DE19510909A1 - Verbessertes Verfahren zur Synthese von Dimethylcarbonat - Google Patents
Verbessertes Verfahren zur Synthese von DimethylcarbonatInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Synthese
von Dimethylcarbonat. Insbesondere betrifft die vorliegende
Erfindung ein Verfahren zur Synthese von Dimethylcarbonat,
ausgehend von Sauerstoff und einem Gemisch von Methanol und
Kohlenmonoxid, das durch nichtkatalytische, direkte Oxidation
von Methan mit Sauerstoff erhalten wurde.
Dimethylcarbonat (im folgenden DMC) ist ein äußerst unbestän
diges, vielseitig brauchbares chemisches Produkt, das verwen
det wird als organisches Lösungsmittel und Zusatz für Brenn
stoffe bzw. Kraftstoffe, oder als Reagens, als Ersatzstoff
für Phosgen, in der Synthese von anderen Alkyl- oder Arylcar
bonaten, die als synthetische Schmiermittel, Lösungsmittel,
Weichmacher und Monomere für organisches Glas und bei Methy
lierungs- und Carbonylierungsreaktionen für die Herstellung
von Isocyanaten, Urethanen und Polycarbonaten verwendet wer
den. DMC ist tatsächlich das wichtigste Zwischenprodukt bei
der Synthese von Polycarbonat geworden und ist bekanntlich
ein Polymermaterial mit einem weiten Bereich von Anwendungen
aufgrund seiner ausgezeichneten Eigenschaften der Transparenz,
Schlagfestigkeit und Be- bzw. Verarbeitbarkeit.
Die Synthese von DMC, ausgehend von Methanol, Kohlenmonoxid
und Sauerstoff, in Gegenwart eines Katalysators ist in zahl
reichen Patenten beschrieben, wie beispielsweise U.S.-Patente
Nr. 3 114 762, 3 227 740, 3 846 468, 3 952 045, 4 360 477,
welche im Typ des verwendeten Katalysators differieren.
Ein besonders zweckmäßiges Syntheseverfahren basiert auf der
folgenden Reaktion (I):
2 CH₃OH + CO + 1/2 O₂ → (CH₃O)₂CO + H₂O (I)
wobei ein Kupfersalz, insbesondere CuCl, als Katalysator ver
wendet wird, gemäß dem Verfahren, das in den europäischen
Patentanmeldungen, Veröffentlichungs-Nr. EP 0 460 732 und
EP 0 460 735 beschrieben ist.
Das bei dem Verfahren für die Erzeugung von DMC verwendete
Methanol wird normalerweise erhalten aus den Synthesegasen,
welche von der Reformierung von gasförmigen, gesättigten Koh
lenwasserstoffen kommen, wie Naturgas bzw. Erdgas, Methan
oder leichte Flüssigkeiten. Das beste Gemisch von Synthese
gasen für Methanol ist im allgemeinen dasjenige, worin das
Verhältnis (H₂-CO)/(CO+CO₂) geringfügig höher als 2 ist
und kann zweckmäßig erhalten werden durch primäres Reformie
ren (Dampfreformieren) und anschließendes sekundäres Refor
mieren, das aus einer Verbrennung mit Sauerstoff der von
dem primären Reformieren (autothermisches Reformieren) kom
menden Gase besteht.
Eine alternative Lösung zu dem Verfahren durch Dampfreformie
rung besteht in der direkten Oxidation von Methan mit Sauer
stoff zu Methanol in Gegenwart eines Katalysators. Diese
Lösung weist jedoch einen Nachteil aufgrund der beträchtlichen
Erzeugung von Kohlendioxid auf, welches daher das Reagens auf
die Hauptreaktion herabsetzt.
