65D1/225Collapsible boxes
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    • Y02W30/80Packaging reuse or recycling, e.g. of multilayer packaging

Description

Die Erfindung betrifft eine faltbare Verpackungskiste gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es besteht ein großer Bedarf nach aus Kunststoff hergestellten Mehrweg-Verpackungskisten, die aus zunächst in einer Ebene liegenden Elementen in eine kubische Form aufstellbar oder falt­ bar sind und nach Gebrauch wieder in einen ebenen Zustand zu­ rückversetzbar sind, in dem sie nur einen geringen Transportraum oder Aufbewahrungsraum in Anspruch nehmen.
Aus der DE 78 07 151 U1 ist eine faltbare Verpackungskiste der eingangs genannten Art bekannt, die im Spritzgußverfahren her­ gestellt wird.
Die DE 81 24 201 U1 offenbart einen Faltbehälter, der mittels eines Thermo-Ziehverfahrens hergestellt wird. Hierbei wird eine durch Erhitzung verformbar gemachte Folie auf eine dem ge­ wünschten Profil entsprechende Form aufgelegt und dann durch Evakuieren der Räume zwischen der Folie und der Form auf diesel­ be aufgezogen. Damit soll gegenüber einem Spritzgußverfahren eine erhebliche Materialersparnis erzielt werden.
Die DE 91 13 597 U1 offenbart eine aus Polystyrol bestehende Verpackungskiste, die massive Wände hat, woraus entnehmbar ist, daß diese Verpackungskiste im Spritzgußverfahren hergestellt werden soll.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine faltbare Verpackungskiste der betrachteten Art so weiter zu bilden, daß sie trotz geringerer Herstellungskosten stabil und leicht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Pa­ tentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter­ ansprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Verpackungskiste ist aus Kunststoff, vor­ zugsweise aus PP oder HDPE im Blasverfahren hergestellt, ohne daß die Erfindung auf diese Materialien beschränkt ist. Der Boden und die Seitenwände der Verpackungskiste sind in einem Stück hergestellt und über Filmscharniere miteinander verbunden, wobei auch der Deckel entweder einstückig oder in zweigeteilter Form an einer bzw. zwei Seitenwänden angeformt und über Film­ scharniere mit diesen verbunden sein kann.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die Verpackungskiste nicht mit einem Deckel ausgestattet ist, sondern an der Oberseite durch eine aufgesetzte nächste Kiste verschlossen werden kann, wenn dies bei dem vorgesehenen Verpackungsgut zweckmäßig ist. Zum Verschluß der Kiste kann auch ein getrennt hergestellter Deckel vorgesehen sein.
Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, daß die Seitenwände und gegebenenfalls der Deckel mit Rastnoppen aneinander befestigt werden, die in entsprechend geformte Aussparungen der jeweils anliegenden Wandelemente lösbar einrasten können. Mit besonderem Vorteil ist hierbei vorgesehen, daß die Rastnoppen jeweils von der seitlichen Randkante eines Wandelementes vorstehen und daß die zugehörigen Rast-Aussparungen in dem an der Randkante anlie­ genden Randabschnitt der Innenseite des benachbarten Wandelemen­ tes ausgebildet sind.
Vorzugsweise ist ferner vorgesehen, daß die Rastnoppen einen Hohlquerschnitt haben. Dieser hat bevorzugt die Form eines Rohr­ stückes mit kreisförmigem Querschnitt, wobei die Mittelachse des rohrförmigen Rastnoppens parallel zur Randkante des Wandelemen­ tes verläuft. Der rohrförmige Rastnoppen ist über seine gesamte Länge mittels eines Steges mit Vollquerschnitt mit der Randkante des Wandelementes verbunden, wobei der Steg eine Breite hat, die kleiner ist als der Durchmesser des rohrförmigen Rastnoppens. Der rohrförmige Rastnoppen und der Befestigungssteg haben demnach insgesamt querschnittlich eine Pilzform.
Die Rastaussparung in der Innenwand des jeweils benachbarten Wandelementes hat eine übereinstimmende Pilzform mit einer mit der Breite des Steges übereinstimmenden eingeschnürten Ein­ trittsöffnung für den Rastnoppen, der entsprechend seitlich zusammengepreßt wird, bevor er in den querschnittlich kreisför­ migen Aufnahmeraum einrasten kann. Da der Rastnoppen einen Hohl­ querschnitt hat, läßt er sich elastisch zusammendrücken und kehrt dann in seine Grundform zurück, in der er die aneinander anliegenden Elemente fest miteinander verbindet.
