DE19507067A1 - Fenster einer in Skelettbauweise mit Pfosten und Riegeln aus Hohlprofil errichteten Glaswand - Google Patents
Fenster einer in Skelettbauweise mit Pfosten und Riegeln aus Hohlprofil errichteten GlaswandInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fenster einer in Skelettbauweise mit Pfosten und Riegeln aus
Hohlprofil errichteten Glaswand.
Diese, ein Feld zwischen Pfosten und Riegeln einnehmenden, Fenster werfen das Pro
blem auf, daß ihr Rahmen das Gesamtbild der Pfosten- und Riegel-Fassade durch eine
mehr oder weniger große Verdickung stört.
Es sind verschiedene Maßnahmen getroffen worden, die Störung zu vermindern. Sie
laufen zum einen darauf hinaus, die Schenkel des fest angeordneten Fensterrahmens
und die Schenkel des an diesem angeschlagenen Fensterflügelrahmens zusammenzu
drängen, indem man ihnen Querschnitte von einem etwa dreieckigen Umriß gibt, die
sich zu einem etwa rechteckigen Gesamtquerschnitt zusammensetzen. Zum anderen
läßt man verspiegelte Fensterscheiben sich bis über den Fensterrahmen erstrecken, so
daß sie ihn abdecken. Teilweise ermöglicht die Konstruktion dabei nur ein Öffnen der
Fenster durch Klappen nach außen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fenster zu schaffen, das das Rasterbild
der Pfosten und Riegel möglichst wenig stört, nach innen öffnet und dessen, in der
Ebene der festen Scheiben der Glaswand liegende, Fensterscheibe nicht verspiegelt zu
werden braucht.
Gemäß der Erfindung ist zu diesem Zweck vorgesehen, daß an der Stelle des Fensters
die Pfosten unterbrochen sind und der Fensterrahmen in der Fortsetzung der Pfosten
und in der Flucht der Riegel eingefügt ist, wobei die Schenkel des Fensterrahmens die
an dessen Außenseite angrenzenden Scheiben der Glaswand einfassen, und sich Ver
steifungsleisten aus dem Hohlquerschnitt des Fensterrahmens in den Hohlquerschnitt
der Pfosten erstrecken.
Der Fensterrahmen und der Fensterflügelrahmen sind hier nicht mit ihrer zusammenge
setzten Dicke zusätzlich zu den Pfosten und Riegeln vorhanden, sondern statt dessen.
Es verbleibt nur noch ihre eigene Dicke, die höchstens geringfügig größer als diejenige
der Pfosten und Riegel zu sein braucht.
Die Aufnahme senkrechter Kräfte ist bei der Abstützung der senkrechten Schenkel des
Fensterrahmens auf den darunter befindlichen Pfostenabschnitten und die erneute
Abstützung der über dem Fenster befindlichen Pfostenabschnitte auf diesen senkrech
ten Schenkeln kaum geringer als bei durchgehenden Pfosten. Die erforderliche Biege
steifigkeit schaffen die in den Hohlquerschnitten untergebrachten Versteifungsleisten.
Vorzugsweise weisen die Versteifungsleisten einen flachen Querschnitt auf, mit dem
sie rechtwinklig zur Glaswand ausgerichtet sind und dementsprechend hohe auf die
Fläche der Glaswand wirkende Kräfte aufnehmen können, vor allem Windkräfte. Seit
liche Kräfte in der Fläche, die jedoch kaum auftreten, kann der Fachwerkverbund mit
den Riegeln aufnehmen.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist der Querschnitt der senkrechten Schen
kel des Fensterrahmens, vorzugsweise am äußeren Rand, eine Tasche auf, in der die
Versteifungsleisten sitzen.
Da die Versteifungsleisten damit starr gehalten sind, brauchen sie in den Pfosten nur
an einer Längswand des, rechteckigen, Hohlprofils der Pfosten anzuliegen und ferner
mit ihren Schmalseiten an einer Querwand sowie dieser gegenüber an einer Zwischen
wand oder einem Vorsprung der genannten Längswand. Eine solche Zwischenwand
oder einen Vorsprung kann das Hohlprofil der Pfosten ohnehin aufweisen.
Nötigenfalls kann man die Versteifungsleiste noch durch eine leichte Verschraubung an
der genannten Längswand halten.
Die Tasche steht vorzugsweise über den übrigen Querschnitt des Schenkels des
Fensterrahmens so weit vor, daß der Schenkel einschließlich der Tasche gleiche Tiefe
wie die Pfosten (rechtwinklig zur Glaswand) hat, und die waagerechten Schenkel des
Fensterrahmens haben den gleichen Querschnitt.