Ein Weg zur Überwindung dieses Nachteils besteht in der Er
zeugung von Methanol durch direkte Oxidation von Methan auf
nichtkatalytischem Wege. Dieses Verfahren, welches schematisch
folgendermaßen dargestellt werden kann (II):
(a) CH₄ + (b) O₂ → (c) CH₃OH + (d) CO +
(e) CO₂ + (f) CH₂ O + (g) H₂O (II)
wird vom Standpunkt der industriellen Machbarkeit als nicht
zweckmäßig zur Erzeugung von Methanol angesehen, da es Selek
tivitäten von nicht höher als 60% bis 65% zeigt. In diesem
Falle besteht jedoch der Verlust von Methan aus Kohlenmonoxid
(20% bis 35%), während die Erzeugung von Kohlendioxid inner
halb annehmbarer Grenzen (5% bis 15%) gehalten wird. Es sei
auch erwähnt, daß die Bildung von kleinen Mengen von Formalde
hyd (1% bis 5%) erfolgt, wie in Reaktion (II) gezeigt.
Die nichtkatalytische, direkte Oxidationsreaktion von Methan
mit Sauerstoff kann beispielsweise durchgeführt werden unter
Verwendung eines Molverhältnisses zwischen Methan und Sauer
stoff zwischen 7 und 20 bei einer Temperatur zwischen 400°C
und 500°C und einem Druck zwischen 10 atm und 70 atm.
Tatsächlich ist es beim Arbeiten unter den obigen Bedingungen
möglich, Methanol und Kohlenmonoxid in einem Molverhältnis
zwischen 1 und 2 zu erhalten (vgl. Tabelle 1).
Tabelle 1 zeigt klar, daß durch Steuerung des Molverhältnis
ses zwischen Methan und Sauerstoff das Verhältnis zwischen
Methanol und Kohlenmonoxid in der Mischung, welche von der
direkten, nichtkatalytischen Oxidation von Methan erhalten
wird, reguliert werden kann.
Während der obigen Oxidationsreaktion wird der Sauerstoff
in reiner Form oder gemischt mit anderen Gasen oder Luft
zu einem Rohrreaktor zugeführt. Es ist bekannt, daß in die
Beschickung eingeführter Sauerstoff in etwa 2 Sekunden voll
ständig verbraucht wird in einer Reihe von Reaktionen vom
Radikaltyp und daß die Umwandlung des Methans von dem Mol
verhältnis zwischen Methan und Sauerstoff abhängt, und, bei
Verwendung der Verhältnisse zwischen Methan und Sauerstoff
und der Temperatur- und Druckwerte, die in Tabelle 1 ange
geben sind, zwischen 4% und 10% beträgt.
Während des Syntheseverfahrens von DMC, wie es beispielswei
se in den obigen Patenten beschrieben ist, wird das Methanol
dem Reaktor zusammen mit einem Strom von Kohlenmonoxid und
Sauerstoff zugeführt, um in Abhängigkeit von der Selektivi
tät der Reaktion ein Molverhältnis zwischen Methanol und Koh
lenmonoxid zwischen 1 und 2 aufrechtzuerhalten.
Es wurde nun ein verbessertes Verfahren für die Synthese von DMC gefun
den, durch Zuführung von Sauerstoff und einem Gemisch von
Methanol und Kohlenmonoxid, das von der direkten nichtkata
lytischen Oxidation von Methan mit Sauerstoff kommt, wobei
das Molverhältnis zwischen dem Methanol und Kohlenmonoxid
innerhalb eines gewissen Bereichs von Werten aufrechterhalten
werden kann, indem die Zuführung von Sauerstoff während der
obigen Oxidationsreaktion reguliert wird. Tatsächlich wurde
ein Weg zur Erhöhung der Umwandlung von Methan in bezug auf
den oben beschriebenen Stand der Technik gefunden, mit offen
sichtlichen Vorteilen hinsichtlich der Anlagetechnik, Auf
rechterhaltung des Molverhältnisses zwischen Methanol und
Kohlenmonoxid innerhalb der Grenzen, die für die Synthese von
DMC geeignet sind, das aus einem System besteht, worin eine
Reihe von Injektionen von frischem Sauerstoff an verschiede
nen Punkten des Rohrreaktors durchgeführt wird, bevor die
Endreaktionen die radikalischen Ketten, welche während der
vorherigen Injektion geschaffen wurden, vollständig löschen.
