DE19510376A1 - System und Verfahren zum Bestimmen der Beendigung eines Grabteil- oder Abschnitts eines Ausgrabungs- oder Baggerarbeitszyklus - Google Patents
System und Verfahren zum Bestimmen der Beendigung eines Grabteil- oder Abschnitts eines Ausgrabungs- oder BaggerarbeitszyklusInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf das Gebiet
der Ausgrabung bzw. des Baggerns und insbesondere auf ein
System und ein Verfahren zum Bestimmen der Beendigung ei
nes Grabteils oder Abschnitts eines Ausgrabungs- oder
Baggerarbeitszyklus.
Arbeitsmaschinen, wie zum Beispiel Bagger, Hecktieflöf
felbagger, Frontschaufelbagger und ähnliche werden für
Baggerarbeiten verwendet. Diese Baggermaschinen besitzen
Arbeitswerkzeuge bzw. Arbeitsgeräte, die aus Ausleger,
Stiel- und Löffelgliedern oder Verbindungen bestehen. Der
Ausleger ist schwenkbar mit einem Ende an der Baggerma
schine befestigt und sein anderes Ende ist schwenkbar an
einem Stiel befestigt. Der Löffel ist schwenkbar an dem
freien Ende des Stiels befestigt. Jedes Arbeitsgeräte
glied wird steuerbar betätigt durch mindestens einen
Hydraulikzylinder zur Bewegung in einer vertikalen Ebene.
Ein Bediener manipuliert typischerweise das Arbeitsgerät,
um eine Sequenz von bestimmten Funktionen durchzuführen,
die einen kompletten Baggerarbeitszyklus bilden.
Bei einem typischen Arbeitszyklus positioniert der Be
diener zuerst das Arbeitsgerät an einer Grabstelle und
senkt das Arbeitsgerät ab, bis der Löffel in den Boden
bzw. in die Erde eindringt. Dann führt der Bediener einen
Baggerhub bzw. eine Baggerbewegung aus, die den Löffel zu
der Baggermaschine bringt bzw. bewegt. Der Bediener dreht
nachfolgend den Löffel ein, um die Erde aufzunehmen. Um
die aufgenommene Ladung bzw. Last abzuladen, hebt der
Bediener das Arbeitsgerät an, schwenkt es seitlich zu ei
ner vorgegebenen Abladestelle und gibt die Erde frei
durch Ausfahren des Stiels und Ausdrehen des Löffels. Das
Arbeitsgerät wird dann zu der Grab- bzw. Grabungsstelle
zurückgebracht, um den Arbeitszyklus wieder zu beginnen.
In der folgenden Beschreibung werden die oben genannten
Vorgänge jeweils folgendermaßen bezeichnet: Ausleger-
Abwärts-In-Die-Erde, Grab-Hub, Ladung-Aufnehmen,
Schwenken-Zum-Abladen, Ladung-Abladen, und Zurück-Zum-
Graben.
Die Erdbewegungsindustrie besitzt einen steigenden Be
darf, den Arbeitszyklus einer Baggermaschine zu Automa
tisieren, und zwar aus mehreren Gründen. Anders als ein
menschlicher Bediener bleibt eine automatisierte Bag
germaschine gleichbleibend produktiv ungeachtet der Um
welt- bzw. Umgebungsbedingungen und langer Arbeitszeit.
Die automatisierte Baggermaschine ist ideal für Anwen
dungen, wo die Bedingungen für Menschen gefährlich und
ungeeignet bzw. unzweckmäßig sind. Eine automatisierte
Maschine ermöglicht auch ein genaueres Graben bzw. Aus
graben, was fehlende Fähigkeiten des Bedieners aus
gleicht.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, einen
oder mehrere der oben genannten Probleme zu überwinden.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung ist ein Steuersystem zum
automatischen Steuern eines Arbeitsgerätes einer Bagger
maschine durch einen Maschinenarbeitszyklus gezeigt. Das
Arbeitsgerät umfaßt einen Ausleger, einen Stiel und einen
Löffel, die jeweils steuerbar betätigt werden durch min
destens einen jeweiligen Hydraulikzylinder. Ein Posi
tionssensor erzeugt jeweilige Positionssignale anspre
chend auf die jeweilige Position des Auslegers, des
Stiels und des Löffels. Ein Drucksensor erzeugt jeweilige
Drucksignale ansprechend auf die assoziierten Hydraulik
drücke, die mit den Ausleger-, Stiel- und Löffelhydrau
likzylindern assoziiert sind. Ein Mikroprozessor empfängt
die Positions- und Drucksignale und erzeugt ein Befehls
signal. Ein elektro-hydraulisches System empfängt das
Befehlssignal und betätigt steuerbar vorbestimmte der
Hydraulikzylinder, um den Arbeitszyklus durchzuführen.
Der Mikroprozessor bestimmt die externe Kraft, die auf
den Löffel angelegt wird und den Winkel der Löffelkraft,
vergleicht den Winkel der Löffelkraft mit einem vorbe
stimmten Wert und bestimmt darauf ansprechend, wann ein
Grababschnitt des Arbeitszyklus beendet ist.
