DE19511104B4 - Hängebeschlag - Google Patents

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Abstract

Hängebeschlag für einen einen Vorderdeckel (12), einen Rückdeckel (14) und einen diese beiden miteinander verbindenden Ordnerrücken (16) aufweisenden Hängeordner mit je einer in der Nähe einer zum Ordnerrücken (16) senkrechten Seitenkante (46) auf der Innenseite des Rückdeckels (14) angeordneten Grundplatte (24) und einem an der Grundplatte (24) von einer im wesentlichen parallel zur Seitenkante (46) nach dem Ordnerinneren weisenden Parkstellung in eine im wesentlichen senkrecht zur Seitenkante (46) nach dem Ordneräußeren weisenden Hängestellung begrenzt verschwenkbar angeordneten, einseitig über die Grundplatte (24) nach dem Ordnerinneren überstehenden Schwenkarm (26), wobei die Grundplatte (24) mittels mindestens drei durch Bohrungen (32) im Rückdeckel (14) hindurchgreifende Niete (30) am Rückdeckel (14) befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehenden Grundplatte (24) mindestens drei senkrecht über eine Breitseitenfläche (28) überstehende, durch die Bohrungen (32) im Rückdeckel (14) hindurchsteckbare und auf der Außenseite des Rückdeckels (14) durch plastische Verformung unter Einwirkung von Druck...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Hängebeschlag für einen einen Vorderdeckel, einen Rückdeckel und einen diese beiden miteinander verbindenden Ordnerrücken aufweisenden Hängeordner mit je einer in der Nähe einer zum Ordnerrücken senkrechten Seitenkante auf der Innenseite des Rückdeckels angeordneten Grundplatte und einem an der Grundplatte von einer parallel zur Seitenkante nach dem Ordnerinneren weisenden Parkstellung in eine senkrecht zur Seitenkante nach dem Ordneräußeren weisenden Hängestellung begrenzt verschwenkbar angeordneten, einseitig über die Grundplatte nach dem Ordnerinneren überstehenden Schwenkarm, wobei die Grundplatte mittels mindestens drei durch Bohrungen im Rückdeckel hindurchgreifende Niete am Rückdeckel befestigbar ist.
  • Bei einem bekannten Hängeordner dieser Art ( CH 611 556 A5 ) ist eine aus gebogenem Metallblech bestehende Grundplatte vorgesehen, die am Rückdeckel angenietet ist und die eine schlüssellochartige Lagerausnehmung zur Aufnahme eines am Schwenkarm angeordneten hinterschnittenen Lagerzapfens aufweist. Zur formschlüssigen Verankerung des Schwenkarms ist dort zusätzlich im Rückdeckel eine Bohrung zur Aufnahme des im Umriß kreisförmigen Hinterschneidungsteils des schwenkarmseitigen Lagerzapfens vorgesehen. Diese Konstruktion setzt voraus, daß die Grundplatte beim Montagevorgang zuerst mit dem Schwenkarm bestückt werden muß, bevor sie am Rückdeckel angenietet werden kann. Dieser Handhabungsvorgang ist nicht ohne weiteres automatisierbar. Abgesehen davon kann ein montierter Schwenkarm beispielsweise im Beschädigungsfall nicht ohne weiteres ausgetauscht werden. Als Begrenzungsanschlag für den Schwenkarm dient dort eine an der Grundplatte angeformte, nach dem Ordnerinneren gebogene Zunge.
