DE1951238C - Uhrgehäuse mit wasserdichter Krone - Google Patents
Uhrgehäuse mit wasserdichter KroneInfo
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- DE1951238C DE1951238C DE1951238C DE 1951238 C DE1951238 C DE 1951238C DE 1951238 C DE1951238 C DE 1951238C
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- Germany
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- crown
- watch case
- housing
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- hand
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Uhrgehäuse mit wasserdichter Krnne, bei welchem die Krone ein
Außengewinde aufweist, das bei der Axialverschiebung der Krone mit dem Gewinde eines in einer
öffnung des Gehäuses geführten Bauelements in Eingriff kommt.
Man hat schon Uhrgehäuse solcher Art vorgeschlagen, bei welchen die Krone in das Gehäuse
eingeschraubt werden kann, um die Uhr wasserdicht zu machen. Bei dieser Drehung wird eine Dichtung
durch die Krone komprimiert; da aber die Krone bei ihrer Drehung mit der Dichtung in Berührung kommt,
wird die letztere durch eine Scherwirkung rasch beschädigt.
Zweck der Erfindung ist, diesen Nachteil zu vermeiden,
indem die Krone ohne Drehung der letzteren ins Innere des Gehäuses gezogen wird und somit die
Dichtung ohne Scherwirkung zusammendrückt.
Dieses Ziel ist dadurch erreicht, daß das genannte Bauelement als eine unveränderbare Axiallage ein- ao
nehmende Mutter ausgebildet ist, bei deren Drehung einerseits die Krone ohne Drehung der letzteren ins
Innere des Gehäuses gezogen wird und dabei mindestens eine Dichtung gegen eine Schulter des Gehäuses
zusammengedrückt, und andererseits die Krone in versenkter Lage verriegelt wird, in welcher der nicht
kreisrunde Kronenkopf mindestens teilweise in eine nicht kreisrunde Ausnehmung des Gehäuses eingreift
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform und zwei Varianten de Erfindungsgegen-Standes.
Fig. 1 ist eine Ansicht von obe.i eines Teils des
Uhrgehäuses;
F i g. 2 ist eine Seitenansicht dieses Gehäuseteils;
F i g. 3 ist ein Schnitt durch die Achse der Aufzugwelle, mit der Krone in Aufzugslage;
F i g. 4 ist ein der F i g. 3 analoger Schnitt, aber mit der Krone in versenkter oder verriegelter Lage;
F i g. 5 und 6 zeigen wettere Varianten.
Der Gehäusemittelteil 1 hat eine Bohrung zur Aufnähme der Aufzugwelle 2 und der nachfolgend beschriebenen Aufzugkronc. Diese Bohrung ist in ihrem Durchmesser abgestuft. Sie hat einen äußeren Teil 3 großen Durchmessers, einen mittleren Teil 4 kleineren Durchmessers und einen inneren Teil 5 noch kleineren Durchmessers.
F i g. 5 und 6 zeigen wettere Varianten.
Der Gehäusemittelteil 1 hat eine Bohrung zur Aufnähme der Aufzugwelle 2 und der nachfolgend beschriebenen Aufzugkronc. Diese Bohrung ist in ihrem Durchmesser abgestuft. Sie hat einen äußeren Teil 3 großen Durchmessers, einen mittleren Teil 4 kleineren Durchmessers und einen inneren Teil 5 noch kleineren Durchmessers.
Die Krone setzt sich aus drei Teilen zusammen, nämlich einem Kopf 6 mit mindestens einer zur
Kronenachse parallelen ebenen Fläche, z. B. einem Sechskant, aus einem mit Gewinde "ersehenen Teil 7
und aus einem abgestuften zylindrischen Körper 8. Der Gewindeteil 7 ist dazu bestimmt, bei einer axialen
Verschiebung aus der Lage gemäß F i g. 3 nach innen mit dem Gewinde einer Mutter 9 in Eingriff zu treten,
die in einer Öffnung des Gehäusemittelteils 1 drehbar geführt und in axialer Richtung nicht verschiebbar
ist. Der zur Betätigung eine Rändelung 10 aufweisende
äußere Umfang der Mutter 9 steht aus dem Gehäuse· mittelteil 1 hervor, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Die Mutter 9 hat eine sich nach innen erstreckende axiale Verlängerung 11, die zur Sicherung einer guten
Führung der Mutter 9 mit dem Bohrungsteil 3 in Berührung steht. Zwischen den Bohrungsteilen 3
und 4 hat der Gehäuscmittelteil 1 eine Schulter 12, auf welcher eine ebene, von einen*. Mctailring 14
festgehaltene Dichtung 13 aufliegt. In einer Variante könnte der Ring 14 mit dem Gehäusemittelteil 1 aus
einem Stück bestehen.