Für ein besseres Verständnis der vorliegenden Erfindung
wird auf die Zeichnung Bezug genommen; in der Zeichnung
zeigt:
Fig. 1A, 1B schematische Ansichten eines Arbeitsgerätes
einer Ausgrabungs- oder Baggermaschine;
Fig. 2 ein Hardware-Blockdiagramm eines Steuersystems der
Baggermaschine;
Fig. 3 ein Flußdiagramm auf der höchsten Ebene, das die
Steuerung eines Ausgrabungs- oder Baggerarbeits
zyklus darstellt;
Fig. 4 eine Seitenansicht der Baggermaschine;
Fig. 5 ein Flußdiagramm auf einem zweiten Niveau, das die
Steuerung des Grababschnitts des Arbeitszyklus
darstellt; und
Fig. 6 eine schematische Ansicht des Arbeitsgerätes wäh
rend unterschiedlicher Stufen des Ausgrabungs-
bzw. Baggerarbeitszyklus.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung zeigt Fig. 1 eine
planare Ansicht eines Arbeitsgerätes 100 einer Bagger
maschine, die Grab- oder Ladefunktionen durchführt, und
zwar ähnlich zu denen eines Baggers, eines Hecktieflöf
felbaggers und eines Frontschaufelbaggers.
Die Baggermaschine kann einen Bagger, einen Motorbagger,
einen Radlader oder ähnliches aufweisen. Das Arbeitsgerät
100 kann einen Ausleger 110, einen Stiel 115 und einen
Löffel 120 aufweisen. Der Stiel 110 ist schwenkbar an der
Baggermaschine 105 angebracht, und zwar durch einen Aus
legerschwenkstift 1. Der Schwerpunkt des Auslegers (GBM)
wird durch den Punkt 12 dargestellt. Der Stiel 115 ist
schwenkbar mit dem freien Ende des Auslegers 110 verbun
den, und zwar an dem Stielschwenkstift 4. Der Schwerpunkt
des Stiels (GST) wird durch den Punkt 13 dargestellt. Der
Löffel 120 ist schwenkbar an dem Stiel 115 befestigt, und
zwar an dem Löffelschwenkstift 8. Der Löffel 120 umfaßt
einen abgerundeten Teil 130, einen Boden, der durch den
Punkt 16 angezeigt ist und eine Spitze, die durch den
Punkt 15 angezeigt ist. Der Schwerpunkt des Löffels
(GBK) wird durch den Punkt 14 dargestellt.
Es wird eine horizontale Bezugsachse R definiert, die ei
nen Ursprung am Stift 1 hat und sich durch den Punkt 26
erstreckt. Die Achse R wird verwendet zum Messen der re
lativen Winkelbeziehung zwischen dem Arbeitsfahrzeug 105
und den unterschiedlichen Stiften und Punkten des Ar
beitsgerätes 100.
Der Ausleger 110, der Stiel 115 und der Löffel 120 sind
unabhängig und steuerbar betätigt durch linear ausfahr
bare Hydraulikzylinder. Der Ausleger 110 wird durch min
destens einen Auslegerhydraulikzylinder 140 betätigt, und
zwar zur Aufwärts- und Abwärtsbewegungen des Stiels 115.
Der Auslegerhydraulikzylinder 140 ist zwischen der Ar
beitsmaschine 105 und dem Ausleger 110 verbunden, und
zwar an den Stiften 11 und 2. Die Schwerpunkte des Aus
legerzylinders und der Zylinderstange sind durch die
Punkte CG19 bzw. CG20 dargestellt. Der Stiel 115 wird be
tätigt durch mindestens einen Stielhydraulikzylinder 145
für Längshorizontalbewegungen des Löffels 120. Der Stiel
hydraulikzylinder 145 ist zwischen dem Ausleger 110 und
dem Stiel 115 verbunden, und zwar an den Stiften 3 und 5.
Die Schwerpunkte des Stielzylinders und der Zylinder
stange sind durch die Punkte CG22 bzw. CG23 dargestellt.
Der Löffel 120 wird durch einen Löffelhydraulikzylinder
150 betätigt und besitzt einen Radialbewegungsbereich um
den Löffelschwenkstift 8 herum. Der Löf
felhydraulikzylinder 150 ist verbunden mit dem Stiel 115
an dem Stift 6 und mit einer Verbindung 155 an dem Stift
9. Die Verbindung 155 ist mit dem Stiel 115 und dem Löf
fel 120 verbunden, und zwar an den Stiften 7 bzw. 10. Die
Schwerpunkte des Löffelzylinders und der Zylinderstange
sind durch die Punkte CG25 bzw. CG26 dargestellt. Für
Darstellungszwecke ist in Fig. 1 nur ein Ausleger-,
Stiel- und Löffelhydraulikzylinder 140, 145, 150 gezeigt.
Um ein Verständnis des Betriebs des Arbeitsgerätes 100
und der Hydraulikzylinder 140, 145, 150 sicherzustellen,
wird die folgende Beziehung beobachtet. Der Ausleger 110
wird angehoben durch Ausfahren des Auslegerzylinders 140
und abgesenkt durch Zurückziehen desselben Zylinders 140.
Das Zurückziehen des Stielhydraulikzylinders 145 bewegt
den Stiel 115 weg von der Baggermaschine 105 und das
Ausfahren des Stielhydraulikzylinders 145 bewegt den
Stiel 115 zu der Maschine 105. Schlußendlich wird der
Löffel 120 von der Baggermaschine 105 weggedreht, wenn
der Löffelhydraulikzylinder 150 zurückgezogen wird und zu
der Maschine 105 gedreht, wenn derselbe Zylinder 150 aus
gefahren wird.