Die vorliegende Erfindung betrifft daher ein Verfahren zur
Herstellung von Dimethylcarbonat, das in der Zuführung von
Sauerstoff und einem Gemisch von Methanol und Kohlenmonoxid
mit einem Molverhältnis Methanol/Kohlenmonoxid zwischen 1
und 2 besteht, wobei dieses Gemisch direkt von der direkten
nichtkatalytischen Oxidation von Methan mit Sauerstoff kommt,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß das obige Molverhältnis
zwischen Methanol und Kohlenmonoxid, wenn einmal die Tempera
tur- und Druckwerte fixiert wurden, durch Aufrechterhaltung
des Verhältnisses zwischen Methan und Sauerstoff zwischen 1
und 100 mittels Injektionen von frischem Sauerstoff in einem
Rohrreaktor während der obigen Oxidationsreaktion erhalten
wird.
Für die Zwecke der vorliegenden Erfindung sind mindestens
zwei Injektionen von frischem Sauerstoff notwendig. Diese In
jektionen werden durchgeführt, um das Molverhältnis zwischen
Methanol und Kohlenmonoxid konstant aufrechtzuerhalten, wo
durch ein Gemisch erhalten wird, das in der Synthese von DMC
verwendet werden kann.
Wenn man bei einer Temperatur und Druck und mit Molverhältnis
sen zwischen Methan und Sauerstoff arbeitet, die verschieden
von den in Tabelle 1 gezeigten sind, und mit einer geeigneten
Auswahl der Anzahl an Injektionen, der Menge des während der
Injektion eingeführten Sauerstoffs und der Verweilzeit des
Sauerstoffs in der einzelnen Stufe, kann das Molverhältnis
zwischen Methanol und Kohlenmonoxid, das den Reaktor verläßt,
immer innerhalb eines Bereichs zwischen 1 und 2 aufrechterhal
ten werden, mit Methanumwandlungen von bis zu 20%.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Oxidationsreaktion
von Methan mit Sauerstoff bei einer Temperatur zwischen 100°C
und 1000°C, vorzugsweise zwischen 400°C und 500°C, bei ei
nem Druck zwischen 1 atm und 200 atm, vorzugsweise zwischen
10 atm und 70 atm, durchgeführt. Die Anzahl der Injektionen
von frischem Sauerstoff ist mindestens zwei, die Menge an ein
geführtem Sauerstoff in der einzelnen Stufe ist zwischen 1%
und 99%, vorzugsweise zwischen 10% und 80%, die Verweil
zeit des Sauerstoffs in der einzelnen Stufe ist zwischen
10-3 Sekunden und 1 Minute, vorzugsweise zwischen 10-2 und
3 Sekunden, die Methanumwandlung ist zwischen 1% und 100%,
vorzugsweise zwischen 2% und 20%, und das Molverhältnis
zwischen Methan und Sauerstoff ist zwischen 1 und 100, vor
zugsweise zwischen 5 und 30.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Er
findung ist das Molverhältnis zwischen Methan und Sauerstoff
gleich 16, der Druck ist gleich 40 atm, die Temperatur ist
450°C, die Anzahl der Injektionen von Sauerstoff in den Reak
tor ist gleich 2, die Menge an eingeführtem Sauerstoff in
jeder einzelnen Stufe ist gleich 67% in der ersten Stufe und
33% in der zweiten Stufe, die Verweilzeit des Sauerstoffs in
jeder einzelnen Stufe ist gleich 4,8 Sekunden in der ersten
Stufe und 2,7 Sekunden in der zweiten Stufe, die Methanumwand
lung ist gleich 6,3%, und in dem so erhaltenen Gemisch ist
das Molverhältnis zwischen Methanol und Kohlenmonoxid gleich
2. Dieses Gemisch wird für die Synthese von DMC gemäß den be
kannten Techniken des Standes der Technik verwendet, wie bei
spielsweise in der italienischen Patentanmeldung 20531 A/90
beschrieben.
