DE1951001A1 - Verfahren zur Herstellung von Isochromanen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von IsochromanenInfo
- Publication number
- DE1951001A1 DE1951001A1 DE19691951001 DE1951001A DE1951001A1 DE 1951001 A1 DE1951001 A1 DE 1951001A1 DE 19691951001 DE19691951001 DE 19691951001 DE 1951001 A DE1951001 A DE 1951001A DE 1951001 A1 DE1951001 A1 DE 1951001A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- aluminum chloride
- carried out
- reaction
- alkylene oxide
- temperature
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D311/00—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only hetero atom, condensed with other rings
- C07D311/02—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only hetero atom, condensed with other rings ortho- or peri-condensed with carbocyclic rings or ring systems
- C07D311/76—Benzo[c]pyrans
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D311/00—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only hetero atom, condensed with other rings
- C07D311/02—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only hetero atom, condensed with other rings ortho- or peri-condensed with carbocyclic rings or ring systems
- C07D311/94—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only hetero atom, condensed with other rings ortho- or peri-condensed with carbocyclic rings or ring systems condensed with rings other than six-membered or with ring systems containing such rings
Description
INTEMATIOIiAL FLAVORS & FRAGRANCES IBfC0,
Hew York, HoX«, / USA
"Verfahren aur Herstellung von Isochromanen"
Die Herstellung von Isochromanen ist allgemein bekannt« In
letzter Zeit wurden neue Isochromane mit einem aussergewohnlichen
Moschusgeruch aufgefunden. Solche Isochromane, die sich aufgrund ihres Geruchs besonders für Pafümerien eignen, wurden in der
US-Patentschrift 3 360 530 beschrieben.
Es gibt eine Reihe von Wegen für die Herstellung von Isochromaneno
Einer der besten Weg« ist die Behandlung eines Friede!-Crafts- ·
Reagenzes mit einem Alkylenoxyd unter Friedel-Craftß-Bedingungen,
um ein Arylalkanol herzustellen* Das Arylalkanol wird dann isoliert
und hierauf mit Formaldehyd umgesetzt, um den Alkohol zu eyelialkyliereno
Dieses mehrstufige Verfahren läßt viel zu wünschen Uorig? da die Ausbeute aufgrund der vielen nötigen Verarbeitungsschritte verschiechtert wirdo
Die vorliegende Erfindung schafft ein einfaches, wirtschaftliches Verfahren zur Herstellung von Isochromanen, welches
dadurch ausgeführt wird, daß man ein Friedel-Crafts-Reagenz
mit einem Alkylenoxyd in Gegenwart von Alumiitiumchlorid umsetzt 9
wobei ein ArylalkanoX gebildet wlrd;, nach der Bildung des Aryl-
00982 7/2057
O -,
alkauoles das Aluminiumchlorid teilweise deaktiviert, und das
Arylalkanol mit Formaldehyd in Gegenwart des teilweise deaktivierten
Aluminiumchloride cyclialkyliert, wobei das Isochroman gebildet wird. Das vorliegende Verfahren liefert eine grosse
Reihe brauchbarer substituierter und unsubstituierter Isochromane,
Der Ausdruck "teilweise deaktiviert" bedeutet hier, daß der AIuminiumchloridkomplea:
mit dem Arylalkanol derart modifiziert wird, daß er die Alkylierung des Arylalkanols oder des nicht-umgesetzten
Friedel-GraftB-Reagenzes nicht mehr fördern kann, aber trotzdem
