DE1951219B - Fäden und deren Verwendung zum Herstellen von künstlichen Haargegenständen - Google Patents

Fäden und deren Verwendung zum Herstellen von künstlichen Haargegenständen

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DE1951219B
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English (en)
Inventor
Nobuo Yokkaichi; Mizutani Yukio Tokuyama; Kimura (Japan). DO If 7-02
Original Assignee
Tokuyama Soda K.K., Tokuyama, Yamaguchi; Toa Boshoku K.K., Higashi, Osaka; (Japan)

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Description

Die Erfindung betrifft Fäden und deren Verwendung zum Hersteller, von künstlichen Haargegenständen, insbesondere Haarstränge, die in Aussehen und Griff natürlichem Haar sehr ähnlich sind, einschließlich Glanz und mikroskopischer Oberflächentextur u. dgl., sowie künstliche Haargegenstände, wie z. B. langhängende Haarteile. Haarteile oder -stücke (kleine Perücken) oder Perücken, die aus den Haarsträngen gefertigt ■ ind.
Insbesondere betrifft die Erfindung künstliche Haar- m gegenstände, die aus Fäden aus faserbildenden thermoplastischen synthetischen Polymeren aufgebaut sind, worir 0.1 bis 10 Gewichtsprozent Teilchen mit einer Grö'.e von 0.01 bis 2 μ aus einem vernetzten Copolymeen. das keine Zersetzung beim Schmelzpunkt des fa erbildenden thermoplastischen synthetischen PoK-neren zeigt, einheitlich dispergiert und eingebaut sind. Ein Faden, der durch Schmelzspinnen eines, faserbildenden thermoplastischen synthetischen Polymeren hergestellt wurde, hat einen starken Obcrflächenglanz und einen wachsartigen Griff. Wenn dieses Material deshalb als Ersatz für Haar angewandt wird, ergibt sein Glanz und sein wachsartiga Griff markant unterschiedliche Handhabungen gegenüber denjenigen bei natürlichem Haar. Verschiedene Vorschläge wurden bereits gemacht, um diesen ernsthaften Nachteil zu überwinden, dir sich grob in zwei Klassen einteilen lassen. Die eine besteht in dem Versuch, anorganische Materialien, wie Titandioxid, iiliciumdioxyd u. dgl., und gegebenenfalls Pigmente dem faserformenden PnK nieren zuzumisehen. worauf 0.1s Gemisch schmelzgesponnen wird. Die andere besteht in dem Versuch, die Oberfläche des schmel/gesponnenen fadenförmigen Materials mit einem Lösungsmittel oder durch eine Oberflächenbehandlung mit einer Säure oder einem Alkali zu vergröbern.
Jedoch wird bei den Verfahren der ersten Gruppe die Durchsichtigkeit des Fadenmaterial verringert, so c'aß infolgedessen die Weißheil desselben stark ansteigt. Deshalb müssen größere Mengen an färbendem Matcrial zur Färbung des Fadengegenstandes verwendet werden. Bei keinem Versuch wurde weiterhin erfolgreich der metallische Glanz des Fadenmaterials, insbesondere des metallischen reflektierenden Glanzes bei Sonnenlicht unterdrückt. Bei der zsveitcn Gruppe ist eine zusätzliche Stufe der Oberflächenbehandlung des zunächst schmclzgcsponncnen Fadengegenstandes erforderlich, was den Betrieb kompliziert macht. Weiterhin ist weder die Ausbeute zufriedenstellend noch die Reproduzierbarkeit des Bcliandlungseffektcs gut. was für die Industrie sehr nachteilig ist. Eine ausreichende Unterdrückung des Mctallglan/es im Produkt wird durch derartige Oberflächenbehandlungen nicht erreicht, und eine Ähnlichkeit zu natürlichem Haar wird kaum erreicht.
Als weiterer Vorschlag wurde in jüngster Zeit angegeben, kristalline Cellulose, beispielsweise das Produkt Abicell. welche durch Säurchydrolyse oder Alkalioxydation und Zersetzung von Cellulose und Entfernung der nichtkristallinen Teile derselben hergestellt wurde, in das faserbildende thermoplastische synthetische Polymere an Stelle der vorstehend aufgeführten Materialien Titandioxyd. Siliciumdioxyd u. dgl. einzuverleiben und das Gemisch schmelzzuvcrspinnen (veröffentlichte japanische Patentanmeldung 15 585/68).
Da die bei dem vorstehenden Versuch angewandte kristalline Cellulose eine unzureichende Wärmcbe- «tändiekeit hat. ist der erhaltene künstliche Haargegenstand hellbraun bis helldunkelbraun gefärbt, vermutlich auf Grund thermischer Umwandlung oder Zersetzung der Cellulose während des Schmdzspinnens. was in nachteiliger Weise dje Färbung dos Gegenstandes 7.11 der gewünschten Ähnlichkeil mit Haar beeinflußt. Weiterhin kann auch hei diesem Verfahren der metallische Refiexionsglanz und der wachsartige Griff nicht in ausreichender Weise \erringert werden, da eine Erhöhung der Menge des Zu satzes auf einen ausreichenden Wert, um diese /u unterdrücken, die Neigung zur unerwüns' 'en Verfärbung erhöht und Blasenbildung auf Grund der Zersetzung der Cellulose auftritt. Somit ist weder die«; Arbeitsweise noch die Qualität des Produktes ins künstliches Haar zufriedenstellend. Weiterhin wird die Festigkeit des Fadenmaterials unzulässig verschlechtert, so daß das Produkt keinen praktischen Wert hat.
Bei ausgedehnten Untersuchungen zum Zweck dc-r Überwindung der Mangel der vorstehend angegebenen Verfahren und zur Erzielung von künstlichen Haargegenständen mit einem Aussehen und Griff, die denjenigen von natürlichem Haar sehr nahestehen, wurde festgestellt, daß die vorstehenden Mängel überwunden werden können, wenn eine spezifische Menge eines synthetischen hochmolekularen Materials, welches Vernetzungen einhält, insbesondere von Teilchen aus vernetzten Cupolymeren mit einer Größe von O.d'i bis 2 μ. das sich beim Schmelzpunkt des faserbildendcn thermoplastischen synthetischen Polymeren nicht /ersetzt, in dem fascrbildenden Polymeren einheitlich dispergiert und eingebaut wird und daß dadurch künstliche Haargegenstände mit dem Aussehen und dem Griff von natürlichem Haar erhalten werden können.