Unter den Vorteilen, welche sich aus der Möglichkeit der Ver
wendung der Mischung von Methanol und Kohlenmonoxid wie oben
beschrieben erhalten, direkt für die Produktion von DMC her
leiten, ist die Reduzierung des oberen Teils der Anlage in
bezug auf die übliche Methode, bei der Kohlenmonoxid und
Methanol von der Dampfreformierung kommend, verwendet werden.
Außerdem ist beim Arbeiten auf diese Weise eine Senkung der
Investitionskosten mit daraus folgender Verminderung der Pro
duktionskosten von Dimethylcarbonat vorhanden.
Zum besseren Verständnis und Durchführung der vorliegenden
Erfindung wird ein erläuterndes Beispiel vorgelegt, welches
jedoch den Bereich der Erfindung selbst nicht einschränken
soll.
In der Beschreibung des Beispiels 1 wird auf die Zeichnung
von Fig. 1 Bezug genommen, worin die Zahlen die Gas- oder
Flüssigkeitsströme anzeigen.
Die Tabelle 2 zeigt die Verfahrensquantifizierung in Tonnen-
Jahr (t/a).
Methan (1) und Sauerstoff (2) werden dem Rohrreaktor (R1) zu
geführt, der ein′ Reaktor ist, bestehend aus einer oder mehre
ren Stahlrohrleitungen, die parallel zueinander angeordnet
sind, worin:
- - sowohl die Bedingungen des augenblicklichen Mischens der gas förmigen Reagentien als auch die Abwesenheit von toten Zonen und Rückmischung von Gas, durch geeignete Füllung von inertem Material garantiert sind;
- - jegliche mögliche katalytische Wirkung der metallischen Oberflächen, welche zur Verbrennung des Methans führt, mittels geeigneter Auskleidung der Oberflächen selbst mit inertem Material minimiert werden kann;
- - der Wärmeaustausch ist außerhalb der Leitung, worin die Oxidationsreaktion stattfindet und kann mit einem thermosta tischen Fluid erhalten werden, wie beispielsweise Wasser oder der Fluß des zugeführten Gases selbst, das somit vorer hitzt wird;
- - der frische Sauerstoff wird dem Rohrreaktor (R1) mittels Injektionen an verschiedenen Punkten zugeführt, um das Ver hältnis zwischen Methan und Sauerstoff beim Einlaß bei 5,3, und das Verhältnis zwischen Methanol und Kohlenmonoxid beim Auslaß bei 1,3 zu halten. Der Reaktor ist bei 40 atm unter Druck gesetzt und auf eine Temperatur von 450°C erhitzt; die Verweilzeit des Sauerstoffs in der einzelnen Stufe ist zwi schen 0,6 und 5 Sekunden, die Anzahl der Injektionen ist gleich 13 und die Umwandlung von Methan ist gleich 18%. Die Menge an Sauerstoff, die in jeder einzelnen Stufe eingeführt wird, und die Verweilzeit sind in Tabelle 3 gezeigt.
Die heißen Oxidationsreaktionsprodukte (4) werden aus dem
Rohrreaktor zu einem Kondensator (C1) geschickt, wo die zwei
kondensierbaren und unkondensierbaren Phasen getrennt werden.
Die kondensierbare Phase (5), hauptsächlich aus Methanol,Wasser
und Formaldehyd bestehend, wird zur Trennung der drei Kom-
ponenten (diese Trennung ist in Fig. 1 nicht gezeigt) ge schickt.
ponenten (diese Trennung ist in Fig. 1 nicht gezeigt) ge schickt.
Die unkondensierbare Phase (6), hauptsächlich aus nichtrea
giertem Methan, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid und möglichen
inerten Produkten bestehend, wird zu dem Separator (S1) ge
leitet, wo das Kohlendioxid (7A) durch Waschen mit Methanol,
und das Kohlenmonoxid (7B) durch Waschen mit cuproammoniaka
lischen Lösungen (diese Trennungen sind in Fig. 1 nicht ge
zeigt) abgetrennt wird.