Das Einführen des Rastnoppens kann dadurch erleichtert werden, daß die seitlichen Ränder der Eintrittsöffnung der Rastausspa­ rungen gerundet sind oder daß diese sich kegelstumpfförmig ver­ jüngt. Auch die rückwärtigen Ränder der eingeschnürten Durch­ trittsöffnung sollten gerundet sein, um die Freigabe des Rast­ noppens (bei Aufbringen einer entsprechenden Kraft) zu ermögli­ chen.
Es können an jeder Randkante auch mehrere Rastnoppen überein­ ander angeordnet sein, je nach den Abmessungen der Verpackungs­ kiste sowie in Abhängigkeit von den auftretenden Belastungen.
In einer Ausführungsform, bei der die Verpackungskiste eine Höhe von ca. 120 mm hat, ist pro Randkante ein Rastnoppen einer Länge von 18 mm vorgesehen, wobei der Rastnoppen einen Durchmesser von 5,8 mm und eine Wandstärke von 0,9 mm hat. Der Rastnoppen ist im Abstand von ca. 20 mm vom Boden, also verhältnismäßig nahe am Boden angeordnet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß eine Seitenwand an ihren beiden seitlichen Randkanten vorstehen­ de Rastnoppen, die gegenüberliegende Seitenwand an beiden seit­ lichen Randabschnitten der Innenwand Rastaussparungen und die beiden übrigen Seitenwände jeweils an einer seitlichen Randkante Rastnoppen und an dem Randabschnitt der anderen Seite Rastaus­ sparungen aufweisen. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung wird zunächst die Seitenwand, die an beiden seitlichen Randkanten die Rastnoppen enthält, aus der horizontalen Ausgangslage in die vertikale Position verschwenkt, wobei in weiterer Ausgestaltung der Erfindung sich der untere Rand der Seitenwand mit einem im Winkel von 45° verlaufenden Randstreifen auf einen entsprechend abgewinkelten Randstreifen des Bodens legt. Im Anschluß an diese beiden 45°-Randstreifen folgt ein stufenförmiger Querschnitts­ bereich mit einem im Vertikalschnitt vertikal verlaufenden Kontaktabschnitt, an den sich ein horizontaler Auflagerabschnitt anschließt. Diese Ausbildung hat zur Folge, daß die in die vertikale hochgeklappte Seitenwand sehr stabil und praktisch unverrückbar an dem Bodenelement anliegt.
Anschließend werden die beiden benachbarten Seitenwände um 90° aufwärts verschwenkt und mit der ersten Seitenwand verrastet. Es folgt die vierte Seitenwand, die in die vorstehenden Noppen der benachbarten Seitenwände einrastet.
Der Zusammenhalt der Seitenwände wird dadurch zusätzlich geför­ dert, daß die Seitenwände an den Randkanten, in deren Bereich die Rastaussparungen ausgebildet sind, jeweils eine sich über die gesamte Höhe der Seitenwand erstreckende, nach innen vor­ stehende leistenförmige Nase aufweisen, die an der Außenseite bündig mit der Randkante abschließt, und daß in der Randkante der jeweils anliegenden Seitenwand eine der leistenförmige Nase entsprechende Aussparung ausgebildet ist. Diese leistenförmige Nase hintergreift damit die anliegende Seitenwand von außen, wodurch der Zusammenhalt der Kiste beträchtlich verstärkt wird.
Außerdem hat die Überlappung der Stoßfuge durch die leistenför­ mige Nase zur Folge, daß die Seitenwände spritzwasser- und staubdicht miteinander verbunden sind.
Auch die übrigen Seitenwände liegen mit abgewinkelten und abge­ stuften Anlage- bzw. Auflageflächen an entsprechenden Anlage­ flächen/Auflageflächen des Bodens an bzw. auf, die sich jeweils über die gesamte Länge der Seitenwände in dem an das Filmschar­ nier angrenzenden Bereich erstrecken.
Wenn - wie bereits eingangs erwähnt - jeweils eine Deckelhälfte über ein Filmscharnier mit einer Seitenwand verbunden ist, sind bevorzugt an der oberen Randkante der anderen Seitenwände nach oben überstehende Noppen angeformt, die in Rastaussparungen in beiden seitlichen Randbereichen der Deckelhälften einrasten können. Die Deckelhälften haben an den einander zugewandten Rändern querschnittlich stufenförmige Randkanten, die sich über­ greifen, wobei z. B. Griffaussparungen vorgesehen sein können, um die Verrastung der Deckelhälften lösen zu können.