ausreichend aktiv ist, daß eine Cyclialkylierung des Arylalkanols gestattet und gefördert wird,
Das erfindungsgemässe Verfahren läßt sich schematisch wie folgt
darstellen:
AlOl.,
Teilweise Deaktivierung \
~^ Q :—'
^ s
009827/2057
BAD
worin R1 und R- Wasserstoff, niedriges Alkoxy, niedriges Alkyl
oder gemeinsam einen Ring,wie Benzo, Cyclopentano oder Cyclohexano
usw., oder einen substituierten Ring, wie Naphtho, Mono-
oder Polyalkyrbenzo, Mono- oder Polyalkylcyclopentano, Mono-
oder Polyalkylcyclohexano und dergleichen, bedeuten können und Wasserstoff oder niedriges Alkyl bedeutet,,
Der Ausdruck "Priedel-Crafts-Reagenz" bedeutet irgendeine chemische
Verbindung, welche zu einsr Mol-für-Mol-Kondensation mit
einem Alkylenoxyd fähig ist« Beispiele für solche Reagenzien
sind aromatische Kohlenwasserstoffe, wie z.B., Benzol, Toluol,
Xylol, Naphthalin und dergleichen, wie auch derartige Kohlenwasserstoffe, die Chlor- oder Bromsub3tituenten onthalten, beispielsweise
Mono chi or ob enz öl, Monobromobenzol und dergleichen,,
Weiter sollen darunter verstanden werden: aromatische Äther, wie z.Bc Anisol, Phenetoi, Diphenylether und dergleichen; aromatische
Aldehyde, wie ZnBo Benzaldehyd, Toluolaldehyd und dergleichen;
und aromatische Ketone, wie z.B. Acetophenon, Benzophenon und dergleichen« Gemische derartiger Reagenzien können ebenfalls verwendet
werden.
Die als Ausgangsmaterial verwendeten Friedel-Crafts-Reagenzien
können mono-, di- oder noch höher alky!substituiert sein- Die
disubstituierton Kohlenwasserstoffe können auch einen zu Benzol
kondensierten Ring enthaltene So kann die vorliegende Erfindung
auf Benzol, Toluol, Xylol, Äthylbenzol, Triäthylbenzol, Indan,
Polyalkylindan, Naphthalin, Tetralin, Polyalkyltetralin xind dergleichen angewendet werden. Die bevorzugten aromatischen KohlenwaeserBtoffausgangsmaterialen
für die Herstellung der Moschusgeruchsetoffe sind Tetra- und Pentamethylindane und l'etramethyltetralineo
Die Alkylgruppen sind vorzugsweise niedrige Alkylgruppen,
und ganz besonders solche mit ι bis 4 Kohlenstoffatomen*
009827/2057
^m /L cm
Das Alkylenoxyd ist ein solcheB, welches bei einer Reaktion mit
dem Arylmaterial ein ß-Aryläthanol lieferto Am ß-Kohlenstoffatom des Äthanols kann eine Alkylgruppe vorhanden seino Das heißt
also, daß zur Herstellung des Arylalkanols 1,2~Epoxykohlenwasserstoffe
verwendet werden. Die bevorzugten Alkylenoxyde für die Verwendung beim erfinaungsgemässen Verfahren sind Athylenoxyd
und Propylenoxyd.
Das als Katalysator für die Reaktion verwendete Aluminiurachlorid
sollte vorzugsweise feinzerteilt, wasserfrei und im wesentlichen von metallischen Verunreinigungen, wie Z0B0 Eisen(III)~ehlorid
fß (doho weniger als ungefähr 1000 ppm) frei sein, um unerwünschte
Nebenreaktionen klein zu halten und zufriedenstellende Ausbeuten zu erzielen. Es wird im allgemeinen bevorzugt, die Reaktion mit
einer im wesentlichen äq^uimolekularen Menge Aluminiumchlorid
und Epoxid auszuführen, obwohl ein Überschuß einer der beiden
Reaktionsteilnehmer verwendet werden kann,
Die Alkylenoxydaddltionsreaktion ist stark exotherm, so daß das
Alkylenoxyd langsam mit gutem^Rühren und unter beträchtlicher
Kühlung zugegeben werden sollte, um die Temperatur aufrechtzuerhalten.