Mit dem gleichen Querschnitt seiner vier Schenkel hat nicht nur der Fensterrahmen ein
geschlossenes Bild. Die waagerechten Schenkel, die ebenfalls die Tiefe der Pfosten
haben, decken dann den Hohlquerschnitt der Pfosten an deren Schnittstellen unter und
über dem Fenster voll ab. Das Fenster fügt sich ohne Sprung in der Tiefe zwischen den
Pfosten ein. Im übrigen trifft sich die betreffende Tiefe der Taschen mit dem oben
erwähnten Anliegen der Versteifungsleisten an der Querwand der Pfosten.
Noch einmal eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Schenkel des
Fensterrahmens im wesentlichen in gleicher Weise mit Dichtprofilen und einer ange
schraubten Gegenleiste zur Einfassung der Scheiben der Glaswand versehen sind wie
die Pfosten und Riegel und der Fensterflügelrahmen oder die Fensterscheibe an der
Gegenleiste anliegt, die hier vorzugsweise mit einer Dichtlippe versehen ist.
Diese Dichtlippe kann nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung einen etwaigen
Überstand des Fensterflügelrahmens über die Flucht der Pfosten und Riegel abdecken.
Weiter im einzelnen ist die Ausgestaltung vorgesehen, daß die Schenkel des Fenster
rahmens als Gegenstück zu den auf der einen Seite gefaßten Scheiben auf der anderen
Seite eine Stützwand für die Gegenleiste aufweisen, die zwischen der Scheibe und der
Stützwand am Hauptteil des Schenkels angeschraubt ist.
Die Stützwand, die dabei so breit wie die gefaßte Scheibe einschließlich Dichtprofilen
dick ist, ersetzt die Abstützung der Gegenleiste auf der fehlenden Scheibe. Sie schafft
im übrigen einen definierten Abstand zwischen dem Hauptteil und der Gegenleiste als
lösbar angesetztem anderen Teil des Schenkels.
Zur Vermeidung einer Wärmebrücke besteht die Stützwand vorzugsweise aus
wärmeisolierendem Material. Sie kann dann in ein am Hauptteil des Schenkels geform
tes Zangenprofil eingeklemmt sein.
Die Scharniere, mit denen der Fensterflügelrahmen an dem Fensterrahmen angeschla
gen ist, sollten in dem Winkel zwischen der vorstehenden Tasche und dem genannten
übrigen Querschnitt des betreffenden Schenkels angeordnet sein.
Damit erhält die Schwenkbahn des dortigen Schenkels des Fensterflügelrahmens eine
größtmögliche Komponente senkrecht zu der Fensterwand, die u. a. ein störungsfreies
Anlegen der Fensterscheibe an die erwähnte Dichtlippe ermöglicht.
Die Zeichnungen geben ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einer Glaswand in Ansicht von außen,
Fig. 2 zeigt den Ausschnitt in Ansicht von innen,
Fig. 3 zeigt den in Fig. 1 eingekreisten Ausschnitt in größerem Maßstab,
Fig. 4 zeigt den in Fig. 2 eingekreisten Ausschnitt in größerem Maßstab,
Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach Linie V-V in Fig. 1 in noch einmal größerem Maßstab,
Fig. 6 zeigt einen Schnitt nach Linie VI-VI in Fig. 1 im gleichen Maßstab wie Fig. 5 und
Fig. 7 zeigt nach ihrer Anordnung in der Glaswand gruppierte Einzelteile.
Zwischen durchgehenden Pfosten 1 erstrecken sich jeweils an den Pfosten 1 be
festigte Riegel 2.
An einem Fenster 3 sind die Pfosten 1 ausgeschnitten und die Riegel 2 weggelassen.
Beide sind durch den Fensterrahmen 4 ersetzt.
Die Befestigung des Fensterrahmens 4 in den Pfosten 1 und der Riegel 2 an dem
Fensterrahmen 4 ist weiter unten erläutert.
Die Pfosten 1 haben den in Fig. 5 erscheinenden, im ganzen rechteckigen Querschnitt.
An den Ecken der einen Querwand 5 mit den beiden Längswänden 6 sind zwei eine
quadratische Einfassung bietende Kammern 7 ausgebildet. Eine die Kammern 7 zu dem
übrigen Hohlraum abgrenzende, unterbrochene Zwischenwand ist mit 8 bezeichnet. An
den Längswänden 6 und der zweiten Querwand 9 verlaufen Rippen 10.