Weiter wird mit Vorteil vorgeschlagen, daß an der Oberseite des Deckels bzw. der Deckelhälften Stapelnoppen überstehen, während an entsprechenden Stellen der Unterseite des Bodens überein­ stimmend geformte Aussparungen gebildet sind. Hierdurch können mehrere Verpackungskisten rutschsicher übereinander gestapelt werden. Wenn die Kisten keinen Deckel haben, können die Stapel­ noppen von der oberen Randkante der Seitenwände vorstehen, wobei die Kisten dann durch den Boden der nächsthöheren Kiste ver­ schlossen werden.
Außerdem wird vorgeschlagen, an den Innenseiten der Seitenwände Rastnoppen zur lösbaren Befestigung von Zwischenwänden vorzuse­ hen, die entsprechende Rastaussparungen haben. Dadurch kann der Innenraum der Verpackungskiste in mehrere Fächer unterteilt werden. Auch der Boden kann speziell gestaltet sein und bei­ spielsweise ein schräg liegendes Bodenraster zur Aufnahme von stapelförmigem Verpackungsgut haben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher be­ schrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausfüh­ rungsform der Verpackungskiste im ebenen Aus­ gangszustand;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der gefalteten Verpackungskiste, wobei das vordere Wandelement weggelassen ist;
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform;
Fig. 4 einen detaillierten Vertikalschnitt durch eine Verpackungskiste;
Fig. 5 eine Aufsicht auf einen Teil der Verpackungskiste gemäß Fig. 4 mit weggeschnittenen Abschnitten;
Fig. 6 eine Seitenansicht der Verpackungskiste der Fig. 4 und 5;
Fig. 7 einen gegenüber Fig. 4 um 90° versetzten Ver­ tikalschnitt durch die Verpackungskiste und
Fig. 8 einen vergrößerten Horizontalschnitt durch einen in einer Rastaussparung sitzenden Rastnoppen.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen auf rein schematische Weise zwei Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verpackungskiste. Die Verpackungskiste enthält ein Bodenelement 1, vier Seitenwand­ elemente 2 sowie - in der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform - zwei Deckelhälften 3, die über Filmscharniere 4 miteinander verbunden sind. Die Elemente 1, 2 und 3 der Kiste sind in einem Stück im Blasverfahren hergestellt und liegen in ihrem Ausgangszustand, den Fig. 1 zeigt, in einer Ebene.
Fig. 2 zeigt den aufgestellten bzw. gefalteten Gebrauchszustand der Kiste, wobei die vordere Seitenwand weggelassen ist. Die beiden Deckelhälften 3 haben querschnittlich einen stufenförmi­ gen Randabschnitt 5, wobei sich diese Randabschnitte 5 über­ decken. An der Oberseite der Kiste sind Stapelnoppen 6 als Verrutschsicherung angeformt, die in entsprechende Vertiefungen in der Außenseite des Bodens 1 eingreifen, wenn mehrere Kisten übereinander gestapelt werden.
Bei der in Fig. 3 abgebildeten Ausführungsform der Erfindung ist ein getrennt hergestellter, einstückiger Deckel 3' mittels Rastnoppen 7 auf der Kiste befestigt, die in entsprechend ge­ formte Ausnehmungen 8 eingreifen. Die Noppen 7 sind an den oberen Randkanten 9 der Seitenwandelemente 2 angeformt, während die Aussparungen 8 im Randbereich der Innenseite des Deckels 3' ausgebildet sind. Die Seitenwände der Kiste werden miteinander verrastet, wenn die Kiste in den kubischen Gebrauchszustand versetzt wird. Hierzu sind an bestimmten Stellen Rastnoppen 7 vorgesehen, die an Randkanten angeformt sind, während in den Randbereichen der anliegenden Innenseiten der benachbarten Elemente entsprechend geformte Aussparungen 8 ausgebildet sind. Im einzelnen ist die Anordnung so getroffen, daß bei der in Fig. 1 unteren Seitenwand 2 an beiden seitlichen Randkanten jeweils ein langgestreckter Rastnoppen 7 vorspringt, während die gegen­ überliegende Seitenwand 2 Aussparungen 8 enthält. Die dazwischen angeordneten Seitenwände enthalten an dem in der Figur unteren Randabschnitt jeweils eine Aussparung 8 und an der gegenüber­ liegenden Randkante einen vorstehenden Rastnoppen 7.