Bei der Untersuchung der Oberflächenstruktur des auf diese Weise hergestellten künstlichen Haares wurde festgestellt, daß die Struktur derjenigen des natürlichen Haares in einem solchen Ausmaß sehr ähnlich ist. als es bisher niemals erzielt wurde, wie sich aus den Zeichnungen ergibt.
[5er Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, künstliche Haargegcnständc. bei denen die hei den bisherigen Versuchen aufgetretenen Fehler vermieden werden und die das Aussehen und den Griff ganz ähnlich wie natürliches Haar besitzen, einschließlich solcher Eigenschaften, wie Glanz und mikroskopische Oberflächenstruktur. 711 schaffen.
Die Aufgabe wird crfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fäden Teilchen aus vernetzten Copolymere!! mit 0.01 bis 2 μ Größe, die sich beim Schmelzpunkt des fascrbildenden thermoplastischen synthetischen PoKnieren nicht /ersetzen, in einer Menge von 0.1 bis 10 Gewichtsprozent einheitlich dispergiert und einverleibt enthalten.
Im Rahmen der Erfindung jmfal't der Ausdruck «künstlicher Haargegenstand« kollektiv Stränge, die als Haar von z. B. Puppen und anderen Spielzeugen, Maskottchen ti. dgl. sowie als Haarteile, Perücken, langfallende Haarteile, künstliche Pelze ti. dgl. zum Gebrauch von Frau und Mann verwendet werden, welche aus diesen Strängen hergestellt wurden.
Als faserbildende, im Rahmen der Erfindung brauchbare thermoplastische synthetische Polymeren seien z. B. die folgenden aufgeführt: Polyacrylnitril, Polyvinylidenchlorid, Poly-ivinylideiichlorid-vinylclilorid), Po!y-(äthylen-vinylchlorid, Poly-(iitliylcn-vinylacctnt) und Polymcrgcinischc hiervon. Zu den bevorzugten Polymeren gehören Polyäthylen, Polypropylen. Poly-
gtlnleuglvkoliereplHkakH). PoK -, iiilu |,-ng!v ι. |tc_.re. jihih.-.I.it-isoplHl-.ikuk |1[i|> -Ui^r\ lminl - -. mv fc*-.i.--rtui j. oh ι \> Sc1.lorid und Polvmergemiscke hie/·.,.:-. Zu f eiteren bevorzugten PiMv nieren !.vvren PoKar.ide. ine \ lon-<\ Nvlon-f>.(\ Nvlo.n-11. Ν\.|ογ:-γ\:ι.ϊ u Jd.. foiv.^v.id - polvpropyleng-eniischc. P>iK.iiv.tJ. - r,-~h-(jkt;. :,:-.iinl-vm\lchlorid)-gemische ι-ικ: PoUan\:d-Biilv". inylchioridcemische.
I,·. Rahmen der Erfindung kann als .vrnet.'te- C-
Sol* ■ - o>. welches beim Schmelzpunkt de> la^erilJi. -don thermoplastischen synthetischen PoK merer. gier.ί ^·:·η'.ιΐ7ΐ Oiter sich ?erset/t und ·.:;·.> in den ü>erfcild.-.-.don PoIv nieren in Form »on Teilcr.e:- einr.e::!^1: <|[Mv-: '--.cn vvird. jedes Pv^lymero verwendet '.verc-.':.. tou:' e- \ernet7ungen enthält und >!ch bei den \- fr. -·:^ kommenden Schmelzpunkten nie;·: zer<-e:r:. v»-!'-·. '>ernetzte Copolvmeren. die (a) em radikal^.-'.-. pol· r vT'.i-ierbares monoolefinisch ungesättieies Moru~>ru:\- un·.! (b) ein radikalisch polymerisierbar diod. ι '/!olefinisch ungesättigtes Vernetzungsmittel er.t-Ik-.!'. " b''1--»rzugt werden. Als derartige CVpohmere Ki-:-.:■::' die aus den in der L'S-Arimeldung 525 21^n (I s -v .-Patentschrift 3 423 -1$Π und der britischen Anrneld-ng 5cWS ^^ (britische Patentschrift ', LJZf--51 K-. r-orenen Monomeren und \'erneizi!ng>n-ni.teln «.."_ '-auten vernetzten Copolvnieren und andere K-":- -ir.ationen von beträchtlich weitem Bereich der i\i, :-. -TT.eren und Verriet-· jiigsmittel \ erv\endet werden. Ii-. j-jsen älteren Anmeldungen ist die \'er«encuns «.·: faserbildenden thermoplastischen svnthetischer. p,;-. T-.L-ren. die derartige vernetzte CopoKmerteikher. cn;:\:!ten. zur Herstellung von künstlichen Haargcc:-ständen. die natürlichem Haar sehr ähnlich sind. m~ ■.! beschrieben.
■■.is radikalisch p'Mymerisierbarc monoolefir.isch ur.c-ättigte Monomeren (λ) können sowohl -olche. idie .-.eine Glvcid>lgruppe oder Maleinsäureanh;.dndprLippo enthalten, als auch solche, die eine '.on diess?. <-rupren enthalten, verwendet -.verden Als Monoinv.'j:' i.i). die zur ersteren Klasse gehören, können Si\rol. Vmyltoluok Methacrylnitril. Acr>lnitr;!. Niethiicrvlsäure. Methacrvlsäurealkvlester. Acrylsäure. Acr.isäiireaikylester. Vinylacetat und Vinylchlorid als Reispiele genannt werden. Selbstverständlich können niics-- einzeln oder in Kombination von mehreren Monomeren verwendet werden. Als Monomeren ι al. die /ur /'weiten Klasse gehören, können Glycidylniethacrvlat. Glycidvlacryku. Maleinsäureanhydrid und Kombinationen einer dieser Verbindungen mit einer Verbindung aus der Klasse von Sf. rol. Vi.y-.1-t. IuIoI. Methacnlnitnl. Acrylnitril. Methacrylsäure. M-t':-. KryKäurealkxlester. Acrvlsäire und Atr.U.'iurealkylestern aufgeführt werden.' '
'/·:. <ίχ·Λ bcor/ucten radik;;li-.ch pcMy merisicrbare" di- oder truMef:nisv-li ungesättigten Nerret/ungsriittelnfb» gehören Πι\ΐη\ Ihen/ol. D'vinyltolinM. fr:- Ninyiben/olund Divinylstilfon.
