DE19508236C2 - Verwendung einer Waschmittelzusammensetzung mit wirksamer Reinigungskomponente - Google Patents
Verwendung einer Waschmittelzusammensetzung mit wirksamer ReinigungskomponenteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung einer Waschmittel
zusammensetzung, welche neben an sich bekannten Detergens
mitteln und weiteren üblichen Waschmittelbestandteilen eine
weitere für die Reinigungswirkung aktive Komponente umfasst,
zum Reinigen von polyesterfaserhaltigem Textilgewebe.
Der Zusatz von weiteren reinigungswirkenden Komponenten neben
ansonsten üblichen Detergensmitteln wie kationischen,
anionischen und/oder nicht-ionischen Tensiden zu Waschmittel
zusammensetzungen ist bekannt. So wurden sogenannte Schmutz
lösekomponenten insbesondere bei synthetischen Polymer
faserstoffen, vor allem Polyestern und Polyester-enthaltenden
Mischungen, reinigungsfördernde Eigenschaften zugeschrieben.
Denn ohne solche Schmutzlösekomponenten ist es bei solchen
synthetischen Polymerfaserstoffen, die in der Regel hydrophoben
Charakter aufweisen, schwierig, stark haftenden, öligen und
fettigen Schmutz durch einen wässrigen Waschvorgang zu
entfernen.
Die Verbindungen, die bisher als Schmutzlösekomponenten
eingesetzt wurden, weisen in der Regel einen hydrophoben und
einen hydrophilen Molekülbestandteil auf. Es wird angenommen,
daß die schmutzablösenden Eigenschaften darauf beruhen, daß die
Schmutzlösekomponente entweder eine direkte Waschwirkung
während des Waschvorgangs entfaltet und/oder daß sich die
Schmutzlösekomponente beim Waschen über ihren hydrophoben
Molekülteil an die hydrophobe Polymerfaser bindet, so daß sich
nach dem Waschen und Trocknen des Textilgewebes ein hydrophiler
Film auf der Oberfläche des Gewebes bilden kann, welcher beim
nächsten Waschen die inzwischen anhaftenden Schmutzteilchen
leichter entfernen helfen.
Aus der DE 33 24 258 A1 sind als Schmutzlösekomponenten
Polymere aus Polyethylenterephthalat und Polyoxyethylen
terephthalat mit einem bestimmten Molekulargewicht und einem
ganz bestimmten Molverhältnis von Ethylenterephthalat- zu
Polyoxyethylenterephthalat-Einheiten bekannt. In der EP 0 185 427 A2
werden weitere Schmutzlösekomponenten vom Polyestertyp
beschrieben, die aus hydrophoben Terephthalateinheiten und
hydrophilen Polyethylenglykoleinheiten aufgebaut sind.
Diese bekannten Schmutzlösekomponenten weisen jedoch Nachteile
auf.
Zum einen bedürfen sie einer komplizierten und teuren
Herstellung. Insbesondere ist die für die Schmutzlösewirkung
erforderliche Einstellung der Kettenlänge bezüglich des
hydrophoben Polymerteils einerseits und bezüglich des
hydrophilen Polymerteils andererseits problematisch. Des
weiteren sind diese bekannten Schmutzlösekomponenten unter
alkalischen Umgebungsbedingungen instabil, und zwar bereits ab
pH-Werten von 8, so daß eine Zerstörung der schmutzablösenden
Eigenschaften einhergeht.
Um dies zu vermeiden, wird in der DE 33 24 258 A1 auf eine ganz
bestimmte Waschmittelzusammensetzung geachtet, insbesondere
dürfen dort nur nichtionogene Tenside eingesetzt werden, da die
Anwesenheit von anionischen Tensiden die Destabilisierung der
Schmutzlösekomponente fördern kann. In der EP-A-0 185 427 A2 wird
hingegen zur Stabilisierung der Schmutzlösekomponente eine
Hüllschicht um die Polyester mit einem geeigneten Hüllmaterial,
z. B. nichtionogene Tenside, Polyethylenglykole, Fettsäuren,
Alkoholfettsäureester, Diole und Polyole, anionische Tenside,
filmbildende Poylmere oder deren Mischungen, gebildet. Es
versteht sich von selbst, daß solche Maßnahmen zur Stabili
sierung der Schmutzlösekomponente deren Einsatzmöglichkeiten
einschränkt und die Herstellungskosten einer Waschmittel
zusammensetzung erhöht.
Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, die obenstehenden
Nachteile herkömmlicher Schmutzlösekomponenten für Wasch
mittelzusammensetzungen zu vermeiden und somit eine
Waschmittelzusammensetzung zur Verfügung zustellen, deren
insbesondere in Bezug auf polyesterhaltiges Gewebe
reinigungsfördernder Zusatz ohne eine komplizierte und teure
Herstellung erhältlich ist und auch im alkalischen Milieu
stabil ist.
Die Erfindung wird dadurch gelöst, dass die Waschmittelzusam
mensetzung neben an sich bekannten Waschmittelbestandteilen
wie Detergensmittel bzw. Tensiden und sonstige, übliche
Waschmittelbestandteile mindestens eine dimere Fettsäure,
gegebenenfalls trimere und monomere Fettsäuren bzw. deren
Salze oder Derivate enthält, zum Reinigen von polyesterfaser
haltigem Textilgewebe, wobei die dimeren und gegebenenfalls
trimeren und monomeren Fettsäuren bzw. deren Salze oder
Derivate von einer monomeren Fettsäure mit einer Anzahl an 16
bis 30 Kohlenstoffatomen stammen und dieser Wirkstoffanteil
in einem Gehalt von 0,5 bis 10 Gew.-% der Waschmittelzusam
mensetzung enthalten ist.
Solche dimere Fettsäuren, die auch als Dimersäuren oder
Dimerfettsäuren bezeichnet werden, sind bekannt, wurden
jedoch bisher in völlig anderen Anwendungsgebieten einge
setzt, insbesondere zur Herstellung von Polyamiden (Kleb
stoffe, Farben, Beschichtungen), Alkydharzen, Polyestern,
Korrosionsinhibitoren und Schmierstoffen.
In der DE 43 14 678 C1 wird eine C36-Dimer- und/oder C54-
Trimerfettsäure als hautschonende Komponente von Körper
reinigungsmitteln, in der JP 1-75 596 A wird eine dimere
Fettsäure zur Bereitstellung von transparenten Seifen und in
der US 4 321 166 A wird eine C14- und C22-Dimer- bzw. Trimer
fettsäure-haltige Zusammensetzung als Antikorrosionsmittel
eingesetzt.
Die dimeren Fettsäuren werden durch katalysierte Dimeri
sierung ungesättigter, monomerer Fettsäuren hergestellt,
siehe beispielsweise J. Am. Oil. Chem. Soc. 56, 782A (1979);
64, 1144 (1987); und 65, 616 (1988). Nebenprodukte der Dimerisierung
sind die eingesetzte Monomer-Fettsäure, welche
durch die Dimerisierung häufig verzweigt ist, sowie Trimer
fettsäuren.
Die aus einer solchen Dimerisierung erhaltenen Fettsäure-
Verbindungen können direkt ohne weitere Aufreinigung in die
einzelnen Fettsäure-Komponenten für die Waschmittelzusammen
setzung der Erfindung eingesetzt werden. Die zusätzliche
Reinigungskomponente der vorliegenden Erfindung besticht
daher durch ihre preiswerte und unkomplizierte Herkunft.
Für die gewünschten, schmutzablösenden Eigenschaften bzw.
Waschwirkungen ist es sogar besonders vorteilhaft, wenn
solche Mischungen aus dimeren und trimeren Fettsäuren,
gegebenenfalls zusätzlich monomere Fettsäuren enthaltend,
eingesetzt werden. Denn durch eine solche Mischung aus
dimeren und trimeren und gegebenenfalls monomeren Fettsäuren
wird ein sehr gutes Breitband-Wirkungsprofil zur Entfernung
unterschiedlichster Schmutzpartikel erzielt. Eine solch
vorteilhafte Breitbandwirkung kann auch erreicht werden, wenn
die Schmutzlösekomponente eine Mischung aus dimeren Fett
säuren enthält, wobei die verschiedenen dimeren Fettsäuren
jeweils eine unterschiedliche Anzahl an Kohlenstoffatomen und
somit unterschiedliche Kettenlängen aufweisen.