Außerdem enthalten die letztgenannten Seitenwände an ihren im Gebrauchszustand oberen Randkanten jeweils zwei vorstehende Rastnoppen 7, die in an entsprechender Stelle ausgebildete Aussparungen 8 der Deckelhälften 3 einrasten können.
Die in den Fig. 1 und 2 abgebildete Kiste wird so aufgestellt bzw. gefaltet, daß zunächst die in der Figur untere Seitenwand 2 um 90° hoch geklappt wird. Anschließend werden die rechts und links anschließenden Seitenwände um 90° hochgeklappt und ver­ rastet, woraufhin die vierte Seitenwand entsprechend befestigt wird. Dann sind nur noch die Deckelhälften um 90° zu verschwen­ ken und einzurasten, wenn die Kiste gefüllt ist und verschlossen werden soll.
Die Fig. 4 bis 8 zeigen nähere Einzelheiten der erfindungs­ gemäßen Verpackungskiste.
In den Fig. 4 und 5 ist die rechte Seitenwand 4 diejenige Seitenwand, die an beiden gegenüberliegenden Randkanten mit dem vorstehenden Rastnocken 7 versehen ist. Im gefalteten Zustand legt sich diese Seitenwand 4 mit einem in der Darstellung der Fig. 4 um 45° geneigten Randstreifen 10 an einen entsprechend geneigten Randstreifen 11 des Bodens an. Im Anschluß an diese beiden streifenförmigen Anlageflächen 10, 11 liegt die Seiten­ wand 4 mit einem vertikalen Innenwandabschnitt 12 an einem entsprechenden Bodenabschnitt 13 an und ruht schließlich mit einem horizontalen Abschnitt 14 auf einem entsprechenden Rand­ streifen des Bodens auf. Hierdurch legt sich die Seitwand 4 äus­ serst stabil in einem Winkel von 90° an die Bodenwand 1 an.
Auch die übrigen Seitenwände liegen im gefalteten Zustand der Verpackungskiste querschnittlich an mehreren im Winkel zuein­ ander stehenden Anlageflächen des Bodens 1 an und zwar - wie beispielhaft in Fig. 7 an der rechten Seite vermerkt ist - an Anlageflächen 10', 14' und 13', die in einem Winkel von 45°, horizontal und vertikal verlaufen.
Wie bereits erwähnt, werden die Elemente der Verpackungskiste dadurch aneinander befestigt, daß Rastnoppen 7 in Rastaussparun­ gen 8 eingreifen. Die Rastnoppen 7 haben die Form eines längli­ chen, hohlen Röhrchens und sind mit einem massiven Steg 15 an der Randkante des zugehörigen Verpackungskistenelementes ange­ formt. Der röhrchenförmige Rastnocken 7 erstreckt sich - wie Fig. 6 zeigt - über eine beträchtliche Länge.
Die zugehörige Rastaussparung 8 hat eine entsprechende Pilzform, wobei die dem Steg 15 entsprechende Einschnürung 16 an der Außen- und Innenseite gerundet ist, um das Zusammendrücken des Rastnoppens 7 zu erleichtern, wenn dieser in die Rastaussparung 8 eingeführt oder aus dieser freigegeben wird. Die Anordnung aus Rastnoppen 7 und Rastaussparung 8 befindet sich in der unteren Wandhälfte, genauer gesagt im unteren Wanddrittel, wie Fig. 6 zeigt.
Die Seitenwände 4, die mit der Rastaussparung 8 versehen sind, haben an der zugeordneten Randkante 16 eine nach innen leisten­ förmig überstehende Nase 17, die formschlüssig in eine Ausspa­ rung 18 in der seitlichen Randkante des benachbarten Seiten­ wandelementes 4 eingreift. Die Nase 17 erstreckt sich über die gesamte Höhe der Seitenwand 4.
Die an allen Ecken die jeweils benachbarte Seitenwand hinter­ greifenden Nasen 17 tragen erheblich zur Standfestigkeit der Verpackungskiste bei. Außerdem überdecken sie die Stoßfuge zwischen den angrenzenden Seitenwänden, so daß der Inhalt der Verpackungskiste praktisch staubdicht eingeschlossen ist. Dies trifft selbstverständlich auch für den Schutz gegen Spritzwasser zu. Auch die Deckelhälften (oder ein einstückiger Deckel) können an den von Filmscharnieren freien Randkanten mit derartigen vorspringenden Nasen versehen sein.