GcmäP der Erfindung werden diese vernetzten Crpcly-meren als Teilchen nicht pröCer al* 2 ;z. nornialerweise im Bereich von 0.01 bis 2a. bevorzugt 0.01 bis 1 μ insbesondere n.l bis 1 μ verwendet. Wenn die Teilchen der angegebenen Gröle in einer Menge im Bereich von 0./ bis \0 Gewichtsprozent, bezogen auf fascrbildendcs Polymeres, verwendet werden, können künstliche Haarpcgcnstände. die natürlichci" Haar sehr ähnlich siiio. insbesondere in der Oberflächenstruktur, wie nachfolgend an Hand der Zcichnjnger erläutert werde" wird, ohne eine Verstopfun? der Spinndüsen ar ar F.lter d--s L^rudtr,. "/.ne ci-i= ^iiniL·1:; \ errir.aer-nj ά,- F^i:^k.:;t Je^ ^M.vJ.z- •n-v.-^r.i-t- F^-1-H--"xv^vj}.-. unter -·:Γ· nac^i !;r:'d ausgeführt:::-. 5r:~-uj.nr.äur.;:-- h^j-i'eüt .'-erden.
Die \.■■:-·;-"-ende Me7e
dc- zu
zu--tze-
i^-u-zs: V. eij-e cr.^rrtchcad der Stärke de« faüenforms scformter. (..-.-2=n>ur:Jei au- dem üier- ^!de-^-'e-^ t'-e-—.-^'■•^-c'-en s.-. -then-;hen Pol·· neren
'.inert
en, v.'er.n z. B.die Durchmesser des der Fade" ir" Bereich '.on i'.0> bi-s
O.L2~n; !ieeen. ;>-d:e Ar.wer.diup.s'■ on Tes'.cix-n :" der Menee -.οηΰ.Ι b:i 4 G=vs:chtir>rc2cni er.-.rfer.leriiv-ert. F^iiTcie Fldrn fe:r.er =:":. ά. h. e:nen burchme^ser '.."·; ef.-.ä ! ·' '-^O-i—π :rrs O^eric'iriiii resiizer·. ist es gilr.i'.is. ct^^ :.l b:, 2 Ge'-'-icht-pr.:zent der Teilchen aus de— %er-e:z:en Ccr:;·. merer1 zu ". erv-encen. S'-ern d:ckere^ ^ür.;;i;ches Haar herzuireiien in. kennen bis zj IO Gev-icrürroze'' df Zusatzes '.er.·.endet '.'.erdtr:. v.as norrnalerv-eiie ah z:en:!!oh he<:h zu betrachten ist.
Be: Ar.^er.d-nä '■■:-. vve:;iser als 0.1 Gev.r:htipro- ;ent Zusatz ·λerder, die Effekte nicht erzielt, die das Prcukt dem natürlicher; Haar ähnlich machen, insblondere kann ke.r.e auireicher.de Glanzbrechung erziel; -.-.erden. V.'er.n iedc-ch mehr als 10 Gev-ichisprczer.t des '.err.eLzten Copo!>mere.n -.erv»endet vserden. wird der ie^änschte Effekt ebenfalls nicht erzielt, sondern e< ;eh: rraktisch d-*r gesamte G!an:' ■erio-ren. und das Produkt scheint .'--ie totes oder abgjfai-enes Haar.
D:e irr. Rahmen der Erfindung eingesetzten '-ernetzten CoFok-merteilchen sind in dem fadenförmig eefcrn-.ten Geeerütand. einheitlich ■.erteilt und innig in denselben eingearbeitet. Verschiedene FaVtoren dienen iur Frzieiung d:e«r einheitlichen Dispe,gierung. Bütsrii-.isweise beemfiuit die Oberflächenstruktur der Teilchen und ihre Verträglichkeit oder Nicht".ertragüchkeit rr,:t dem fa-wrbiidenden thermoplastischen >■_.:.the::sehen Pc!;.rr,erein die Dispersionsfähigkeit. Besonders ist die Gestalt oder Form der Teilchen e;n signifikanter Faktor. Ete:sp;eiswei^ können kuselförmige Teilchen !eicht und einheitlich im Vergleich zu polygonalen Teilchen von ungleichmäßiger KorngröPe dispergiert werden. v.ie sie durch \ermanien von Blecken aus -.eriictziem Ccpohrr.ermatena! erhalten werden.
D;e bc· orzuzten kugelförmigen Teilchen V. "innen bcispielsv-eie durch das n^rmalerAeise ds Suspensionspohrnersation ^zeichnete Verfahren erhalten werden. άόΝ·! \(o* ■: ~eres und \ emetz'.ingsmittel in V. a>-er d:srerg:ert ■■'■ΐτΔίΐ und c-p<>hmer-siert werden. :~ ciesen- FaI! --!'te sir- .^irfiächenaktives Mitte! zur Frlcichterurs lcr Disix-rii-n c-es Monomeren '.er- ^e-.ie; -Aercfer. Da-e: z;:gen die Oberflächen des_ gehide:■-■:·. P■-■];. rr.eren Harke Koagulati^nsiigenscrafi auf Cr nd CiT Ar, ··.erdung in oberfiäc-enaVtsver %.';t;eis. Da w-hierhin .:n Aussalzen zur Gewinnuns des gebilde'en Polymeren angewandt wird bilden on Pohmerterlchen Blöcke oder Massen durch Sekundärkoagulation Ein derartiges Material stellt Veine sehi bevorzugten vernetzten Copolymerteilchen für da; -.orliegenu*; Verfahren dar. da deren einheitlich« Dispersion in cem thermoplastischen synthetischer Polymeren schwierig in. Die bevorzugtesten CopoH mertc:!-vien für das -.oTliegende Verfahren und da1 ProduVi erfuüc-n die feienden r^e< Bedingungen, d. h. iaß sie kueelförmig sinci und daß die Obernächei derselben keine K-agjIationsneigung zeigen Em Ver fahren zur Herstellung derartiger Copolymerteilchei
besteht in der Anwendung einer Kombination des forderlichenfalls weiter einer nachfolgenden Wärmeoder der Monomsren mit einem Lösungiinittel. welches behandlung unterworfen. Die BeJing'.ing-:n des das Monomere oder die Monomoie. jeJoch nicht das Streckens und der Wärmebehandlung variieren in Polymere hieraus löst, und in der Durchführung der Abhängigkeit von der Art des faserbildcn.len therim-Copolymerisation in Gegenwart eines Vernetzung*- 5 plastischen synthetischen Polymeren. Falls das PoIyjnittels. Dadurch können kugelförmige Copolymer- mere aus einem Polyamid oder einem hauptsächlich teilchen, die für die Zwecke der Frfindung geeignet aus Polyamid aufgebauten Polymergemisch besteht, sind, erhalten werden, da kein oberflächenaktives kann normalerweise das Strecken bei Temperaturen Mittel zur Frzielung der Dispersi«»n des Monomeren zwischen Raumtemperatur und 13O0C in einem Streckerforderlich ist. weil Monomere und Vernetzungsmittel io verhältnis von 3 bis 