Das nichtreagierte Methan (8) wird nach Abscheidung von
irgendwelchen möglichen inerten Materialien (9) rückgeführt
(10) und nach Zusatz von frischem Methan (1) zu dem Rohrreak
tor (R1) geschickt (3).
Das Methanol und Kohlenmonoxid, welche mit in der Figur nicht
gezeigten Mitteln gewonnen werden, sind in einem solchen Mol
verhältnis, daß sie in der Lage sind, für die Synthese von
DMC verwendet zu werden, das in diesem Falle unter Anwendung
eines kontinuierlichen Verfahrens gemäß dem in der italieni
schen Patentanmeldung 20530 A/90 beschriebenen Verfahren er
halten wird.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von Dimethylcarbonat, das darin
besteht, dem Reaktor Sauerstoff und ein Gemisch von Metha
nol und Kohlenmonoxid mit einem Molverhältnis Methanol/
Kohlenmonoxid zwischen 1 und 2 zuzuführen, wobei dieses
Gemisch direkt von der direkten nichtkatalytischen Oxida
tion von Methan mit Sauerstoff kommt, dadurch gekennzeich
net, daß das obige Molverhältnis zwischen Methanol und
Kohlenmonoxid, wenn einmal die Temperatur- und Druckwerte
fixiert worden sind, erhalten wird durch Aufrechterhaltung
des Verhältnisses zwischen Methan und Sauerstoff zwischen
1 und 100, mittels Injektionen von frischem Sauerstoff in
einen Rohrreaktor während der obigen Oxidationsreaktion.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Oxidationsreaktion
von Methan mit Sauerstoff bei einer Temperatur zwischen
100°C und 1000°C, einem Druck zwischen 1 atm und 200 atm
durchgeführt wird, die Anzahl der Injektionen von frischem
Sauerstoff mindestens 2 beträgt, die Menge an eingeführtem
Sauerstoff jeder einzelnen Stufe zwischen 1% und 99% be
trägt, die Verweilzeit des Sauerstoffs in jeder einzelnen
Stufe zwischen 10-3 Sekunden und 1 Minute ist, die Um
wandlung des Methans zwischen 1% und 100% beträgt, und
das Molverhältnis zwischen Methan und Sauerstoff zwischen
1 und 100 ist.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei die Oxidationsreaktion
von Methan mit Sauerstoff bei einer Temperatur zwischen
400°C und 500°C, einem Druck zwischen 10 atm und 70 atm
durchgeführt wird, die Anzahl der Injektionen von frischem
Sauerstoff mindestens 2 beträgt, die Menge an eingeführtem
Sauerstoff jeder einzelnen Stufe zwischen 10% und 80%
beträgt, die Verweilzeit des Sauerstoffs in jeder einzel
nen Stufe zwischen 10-2 und 3 Sekunden ist, die Umwand
lung des Methans zwischen 2% und 20% beträgt, und das
Molverhältnis zwischen Methan und Sauerstoff zwischen 5
und 30 ist.
4. Verfahren gemäß Anspruch 3, worin das Molverhältnis zwi
schen Methan und Sauerstoff gleich 16 ist, der Druck gleich
40 atm ist, die Temperatur 450°C beträgt, die Anzahl der
Injektionen von Sauerstoff in den Reaktor gleich 2 ist,
die Menge an eingeführtem Sauerstoff in jeder einzelnen
Stufe gleich 67% in der ersten Stufe und 33% in der zwei
ten Stufe ist, die Verweilzeit des Sauerstoffs in jeder
einzelnen Stufe gleich 4,8 Sekunden in der ersten Stufe
und 2,7 Sekunden in der zweiten Stufe ist, die Umwandlung
des Methans gleich 6,3% ist, und in dem so erhaltenen Ge
misch das Molverhältnis zwischen Methanol und Kohlenmon
oxid gleich 2 ist.
5. Verfahren zur Synthese von Dimethylcarbonat, wobei das
Gemisch von Methanol und Kohlenmonoxid verwendet wird, das
gemäß dem Verfahren betreffend einen der vorhergehenden
Ansprüche, erhalten wurde.
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