Die Seitenwände können mit Verstärkungsrippen 19 versehen sein, die in den Fig. 6 und 7 zu erkennen sind, und natürlich Ein­ buchtungen 20 zur leichteren Handhabung besitzen. Fig. 5 zeigt außerdem einen Blaspunkt 21 für eine Seitenwand 4.
An den oberen Randkanten der Seitenwände 4 sind kegelstumpf­ förmige Vorsprünge 22 ausgebildet, denen entsprechend geformte Vertiefungen 23 im Boden 1 zugeordnet sind, wodurch mehrere Kisten rutschsicher übereinander gestapelt werden können.
Am Boden der Verpackungskiste befindet sich ein Bodenraster 24, das zur Aufnahme von stapelförmigem Verpackungsgut geeignet ist. Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, daß die Rastnoppen eine kreisförmige Querschnittsform haben. Es kommen auch andere Hohlformen in Betracht.

Claims (13)

1. Faltbare Verpackungskiste, deren Boden (1) und Seitenwände (2) einstückig aus Kunststoff geformt und über Filmscharniere (4) miteinander verbunden Sind, wobei wenigstens zwei Seiten­ wände (2) mit Rastnoppen (7) versehen sind, die in entsprechend geformte Rastaussparungen (8) der jeweils anliegenden Seiten­ wände lösbar einrastbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungskiste zusammen mit den Rastnoppen (7) und den Rastaussparungen (8) einstückig im Blasverfahren hergestellt ist, wobei der Boden (1) und die Seitenwände (2) Hohlkörper sind, die über die Filmscharniere (4) miteinander verbunden sind.
2. Verpackungskiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnoppen (7) jeweils von einer seitlichen Randkante einer Seitenwand (2) vorstehen und daß die Rastaussparungen (8) in dem zugewandten seitlichen Randabschnitt der Innenseite der benachbarten Seitenwand ausgebildet sind.
3. Verpackungskiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenwand an beiden seitlichen Randkanten vorstehende Rastnoppen (7), die gegenüberliegende Seitenwand (2) an beiden seitlichen Randabschnitten der Innen­ wand Rastaussparungen (8) und die beiden übrigen Seitenwände (2) jeweils an einer seitlichen Randkante Rastnoppen (7) und an dem Randabschnitt der gegenüberliegenden Innenseite Rastaussparungen (8) aufweisen.
4. Verpackungskiste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnoppen (7) einen Hohl­ querschnitt haben.
5. Verpackungskiste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnoppen (7) die Form eines Röhrchens (7) mit kreisförmigem Querschnitt haben, wobei das Röhrchen über einen Steg (15) mit der Randkante verbunden ist.
6. Verpackungskiste nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastaussparungen (8) eine Pilz­ form haben, die jeweils der Außenkontur des Rastnoppens (7) und des Steges (15) im wesentlichen entspricht.
7. Verpackungskiste nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände an den Randkanten, in deren Bereich die Rastaussparungen (8) augebildet sind, jeweils eine sich über die gesamte Höhe der Seitenwand erstrec­ kende, nach innen vorstehende Nase (17) aufweisen, und daß in der Randkante der jeweils anliegenden Seitenwand (2) eine der Nase (17) entsprechende Aussparung (18) ausgebildet ist.
8. Verpackungskiste nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Rand des Bodens (1) Anlageflächen (11, 13) für entsprechende Anlageflächen (10, 12, 14) der Sei­ tenwände (2) ausgebildet sind.
9. Verpackungskiste nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Deckel einstückig mit der übrigen Verpackungskiste hergestellt ist.
10. Verpackungskiste nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Deckelhälfte (3) über ein Filmscharnier (4) mit einer Seitenwand (2) verbunden ist.
11. Verpackungskiste nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite des Deckels (3) Stapelnoppen (22) vorstehen und daß an entsprechenden Stellen der Unterseite des Bodens (1) entsprechend geformte Aussparungen (23) ausgebildet sind.
12. Verpackungskiste nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenseiten der Seitenwände Rastnoppen zur lösbaren Befestigung von Zwischenwänden ausgebil­ det sind, die mit entsprechenden Rastaussparungen versehen sind.
13. Verpackungskiste nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungskiste aus PP oder HDPE besteht.
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