  • Weiter ist es bei einer Hängevorrichtung für eine Broschüre zur hängenden Aufbewahrung in einer Registratur mit einer aus Kunststoff bestehenden Grundplatte, die mittels eines Klebstoffstreifens in der Broschüre befestigt wird, an sich bekannt ( US-5 197 762 A ), auf der dem Klebestreifen gegenüberliegenden Breitseitenfläche der Grundplatte nach dem Inneren der Broschüre überstehende Lagerteile anzuformen, an welchen je ein Schwenkarm einseitig über die Grundplatte nach dem Broschüreninneren überstehend und von einer nach dem Broschüreninneren weisenden Parkstellung in eine im wesentlichen senkrecht zur Seitenkante der Broschüre nach dem Broschürenäußeren weisende Hängestellung begrenzt verschwenkbar gelagert ist.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Hängebeschlag der eingangs angegebenen Art dahingehend zu verbessern, daß er aus weniger Einzelteilen besteht und besonders einfach am Ordnerdeckel montierbar ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Patentanspruch 1 angegebene Merkmalskombination vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung geht vor allem von dem Gedanken aus, daß bei Verwendung einer aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Grundplatte die Nietzapfen an der Grundplatte angeformt werden können und das Schwenklager für den Schwenkarm an der Grundplatte in das Ordnerinnere verlegt werden kann, so daß eine zusätzliche Lagerbohrung im Rückdeckel entbehrlich wird. Um dies zu erreichen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß an der aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehenden Grundplatte mindestens drei senkrecht über eine Breitseitenfläche überstehende, durch Bohrun gen im Rückdeckel hindurchsteckbare und auf der Außenseite des Rückdeckels durch plastische Verformung unter Einwirkung von Druck und Wärme aufspreizbare Nietzapfen angeformt sind, und daß auf der den Nietzapfen gegenüberliegenden Breitseitenfläche der Grundplatte ein nach dem Ordnerinneren überstehendes Lagerteil angeformt ist, an welchem der Schwenkarm um 45° bis 90° begrenzt verschwenkbar gelagert ist. Vorteilhafterweise sind an der Grundplatte vier paarweise einen gleichen Abstand voneinander aufweisende, vorzugsweise als Hohlzapfen ausgebildete Nietzapfen angeformt. Weiter können an der Grundplatte zwei nach dem Ordnerinneren überstehende Begrenzungsanschläge für den Schwenkarm angeformt werden.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das Lagerteil kuppelartig über die Grundplatte zum Ordnerinneren hin übersteht und einen über eine Langlochöffnung vom Ordnerinneren her zugänglichen, zur Seite der Nietzapfen hin offenen Hohlraum für den Eingriff eines am Schwenkarm angeformten, durch das Langloch hindurchgreifenden und den Langlochrand hintergreifenden Riegelorgans aufweist. Das Riegelorgan weist dabei zweckmäßig zwei nach entgegengesetzten Seiten radial über einen Achszapfen des Schwenkarms überstehende Riegelzungen auf, während in den Breitseitenrändern des Langlochs zwei mittig angeordnete, einander zugewandte teilkreisförmige Ausnehmungen zur formschlüssigen Aufnahme des Achszapfens angeordnet sind. Auf diese Weise ist es möglich, den Schwenkarm bei montierter Grundplatte nachträglich aufzustecken oder aus zutauschen. Zu diesem Zweck sind die Riegelzungen in der Montagestellung des Schwenkarms außerhalb des begrenzten Schwenkbereichs durch das Langloch in den Hohlraum einführbar, während sie innerhalb des begrenzten Schwenkbereichs die Breitseitenränder des Langlochs hintergreifen. Einer der Begrenzungsanschläge ist hierzu zweckmäßig als Rastorgan ausgebildet, das einen von der Montagestellung zum begrenzten Schwenkbereich führende Auflaufschräge für den Schwenkarm aufweist. Die Hohlraumhöhe des Lagerteils ist vorteilhafterweise etwas größer als die Wandstärke der Riegelzapfen, so daß die Riegelzapfen beim Verschwenken des Schwenkarms nicht am Rückdeckel reiben.
  • Gemäß einer abgewandelten Ausgestaltung der Erfindung ist das Lagerteil als über die Grundplatte zum Ordnerinneren überstehender, ein radial überstehendes Riegelorgan tragender Lagerzapfen ausgebildet, während der Schwenkarm eine auf den Lagerzapfen aufsteckbare, von dem Riegelorgan hintergriffene Lageraussparung aufweist. Das Riegelorgan weist dabei zweckmäßig nach entgegengesetzten Seiten über den Lagerzapfen überstehende Riegelzungen auf, während die Lageraussparung als Langloch zum Einführen des Riegelorgans mit zentraler Erweiterung für den Lagerzapfen ausgebildet ist.
  • Gemäß einer weiteren abgewandelten Ausgestaltung der Erfindung ist das Lagerteil als über die Grundplatte zum Ordnerinneren überstehender Lagerzapfen ausgebildet, der in eine am Schwenkarm angeordnete Lageraussparung einrastbar ist. In kinematischer Umkehrung dazu kann das Lagerteil auch mit einer Rastaussparung versehen werden, in die ein am Schwenkarm überstehender Lagerzapfen einrastbar ist.