Der innere Tei! des Körpers 8 hat eine Blindbohrung 15 zur Aufnahme einer Schraubenfeder 16.
Dieser innere Teil des Körpers 8 ist auf ein Verbindungsstück 17 aufgeschraubt, das ein Loch 18 mit
Vierkant-Querschnitt suf eist. Die Aufzugwelk 2 hat
ein Vierkant 19, das mit dem Vierkantloch 18 des Verbindungsstücks 17 in Eingriff treten kann. Die
Schraubenfeder 16 stützt sich mit ihrem einen Ende am Boden der Blindbuhrung 15 und mit ihrem anderen
Ende auf einem Bund 20 der Aufzugwelle 2 ab. Dir Bund 20 dient weiter dem Verbindungsstück 17
als axialer Anschlag. Zwischen den Bohrungsteil.-n 4
i-nd 5 hat der Gehäusemittelteil 1 eine Schulter 21,
auf welcher eine Dichtung 22 von torischer Form ruht.
Auf dem Gehäusemittelteil 1 ist durch nicht dargestellte Schrauben ein Teil 23 wegnehmbar befestigt,
durch welches der Ein- und Ausbau der Mutter 9 ermöglicht wird.
Der Bohrungsteil 3 des Gehäusemittelteils 1 geht nach außen in eine nicht kreisförmige Ausnehmung
24 (F i g. 2) über. Das Zifferblatt 25 der Uhr ist in F i g. 1 sichtbar.
In der Lage der Teile gemäß F i g. 3 befindet sich die Krone in ihrer Aufzuglage. Unter der Wirkung
der Schraubenfeder 16 wird der Kopf 6 der Krone außerhalb der Ausnehmung 24 des Gehäusemittelteil:,
1 gehalten und kann somit frei gedreht werden. Das Vierkantloch 18 des Verbindungsstücks 17 stellt
im Eingriff mit dem Vierkant 19 der Aufzugwelle 2, so daß eine Drehung des Kronenkopfes 6 in beiden
Drehrichtungen auf die Aufzugwelle 2 übertragen wird. Die leicht radial komprimierte Dichtung 22 verhindert
einen Eintritt von Feuchtigkeit ins Innere der Uhr. Zur Zeigerverstellung zieht man wie bei einer
gewöhnlichen Uhr die Krone 6 aus der Aufzuglage heraus nach außen.
Zur Verriegelung der Krone drückt man zuerst in axialer Richtung auf deren Kopf 6 und bringt damit
den Gewindeteil 7 in Angriff mit dem Gewinde der Mutter 9. Hierauf dreht man die Mutter 9 im geeigneten
Sinne, so daß der Kronenkopf 6 nach innen gezogen wird, bis er in die Lage gemäß Fig. 4
gelangt. Der Kronenkopf 6 verschiebt sich also axial ohne sich dabei zu drehen, denn er tritt in die Ausnehmung
24 ein, deren Form gemäß F i g. 2 jede Drehung des Kronenkopfes 6 verhindert. Durch die
Axialverschiebung der Krone kommt das Loch 18 des Verbindungsstücks 17 außer Eingriff mit dem
Vierkant 19 der Aufzugwelle 2, und die Schraubenfeder 16 wird komprimiert. Der Körper 8 drückt die
Dichtungen 13 und 33 zusammen, so daß ein vorzüglicher Schutz gegen den Eintritt von Feuchtigkeit
und Staub ins Uhrgehäuseinnere gewährleistet ist. Da die Krone sich nicht um ihre Achse dreht, werden
die Dichtungen 13 und 22 keiner Scherwirkung unterworfen, was eine lange Lebensdauer derselben
gewährleistet.