Die dimeren Fettsäuren, die erfindungsgemäß als reinigungs
fördernde oder waschaktive Komponente bzw. Schmutzlöse
komponente eingesetzt werden, sind solche, die aus der
Dimerisierung von Fettsäure-Monomeren höherer Fettsäuren
stammen, d. h. solche mit 16 bis 30 Kohlenstoffatomen,
wobei gegebenenfalls die entsprechenden trimeren und
monomeren Fettsäurebestandteile in einer Mischung enthalten
sein können. Wird z. B. ein durch Dimerisierung von Tallöl-
Fettsäure gewonnenes Gemisch als Schmutzlösekomponente
eingesetzt, weisen die Dicarbonsäuren durchschnittlich 36
Kohlenstoffatome auf, wobei das gewonnene Gemisch ferner C18-
Fettsäuren, die in der Regel verzweigt sind, sowie Trimer
fettsäuren enthält. Falls gewünscht, können die Monomer
fettsäuren und die Trimerfettsäuren destillativ abgetrennt
werden, so dass eine reine dimere Fettsäure als Schmutzlöse
komponente in der erfindungsgemäßen Waschmittelzusammen
setzung eingesetzt werden kann.
Wie jedoch bereits erwähnt, ist es für die schmutzablösenden
Eigenschaften bzw. die Waschwirkung durch die erfindungs
gemäße Komponente vorteilhafter, wenn dimere Fettsäuren
verschiedener Kettenlängen oder eine Mischung aus dimeren
Fettsäuren mit trimeren Fettsäuren und gegebenenfalls mono
meren Fettsäuren eingesetzt werden. Sehr gut geeignet ist
beispielsweise eine Mischung, die aus der Dimerisierung einer
C18-Monomer-Fettsäure entstanden ist und 40 bis 45 Gew.-%
C36-Dimer, 40 bis 43 Gew.-% C54-Trimer und 12 bis 15 Gew.-%
C18-Monomer enthält (erhältlich als Pripol 1828 von Unichema
International, Gouda, Niederlande). Ein weiteres Beispiel ist
eine Mischung aus C44 Dimer (mindestens 95 Gew.-%), C66-Trimer
(höchstens 1 Gew.-%), C22-Monomer (höchstens 0,1 Gew.-%) und
C36-Dimer und weitere Nebenprodukte (höchstens 4 Gew.-%) (be
kannt als Pripol 1004 von Unichema International).
Die Strukturen einer C36-Dimerfettsäure und einer C44-Dimer
fettsäure werden beispielhaft im Folgenden dargestellt:
Neben solchen acyklischen bzw. aliphatischen Dimerfettsäuren
sind auch cyklische Fett-Dicarbonsäuren geeignet, welche
ebenfalls bei der Dimerisierung von Fettsäuremonomeren ge
wonnen werden können. Ferner können Mischungen acyklischer
und cyklischer Dicarbonsäuren zur Verwendung als Schmutzlöse
komponente für die Waschmittelzusammensetzung eingesetzt werden,
gegebenenfalls zusammen mit trimeren und monomeren
Fettsäuren.
Ein Beispiel für die möglichen aliphatischen bzw. acyklischen
und cyklischen oder aromatischen Fett-Dicarbonsäurestrukturen
sei im folgenden bei einer Anzahl von 36 Kohlenstoffatomen
gezeigt:
Zur besseren Löslichkeit in Wasser werden die dimere Fett
säure und gegebenenfalls die trimere und monomere Fettsäure
vorzugsweise in deren Salze überführt. Geeignet sind hierzu
beispielsweise die Salze mit Ammoniumionen oder Alkalimetall
ionen, insbesondere Natrium und Kalium.