Um Nebenreaktionen zu verhindern, ist es erwünscht, die Temperatur unter ungefähr 1 O0G zu halten. Die Verwendung
P einer zu niedrigen Temperatur hat zur Folge, daß die Reaktion ungewöhnlich langsam verläuft„ Eine zu niedrige Temperatur kann
auch deshalb nachteilig sein, da die Ansammlung von nicht-umgesetztem
Alkylenoxyd im Reaktionsgemisch eine Polymerisation und einen Ausbeuteverlust ergeben kannc Es wird deshalb bevorzugt,
in einem Bereich von ungefähr -400C bis ungefähr 100C zu arbeiten
c
Die Zeit für die Alkylenoxydreaktion wird im allgemeinen durch
00 9827/20 57
die erzielbare Kühlung und durch die Notwendigkeit, lokale Ober»
hitzungen zu vermeiden, bestimmte Im allgemeinen hängt die Geschwindigkeit
der Reaktion von der Leichtigkeit ab, mit der die Reaktionswärme abgeführt werden kann, um eine überhitzung und
damit eine Verringerung der Ausbeute zu vermeiden. Die Reaktion kann mit einer herkömmlichen Vorrichtung in 2 bis 16 Stunden
ausgeführt werden.
Die einzelnen Mengen des Priedel-Crafts-Reagenzes und des Alkylenoxyds.hängen
von verschiedenen Faktoren ab, wie zQBo von der
Anwesenheit eines Verdünnungsmittelsο Die Mengen können über
einen grossen Bereich verändert werden, aber es ist erwünscht, daß die Menge des Friedel-Crafts-Reagenzes zumindest stöchiometrisch
isto Wenn das bereits beschriebene chlorierte Reaktionsverdünnungsmittel nicht verwendet wird, dann wird es im allgemeinen
bevorzugt, einen molaren Überschuß an Friedel-Crafts-Reagenz
bis zum zehnfachen ävv Menge des Oxyds zu verwenden, um
eine maximale Ausnutzung des Oxyds und eine Aufrechterhaltung
einer niedrigen Viskosität sicherzustellen, flenn ein halogeniertes
Reaktionsverdmmungomittal verwendet" wird, dann wird es
bevorzugt, daß die Menge des Friedel-Crafts-Reagenzes und des
Alkylenoxyds im wesentlichen stöehiometriseh sind, um eine maximale
Ausnutzung des Friedel-Grafta-Reagenzes sieherzustellen.
Wenn das i'riedel-Graft-Roagenz beii Raumtemperatur fest oder verhältnißiuässig
viskose ist, dann wird- die Reaction mit dem Alkylenoxyd
vorzugsweise xii einemySiOraaiffi&ciien iiohlenwass erst off
verdünnungsmittel ausgeführt, um die Reaktion zu erleichtern und rau gute Ausbeuten zu erzieleno Geeignete Verdünnungsmittel
sind Monoehlorobenzol, Bromoberjzol, o-Dichlorobenzol und dergleichen,
die bei dor Reaktionstemperatur flüssig eindo Das bevorzugte
Vez'dUnnungfimittel ist Monochlorobenaol, und zwar wegen
009827/2057
seines verhältnismässig niedrigen Siedepunkts und wegen der
Leichtigkeit mit der es nach Beendigung des Verfahrens aus dem Reaktionsgemisch abgetrennt werden kanno
Bei dieser Verfahrensvariante wird es bevorzugt, das Alkylenoxyd als lösung in einer weiteren Menge des chlorierten Kohlenwasserstofflösungsmittels
zuzugeben, da hierdurch eine Mässigung der Reaktion erreicht und die Bildung von Nebenprodukten verringert
werden kann*
Nach der Bildung des Komplexes aus dem Arylalkanol und dem AIu-P
miniumchlorid wird das Aluminiumchlorid teilweise deaktiviert, indem ein Stoff zugesetzt wird, der eine freie Hydroxylgruppe
aufweist. Solche Materialien 3ind z.B. Wasssr, niedrige Alkohole,
insbesondere primär.3 Alkohole, wie Methanolg Äthanolf Propanol
und dergleichen und niedrige Glykole, wie Athylenglykol, Propylenglykol
und dergleichen, Wasser und Methanol sind die bevorzugten Mittel zur teilweisen Deaktivierungo
Das Molverhältnis von Deaktivierungsmittel au Aluminiumchlorid
kann zwischen ungefähr 1 : 1 ois 2 : 1 liegen» Bei Verhältnissen
weit unter 1:1 tritt keine teilweise Deakbivierung.einf während
bei Verhältnissen von mehr als 2:1 die Reaktionsmaß3e su vis-"
kose wird und auch eine teilweise Deaktivierung eintreten kann*.