Gemäß Fig. 2 ist ein Blockdiagramm eines elektrohydrau
lischen Systems 200 gezeigt, das mit der vorliegenden
Erfindung assoziiert ist. Mittel 205 erzeugen Positions
signale ansprechend auf die Position des Arbeitsgerätes
100. Die Mittel 205 umfassen Versetzungssensoren 210,
215, 220, die die Zylinderausfahrgröße der Ausleger-,
Stiel- und Löffelhydraulikzylinder 140, bzw. 145 bzw. 150
abfühlen. Ein auf Hochfrequenz basierender Sensor, der in
dem US-Patent Nr. 4 737 705 von Bitar et al. vom 12. April
1988 gezeigt ist, kann verwendet werden.
Es ist offensichtlich, daß die Position des Arbeitsgerä
tes 100 auch aus den Arbeitsgeräte-Verbindungs- oder
Gelenkwinkelmessungen abgeleitet werden kann. Eine al
ternative Einrichtung zum Erzeugen eines Arbeitsgeräte
positionssignals umfaßt Drehwinkelsensoren, wie zum Bei
spiel Drehpotentiometer, die zum Beispiel die Winkel zwi
schen dem Ausleger 110, dem Stiel 115 und dem Löffel 120
messen. Die Arbeitsgeräteposition kann entweder von den
Hydraulikzylinderausfahrmessungen oder der Gelenkwin
kelmessung berechnet werden, und zwar durch trigonometri
sche Verfahren. Solche Techniken zum Bestimmen der Löf
felposition sind in der Technik bekannt und können bei
spielweise gefunden werden im US-Patent Nr. 3 997 071 von
Teach vom 14. Dezember 1976 und dem US-Patent Nr.
4 377 043 von Inui et al. vom 22. März 1983.
Mittel 225 erzeugen Drucksignale ansprechend auf die
Kraft, die auf das Arbeitsgerät 100 ausgeübt wird. Mittel
125 umfassen Drucksensoren 230, 235, 240, die die Hy
draulikdrücke in den Ausleger-, Stiel- und Löffelhydrau
likzylindern 140 bzw. 145 bzw. 150 messen. Die Drucksen
soren 230, 235, 240 erzeugen jeweils Signale ansprechend
auf die Drücke der jeweiligen Hydraulikzylinder 140, 145,
150. Zum Beispiel fühlen die Zylinderdrucksensoren 230,
235, 240 die Ausleger- bzw. Stiel- bzw. Löffelhydraulik
zylinderkopf- und Stangenenddrücke ab. Ein geeigneter
Drucksensor wird zum Beispiel vorgesehen durch Precise
Sensors, Inc. aus Monrovia, Kalifornien, USA, mit ihrem
Serie 555 Druckwandler.
Ein Schwenkwinkelsensor 243, wie zum Beispiel ein Dreh
potentiometer, der an dem Arbeitsgeräteschwenkpunkt 180
angeordnet ist, erzeugt eine Winkelmessung entsprechend
der Arbeitsgerätedrehungsgröße, um die Schwenkachse Y re
lativ zu der Grabstelle.
Die Positions- und Drucksignale werden an einen Signal
konditionierer 245 geliefert. Der Signalkonditionierer
245 sieht herkömmliche Signalerregung und Filterung vor.
Ein Vishay-Signalkonditionierverstärker-2300-System, das
durch die Measurements Group Inc. aus Raleigh, North
Carolina, USA, hergestellt wird, kann beispielsweise für
solche Zwecke verwendet werden. Die konditionierten Po
sitions- und Drucksignale werden an Logikmittel 250 ge
liefert. Die Logikmittel 250 sind ein auf Mikroprozessor
basierendes System, das arithmetische Einheiten verwen
det, um Vorgänge gemäß einem Software-Programm zu steu
ern. Typischerweise sind die Programme in einem ROM (read
only memory) einem RAM (random-access memory) oder ähn
lichen gespeichert. Die Programme werden in Beziehung zu
unterschiedlichen Flußdiagrammen beschrieben.
Die Logikmittel 250 umfassen Eingaben von zwei anderen
Quellen: einem Mehrfach-Joystick-Steuerhebel 255 und
einer Bedienerschnittstelle 260. Der Steuerhebel 255
sieht eine manuelle Steuerung des Arbeitsgerätes 100 vor.
Die Ausgangsgröße des Steuerhebels 255 bestimmt die
Bewegungsrichtung und Geschwindigkeit des Arbeitsgerätes
100.
Ein Maschinenbediener kann Bagger- oder Ausgrabungsvor
gaben, wie zum Beispiel die Ausgrabungstiefe und die
Bodenneigung durch eine Bedienerschnittstelleneinrichtung
bzw. eine Bedienerinterfaceeinrichtung 260 eingeben. Die
Bedienerschnittstelle 260 kann Informationen anzeigen,
die sich auf die Baggermaschinennutzlast beziehen. Die
Schnittstelleneinrichtung 260 kann einen Flüssigkri
stallanzeigeschirm (LCD-Schirm) mit einem alphanumeri
schen Tastenfeld aufweisen. Eine Anwendung mit einem be
rührungsempfindlichen Schirm ist auch geeignet. Ferner
kann die Bedienerschnittstelle 260 eine Vielzahl von
Wählscheiben und/oder Schaltern aufweisen, damit der
Bediener unterschiedliche Ausgrabungsbedingungseinstel
lungen durchführen kann.