Als erfindungsgemäß einsetzbare wirksame Waschmittelkompo
nente sind des weiteren geeignet die Derivate der dimeren und
gegebenenfalls trimeren und monomeren Fettsäuren, und zwar
die Derivate im weitesten Sinne, wie die Ester, Amide,
Alkylolamide, Amine, Sulfate und Ethoxylierungsprodukte der
genannten Fettsäuren oder der entsprechenden Fettalkohole.
Die Wasserlöslichkeit der Waschmittelkomponente kann gege
benenfalls durch Zusatz von wasserlöslichen, organischen
Lösungsmitteln oder durch andere Lösungsvermittler, z. B.
hydrotrope Verbindungen, verbessert werden. In der Regel
treten jedoch keine Löslichkeitsprobleme auf, wenn die
dimeren und gegebenenfalls trimeren und monomeren Fettsäuren
bzw. deren Salze mit dem Detergens- bzw. Tensid-System der
Waschmittelzusammensetzung vorgemischt werden.
Der Gehalt der dimeren und ggf. trimeren und monomeren Fett
säure in der Waschmittelzusammensetzung liegt im Bereich von
0,5 bis 10 Gew.-% der Schmutzlösekomponente an der gesamten
Waschmittelzusammensetzung, wobei ein Gehalt von 2 bis 3 Gew.-%
bevorzugt ist.
Eine Waschmittelzusammensetzung, die mindestens eine dimere
Fettsäure oder deren Salz als Schmutzlösekomponente enthält,
weist eine sehr gute Wasch- bzw. Schmutzlösewirkung vor allem
gegenüber Polyesterfasertextilien auf. Die erfindungsgemäß
eingesetzte Schmutzlösekomponente ist ferner stabil im
alkalischen Milieu. Somit ist die erfindungsgemäße Verwendung
der speziellen waschaktiven oder reinigungsfördernden Kompo
nente bzw. Schmutzlösekomponente keinen besonderen Einschrän
kungen oder Bedingungen unterworfen, wie dies bei der Verwen
dung herkömmlicher Schmutzlösekomponenten der Fall war.
Somit können der Waschmittelzusammensetzung bei der erfin
dungsgemäßen Verwendung neben der oben näher beschriebenen,
speziellen Reinigungs- bzw. Schmutzlösekomponente und dem an
sich bekannten Detergens- bzw. Tensidmittel uneingeschränkt
weitere übliche, an sich bekannte Waschmittelbestandteile
zugesetzt werden. So können in den üblichen Gehaltsmengen
(z. B. von 0 bis 30 Gew.-% pro Bestandteil) Lösungsmittel,
Bleichmittel, Bleichaktivatoren, Korrosionsinhibitoren,
Farbstoffe, Füllmittel, optische Aufheller, pH-einstellende
Mittel, Enzyme, Stabilisatoren, Weichmacher, Duftstoffe,
andere schmutzlösende Mittel und andere waschfördernde Mittel
in der Waschmittelzusammensetzung vorhanden sein. Insbesonde
re können in der Waschmittelzusammensetzung sogenannte
Builder enthalten sein, z. B. alkalische Materialien wie Soda
und Silikate, Ionenaustauschmittel, und zwar in einem
gewünschten bzw. typischen Gehalt, z. B. bis 50 Gew.-%.
Auch hinsichtlich des an sich bekannten Detergens- bzw.
erfindungsgemäß verwendeten Tensidmittels bestehen in der
erfindungsgemäßen Waschmittelzusammensetzung keine Ein
schränkungen. So können nichtionische, anionische, ampho
lytische, zwitterionische und kationische Detergentien oder
deren Mischungen verwendet werden. Die Menge des Detergens
mittels kann in einem Bereich von 0,5 bis 30 Gew.-%, vorzugs
weise in einem Bereich von 4 bis 10 Gew.-%, in der Wasch
mittelzusammensetzung vorliegen.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand folgender
Beispiele näher erläutert.
Ein aus der Dimerisierung von C-18-Tallöl-Fettsäure erhaltenes
Produkt (technischer Grad) mit etwa 45% dimerer C36-, etwa 40%
trimerer C54- und etwa 15% monomerer C18-Fettsäure (Pripol 1828
von Unichema International, Gouda, Niederlande) wurde unter
verschiedenen Bedingungen folgendermaßen in das Kalium- bzw.