Das Deaktivierungsmittel wird vor der Cyclialkylierung der Reaktionsmasse bei der gleichen Temperatur sugegeben, mit der
die Anfangsreaktion zur Herstellung des Arylalkanols ausgeführt wurdeo Es ist ausseist erwünscht, diese Temperatur beizubehalten/
da der Aluminiumchloridkomplex bei einer höheren Temperatur veranlassen würde, daß das Arylalkanol mit dem restlichen
Friedel-Grafts-Reagenz im Reaktionsgemiseh reagiert und die BiI-
009827/2 057
, BAD OPJQWAL
, BAD OPJQWAL
dung von unerwünschten hochsiedenden Produkten zur Folge hat«,
Sobald als das Deaktivierungsmittel zugesetzt worden ist, muß die niedrige Temperatur nicht mehr aufrechterhalten werden«
Nach der Deaktivierung des Aluminiumchlorid8 wird das Arylalkanol
direkt mit Formaldehyd behandelt, um es zu cyclialkylieren und um das gewünschte Isoehroman herzustellen,, Es ist .kein zusätzlicher
Katalysator und kein weiterer Stoff erforderliche Für einen Fachmann ist es klar, daß der Formaldehyd per se dom
Reaktionsgemisch zugesetzt werden kann oder daß äquivalente Formaldehydquellen, wie zeB„ ParaformaMehyd, Trioxymethylen,
Methylal oder andere Materialien, die unter den Reaktionäredingungen
Formaldehyd liefern, verwendet werden können? Es wird bevorzugt, daß der Formaldehyd iii einer im wesentlichen wasserfreien
Form verwendet wirdo
Me Menge des Formaldehyde sollte in bezug auf das in der ersten
Stufe gebildete Arylalkanol zumindest stöchiometrisch sein, obwohl
ein beträchtlicher Überschuß Fonr:a.ldehyd ebanfalls verwendet
werden kann., Die Verwendung eines zu grossen Formalaehydüberschusses
bedeutet jedoch lediglich eine Verschwendung dieses Reagenzes und verkompliziert auch die Gewinnung des fertigen
Xeochromans*
Die Cyclialkylierung des Arylalkanols wird bei einer Temperatur
ausgeführt, die ausreicht, eine verhältnismässig rasche Reaktion zu gewährleistenα Die Cyelialkyiierungsreaktion beginnt gewöhnlich
bei ungefähr 20 bis 300C, wenn Paraformaldehyd verwendet
wird, um der Reaktion den Formaldehyd zuzuführen« Die verhältnismässig milde exotherme Reaktion steigert die Temperattir auf
können/
ο A*
50 C oder darüber, wenn nicht gekühlt wird. EsFXemperatüren bis
zu 1OO C verwendet werden, aber die Ausbeuten werden bei Teinpe-
009827/2057
BAD ORIGINAL
ra-nuren wesentlich über 5O0C verringert. Es wird demgemäß bevorzugt,
diese Stufe des Verfahrens bei Temperaturen von 20 bis 500G auszuführeno
Die Gyclialkylierung mit Formaldehyd verläuft verhältnismässig
rasch und kann in 10 Minuten bis 2 Stunden ausgeführt werden«,
Das vorliegende Verfahren kann bei Drücken oberhalb oder unterhalb
atmosphärischem Druck ausgeführt werden,, Die Verwendung
anderer Drücke als atmosphärischer Druck ergibt keinerlei Vor- ^ teile und deshalb wird atmosphärischer Druck bevorzugt»
Einer der Vorteile, die durch das erfindungsgemäase Verfahren
erzielt werden, besteht darin, daß das Priedel-Crafts-Reagenz,
welches nicht bei der Bildung des Arylalkanols verbraucht wird, weitgehend durch die Deaktivierung und Reaktion mit Formaldehyd
unbeeinflußt bleibt« Demgemäß kann das nicht-umgesetzte Ausgangsmaterial
leicht während der Reinigung des Isochromanproduktes zurückgewonnen werdeno
Hach der Cyelialkylierung des Arylalkanols mit Formaldehyd wird
'das Reaktionsprodukt gewaschen, und des gebildete Isochroman