Zwischen den beiden Kammern 7 erstreckt sich ein zur Oberfläche der Querwand 5 hin
offener Schraubkanal 11.
Die Riegel 2 haben etwas kürzere Längswände, sonst aber den gleichen Querschnitt
wie die Pfosten 1.
Fig. 5 zeigt weiterhin, wie die aus Doppelglas bestehenden Scheiben 12 der Glaswand
gehalten sind:
Die Querwand 9 ist mit einem Dichtprofil 13 belegt, das mit einem angeformten Steg
profil 14 leicht klemmend in den Schraubkanal 11 greift. Ein mit Ausnahme des Steg
profils 14 gleiches Dichtprofil 15 ist in umgekehrter Anordnung zu dem Stegprofil 14
gehalten durch ein Verbindungsprofil 16 aus einem harten Kunststoff, das jeweils mit
einem an den Dichtprofilen 13 und 15 angeformten Kastenprofil 17 klemmend zusam
mengesteckt ist. Über dem Dichtprofil 15 liegt eine wiederum aus Metallprofil beste
hende Gegenleiste 18. Diese ist mit bei 19 angedeuteten Schrauben befestigt, die
durch die Dichtprofile 13 und 15 und das Stegprofil 14 hindurchgetrieben sind und mit
ihrem Gewinde in eine Rillung 20 an den Wänden des Schraubkanals 11 fassen.
Zwischen den Dichtprofilen 13 und 15 sitzen die Scheiben 12, die jeweils ein zwischen
zwei Pfosten und zwei Riegeln liegendes Feld der Glaswand füllen.
Die Gegenleiste 18 ist abgedeckt durch ein aufgerastetes, glattes Deckprofil 22.
An den Riegeln 2 sind die Scheiben 22 in gleicher Weise gefaßt.
Die vier Schenkel des Fensterrahmens 4 haben den in Fig. 6 gezeigten Querschnitt.
Zwischen einem Hauptteil 23 des Schenkels und wiederum einer mittels einer in einen
Schraubkanal 11 fassenden Schraube 19 befestigten, hier jedoch etwas anders gestal
teten Gegenleiste 24 ist jedoch nur eine Scheibe 12 an der Außenseite des Fenster
rahmens 4 gehalten. Auf der anderen Seite sind die Dichtprofile 13 und 15 abgeschnit
ten und ist unmittelbar neben ihnen sowie dem Verbindungsprofil 16 eine Stützwand
25 angeordnet, auf der die Gegenleiste 24 hier abgestützt ist. Die Stützwand 25
besteht aus einem wärmeisolierendem Material. Sie ist durch ein Zangenprofil 26 am
Hauptteil 23 des Schenkels gehalten. Das Deckprofil 22 ist unverändert vorhanden.
Noch unter der Gegenleiste 24 und dem Deckprofil 22 wird die Verglasung in gleicher
Ebene wie die Scheiben 12 fortgesetzt durch die in dem Fensterflügelrahmen 27
gefaßte Fensterscheibe 28.
Der Fensterflügelrahmen 27 liegt dabei an einem in einer hinterschnittenen Nut 29 der
Gegenleiste 24 gehaltenen Dichtprofil 30 an, von dem sich eine Dichtlippe 31 bis auf
die Glasscheibe erstreckt. Die Dichtlippe 31 reicht so über die Breite des Fensterflügel
rahmens 27 hinaus und deckt diesen ab, so daß neben dem wie überall an der Glas
wand vorhandenen Deckprofil 22 kein tragendes Element mehr zu sehen ist.
Die Schenkel des Fensterflügelrahmens 27 sind im ganzen schmal und L-förmig. Sie
gehen zusammen mit dem festen Fensterrahmen nur wenig über die Breite der Pfosten
1 und der Deckprofile 22 hinaus. Hauptträger ihrer Festigkeit ist ein Kastenprofil 32, an
das sich einerseits ein die Fensterscheibe einfassendes Klammerprofil 33 und anderer
seits ein den unteren Balken des L bildender Steg 34 anschließen. Ein Dicht- und Be
festigungsprofil 35 ist an der einen Ecke des Kastenprofils 32 zwischen dieser und der
Fensterscheibe 28 eingesetzt. Je ein Dichtprofil 36 und 37 dichten den Fensterflügel
rahmen 27 gegenüber zwei Ecken des Hauptteils 23 des festen Fensterrahmens 4 ab.
An diesem ist der Fensterflügelrahmen 27 mit Scharnieren 38 angeschlagen, in denen
jeweils ein an dem Fensterflügelrahmen 27 befestigtes, strichpunktiert gezeichnetes
Scharnierteil 41 zwischen zwei an dem Hauptteil 23 befestigten, in dünnen Linien
gestrichelt gezeichneten Scharnierteilen 42 angeordnet ist und ein Scharnierstift 43
durch alle Teile 41 und 42 hindurchgeht.
Das Hauptteil 23 der Schenkel des Fensterrahmens 4 weist in der einen Ecke eine den
Kammern 7 entsprechende Kammer 44 auf, ferner eine Tasche 45 sowie einen übrigen
Hohlraum 46. Im äußeren Umriß gliedert sich das Hauptteil 23 in eine Basis 47 von
etwa quadratischem Querschnitt und die Tasche 45, die größtenteils über die Basis 47
übersteht.
Mittels in die jeweiligen Hohlräume 46 greifender, durch Madenschrauben verspannter
Winkelstütze sind die vier Schenkel des Fensterrahmens 4 miteinander verbunden.
In der in Fig. 4 wiedergegebenen Anordnung (abweichend von Fig. 2: nur) des festen
Fensterrahmens 4 in dem Verband der Pfosten und Riegel liegt die Kammer 44 des mit
48 bezeichneten senkrechten Schenkels des Fensterrahmens 4 unter der linken Kam
mer 7 und die Tasche 45 mit ihrem Hohlraum unter dem in Fig. 5 gestrichelt umrahm
ten Teil des Hohlraums des Pfostens 1. Die Außenwand der Tasche 45 liegt über der
linken Längswand 6, die Endwand der Tasche 45 über der Querwand 5, an der Außen
seite jeweils fluchtend. Die dazwischenragende Gehrungsecke des mit 49 bezeichneten
waagerechten Schenkels des Fensterrahmens 4 ist auf den betreffenden Querschnitten
ausgeschnitten.
Ein in Fig. 7 um seine Längsachse um 90° gedrehtes Einsatzstück 50 sitzt mit im
wesentlichen spielfrei in die Kammern 7 und 44 passendem quadratischen Querschnitt,
aus dem Pfosten 1 in den Schenkel 48 übergreifend, in diesen Kammern. Es ist in bei
den Teilen festgeschraubt mittels Schrauben 51 und 52, die durch die Profilwand des
Pfostens 1 bzw. des Schenkels 48 hindurch in Kerben 53 bzw. 54 des Einsatzstücks
50 greifen.
In Ausnehmungen 55 des Einsatzstücks 50 greifen durch entsprechende Bohrungen in
der Profilwand des Schenkels 48 hindurch Bolzen 56, die aus den Kammern 7 des
angrenzenden Riegels 2, in denen sie mit Führungsklötzen 57 entsprechenden quadra
tischen Querschnitts sitzen, vorgeschoben sind jeweils durch eine Feder 58, die sich
gegen einen durch die Profilwand des Riegels 2 hindurch bei 60 festgeschraubten Klotz
59 abstützt. Auf diese Art sind auch sonst alle Riegel 2 an den Pfosten 1 befestigt,
wobei jedoch kürzere Einsatzstücke als das Einsatzstück 50 verwendet sind.
Ein Einsatzstück nur in Form eines Klotzes 69, jedoch mit einer gleichen Ausnehmung
55, ist in der Kammer 44 des waagerechten Schenkels 49 angeordnet und mit einer
durch dessen Profilwand getriebenen Schraube 70 befestigt. In die Ausnehmung 55
dieses Klotzes 69 erstreckt sich aus der anderen Kammer 7 des Pfostens 1 heraus und
durch eine entsprechende Bohrung in der Profilwand des Schenkels 49 hindurch
wiederum ein durch Teile 57 bis 60 vorgeschobener Bolzen 56.
In der Tasche 45 des Schenkels 48 sitzt im wesentlichen spielfrei eine flache Verstei
fungsleiste 61, die sich in den Hohlraum des Pfostens 1 hinein erstreckt und dort an
den Rippen 10 der einen Längswand 6 und der Querwand 5 sowie an der Zwischen
wand 8 anliegt. Sie könnte noch durch eine leichte Verschraubung mit der Längswand
6 an dieser gehalten werden, braucht es aber nicht unbedingt.
Zusammenhängend dargestellt ist die Versteifungsleiste 61 in Fig. 3. Dort ist auch ein
kurzes Querteil 62 zu sehen, mit dem die Versteifungsleiste 61 auf der hier den Quer
schnitt des Schenkels 48 verschließenden Tasche 45 des Schenkels 49 aufliegt.
An den übrigen Ecken des Fensterrahmens sind dieselben Anordnungen getroffen. An
der Unterseite muß das Querteil 62 an dem waagerechten Schenkel angeschraubt sein,
um die Versteifungsleiste 61 zu halten.
Claims (16)
1. Fenster einer in Skelettbauweise mit Pfosten (1) und Riegeln (2) aus Hohlprofil
errichteten Glaswand,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Stelle des Fensters (3) die Pfosten (1) unterbrochen sind und der
Fensterrahmen (4) in der Fortsetzung der Pfosten (1) und in der Flucht der Riegel
(2) eingefügt ist, wobei die Schenkel (48; 49) des Fensterrahmens (4) die an des
sen Außenseite angrenzenden Scheiben (12) der Glaswand einfassen, und sich
Versteifungsleisten (61) aus dem Hohlquerschnitt des Fensterrahmens (4) in den
Hohlquerschnitt der Pfosten (1) erstrecken.
2. Fenster nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Versteifungsleisten (61) einen flachen Querschnitt aufweisen, mit dem sie
rechtwinklig zur Glaswand ausgerichtet sind.
3. Fenster nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Versteifungsleisten (61) an einer Längswand (6) des, rechteckigen, Hohl
profils der Pfosten (1) anliegen.
4. Fenster nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Versteifungsleisten (61) ferner an einer Querwand (5) sowie dieser gegen
über an einer Zwischenwand (8) oder einem Vorsprung der genannten Längswand
(6) anliegen.
5. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt der senkrechten Schenkel (48) des Fensterrahmens (4), vor
zugsweise am äußeren Rand, eine Tasche (45) aufweist, in der die Versteifungs
leisten (61) sitzen.
6. Fenster nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tasche (45) über den übrigen Querschnitt (47) vorsteht.
7. Fenster nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die waagerechten Schenkel (49) des Fensterrahmens (4) den gleichen Quer
schnitt wie die senkrechten Schenkel (48) haben.
8. Fenster nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fensterrahmen (4) einschließlich der Tasche (45) und die Pfosten (1) glei
che Tiefe (rechtwinklig zur Glaswand) haben.
9. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fensterrahmen (4) mit seiner Außenseite in der Flucht der betreffenden
Seite der Pfosten (1) und Riegel (2) liegt und der an dem Fensterrahmen (4) ange
schlagene Fensterflügelrahmen (27) auf der anderen Seite höchstens geringfügig
über die Flucht der Pfosten (1) und Riegel (2) übersteht.
10. Fenster nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Überstand des Fensterflügelrahmens (27) an der Außenseite der Glaswand
von einer an dem Fensterrahmen (4) angeordneten Dichtlippe (31) überdeckt ist,
an der der Fensterflügelrahmen oder die Fensterscheibe (28) anliegt.
11. Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schenkel (48; 49) des Fensterrahmens (4) im wesentlichen in gleicher
Weise mit Dichtprofilen (13; 15) und einer angeschraubten Gegenleiste (18 bzw.
24) zur Einfassung der Scheiben (12) der Glaswand versehen sind wie die Pfosten
(1) und Riegel (2).
12. Fenster nach den Ansprüchen 10 und 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtlippe (31) an der Gegenleiste (24) angebracht ist.
13. Fenster nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schenkel (48; 49) des Fensterrahmens (4) als Gegenstück zu den auf der
einen Seite gefaßten Scheiben (12) auf der anderen Seite eine Stützwand (25) für
die Gegenleiste (24) aufweisen, die zwischen der Scheibe (12) und der Stützwand
(25) am Hauptteil (23) des Schenkels (48; 49) angeschraubt ist.
14. Fenster nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützwand (25) aus wärmeisolierendem Material besteht und in ein am
Hauptteil (23) des Schenkels (48; 49) geformtes Zangenprofil (26) eingeklemmt ist.
15. Fenster nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf die Gegenleisten (18; 24) ein Deckprofil (22) aufgerastet ist.
16. Fenster nach einem der Ansprüche 6 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fensterflügelrahmen (27) in dem Winkel zwischen der vorstehenden
Tasche (45) und dem genannten übrigen Querschnitt (47) an dem betreffenden
Schenkel (48) des Fensterrahmens (4) angelenkt ist.
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EP0737793A2 (de) | 1996-10-16 |
EP0737793A3 (de) | 1997-03-19 |
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