7 durchgeführt werden. Die anin dem Lösungsmittel gelöst werden. Die Oberflächen schliefende Wärmebehandlung ist nicht immer notder auf diese Weise gebildeten Teilchen sind mit orga- wendig, jedoch ist es ausreichend, die nachfolgende nischen Materialien gut verträglich und zeigen kaum Wärmebehandlung, beispielsweise bei 80 bis 90 C, irgendeine Koagulierneigung. Weiterhin ist die Teil- während etwa 10 Minuten auszuführen. Wenn das chengröfe durch Einstellung der Menge des Ver- 15 Polymere aus einem Polyolefin, wie Polyäthylen. PoIynetzungsmittels gegenüber dem Monomeren frei propylen u. dgl., oder einem hauptsächlich aus einem regelbar. Das heifit, die Anwendung von 0.5 bis 300Zn derartigen Polyolefin oder mehreren Polyolefinen auf-Vernetzungsmittel auf Monomeres ist ausreichend, gebauten Gemisch besteht, wird es normalerweise beum Teilchen der für die vorliegende Frfindung ge- vorzugt. daß das Strecken bei Temperaturen zwischen eigneten Gröfe herzustellen. *° 80 C und dem Schmelzpunkt in einem Streckver-
F)ie Polymerisation kann unter Anwendungeines üb- hältnis von 3 bis 10 durchgeführt wird und daß die liehen Initiators zur radikalisch.cn Polymerisation, bei- nachfolgende Wärmebehandlung während etwa IO Mispielsweise Benzoylperoxyd. Azoisobutyronitril u.dgl., nuten bei einer Temperatur zwischen 80"C und einer durchgeführt werden. Typische vernetzte Ccpoly- um 20 C niedrigeren Temperatur als der Schmelzpunkt mcrteilchen können erhalten werden, indem z. B. das as durchgeführt wird.
Styrol-Divinylhcnzol-System in n-Heptan unter An- wenn das Polymere aus einem Polyester, wie PoIywemlungvon Benzoylperoxyd polymerisiert wird. Wie (äthylenglykolterephthalat). Poly-(äthylenglykolterebereits vorstehend abgehandelt, wird die Dispersion der phthalat) u. dgl., oder einem hauptsächlich aus einem Teilchen in dem thermoplastischen synthetischen Poly- oder mehreren derartigen V1OIyCStCm aufgebauten Polymeren auch durch die Verträglichkeit der beiden 3° cstergemisch besteht, wird es normalerweise bevor-Matenalien beeinfluß. Im allgemeinen zeigen Teil- zugt. daß das Strecken bei einer Temperatur zwischen eben, bei denen der Monomcrbe^tandteil völlig oder 100 C und dem Schmelzpunkt bei einem Streckteilweise aus Styrol besteht, eine ausgezeichnete Dis- verhältnis von 3 bis IO durchgeführt wird und daß pergicrbarkeit. Normalerweise zeigt sich auch eine die nachfolgende Wärmebehandlung bei einer Tem-Neigung. daß (."»»polymeren von Momoneren. die 35 peratur zwischen 130 C und einer 20 C niedrigeren Gruppen mit gröf'erer Negativität enthalten, eine ge- Temperatur als dem Schmelzpunkt während etwa ringere Dispergierbarkeit zeigen. Wenn polyamid- 10 Minuten durchgeführt wird.
haltige Polymeren als thermoplastisches synthetisches Wenn das Polymere aus Polyvinylchlorid. PoIy-
polymeres verwendet werden, können relativ leicht (äthylen - vinylchlorid). Poly - (äthvlen - vinylacetat),
dispergierbare Teilchen gebildet werden, indem als 40 Poly-(vinylidenchlorid-vinylchlorid). Polyvinyliden-
monoolefinisch ungesättigtes Monomeres (a) auTer chlorid oder aus einem hauptsächlich aus einem oder
Styrol. Acrylamid oder Acrylnitril verwendet werden. mehreren der vorstehenden Polymeren aufgebauten
Gemäß der Frfindung ist das Verfahren zur Disper- Polymergeniisch besteht, wird es normalerweise hc-
sion der vernetzten COpolvniertcilcl-.cn in dem faden- vorzugt. daß die Streckung bei einer Temperatur
artigen geformt··! Gegenstand nicht kritisch. Nor- 45 zwischen 60 C und einer 10 C niedriger als eier
maler«eise werden Schnitzel oder Pulver des faser- Schmelzpunkt liegenden Temperatur in einem Streek-
bildencen thermoplastischen Polymeren mit den Co- verhältnis von 1 bis 5 durchgeführt wird. Im allge-
polymerteilchen vermischt, gegebenenfalls einer Pelle- meinen ist eine nachfolgende Wärmebciandlung un-
tisiereinrichtung zugeführt, schmelzgesponnen und zu nötig, jedoch ist es möglich, sie bei einer Temperatur
dem cewünschten künstlichen Haargegenstand durch 5~ zwischen 60 C und einer 10 C niedriger ak der
Streifen und oder W ärmehehar.<i!ung geformt. Schmelzpunkt liegenden Temperatur erforderlichen-
Andererseits kann zunächst ein Stamm^nsatz aus dem falls durchzuführen.
th.ermopla~tisch.en synthetischen Pol·, nieren, der die Wenn das Polymere aus Poly acrylnitril. Pol·.
vernetzten Copoiymerteilchen in einem hohen Cehr.lt (acrylnitril-vinykhlorid) oder einem hauptsächlich
enthält, hergestellt werden, der dann mit einer ge- 55 aus einem der vorstehenden Materialien bestehender
eigneten zusätzlichen Menge des thermoplastischen Polymergemisch besteht, wird es normalerweise be
s\V.th.etischen Polymeren vermischt v-ird und zu- vorzugt. die Streckung bei Temperaturen zwischei
kämmen, unter Bildung von Strängen schmelzgesponnen 1:0 C und bis zu einer 20 C niedriger als der Schmelz
v.irJ.. Dieses letztere Verfahren ist insofern vorteilhaft. punkt liegenden Temperatur in einem Streckverhält
sls eine bessere Dispersion der Teilchen erzielt werden 6n nis von 2 bis 6 durchzuführen und die nachfolgend!
1^3 π π Wärmebehandlung hei einer Temperatur zwischei
Wie bereits ausgeführt, können die künstlichen 120:C und einer 20 C niedriger als der Schmelz
Haar2e-_en>tände gemäß der Erfindung in solchen punkt liegenden Temperatur während etwa 10 Minutei
Former?, wie Künstlichen Haarsträngen und Haar- auszuführen.
teilen. Perücken, i.mgfallenden Haarteilen u.dgl.. vor- 55 Im vorstehenden bezeichnet der Ausdruck »haupt
Ue0Cn die aus derartigen Haarsträngen gemacht sind. sächlich bestehend aus·., daß mindestens SOGevvicht-
Die durch Schmelzextrudieren in ^ier vorstehenden prozent des Polymergemisches aus dem aufgeführte
Weise gebildeten Stränge werden gestreckt und er- Polymeren oder Copolymeren bestehen.
1806
1 95t 219
.·· ι „,.rrvil! ,Irr Er- Erfindung, und natürlichem Haar für solche Eigen-
Die künstlichen Η™^™1™***™^ ins- schäften wie Griff und Glanz, mittels mechanisch findung ähneln sehr stark natürlichem Haai, ms scte^ Zanlenwerte anzugeben, da die Abbesondere weit mehr im Vergleich zu üblichen Gegen- Bem^ner ^a b durch dje mensch. ständen auf dem Fachgebiet .Siegeigen eine „ a u - ^JJ,*«^, g ,„ den später gegebenen Beireichenden Glanz, sind jedoch frei von dem zu «. ^ Abschätzung der Wirkungen gemäß anspülenden Metallglanz oder der He ligket naoeri ρ * , h dj Beurteiiung von Experten, einen praktisch gleichen Gnff wie na.urhche Haare %^dung^ ^ ^^ ^ und behalten weiterhin die gun t gen EigensüiaUen » ähneln sehr stark menschlichem lebenden *s angewandten synthetischen Po yn,: en wie hohe Haa r\ J ein ausge7.eichnetes Material für festigkeit u.dgl.. bei. Daß Aussei,en und Criff de Haar ^.^ , „^ Maarteile „. dg|. »rodukte denjenigen von nati rl.«.hen Haaren sehr ^^ ^
Ihnlich sind, läßt sich auch durch mikroskopie Selbstverständlich können die künstlichen Haar-
Ikohachtung bestätigen. mikro- stränge mit Pigmenten vermischt werden oder ent-
Die Fig. I stellt eine Wiedergabe einer mikro st rarg d B ewünschten Haarfal be gefärbt werden,
,kopischen Photographic eines Haares er erwach ,5 'V^f ^^ xhmtm, brünettes, blondes
lenen Frau und die F , g. 2 eine . '™ W ^^ . oder goldenes Haar ergibt. Als so mit Pigmenten
|abe einer Photographic eines kuthc!™ 'J*" oder Farbstoffen gefärbtes künstliches Haar können
gegenstandes gemäß der rlindung Ik Anwend. ng ^ ^ ^ Ruß (c ^ ^ ηη ^
Von Polypropylen als faserb.ldences t ™^> ™ 20 Pht!la,ocyaninblau (C. I. Nr. 74 160) gefärbt sind
»ynthctrsches Polymeres und eine Sty^W 0,dene naare. die mit Cadmiumgelb (C. I. Nr. 77 199).
benzol-copolymeren als vernetzte Copolymertelciien ^ F5R (C , Nr. 15865) und Ruß ge-
dar. wöbe, die Vergrößerung d.egbc w,e bu Permanen ^^ ^ ^ ^^.^,j, ^ ,.
Γ ι g. 1 war. Die F . g. 3 ist d"™itd£&%J™[ Nr 21090). Permanentrot F 5 R. Phthalocyaninblau
fihnlichen Photographic mit gleicher Ve gn^.Bcrung Nr sjnd ^0 bejge Haafe dje mjt
eines künstlichen Haargcgenstandcs η dem,s^l er ^S ^ q Permanentrot F5R und Ruß gefärbt
Weise wie in F i g 2. wobei jedoch in I cm F alle ^ B aufgeführt werden,
keine vernetzten Copolymertcilcheiiemse lubtwu en. sina. R^ ^B ^^ erhaltenen künst|ichen
Dm F i g. 4 ist die Wiedergabe einer ähnlichen no. - | Gegenständen, wie Haar-
graphie in der t^^f^^ JZ 3« stJcken. Perücken, langfa.lenden Haaren u.dgl..
MlIt-IWIi. . ^. « -..^
auf folgende Weise verarbeitet werden.
"cispielsweise wird ein Tau von etwa lOOODO Denier
In" der 'am""Hintergrund der Photographien angege- aus Strängen mit einem Durchmesser von etwa 50 a neuen Skala bedeutet ein Abstand Io μ. gebildet. Fünf oder sechs derartige Taue werden
Wie sich klar in F- i si. 1 zeigt, ist ein wahllos ge- 35 gesammelt und ergeben ein Bündel mit etwa bildctes mit feinen schlit/articen Kerbungen ausge- 500 000 Denier. Das auf diese Weise erhaltene Bündel st.ittctes Muster insgesamt einheitlich auf "den Ober- wird zu Stapeln von etwa 25 cm Länge geschnitten, flachen des natürlichen Ilaars in Längsrichtung vcr- Diese Stapel werden um ein Metallrohr mit einem teilt Hingegen ist bei dem Gegenstand der F i g. 4 geeigneten Durchmesser gewickelt und darauf bei keine derartige Oberflächenstruktur, die für natür- 40 einer Temperatur etwa 20 C niedriger als dem Schmelz-■ ■ . 1 t;...-!, ict /u beobachten. Das punkt des verwendeten Harzes während etwa 30 Minu
ten wärmeverfestigt. Die auf diese Weise gekräuselten verfestigten Stapel werden gelöst und dünn auf ein Tuchband ausgebreitet, wobei die Enden der 45 Stapel in einer Linie angeordnet werden. Dann wird ein Ende jedes Stapels auf das Tuchband durch eine
der|enteen"\-on"nVt'irlichem Haar gemäß Fig. 1. Nähmaschine angeheftet. Dann wird das Tuchband Diruis" eraibt sich daß das bekannte, mit Titan- mit dem darauf angenähten Stapel auf ein Netz ge- «J'.'Adteilchen in Stelle der c:-iCt/ten Copohmer- näht. Dadurch werden künstliche Haargegenstände le.lJhcn versatzte Pr.-dukt eine o-'-.eblich iinter>chied- 30 hergestellt. _
liehe Oberflächenstruktur <..>n ierjenigen des ge- Die kunstlichen Haarstrange gemäß der Erfindung τ,.ι .'„..,itTr.sRf Menae der können auch nut Antioxydantien. Absorptionsmittel
vünschten Produktes hat iTe.lcnengroBt. NUn^ ^ fr Utraviolcttstranlen. anderen Stabilisiermitteln.
Teilchen und Spinnbed.ngungon ;°uie.^;, ' : antistatischen Mitteln. Dispersionsmitteln. Benetzungs-
guneon waren be. boden Produkt en idcn t.sc M ^ versem Nverden Ge,vünschtenfalls ist
Die aus faserbildenden thcr;!^^" ^^en " d.e gleichzeitige Mitverwendung von T.tanoxyd oder
Kieselsäure möglich.
",'l Die nachfolgenden Arbeitsbeispiele dienen zur
'■',- weiteren Erläuterung der Erfindung, ohne sie zu be-
;. 60 grenzen. .
~ Bei den folgenden Beispielen wurde jede ^rt der
»tuen svnuiciisv...«:» — ·.·■■-- .- _. γ . nAeY c^. künstlichen Haarstränge zu einem Bündel von etwa ein anorganisches Material. w,e T.tanoxydI ode» b. ._ ^ ^ Durchmesser in Form e,nes Pferdeschwanzes ciumoxvd. dispergiert wu.de. Besonders im S.M.n^ a^mmdt und auf Glanz. Griff u. dgl. durch mehrere licht zeieen die Produkte gemäß der Erfindung Fachleute untersucht. Die beste Bewertung (Kunstpraktisch deiche Reflexion wie natürliches Haar ^^ ^ ^^^ ^.^ ^ meri^hhches Jedoch ist es unmöglich, den Grad der Ahnln-h^ r ej häm) betrug 5. und Haare, die e.ne oder des Unterschiedes zwischen üblichen kun.1 schlechte Qualität hatten und für praktische liehen Haargeeenständen. den Produkte,, gemäß d.r 109 549/499
ίο
Verwendung nicht geeignet waren, wrrden mit 1 beurteilt, wobei die Werte dazwischen von 4 his 2 entsprechend dem jeweiligen Standard der Beurteilung untertc'lt wurden.
Beispiel 3 Copolymerteilchen aus PHy-(glycidylmethacrylat-
die 2fachen Mengen der vorstehenden Mengen an Pigmenten erforderlich für einen gleichen Färbungsgrad, vermutlich auf Grund des Deckeffektes des Titanoxyds oder der Kieselsäure für die Pigmente. 5 Die Beurteilung beider Produkte betrug 2. Beispiel 1
360 g Glycidylmethacrylat und 40 g Divinylbenzol Wurden zu 2700 g n-Heptan zugesetzt und bei 70 C
Während 4 Stunden unter Rühren unter Anwendung ^,r.,, ..... .,.„,.
Von 10 g Benzoylperoxyd als Polymerisationsinitiator io acrylnitril-divinylbenzol) mit einer DurchschnittsfKilymerisiert. Dann wurde das Lösungsmittel durch korngröße von 0,1 μ wurden durch Polymerisation Zentrifugieren abgetrennt. Beim Trocknen des Pro- von Glycidylmethacrylat, Acrylnitril und Divinyltluktes wurde ein feinzerteiltes Poly-(glycidylmeth- benzol (Gewichtsverhältnis 5 : 4 : 1) in gleicher Weise (icrylat-divinylben/ol) mit einem Durchmesser von wie im Beispiel 1 hergestellt. In den Teilchen betrug etwa 0.1 μ in einer Ausbeute von 94n/0 erhalten. Die 15 das Molverhältnis von Glycidylmethacrylat zu Acrylfeincn Teilchen wurden mit Polypropylenschnitzeln nitril 2: 1 und das Gewichtsverhältnis von Divinyl-(Durchschnittsmolekulargewicht 85 000) in einem benzol zu Glyeidylmethacrylat-Acrylnitril-Divinylben-Gewichtsverhältnis von 3n/„ zu den letzteren ver- zol 1 : 10.
mischt und das Gemisch durch eine Spinndüse von Die Teilchen wurden mit Polypropylenschnitzeln
2 mm Durchmesser bei einer Spinnkopftemperatur 20 in einem Gewichtsverhältnis von 31Y0 zu den letzteren
von 260 C gegeben. Der abgegebene Strang wurde vermischt und zu Fäden in gleicher Weise wie im
mit Luft von 20 C gekühlt und auf eine Spindel auf Beispiel 1 geformt, wobei jedoch l,5n/n. bezogen auf
einer Wickelmaschine aufgewickelt. Der Einfaden Polypropylen, an Ruß gleichzeitig eingemischt wurden.
hatte etwa 180 Denier Stärke und wurde um das so daß das Produkt das Aussehen von schwarzem
4fache in heißem Wasser von 100 C gestreckt und 25 Haar erhielt. Die Einfäden des Produktes hatten
bei 100 C unter Spannung zu dem fader.artigen eine Stärke von etwa 50 Denier. Das Produkt halte
Material geformt, wobei der Einfaden etwa 50 Denier einen äußerst ähnlichen Glanz wie menschliches Haar.
Stärke hatte. insbesondere unter Sonnenlicht. Die Beurteilung he·
Das Produkt war heiß und undurchsichtig, und die trug Grad 5. Im Gegensatz hierzu zeigten die ohiK
Oberfläche desselben hatte einen angenehmen trocke- 3° Zusatz von Teilchen hergestellten Fäden eine aliir
nen Griff. Es hatte einen geringen Glanz und zeigte zende Reflexion im Sonnenlicht und hatten eine:
insbesondere nur eine geringe metallische Reflexion völlig unterschiedlichen Glanz gegenüber demjenieci
im Sonnenlicht. " ' ' '
Wenn jedoch 3 Gewichtsprozent Titanoxyd zu den gleichen Polypropylenschnitzeln zugegeben wurden. in gleicher Weise schmelzgesponnen und nachbehandelt wurden, hatte das Produkt einen wachsartigen Griff und zeigte metallische Reflexion im Sonnenlicht.
»VI1IC. MIHVI^M.v^., σ-σ -. _-
von menschlichem Haar und einen wachsartis.1· Griff. Die Beurteilung betrug 1.