  • Der an seinem Rückdeckel mit den erfindungsgemäßen Hängebeschlägen bestückte Hängeordner weist zweckmäßig an seinem aus Pappmaterial bestehenden Rückdeckel im Bereich der Nietbohrungen eine durch Verdichten des Pappmaterials gebildete außenseitige Senkung zur Aufnahme des durch Aufspreizen des jeweiligen Nietzapfens gebildeten Nietkopfs auf. Dadurch wird einmal eine Aussteifung im Bereich der Nietbohrungen erzielt und zum anderen erreicht, daß die Nietköpfe nicht über die Außenfläche des Rückdeckels überstehen.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
  • 1a eine Innenansicht eines geöffneten Hängeordners;
  • 1b und c eine Vorderansicht und eine Rückenansicht des geschlossenen Hängeordners nach 1;
  • 2a einen Ausschnitt aus 1 in vergrößerter Darstellung;
  • 2b einen Ausschnitt entsprechend 2a bei von der Grundplatte abgenommenem Schwenkarm;
  • 2c eine Außenansicht des Hängeordners in einer vergrößerten ausschnittsweisen Darstellung;
  • 3a bis f verschiedene Ansichten und Schnittdarstellungen der Grundplatte des Hängebeschlags;
  • 4a bis e verschiedene Ansichten und Schnittdarstellungen des Schwenkarms des Hängebeschlags.
  • 5a bis e verschiedene Ansichten und Schnittdarstellungen einer gegenüber 3 abgewandelten Grundplatte;
  • 6a bis f verschiedene Ansichten und Schnittdarstellungen eines gegenüber 4 abgewandelten Schwenkarms.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Hängeordner enthält einen Ordnerdeckel 10 aus Pappmaterial, der einen Vorderdeckel 12, einen Rückdeckel 14 und einen den Vorderdeckel und den Rückdeckel miteinander verbindenden Ordnerrücken 16 aufweist. Im mittleren Bereich des Rückdeckels 14 ist eine Ordnermechanik 18 zur Aufnahme des im Ordner abzuheftenden Schriftguts 20 angenietet. Der Rückdeckel 14 ist außerdem mit zwei spiegelbildlich ausgebildeten Hängebeschlägen 22 versehen, die eine am Rückdeckel befestigte Grundplatte 24 und einen an der Grundplatte 24 verschwenkbaren Schwenkarm 26 aufweisen.
  • Die Grundplatte 24 ist ebenso wie der Schwenkarm 26 als Spritzgußteil aus thermoplastischem Material ausgebildet. An der Grundplatte 24 sind zu ihrer Befestigung am Rückdeckel 14 vier paarweise in gleichem Abstand von einander angeordnete, über die Breitseitenfläche 28 senkrecht überstehende Nietzapfen 30 angeformt, die entweder massiv oder als Hohlzapfen ausgebildet sein können und die von innen nach außen durch hierfür vorgesehene Bohrungen 32 im Rückdeckel 14 hindurchsteckbar sind. Die Nietzapfen 30 werden auf der Außenseite des Rückdeckels 14 durch plastische Verformung unter Einwirkung von Druck und Wärme (Ultraschallschweißen) unter Bildung eines Nietkopfes aufgespreizt. Der Rückdeckel 14 weist im Bereich der Nietbohrungen 32 eine durch Verdichten des Pappmaterials gebildete außenseitige Senkung 34 mit gerundeten Kanten zur Aufnahme des jeweiligen Nietkopfs auf.
  • Die Grundplatte ist außerdem mit einem nach dem Ordnerinneren überstehenden Lagerteil 36 sowie zwei ebenfalls nach dem Ordnerinneren überstehenden Anschlägen 38, 40 für den Schwenkarm 26 versehen. Der Schwenkarm 26 ist mit einem Lagerteil 42 am Lagerteil 36 der Grundplatte 24 um eine zur Ebene der Grundplatte 24 senkrechte Achse 44 von einer Parkstellung (strich-punktierte Linien in 2a) in eine nach dem Ordneräußeren weisende Hängestellung (durchgezogene Linien in 2a) um etwa 60° begrenzt verschwenkbar gelagert. Der Begrenzungsanschlag 40 ist als Rastorgan ausgebildet, das eine von der Montagestellung zum Schwenkbereich des Schwenkarms 26 führende Auflaufschräge aufweist. Der Hängeordner kann mit seinen über die Seitenränder nach außen überstehenden hakenförmigen Schwenkarmen 26 zwischen zwei Hängeschienen einer nicht dargestellten Hängeregistratur aufgehängt werden.