Die Logikmittel 250 empfangen die Positionssignale und
bestimmen darauf ansprechend die Geschwindigkeiten des
Auslegers 110, des Stiels 115 und des Löffels 120 unter
Verwendung bekannter Differenziertechniken. Für den
Fachmann ist es klar, daß separate Geschwindigkeitssen
soren in gleicher Weise verwendet werden können, um die
Geschwindigkeiten des Auslegers, des Stiels und des Löf
fels zu bestimmen.
Die Logikmittel 250 bestimmen zusätzlich die Arbeitsge
rätegeometrie und Kräfte ansprechend auf die Positions-
und Drucksignalinformation.
Zum Beispiel empfangen die Logikmittel 250 die Drucksi
gnale und berechnen die Ausleger-, Stiel- und Löffelzy
linderkräfte gemäß der folgenden Gleichung:
Zylinderkraft = (P₂ * A₂) - (P₁ * A₁)
wobei P₂ und P₁ jeweils die Hydraulikdrücke an den Kopf-
und Stangenenden der bestimmten Zylinder 140, 145, 150
sind und A₂ und A₁ die Querschnittsflächen an den jewei
ligen Enden sind.
Die Logikmittel 250 erzeugen Ausleger-, Stiel- und Löf
felzylinderbefehlssignale zum Liefern an Betätigungs
mittel 265, die steuerbar das Arbeitsgerät 100 bewegen.
Die Betätigungsmittel 265 umfassen Hydrauliksteuerventile
270, 275, 280, die die Hydraulikströmung zu den
jeweiligen Ausleger-, Stiel- und Löffelhydraulikzylindern
140, 145, 150 steuern. Die Betätigungsmittel 265 umfassen
auch ein Hydrauliksteuerventil 285, das die Hydraulik
strömung zu der Schwenkanordnung 185 steuert.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 ist ein Flußdiagramm eines
automatisierten Baggerarbeitszyklus gezeigt. Der Arbeits
zyklus für eine Baggermaschine 105 kann im allgemeinen in
sechs bestimmte und aufeinanderfolgende Funktionen
aufgeteilt werden: Ausleger-Abwärts-In-Den-Boden 305,
Vor-Dem-Graben 307, Grab-Hub 310, Ladung-Aufnehmen 315,
Ladung-Abladen 320, und Zurück-Zum-Graben 323.
Die vorliegende Erfindung umfaßt ein Ausführungsbeispiel
der Grab-Hub-Funktion 310 und insbesondere zum Bestimmen,
wann der Grab-Hub- oder die Grabfunktion beendet ist.
Daher wird nur die Grab-Hub-Funktion 310 im Detail be
schrieben, da eine Beschreibung der anderen Funktionen
für die vorliegende Erfindung nicht wesentlich ist.
Es wird nun auf Fig. 5 Bezug genommen, die die Steuerung
der Grab-Hub-Funktion 310 darstellt. Die Grab-Hub-Funk
tion 310 bewegt den Löffel 120 entlang des Bodens zu der
Baggermaschine 105. Die Grab-Hub-Funktion beginnt durch
Berechnen der Löffelposition im Block 505. Der Begriff
"Löffelposition" bezieht sich auf die Position der Löf
felspitze zusammen mit dem Löffelwinkel Φ wie in Fig. 1
gezeigt ist. Die Löffelposition wird berechnet anspre
chend auf die Positionssignale. Die Löffelposition kann
durch unterschiedliche Verfahren berechnet werden, die in
der Technik bekannt sind. Wenn der Grabzyklus fortfährt,
kann der Löffel 120 sich tiefer in den Boden erstrecken.
Infolgedessen zeichnet die Steuerung die Position des
Löffels 120 auf, wenn er sich tiefer in dem Boden er
streckt, und zwar im Block 510. In dem Entscheidungsblock
515 wird der Zylinderdruck mit einem Setzpunkt F vergli
chen. Wenn der Auslegerzylinderdruck den Setzpunkt F
übersteigt, wird gesagt, daß die Maschine unstabil ist
und kippen kann. Wenn der Auslegerzylinderdruck den
Setzpunkt F übersteigt, dann stoppt demgemäß die Pro
grammsteuerung wie durch den Block 520 gezeigt ist.
Ansonsten fährt die Steuerung zum Entscheidungsblock 525
fort. Es sei bemerkt, daß der Wert des Setzpunktes F aus
einer Tabelle von Druckwerten erhalten werden kann, die
einer Vielzahl von Werten entsprechen, die eine Bagger
unstabilität darstellen, und zwar für unterschiedliche
Geometrien des Arbeitsgerätes 100.