Ammonium-Salz überführt, also verseift:
- a) 100 g Dimerisierungsprodukt + 40 g KOH 50 + 35 g H2O
- b) 100 g Dimerisierungsprodukt + 28,4 g KOH 50 + 35 g H2O
- c) 100 g Dimerisierungsprodukt + 66,1 g Triethylamin + 15 g H2O
Die Löslichkeit in destilliertem Wasser war bei einer
Konzentration von des Salzes von 5 Gew.-% bei dem unter a)
erhaltenen Salz gut, bei dem unter b) erhaltenen Salz
mittelmäßig gut und bei dem unter c) erhaltenen Salz schlecht.
Die Löslichkeiten sowie der pH-Wert und die Trübungswerte der
5%-igen wässrigen Lösungen sind in der folgenden Tabelle 1
zusamengefaßt.
Das Kaliumsalz dieses Fettsäuregemisches mit dimerer, trimerer
und monomerer Fettsäure wurde verschiedenen Waschmittel
zusammensetzungen gemäß den in der Tabelle 2 gezeigten
Bestandteilen und Mengenangaben zugesetzt.
Unter Verwendung der Waschmittelzusammensetzung Nr. 1 wurden
Waschversuche in zwei Haushaltswaschmaschinen vorgenommen, die
zur Vermeidung sich kumulierender, maschinenspezifischer
Unterschiede alternierend, d. h. zyklisch vertauscht, eingesetzt
wurden. Zum Vergleich wurde eine der Waschmittelzusammensetzung
Nr. 1 entsprechende Waschmittelzusammensetzung, die jedoch
keine dimere Fettsäure enthielt, eingesetzt. Als weitere
Vergleichsprobe wurde eine handelsübliche Waschmittel
zusammensetzung eingesetzt.
Es wurde im Buntwaschprogramm bei 60°C ohne Vorwäsche bei einer
Maschienenbeladung von 4,5 kg normal verschmutzter
Haushaltswäsche bei einer Wasserhärte von 2,85 mmol/l (16° d
Härte) gewaschen.
Pro Versuchsreihe wurden 12 Waschwiederholungen vorgenommen.
Die Bestimmung der Waschwirkung erfolgte an unter Beiladung von
durchschnittlich verschmutzter Haushaltswäsche mitgewaschenen
Testgeweben.
Als Testgeweben wurden je Waschgang 4 Trägergewebe 40.50 cm2
aus Polyester/Baumwolle zugesetzt, auf die zur Beurteilung der
Schmutzentfernung folgende Gewebeprüflinge von 10.10 cm2
aufgenäht wurden:
wfk 20 D: Polyester/Baumwolle - Pigment/Hautfett
CFT-CS-1: Baumwolle - Blut
CFT-BC-1: Baumwolle - Tee
CFT-AS-2: Baumwolle - Ruß/Pflanzenöl
EMPA-116: Blut/Milch/Tusche
wfk 20 D: Polyester/Baumwolle - Pigment/Hautfett
CFT-CS-1: Baumwolle - Blut
CFT-BC-1: Baumwolle - Tee
CFT-AS-2: Baumwolle - Ruß/Pflanzenöl
EMPA-116: Blut/Milch/Tusche
Die Prüflinge wurden einmal gewaschen, getrocknet und auf der
nicht zu messenden, linken Seite vorsichtig glatt gebügelt. Die
Reinigungswirkung wurde in Anlehnung an DIN 44 983 Pkt. 4.1
durch Messung der Remission (Weißgrad) an den gewaschenen
Schmutzgeweben ermittelt. Aus den insgesamt gemessenen
Remissionseinzelwerten wurde je Gewebetyp der Mittelwert und
der entsprechende Vertrauensbereich für 95%-ige statistische
Sicherheit errechnet.
Die Ergebnisse der Untersuchung sind in Tabelle 3 dargestellt.