  • Bei dem in 2 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispiel steht das Lagerteil 36 kuppelartig über die Grundplatte zum Ordnerinneren hin über. Es weist einen über ein Langloch 48 vom Ordnerinneren her zugänglichen, zur Seite der Nietzapfen hin offenen Hohlraum 49 für den Eingriff eines am Schwenkarm 26 angeformten, durch das Langloch hindurchgreifenden und den Langlochrand hintergreifenden Riegelorgans 50 auf. Das Riegelorgan 50 weist seinerseits zwei nach entgegengesetzten Seiten radial über einen Achszapfen 52 des Schwenkarms 26 überstehende Riegelzungen 54 auf, die in der Montagestellung des Schwenkarms 26 durch das Langloch 48 in den Hohlraum 49 einführbar sind und in der Park- und Hängestellung innerhalb des begrenzten Schwenkbereichs die Breitseitenränder des Langlochs 48 hintergreifen. Außerdem sind in den Breitseitenrändern des Langlochs 48 zwei mittig angeordnete, einander zugewandte teilkreisförmige Ausnehmungen 56 zur formschlüssigen Aufnahme des Achszapfens 52 angeordnet.
  • Bei dem in 5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispiel eines Hängebeschlags ist in kinematischer Umkehrung zu dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel das grundplattenseitige Lagerteil 36 mit einem nach dem Ordnerinneren überstehenden Achszapfen 52' mit Riegelorgan 50' versehen (5a bis e), während das Lagerteil 42 im Schwenkarm 26 kuppelartig ausgebildet und mit einem Hohlraum 49' versehen ist und ein Langloch 48' mit teilkreisförmigen Ausnehmungen 56' für das Riegelorgan 50' aufweist.
  • Grundsätzlich ist es möglich, statt der bajonettartigen Verbindung zwischen den beiden Lagerteilen 36 und 42 eine Rastverbindung zwischen diesen Lagerteilen vorzusehen, die im eingerasteten Zustand ein begrenztes Verdrehen des Schwenkarms 26 im Sinne der vorstehenden Ausführungen ermöglicht.
  • Zusammenfassend ist folgendes festzustellen: Die Erfindung bezieht sich auf einen Hängebeschlag für einen Hängeordner mit je einer auf der Innenseite des Rückdeckels 14 angeordneten Grundplatte 24 und einem an der Grundplatte 24 begrenzt verschwenkbar angeordneten, einseitig über die Grundplatte 24 überstehenden Schwenkarm 26. Zur Erleichterung der Montage sind an der aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehenden Grundplatte 24 vier senkrecht über eine Breitseitenfläche 28 überstehende, durch Bohrungen im Rückdeckel 14 hindurchsteckbare, auf der Außenseite des Rückdeckels durch plastische Verformung aufspreizbare Nietzapfen 30 angeformt, während auf der den Nietzapfen gegenüberliegenden Breitseitenfläche der Grundplatte 14 ein nach dem Ordnerinneren überstehendes Lagerteil 36 angeformt ist, an welchem der Schwenkarm 26 vorzugsweise um etwa 60° begrenzt verschwenkbar gelagert ist.

Claims (13)

  1. Hängebeschlag für einen einen Vorderdeckel (12), einen Rückdeckel (14) und einen diese beiden miteinander verbindenden Ordnerrücken (16) aufweisenden Hängeordner mit je einer in der Nähe einer zum Ordnerrücken (16) senkrechten Seitenkante (46) auf der Innenseite des Rückdeckels (14) angeordneten Grundplatte (24) und einem an der Grundplatte (24) von einer im wesentlichen parallel zur Seitenkante (46) nach dem Ordnerinneren weisenden Parkstellung in eine im wesentlichen senkrecht zur Seitenkante (46) nach dem Ordneräußeren weisenden Hängestellung begrenzt verschwenkbar angeordneten, einseitig über die Grundplatte (24) nach dem Ordnerinneren überstehenden Schwenkarm (26), wobei die Grundplatte (24) mittels mindestens drei durch Bohrungen (32) im Rückdeckel (14) hindurchgreifende Niete (30) am Rückdeckel (14) befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der aus einem thermoplastischen Kunststoff bestehenden Grundplatte (24) mindestens drei senkrecht über eine Breitseitenfläche (28) überstehende, durch die Bohrungen (32) im Rückdeckel (14) hindurchsteckbare und auf der Außenseite des Rückdeckels (14) durch plastische Verformung unter Einwirkung von Druck und Wärme aufspreizbare Nietzapfen (30) angeformt sind, und daß auf der den Nietzapfen (30) gegenüberliegenden Breitseitenfläche der Grundplatte ein nach dem Ordnerinneren überstehendes Lagerteil (36) angeformt ist, an welchem der Schwenkarm (26) um 45° bis 90° begrenzt verschwenkbar gelagert ist.