fc wird gewonnen,, Die Reaktionsmasse wird mit V/asser verdünnt und,
beispielsweise mit wäßriger Hatriumhydroxydlösung, neutralisierte
Die üblichen Viaschungen mit wäßrigem Natriumchlorid und Wasser
sind bei der Gewinnung des gebildeten Isochromana von Nutzen,, Das gewaschene fteaktionsgemisch wird dann durch herkömmliche
Verfahren, wie s.B, destillation. Extraktion, präparative Chromatographie
und dergleichen, behandelt, um das hochreine Isochroman herzustellen. Die fraktionierte Destillation ist ein
bevorzugtes Verfahren zur Gewinnung des Isochromans„
009827/2057
BAO ORIGINAL
Die Erfindung wird durch, die folgenden Beispiele näher erläutert
Herst el lung von 6-Qxa-1,1,2,3,3? 8-hes:amethyl-2,3,5,6,7,8-hexahydro~1
H-
Ein 5 1 fassender Reaktionskolben, der mit einem Rührer, einem
Rückflußkühler, einem Tropf trichter und einem Tauchzugaberohr
ausgerüstet ist, wird in ein Troekeneis/Isopropanol-Bad eingetaucht
und mit 665 g Aluminiumchlorid, 487,5 g Monochlorbenzol
und 940 g 1,1,2,3,3-Pentamethyl-indan beschickto Wenn der Inhalt
auf -200C abgekühlt ist, wird keine exotherme Reaktion beobachtete
Weitere 487,5 g Monoehlorobenzol werden mit 290 g Propylenoxyd gemischt, und die Hälfte dieses Gemische wird während 40 Minuten
durch das Zugaberohr in den Kolben eingebrachte Es tritt eine starke exotherme Reaktion aufa Die Zugabe wird in der Weise ausgeführt,
daß die Temperatur des Kolbeninhalts ungefähr -19°C beträgt. Das verbleibende Gemisch aus Monoehlorobenzol und
Propylenoxyd wird dann während der nächsten 45 Minuten zugegeben^ währenddessen die Temperatur auf -18 bis -200G gehalten wird«
Nach Beendigung der Zugabe wird der Inhalt des Kolbens weitere 15 Minuten gerührt, worauf eine Probe von 5 ml abgezogen wirdo
Dann werden 135 g Wasser langsam während einer halben Stunde zugegeben, und die Temperatur des Kolbeninhalts wird auf 1 bis
2 C steigen gelassen, so daß sieh kein Eis bildet <, Nach Beendigung
der Wasseräuge':be werden 1 26 g Paraf omialdehyd zugegeben,
und das Rühren wird. 5 Stunden fortgesetzt, währenddessen die Temperatur auf 0 bis 5°C gehalten wird«
Die Reaktionsmasse wird dann über ein Gemisch aus 1 kg Eis und 1 kg Wasser gegossen, wobei die Temperatur auf 320C steigto Das
009827/2057
Gemisch wird 10 Minuten gerührt, und die untere Schicht wird von
der Masse abgelassen* 500 g 50 $iges wäßriges Natriumhydroxyd
und 1240 g Wasser werden zur verbleibenden oberen Schicht zugegeben,
und diese wird über Nacht stehen gelassen,
Hierauf v/erden zusätzlich 700 g Wasser zugegeben, worauf dann 500 g konzentrierte Salzsäure zugesetzt werden,um das Gemisch anzusäuerno
Es wird ein weiteres kg Wasser hinzugefügt, und die wäßrige Phase wird von der oberen organischen Phase abgetrennte
Das organische Material wird dann zweimal mit 1 kg 10 tigern
wäßrigem Natriumchlorid gewaschen, wobei 975 g eines organischen Materials erhalten werden. Das Monochlorbenzol und das restliche
Wasser werden unter Vakuum abgezogen, und das organische Material wird destilliert, um 881 g Produkt herzustellen. Das
Produkt wird mit 580 g einer 50 5&igen wäßrigen Natriumhydroxydlösung,
die mit Wasser auf / virdünnt ist, dann zweimal mit 1 kg
Wasser und einmal mit 1 kg heisssm Wasser (55°C) gewaschen* Die
