DE1950768B2 - Elektrischer Zigarrenanzünder - Google Patents

Elektrischer Zigarrenanzünder

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DE1950768B2 DE19691950768 DE1950768A DE1950768B2 DE 1950768 B2 DE1950768 B2 DE 1950768B2 DE 19691950768 DE19691950768 DE 19691950768 DE 1950768 A DE1950768 A DE 1950768A DE 1950768 B2 DE1950768 B2 DE 1950768B2
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Laurence G. New Haven Conn. Horwitt (V.St.A.)
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Casco Products Corp., Bridgeport, Conn. (V.St.A.)
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N3/00Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for
    • B60N3/14Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for of electrically-heated lighters
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q7/00Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs

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Description

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Die Erfindung betrifft einen elektrischen Zigarrenanzünder mit einer Zündbaugruppe und einem Halter dafür, der einen elektrisch leitenden Mantel, eine diesem gegenüber isolierte Anschlußvorrichtung mit so wärmecmpfindlichcn Kontaktstücken für die Auslösung der Zündbaugruppe und eine temperaturempfindlichc Schaltvorrichtung für die Abschaltung bei Überhitzung aufweist.
Die bis jetzt gebräuchlichen Zigarrenanzünder umfassen gewöhnlich einen Halter mit einem leitfähigen Mantel, der eine herausnehmbare Zündbaugruppe unterstützt, an seinem hinteren oder inneren Ende eine Eingangsklemme trägt und mit einer Kontaktvorrichtung versehen ist, die in Berührung mit dem inneren Ende der Zündbaugruppe gebracht werden kann, wenn die Zündbaugruppe eingeschaltet werden soll, wobei diese Berührung unterbrochen wird, sobald die Zündbaugruppe ihre normale Betriebstemperatur erreicht.
So ist aus der USA.-Patentschrift 2 248 042 ein «r'ektrischer Zigarrenanzünder bekannt, der ein Bimetallelement aufweist, das bei Erreichen der gewünschten Temperatur sich derart vp.rformt, daß es mit dem die Zündbaugruppe haltenden Mantel in Berührung kommt und die Verbindung zwischen diesem Mantel und der Zündbaugruppe löst.
Bei den bis jetzt bekannten elektrischen Zigarrenanzündern werden verschiedene thermische Sicherheitsvorrichtungen verwendet. In der USA.-Patentschrift 3 439 148 ist ein Zigarrenanzünder beschrieben, bei dem ein Ausschalter direkt in die Zündbaugruppe eingebaut ist und auf bequeme Weise von der Vorderseite des Anzünders aus zurückgestellt werden kann. Diese Konstruktion wird bei den gegenwärtig hergestellten Kraftfahrzeugen in großem Umfang angewendet und sie hat sich als zuverlässig erwiesen und erreicht eine lange Lebensdauer. Doch besteht immer noch der Wunsch, eine weniger komplizierte Konstruktion zu schaffen, die sich mit geringeren Kosten herstellen läßt.
Weiterhin sind auf dem Gebiete der Zigarrenanzünder gesonderte thermische Vorrichtungen bekannt, z. B. thermische Sicherungskonstruktionen mit einem kugelförmigen Sicherungselement, unter Verwendung von Schwefel oder anderen Materialien, die auf das hintere Ende der Zündbaugruppe aufgeschraubt werden und auf eine Überlastung ansprechen, um den Stromkreis zu unterbrechen. Wenn diese bekannten Vorrichtungen wieder betriebsfähig gemacht werden sollen, muß der Mechaniker hinter die Armaturentafel greifen, um den Leitungsanschluß zu lösen und die thermische Vorrichtung zu entfernen und sie durch eine neue Vorrichtung zu ersetzen. Diese Anordnung führt jedoch zu Schwierigkeiten bezüglich ihrer Handhabung und ihrer Instandsetzung und verursacht hohe Kosten. Ferner ist in manchen Fällen der Raum hinter der Armaturentafel nicht ohne weiteres zugänglich.
Andererseits ist aus der schweizerischen Patentschrift 180 337 eine Sicherungsvorrichtung zum Schutz elektrischer Einrichtungen und Apparate, die einen Heizkörper aufweisen, bekannt, die aus einer zum Heizkörper parallelgeschaltcten Metallpatrone besteht. Diese enthält eine Schraubenfeder, deren eines Ende mit Hilfe einer Metallegierung an einem offenen Ende der Patronenhülse angelötet ist und bei Auftreten einer bestimmten hohen Temperatur durch Schmelzen der Metallegierung entspannt wird, wodurch ein Kurzschluß verursacht wird, der die Leitungssicherung zum Schmelzen bringt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Zigarrenanzünder anzugeben, der eine bei Gefahr der Überhitzung der Zündbaugruppe wirksam werdende Abschaltvorrichtung aufweist, die sich bei Abkühlung automatisch zurückstellt und die weniger kompliziert und kostspielig ist als bisher bekannte Unterbrecher- Konstruktionen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Zigarrenanzünder der eingangs genannten Art, der gekennzeichnet ist durch ein Bimetall-Kurzschlußelement, das elektrisch und thermisch leitend mit der Anschlußvorrichtung verbunden ist und ein bewegliches Kontaktstück aufweist, das bei Überhitzung der Zündbaugruppe in Berührung mit dem Mantel kommt.
Die Abschaltvorrichtung dieses Zigarrenanzünders schließt somit bei Überhitzung der Zündbaugruppe diese kurz, so daß eine im Stromkreis desselben liegende Sicherung ausgelöst wird. Nach Abkühlung der Zündbaugruppe erfolgt automatisch die Rückstellung der Abschaltvorrichtung. Im Vergleich zu bekannten
Abschaltvorricluiingen zeichnet sich die Erfindung insbesondere durch den überaus einfachen Aufbau aus.
Bei den weiter unten beschriebenen Ausführungsformen ist das einen Kurzschluß herstellende Birne- iallelement in Gestalt eines gesonderten U-förmigen Elements ausgebildet, das elektrisch und thermisch mit der Eingangsklemmenkonstruktion des Anzünders verbunden ist und sich in seitlicher Richtung ausdehnen kann, um kurzzeitig einen Kurzschluß herbeizuführen. Die U-förmige Gestalt des Bimetallelements ermöglicht eine leichtere Verarbeitung solcher Elemente durch automatische Maschinen, und es ergibt sich eine symmetrische Anordnung, bei der sich Fertigungs- und/oder Einbautoleranzen weniger stark auswirken als bei anderen Anordnungen.
Der Mantel kann eine glatte Oberfläche haben oder vorzugsweise mit einem Gewir. ie versehen sein, um die Berührung zwischen dem Mantel und dem Bimetallelement auf einen sehr kleinen Flächenbereich zu beschränken.
Im folgenden werden an Hand schematischer Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
F i g. 1 ist ein Längsschnitt durch einen Zigarrenanzünder, in dem die Zündbaugruppe in einer Seitenansicht dargestellt ist und das zum Herstellen eines Kurzschlusses dienende Bimetallelement seine Öffnungsstellung einnimmt;
F i g. 2 zeigt den Zigarrenanzünder nach F i g. 1 bei Betrachtung seines rechten Endes, wobei sich das Bimetallelement in seiner Öffnungsstellung befindet;
F i g. 3 ist eine perspektivische Darstellung des Bimetallelements;
Fig. 4 und 5 zeigen weitere Ausführungsformen von Zwischenstücken.
In F i g. 1 erkennt man eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Zigarrenanzünders der Bauart mit einer Zündbaugruppe 10, die herausnehmbar durch einen Halter 12 unterstützt ist. Der Halter 12 umfaßt ein rohrfürmiges Bauteil bzw. einen Hauptmantel 13 mit einem offenen, von einem nach außen und hinten umgebogenen Flansch 14 umgebenen Ende. Der Halter wird in eine Öffnung der Armaturentafel 16 eines Kraftfahrzeugs oder einer anderen Einbaufläche eingeführt und wird in dieser Öffnung durch eine Spannhülse 18 festgehalten, die einen mit Gewinde versehenen Halsabschnitt 20 umfaßt, der mit einem ebenfalls mit Gewinde versehenen Zwischenstück in Form eines Mantels 22 am hinteren Ende des Hauptmantels 13 zusammenarbeitet, um das äußere Ende der Spannhülse 18 gegen die Innenfläche der Armaturentafel 16 zu drücken.
Die Zündbaugruppe 10 umfaßt eine nicht dargestellte Heizwicklung, die in einem Kontaklbecher 24 angeordnet ist, mit dem das eine Ende der Heizwicklung verbunden ist. Das andere Ende der Heizwicklung ist über das Gehäuse der Zündbaugruppe 10, den Hauptmantel 13 und die Spannhülse 18 geerdet bzw. mit der Masse des Fahrzeugs verbunden,
Wenn die A /-«naturentafel in der üblichen Weise aus einem leitfähigert Material besteht, dient diese als Erdungsleitung sowohl für den Halter 12 als auch für die Spannhülse 18. Im vorliegenden Fall besteht die Armaturentafel 16 aus einem Kunststoff, und daher ist eine Erdungsleitung G mit der Spannhülse 18 verbunden.
Ferner umfaßt der Halter 12 einen Kontaktträger in Form eines isolierenden Basisteils 26, das im hinteren Ende des Hauptmantels 13 angeordnet ist und eine zentrale Bohrung zum Aufnehmen einer Anschlußvorrichtung 27 aufweist. Diese Anschlnßvorrichtung umfaßt mehrere Bimetallkontaktfinger 28, die vor dem Basisteil 26 so angeordnet sind, daß sie den Kontaktbecher 24 der Zündbaugruppe 10 erfassen und festhalten, wenn die Zündwicklung eingeschaltet werden soll. Die Kontaktfinger 28 bewegen sich unter der Wirkung der entstehenden Wärme radial in Richtung des Halters 22, sobald die Heizwicklung der Zündbaugruppe die normale Betriebstemperatur erreicht, um den zu der Heizwicklung führenden Stromkreis zu unterbrechen
Die Kontaktfinger 28 sind mit einer Stromquelle, z. B. der Batterie eines Kraftfahrzeugs, durch einen Kontaktstift 29 verbunci-'a, dessen hinteres Ende einen Eingangsanschluß 30 bildet. Zwischen den Enden des Kontaktstiftes 29 ist ein leitfähiges Bimetall-Kurzschlußelement 32 angeordnet.
Gemäß F i g. 1 liegt das Bimetall-Kurzschlußelement 32 in einem Gehäuse, das durch den mit Gewinde versehenen Mantel 22 gebildet ist. Dieser Mantel ist am hinteren Ende offen und besitzt eine mit einer öffnung versehene vordere Stirnwand 38, wobei deren zentrale öffnung so bemessen ist, daß sie den Kontaktstift 29 mit einem ausreichenden radialen Spielraum aufnehmen kann, um den Mantel 22 gegenüber dem stromführenden Kontaktstift zu isolieren. Der Mantel 22 ist dadurch zuverlässig geerdet, daß er fest in den mit Gewinde versehenen Halsabschnitt 22 der geerdeten Spannhülse 18 eingeschraubt ist.
Die vordere Wand des Mantels 7.1 ist auf einem abgestuften Abschnitt 26 H des isolierenden Basis teils 26 befestigt und steht in elektrisch leitender Berührung mit der Rückwand des Hauptmantels 13, und der Kontaktstift 29 ist mit enger Passung von der zentralen Bohrung des Basisteilr. 26 aufgenommen, um die Einhaltung des gewünschten radialen Abstandes zwischen diesen Bauteilen zu gewährleisten.
Das Bimetall-Kurzschlußelement 32 ist leitend mit dem Kontaktstift 29 verbunden und gercn den Gewindemantel 22 normalerweise elektrisch isoliert. Zu diesem Zweck umfaßt die Kontaktstiftbaugruppe 30 eine Stahlscheibe 40, die an der Innenfläche der Stirnwand 38 des Mantels 22 anliegt, ferner eine isolierende Scheibe 41, das Bimetall-Kurzschlußelement 32. eine weitere flache Scheibe 42 sowie eine Sechskantmutter 44, die fest auf einen Gewindeabschnitt des Kontaktstiftes 29 aufgeschraubt ist, um die gc nannten Teile miteinander zu verspannen und sie in axialer Fluchtung zu halten.
Gemäß der Erfindung ist das Bimetall-Kurzschlußelement 32 der durch die Heizwicklung der Zündbaugruppe erzeugten Wärme ausgesetzt, die durch den Kopf und den Schaftabschnitt des Kontaktsliftes 29 übertragen wird. Das Bimetallelement ist so gestaltet, da'} es sich verformt und einen Stromleitungsweg von geringem Widerstand bildet, über den der Speiseleitung C ein Strom entnommen werden kann, der größer ist als der Strom, der erforderlich ist, um eine Sicherung F zum Durchbrennen zu bringen.
Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das Bimetallelement 32 allgemein U-förmig ausgebildet, und es umfaßt einen Basisabschnitt, an den sich zwei parallele Schenkel 32 A anschließen, die durch einen Abstand getrennt sind und sieh parallel
zu dem Kontaktstift 29 erstrecken, jedoch der Innenwand des Gewindemantels 22 nahe benachbart sind. Das Bimetall-Kurzschlußelement 32 ist somit so angeordnet, daß es sich bei seiner Erhitzung aufspreizt, wobei seine Schenkel in Berührung mit dem Gewin- S demaniel 22 kommen, um einen Kurzschluß herbeizuführen. Der Ansprechbereich des Bimetallelements ist so gewählt, daß das F.lement bei einer Temperatur anspricht, die höher liegt als die Temperatur, die auftreten kann, wenn der Zigarrenanzünder gelegentlich mehrfach betätigt wird. Bei der bevorzugten Ausführungsform besteht das Bimetallelement 32 aus einem Material mit einer Stärke von etwa 0.3 mm. die Außenflächen der Schenkel 32/1 haben eine Breite von etwa 6.35 mm, der Querabstand zwischen den Schenkeln beträgt etwa 14 mm. und der kleinste Innendurchmesser des Gewindemantels 22 beträgt etwa 17 mm. um zu gewährleisten, daß zwischen allen vier Ecken 32 C" der Schenkel 31A und der Innenfläche des Gewindemantels ein Spielraum von etwa 0.5 mm so verbleibt. Bei dieser Gestaltung des Bimetallelements kommt das Element innerhalb von 30 bis 60 see zur Wirkung, wenn der Zigarrenanzünder bei einer Spannung von 13.6 V einen Strom von 7,5 A aufnimmt.
Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel hat der Gewindemantel 22 vierzehn Gänge auf 2.54 cm. so daß jeweils nur eine der vier Ecken des Bimetallelements in Berührung mit dem Gewindemantel tritt, um einen Kurzschluß herbeizuführen, und daß das Unterbrechen des Kontaktes zwischen dem Bimetallelement und dem Gewindemantel beim Abkühlen des Bimetalielements erleichtert wird. Der Gewindemantel 22 kann aus Messing bestehen oder aus Stahl hergestellt und mit einem Überzug aus Kupfer oder einem anderen Material mit hohem Schmelzpunkt versehen sein, damit das Bimetallelement zahlreiche Arbeitsspiele ausführen kann, ohne daß die Gefahr eines Festschweißens des Bimetallelements an dem Gewindemantel besteht.
Wenn bei der Benutzung des Zigarrenanzünder ein Fehler auftritt, der zu einer Überhitzung der Heizwicklung der Zündbaugruppe 10 führt, wird die Wärme durch den Kontaktstift 29 zu dem Bimetallelement 32 übertragen, so daß sich die Schenkel 32 A radial nach außen bewegen und die Ecken 32 C der Schenkel in Berührung mit der Innenfläche des Gewindemantels 22 kommen. Bei dem in F i g. 1 dargestellten Mantel mit dem erwähnten Gewinde kommt jeweils nur eine der Ecken 32 C in Berührung mit dem Mantel, und hierbei wird der Stromquelle über die Leitung C ein so starker Strom entnommen, daß die Sicherung F durchbrennt.
Bei der Störung, die das Bimetallelement in der beschriebenen Weise zur Wirkung bringt, kann es sich um eine Überhitzung der Heizwicklung der Zündbaugruppe oder eine beliebige andere Störung handeln, die eine so starke Erhitzung des Bimetallelements bewirkt, daß sich die Schenkel des Bimetallelements in der beschriebenen Weise nach außen bewegen.
Bei dem beschriebenen Fall bewirkt das Durchbrennen der Sicherung, daß die Überhitzung der Heizwicklung beendet wird und daß die Schenkel 32 A nach ihrer Abkühlung wieder ihre in Fig. 2 gezeigte Stellung einnehmen, ran den Kurzschluß zu beseitigen. Nach der Behebung der aufgetretenen Störung wird in die Leitung C eine neue Sicherung F eingesetzt
Die Erfindung sieht eine bemerkenswerte Verbesserung dadurch vor, daß das Bimetall-Kurzschlußelement von einfacher Konstruktion ist, daß eine falsche Handhabung unmöglich ist, daß es automatisch in Tätigkeit tritt und daß die Halterung für das Bimetallelement widerstandsfähig und zuverlässig ist.
Somit sieht die Erfindung einen Zigarrenanzünder vor, der mit einem vereinfachten rückstellbaren Ausschalter versehen ist. Fin einwandfreier elektrischer Kontakt ist in jedem Fall dadurch gewährleistet, daß das Bimetallelement direkt und zwangläufig in Berührung mit dem Gewindemantel tritt, um einen Kurzschluß herbeizuführen. Die Rückstellung des durch das Bimetall gebildeten Schalters wird durch das Gewinde d«-s Mantels erleichtert, das bewirkt, daß jeweils nur eine der Ecken 32 C des Bimetallelements einen Kurzschluß herbeiführt.
Bei dem an Hand von F i g. 1 bis 3 beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die erfindungsgemäße Anordnung als Bestandteil einer vollständigen ersetzbaren neuen Baugruppe eines Zigarrenanzünders vorgesehen, doch kann die Erfindung auch in Form eines Zwischenstücks zur Verwendung in Verbindung mit einem schon vorhandenen Zigarrenanzünder ausgebild*· werden. In Fig. 4 und 5 sind Ausführungsformen solcher Zwischenstücke dargestellt, die einem Zigarrenanzünder 200 zugeordnet sind, wie er in der USA.-Patentschrift 3 424 41t beschrieben ist. auf die insoweit Bezug genommen wird, als ihr Inhalt der vorliegenden Beschreibung nicht entgegensteht. Die Konstruktion des Zigarrenanzünders 200 entspricht der Fig. 3 der genannten USA.-Patentschrift. und die Teile nach der vorliegenden Erfindung, die an Hand von F i g. I bis 3 beschriebenen Teilen nicht entsprechen, sind mit Bezugszahlen bezeichnet, die über der Bezugszahl 200 für den Zigarrenanzünder liegen.
Gemäß F i g. 4 umfaßt das Zwischenstück einen dem beschriebenen Gewindemantel im wesentlichen ähnlichen Gewindemantel 22. der mit Hilfe von isolierenden Scheiben 51 und 52 auf einem Schaftabschnitt einer von dem Mantel umgebenen Gewindebuchse 50 unterstützt ist. Der Schaftabschnitt der Gewindebuchse ist zwischen der isolierenden Scheibe 52 und einer Scheibe bzw. einem Ring 53 aus Metall auf dem Schaftabschnitt der Gewindebuchse angeordnet. Das linke Ende der Gewindebuchse 50 ist gemäß F i g. 4 mit einem Flansch 59 F versehen, urti die genannten Teile der Baugruppe so festzuhalten, daß der Mantel 22 elektrisch isoliert und das Bimetall-Kurzschlußelement 32 mit der Gewindebuchse 50 elektrisch und thermisch verbunden ist. Der Spielraum zwischen dem Gewindemantel und den Schenkeln des Bimetallelements ist der gleiche wie der bei der Ausführungsform nach F i g. 1 bis 3 vorgesehene Spielraum.
Das Zwischenstück ist auf einem leitfäihigen Kontaktstift 222 des Zigarrenanzünders 200 angeordnet, und hierbei ist das Zwischenstück im Vergleich zu der Anordnung nach F i g. I so umgewendet, daß das offene Ende des Mantels 22 und die Schenkel des Bimetall-Kurzschlußelements 32 dem eigentlichen Zigarrenanzünder zugewandt sind. Der Kontaktstift 222 hat eine größere Länge als das entsprechende in Fig. 3 der USA.-Patentschrift 3 424414 dargestellte Bauteil 22. so daß genügend Raum in axialer Richtung zur Verfugung steht, um das umgewendete Zwischenstück so unterzubringen, daß ein Tefl des Kontaktstiftes noch aus dem Zwischenstück herausragt und mit einem Stromkreis verbunden werden kann.
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Gemäß F i g. 4 stützt sich der Rand des Gewindemantels 22 an der benachbarten Stirnwand eines Gehäuses 216 ab, so daß der Gewindcmantel geerdet bzw. mit Masse verbunden ist. Der Gewindemantel kann gegebenenfalls mit einer sich längs des Anzündergehäuses erstreckenden Erdungszunge 22 T ♦ersehen sein.
in P i g. S ist ein ähnliches Zwischenstück dargetteltt, das jedoch ein Mantetteil 22' mit einer glatten Wand umfaßt.
Die Störungen, gegen die die Erfindung einen Schutz bieten soll, treten so selten auf, daß es aus wirtschaftliehen Gründen erforderlich ist, eine möglichst einfache und mit minimalen Kosten herstellbare Konstruktion vorzusehen. Bei den beschriebenen Ausfuhrungsbeispielen der Erfindung sind diese Forderungen erfüllt.
Die hier gezeigte U-förmige Gestaltung des Bimetallelements 31 wird bevorzugt, da sich solche Bauteile mit zwei Schenkeln leichter mit automatischen Maschinen verarbeiten lassen, und da die symmetrische Anordnung der beiden Schenkel gegenüber dem Kontaktstift und der das Bimetallelement umgebenden Wand des Zwischenstücks zu einer Verringerung der Abweichungen bezüglich der eiimihaltendefi Abstände führt, wie sie sich aus Fehlern bezüglich der Größe und/oder Anordnung der zentralen Bohrung im Basisteil der Baugruppe ergeben könnten. In Fällen, in denen diesen Faktoren eine geringere Bedeutung zukommt, ist daran gedacht, daß man einen der Schenkel des Bimetallelements fortlassen kann, oder daß man dem Bimetallelement entsprechend den jeweiligen Einbauverhältnissen eine andere Form geben kann.
S Ferner ist gemäß der Erfindung daran gedacht, daß man die Bimetall-Kurzschließvorriehtung innerhalb des Hauptmantels U anordnen könnte. Beispielsweise könnte man die Kurzsehließvorriehtung als einen Bestandteil der Kontaktanordnung ausbilden,
ίο die der Zündbaugruppe zugeordnet ist, und es kann dafür gesorgt werden, daß das Bimetallelement zur Herbeiführung eines Kurzschlüsse» nur dann in Berührung mit einer dieses umgebenden Wand kommt, wenn es auf eine vorbestimmte Weise überhitzt wird.
i$ Wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung so oft betätigt wird, daß schließlieh die Kontaktstelle des Bimetallelements 32 mit dem das Element umgebenden Mantel 22 verschweißt wird, zeigt es sich, daß sich die Schweißstelle nach dem Einsetzen einer neuen Si-
*o cherung wieder löst, bevor die neue Sicherung durchbrennt. Der anfänglich auftretende Kurzschlußstrom bewirkt, daß die Materialien an der Schweißstelle geschmolzen werden, so daß das Bimetallelement wieder seine ursprüngliche Form annehmen kann. Die
»5 soeben beschriebenen Vorgänge wirken in der Weise zusammen, daß die Schweißstelle wieder gelöst wird Es hat sich gezeigt, daß sich ein solcher automatischer Rückstellvorgang insbesondere dann abspielt wenn der erfindungsgemäße Gewindemantel 22 mil einem Überzug aus Kupfer versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
»9531/2

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Elektrischer Zigarrenanzünder mit einer Zündbaugruppe und einem Halter dafür, der einen elektrisch leitenden Mantel, eine diesem gegenüber isolierte Anschlußvorrichtung mit wärmeempfindlichen Kontaktstücken für die Auslösung der Zündbaugruppe und eine temperaturempfindliche Schaltvorrichtung für die Abschaltung bei Überhitzung aufweist, gekennzeichnet durch ein Bimetall-Kurzschlußelement (32), das elektrisch und thermisch leitend mit der Anschlußvorrichtung (27) verbunden ist und ein bewegliches Kontaktstück aufweist, das bei Überhitzung uer Zündbaugruppe (10) in Berührung mit dem Mantel (22) kommt.
2. Elektrischer Zigarrenanzünder nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Anschlußvorrichtung (27) einen aus dem Mantel (22) axial herausragenden Kontaktstift (29) umfaßt und das Bimeiall-Kurzschlußelement (32) ein Bimetallelement (32) mit einem an dem Kontaktstift befestigten Basisabschnitt und einem sich allgemein parallel zu dem Kontaktstift erstreckendem, das bewegliche Kontaktstück bildenden Schenkelabschnitt (32 A) umfaßt.
3. Zigarrenanzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dar, Birretall-Kurzschlußelement (32) U-förmig ausgebildet ist.
4. Zigarrenanzünder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (22) eine mit Gewinde versehene, in der Umfangsrichtung verlaufende Wand umfaßt, bei der das Gewinde eine solche Ganghöhe aufweist, daß eine anfängliche Berührung zwischen dem Schenkelabschnitt und der Wand jeweils nur in einem sehr kleinflächigen Bereich zustande kommt.
DE19691950768 1969-06-09 1969-10-08 Elektrischer Zigarrenanzünder Expired DE1950768C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US83144069A 1969-06-09 1969-06-09
US83144069 1969-06-09

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1950768A1 DE1950768A1 (de) 1970-12-10
DE1950768B2 true DE1950768B2 (de) 1972-07-27
DE1950768C DE1950768C (de) 1973-03-08

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2645818A1 (de) * 1976-01-22 1977-07-28 Iao Industrie Riunite Spa Elektrischer zigarettenanzuender fuer kraftfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2645818A1 (de) * 1976-01-22 1977-07-28 Iao Industrie Riunite Spa Elektrischer zigarettenanzuender fuer kraftfahrzeuge

Also Published As

Publication number Publication date
GB1283974A (en) 1972-08-02
DE1950768A1 (de) 1970-12-10
US3532849A (en) 1970-10-06
DE6939178U (de) 1974-03-14

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977