DE19512352A1 - Ablauf mit Betonschutzrohr und Kontrollkammer - Google Patents

Ablauf mit Betonschutzrohr und Kontrollkammer

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    • E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03F—SEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00—Sewerage structures
    • E03F5/04—Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
    • E03F5/0401—Gullies for use in roads or pavements

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Description

Dieses System wurde für Abfüllplätze von Tanklastwagen, Lager­ plätzen von umweltgefährdenden Stoffen, Auffangbecken von La­ gerbehältern sowie Reinigungsflächen von Maschinen und Maschi­ nenteilen entwickelt.
Hierbei wird die auftretende Umweltbelastung direkt oder mit Oberflächenwasser zum Filter oder Neutralisationsbecken gelei­ tet.
Auch bei beschädigter Deck- oder Säureschutzschicht durch me­ chanische Einwirkung, im Einlauf oder Flächenbereich, können diese Umweltbelastungen nicht ins Erdreich eindringen. Diese werden von der Folie unterhalb der Deck- oder Säureschutz­ schicht aufgefangen und über Auffangrohr und Rinne in die Kon­ trollkammer geleitet.
Durch das Auffangrohr wird zusätzlich auch die Betonschicht unterhalb der Folie geschützt und so bisherige Systemmängel ausgeschaltet.
In der Zeichnung ist der Ablauf ausführungsgerecht im Schema dargestellt und zwar zeigt:
Fig. 1 das System mit allen Einzelteilen
Ausschnitt A: Kontrollsystem für eine Doppelrohrleitung
Ausschnitt B: Kontrollsystem für einfache Ablaufleitungen mit Mediumrohr in der Ablaufleitung.
Fig. 1
Teil 21 Mediumrohr, dargestellt mit einer Muffe 20 und einer Abdichtung 20a.
Das Einlaufteil 12 hat eine Rostaufnahme 12a, eine Auflage­ fläche 12b, um den Belastungsdruck aufzunehmen einen Übergang Teil 12c, rechteckig auf rund und zylindrischen Teil 12d pas­ send zur Muffe 20a.
Teil 10 ist handelsübliches Rost Klasse M125 125 KN.
Teil 14 Betonschutzrohr, das am oberen Teil eine bördelartige Erweiterung 14a, die eine leicht abfallende Fläche mit Abrun­ dung nach innen zum konischen Teil 14b und zylindrischen Füh­ rungsteil 14c hat.
Nach Bedarf kann am Betonschutzrohr 14 als Abdeckteil für Auffangrinne 22 ein Ring 14c angebracht werden.
Teil 16 Abstandhalter wird am Mediumrohr 21 angeschweißt 16a und bildet eine Zentrierung mit relativ festem Sitz 16b, da­ mit Betonschutzrohr 14 höhengerecht ausgerichtet werden kann. Teil 22 Auffangrinne wird aus Doppelwandrohr 24a und Zwischen­ boden 22a mittels Verschweißen 22b gebildet.
Durch die umlaufende Öffnung 22c wird auftretende Flüssig­ keit in die Kontrollkammer 24 weitergeleitet.
Teil 24 Kontrollkammer, diese wird aus Bodenplatte 24c, Dop­ pelwandrohr 24a und Mediumrohr 21 durch Verschweißen 22b ge­ bildet.
Durch die Prüfverschraubung 24d kann die Undichtigkeit auf Schadstoffe überprüft werden.
Teil 32 Anschweißtragen aus Betonschutzplatte mit Veranke­ rungen 32a kann bei Bedarf in gewünschter Breite am Doppel­ wandrohr 24a angeschweißt 32b.
Falls zusätzlich PE-Folie verwendet werden soll.
Teil 25 Anschluß für Doppelrohrsystem passend zum Doppel­ rohr an die Bodenplatte 24c angeschweißt.
Teil 35 Schutzrohr für Rückführungsleitung 40 wird an Bo­ denplatte 24c angeschweißt.
Bezugszeichenliste
50 Verbindungsnaht zum Doppelrohr
51 Verbindungsnaht zum Mediumrohr
5 Folie
7 Deckschicht
9 Beton.
Ausschnitt A
Kontrollkammer für Doppelrohrsystem hat zwei übereinander angeordnete Schaugläser 33 aus PE-Rohr (schwarz) und Sicht­ fläche aus PE-Natur 33b mit leichter Schräge, erkennbar in Seitenansicht 33a.
Das untere Schauglas 33 wird so tief wie möglich einge­ schweißt 33c.
Das obere, Mitte Schauglas 33=Oberkante Überlaufrohr 30. Das Überlaufrohr 30 wird in Bodenplatte 24c eingeschweißt, so daß die angefallene Flüssigkeit beim Überlaufen ins Dop­ pelrohr fließt.
Ausschnitt B
Kontrollkammer für einwandige Rohrsysteme. Die Kontrollkammer B unterscheidet sich nur von A durch das Überlaufrohr 40, hierbei wird die überlaufende Flüssigkeit ins Mediumrohr 21 geleitet. Bei Bedarf kann eine Rückfluß­ sicherung 40c im Überlaufrohr 40 eingebaut werden.

Claims (4)

1. Betonschutzrohr zum Aufnehmen der entstandenen Undichtig­ keit im Außenbereich des Ablaufs und als Schutz des da­ runterliegenden Betons gegen seitliches Eindringen der Schadstoffe.
2. Auffangrinne zum Aufnehmen der entstandenen Undichtigkeit und zum Schützen der darunterliegenden Kontrollkammer ge­ gen Verschütten.
3. Kontrollkammer, wo angefallene Undichtigkeit durch Schau­ gläser angezeigt und durch Prüfverschraubung die Belastung festgestellt werden kann.
4. Ablauf für Fluide nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4.
DE1995112352 1995-04-01 1995-04-01 Ablauf für Oberflächenwasser auf Flächen mit umweltgefährdenden Flüssigkeiten Expired - Lifetime DE19512352B4 (de)

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