Die Baggermaschine 105 führt den Grab-Hub- oder den Grab
abschnitt des Arbeitszyklus durch, indem sie den Löffel
120 zu der Baggermaschine bringt bzw. bewegt. Der Ent
scheidungsblock 525 zeigt an, wann der Grab-Hub beendet
ist. Zuerst wird der Löffelwinkel Φ mit einem Setzpunkt G
verglichen, der eine vorbestimmte Löffeleindrehung
darstellt, die mit einer zweckmäßigen Löffelfüllmenge
assoziiert ist. Als zweites bestimmt die Programmsteue
rung, ob der Bediener angezeigt hat, daß das Graben
aufhören sollte, und zwar beispielsweise über die Bedie
nerschnittstelle 260. Als drittes wird die Stielzylin
derposition mit einem Setzpunkt I verglichen, der eine
Grab-Hubbeendigung anzeigt, der Setzpunkt I repräsentiert
eine maximale Stielzylinderausfahrposition zum Graben.
Schlußendlich wird der Winkel der Löffelkraft β mit einem
Setzpunkt H verglichen. Zum Beispiel repräsentiert der
Setzpunkt H einen Winkelwert, der typischerweise Null
ist. Wenn zum Beispiel β kleiner ist als der Setzpunkt H,
dann wird gesagt, daß der Löffel überliegt bzw. aufliegt.
Überliegen bzw. Aufliegen tritt auf, wenn die Nettokraft
an dem Löffel an der Unterseite des Löffels angelegt
wird, was anzeigt, daß kein Material mehr durch den
Löffel aufgenommen werden kann.
Um besser darzustellen, wie die vorliegende Erfindung ein
Aufliegen des Löffels feststellt, wird auf Fig. 6 Bezug
genommen, die unterschiedliche Positionen des Arbeits
gerätes 100 bei unterschiedlichen Abschnitten des Bagger
arbeitszyklus darstellt. Es sei bemerkt, daß der Winkel
der Löffelkraft β bezüglich einer Linie genommen wird,
die sich von dem Löffelboden erstreckt. An der Position
605 beginnt das Graben. Wie gezeigt ist, besitzt β einen
größtenteils positiven Wert, der darstellt, daß der
resultierende Kraftvektor an dem Löffel 120 an einer gu
ten Grabposition angeordnet ist. In der Position 610 wird
β kleiner, wenn das Arbeitsgerät zu der Baggermaschine
bewegt wird. In der Position 615 wird β negativ. Dies
zeigt an, daß der Löffel überliegt bzw. aufliegt, was ei
ne schlechte Grabposition ist, da die sich ergebende
Kraft, die an dem Löffel wirkt, an der Unterseite des
Löffels angeordnet ist.
Wenn irgendeine der Bedingungen des Blocks 525 auftritt,
dann ist der Grababschnitt des Arbeitszyklus beendet.
Wenn das Graben nicht beendet ist, dann fährt die Grab-
Hub-Funktion zu dem Block 535 fort, wo die Arbeit, die
durch die Stiel- und Löffelzylinder 145, 150 während des
vorherigen Durchlaufs erzeugt wurde, berechnet und ge
speichert wird. Als nächstes wird in den Blöcken 440,
445, 450 der Ausleger 110 angehoben, der Stiel 115 wird
zu der Maschine gebracht und der Löffel wird eingedreht
durch Ausfahren der jeweiligen Zylinder 140, 145, 150.
Die folgende Beschreibung bezieht sich darauf, wie der
Winkel der Löffelkraft β sowie die Größe und Richtung der
Löffelkraft berechnet wird. Es wird auf die schematischen
Ansichten des Arbeitsgerätes in den Fig. 1A und 1B Bezug
genommen. Zuerst bestimmen die Logikmittel 250 die Ar
beitsgerätegeometrie relativ zu der Bezugsachse R an
sprechend auf Positionsinformation. Die relative Stellung
vorbestimmter Stifte, Punkte und Schwerpunkte wird
berechnet unter bekannten geometrischen und trigonome
trischen Gesetzen. Zum Beispiel kann die Arbeitsgeräte
geometrie bestimmt werden unter Verwendung der Inwärts
trigfunktionen, den Sinus- und Cosinusgesetzen und ihren
Umkehrungen bzw. Inversen. Ferner können die unter
schiedlichen Kräfte an vorbestimmten der Stifte bestimmt
werden ansprechend auf die Positions- und Druckinfor
mation. Zum Beispiel kann die Stellung oder Anordnung und
die Größe der Kräfte an den Stiften bestimmt werden durch
Verwendung zweidimensionaler Vektorkreuz- und Punktpro
dukte. Es sei bemerkt, daß die Arbeitsgerätegeometrie und
Kraftinformation bestimmt werden kann durch mehrere Ver
fahren, die dem Fachmann bekannt sind. Zum Beispiel kön
nen die unterschiedlichen Kräfte an den Stiften direkt
gemessen werden durch Verwendung von Dehnungsmessern oder
anderen strukturellen Lastmessungsverfahren.
Für die folgende Beschreibung sei bemerkt, daß der Be
griff "Winkel R.X.Y" den Winkel in Rad. (Bogenmaß) dar
stellt, und zwar zwischen einer Linie parallel zu der
Bezugsachse R und der Linie, die durch die Stifte X und Y
definiert wird. Der Begriff "Länge X.Y" repräsentiert die
Länge zwischen den Punkten X und Y.