restlichen 880 g organisches Material werden in einen 2 1 fassenden Destillationskolben gegossen und bei 33 bis 139°C und bei
0,9 mm Hg destilliert, wobei 812 g Produkt erhalten werdeno
Bezogen auf die Menge des verwendeten Pentame thy lindan -Ausgangsmaterial
beträgt die Gesamtausbeute an der Verbindung 65,5 f°o
Ein 5 1 fassender Reaktionskolben, der wie in Beispiel 1 ausgerüstet
ist, wird mit 532,5 g 85 tigern Pentamethylindan und 71,4 g
wasserfreiem Aluminiumchlorid beschickto Das (Jemisch wird auf
-150C abgekühlt, und 29,1 g Propylenoxyd in 185,2 g 85 tigern ·
Pentametiiylindan werden langsam unter der Oberfläche der Flüssig·»-
keit in den Kolben eingebrachte Die Temperatur wird zwischen
009827/2057
-10 und -150C gehalten, und das Reaktionsgemiseh wird ungefähr
1 Stunde unter Rühren auf dieser Temperatur gehaltene
Dann werden 25,5 g Methanol langsam während einer halben Stunde zugesetzt. Das Methanol deaktiviert teilweise das Aluminiumchlorid
im Arylalkanol/Aluminiumchlorid-Komplexo Dann werden 7 g
Paraformaldehyd langsam unter fortlaufenden Rühren augesetzt,
währenddessen die Temperatur auf 35 G steigt« Das Rühren wird
1 weitere Stunde nach Zugabe des Paraformaldehyds fortgesetzte
Die Reaktionamasse wird dann in Eiswasser abgeschreckt, mit Natriumhydroxyd behandelt, verestert und wie in Beispiel 1 gewaschen.
Die auf diese Weise erhaltene organische Schicht wird
destilliert, wobei 660 g nicht-umgesetztes Pentamethylindan entfernt
werden,, Dieses Pentamethylindan kann als Ausgangamaterial
für die Herstellung von weiterem Arylalksnol und Isochroman verwendet
werden. Es werden ungefähr 41 g des Benz/f7indens erhalten. Dies bedeutet eine Ausbeute von ungefähr 60 $», bezogen auf den
Pentamethylindanverbraueh:,
Patentansprüche:
00982 7/2057
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:1„ Verfahren zur Herstellung von Isoehromanen, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Friedel~Crafts-Reagenz mit einem niedrigen Alkylenoxyd in Gegenwart von Aluminiumchlorid umsetzt, um einen Arylalkanol/Aluminiumehlorid-Komplex herzustellen, daß man hierauf das Aluminiumchlorid mit einem freie Hydroxylgruppen enthaltenden Stoff teilweise deaktiviert, und daß man schließlich Formaldehyd zusetzt, um das Arylalkanol in ein Isochroman zu cyclialkyliereno2ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet„ daß die teilweise Deaktivierung mit Wasserf einem niedrigen Alkanol oder einem niedrigen Alkylenglykol ausgeführt wirdo3o Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die teilweise Deaktivierung mit Wasser ausgeführt wirdo4c. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Alkylehoxyd Äthylenoxyd oder Propylenoxyd verwendet wird α5 ο Verfahren nach einem der Ansprüche 1 ">is 4,- dadurch gekennzeichnet, daß als Friedel-Grsü ta-Iteagena ein aromatischer Kohlenwasserstoff verwendet6, Verfahren nach Äaspruch 5« dadurch ge]-:>ännzeichnstf daß als Kohlenwasserstoff ein Indar·. ad.:; niedrige:-· Alkylsuhstituenten verwende·« K.ir<IcT. Verfahren nach Anspruch 6. daß Kroki /ii3.":on:-i£o:ichnetr 4aß als Zohlenwaseerstcff 1 ,1 ,2,3,3-PentamsOhyl .n&m: rer\iendet wird-,009827/20^78o Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion in einem halogen!erten aromati-ι -sehen Kohlenv/asserstoffverdünnungBiaittel ausgeführt wirdo9o Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung mit dem Alkylenoxyd bei einer Temperatur von ungefjihr -40°0 bis ungefähr 100C ausgeführt wird.1Oo Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Cyclialkylierung bei einer Temperatur von ungefähr 20 bis ungefähr 500G ausgeführt wirdo009827/2067bad ORfQJNAL