Beispiel 4 Beispiel 2
Die gleichen im Beispiel 1 verwendeten vernetzten Copolymerteilchen wurden mit handelsüblichen Polyäthylenschnitzeln in einem Gewichtsverhältnis von
Handelsübliche Nylonschnitzel (Nylon-6) wur.'-mit 2n„ der vernetzten Copolymerteilchen. die Beispiel 1 angewandt wurden, und weiterhin mit 1 Pigmenten in gleicher Weise wie im Beispiel 2 ■> ; mischt. Das Gemisch wurde durch einen Spinnk· mit einem Düsendurchmesser von 0.6 mm bei ei
.. , . . . ... in Pinprn uraiuuMuiia.u,,, Spinnkopftemperatur von 280 C extrudiert und up
^TS^^^Z^^™^ C. L 45 Kühlung mit Luft aufgewickelt, worauf das PrOd1, p.mpntpelh 12 (C I Nr "M 090) C. I. Pismentrot 48 um das 3fache in heißem Wasser von 90 C zur ι ngmenig ^ ^. ^ ^ -pjgmentblau 15 «r. I. Nr. dung e.ncs fadenförmigen Materials mit 59 Der IVwn, lin.i R,,ß (C I Nr "77 -»65) zu dem Gemisch je Emfaden gestreckt wurde. Das Produkt hatte Ivveils m einer Men*e \ on 0.!. 0.09. 0.03 bzw. 0.2" .,. gedeckt blonde Farbe, und die Oberfläche hatte : ; bezogen iuf Polväthylen. zugesetzt und künstliches 5-> angenehmen trockenen Griff, frei von einem w.i; L-mrV H-vir hergestellt Das Gemisch wurde in artigen Gefühl, der demjenigen von menschh,-·. bloncks riaar i.u-c. · , , Haar sehr ähnlich war. Die Beurteilung betrug 4.
Beim Vergleich, wo die vernetzten Copolymer;-chen durch 2" ,, Siliciumdioxyd ersetzt wurden, ze;-das Produkt eine metalliscne Reflexion unter Son::. licht, die völlig unterschiedlich von derjenigen
gleicher Weise schmelzgesponnen, gestreckt und wärmebehandelt wie im Beispiel 1 und ein fadenartises Material mit einet Einfadenstarke von etwa 42 Denier erhalten. Die Spinnkopftemperatur betrug in diesem Beispiel 230 C.
Das Produkt war ganz ähnlich wie menschliches blondes Haar, zeigte eine geringe Reflexion im Sonnenlicht, war frei von der glänzenden metallischen Reflexion, vv ie sie synthetischen Fasern eigen ist. und hatte einen gedeckten Farbton. Die Beurteilung entsprach Grad 4.
Hingegen zeigten in gleicher Weise wie vorstehend Produkte, wobei jedoch die verneinen
menschlichem Haar war. Die Beurteilung betrug
Beispiel 5
Die im Beispiel 1 angewandten PokpropyK ■»chnitzel wurden mit 3n „ vernetzten Copolymere chen mit einer Durchschnittskorngröße \ou O.i vermischt, die durch Polymerisation von Styi
k^r<Ti>-tpllti· Produkte, wooei jeuocu uit >"">■'">·■' ■- -■- ——' .-._....-. .^1.^ --.-
*ers, rI-,.-..„ durch jeweils 3n„Titanoxvd oder 65 Maleinsäureanhydrid und Divinylbenzol (gesar
Copo vnvr t,^... ^^ ^ glänzende Reflexion Monomcrmenge = 300 r. Gewichtsverhält
ς ;,;.'-Γ ,pd einen wachsartisen Griff. Bei 4.5 : 4.5 : 1) in 2.5 1 Benzol von 75 C während 4 St
im bonnti ^-^ ^ ._ixlukten uaren weiterhin etwa den erhallen worden waren. Weiterhin wurden C
diesen
1806
Pi.tmentgelb 12 (C.I. Nr 21 090). C.I. Pigmentrot 48 (C. I. Nr. 15 865). C. I. Pigmentblau 15 (C. I. Nr. 74 160) und Ruß (C. I. Nr. 77 265) in Mengen von jeweils 0.4. 0.4, 0.2 und 0,5 n/0. bezogen auf Polypropylen, zugesetzt, so daß das Produkt eine braune Farbe erhielt. Das Gemisch wurde zu Schnitzeln pelietisiert und in gleicher Weise wie im Beispiel 1 zur Bildung eines Fadenmaterials von etwa 50 Denier Stärke je Einfaden schmelzgesponnen. Das Produkt ►atte eine etwas dunkelbraune Farbe, einen ange-Hehmen trockenen Griff, frei von wachsartigem Ccfiihl. zeigte nur eine geringe Reflexion unter Soi.nenbcht und hatte einen gedeckten Farbton. Die Beurteilung betrug 5.
Hingegen hatte ein in gleicher Weise hergestelltes Vergleichsprodukt. wobei jedoch die vernetzten Copolyrrerteilchen durch 3n/n Titanoxyd ersetzt waren, feiner1 wachsartigen Griff und zeigte eine glänzende thetullisclie Reflexion im Sonnenlicht. Die Beurteilung bttrug 2.
Ii e i s ρ i e I 6
3 Teile von Copolymerteilchen. welche durch Emul sionspolymerisation von 5 Teilrn Styrol. I Teil 2-Me thyl-5-vinylpyridin und 0,3 Teilen Divinylbenzol (Rein heit 50%) in einem wäßrigen Medium, das eine klein« Menge Monogen enthielt (Bezeichnung eines Alkyl sulfats der Daiichi Kugyo Seiyaku Kabushiki Kaisha) bei 80 C während 6 Stunden unter Verwendung vor K2S2O, als Initiator erhalten worden waren, wurder
ίο zu 97 Teilen Polypropylen zugegeben. Weiterhir wurden jeweils 0.1. 0.05 bzw. 0.3 "/„, bezogen aiii Polypropylen, an Cl. Pigmentgelb 37 (C. I. Nr 77 199). CI. Pigmentrot 48 (CI. Nr. 15 865) um Ruß (C I. Nr. 77 265) zu dem Gemisch zugegeber und in gleicher Weise wie im Beispiel 5 pelietisiert worauf schmelzgesponnen wurde. Das Produkt hatte eine beige Farbe und ähnelte menschlichem Haar Die Teilchen gemäß diesem Beispiel mußten in einei Kugelmühle pulverisiert werden, um die Sckundärkoagulation aufzuheben. Die Beurteilung betrug 3.