Zuerst wird die Summe der Kräfte an dem Ausleger-Stiel-
Löffel in der x-Richtung bestimmt, und zwar in der fol
genden Art und Weise:
Σ FX Ausleger-Stiel-Löffel =
FX LÖFFEL + FX Stift 1 + FX Stift 2 = 0 (1)
wobei
FX LÖFFEL die externe Kraft ist, die an den Löffel in der x-Richtung angelegt ist;
wobei FX Stift 1 die Kraft darstellt, die an den Stift 1 angelegt wird, und zwar in der x-Richtung, die bestimmt werden kann durch Summieren der an dem Ausleger wirkenden Kräfte am Stift 1; und
wobei FX Stift 2 die Kraft darstellt, die an den Stift 2 in der x-Richtung angelegt wird, die sich aus der Axial kraft in dem Auslegerzylinder ergibt.
FX LÖFFEL die externe Kraft ist, die an den Löffel in der x-Richtung angelegt ist;
wobei FX Stift 1 die Kraft darstellt, die an den Stift 1 angelegt wird, und zwar in der x-Richtung, die bestimmt werden kann durch Summieren der an dem Ausleger wirkenden Kräfte am Stift 1; und
wobei FX Stift 2 die Kraft darstellt, die an den Stift 2 in der x-Richtung angelegt wird, die sich aus der Axial kraft in dem Auslegerzylinder ergibt.
Durch ein Umstellen der Gleichung (1) und Auflösen für
die Kraftkomponente FX LÖFFEL kann die Gleichung (1) wie
folgt vereinfacht werden:
FX LÖFFEL = - FX Stift 1 - (Axialkraft in dem Ausleger
zylinder) * cos (Winkel R.11.2).
Als zweites wird die Summe der Kräfte an dem Ausleger-
Stiel-Löffel in der y-Richtung in einer ähnlichen Art und
Weise berechnet.
Σ FY Ausleger-Stiel-Löffel =
FY LÖFFEL + FY Stift 1
+ FY Stift 2 - die Gewichte der Verbindungsbauteile = 0 (2)
+ FY Stift 2 - die Gewichte der Verbindungsbauteile = 0 (2)
wobei FY LÖFFEL die externe Kraft ist, die an den Löffel
in der y-Richtung angelegt wird;
wobei FY Stift 1 die Kraft darstellt, die an den Stift 1 in der y-Richtung angelegt wird, die bestimmt werden kann durch Summieren der an dem Ausleger wirkenden Kräfte an dem Stift 1; und
wobei FY Stift 2 die Kraft darstellt, die an den Stift 2 in der y-Richtung angelegt wird, die sich aus der Axial kraft in dem Auslegerzylinder ergibt.
wobei FY Stift 1 die Kraft darstellt, die an den Stift 1 in der y-Richtung angelegt wird, die bestimmt werden kann durch Summieren der an dem Ausleger wirkenden Kräfte an dem Stift 1; und
wobei FY Stift 2 die Kraft darstellt, die an den Stift 2 in der y-Richtung angelegt wird, die sich aus der Axial kraft in dem Auslegerzylinder ergibt.
Durch Umstellen der Gleichung (2) und Auflösen für die
Kraftkomponente FY LÖFFEL kann die Gleichung (2) wie
folgt dargestellt werden:
FY LÖFFEL = - FY Stift 1 -
(Axialkraft in dem Auslegerzylinder) * sin (Winkel
R.11.2) + Σ Ausleger-Stiel-Löffel-Gewicht + (die
Stiel- und Löffelzylinder und Stangengewichte)
+ (Auslegerzylinder und Stangengewicht am Stift
2).
Die externe Kraft, die an den Löffel angelegt wird, FXY
wird wie folgt berechnet:
Als nächstes wird der Winkel β der externen Kraft, die an
den Löffel angelegt wird, FXY relativ zu dem Löffelboden
berechnet, und zwar in der folgenden Art und Weise:
β = Winkel von FXY bezüglich einer Bezugslinie α
- Winkel R.15.16,
wobei
α = Arctan(FY LÖFFEL/FX LÖFFEL)
Um ordnungsgemäß den Quadrant zu identifizieren, wo α
liegt, werden Einstellungen an α durchgeführt, basierend
auf der Positivität bzw. Negativität von FX LÖFFEL und FY
LÖFFEL. Wenn zum Beispiel FX LÖFFEL und FY LÖFFEL beide
negative Werte besitzen, dann werden π Rad. von α abge
zogen. Wenn darüber hinaus FX LÖFFEL einen negativen Wert
besitzt, während FY LÖFFEL einen positiven Wert besitzt,
dann werden π Rad. zu α hinzuaddiert.
Der Hebelarm der externen Kraft an dem Löffel MA LÖFFEL
kann auch eine zweckmäßige Information vorsehen und wird
um den Stift 8 herum berechnet durch Summieren der Mo
mente um den Stift 8.
Als erstes wird die Kraft an dem Löffel senkrecht zu der
Linie 8.15, FN LÖFFEL berechnet, und zwar gemäß der fol
genden Beziehung:
FN LÖFFEL =
FXY * [(cos(α) * cos(Winkel R.15.16 + π/2)) +
(sin(α) * sin(Winkel R.15.16 + π/2))]
Als nächstes wird das Moment um den Stift 8, M₈, berech
net, und zwar gemäß:
M₈ =
Länge von 8.10 * Kraft an 9.10 * [cos(Winkel
R.8.10) * sin(Winkel R.9.10) - cos(Winkel
R.9.10) * sin(Winkel
R.8.10)] + Länge von 8.14 * Löffelgewicht * [cos(Winkel R.8.14) * sin(-π/2) - cos(-π/2) * sin(Winkel R.8.14)]
R.8.10)] + Länge von 8.14 * Löffelgewicht * [cos(Winkel R.8.14) * sin(-π/2) - cos(-π/2) * sin(Winkel R.8.14)]
Schlußendlich wird der Hebelarm der externen Kraft an dem
Löffel, MA LÖFFEL berechnet, und zwar gemäß:
MA LÖFFEL = M₈/FN LÖFFEL.