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US77133768A | 1968-10-28 | 1968-10-28 | |
US77133768 | 1968-10-28 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1951001A1 true DE1951001A1 (de) | 1970-07-02 |
DE1951001C DE1951001C (de) | 1973-05-10 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE363100B (de) | 1974-01-07 |
GB1219046A (en) | 1971-01-13 |
US3532719A (en) | 1970-10-06 |
BR6913430D0 (pt) | 1973-01-04 |
NL6914806A (de) | 1970-05-01 |
CH518279A (it) | 1972-01-31 |
BE740623A (de) | 1970-04-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE882987C (de) | Verfahren zur Herstellung von tert.-Alkylbenzolcarbonsaeuren | |
EP0048804B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Cycloocten-4-ol-1 aus Cyclooctadien-1,5 | |
US3532719A (en) | Process for production of isochromans | |
EP2490993B1 (de) | Verfahren zur herstellung m-substituierter phenylalkanole durch isomerisierung | |
EP0400509B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Muscon, Zwischenprodukte für dieses Verfahren sowie deren Herstellung | |
DE2745879B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2,4,6-Tris(3,5-di-tertbutyl-4-hydroxybenzyl) mesitylen | |
EP2490992B1 (de) | Verfahren zur herstellung m- oder p-substituierter phenylalkanole durch alkylierung | |
EP0568879B1 (de) | Verfahren zur Herstellung substituierter Indanone und ihre Verwendung | |
EP0599148B1 (de) | Verfahren zur selektiven Herstellung von Hydroxybenzaldehyden | |
DE2548384C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Hydroxyphenyläthern | |
DE1768578C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2,4disubstituierten Phenylketonen | |
DE1804068C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Bromnitroalkoholen | |
DE2804115C2 (de) | ||
DE2362694B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Phloroglucin bzw. dessen Monomethyläther | |
CH631146A5 (de) | Verfahren zur herstellung von 2,6-dimethoxy-4-(quaternaeren-alkyl)phenolen. | |
EP0226152B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von gegebenenfalls substituierten 2-Benzyl-toluolen | |
DE1951001C (de) | Verfahren zur Herstellung von tricyclischen Isochromanen | |
DE2145308C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 4-(4-Hydroxyphenyl)-butan-2-on | |
DE1253697B (de) | Verfahren zur Herstellung von 3-Alkoxy-4-hydroxy-benzaldehyden | |
DE2200070A1 (de) | Durch halogen substituierte 2-methylbenzophenone | |
DE1951001B (de) | Verfahren zur Herstellung von tricyclischen Isochromanen | |
DE1493816C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung von reinem 2,2- (4,4' Dihydroxydiphenyl)-propan | |
DE2738588A1 (de) | Verfahren zur herstellung von desoxy-alpha-saeuren | |
DE1931062C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 133-Trialkyl-2,4,6-tris-(3^dialkyl-4-hydroxybenzyl)-benzolen | |
DE2521651A1 (de) | Verfahren zur herstellung von alpha-substituierten cyclischen ketonen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |