DE19507995A1 - Formmaschine - Google Patents
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- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D17/00—Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
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- B22D17/10—Cold chamber machines, i.e. with unheated press chamber into which molten metal is ladled with horizontal press motion
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Formmaschine nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
eine derartige Druckgießmaschine ist aus der GB-A 746 712
bekannt. Hier sei aber gleich erwähnt, daß sich die Erfindung
keineswegs auf Druckgießmaschinen beschränkt, sondern daß
sie auch auf Schmiedemaschinen und andere Formmaschinen, bei
denen eine Hohlform verwendet wird, anwendbar ist.
Die bekannte Maschine löst mit Hilfe des verengten Durchlasses
das Problem, wie der Anguß bei Abschluß eines Maschinenzyk
lus von der sog. Tablette, d.i. der in der Gießkammer ver
bleibende Metallrest getrennt werden kann. Daneben löst aber
diese Konstruktion auch noch ein anderes bekanntes Problem,
das besonders beim Formen von Metall eine Rolle spielt: das
Problem der sog. "Randschalen".
Wird flüssiges Metall in eine Gießkammer eingebracht, so tre
ten zunächst einmal die Außenflächen des flüssigen Körpers
mit den kühleren Flächen der Zufuhr- bzw. Gießkammer in Kon
takt. Dies führt zu einer rascheren Abkühlung an der Außen
seite. Gegebenenfalls führt dies aber auch zu einer Verände
rung des kristallinen Gefüges des Metalles. Besonders kritisch
wird die Sache, wenn an Stelle von flüssigem Metall teigiges,
nämlich thixotropes, Metall geformt werden soll, weil dabei
die Gefügeveränderungen besonders unangenehm sein können.
Die aus der GB-A- bekannte Lösung mit dem verengten Durchlaß
führt nun zwangsläufig auch dazu, daß die jeweilige Randscha
le sich vor der Verengung aufstaut und abgeschält wird, wobei
sie als Tablette zurückbleibt.
Der Nachteil der bekannten Lösung liegt nun darin, daß sich
das Material in der Gießkammer (bzw. Zufuhrkammer) anstaut
und beim Nachdrücken des Gießkolbens allenfalls doch in den
Formhohlraum gelangt. Nun ist es zwar möglich, die Tablette so
groß zu bemessen, daß der Formhohlraum während der Nach
druckphase nicht unbedingt mit Randschalenmaterial beschickt
werden muß. Dies ist aber aus zwei Gründen nachteilig: Zum
einen ist es bei in der Gießkammer verbleibendem Randscha
lenmaterial nicht beherrschbar und daher auch nicht ausge
schlossen, daß nicht doch Randschalenmaterial in den Formhohl
raum gelangt. Zum anderen aber bedeutet, dies zusätzlichen
Material- bzw. Energieaufwand wenn man mit Absicht eine über
mäßig große Tablette zu diesem Zwecke erzeugen wollte.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Randscha
lenproblem besser zu beherrschen, und dies gelingt erfindungs
gemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1.
Dieses Kennzeichen des Hauptanspruches ist zweiteilig, und
zwar deshalb, weil es mit einem bloß irgendwie bezüglich der
Längsachse der Zufuhrkammer, z. B. flanschartig, in Radialrich
tung erweiternden Raum nicht getan wäre. Denn naturgemäß kann
dieser sich in Radialrichtung erweiternde Raum nur relativ eng
ausgebildet sein, und schon bei engen Angüssen ist es dem
Fachmanne bekannt, daß in ihnen das Material am raschesten
erstarrt, womit dann die Aufnahmekapazität eines solchen Rau
mes sehr begrenzt wäre. Gerade aber bei thixotropem Material,
bei dem die Temperatur schon nahe an der Solidustemperatur
liegt, stellt sich dieses Problem in verschärftem Masse.
Dies ist der Grund, warum sich dieser radial erweiternde Raum
nach außen hin auch in seinem Querschnitt erweitern muß,
d. h. in einem Schnitt entlang der Längsachse der Zufuhrkammer.
Dabei versteht es sich, daß der Raum gegebenenfalls nicht
unbedingt unmittelbar vor dem verengten Durchlaß gelegen sein
muß, obwohl dies, entsprechend Anspruch 3, bevorzugt ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand der
nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispieles. Es zeigen:
Fig. 1 eine Druckgießmaschine nach dem Stande der Technik,
Fig. 2 eine Detaildarstellung der bekannten Maschine, jedoch
mit der erfindungsgemäßen Ausbildung,
Fig. 3 eine weitere Druckgießmaschine nach dem Stande der
Technik in axonometrischer Darstellung; und
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3, jedoch
mit einer erfindungsgemäßen Ausbildung.
Gemäß Fig. 1 weist eine nur teilweise dargestellte Druck
gießmaschine in bekannter Weise einen stationären Formträger
1 und einen dazu entlang von Führungssäulen 3 relativ bewegli
chen Formträger 2 auf. Am stationären Träger 1 ist eine Gieß
kammer 4 mit einer Einfüllöffnung 5 befestigt, in der ein
Gießkolben 6 linear beweglich ist. Durch diesen Gießkolben
wird über die Öffnung 5 eingefülltes Metall in einen Formhohl
raum 7 eingebracht, der einerseits durch eine am Träger 2 be
festigte bewegliche Formhälfte 9 und anderseits durch eine mit
dem stationären Träger 1 verbundene Formhälfte 8 begrenzt
wird.
Während bei herkömmlichen Druckgießmaschinen die mit dem sta
tionären Träger 1 verbundene Formhälfte an diesem starr befe
stigt ist und es auch Ausführungen gibt, bei denen sich die
Formhälften vertikal zueinander bewegen (wie dies auch bei
Schmiedemaschinen der Fall ist), ist beim dargestellten Stande
der Technik nach der eingangs genannten GB-A- die Formhälfte 8
mit dem Träger 1 über Federn 10 verbunden, die dieser Form
hälfte 8 einen gewissen Bewegungsspielraum bis zu Anschlägen
11 lassen, doch können diese Anschläge gegebenenfalls entfal
len.
An der der Gießkammer 4 zugekehrten Rückseite der Formhälfte
8 ist eine Platte 14 vorgesehen, die einen eingeschraubten,
einen verengten Durchlaß 18 begrenzenden Teil 17 trägt. An
der Platte 14 sind Führungsstangen 15 befestigt, die in Lö
chern 12 des stationären Trägers 1 geführt sind. Ein Kopfteil
13 an ihrem, bezogen auf Fig. 1, linken Ende begrenzt die Be
weglichkeit der Platte 14. Die Platte 14 kann verschieden
ausgebildet sein, beispielsweise so, wie dies aus Fig. 2 er
sichtlich ist.
Wenn die beiden Formhälften 8, 9 gegeneinandergepreßt werden,
drückt die bewegliche Formhälfte 9 die Federn 10 so lange zu
sammen, bis die stationäre Formhälfte 8 am Träger 1 anliegt,
ganz ähnlich, wie dies aus der Fig. 2 hervorgeht. Wird nun mit
Hilfe des Kolbens 6 in der Gießkammer 4 befindliches Metall
durch den verengten Durchlaß 18 hindurch in den Formhohlraum
7 geschossen, wird die mit dem kälteren Material der Gießkam
mer 4 in Berührung stehende und daher abgekühlte Randschale
des Metalles durch den den Durchlaß 18 begrenzenden Teil 17
abgestreift und wird, wenigstens teilweise, in der Tablette 26
verbleiben. Durch Zurückfahren der beweglichen Formhälfte 9 in
die aus Fig. 1 ersichtliche Lage wird dann der Anguß 41 von
der Tablette 26 abgerissen, wobei die Tablette 26 durch das
Nachgeben der durch die Federn 10 in die aus Fig. 1 ersicht
liche Lage und das Abheben vom Träger 1 entnommen werden kann.
Wenn dieser Vorgangsablauf nun bei einer erfindungsgemäßen
Ausbildung gemäß Fig. 2 wiederholt wird, befinden sich die
Formhälften 8, 9 zunächst in der ersichtlichen zusammengescho
benen Lage. Nun wird ein etwa kolbenförmiges, an auf eine zwi
schen Solidus- und Liquidustemperatur liegende Temperatur auf
geheiztes und daher thioxotropes Stück Metall über die etwas
längliche Einfüllöffnung 5 in die Gießkammer 4 eingelegt. Die
Stangen 15 in einem Niveau oberhalb der Gießkammer sind
zweckmäßig außerhalb einer die Achse A der Gießkammer 4
durchsetzenden Vertikalebene angeordnet, um das Einlegen, das
z. B. mittels eines Handhabungsgerätes geschehen kann, nicht zu
behindern.
Durch das Anliegen der Mantelfläche dieses Stückes Metall an
der kalten Gießkammer 4 kühlen die Randschichten stärker ab
als die Mitte, d. h. es bildet sich die sog. Randschale, die
bei thixotropem Material besonders ausgeprägt und vor allem
auch durch Oxyd verunreinigt sein kann. Diese Randschale wird,
wie bei der Ausführung nach Fig. 1 durch den den Durchlaß 18
begrenzenden Teil 17 abgetrennt. Um aber dieses Randschalen
material aus dem Inneren der Gießkammer 4 zu bekommen, ist
erfindungsgemäß ein sich, ausgehend von der Längsachse A
radial nach außen erweiternden Raum 16 vorgesehen. Dieser
Raum 16 besitzt vom Inneren der Gießkammer 4 aus, im Bereiche
von deren ringförmigen Stirnfläche eine verengte Übergangs
stelle, erweitert sich aber dann auch in seinem Querschnitt,
wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Dieser in seinem Querschnitt
erweiterte Abschnitt ist vorzugsweise durch wenigstens eine
zur Achse A schräg liegende Begrenzungswand 16′ bzw. 16′′
begrenzt, wobei sich zur besseren Entformung dieser Winkel
gegen die Formhälfte 8 hin öffnet. Auf diese Weise kann der
sich so bildende Teil nach dem Verschieben der Platte 114 nach
links samt der daran hängenden Tablette entnommen werden.
Es ist klar, daß die von den Flächen 16′ bzw. 16′′ zur Achse A
eingenommenen Winkel nicht unbedingt gleich sein müssen, und
gegebenenfalls mag es sogar genügen, wenn nur eine dieser Flä
chen schräg zur Achse A liegt. Ferner ist ersichtlich, daß es
vorteilhaft ist, wenn der von den Flächen 16′, 16′′ begrenzte
Raum 16 bezüglich der Vorwärtsbewegungsrichtung des Kolbens 6
gegen den Formhohlraum 7 hin zurückspringt und so die Zufuhr
kammer 4 umrundet, obwohl es auch denkbar wäre, einen entspre
chenden Teilraum des sich erweiternden Raumes 16 in der Platte
114 vorzusehen. Überdies ist zu ersehen, daß gegenüber der
Ausführung nach Fig. 1 der, zweckmäßig auswechselbare und
daher (durch eine an sich beliebige Verbindungseinrichtung)
lösbar verbundene Teil 17 nicht gegen die Gießkammer 4 vor
ragt, um dem Metalle Gelegenheit zu geben, in den von den
Wänden 16′, 16′′ begrenzten Außenraum des Raumes 16 einzu
strömen. Es versteht sich ferner, daß zwar eine ringförmige
Ausbildung des Raumes 16 bevorzugt ist, daß aber (in Stirn
ansicht) eine sternförmige mit mehreren radial vom Inneren der
Gießkammer 4 ausgehenden, strahlenartigen Kanälen und ent
sprechend erweiterten Sackräumen (oder auch einem durch die
Wände 16′, 16′′ begrenzten Ringraum) ebenso möglich wären.
Durch diese Maßnahmen wird die Verengung zwischen der Stirn
wand der Gießkammer 4 und der Platte 17 relativ kurz gehal
ten, so daß das Metall daran nicht erstarren kann, sondern
weiter in den von den Wänden 16′, 16′′ begrenzten ringkonusför
migen Außenraum strömt, so daß ein Zurückstauen von Rand
schalenmaterial in die Gießkammer 4 mit Sicherheit vermieden
wird.
Während die bisher besprochenen Figuren eine Ausführung mit
erheblichen Abänderungen der Druckgießmaschine selbst gegen
über dem Herkömmlichen zeigen, soll an Hand der Fig. 3 und 4
eine denkbare Ausführung erläutert werden, die alle Änderungen
in den Bereich der Formhälften 8, 9 verlegt, so daß eine her
kömmliche Druckgießmaschine umgerüstet bzw. wahlweise in der
erfindungsgemäßen oder in einer herkömmlichen Weise betrieben
werden kann.
Die Fig. 3 zeigt die Trägerplatten 1, 2, wie sie aus der DE-
A 40 15 174 bekannt geworden sind, wobei der gesamte Inhalt
dieser Schrift hier durch Bezugnahme hier als geoffenbart gel
ten soll. Wesentlich ist gegenüber dem zuvor beschriebenen
Ausführungsbeispiel, daß sich die Gießkammer 4 und ihr Hohl
raum bis auf die an die Formhälfte 9 unmittelbar angrenzende
Vorderfläche der stationären Form 8 hin erstreckt (wie strich
liert angedeutet), welche Vorderfläche die Trennebene zwischen
den beiden Formhälften 8, 9 bildet. In diesem Bereiche mündet
die Gießkammer 4 in einen etwa flach-pyramidenstumpfförmigen
Hohlraum 21, der zur Aufnahme eines ebenso ausgebildeten und
an ihr mittels T-förmiger Führungsschlitzen 19 geführten
Schiebers 17a, 17b dient.
Die beiden Teile des Schiebers 17a, 17b werden mittels der
Kolbenstangen 22 (nur eine ist sichtbar) zweier Zylinder-
Kolben-Aggregate 23 geführt und betätigt, welche Aggregate 23
entsprechende Zu- und Abführleitungen 20 für ein Fluid besit
zen. Der durch die beiden Schieberteile 17a, 17b begrenzte
verengte Durchlaß 18 mündet an der Seikte der Formhälfte 9 in
einen Angußkanal 141, der sich in diesem Ausführungsbeispiel
verzweigt und in zwei Formhohlräume 7 mündet.
Der in einer Horizontalebene geführte Schnitt der Fig. 4 nach
der Linie IV-IV der Fig. 3 zeigt die Gieß- oder Zufuhrkammer
4, die gegebenenfalls mittels Heizspiralen 4′ induktiv beheizt
sein kann, in der der Kolben 6 jene Lage einnimmt, die er etwa
am Ende eines Schusses haben wird.
Der zweiteilige Schieber 17a, 17b ist über ein durch den ver
engten Teil des T-Schlitzes durchsetzendes Verbindungsstück 24
mit einem im Inneren des T-Querbalkens laufenden und mit der
jeweiligen Kolbenstange 22 verbundenen Gleitteil 25 verbunden.
Der Schieber kann beispielsweise am Verbindungsstück 24 lösbar
(z. B. Schrauben) befestigt sein, oder er ist einstückig mit
dem Verbindungsstück 24 ausgebildet und dieses mit dem Gleit
teil 25 lösbar verbunden.
Ein sicheren Gegeneinanderklemmen der beiden Schieberteile
17a, 17b in der Schließstellung der beiden Formhälften 8, 9
ist durch die schon erwähnte pyramidenstumpfförmige Ausbildung
der Vertiefung 21 gewährleistet, die seitlich durch Druck
stücke 29 ausgekleidet ist, an deren konvergierenden Pyrami
denstumpfflächen 27 die entsprechend geformten Außenflächen
28 des Schiebers 17a, 17b beim Zusammenfahren der Formhälften
8, 9 entlanggleiten, so daß die Schieberteile 17a, 17b dabei
gegeneinandergepreßt werden. So hat der Schieber 17a, 17b
eine doppelte Funktion, indem er den Teil 17 des ersten Aus
führungsbeispieles ebenso ersetzt, wie die Platte 114, da er
den Raum 16 teilweise begrenzt.
Im Bereiche des verengten Durchlasses 18 weist der Schieber
17a, 17b vorzugsweise eine gegen den durch die Wände 16′, 16′′
begrenzten Außenraum des erweiterten Raumes 16 weisende, d. h.
abgeschrägte Ablenkfläche 30 auf. Die übrigen gegen die
Gießkammer 4 gewandte Vorderseite des Schiebers 17a, 17b
bildet mit der Innenseite der Vertiefung 21 einen kaum merk
lichen, hier vergrößert dargestellten Spalt, dessen innerer
Teil durch erstarrendes Metall rasch abgeschlossen sein wird.
Hinter den beiden Schieberteilen 17a, 17b steigt, wie schon
erwähnt, der Angußkanal 141 hoch (vgl. Fig. 3). Es ist gün
stig, wenn in diesem Bereiche eine sackartige Vertiefung 39
besteht. Denn selbst wenn auf Grund besonderer Umstände Rand
schalenmaterial durch den verengten Durchlaß gelangen sollte,
fängt es sich hier in diesem sackartigen Bereich. Dieser Be
reich wird zweckmäßig durch ein widerstandsfähiges Ausklei
dungsmaterial 31 ausgekleidet. Nach dem Stande der Technik ist
hier auch ein Verdichtungskolben 32 angeordnet.
Aus dem obigen ist ersichtlich, daß die Erfindung mannigfa
chen Abänderungen unterworfen werden kann. Vor allem zeigt
gerade Fig. 4, daß die Erfindung mit denselben Vorteilen bei
einer Schmiedemaschine angewendet werden kann, wenn man sich
eine um 90° gedrehte Anordnung vorstellt, bei der der Kolben 6
von oben durch den verengten Durchlaß 18 hindurch eine
Schmiedeform befüllt, die hier im Bereiche des Hohlraumes 39
gelegen wäre. Aus Fig. 4 ist ferner ersichtlich, daß die
Begrenzungsflächen 16′ und 16′′ einen unterschiedlichen Nei
gungswinkel bezüglich der Längsachse A einnehmen.
Damit der erweiterte Raum 16 von der zwischen den beiden Form
hälften 8, 9 gelegenen Teilungsebene her zugänglich ist, ist
ersichtlich, daß die Gießkammer 4 sich wenigstens zum Teil
bis in die stationäre Form 8 hinein erstrecken muß, wobei der
erweiterte Raum 16 entweder von der Stirnfläche der Gießkam
mer begrenzt ist (was bevorzugt ist) und/oder wenigstens zum
Teil von Flächen der stationären Form 8 (das wäre hier also
durch die Stirnfläche 21′ der Vertiefung 21). Theoretisch wäre
es sogar möglich, den erweiterten Raum in der bewegbaren Form
hälfte 9 auszubilden, falls die Gießkammer die gesamte sta
tionäre Formhälfte 8 durchquert und damit der beweglichen
Formhälfte 9 unmittelbar gegenüber läge. Auch könnte der er
weiterte Raum rund um die Mantelfläche der Gießkammer 4 herum
angeordnet und von letzterer begrenzt sein, wobei eine ent
sprechende radiale Verbindung (z. B. entlang der Stirnfläche
der Gießkammer) vorzusehen ist.
An Stelle eines Schiebers 17a, 17b ist aus dem Stande der
Technik von Spritzgießmaschinen auch ein aufklappbarer zwei
teiliger Begrenzungsteil für einen verengten Durchlaß bekannt
geworden, der im Rahmen der Erfindung ebenso Verwendung finden
könnte. Ferner wäre es bei bestimmten Anwendungen denkbar, an
Stelle eines Kolbens 6 eine Schnecke als Druckvorrichtung zu
verwenden.
Claims (9)
1. Formmaschine zum Herstellen eines geformten metalli
schen Gegenstandes, mit einer der Form des Gegenstandes ent
sprechenden Hohlform (7), in die das Metall mit Hilfe einer
Druckeinrichtung (6) über eine sich entlang einer Längsachse
(A) erstreckende Zufuhrkammer (4) vorbestimmten Querschnittes
einführbar ist, wobei zwischen Hohlform (7) und Zufuhrkammer
(4) ein querschnittsverengter Durchlaß (18) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß vor dem verengten Durchlaß (18),
an der Seite der Zufuhrkammer (4), ein gegenüber dem vorbe
stimmten Querschnitt der Zufuhrkammer (4) radial auswärts er
weiterter Raum (16) vorgesehen ist, und daß sich dieser Raum
(16), bezüglich der Längsachse (A), radial nach außen hin in
seinem Querschnitte erweitert.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie als Druckgießmaschine, vorzugsweise Kaltkammer-Druck
gießmaschine, insbesondere Horizontal-Kaltkammer-Druckgieß
maschine, ausgebildet ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der erweiterte Raum (16) sich von der Stelle der
Erweiterung vor dem Durchlaß (18) zurück gegen eine die
Zufuhrkammer (4) umrundende Lage erstreckt.
4. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Begrenzungsfläche
(16′, 16′′) des sich erweiternden Raumes (16) - gesehen in
einem Axialschnitt - bezüglich der genannten Längsachse (A)
unter einem sich nach einer Seite hin, zweckmäßig gegen die
Form (8, 9) hin, öffnenden Winkel verläuft.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der sich erweiternde Raum (16), ausgehend von einem längsachs
nahen Mittelbereich, nach außen hin ein ringförmiger Konus
ist.
6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der sich erweiternde Raum (16) ge
gen die Form (8, 9) hin durch ein abnehmbares, vorzugsweise
als Schieber (17a, 17b), insbesondere als zweiteiliger Schie
ber (17a, 17b), ausgebildetes Plattenelement (17) begrenzt
ist.
7. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der querschnittsverengte Durchlaß
(18) in einem lösbar mit der Hohlform (7) verbundenen Teil
(17; 17a, 17b) ausgebildet ist.
8. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der erweiterte Raum (16) innerhalb
einer Formhälfte (8) ausgebildet und vorzugsweise mindestens
zum Teil durch eine Fläche der Gießkammer (4) begrenzt ist
(Fig. 4).
9. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß an der Seite der Form (8, 9), ins
besondere der beweglichen Formhälfte (8), dem erweiterten Raum
(16) gegenüber, ein sackartiger Aufnahmeraum (39) vorgesehen
ist.
Applications Claiming Priority (1)
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ID=4216282
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FR2720306B1 (fr) | 1997-03-21 |
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