  2. Hängebeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Grundplatte (24) zwei nach dem Ordnerinneren überstehende Begrenzungsanschläge (38,40) für den Schwenkarm (26) angeformt sind.
  3. Hängebeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Grundplatte (24) vier vorzugsweise als Hohlzapfen ausgebildete Nietzapfen (30) angeformt sind.
  4. Hängebeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil (36) kuppelartig über die Grundplatte (24) zum Ordnerinneren hin übersteht und einen über ein Langloch (48) vom Ordnerinneren her zugänglichen, zur Seite der Nietzapfen (30) hin offenen Hohlraum (49) für den Eingriff eines am Schwenkarm (26) angeformten, durch das Langloch (48) hindurchgreifenden und den Langlochrand hintergreifenden Riegelorgans (50) aufweist.
  5. Hängebeschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelorgan (50) zwei nach einander entgegengesetzten Seiten radial über einen Achszapfen (52) überstehende Riegelzungen (54) aufweist, und daß in den Breitseitenrändern des Langlochs (48) zwei mittig angeordnete, einander zugewandte teilkreisförmige Ausnehmungen (56) zur formschlüssigen Aufnahme des Achszapfens (52) angeordnet sind.
  6. Hängebeschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelzungen (54) in der Montagestellung außerhalb des begrenzten Schwenkbereichs des Schwenkarms (26) durch das Langloch (48) in den Hohlraum (49) einführbar sind und innerhalb des begrenzten Schwenkbereichs die Breitseitenränder des Langlochs (48) hintergreifen.
  7. Hängebeschlag nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Begrenzungsanschläge (40) als Rastorgan ausgebildet ist, das eine von der Montagestellung zum begrenzten Schwenkbereich führende Auflaufschräge für den Schwenkarm (26) aufweist.
  8. Hängebeschlag nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlraumhöhe des kuppelförmigen Lagerteils (36) größer als die Wandstärke der Riegelzungen (54) ist.
  9. Hängebeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil (36) als über die Grundplatte (24) zum Ordnerinneren überstehender, ein radial überstehendes Riegelorgan (50') tragender Lagerzapfen (52') ausgebildet ist, und daß der Schwenkarm (26) eine auf den Lagerzapfen (52') aufgesteckte, von dem Riegelorgan (50') hintergriffene Lagerausnehmung (48') aufweist.
  10. Hängebeschlag nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelorgan (50') nach entgegengesetzten Seiten radial über den Lagerzapfen (52') überstehende Riegelzungen (54') aufweist und die Lagerausnehmung als Langloch (48') zur Aufnahme der Riegelzungen (54') mit zentraler Erweiterung (56') für den Lagerzapfen (52') ausgebildet ist.
  11. Hängebeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil (36) als über die Grundplatte (24) zum Ordnerinneren überstehender Lagerzapfen ausgebildet ist, der in eine am Schwenkarm (26) angeordnete Lageraussparung einrastbar ist.
  12. Hängebeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil (36) eine Rastaussparung aufweist, in die ein am Schwenkarm (26) überstehender Lagerzapfen einrastbar ist.
  13. Hängeordner mit an seinem Rückdeckel (14) angenieteten Hängebeschlägen (22) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn zeichnet, daß der aus Pappmaterial bestehende Rückdeckel (14) im Bereich der Nietbohrungen (32) eine durch Verdichten des Pappmaterials gebildete außenseitige Senkung (34) zur Aufnahme des durch Aufspreizen des jeweiligen Nietzapfens (30) gebildeten Nietkopfs aufweisen.
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