Tabelle I
Versuchs-
Nr.
t
Monomerhestandteile
der Teilchen
Polymeres Farbe Aussehen Heiir-
teihint!
1
*2
CiMA
St: MAn (I : I)
Polyvinylchlorid
ebenso
blond
beige
trockener Griff, kein
metallischer Glanz
ebenso
4
S
* * ^ St ebenso schwarz ebenso 4
*4 St: MAn (1:1) ebenso brünett ebenso
**5 St Polyester gold ebenso 4
**6 St: ΜΜΛ (1:1) ebenso schwarz ebenso 5
7
S
GMA: AN (I : 1)
St:GMA (1:2)
\vlon-6
Nylon-6: PP (1:9)
schwarz
beige
trockener Griff. Glanz
entsprechend mensch
lichem Haar
ebenso
9
10
St: GMA (1:2)
ScGMA (1:2)
Ei. P.-Blockpol\meres
EYA: PVC (2: 8)
beige
beige
trockener Griff, »ein
metallische Glanz
ebenso
-\
11
12
13
*■■-■; 4
ScGMA (1:2)
St: GMA (1:2)
St: MMA (1:1)
MYP: An (1:2)
Polv-(acrylnitril-vinyl-
chlorid)
PüKäthylen : Poly
propylen (8:2)
Polypropylen
ebenso
beige
beige
schwarz
schwarz
ebenso
ebenso
trockener Griff, kein
metallischer Glanz
ebenso
i
MMA: AN(I : Ii ebenso schwarz ebenso 4
> YA eben-0 schwarz ebenso 4
i 7 St: MMA (1 : !ι N\!on-6 schwarz ebenso 5
* * 1S' MYP: Λ Ν (1:1) ebenso blond ebenso
*\9 MMA: AN(I : 1) ebenso blond ebenso
20 YA ebenso blond ebenso 4
St Poi\-(acrvinitriI-\in\I-
c'hlord)
schwarz trockener Griff, kein
metallischer Glanz
5
Vergleich
1
TiO,
TiO2
Polyvinylchlorid
NyIo:'. Λ
schwarz
schwarz
wachsartiger Griff,
metallischer Glanz
ebenso
2
2
; TiO2 Poly-facrylnitril-vinyl-
chlorid)
schwarz ebenso 2
EVA Äihyien-\ i.ivIacetnt-CopoIvmeres
CMA GlyciJylmethacrylat.
St Stvrol.
MAn Maleinsäureanhydrid.
AN Acrylsäurenitril. MNtA Methvlmethacryht.
VA Vinylacet.it.
* Benzo! wurde als Lösungsmittel verwendet.
'* Isopropyialkohol wurde als Lösungsmate! verwendet.
1806
Beispiel 7
Die in Tabelle I angegebenen Monomeren und Di\in\!benzol (10",,. bezogen auf Monomeren) wurden in n-Heptan in gleicher Weise wie im Beispiel 1 polymerisiert und zu Teilchen von 0.1 bis I α Durchmesser verarbeitet. Die Teilchen wurden mit den angegebenen Polymeren in einer Menge von 3" ,, bei jedem Versuch vermischt und zu den in der gleichen Tabelle aufgeführten Pigmentgemischen in den angeführten Verhältnissen zugesetzt, um sclnvarze, beige, blonde, brünette und goldene Haare, wie in Tabelle II angegeben, zu erhalten. Die Gemische wurden jeweils zu Einfäaen von 50 Denier Stärke gesponnen. Sämtliche Produkte waren sehr ähnlich, wie menschliches Haar, wie sich aus Tabelle I ergibt, im Gegensatz zu den gleichzeitig aufgeführten Vergleichsversuchen. In den Spalten »Monomerenbestandteile der Teilchen« und »Polymeres« in der vorstehenden Tabelle I zeigen die Zahlenwerte in Klammern das Gewichtsverhältnis der jeweiligen Komponenten.
Tabellen
15
Farbiruiex
jcr Pigmente
Beige Blond Ό Brünett η Gold η
21 000 0.50% 1.00" Ό 3.00°/ 0 0.50°,
64 500 0 20% 0.40° 0 1,00°, η ο
11 005 0.05% 0.05 ° 0.30°,· η 0.30"
61 100 0.10°/ η
56 200 0.50°

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Fäden aus thermoplastischen synthetischen Polymeren, dadurch gekennzeichnet, daß sie Teilchen aus vernetzten Copolymeren mit 0.01 bis 2 μ Größe, die sich beim Schmelzpunkt des faserbildenden thermoplastischen synthetischen Polymeren nicht zersetzen, in einer Menge von 0.1 bis 10 Gewichtsprozent einheitlich dispergien und einverleibt enthalten.
2. Fäden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser ihres Querschnitte-, im Bereich von 0.08 bis 0,12 mm liegt, wobei die Fäden 0.5 bis 4 Gewichtsprozent der einverleibten vernetzten Copolymerteilchen enthalten und die Teilchen eine kugelförmige Form besitzen.
3. rüden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen aus einem vernetzten Copolymeren bestehen, welches aus (ai mindestens einem radikalisch polymerisierbaren. monoolefinisch ungesättigten Monomeren und (b) aus einem radikalisch polymerisierbaren, dioder triolefinisch ungesättigten Vernetzungsmitte! aufgebaut ist.
4. Fäden nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die vernetzten Copolymeren unter Verwendung der Monomeren Styrol. Vinyltoluol. Methacrylnitril. Acrylnitril. Methacrylsäure. Methacrylsäurealkν !estern. Acrylsäure. Acrylsäurealkylestern. Vinylacetat und oder Vinylchlorid oder aber der Monomeren Glycidylmethacrylat. Glycidylacrylat. Maleinsäureanhydrid und Kombinationen der vorstehenden drei Verbindungen mit mindestens einer der folgenden Verbindungen Styrol. Vinyltoluol. Methacrylnitril, Acrylnitril. Methacrylsäure, Methacrylsäurealkylestern. Acrylsäure oder Acrylsäurealkylestern als monoolefinisch ungesättigte Komponenten (a) hergestellt worden sind.
5. Fäden nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vernetzten Copolymeren unter Verwendung von Divinylbcnzol. Divinvltoluol. Trivinylbenzol und/oder Divinylsulfon als di- oder triolefinisch ungesättigte Vernetzungsmittel (b) hergestellt worden sind.
6. Verwendung der Fäden nach Anspruch 1 bis 5 zum Herstellen von künstlichen Haargegenständen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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