Ist die Krone in versenkter, also verriegelter Lage, so taucht der Kronenkopf 6 mindestens teilweise in
die Ausnehmung 24 ein, so daß er nicht an Kleidungsstücken hängen bleiben kann und außerdem gut
gegen Stöße gesichert ist.
Dreht man die Mutter 9, anders als oben beschrieben, im umgekehrten Sinne, so führt man die Krone
wieder in die Lage gemäß F i g. 3, also in die Aufzuglage zurück. Der Gewindeteil 7 der Krone verläßt dabei unter der Wirkung der komprimierten
Schraubenfeder 16 das Gewinde der Mutter 9.
1
238
In der in Fig. 5 dargestellten Variante hat die Schulter des Körpers 8, die die Dichtung 13 komprimieren
soll, einen Wulst 26, der eine' kräftigere Zusammendrückung der Dichtung erlaubt.
In der zweiten Variante gemäß F i g. 6 ist die Dichtung 13 durch eine torische Dichtung 27 ersetzt,
und die Wandung des Körpers 8, die die Dichtung 27 komprimieren soll, bildet eine Abschrägung 28.
Die erfindungsgemäße Krone bietet den Vorteil, daß die Dichtungen erst am Ende der Axialbewegung
der Krone stark komprimiert werden. Muß man die Krone zum Aufziehen oder Zeigerstellen drehen,
dann sind die Dichtungen nicht axial zusammengedrückt, lauten also nicht Gefahr, schadhaft zu werden.
Wie schon gesagt, sind diese Dichtungen außerdem keinen Scherwirkungen unterworfen, weil bei der
axialen Bewegung der Krone keinerlei Drehung der letzteren auftritt. Die erfindungsgemäße K;one eignet
sich besonders gut für Taucheruhren.
Claims (1)
1. Uhrgehäuse mit wasserdichter Krone, bei welchem die Krone ein Außengewinde aufweist,
das bei der Axialverschiebung der Krone mit dem Gewinde eines in einer öffnung des Gehäuses
geführten Bauelements in Eingriff kommt, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte
Bauelement als eine unveränderbare Axiallage einnehmende Mutter (9) ausgebildet ist, bei
10
a5
30 deren Drehung einerseits die Krone ohne Drehung
de letzteren ins Innere des Gehäuses () gezor,n
wi d und dabei mindestens eine D.chtung (1
und/oder 22) gegen eine Schulter (12 und oder 21 j
Z?Auses zusammendrückt, und andererseits
die Krone in versenkter Lage verriegelt wird .η
weichender nicht kreisrunde Kronenkop (6) mindestens teilweise in eine nicht kreisrunde Ausnehmung
(24) des Gehäuses eingreift.
", Uhrgehäuse nach Anspruch 1.dadurch gekennzeichnet, daß der Kronenkopf 6) mindestens eine ebene, zur Kronenachse parallele Fuhrungs-
", Uhrgehäuse nach Anspruch 1.dadurch gekennzeichnet, daß der Kronenkopf 6) mindestens eine ebene, zur Kronenachse parallele Fuhrungs-
fläche aufweist. , _ .
T Uhrgehäuse nach Anspruch 1 oder 2 dadurch
gekennzeichnet, daß die Krone nach ,hrem
Außengewinde (7) einen abgestuften zylindrischen Körner (8) aufweist, dessen inneres Ende fest nut
einem ein nicht kreisrundes Loch (18) aufweisenden Verbindungsstück (17) verbunden ,st wo«,
das Loch (18) des Verbindungsstucks (17) !- ι entrieeelter Krone mit einem entsprechend p,-tornS
Teil (W) der Aufzugwelle (2) in Eine* ;i
J'Uhrgehäuse nach Anspruch 3, gekennzeiri,-net'durch
eine Schraubenfeder (16) die ^ einerseits gegen den ^'ndnjchcn Te 1 (8) ;.. ,1
andererseits gegen einen Bund (20) der Auf., ;-welle
(2) abstützt, wobei der Bund (20) auch
Ser Anschlag für das Verbindungsstuck (! )
Ser Anschlag für das Verbindungsstuck (! )
dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Family
ID=
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