Der Betrieb der vorliegenden Erfindung wird am besten in
Beziehung zu seiner Verwendung in Erdbewegungsfahrzeu
gen, insbesondere den Fahrzeugen, die Ausgrabungs- bzw.
Grabe- oder Ladefunktionen durchführen, wie zum Beispiel
Bagger, Hecktieflöffelbagger und Frontschaufelbagger be
schrieben. Zum Beispiel ist ein Hydraulikbagger in Fig. 4
gezeigt, wobei die Linie Y eine vertikale Bezugslinie
ist.
Bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
besitzt der Bediener der Baggermaschine zwei Arbeitsge
rätesteuerhebel und eine Steuertafel oder eine Bediener
schnittstelle 260 zur Verfügung. Vorzugsweise steuert ein
Hebel die Bewegung des Auslegers 110 und des Löffels 115
und der andere Hebel steuert den Stiel 115 und die
Schwenkbewegung. Die Bedienerschnittstelle 216 sieht für
den Bediener eine Auswahl von Bedieneroptionen, die Ein
gabe von Funktionsvorgaben, und eine graphische Anzeige
der Ausgrabungszustände vor.
Für einen autonomen Ausgrabungs- bzw. Baggerbetrieb wird
der Bediener über eine gewünschte bzw. zweckmäßige Grab
tiefe, eine Grabstelle und eine Abladestelle befragt. Es
wird nun auf Fig. 6 Bezug genommen, die einen Baggerar
beitszyklus darstellt, der durch Bedienersteuerbarkeit
vermehrt bzw. unterstützt werden kann. Für diese Dar
stellung nehmen wir an, daß der Löffel 120 in dem Boden
eingedrungen ist. Als erstes initiieren die Logikmittel
250 den Vor-Dem-Graben Abschnitt des Arbeitszyklus 307
durch Befehlen des Eindrehens des Löffels 120 mit nahezu
vollständiger Geschwindigkeit, bis ein vorbestimmter
Schneid- oder Eindringwinkel erreicht wird. Wenn sich der
Löffel eindreht, wird der Ausleger 110 mit einer vor
bestimmten Geschwindigkeit angehoben. Simultan wird der
Stiel 115 nach innen befohlen, und zwar mit einer vor
bestimmten Geschwindigkeit.
Sobald sich der Löffel 120 zu dem vorbestimmten Schneid
winkel eingedreht hat, initiieren die Logikmittel 250 den
Grab-Hub Abschnitt des Arbeitszyklus 310 durch Befehlen,
daß sich der Ausleger 110 anhebt, während dem Löffel 120
befohlen wird, sich einzudrehen. Dem Stiel 115 wird je
doch befohlen mit nahezu voller Geschwindigkeit so viel
Material wie möglich von dem Boden aufzunehmen.
Während die Maschine baggert oder ausgräbt, führen die
Logikmittel 250 kontinuierlich die oben genannten Kraft
berechnungen durch. Da die externe Kraft, die auf den
Löffel angelegt wird, schnell berechnet wird, kann die
Bedienerschnittstelle 260 die externe Kraftgröße und
-richtung anzeigen. Zum Beispiel kann die Bedienerschnitt
stelle eine graphische Anzeige der externen Kraft zeigen,
und/oder einen Audioalarm abgeben, daß der Löffel über
liegt bzw. aufliegt oder daß der Grababschnitt des
Arbeitszyklus beendet ist. Sobald die Logikmittel 250 an
zeigen, daß das Graben beendet ist, kann der Bediener ma
nuell die manuelle Steuerung über den Arbeitszyklus star
ten oder die Logikmittel 250 können automatisch den
Aufnahme-Der-Ladung Abschnitt des Arbeitszyklus initiie
ren. Der Aufnahme-Der-Ladung Abschnitt des Arbeitszyklus
besteht aus: Reduzieren der Stielgeschwindigkeit auf
Null, Anheben des Auslegers 110 und Eindrehen des Löffels
120.
Sobald die Ladung oder Last aufgenommen ist, initiieren
die Logikmittel 250 den Abladen-Der-Ladung Abschnitt des
Arbeitszyklus 320, indem dem Arbeitsgerät 100 befohlen
wird, sich zu der Abladestelle zu drehen, den Ausleger
110 anzuheben, den Stiel 115 auszufahren und den Löffel
120 auszudrehen, bis die gewünschte Abladestelle erreicht
ist. Nachdem die Ladung oder Last abgeladen ist, initi
ieren die Logikmittel 250 den Zurück-Zum-Graben Abschnitt
des Arbeitszyklus 323, indem dem Arbeitsgerät 100 befoh
len wird, sich zu der Grabstelle zu drehen, den Ausleger
110 abzusenken und den Stiel 115 über eine größere Größe
auszufahren, bis die Grabstelle erreicht ist. Schlußend
lich initiieren die Logikmittel 250 den Ausleger-Abwärts-
In-Den-Boden Abschnitt des Arbeitszyklus 305, in dem dem
Ausleger 110 befohlen wird, sich zu dem Boden abzusenken,
bis der Löffel 120 mit dem Boden in Kontakt kommt.
Weitere Aspekte, Ziele und Vorteile der vorliegenden Er
findung ergeben sich aus einer Studie der Zeichnung, der
Offenbarung und der Ansprüche.
Zusammenfassend ist ein Steuersystem zum automatischen
Steuern eines Arbeitsgerätes einer Ausgrabungs- oder
Baggermaschine durch einen Maschinenarbeitszyklus hin
durch gezeigt. Das Arbeitsgerät umfaßt einen Ausleger,
einen Stiel und einen Löffel, die jeweils steuerbar betä
tigt werden durch mindestens einen jeweiligen Hydraulik
zylinder. Ein Positionssensor erzeugt die jeweiligen
Positionssignale ansprechend auf die jeweilige Position
des Auslegers, des Stiels und des Löffels. Ein Druck
sensor erzeugt jeweilige Drucksignale ansprechend auf die
assoziierten Hydraulikdrücke, die mit den Ausleger-,
Stiel- und Löffelhydraulikzylindern assoziiert sind. Ein
Mikroprozessor empfängt die Positions- und Drucksignale
und erzeugt ein Befehlssignal. Ein elektro-hydraulisches
System empfängt das Befehlssignal und betätigt steuerbar
vorbestimmte der Hydraulikzylinder, um den Arbeitszyklus
durchzuführen. Der Mikroprozessor bestimmt die externe
Kraft, die an den Löffel angelegt wird und den Winkel der
Löffelkraft, vergleicht den Winkel der Löffelkraft mit
einem vorbestimmten Wert und bestimmt darauf ansprechend,
wann ein Grababschnitt des Arbeitszyklus beendet ist.
Claims (5)
1. Verfahren zum automatischen Steuern eines Arbeitsge
rätes einer Ausgrabungs- oder Baggermaschine durch
einen Maschinenarbeitszyklus, wobei das Arbeitsgerät
einen Ausleger, einen Stiel und einen Löffel auf
weist, die jeweils steuerbar betätigt werden durch
mindestens einen jeweiligen Hydraulikzylinder, wobei
die Hydraulikzylinder hydraulisches Druckströmungs
mittel enthalten, wobei das Verfahren die folgenden
Schritte aufweist:
Erzeugen jeweiliger Positionssignale ansprechend auf die jeweilige Position des Auslegers, des Stiels und des Löffels;
Erzeugen jeweiliger Drucksignale ansprechend auf die assoziierten Hydraulikdrücke, die mit den Ausleger-, Stiel- und Löffelhydraulikzylinder assoziiert sind;
Empfangen der Positions- und Drucksignale und darauf ansprechendes Erzeugen eines Befehlssignals;
Empfangen des Befehlssignals und steuerbares Betä tigen vorbestimmter der Hydraulikzylinder zum Durch führen des Arbeitszyklus; und
Bestimmen einer externen Kraft, die an den Löffel angelegt wird und Bestimmen des Winkels der Löffel kraft, Vergleichen des Winkels der Löffelkraft mit einem vorbestimmten Wert und darauf ansprechendes Bestimmen, wann ein Grababschnitt des Arbeitszyklus beendet ist.
Erzeugen jeweiliger Positionssignale ansprechend auf die jeweilige Position des Auslegers, des Stiels und des Löffels;
Erzeugen jeweiliger Drucksignale ansprechend auf die assoziierten Hydraulikdrücke, die mit den Ausleger-, Stiel- und Löffelhydraulikzylinder assoziiert sind;
Empfangen der Positions- und Drucksignale und darauf ansprechendes Erzeugen eines Befehlssignals;
Empfangen des Befehlssignals und steuerbares Betä tigen vorbestimmter der Hydraulikzylinder zum Durch führen des Arbeitszyklus; und
Bestimmen einer externen Kraft, die an den Löffel angelegt wird und Bestimmen des Winkels der Löffel kraft, Vergleichen des Winkels der Löffelkraft mit einem vorbestimmten Wert und darauf ansprechendes Bestimmen, wann ein Grababschnitt des Arbeitszyklus beendet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Verfahren den
Schritt des Bestimmens aufweist, wann der Löffel
überliegt bzw. aufliegt ansprechend auf den Schritt
des Vergleichens des Winkels der Löffelkraft mit ei
nem vorbestimmten Wert.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Verfahren
den Schritt des Empfangens der Drucksignale und das
darauf ansprechende Berechnen eines korrelativen
Kraftsignals aufweist, und zwar für jeden der Aus
leger-, Stiel- und Löffelhydraulikzylinder, wobei
der Schritt des Erzeugens des Befehlssignals den
Schritt des Empfangens der Kraftsignale aufweist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei das Verfahren den Schritt des Bestimmens des
Hebelarms der externen Kraft aufweist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei das Verfahren die Schritte des Anzeigens der
externen Kraft Größe und Richtung und das Anzeigen,
wann der Löffel aufliegt, aufweist.
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