Wie sich aus den in Tabelle 3 dargestellten Ergebnissen ergibt,
weist die Waschmittelzusammensetzung, die die dimere
Fettsäure enthält, eine im Vergleich zu den Vergleichs-
Waschmitelzusammensetzungen sehr gute Waschwirkung auf.
Bemerkenswert ist der reinigungsfördernde Effekt der dimeren
Fettsäure gegenüber Baumwoll-Polyester-Mischgewebe. Dies
belegt, dass die Waschmittelzusammensetzung für
Textilgewebe, welches Polyesterfasern enthält, besonders
geeignet ist.
Claims (7)
1. Verwendung einer Waschmittelzusammensetzung, welche
neben an sich bekanntem Detergensmittel und üblichen
Waschmittelbestandteilen mindestens eine dimere Fettsäure,
gegebenenfalls trimere und monomere Fettsäuren bzw. deren
Salze oder Derivate enthält, zum Reinigen von polyesterfaser
haltigem Textilgewebe, wobei die dimeren und gegebenenfalls
trimeren und monomeren Fettsäuren bzw. deren Salze oder
Derivate von einer monomeren Fettsäure mit einer Anzahl an 16
bis 30 Kohlenstoffatomen stammen und dieser Wirkstoffanteil
in einem Gehalt von 0,5 bis 10 Gew.-% der Waschmittelzusam
mensetzung enthalten ist.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Waschmittelzusammensetzung eine Mischung aus dimeren
Fettsäuren bzw. deren Salzen oder Derivaten mit jeweils
verschiedener Anzahl an Kohlenstoffatomen enthält.
3. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Waschmittelzusammensetzung eine Mischung aus dimeren
und trimeren Fettsäuren und ggf. monomeren Fettsäuren, oder
den Salzen oder Derivaten dieser Fettsäuren, enthält.
4. Verwendung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die dimeren und trimeren und ggf. monomeren Fettsäuren
von demselben Fettsäuremonomer stammen.
5. Verwendung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die dimere Fettsäure bzw. deren
Salz oder Derivat durchschnittlich 36 Kohlenstoffatome
aufweist.
6. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der die dimere Fettsäure bzw. deren Salz oder Derivat
umfassende Wirkstoffanteil der Zusammensetzung aus 40 bis 45 Gew.-%
C36-Dimer-Fettsäure, 40 bis 43 Gew.-% C54-Trimer-
Fettsäure und 12 bis 15 Gew.-% C18-Monomer-Fettsäure
besteht.
7. Verwendung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Detergensmittel in einem
Gehalt von 0,5 bis 30 Gew.-% enthalten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995108236 DE19508236C2 (de) | 1995-03-08 | 1995-03-08 | Verwendung einer Waschmittelzusammensetzung mit wirksamer Reinigungskomponente |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995108236 DE19508236C2 (de) | 1995-03-08 | 1995-03-08 | Verwendung einer Waschmittelzusammensetzung mit wirksamer Reinigungskomponente |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19508236A1 DE19508236A1 (de) | 1996-09-12 |
DE19508236C2 true DE19508236C2 (de) | 2002-10-17 |
Family
ID=7756042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995108236 Expired - Fee Related DE19508236C2 (de) | 1995-03-08 | 1995-03-08 | Verwendung einer Waschmittelzusammensetzung mit wirksamer Reinigungskomponente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19508236C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4321166A (en) * | 1978-12-26 | 1982-03-23 | The Procter & Gamble Company | Liquid detergent compositions containing corrosion inhibiting system |
DE4314678C1 (de) * | 1993-05-04 | 1994-09-22 | Dalli Werke Waesche & Koerperp | Stückförmige Körperreinigungsmittel |
-
1995
- 1995-03-08 DE DE1995108236 patent/DE19508236C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4321166A (en) * | 1978-12-26 | 1982-03-23 | The Procter & Gamble Company | Liquid detergent compositions containing corrosion inhibiting system |
DE4314678C1 (de) * | 1993-05-04 | 1994-09-22 | Dalli Werke Waesche & Koerperp | Stückförmige Körperreinigungsmittel |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Patents Abstract of Japan zu JP 1-75596 A * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19508236A1 (de) | 1996-09-12 |
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Legal Events
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